Hundeschule nicht nur hund

Hundeschule nicht nur hund Carolin Hoffmann - Modernes Hundetraining und hundepsychologische Verhaltensberatung in Konstanz

Alltagstraining und hundepsychologische Verhaltensberatung in Konstanz und Umgebung. Mehr Infos über mich gibt's hier: https://www.nicht-nur-hund.de/über-mich/

Eine Einordnung.
29/11/2025

Eine Einordnung.

Eigentlich wollte ich nichts zu dem Thema „𝗕𝗶𝘁𝘁𝗲𝗿𝗲 𝗣𝗶𝗹𝗹𝗲𝗻: 𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝘄𝗶𝗿 𝗮𝘂𝗳𝗵ö𝗿𝗲𝗻 𝘀𝗼𝗹𝗹𝘁𝗲𝗻, 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗣𝘀𝘆𝗰𝗵𝗼𝗽𝗵𝗮𝗿𝗺𝗮𝗸𝗮 𝘇𝘂 𝘃𝗲𝗿𝗮𝗯𝗿𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻“ schreiben. Aber – ja es geht potenziell um das Wohlergehen von Hunden, gerade vor Silvester. Auch bei mir hat der Beitrag etliche Fragen aufgeworfen, gerade was die 𝗹𝗼𝗴𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗛𝗲𝗿𝗹𝗲𝗶𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵𝗹𝘂𝘀𝘀𝗳𝗼𝗹𝗴𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 betrifft, aber auch die 𝗔𝘂𝘀𝘄𝗮𝗵𝗹 𝗱𝗲𝗿 𝘇𝗶𝘁𝗶𝗲𝗿𝘁𝗲𝗻 𝗦𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲𝗻. 𝗦𝗰𝗵𝗿𝗲𝗶𝗯𝘁 𝗺𝗶𝗿 𝗴𝗲𝗿𝗻𝗲 in die Kommentare, 𝘄𝗮𝘀 𝗶𝗵𝗿 𝘇𝘂 𝗻𝗮𝗰𝗵𝗳𝗼𝗹𝗴𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻 Ü𝗯𝗲𝗿𝗹𝗲𝗴𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗻𝗸𝘁.

• Kann es sinnvoll sein, VERSCHIEDENSTE WIRKSTOFFE für den KURZ- und LANGFRISTIGEN Einsatz in einen Topf zu werfen und Schlussfolgerungen für ALLE zu ziehen?

• Können wir von Meta-Analysen zu EINER Medikamentenklasse (Antidepressiva) für EINE Indikation (Depression) in EINER Spezies (Mensch) ableiten, dass ALLE Medikamentenklassen für ALLE Indikationen und ALLE Tierarten kontraproduktiv sind?

• Ergibt es wirklich Sinn, aus HUMANSTUDIEN zu DEPRESSION die Schlussfolgerung ziehen, dass ALLE Medikamente, die für die Indikation ANGST bei HUNDEN verwendet werden, kontraproduktiv sind?

• Wenn wir schon von Menschen auf Hunde schließen, bei Hunden Psychopharmaka aber in den meisten Fällen aufgrund von Angst und nicht für Depression verschrieben werden – warum wird nicht die 𝗡𝗘𝗨𝗘𝗦𝗧𝗘 𝗠𝗘𝗧𝗔-𝗔𝗡𝗔𝗟𝗬𝗦𝗘 𝘇𝘂 𝗔𝗡𝗚𝗦𝗧 zitiert, anstatt sich auf Depressionen bei Menschen zu versteifen?

𝑴ü𝒍𝒍𝒆𝒓 𝒆𝒕 𝒂𝒍. (2025). 𝑪𝒐𝒎𝒑𝒂𝒓𝒂𝒕𝒊𝒗𝒆 𝒆𝒇𝒇𝒊𝒄𝒂𝒄𝒚 𝒂𝒏𝒅 𝒂𝒄𝒄𝒆𝒑𝒕𝒂𝒃𝒊𝒍𝒊𝒕𝒚 𝒐𝒇 𝒂𝒏𝒙𝒊𝒐𝒍𝒚𝒕𝒊𝒄 𝒅𝒓𝒖𝒈𝒔 𝒇𝒐𝒓 𝒕𝒉𝒆 𝒕𝒓𝒆𝒂𝒕𝒎𝒆𝒏𝒕 𝒐𝒇 𝒂𝒏𝒙𝒊𝒆𝒕𝒚 𝒅𝒊𝒔𝒐𝒓𝒅𝒆𝒓𝒔: 𝒂 𝒔𝒚𝒔𝒕𝒆𝒎𝒂𝒕𝒊𝒄 𝒓𝒆𝒗𝒊𝒆𝒘 𝒂𝒏𝒅 𝒏𝒆𝒕𝒘𝒐𝒓𝒌 𝒎𝒆𝒕𝒂-𝒂𝒏𝒂𝒍𝒚𝒔𝒊𝒔. 𝑬𝒖𝒓𝒐𝒑𝒆𝒂𝒏 𝑨𝒓𝒄𝒉𝒊𝒗𝒆𝒔 𝒐𝒇 𝑷𝒔𝒚𝒄𝒉𝒊𝒂𝒕𝒓𝒚 𝒂𝒏𝒅 𝑪𝒍𝒊𝒏𝒊𝒄𝒂𝒍 𝑵𝒆𝒖𝒓𝒐𝒔𝒄𝒊𝒆𝒏𝒄𝒆, 1-16.

𝗭𝗶𝘁𝗮𝘁: Analysis of 100 trials involving 28,637 participants showed that 𝗺𝗼𝘀𝘁 𝗮𝗰𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗱𝗿𝘂𝗴𝘀 𝘄𝗲𝗿𝗲 𝗺𝗼𝗿𝗲 𝗲𝗳𝗳𝗲𝗰𝘁𝗶𝘃𝗲 𝘁𝗵𝗮𝗻 𝗽𝗹𝗮𝗰𝗲𝗯𝗼 𝗶𝗻 𝗿𝗲𝗱𝘂𝗰𝗶𝗻𝗴 𝗮𝗻𝘅𝗶𝗲𝘁𝘆.

Es ist vollkommen richtig, dass 𝗹𝗮𝗻𝗴𝗳𝗿𝗶𝘀𝘁𝗶𝗴𝗲 𝗔𝗻𝘄𝗲𝗻𝗱𝘂𝗻𝗴 𝘃𝗼𝗻 𝗕𝗲𝗻𝘇𝗼𝗱𝗶𝗮𝘇𝗲𝗽𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗸𝗼𝗻𝘁𝗿𝗮𝗶𝗻𝗱𝗶𝘇𝗶𝗲𝗿𝘁 ist. Diese Info ist auch schon seit langem bei Fachpersonen in Psychiatrie und Tierverhaltensmedizin angekommen. Zumindest kenne ich keine:n Verhaltensmediziner:in, der/ die Benzodiazepine für den langfristigen Einsatz verschreiben würde, und ich habe auch schon einige Fortbildungen von Verhaltenstierärzt:innen zu dem Thema besucht. 𝗙ü𝗿 𝗱𝗲𝗻 𝗸𝘂𝗿𝘇𝗳𝗿𝗶𝘀𝘁𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗘𝗶𝗻𝘀𝗮𝘁𝘇 (𝘇.𝗕. 𝗲𝗶𝗻𝗺𝗮𝗹𝗶𝗴 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗶𝗹𝘃𝗲𝘀𝘁𝗲𝗿𝗻𝗮𝗰𝗵𝘁) 𝗯𝗲𝘀𝘁𝗲𝗵𝗲𝗻 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲 𝗥𝗶𝘀𝗶𝗸𝗲𝗻 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁. Auch die Langzeitfolgen sind daher kein Argument, das 𝗽𝗮𝘂𝘀𝗰𝗵𝗮𝗹 gegen die Verwendung von Psychopharmaka spricht.

Die Wirkungslosigkeit von Psychopharmaka für Hunde wird damit „belegt“, dass es für Gabapentin bei Hunden nur schwache Evidenz gibt – womit ich absolut konform gehe. Jedoch wird ignoriert, dass es 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵𝗮𝘂𝘀 𝗽𝗹𝗮𝗰𝗲𝗯𝗼-𝗸𝗼𝗻𝘁𝗿𝗼𝗹𝗹𝗶𝗲𝗿𝘁𝗲 und 𝘃𝗲𝗿𝗯𝗹𝗶𝗻𝗱𝗲𝘁𝗲 𝗦𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲𝗻 𝘇𝘂 𝗠𝗲𝗱𝗶𝗸𝗮𝗺𝗲𝗻𝘁𝗲𝗻 𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝗲𝗿 𝗪𝗶𝗿𝗸𝘀𝘁𝗼𝗳𝗳𝗸𝗹𝗮𝘀𝘀𝗲𝗻 𝗴𝗶𝗯𝘁, 𝗺𝗶𝘁 𝗽𝗼𝘀𝗶𝘁𝗶𝘃𝗲𝗻 𝗘𝗳𝗳𝗲𝗸𝘁𝗲𝗻 (siehe unten).

Psychopharmaka sollten niemals leichtfertig verschrieben werden, weder bei Mensch noch Tier. Selbstverständlich steht am Beginn JEDER verhaltensmedizinischen Konsultation eine gründliche körperliche Untersuchung mit Blutbild, Schmerzabklärung usw. und gegebenenfalls Behandlung des gesundheitlichen Problems. Wenn nach eingehenden Abwägen aller Pros und Kontras ein Medikament durch einen Tierarzt/ eine Tierärztin mit Spezialisierung auf Verhaltensmedizin für sinnvoll erachtet wird, ist dies 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗻 𝗮𝗹𝗹𝗲𝗿𝗺𝗲𝗶𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗙ä𝗹𝗹𝗲𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝘃𝗼𝗿𝘂̈𝗯𝗲𝗿𝗴𝗲𝗵𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝘁𝘂̈𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴 (zum Beispiel für einige Monate).

Sehr 𝗵ä𝘂𝗳𝗶𝗴 𝗮𝘂𝗰𝗵 𝗻𝘂𝗿 𝗶𝗻 𝗔𝗸𝘂𝘁𝗳ä𝗹𝗹𝗲𝗻, z.B. einmalig in der Silvesternacht, oder auch z.B. bei Hunden, die Panik vor einem Tierarztbesuch haben. Die wenigsten Hunde sind lebenslang auf Psychopharmaka angewiesen, denn Verhaltensmediziner:innen und viele Trainer:innen sind sich einig, dass 𝗠𝗲𝗱𝗶𝗸𝗮𝗺𝗲𝗻𝘁𝗲 𝗻𝘂𝗿 𝗲𝗶𝗻 𝗕𝗮𝘂𝘀𝘁𝗲𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗧𝗵𝗲𝗿𝗮𝗽𝗶𝗲 𝘀𝗲𝗶𝗻 𝗸𝗼̈𝗻𝗻𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗔𝗻𝗽𝗮𝘀𝘀𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗨𝗺𝘄𝗲𝗹𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗧𝗿𝗮𝗶𝗻𝗶𝗻𝗴 𝗺𝗶𝘁 𝗱𝗲𝗺 𝗛𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵𝗹ü𝘀𝘀𝗲𝗹 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗳ü𝗿 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗲𝗿𝗳𝗼𝗹𝗴𝗿𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗧𝗵𝗲𝗿𝗮𝗽𝗶𝗲.

Wenn jeder in einem Chalet in den Schweizer Bergen wohnen würde, wäre Management wie Vermeidung von Situationen, welche Stress auslösen und langsame Heranführung an diese Situationen sowie Vorbereitung darauf in anderen Kontexten die erste Wahl. Doch die Lebensrealität von vielen Hunden und Menschen sieht einfach anders aus. Ein Umzug in ein Bergdorf ist selten eine realistische Option, und viele Menschen haben neben Hund/en und Partner/in noch andere Verpflichtungen, finanzielle Einschränkungen etc. – und doch lieben sie ihr hündisches Familienmitglied!

Wenn ein Hund generalisierte Ängste zeigt oder mit Aspekten seiner Umwelt momentan überfordert ist, kann eine (vorübergehende) medikamentöse Unterstützung ein wichtiges Werkzeug sein, um die 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻𝘀𝗾𝘂𝗮𝗹𝗶𝘁ä𝘁 𝗱𝗲𝘀 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲𝘀 zu verbessern, ihm 𝗣𝗮𝗻𝗶𝗸 𝘂𝗻𝗱 (𝗿𝗲-)𝘁𝗿𝗮𝘂𝗺𝗮𝘁𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗘𝗿𝗳𝗮𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗲𝗿𝘀𝗽𝗮𝗿𝗲𝗻 (z.B. im Tierarzt-Kontext) oder es ihm zu ermöglichen, von einem dauerhaft hohen Stresslevel herunter zu kommen, um überhaupt neue Lernerfahrungen machen und abspeichern zu können.

In einer Studie von Gruen et al. (2020) kam z.B. heraus, dass mit wiederholten Gewittern oder anderen Lärmereignissen unter Einfluss von Sileo immer weniger des Medikaments notwendig wurde, vermutlich weil die Hunde lernen konnten, dass Gewitter nicht so gefährlich sind wie ursprünglich empfunden. Noch viel effektiver wäre es natürlich gewesen, zudem eine Gegenkonditionierung durchzuführen und aktiv für positive Emotionen zu sorgen (vgl. Riemer, 2020) zur Effektivität der ad hoc Gegenkonditionierung).

Daher - weil es gerade aktuell ist: 𝗱𝗶𝗲 𝗸𝘂𝗿𝘇𝗳𝗿𝗶𝘀𝘁𝗶𝗴𝗲 𝗚𝗮𝗯𝗲 𝘃𝗼𝗻 𝗠𝗲𝗱𝗶𝗸𝗮𝗺𝗲𝗻𝘁𝗲𝗻 𝘇𝘂 𝗦𝗶𝗹𝘃𝗲𝘀𝘁𝗲𝗿 𝗸𝗮𝗻𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻𝘀𝗾𝘂𝗮𝗹𝗶𝘁𝗮̈𝘁 𝘃𝗼𝗻 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗺𝗶𝘁 𝗚𝗲𝗿ä𝘂𝘀𝗰𝗵𝗽𝗮𝗻𝗶𝗸 𝘄𝗲𝘀𝗲𝗻𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝘃𝗲𝗿𝗯𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗻𝗲𝗴𝗮𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗟𝗲𝗿𝗻𝗲𝗿𝗳𝗮𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘃𝗲𝗿𝗵𝗶𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻.

𝗛𝗶𝗲𝗿 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗭𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻𝗳𝗮𝘀𝘀𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗿𝗲𝗹𝗲𝘃𝗮𝗻𝘁𝗲𝗻 𝗦𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲𝗻 𝘇𝘂𝗺 𝗧𝗵𝗲𝗺𝗮 𝗚𝗲𝗿𝗮̈𝘂𝘀𝗰𝗵𝗮𝗻𝗴𝘀𝘁 𝗯𝗲𝗶 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻:
Die Wirksamkeit von Sileo® (Korpivaara et al, 2017) und Pexion (Engel et al, 2019) wurde durch placebokontrollierte, doppelverblindete klinische Feldstudien demonstriert. Für beide Medikamente berichteten mehr als zwei Drittel der Halter:innen deren Hunde Sileo bzw. Pexion erhielten von eine gute bis ausgezeichnete Wirkung des Arzneimittels während des Silvesterfeuerwerks – doppelt so viele wie in den Placebogruppen (Engel et al, 2019; Korpivaara et al, 2017).
Eine kleinere Studie verglich die Wirkungen von Trazodon mit der von Sileo® an Silvester (keine Placebogruppe) und fand, dass beide Medikamente wirksam waren. Allerdings waren die Reduktion der Angstwerte und die Zufriedenheit der Besitzer signifikant größer für Trazodon (87,5 % der Besitzer zufrieden) als für Sileo® (61,1 % der Besitzer zufrieden) (Harting et al, 2018).
Es gibt sogar Hinweise darauf, dass die wiederholte Verabreichung von Sileo® während verschiedener Arten von Lärmereignissen es Hunden ermöglichte, besser mit dem Lärm umzugehen, sodass die Verwendung der Medikation reduziert werden konnte (Gruen et al., 2020).
In einer doppelverblindeten Cross-over-Studie war Gabapentin mit signifikant niedrigeren Angstwerten während Gewittern bei Hunden assoziiert, obwohl drei von achtzehn Probanden höhere Angstwerte unter Gabapentin hatten als bei Verabreichung eines Placebos (Bleuer-Elsner et al., 2021). (Ja – gemäß der derzeitigen Studienlage finde ich die Verwendung von Gabapentin – zumindest als alleinige Medikation – auch nicht sonderlich zielführend).

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Der Einsatz von angstlösenden Medikamenten sollte gut abgewogen werden. Jedes Medikament kann Nebenwirkungen haben. Doch 𝘄𝗲𝗻𝗻 𝗠𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗧𝗿𝗮𝗶𝗻𝗶𝗻𝗴 (𝗻𝗼𝗰𝗵) 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗮𝘂𝘀𝗿𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻, 𝘂𝗺 𝘀𝘁𝗮𝗿𝗸𝗲 Ä𝗻𝗴𝘀𝘁𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗣𝗮𝗻𝗶𝗸𝗿𝗲𝗮𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝘇𝘂 𝘃𝗲𝗿𝗵𝗶𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻, 𝗸𝗮𝗻𝗻 𝗺𝗲𝗱𝗶𝗸𝗮𝗺𝗲𝗻𝘁ö𝘀𝗲 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝘁ü𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗮𝘀 𝗪𝗼𝗵𝗹𝗯𝗲𝗳𝗶𝗻𝗱𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻𝘀𝗾𝘂𝗮𝗹𝗶𝘁ä𝘁 𝗱𝗲𝘀 𝗯𝗲𝘁𝗿𝗼𝗳𝗳𝗲𝗻𝗲𝗻 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲𝘀 𝘃𝗲𝗿𝗯𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗶𝗻 𝗺𝗮𝗻𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗙𝗮̈𝗹𝗹𝗲𝗻 𝗧𝗿𝗮𝗶𝗻𝗶𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗩𝗲𝗿𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻𝘀𝗺𝗼𝗱𝗶𝗳𝗶𝗸𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘂̈𝗯𝗲𝗿𝗵𝗮𝘂𝗽𝘁 𝗲𝗿𝘀𝘁 𝗺ö𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗺𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻.

𝗪𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴: das Gehirn ist viel zu komplex, um es auf einfache Erklärungen wie „Serotoninmangel“ herunterzubrechen. Daher kann es auch tatsächlich zum Teil Versuch und Irrtum sein, welches Medikament bei welchem Tier wirkt und welche Dosierung optimal ist. Wie die Verhaltensmedizinerin Dr. Karen Overall sagt „𝐈𝐭 𝐢𝐬 𝐧𝐨𝐭 𝐚 𝐝𝐫𝐮𝐠 𝐟𝐨𝐫 𝐚 𝐜𝐨𝐧𝐝𝐢𝐭𝐢𝐨𝐧. 𝐈𝐭 𝐢𝐬 𝐓𝐇𝐀𝐓 𝐝𝐨𝐠, 𝐓𝐇𝐀𝐓 𝐜𝐚𝐭“. Daher verweise ich auch immer auf ausgebildete Verhaltensmediziner:innen, denn sie haben das relevante Know-How und viel Erfahrung – nicht selten ist auch eine Kombination aus zwei Medikamenten effektiver (Simpson and Papich, 2003). Natürlich sollten 𝗣𝘀𝘆𝗰𝗵𝗼𝗽𝗵𝗮𝗿𝗺𝗮𝗸𝗮 𝗻𝗶𝗲 𝗱𝗶𝗲 𝗮𝗹𝗹𝗲𝗶𝗻𝗶𝗴𝗲 𝗧𝗵𝗲𝗿𝗮𝗽𝗶𝗲 sein – sondern sie dienen einerseits dazu, dem Hunde 𝘀𝘁𝗮𝗿𝗸𝗲, ansonsten unvermeidbare, Ä𝗻𝗴𝘀𝘁𝗲 zu 𝗲𝗿𝘀𝗽𝗮𝗿𝗲𝗻, andererseits können sie 𝗧ü𝗿ö𝗳𝗳𝗻𝗲𝗿 𝗳ü𝗿 𝗲𝗶𝗻 𝗲𝗳𝗳𝗲𝗸𝘁𝗶𝘃𝗲𝘀 𝗩𝗲𝗿𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻𝘀𝘁𝗿𝗮𝗶𝗻𝗶𝗻𝗴 𝘀𝗲𝗶𝗻.

𝗣𝗦: 𝗪𝗶𝗹𝗹𝘀𝘁 𝗱𝘂 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗲𝗿𝗳𝗮𝗵𝗿𝗲𝗻, 𝘄𝗲𝗹𝗰𝗵𝗲 𝗠𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁-𝘂𝗻𝗱 𝗧𝗿𝗮𝗶𝗻𝗶𝗻𝗴𝘀𝗺𝗮ß𝗻𝗮𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗯𝗲𝗶 𝗚𝗲𝗿ä𝘂𝘀𝗰𝗵𝗮𝗻𝗴𝘀𝘁 𝘄𝗶𝗿𝗸𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗵𝗲𝗹𝗳𝗲𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝘄𝗶𝗲 𝗱𝘂 𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁 𝗯𝗲𝗶 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗴𝗮𝗻𝘇𝗵𝗲𝗶𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗮𝗻𝗴𝗲𝗵𝗲𝗻 𝗸𝗮𝗻𝗻𝘀𝘁? 𝗟𝗶𝗻𝗸𝘀 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗻 𝗞𝗼𝗺𝗺𝗲𝗻𝘁𝗮𝗿𝗲𝗻!

𝗤𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻
• Bleuer-Elsner, S., Medam, T., Masson, S., 2021. Effects of a single oral dose of gabapentin on storm phobia in dogs: A double-blind, placebo-controlled crossover trial. Veterinary Record 189, no-no.
• Engel, O., Müller, H.W., Klee, R., Francke, B., Mills, D.S., 2019. Effectiveness of imepitoin for the control of anxiety and fear associated with noise phobia in dogs. Journal of Veterinary Internal Medicine 33, 2675–2684.
• Gruen, M., Case, B.C., Robertson, J.B., Campbell, S., Korpivaara, M.E., 2020. Evaluation of repeated dosing of a dexmedetomidine oromucosal gel for treatment of noise aversion in dogs over a series of noise events. Veterinary Record 187, 489–489.
• Harting, T.P., Bach, J.-P., Nolte, I., 2018. Efficacy and safety of dexmedetomidine and trazodone for the prophylaxis of acute noise phobia in dogs on New Year’s Eve: a prospective, randomised trial. Kleintierpraxis 63, 704–713.
• Korpivaara, M., Laapas, K., Huhtinen, M., Schöning, B., Overall, K., 2017. Dexmedetomidine oromucosal gel for noise-associated acute anxiety and fear in dogs—a randomised, double-blind, placebo-controlled clinical study. Veterinary Record 180, 356.
• Müller et al. (2025) Comparative efficacy and acceptability of anxiolytic drugs for the treatment of anxiety disorders: a systematic review and network meta-analysis. European Archives of Psychiatry and Clinical Neuroscience 1–16.
• Riemer, S., 2020. Effectiveness of treatments for firework fears in dogs. Journal of Veterinary Behavior - Clinical Applications and Research 37, 61–70.
• Simpson, B.S., Papich, M.G., 2003. Pharmacologic management in veterinary behavioral medicine. Veterinary Clinics: Small Animal Practice 33, 365–404.

26/11/2025

𝗗𝗲𝗿 𝗘𝗶𝗻𝘀𝗮𝘁𝘇 𝘃𝗼𝗻 𝗣𝘀𝘆𝗰𝗵𝗼𝗽𝗵𝗮𝗿𝗺𝗮𝗸𝗮 𝗯𝗲𝗶 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻

Bezugnehmend auf die über den Einsatz von Psychopharmaka entflammte Diskussion einer Trainerkollegin möchte ich Folgendes beitragen:

Der Artikel, der den Einsatz von Psychopharmaka bei der Behandlung von Verhaltensstörungen pauschal ablehnt, hat mich zunächst sehr verstört. Ein Fachartikel (?), ein Paradigmenwechsel?, Cherrypicking? Auf jeden Fall viele Meinungen dazu, Gegenmeinungen, Einordnungen und Analysen sehr vieler Personen - teilweise von mir sehr geschätzten Kolleg*innen und Fachleuten, teilweise auch einfach nur die Bauchgefühle und Meinungen von Leuten, die eigentlich nicht wirklich etwas Fachliches dazu beitragen können - weil sie, genau wie mich in diesem Fall, nichts dazu qualifiziert.

𝗪𝗮𝘀 𝗮𝗹𝘀𝗼 𝘀𝗼𝗹𝗹 𝗶𝗰𝗵 𝗱𝗲𝗻𝗸𝗲𝗻?

𝗜𝗰𝗵 𝗱𝗲𝗻𝗸𝗲 𝗮𝗹𝘀 𝗵𝘂𝗻𝗱𝗲𝗽𝘀𝘆𝗰𝗵𝗼𝗹𝗼𝗴𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗩𝗲𝗿𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻𝘀𝗯𝗲𝗿𝗮𝘁𝗲𝗿𝗶𝗻, 𝗱𝗲𝗻𝗻 𝗮𝗹𝘀 𝗱𝗮𝘀 𝗯𝗶𝗻 𝗶𝗰𝗵 𝗮𝘂𝘀𝗴𝗲𝗯𝗶𝗹𝗱𝗲𝘁, 𝘂𝗻𝗱 𝗿𝗲𝗳𝗹𝗲𝗸𝘁𝗶𝗲𝗿𝗲 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗩𝗲𝗿𝗴𝗮𝗻𝗴𝗲𝗻𝗵𝗲𝗶𝘁:

❌ Den in der Diskussion vielfach auftauchenden Vorwurf, "wir" würden Psychopharmaka wie bunte Smarties verteilen, kann ich für meine Person nicht bestätigen. Psychopharmaka sind verschreibungspflichtig, ich kann gar nichts verteilen. Wenn ich der Meinung bin, dass es Sinn macht, empfehle ich Kund*innen, bei Verhaltenstierärzt*innen vorstellig zu werden und sich beraten zu lassen. Das halte ich für meine Pflicht. Den Spezialist*innen ist es dann überlassen, eine Entscheidung zu treffen.

❌ Für mich war bisher der Einsatz von Psychopharmaka immer eine 𝗹𝗲𝘁𝘇𝘁𝗲 𝗢𝗽𝘁𝗶𝗼𝗻 für harte Fälle, in denen alle anderen Maßnahmen versagt haben. Bis zum Einsatz solcher Mittel vergehen meistens Monate, wenn nicht Jahre, in denen alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen ausgeschöpft werden: Eine gründliche medizinische Untersuchung und der Ausschluss von Erkrankungen, ggf. Physiotherapie, immer Management, Training (was in diesen Fällen nie oder nur unzureichend funktioniert), Schulung und Aufklärung der Bezugspersonen zur Ursache bestimmter Symptome (wie z. B. bei massiven Angst- und Aggressionsproblematiken), Supervisionen mit Kolleg*innen etc.

In den allermeisten Fällen können über diese Maßnahmen Verhaltensprobleme behoben oder zumindest so verbessert werden, dass keine weiteren Maßnahmen erforderlich sind.

𝘐𝘯 𝘥𝘦𝘯 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘯 10 𝘑𝘢𝘩𝘳𝘦𝘯 𝘣𝘭𝘪𝘤𝘬𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘷𝘪𝘦𝘭𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘢𝘶𝘧 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘏𝘢𝘯𝘥𝘷𝘰𝘭𝘭 𝘍ä𝘭𝘭𝘦 𝘻𝘶𝘳ü𝘤𝘬, 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘯𝘦𝘯 𝘪𝘤𝘩 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘉𝘦𝘳𝘢𝘵𝘶𝘯𝘨 𝘣𝘦𝘪 𝘝𝘦𝘳𝘩𝘢𝘭𝘵𝘦𝘯𝘴𝘵𝘪𝘦𝘳ä𝘳𝘻𝘵*𝘪𝘯𝘯𝘦𝘯 𝘻𝘸𝘦𝘤𝘬𝘴 𝘌𝘪𝘯𝘴𝘢𝘵𝘻 𝘷𝘰𝘯 𝘗𝘴𝘺𝘤𝘩𝘰𝘱𝘩𝘢𝘳𝘮𝘢𝘬𝘢 𝘦𝘮𝘱𝘧𝘰𝘩𝘭𝘦𝘯 𝘩𝘢𝘣𝘦.

❌ Für mich war immer klar, dass der Einsatz von Psychopharmaka stets 𝘁𝗲𝗺𝗽𝗼𝗿ä𝗿 sein sollte, engmaschig überwacht und dass diese nach Bedarf angepasst oder sobald wie möglich ausgeschlichen werden müssen. Psychopharmaka sind kein Allheilmittel, sondern bestenfalls Türöffner, um den Hund ins Vorderhirn zu bekommen und möglicherweise die schlimmsten Symptome zu mindern. Sie ermöglichen damit das 𝗽𝗮𝗿𝗮𝗹𝗹𝗲𝗹𝗲 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 mit dem Hund und das Erarbeiten neuer Strategien zur Verbesserung der Lebensqualität.

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In die Diskussion über die vermeintliche Wahrheit kann ich nichts beitragen. Ich habe keine Ahnung, wer Recht hat und ob man das überhaupt so sagen kann.

𝗜𝗰𝗵 𝗸𝗮𝗻𝗻 𝗮𝗯𝗲𝗿 𝘀𝗮𝗴𝗲𝗻, 𝗱𝗮𝘀𝘀 𝗱𝗲𝗿 𝗔𝗿𝘁𝗶𝗸𝗲𝗹 𝘇𝘄𝗮𝗿 𝗸𝗹𝗮𝗿 𝘀𝗮𝗴𝘁, 𝗺𝗮𝗰𝗵 𝗲𝘀 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁, 𝗺𝗶𝗿 𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝗲𝗿𝘀𝗲𝗶𝘁𝘀 𝗮𝗯𝗲𝗿 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗲𝗶𝗻𝘇𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗔𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁𝘀𝗽𝘂𝗻𝗸𝘁 𝗱𝗮𝘇𝘂 𝗹𝗶𝗲𝗳𝗲𝗿𝘁, 𝘄𝗮𝘀 𝗶𝗰𝗵 𝘀𝘁𝗮𝘁𝘁𝗱𝗲𝘀𝘀𝗲𝗻 𝘁𝘂𝗻 𝘀𝗼𝗹𝗹. Und das macht mich, ehrlich gesagt, ein wenig wütend. Fachartikel haben die Aufgabe, sachlich-neutral aufzuklären, sie sollten aber nicht populistische Handlungsanweisungen beinhalten.

Da der Einsatz von Psychopharmaka sowieso immer die letzte Option auf einem langen Leidensweg von Hund UND Mensch ist, 𝘄𝗮𝘀 𝗿𝗮𝘁𝗲 𝗶𝗰𝗵 𝗮𝗹𝘀𝗼 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗞𝘂𝗻𝗱*𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻, 𝘄𝗲𝗻𝗻 𝗶𝗰𝗵 𝗱𝗲𝗺 𝗔𝗿𝘁𝗶𝗸𝗲𝗹 𝗳𝗼𝗹𝗴𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗷𝗲𝘁𝘇𝘁 𝘀𝗮𝗴𝗲:

➡️ Setz mal alles ab.
➡️ Gib Silvester deinem Hund nix.

Mangels konstruktiver Alternativen muss ich dann auch sagen:

➡️ Wir doktern die nächsten Jahre weiter rum.
➡️ Ihr müsst da irgendwie so durch.
➡️ Du musst deinen Hund abgeben.
➡️ Du musst deinen Hund einschläfern lassen.
➡️ Du musst deinen Hund leiden lassen.

Oder vielleicht doch wieder zurück ins Mittelalter?:
➡️ Du musst deinem Hund einfach zeigen, dass du der Chef bist, dann wird alles besser?????

Das soll jetzt die Lösung sein?
𝘚𝘰𝘭𝘭 𝘪𝘤𝘩 𝘮𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘣𝘦𝘵𝘳𝘰𝘧𝘧𝘦𝘯𝘦𝘯 𝘒𝘶𝘯𝘥*𝘪𝘯𝘯𝘦𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘭𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘓𝘦𝘪𝘥𝘦𝘯𝘴𝘸𝘦𝘨 𝘩𝘪𝘯𝘵𝘦𝘳 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘩𝘢𝘣𝘦𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘴 𝘨𝘦𝘨𝘦𝘣𝘦𝘯, 𝘢𝘭𝘭𝘦𝘴 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘶𝘤𝘩𝘵 𝘩𝘢𝘣𝘦𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵𝘴 𝘴𝘦𝘩𝘯𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦𝘳 𝘸ü𝘯𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯, 𝘢𝘭𝘴 𝘪𝘩𝘳𝘦𝘮 𝘏𝘶𝘯𝘥 𝘩𝘦𝘭𝘧𝘦𝘯 𝘻𝘶 𝘬ö𝘯𝘯𝘦𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘪𝘩𝘯 𝘣𝘦𝘩𝘢𝘭𝘵𝘦𝘯 𝘸𝘰𝘭𝘭𝘦𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘨𝘦𝘣𝘶𝘯𝘥𝘦𝘯 𝘴𝘪𝘯𝘥 𝘢𝘯 𝘓𝘦𝘣𝘦𝘯𝘴𝘶𝘮𝘴𝘵ä𝘯𝘥𝘦 𝘶𝘯𝘥 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘦𝘪𝘯𝘧𝘢𝘤𝘩 𝘢𝘶𝘧 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘦𝘪𝘯𝘴𝘢𝘮𝘦 𝘐𝘯𝘴𝘦𝘭 𝘻𝘪𝘦𝘩𝘦𝘯 𝘬ö𝘯𝘯𝘦𝘯, 𝘥𝘦𝘯𝘦𝘯 𝘴𝘰𝘭𝘭 𝘪𝘤𝘩 𝘫𝘦𝘵𝘻𝘵 𝘥𝘢𝘴 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦 𝘍ü𝘯𝘬𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘏𝘰𝘧𝘧𝘯𝘶𝘯𝘨 𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘯, 𝘸𝘦𝘪𝘭 𝘪𝘳𝘨𝘦𝘯𝘥𝘫𝘦𝘮𝘢𝘯𝘥 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘵𝘦𝘩𝘵, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘦𝘴 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵𝘴 𝘨𝘪𝘣𝘵, 𝘰𝘩𝘯𝘦 𝘦𝘵𝘸𝘢𝘴 𝘥𝘢𝘧ü𝘳 𝘻𝘢𝘩𝘭𝘦𝘯 𝘻𝘶 𝘮ü𝘴𝘴𝘦𝘯? 𝘌𝘴 𝘨𝘪𝘣𝘵 𝘬𝘦𝘪𝘯 𝘔𝘦𝘥𝘪𝘬𝘢𝘮𝘦𝘯𝘵 𝘰𝘩𝘯𝘦 𝘕𝘦𝘣𝘦𝘯𝘸𝘪𝘳𝘬𝘶𝘯𝘨𝘦𝘯. 𝘔𝘢𝘯𝘤𝘩𝘮𝘢𝘭 𝘩𝘦𝘪ß𝘵 𝘦𝘴 𝘗𝘦𝘴𝘵 𝘰𝘥𝘦𝘳 𝘊𝘩𝘰𝘭𝘦𝘳𝘢.

Solange also niemand aufwartet und sagt, ein adäquater Ersatz für Psychopharmaka ist XY, solange werde ich meinen Weg weitergehen müssen:

𝗔𝗯𝘇𝘂𝘄ä𝗴𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗶𝗻𝗱𝗶𝘃𝗶𝗱𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲, 𝗺𝗮ß𝘃𝗼𝗹𝗹𝗲 𝗘𝗻𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗶𝗱𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘇𝘂 𝘁𝗿𝗲𝗳𝗳𝗲𝗻, 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗻𝗲𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻𝘀𝗾𝘂𝗮𝗹𝗶𝘁ä𝘁 𝗱𝗲𝘀 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲𝘀 𝘀𝘁𝗲𝘁𝘀 𝗶𝗺 𝗩𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝗴𝗿𝘂𝗻𝗱 𝘀𝘁𝗲𝗵𝘁.

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❌ Ich möchte hier an dieser Stelle keine Diskussion vom Zaun brechen, es wird an anderen Orten genug diskutiert, deshalb seht bitte davon ab. ❌

Ich möchte lediglich meine jetzige Meinung zum Thema 𝗶𝗻 𝗕𝗲𝘇𝘂𝗴 𝗮𝘂𝗳 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗽𝗿𝗮𝗸𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁 offenlegen und vor allem Verunsicherung bei meinen Kund*innen verhindern.

25/11/2025

➡️ Nie mehr grob sein müssen, kann nicht gehen!
➡️ Hunde sind individuell, ihr könnt sie nicht alle gleich behandeln!
➡️ Manche sind so schwierig, die brauchen die harte Hand (zu ihrem Wohl natürlich).
➡️ Ihr kennt doch gar keine aggressiven Hunde!

Doch. 🙄
Stimmt. 🙂
Nö.
Oh doch! 😆

23/11/2025

Geräuschangst muss behandelt werden, wenn sie besser werden soll. IGNORIEREN HILFT NICHT! (FAKT)

⬆️ Was du tun und wie du vorbeugen kannst. ⬆️

22/11/2025

Fakt ist, Strafe im Training ist unnötig. Es gibt positive, freundliche Alternativen mit dem gleichen oder besseren Lerneffekt. Das sagt nicht nur die Wissenschaft, das sagen auch weltweit zigtausende Trainer*innen und Anwender*innen des straffreien Trainings.

Fakt ist auch: Wir Menschen wollen aber trotzdem strafen. Wir nehmen in Kauf, dass es nicht oder mäßig funktioniert, dass es uns frustet und nicht selten zu Problemverhalten beim Hund führt.

Die Frage ist: Warum?
Ich glaube, weil wir uns in der Regel viel besser mit Strafe auskennen als mit Belohnung und einem positiven, wertschätzenden, respektvollen, wohlwollenden Erziehungsstil.

Darüber sollten wir viel mehr nachdenken, um zu merken, wie strange das ist.

Ein „bisschen“ Strafe gibt es nicht. Es gibt auch keine wohlwollende Strafe. Strafe hat viele Gesichter und versteckt si...
20/11/2025

Ein „bisschen“ Strafe gibt es nicht. Es gibt auch keine wohlwollende Strafe.
Strafe hat viele Gesichter und versteckt sich unerkannt hinter vielen Worthülsen, Redewendungen und falsch ausgelegten Lernmodellen: Korrektur, Führung, Maßregelung, Verhaltensabbruch, -unterbindung, Leinenimpuls, „der braucht Konsequenz / klare Führung / eine Ansage…“, soziales Lernen, Raumverwaltung, „Hunde sind auch ruppig untereinander“, „Grenzen aufzeigen“, „Struktur geben“, kommunizieren, Rangreduktion, etc.

Jeder versteht etwas anderes darunter und deshalb wird auch viel gestritten. Es wird viel Unsinn erzählt, interpretiert, zurechtgebogen, rechtfertigt.

Lässt man aber mal alle Emotionen beiseite, lässt sich sehr genau feststellen, was Strafe ist, wie sie funktioniert, welche Vorteile sie hat und welche Nachteile.
Strafe hat evolutionstechnisch durchaus einen Sinn, manchmal rettet sie Leben. Aber sie gehört nicht ins Training.

Wer Strafe anwendet, sollte unbedingt wissen, was er tut. Denn theoretisch sollte sie ja auch funktionieren, oder? 😉
Und nicht selten soll gar nicht gestraft werden, und doch passiert es unabsichtlich und unreflektiert (da reicht manchmal schon eine unbedachte oder unbeabsichtigte Körperbewegung).

Was ist also nun eigentlich alles Strafe?
Woran erkenne ich sie?
Was muss ich tun, um erfolgreich zu strafen?
Und ist das überhaupt praktikabel?

Hier ein paar Fakten, die eigentlich nur einen Schluss zulassen.

18/11/2025

🤔 GRABENKÄMPFE 🤔

Es gibt eine Reihe von Themen, über die diskutiere ich nicht. Ich bin nicht offen für bestimmte Dinge, Meinungen und Einstellungen. Das betrifft politische Richtungen, als Fakten getarnte Unwahrheiten und eben auch das Thema Strafe im Hundetraining.
Nenn mich ideologisch, damit kann ich leben. Ich nenne es ethisch, fair und wissenschaftlich basiert. 🤷🏼‍♀️

WEIL ES DIESER TAGE WIEDER DISKUTIERT WIRD, HIER NOCHMAL MEINE 5 CENTS ZUM THEMA"Wir müssen offen sein und miteinander r...
18/11/2025

WEIL ES DIESER TAGE WIEDER DISKUTIERT WIRD, HIER NOCHMAL MEINE 5 CENTS ZUM THEMA
"Wir müssen offen sein und miteinander reden, man kann von allen Seiten lernen, es gibt nicht nur schwarz und weiß, und Ideologien helfen nicht auch nicht weiter."

🤔 BIN ICH RADIKAL UND IDEOLOGISCH? 🤔

Ich stehe für den Umgang (nicht nur Training) mit Hund, der auf Basis positiver Verstärkung beruht, das ist nichts Neues. Das bedeutet automatisch auch, dass ich den Einsatz aversiver Maßnahmen ablehne. Gewalt, Unterdrucksetzung, Hemmung, Ängstigung und Bedrohung kommen in meinen Interaktionen mit ALLEN Hunden nicht vor. Auch das ist nichts Neues.

Trotzdem oder gerade deswegen entstehen immer wieder Diskussionen unter bestimmten Beiträgen, ob diese „radikale“ Einstellung die Gräben nicht noch tiefer werden lassen würde. Immer wieder wird angeführt, dass es doch nicht nur schwarz und weiß gäbe, dass man doch auf allen Seiten etwas herausziehen könne, man müsse nur „offen“ bleiben.

Hört sich gut an. Doch wie kann ich offenbleiben, wenn mir jemand erzählt, dass er einen groben Umgang bzw. positive Strafe (das Hinzufügen von ängstigenden Reizen) einsetzt, um seinen Hund von etwas abzuhalten, obwohl ich weiß, welche Nebenwirkungen positive Strafe hat und vor allem weiß, dass ich sie wirklich nicht brauche, wenn ich einen Hund von bestimmten Verhalten abhalten will oder muss. WIE soll ich da offenbleiben? Ich frage ehrlich. Soll ich, nur um es anderen recht zu machen, einfach mal draufhauen? Herumrucken? Anschreien? Piksen? Angst machen? Blockieren? Oder nur mal böse gucken?

Ich bin offen. Solange Hunde respektvoll, fair und liebevoll behandelt werden. Solange keine veralteten Mythen und Ammenmärchen einen groben Umgang rechtfertigen. Ich lerne gerne von anderen, denn selbstverständlich gibt es noch viel, das ich nicht weiß.
Eine Ausbilderin sagte mal: „Es gibt 1000 Wege zum Ziel. 500 davon sind tierschutzrelevant, die anderen 500 sollte man kennen.“ Genau so. Für die ersten 500 Wege aber kann und will ich niemals offen sein.

Und das bedeutet natürlich automatisch auch, dass meine Beiträge kritisch sein müssen. Ich sehe meine Aufgabe darin, Menschen, die nach Lösungen suchen, zu sensibilisieren, ihnen bewusst zu machen, wo die Fußfallen lauern. Fakten benennen, Vor- und Nachteile aufzeigen, Gefahren erläutern, Wege zum Erfolg aufzeigen. Ich werde niemals müde werden, nachvollziehbare Erklärungen zu liefern und aufzuklären. DAS sehe ich als meine Aufgaben. Gräben überwinden? Nicht um jeden Preis. Denn der Graben beginnt dort, wo aversive Maßnahmen eingesetzt werden.

Wer das „ideologisch“ oder „radikal“ nennen möchte: Ok. Ich nenne es ethisch. Ein bisschen Haue geht für mich eben nicht, da geht eben nur schwarz oder weiß.

Meine Empfehlung: Heute im Hundekongress: Thema „Matching Law“ mit Katja Frey. Erstens ist es immer wieder eine Freude K...
17/11/2025

Meine Empfehlung:
Heute im Hundekongress: Thema „Matching Law“ mit Katja Frey.

Erstens ist es immer wieder eine Freude Katja zuzuhören. Sehr sympathisch und mega kompetent. Eine der besten Trainerinnen, die ich kenne, die die Theorie hervorragend mit der Praxis verknüpft.

Und zweitens ist das Matching Law nur vom Namen her was für Nerds, finde ich. Denn im Alltag stoßen wir immer und immer wieder auf dieses Phänomen und wundern uns.
Oder kennst du es nicht, dass sich dein Hund 9 Mal ganz toll auf Signal setzt und beim 10. Mal z. B. in den Platz legt?
Es hat einen ganz bestimmten Grund, warum er das tut. Und das hat nichts damit zu tun, dass er keinen Bock mehr hat, „stur“ ist oder nicht mehr kann. 😉

Hör rein, es lohnt sich definitiv für deinen Alltag mit Hund.

Interview mit Katja Frey: "Warum dein Hund was anderes lernt – Matching Law in der Praxis".

16/11/2025

7. Hundekongress: Interview mit Vroni Fuchs. Hö?

Jetzt komm ich wieder und unterstelle vermutlich nicht wenigen Zuhörenden Unmündigkeit und der Gefahr der Verwirrung ausgesetzt worden zu sein.

Aber: Ich höre mir so als Ottonormalhundehalter*in ein Interview auf einer Plattform an, die für positives Training steht, und bekomme erklärt, wie man über "soziales Verhalten" emotionslos den Hund in seine Grenzen weist. (Das war sehr viel netter verpackt.)

Dass auch dahinter die positive Strafe steht, die nicht immer brutal und vehement ausgeführt werden muss, um trotzdem positive Strafe zu sein, kann ich als Ottonormalhundehalter*in (noch) nicht wissen. Und weil er oder sie und alle zwischendrin dort sind, wo sie sind, denken sie nun vielleicht, immer noch im positiven Training zu sein.

Hm.

🧐🧐🧐

07/11/2025
06/11/2025

✅ FRUST VERMEIDEN, VERHALTENSPROBLEME VERHINDERN ✅

Es kann natürlich immer nachvollziehbare Gründe dafür geben, dass der Hund dieses oder jenes – je nach Situation – nicht machen soll. Aber ganz oft verbieten wir unseren Hunden Dinge, die eigentlich nicht verboten werden müssten, weil sie niemandem schaden oder irgendwelche Probleme nach sich ziehen würden.
Hier mal ein paar typische Beispiele:

❌ Wegziehen von Schnüffelstellen
❌ Markieren verbieten
❌ Verhindern, dass der Hund den Weg verlässt, um am spannenden Wegesrand zu schnüffeln
❌ Häufige Rückrufe, obwohl keine Gefahr in Verzug ist und der Hund eh zurückkommen würde
❌ Unterbrechen von freundlichem Beschnüffeln anderer Hunde oder Menschen
❌ Verbieten, neugierig in Taschen zu gucken, obwohl nichts drin ist, was der Hund fressen oder kaputt machen könnte
❌ Das Unterbinden von Erkundungsverhalten aller Art
❌ Verbieten, in die Gegend zu schauen oder andere Objekte anzugucken
❌ Usw.

Ganz zu schweigen von allen Dominanzgedönsmaßnahmen, wie z. B.:

Verbieten, dass der Hund
❌ am Menschen vorbeiläuft
❌ den Menschen zum Spiel oder Streicheln auffordert
❌ auf dem Sofa oder Bett liegt
❌ als erster durch die Tür rennt
❌ usw.

Indem wir immer wieder Verhalten abbrechen und damit dem Hund verbieten, Bedürfnisse auszuleben, erzeugen wir Frust.
Frust auf Dauer hat Nebenwirkungen und kann Verhaltensprobleme oder -auffälligkeiten nach sich ziehen:

😱 Vermehrtes Schlecken, sich Kratzen, Schwanzjagen, Schattenjagen
😱 Vermehrtes Bellen
😱 Intensives Buddeln oder Jagdverhalten
😱 „Dünnhäutigkeit“: Reaktives Verhalten, schnelles Ausrasten
😱 Leinenaggression
😱 Vermehrtes Ziehen an der Leine
😱 Usw.

☝🏼 Mein Tipp:
➡️ Lass deinem Hund so oft es geht Entscheidungsfreiheiten. So stärkst du seine gute Laune und sein Selbstbewusstsein, erzeugst Glückshormone und Ausgeglichenheit.
Nicht anders als bei uns Menschen auch!

Adresse

Langenrainer Straße
Konstanz
78465

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