Frischfutterpott

Frischfutterpott Frisch-Fleisch-Lieferservice aus dem Ruhrpott, Onlineshop für Kauartikel und Nahrungsergänzung. Ge

Gegründet 17.06.2010 mit dem Hintergrund Vierbeiner artgerecht und gesund zu ernähren

23/12/2024

Frischfutterpott wünscht frohe, besinnliche Weihnachten

Genau das richtige bei dem Wetter... Original John Paul Mitchell Pflegeprodukte.
03/07/2024

Genau das richtige bei dem Wetter... Original John Paul Mitchell Pflegeprodukte.

Einfach mal anschauen!!
11/05/2024

Einfach mal anschauen!!

Gespräch mit Frau Dr. Jutta Ziegler Tierärztin aus Österreich.Bekannt durch ihre Bücher: "Hunde würden länger leben, wenn...", "Tierärzte können die Gesundhe...

Neu eingetroffen, Maul Ledermanufaktur...
29/02/2024

Neu eingetroffen, Maul Ledermanufaktur...

18/11/2023

Heute mal Ridgeback Besuch...

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=837547074407385&id=100044562994368&sfnsn=scwspwa
09/08/2023

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=837547074407385&id=100044562994368&sfnsn=scwspwa

Zum Thema Gefahren einer Impfung

Die Idee einer Schutzimpfung ist gar nicht so schlecht. Grundsätzlich kann man nichts gegen sie einwenden.

Die Risiken sollte aber jeder kennen, der meint, dass „Impfungen“ ungefährlich sind.

hier geht´s (aus bekannten Gründen) weiter zum Artikel
>> https://telegra.ph/Zum-Thema-Gefahren-einer-Impfung-08-09

Beste Grüße aus Hamburg

Dirk Schrader

---

Folge Dirk Schrader auf Telegram (frei & unzensiert)
https://t.me/DirkSchrader

Du hast Fragen, benötigst Hilfe oder eine ganzheitliche Beratung?
Partizipiere von erfahrenen Therapeuten und vom Schwarmwissen vieler Anwender. Trete jetzt den Hilfe-Gruppen von Mission Gesundheit bei!

Mensch 👉 https://t.me/MG_Mensch
Hund & Katz 👉 https://t.me/MG_Hund_Katze
Pferd 👉 https://t.me/MG_Pferde

Als Quelle für effektive Natursubstanzen seien an dieser Stelle unsere Freunde von Heilkraft erwähnt.
https://heilkraft.online

Startschuss ab 9:30Uhr geht's los!!!
30/06/2023

Startschuss ab 9:30Uhr geht's los!!!

01/05/2023

4 new items · Memory by Manfred Mrowka

26/11/2022

Hirsch vs.Baumstamm

12/02/2022
08/10/2021
Neue Herbstware...kuschelig weich und warm...
08/10/2021

Neue Herbstware...kuschelig weich und warm...

So oder so ähnlich...
10/08/2021

So oder so ähnlich...

Ein Welpe im üblichen Krankheitssumpf - Die Abwärtsspirale
(Teil 1)

von Mission Gesundheit

Familie M. Aus K. am R. sitzt mit ihrem gerade abgeholten Welpen, nennen wir ihn Findus, im Auto auf dem Rückweg nach Hause. Der kleine putzmuntere Schatz sitzt auf dem Schoß der frisch gebackenen Hundebesitzerin Frau M. Herr M. Fährt das Auto. Auf der Rückbank liegt ein Sack Welpen-Trockenfutter und eine Kuscheldecke von den Wurfgeschwistern, damit der Kleine sich die erste Zeit an seine Hundefamilie erinnern kann.

Zu Hause angekommen, erkundet der Kleine alles neugierig. Im Garten spielt er mit einer Blume und versucht tollpatschig einen Schmetterling zu fangen. Der Nachbar von Familie M., Herr S. beobachtet alles und meint: „Was für ein liebenswerter kleiner Kerl. Waren sie denn schon beim Tierarzt zwecks Kontrolle?“ Ratlos schauen sich Herr- und Frau M. An und schütteln beide betreten mit dem Kopf. Mutig fragt Frau M: Nein wieso denn? Ihm geht es gut und wir haben ihn gerade erst abgeholt.“ Herr S.: „Na wegen der Vorsorge. Der Hund muss schließlich auch geimpft und entwurmt werden. Sonst wird er richtig krank und schleppt Parasiten ins Haus.“

Etwas verunsichert bedanken sich Herr und Frau M. und ziehen sich mit dem kleinen Welpen ins Haus zurück. Müde von dem anstrengenden Tag, schläft der kleine Hund sofort ein, während seine Besitzer etwas angekratzt vor dem PC brüten. Nachdem sie alles zum Thema Welpen-Vorsorge gelesen haben, beschließen sie gleich für Montag einen Termin mit einem Tierarzt zu vereinbaren. Bis dahin genießen sie das Wochenende mit ihrem kleinen, verspielten und putz munteren Welpen.

Am Montag in der Tierarztpraxis angekommen, betritt Familie M. mit Findus den Behandlungsraum von Frau Dr. Z. Freundlich werden alle begrüßt und Frau Dr. Z. widmet sich dem kleinen Hund und untersucht ihn. Hinterher fragt sie: „Soweit sieht der junge Mann gut aus. Den Impfausweis haben sie dabei?“ Herr und Frau M. schauen sich betreten an. Herr M. sagt schüchtern: „Also unsere Züchterin hatte uns dazu geraten den Kleinen erst mit 12 Wochen und dann auch nur gegen Tollwut impfen zu lassen.“ Die Augen von Frau Z. werden groß. Etwas ungehalten entgegnet sie: „Ist das ihr Ernst? Das könnte sein Leben gefährden“ und deutet auf das kleine Fellknäul. „Wie sieht es denn mit seiner Entwurmung aus?“ fragt die Ärztin. Frau M. errötet und antwortet vorsichtig: „Nun er ist bis jetzt mit Kräuterbuttermilch entwurmt worden. Das ist alternativ“. Für eine kurzen Augenblick ist Frau Dr. Z. fassungslos und bestürzt gleichzeitig. Einige Kopfschütteln später hat sie sich gefasst und versucht nun möglichst ruhig zu erklären: „Welpen müssen von Geburt an, bis sie 12 Wochen alt sind, alle 14 Tage mit einem richtigen Wurmmittel entwurmt werden. Danach dann alle 4 Wochen bis zum ersten Lebensjahr. Mit 8 Wochen werden sie das erste mal geimpft gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose und Leptospirose. Mit 12 und 16 Wochen wird die Impfung wiederholt. Dann kommt zusätzlich die Tollwutimpfung mit dazu.

Abgeschlossen ist die Grundimmunisierung mit einem Jahr, wenn er nochmals gegen alle Krankheiten geimpft wurde. Danach muss eine Impfung jährlich wiederholt werden. Wenn sie ihr Hundekind nicht gegen die Krankheiten impfen lassen, riskieren sie sein Leben. Sie riskieren, dass er an einer dieser Krankheiten qualvoll sterben muss. Wenn Welpen nicht regelmäßig im Abstand von 14 Tagen entwurmt werden riskieren sie einen starken Wurmbefall, der ihren Hund, sie und andere Menschen und Tiere in ihrer Umgebung gefährdet. Wollen sie das alles?“

Nach diesem Monolog sind Herr und Frau M. bestürzt und antworten gleichzeitig: ,,Nein, natürlich nicht. Was raten sie uns denn nun zu tun?“ Die Tierärztin freut sich über diese Reaktion und reagiert prompt: „Heute würde ich ihn zuerst impfen. Dann gebe ich ihnen Wurmtabletten mit, die sie alle 14 Tage einmalig geben. Dann sind sie erst mal auf der sicheren Seite. Nach 4 Wochen sehen wir uns dann zur Impf-Auffrischung und Tollwutimpfung wieder.“ Gesagt, getan, Familie M. Ist einverstanden und fährt beruhigt mit ihrem kleinen Schatz nach Hause.

Zu Hause angekommen, legt sich der kleine Welpe Findus schlafen. Nachdem er nun 4 Stunden geschlafen hat, ohne sich blicken zu lassen ist Frau M. Etwas in Sorge und schaut nach ihm. Als sie ihn vorsichtig streichelt, hebt er benommen sein Köpfchen, um sich gleich wieder hin zu legen. Abends trägt sie ihn in den Garten. Er ist sehr matt und fühlt sich heiß an. Besorgt ruft sie in der Tierarztpraxis an. Die Tierärztin erklärt: „Das ist völlig normal. Das Immunsystem setzt sich mit der Impfung auseinander und reagiert darauf.“

Am nächsten Tag ist der kleine Hund wieder fast normal. Familie M. Ist beruhigt und gibt ihrem kleinen Hundekind nach 3 Tagen die erste Wurmkur. Zwei Tage später wacht Frau M. durch ein lautes Winseln mitten in der Nacht auf. Auf dem Weg zum Lichtschalter tritt Frau M. in etwas undefinierbares und wundert sich über den strengen Geruch im Raum. Als sie das Licht einschaltet, sieht sie die Bescherung. Der kleine Welpe hat mehrere Durchfall-Lachen ins Zimmer gemacht und hat sich nun gerade eben übergeben. Gerade zittert er und sieht sehr unglücklich aus. Frau M. weckt ihren Mann, der sich um das Malheur kümmert, während sie nach dem Kleinen schaut. Dieser fühlt sich kalt an und hat einen harten, prallen Bauch. Sie holt eine warme Decke, legt ihn in sein Körbchen und setzt sich dazu. Zwischenzeitlich ist ihr Mann mit den Putz-Arbeiten fertig und setzt sich zu den beiden. Der kleine Hund ist wieder eingeschlafen, so nicht Herr- und Frau M.

Die gleiche Aktion hat sich in der Nacht noch dreimal wiederholt, also fahren alle am nächsten Morgen in die Tierarztpraxis. Frau Dr. Z. wundert das alles überhaupt nicht, schließlich wurde ja mit dem Entwurmen viel zu spät angefangen. „Der hätte von vorne herein richtig entwurmt werden müssen“, sagt sie. „Er bekommt nun ein Antibiotikum zur Vorbeugung gegen eine Darmentzündung und was gegen die Schmerzen. Zusätzlich bekommen sie ein Probenröhrchen, mit dem sie 3 Tage Kot sammeln. Diesen untersuchen wir dann auf Giardien. Ich gebe ihnen noch ein Spezialfutter mit. Eine spezielle Schonkost, die sie nur beim Tierarzt bekommen“.

Glücklich, dass ihrem kleinen Hundekind geholfen wurde, verlässt Familie M. nun die Praxis. Drei Tage später liefert Frau M. die Kotprobe in der Praxis ab und dem Welpen wird die zweite Injektion Antibiotikum gespritzt. „Wie geht es denn unserem Patienten heute?“ fragt Frau Dr. Z. „Besser, die Haufen sind weniger geworden und nicht mehr ganz so dünnflüssig wie am Anfang“, antwortet Frau M. Zufrieden mit dem Ergebnis nimmt die Tierärztin die Kotprobe entgegen und bringt sie ins Labor. Frau M. nimmt im Wartezimmer Platz. Nach einer Weile wird sie von der Tierärztin wieder aufgerufen. Im Sprechzimmer erklärt sie Frau M. dass der Kleine Giardien habe und er nun noch ein Mittel dagegen bekommt. Frau M. ist einverstanden. Schließlich soll es Findus bald besser gehen. Zu Hause gibt sie ihm das Mittel zusätzlich zum Antibiotikum für 5 Tage. Langsam erholt sich der kleine Hund, aber so richtig gut ist es noch nicht. Seine Haufen sind immer noch breiig, manchmal wie Pudding. Das erzählt sie auch der Tierärztin beim nächsten Termin zur Folgeimpfung. Während sie die Impfung aufzieht, winkt sie ab und sagt: „Frau M, das dauert eben seine Zeit. Machen sie weiter mit der 14 tägigen Entwurmung und in 14 Tagen machen wir nochmal eine Kur mit dem Giardien-Mittel“.

Sobald Frau M. mit Findus wieder zu Hause ist, zieht er sich in sein Körbchen zurück und wird wieder die nächsten Stunden nicht gesehen. Frau M. beschleicht langsam ein komisches Gefühl. Als Herr M. am Abend nach Hause kommt, rennt Findus nicht wie gewohnt zur Tür und begrüßt ihn, wie sonst jeden Abend. Dieser wundert sich sehr und Frau M. erinnert ihn an die heutige Impfung, die ja stattgefunden hat und dass sein Immunsystem wohl wieder arbeitet.

Am nächsten Morgen ist Findus zwar immer noch etwas wackelig, aber deutlich munterer. Frau M. entdeckt, dass er sich auffällig oft an der Impfstelle kratzt, denkt sich aber nichts dabei. So vergehen weitere 4 Wochen bis zur nächsten Impfung. Zwischendurch wurde fleißig weiter entwurmt. Das Futter wurde mittlerweile auf das von der Tierärztin empfohlene Trockenfutter umgestellt, mit dem die Praxis auch selber wirbt. Alles scheint wunderbar zu laufen. Bis zu dem Tag, an dem Familie M. sonntags auf der Couch sitzt und sie feststellen, dass Findus sich ununterbrochen kratzt, benagt und leckt. Einige Stellen sind auch schon ganz schön rot. Als das Ganze auch über Nacht nicht aufhört, fährt Frau M. am nächsten Tag wieder zur Tierärztin, die ihm sicherheitshalber ein Kortisonpräparat spritzt. Der Juckreiz hört sofort auf, kehrt allerdings nach 5 Tagen zurück. Also die gleiche Prozedur nochmal. Nur, dass Frau M. diesmal Kortison-Tabletten und Antibiotikum-Salbe für 14 Tage mit bekommt. „Wenn es dann nicht besser wird, müssen wir uns mit dem Thema Allergie beschäftigen, sagt Frau Dr. Z. Soweit so gut, alles geht wieder seinen gewohnten Gang. Findus spielt, seine offenen Hautstellen heilen, eigentlich ist alles wie immer, bis Familie M. die Kortisontabletten absetzt. Drei Tage später kratzt sich Findus ununterbrochen. An manchen Stellen geht ihm das Fell bereits aus und er hat einen komischen käsigen Geruch bekommen. Hier denken Herr und Frau M. das erste mal sehnsüchtig an das Wochenende zurück, als Findus bei ihnen eingezogen ist und noch alles in Ordnung war.

Am nächsten Tag findet ein weiterer Besuch bei Frau Dr. Z statt. Sie bestätigt ihren anfänglichen Verdacht der Allergie. Findus bekommt nun ein hypoallergenes Futter, Tabletten gegen allergischen Juckreiz und wieder die Antibiotikum-Salbe. „Wegen der Sekundärinfektionen der Haut“, betont Frau Dr. Z. Gesagt, getan, Familie M stellt langsam das Futter um und Findus bekommt seine Tabletten. „Der Juckreiz ist etwas besser geworden, doch nun hat er wieder fürchterlichen Durchfall“ erklärt Familie M. Frau Dr. Z eine Woche später. Diese ist sichtlich betroffen und sagt: „Herrje, unser Sorgenkind. Ich befürchte fast es sind wieder die Giardien. Sammeln sie doch bitte noch einmal Kot über 3 Tage“ und drückt Herrn M. das Gefäß in die Hand. Diesmal jedoch ist dieser Befund negativ. Wie so viele andere Untersuchungen auch.

Durchfall und Juckreiz wechseln sich ab oder treten gemeinsam auf. Findus ist mittlerweile sehr dünn geworden und durch den ständigen Juckreiz sieht sein Fell aus wie ein Flickenteppich. Sein Geruch ist dementsprechend. Andere Hundebesitzer flüchten, wenn sie Findus sehen, aus Angst ihr eigener Hund könnte sich anstecken. Familie M. ist verzweifelt. Diverse Bäder und Diäten haben keine Linderung gebracht. Gestern erhielten sie endlich eine Diagnose für den Durchfall von Findus: IBD, eine chronische Darmentzündung unbekannter Ursache. Nicht heilbar und nur schwer in den Griff zu kriegen mit Spezialdiäten und Medikamenten.

Herr- und Frau M. sitzen gemeinsam auf einer Parkbank. An der Leine, der mittlerweile 10 Monate alte Findus. Mit Tränen in den Augen sagt Frau M. zu ihrem Mann: „Weißt Du noch damals, an dem Wochenende, an dem wir Findus geholt haben und die Welt noch in Ordnung war?“ Bedächtig nickt Herr M. und stellt die Frage in den Raum: „Was haben wir nur falsch gemacht? Wir haben doch alles getan, wozu uns geraten wurde?“

Fortsetzung folgt...

——

Selbsthilfegruppen
Mensch 👉 https://t.me/MG_Mensch
Hund & Katz 👉 https://t.me/MG_Hund_Katze
Pferd 👉 https://t.me/MG_Pferde

Mensch & Tier 👉 https://www.facebook.com/groups/1215419298649406

Folge uns auf Mission Gesundheit

05/08/2021

GEFAHRENHUNDE UND DIE VERSTECKTEN KAMERAS VON GÜNTER JAUCH

Der „Gefahrenhund“ - eine Hamburger Erfindung

Zum „Neuen Jahrtausend“ gab es in Hamburg viel Aufregung: Ein kleiner Junge wurde von zwei Staffordshire Terriern in Harburg angegriffen und kam zu Tode. Eine wirklich fürchterliche Sache.
Der Halter dieser beiden verwilderten Tiere war im Harburger Veterinäramt lange bekannt. Es hatte viele Beschwerden gegeben wegen ihres „Angriffsverhaltens“. Die Menschen fühlten sich bedroht. Der Halter: ein sozial Gestrandeter, ließ seine Tiere immer wieder frei laufen und verstand nicht, dass sie verwahrlosten. Beide zusammen brachten ihr natürliches Angriffsverhalten gegenüber „Beute“ voll zur Geltung. Das Harburger Veterinäramt war untätig geblieben. Die rechtzeitige Beschlagnahme der Tiere hätte das Unglück verhindern können. Es wäre lange schon gesetzlich möglich gewesen. Nach dem Tode des Jungen wurde der Leiter des Veterinäramtes Harburg in einen anderen Zuständigkeitsbereich versetzt und – befördert.

Die Hamburger Medien „kochten“. Politiker aller Parteien in der Bürgerschaft formulierten grenzenlose Abneigung gegenüber Hunden die aussahen, wie diejenigen, die den kleinen Jungen töteten. Pitbulls und American Staffordshire und deren Mischlinge landeten im Focus einer Verfolgungs- und Beschlagnahmehysterie, befeuert von dem damals herrschenden Wahlkampf. Jede Partei wollte „die Partei der Sicherheit für den Bürger“ sein.
Vernünftige Stellungnahmen von Fachleuten der Veterinärmedizin und der Tierschutzverbände nützten nichts: Der „gefährliche Hund“ war entdeckt worden und sollte mit allen nur möglichen Methoden aus dem Stadtbild „gekämmt“ werden.
Massenhaft wurden derartige Tiere ihren Besitzern weggenommen und in das Tierheim in der Süderstraße in Hamburg-Horn verfrachtet. Hier entschied ein selbsternannter Fachmann namens Poggendorf über ihr weitere Schicksal. Er war „der Mann der Behörde“ . Ihm überließ man getrost die Drecksarbeit: Ungezählte Tiere wurden von ihm „verschwunden“.

Den „gesetzlichen Hintergrund“ erarbeitete im Auftrag des Senats und der Bürgerschaft die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz. Ihr Leiter: ein Tierarzt.

Sehr schnell hatte sich herumgesprochen, dass ein anderer Tierarzt keinen Hehl aus seiner Abneigung gegenüber den rassistischen, unwissenschaftlichen und überaus dummen „Gefahrenhundeverordnungen“ machte.
Die Webseite www.kritische-tiermedizin.de entstand mit der Absicht, die Ungeheuerlichkeiten der Ausgrenzung gewisser Hunderassen und deren Mischlinge nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die erste Datei heißt: Hamburger Politik gegen Hunde.

Täglich kamen verzweifelte Hundebesitzer in unsere Praxis. Sie suchten Hilfe, denn ihr Gefährte lief Gefahr, beschlagnahmt zu werden. Viele suchten Rat, weil er gerade beschlagnahmt worden war und in einem Käfig in der Süderstraße einem unklaren Ende entgegen dämmerte.

Was soll man als Tierarzt tun, wenn die „Wände der Praxis naß wurden“ von den Tränen Verzweifelter? Mitgefühl, was heute Empathie heisst? Das reichte nicht. In unserer Praxis wurde der „Boxer-Labrador“ erfunden. Noch nie in der Geschichte, hatte es in einer Stadt so viele Boxer-Labradore gegeben. In der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz „kochte“ es. Da wagte es doch so ein Wicht, sich den behördlichen Anordnungen entgegenzustellen !
Zwischenzeitig hatte ich den „Kollegen Behördenleiter“ angerufen. Das Gespräch war kurz:
„Was Sie da für eine Scheiße machen, das wissen Sie doch wohl selber?!“ hielt ich ihm vor. Seine Antwort: „Herr Schrader, Sie haben ja Recht. Aber was soll ich machen? Ich muss doch das tun, was mein Dienstherr mir befiehlt“. Meine endgültige Kriegserklärung kam prompt: „ Es tut mir leid, aber genau das hat Adolf Eichmann in
Jerusalem auch gesagt!“ Ende Telefongespräch. Ich hatte vergessen noch zu sagen….“bevor man ihn aufhängte.“

Günther Jauch

Ein Pärchen saß morgens mit einem großen Mischlingshund im Wartezimmer. Auf kurze Nachfrage, was sie wünschen, war klar: Sie benötigten von mir eine Rasseeinschätzung zur Vorlage irgendwo... „Ja, klar, es ist ja, wie wir alle sehen können, ein Boxer-Labrador, natürlich... !“ In Zeitdruck ob der wartenden OPs bat ich sie nach „vorne“ an den Thresen; ganz plötzlich wurde der junge Mann laut und pöbelig: „Wie ich es wagen könne, so schnell ein derartiges Zertifikat ausstellen zu wollen.....“ und so weiter. Er war von RTL gesandt, um mich mit versteckter Kamera „zu überführen“.
Meinem Argument, „ich gäbe nur meiner freien Meinung Ausdruck“ mochte er nicht folgen. Er hatte seine Bilder und mir schwante Fürchterliches.
Abends sandte ich an RTL ein Fax und begründete mein Verhalten. Das Ergebnis: Günther Jauch lud mich zu einer Fernsehaufzeichnung nach Köln ein. Dort vertrat ich meinen Standpunkt als Tierarzt, der eine rassisch bedingte Gefährlichkeit des Hundes für Unsinn hält und sich gefälligst vor die Opfer einer blödsinnigen Politik zu stellen habe. Dies auch mit der Begründung, „ den Boden des geltenden Rechts nicht verlassen zu haben“.

Hamburger Abendblatt

An einem Sonnabend im Juni schlug meine Frau Ulrike morgens beim Frühstück das Hamburger Abendblatt auf: „Tierarzt stellt falsche Zeugnisse für Kampfhunde aus“ prangte es über die ganze erste Seite.
Der Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes heizte ein: Approbationsentzug für einen potentiellen Kindermörder.... Die Tierärztekammerpräsidentin Schöning geiferte, man wolle ermitteln, ob ich mich etwaiger Berufsverfehlungen schuldig gemacht habe... ein SPD-Heini von der Firma „Wir wollen die Wahl gewinnen“, forderte ebenfalls dreist den Entzug meiner Approbation... der Oberstaatsanwalt wollte ermitteln... Ach du meine Güte...
Zu keiner Zeit danach konnte man im Hamburger Abendblatt lesen, dass die Vorwürfe gegen mich völliger Quatsch waren. Es gab keine Entschuldigung. Meine Richtigstellung wurde nicht abgedruckt.

Den gesamten Medienzirkus habe ich in der Datei Hamburger Politik gegen Hunde kommentiert und beschrieben.
Was blieb: Es gab keinen Kunden, der mir nicht zu meinem „Mut“ gratulierte. Insofern habe ich dem Hamburger Abendblatt und seinen Zeilenhonorarjägern zu danken. Meine Praxis hat in der folgenden Zeit nicht daran gelitten, dass weniger Patienten kamen – im Gegenteil.

Veterinäramt Wandsbek

Zuständig für die Beschlagnahme „gefährlicher Hunde“ im Bezirk Wandsbek war das dort etablierte Veterinäramt. Der Leiter, ein vernünftiger Mann und Tierarzt, versuchte nach Kräften, unsinnige Härten gegenüber Hundebesitzern zu vermeiden. Ein regelmäßiger Telefonkontakt schaffte eine Aura der Ruhe im Bereich Hamburg- Rahlstedt. In den übrigen Bezirksämtern ging es dagegen gnadenlos zu. Eine Ausnahme: Im Bezirksamt Mitte hatte eine wirklich vernünftige Kollegin das Zepter in der Hand. Es ging dort - aber nur kurz - ziemlich fair und den Tieren und ihren Besitzern zugewandt zu. Man legte ihr nahe, ihren Posten zu verlassen, was sie dann auch dankbar tat.
Der „härteste aller Harten“ ist Leiter des Veterinäramtes Altona. Er verfolgt bis heute Hundebesitzer und deren Hunde gnadenlos und mit allen denkbaren Paragraphen des „Hamburgischen Gefahrenhundegesetzes“. Er ist der Mann, der den Tod des kleinen Jungen in Harburg nicht verhindert hat. Eine Versetzung vom Veterinäramt Harburg ins Veterinäramt Altona hatte ihn aus der „Schusslinie“ genommen. Oft hat er sich darum beworben, Tierärztekammerpräsident zu werden.

Dem nunmehr in Pension gegangenen Leiter des Veterinäramtes Wandsbek rechne ich hoch an, dass er in seinem „Job“ anständig geblieben ist. Er ist mir auch nicht gram geworden, als ich ihn und seinen Trupp aus der Praxis gejagt habe mit den Worten:
„`Runter vom Hof !“ Sie waren im Wartezimmer aufgelaufen, um einen Mischling „abzuholen“, dem ich Asyl gewährt hatte. Mit Hilfe von Rechtsanwalt Michael Rockel hat der Besitzer schließlich den folgenden Prozess gewonnen und konnte seinen Hund behalten.

Derartige Prozesse gab es viele in Hamburg. Und es gibt sie noch und immer wieder, obwohl in Ländern wie Niedersachsen und Schleswig-Holstein ein Umdenken stattgefunden hat. Dort wird die Gefährlichkeit von Rassen nicht unterstellt. Die Menschen dort leben ohne diesen wirklich empörend – widerlichen Verfolgungsdruck Hamburger Behörden.
Noch einmal: Was soll ein Tierarzt tun, der mit dem Ku**er von Haltern konfrontiert wird, denen der Hund „weggenommen“ werden soll ?
Verfolgte zu schützen heißt nicht, Rechtsbruch zu begehen zum Schaden Dritter, es heißt, das Vernünftige zu tun. Den Auftrag zu erfüllen, Leben zu erhalten – auch gegen den erklärten Willen einer machtorientierten Politikerkaste und deren Gehilfen in der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz.

Bisher ungeklärte Fragen:
Was passiert mit Tieren, die beschlagnahmt wurden und in dem „Heim“ in der Süderstraße landeten? Wo bleiben die schließlich? Wie heißt der Tierarzt, der im Auftrag der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz weiterhin und ungebremst
„nicht zu vermittelnde“ Tiere tötet?

Der Tierheimchef

Wolfgang P. war – so lange ich denken kann, der Leiter der sich „Hamburger Tierschutzverein“ nennenden Organisation in der Süderstraße in Hamburg-Horn. Kennenlernen konnte ich ihn als einen sympathischen, ungewöhlich redegewandten und durchsetzungsbegabten Menschen. Wir hatten immer wieder telefonischen Kontakt. Einmal rief er mich am Sonntag morgen an und bat mich einen großen Hund einzuschläfern, der ganz offensichtlich eine große Gefahr für Menschen darstellte.
Niemand traute sich an das Tier heran. Und - ich durfte den Umstehenden und Wolfgang P. zeigen, wie man fachgerecht einen gefährlichen Hund einschläfert.
Immer wieder kam er auf diese Begebenheit zurück und betonte, dass er mir das „hoch anrechnet“. Im Laufe der Zeit entstand eine gewisse Vertrautheit. In unserer Praxis wurden in seinem Auftrag etliche Katzen kastriert und auch mal sehr sehr alte und
kranke Hunde eingeschläfert, denen nach dem Tierschutzgesetz eine faires Ende zustand.

Die Jagd der Behörden auf Staffordshire Terrier, Pitbulls und Co. führte dann offenbar zu einer Überfüllung der Käfige in der Süderstraße. Inszenierte Shows für das NDR- Fernsehen sollten den verblüfften Zuschauern vorführen, mit welch großartigen
„wissenschaftlichen Analysen“ gefährliche von ungefährlichen Tieren zu unterscheiden waren. „Wesensteste“, von eilfertigen Tierärzten ersonnen, wurden an gestreßten Tieren ausprobiert. Eine Kynologin der Kieler Uni, die sich ihren Namen mit Untersuchungen an Wölfen gemacht hatte, avancierte zum Superstar der Wissenden. Wolfgang P. war mitten unter ihnen und durfte seinen neuen Freunden aus der Hamburger Politik und den ihn umwerbenden Medien immer wieder die Hände schütteln. Dabei hatte er sich einen Trick ausgedacht: Wer einen bissigen „saugefährlichen“ Hund sehen wollte, dem konnte er helfen. Bevor die Kamera installiert war, schlug er mit einem Metallteil immer wieder an die Käfige der Probanden. Vor den NDR-Kameras fletschten die genervten Tiere dann die Zähne. Beeindruckende Filme machten auf diese Weise der Bevölkerung klar, wie recht der Senat und die Behörden mit den neuen Hundeverordnungen taten – zur Sicherheit der Bevölkerung.

Gelegentlich brachten die grünen Autos dieses „Tierschutzvereins“ auf Geheiß von Wolfgang P. Hunde in unsere Praxis. Er erklärte mir, dass sie nicht vermittelbar seien und er wollte ihnen die lebenslange Käfighaltung ersparen. Ich folgte seinen Bitten im Glauben, dass er wohl wisse, wovon er spricht. Als dann junge Hunde zu uns gebracht wurden, war schlagartig klar, dass das Ansinnen des Leiters dieses Vereins eine Selektion darstellte, die mit dem Tierschutzgesetz nicht vereinbar war.
Beobachtungen von engagierten Tierfreunden offenbarten, dass Hunde auf sein Geheiß getötet werden sollten, um weiterem „Nachschub“ aus den Aktionen der Beschlagnahme Platz zu schaffen. Für jeden dort aufgenommenen Hund gab es richtiges Geld von der Stadt Hamburg. Also „Kohle ohne Ende“.

Ich zeigte ihn an wegen des Verdachts der strafbaren Handlung im Sinne des Tierschutzgesetzes.
Zu keiner Zeit ergab sich irgendeine Antwort der Hamburger Staatsanwaltschaft. Das hing wohl damit zusammen, dass nahezu zeitgleich auch den angepasstesten Medien klar wurde, dass Wolfgang P. dem ihm anvertrauten Geld aus Spenden und den Nachlässen an „seinen“ Verein nicht ordnungsgemäß umgegangen war.

Vergehen gehen das Tierschutzgesetz ? Kein öffentliches Interesse ! Nö.

Der Prozess gegen Wolfgang P. fand unter Ausschluß der Öffenlichkeit statt. Seine politischen Freunde im Rathaus mochten nicht mit hineingezogen werden. Es wäre für sie ziemlich sicher sehr sehr peinlich geworden. Schwamm ´drüber ! In der Süderstraße hatte eine Ära der schamlosen Bereicherung ihr schnelles Ende gefunden.
Die Ära der Willkür dagegen ist noch lange nicht zu ende: Die behördlichen Drangsalierungen vieler Hundehalter basieren weiterhin noch auf der völlig idiotischen Annahme, dass bestimmte Hunderassen als gefährlich einzustufen sind.

Tjö.

----

Folge Dirk Schrader auf Telegram (frei & unzensiert)😎 https://t.me/DirkSchrader

Du hast Fragen oder benötigst Hilfe?
Partizipiere von erfahrenen Therapeuten und vom
Schwarmwissen vieler Anwender!

Mensch 👉 https://t.me/MG_Mensch
Hund & Katz 👉 https://t.me/MG_Hund_Katze
Pferd 👉 https://t.me/MG_Pferde

Arthridonum H – Bei Arthrose und Gelenkproblemen
Rezeptur nach Tierarzt Dirk Schrader
https://heilkraft.online/arthridonum-h

Adresse

Grotenburgstr . 14
Krefeld
47800

Öffnungszeiten

Montag 09:30 - 13:00
15:00 - 18:30
Dienstag 09:30 - 13:00
15:00 - 18:30
Mittwoch 09:30 - 13:00
15:00 - 18:30
Donnerstag 09:30 - 13:00
15:00 - 18:30
Freitag 09:30 - 13:00
15:00 - 18:30
Samstag 09:30 - 14:00

Telefon

+491627334713

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Frischfutterpott erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Videos

Teilen