06/02/2024
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✂️ 𝗞𝗮𝘀𝘁𝗿𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻- 𝗶𝗹𝗹𝗲𝗴𝗮𝗹, 𝘂𝗻𝗻ö𝘁𝗶𝗴, 𝘀𝗰𝗵ä𝗱𝗹𝗶𝗰𝗵? - 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟭 🐶
In dieser Waldkraft Serie erfährst du, welche Risiken mit einer Kastration verbunden sind und welche drastischen Auswirkungen auf Rüden und Hündinnen diese Operation haben kann.
Wir informieren auch darüber, wann sie Sinn macht, welche Alternativen es gibt und wie Hundehalter den Alltag mit intakten Tieren meistern können.
Wir wünschen uns, dass nicht mehr leichtfertig kastriert wird, weil „man“ das so macht oder weil Tierärzte nicht auf dem aktuellen Stand der Forschung sind. 𝗘𝘀 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝘂𝗺 𝗱𝗮𝘀 𝗪𝗼𝗵𝗹 𝗱𝗲𝗿 𝗧𝗶𝗲𝗿𝗲!
🤯 𝗘𝗶𝗻𝗲 𝗮𝗯𝘀𝘂𝗿𝗱𝗲 𝗜𝗱𝗲𝗲...
Die Eltern zweier pubertierender Kinder tauschen sich über diese anstrengende Lebensphase aus. Sagt der eine: „Also mit Paul ist es echt eine Last, nur noch Party, Alkohol, ständig Liebeskummer, hört nicht auf mich, ist rotzfrech-ich weiß nicht mehr weiter. Sagt der andere: Da gibt es eine ganz einfache Lösung: Lass’ ihn kastrieren! Wir haben das bei unserem Justus machen lassen- seitdem ist er mehr zu Hause, macht, was ich sage, ist höflich und fleißig. Beste Entscheidung überhaupt!
Kein Elternteil würde auf so eine absurde Idee kommen. Kein Arzt würde eine solche Operation durchführen.
Bei Hunden ist das jedoch ganz normal. Was die wenigsten Hundehalter wissen und die wenigsten Tierärzte kommunizieren: Die Kastration hat bei Rüden und Hündinnen einschneidende Auswirkungen auf die Psyche und den Körper. Ebenso fatale gesundheitliche Folgen wie ein erhöhtes Krebsrisiko bei bestimmten Krebsarten können durch eine Kastrierung begünstigt werden.
Mehr dazu erfährst du in den Teilen 2 und 3 der Serie.
✂️ 𝗢𝗿𝗴𝗮𝗻𝗲 𝗮𝗺𝗽𝘂𝘁𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻- 𝗲𝗶𝗻𝗳𝗮𝗰𝗵 𝘀𝗼?
In Tierarztpraxen ist die Kastration ein Routineeingriff, der regelmäßig durchgeführt wird- in vielen Fällen illegal. Es ist ein Thema, über das viel zu wenig nachgedacht und kritisch nachgefragt wird. Tiere gehören kastriert, das ist normal.
𝗪𝗶𝗿𝗸𝗹𝗶𝗰𝗵? 🤔
Unseren Hunden werden Körperteile entfernt, sie werden diversen Risiken ausgesetzt - das Narkoserisiko ist nur eines davon.
Das Tierschutzgesetz sagt dazu: Es ist verboten, Körperteile zu amputieren, Organe zu zerstören oder zu entnehmen.
Eine Kastration gilt rechtlich als Amputation, ist also erst einmal illegal.
Legal wird sie dann, wenn es einen medizinischen Grund gibt oder wenn es darum geht, eine unkontrollierte Fortpflanzung zu verhindern.
𝗗𝗮𝘀 𝗵𝗲𝗶ß𝘁:
Jede Entscheidung über eine Kastration ist eine individuelle Angelegenheit. Diese Entscheidung zu treffen, ist eine hohe Verantwortung gegenüber einem fühlendem Wesen, das wie wir (auch gesetzlich) ein Recht auf seine seelische und körperliche Unversehrtheit hat.
Eine Entscheidung "pro Hund" zu treffen, ist nur möglich,
· 𝘄𝗲𝗻𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗿 𝗮𝘂𝗳𝗴𝗲𝗸𝗹ä𝗿𝘁 𝗶𝘀𝘁 und sich über seine eigenen Beweggründe im Klaren ist und diese selbstkritisch anschaut.
· 𝘄𝗲𝗻𝗻 𝗧𝗶𝗲𝗿ä𝗿𝘇𝘁𝗲 𝗱𝗶𝗲 𝗮𝗸𝘁𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲 𝗙𝗼𝗿𝘀𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴 𝗸𝗲𝗻𝗻𝗲𝗻 und zudem nicht nur ans Geld denken.
· 𝘄𝗲𝗻𝗻 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲𝘁𝗿𝗮𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗮𝘂𝗳𝗵ö𝗿𝗲𝗻, in diesem sensiblen Bereich meist ohne Kenntnis die Besitzer zu beraten bzw. zur Kastration zu drängen.
🤷♀️ 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗿: 𝗨𝗻𝘄𝗶𝘀𝘀𝗲𝗻𝗵𝗲𝗶𝘁, 𝗕𝗲𝗾𝘂𝗲𝗺𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗗𝗼𝗽𝗽𝗲𝗹𝗺𝗼𝗿𝗮𝗹?
In der Bielefelder Kastrationsstudie der leider bereits verstorbenen Wissenschaftlerin Dr. Gabtiele Niepel aus 2003 wurden Hundehalter nach den Gründen befragt, warum sie ihre Tiere kastrieren ließen.
Erschreckende 74 % ließen ihren Rüden kastrieren, weil er Verhaltensauffälligkeiten zeigte oder weil sie meinten, der Hund ließe sich leichter halten.
Nur 21 % gaben medizinische Gründe an.
❗️𝗩𝗲𝗿𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻𝘀𝗮𝘂𝗳𝗳ä𝗹𝗹𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻
Sie können sexuell/hormonell verursacht sein, oft aber ändert sich nach der Kastration gar nichts - manche Verhaltensauffälligkeiten können sich sogar verschlimmern. Kastration ist kein Ersatz für eine intensive Auseinandersetzungen mit unseren Hunden und dem Willen, ihre Bedürfnisse zu erfüllen und ihnen ein gutes Leben in der Menschenwelt zu ermöglichen.
❗️𝗘𝗶𝗻𝗳𝗮𝗰𝗵𝗲𝗿𝗲 𝗛𝗮𝗹𝘁𝘂𝗻𝗴
Aus diesem Grund, einen Hund ein Körperteil entfernen zu lassen, ist nach dem Tierschutzgesetz nicht erlaubt. Die Tierärzte, die diese Kastrationen durchführen, handeln also nicht gesetzeskonform.
❗️𝗠𝗲𝗱𝗶𝘇𝗶𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗚𝗿ü𝗻𝗱𝗲
Einige Gründe gibt es, die eine Kastration rechtfertigen (Mehr erfährst du im 2. Teil), aber: oft haben Tierärzte und Hundehalter keine Kenntnis der aktuellen Forschung (oder es interessiert sie schlichtweg nicht)
❗️𝗨𝗻𝗸𝗼𝗻𝘁𝗿𝗼𝗹𝗹𝗶𝗲𝗿𝘁𝗲 𝗩𝗲𝗿𝗺𝗲𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴
Neben den medizinischen Gründen darf eine Kastration auch erfolgen, um unkontrollierte Vermehrung zu verhindern. Auch das wird manchmal als Motivation angegeben.
Aber: In Deutschland gibt es keine streunenden Hunde, die sich unkontrolliert vermehren können. Jeder Hundehalter kann dafür Sorge tragen, dass sich sein Tier nicht vermehrt. Das geht vielleicht mit erhöhter Achtsamkeit und etwas Aufwand einher, ist aber kein Grund, einen Hund zu kastrieren.
Bei 𝗛ü𝗻𝗱𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻 ist das Ergebnis der Studie von Frau Dr. Niepel auch nicht besser:
· 𝟮𝟬 % 𝗺𝗲𝗱𝗶𝘇𝗶𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗚𝗿ü𝗻𝗱𝗲
· 𝟲𝟰 % 𝗕𝗲𝗾𝘂𝗲𝗺𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁 (Keine Blutflecken etc.)
· 𝟭𝟰 % 𝗩𝗲𝗿𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻𝘀𝗮𝘂𝗳𝗳ä𝗹𝗹𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 (Es konnten mehrere Antworten ausgewählt werden)
❗️Das 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁 ist niederschmetternd: Der größte Teil der Kastrationen ist rechtswidrig, ein großer Teil unnötig.
𝗪𝗮𝘀 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗿 𝘁𝘂𝗻?💪
Gegen die Unwissenheit können wir Hundehalter viel unternehmen: Informieren wir uns. Heutzutage sind Studien für alle verfügbar. Allein das Wissen wird schon einen großen Teil der Kastrationen verhindern.
Da der größte Teil der Hundebesitzer Bequemlichkeit als Grund für eine Kastration angeben, müssen wir hier genauer hinsehen.
Erst einmal ist es wichtig, zu wissen, wie läufige Hündinnen und verliebte Rüden sich möglicherweise verhalten. Dann machen wir uns Gedanken über unsere Einstellung dazu und lassen uns kompetent beraten, wie wir im Alltag damit umgehen können.
Und wir überlegen kritisch, ob die eigene Bequemlichkeit wichtiger ist als das 𝗥𝗲𝗰𝗵𝘁 𝗱𝗲𝘀 𝗧𝗶𝗲𝗿𝗲𝘀 𝗮𝘂𝗳 𝗨𝗻𝘃𝗲𝗿𝘀𝗲𝗵𝗿𝘁𝗵𝗲𝗶𝘁. Und wir behalten die möglichen negativen Auswirkungen der Kastration im Blick.
Viele Teilnehmer der Tierhalterstudie von Dr. Neipel veränderten interessanterweise ihre Einstellung zur Kastration später. Sie wurden befragt, ob sie ihren Hund wieder kastrieren lassen würden: 34 % verneinten das, 47 % würden es nur tun, wenn Hündin und Rüde gemeinsam gehalten würden oder medizinische Gründe vorliegen, 19 % waren mit ihrer Entscheidung zufrieden.
Eine Änderung der Einstellung, die für die betroffenen Tiere leider zu spät kommt.
Dr. Wolfgang Altstaedten (hundkatzemaus) schrieb in seiner Kolumne treffend: "Zu einem Lebewesen gehört nun mal auch sein Geschlecht. Wenn man damit nicht umgehen kann, sollte man sich lieber ein "Steiftier" zulegen."
𝗛𝗮𝗯𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝗮𝘂𝗰𝗵 𝗲𝗶𝗻 𝗗𝗼𝗽𝗽𝗲𝗹𝗺𝗼𝗿𝗮𝗹-𝗣𝗿𝗼𝗯𝗹𝗲𝗺?🤔
Heutzutage werden Fotos von Hunden mit kupierten (beschnittenen) Ruten und Ohren mit einem Sh*tstorm belegt-die Empörung ist berechtigt.
Der grausame Trend, Hunde am Bellen zu hindern, indem man ihnen die Stimmbänder durchtrennt (De-Barking, wird in den USA praktiziert) stößt bei uns auf Ablehnung und ist verboten.
Rüden, die Hoden zu entfernen und Hündinnen die Eierstöcke, scheinen die meisten Menschen ganz normal zu finden. Ist das wirklich stimmig oder ist eine Kastration ohne objektiv zwingenden Grund genau so grausam, wie das Durchtrennen der Stimmbänder?
👨⚕️𝗧𝗶𝗲𝗿ä𝗿𝘇𝘁𝗲: 𝗼𝗳𝘁 𝗱𝗿ä𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝘄𝗲𝗻𝗶𝗴 𝗮𝘂𝗳𝗸𝗹ä𝗿𝗲𝗻
In der Recherche zu diesem Artikel habe ich mehrere Umfragen in Hundegruppen und Foren gestartet- viele Hundemenschen haben sich beteiligt.
Die Antworten waren wirklich spannend, teilweise erschreckend. Ein großer Teil der Umfrageteilnehmer berichtete, dass sie regelrecht von ihrem Tierarzt zur Kastration genötigt wurden. Warum das so ist, ist nicht schwer zu erraten: Mit Operationen jeglicher Art wird viel Geld verdient. Für die Kastration eines Rüden werden ca 500 Euro fällig, lässt man seine Hündin kastrieren, sind es bis zu 1100 Euro.
Kommentar einer Hundebesitzerin: „Meine Tierärztin wollte meinen Rüden direkt beim ersten Besuch kastrieren. Er war damals 11 Monate alt - Aufklärung gab's nicht“.
Ein großer Teil der Tierärzte drängte nicht auf Kastration, war aber sofort bereit, die Operation durchzuführen, wenn der Besitzer das verlangte. Es wurde nicht hinterfragt, ob medizinische Gründe vorliegen. Zur Erinnerung: 𝗗𝗮𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗴𝗲𝘀𝗲𝘁𝘇𝗹𝗶𝗰𝗵 𝘃𝗲𝗿𝗯𝗼𝘁𝗲𝗻!
Ein kleiner Anteil der Tierärzte klärte fundiert auf und kastrierte nicht, wenn kein medizinischer Grund vorlag.
Sicherlich sind diese Umfragen nicht repräsentativ, trotzdem kann man aus den Erfahrungen Schlüsse auf die gängige Vorgehensweise in Tierarztpraxen ziehen.
Diese Vermutung wird unterstützt durch ein Zitat von Dr. Rückert | Tierarzt:
“ Ich gehöre zu einer Generation von Tierärzten, der beigebracht wurde, eher beiläufig und ohne großes Nachdenken alles zu kastrieren, was nicht bei Drei auf dem Baum ist.“
Zur Ehrenrettung dieser Tierärztegeneration muss man sagen: Man glaubte lange Zeit, dass die Vorteile einer Kastration die Nachteile überwiegen, heute sagt die Studienlage aber etwas anderes.
❗️𝗧𝗶𝗽𝗽𝘀 𝘇𝘂𝗺 𝗨𝗺𝗴𝗮𝗻𝗴 𝗺𝗶𝘁 𝗱𝗲𝗺 𝗧𝗶𝗲𝗿𝗮𝗿𝘇𝘁
Wenn dein Tierarzt auf Kastration drängt, ohne dass ein gesundheitlicher Grund vorliegt, handelt er gegen das Gesetz und es wäre eine Überlegung wert, ob dieser Tierarzt wirklich der richtige ist.
Lass dich niemals nötigen. Auch wenn der Tierarzt mit medizinischen Gründen argumentiert: Hole zum Wohle deines Tieres eine zweite Meinung ein. Einmal durchgeführt, lässt sich der Eingriff nicht rückgängig machen.
Versichere dich auch, dass dein Tierarzt auf dem neuesten Stand der Wissenschaft ist. Manche Tierärzte argumentieren mit uralten Studien, die längst überholt sind, hierzu findest du jeweils unter den Artikeln der Serie hilfreiche Links und Buchtipps.
Aufgeklärte Hundehalter, die sich selbst informieren, sind die besten Tierschützer!
🐾 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲𝘁𝗿𝗮𝗶𝗻𝗲𝗿
Offensichtlich fühlen sich immer mehr Hundetrainer berufen, ohne jegliche medizinischen Kenntnisse Hundehaltern eine Kastrationsempfehlung zu geben.
Angeblich, weil der Hund dann leichter zu handhaben wäre. Diese Entwicklung ist fatal: Gerade Neu-Hundebesitzer sind unsicher und vertrauen ihren Hundetrainern blind.
Solltest du einen Hundetrainer haben, der so argumentiert, gilt dieselbe Empfehlung wie für einen Tierarzt, der dich zur Kastration deines Hundes nötigt: die Flucht ergreifen.
Hier fehlt ganz klar die Kompetenz. Hundehaltern einzureden, eine Kastration sei notwendig, damit der Alltag mit dem Hund besser läuft, ist eine Bankrotterklärung. Kastration ersetzt nicht die positive Auseinandersetzung mit deinem Hund-ich nenne das bewusst nicht Erziehung, denn diese geht meistens einher mit Unterwerfung und Strafen.
🔜 In den nächsten Teilen erfährst du alles über
· die 𝗠𝘆𝘁𝗵𝗲𝗻 zum Thema Kastration
· die 𝗔𝘂𝘀𝘄𝗶𝗿𝗸𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 der Kastration bei Rüden und Hündinnen
· was 𝗴𝗲𝗴𝗲𝗻 eine Kastration spricht und was 𝗱𝗮𝗳ü𝗿
· das 𝗲𝗻𝘁𝘀𝗽𝗮𝗻𝗻𝘁𝗲 𝗟𝗲𝗯𝗲𝗻 mit intakten Hunden und Hündinnen
𝗕𝗲𝗴𝗿𝗶𝗳𝗳𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻:
𝗞𝗮𝘀𝘁𝗿𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗥ü𝗱𝗲: Der Hoden, manchmal auch der Hodensack, werden in Vollnarkose entfernt. Der Sexualtrieb verschwindet.
𝗞𝗮𝘀𝘁𝗿𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗛ü𝗻𝗱𝗶𝗻: Die Eierstöcke werden in Vollnarkose entfernt. Die Hündin wird nicht mehr läufig und kann nicht trächtig werden.
𝗦𝘁𝗲𝗿𝗶𝗹𝗶𝘀𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗥ü𝗱𝗲: Die Samenleiter werden durchtrennt, der Sexualtrieb bleibt, aber der Rüde kann sich nicht fortpflanzen
𝗦𝘁𝗲𝗿𝗶𝗹𝗶𝘀𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗛ü𝗻𝗱𝗶𝗻: Die Eileiter der Hündin werden durchtrennt, sie wird aber weiter läufig, kann sich aber nicht mehr fortpflanzen.
𝗟𝗶𝗻𝗸𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝗧𝗶𝗽𝗽𝘀:
Dr Rückert, Tierarzt | https://www.tierarzt-rueckert.de/
SZ Artikel „Mit falschen Zahlen operiert“ | https://www.sueddeutsche.de/wissen/kastration-von-huendinnen-mit-falschen-zahlen-operiert-1.2303605
Kastration des Hundes - Eine juristische Betrachtung | https://kanzlei-sbeaucamp.de/die-kastration-des-hundes-eine-juristische-betrachtung/
𝗕𝘂𝗰𝗵𝗲𝗺𝗽𝗳𝗲𝗵𝗹𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻:
Kastration und Verhalten beim Hund
von Spohie Strodbeck und Dr. Udo Gansloßer.
Kastration beim Hund: Chancen und Risiken - eine Entscheidungshilfe
von Dr. Gabriele Niepel
Schreibst du uns deine Meinung zum Thema? Deine Erfahrungen interessieren uns und wir freuen uns über deine Kommentare!
Liebe Grüße,
Sara von Waldkraft ❤️
𝗔𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗺 𝗪𝗲𝗴 𝘇𝘂𝗿 𝗛𝗲𝗶𝗹𝘂𝗻𝗴 𝘃𝗼𝗻 𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵 𝘂𝗻𝗱 𝗧𝗶𝗲𝗿. 𝗪𝗮𝗹𝗱𝗸𝗿𝗮𝗳𝘁 𝗶𝘀𝘁 𝗮𝗻 𝗱𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗦𝗲𝗶𝘁𝗲! 💚
Für ein gutes Darmmilieu bei Hunden: https://www.waldkraft.bio/hira-fuer-ein-gutes-darmmilieu-bei-hunden?c=61