Hundeschule FreieSchnauzen - individuelles Hundetraining

Hundeschule FreieSchnauzen - individuelles Hundetraining Individuelles Hundetraining für ein harmonisches, respektvolles Miteinander Mit Freude im Training!
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Begeben Sie sich mit mir gemeinsam auf eine spannende Reise in die Welt der Hunde und lernen sie Ihren Hund noch besser kennen. Ohne Druck, ohne Zwang zu einem harmonischen respektvollen Miteinander - durch ein Training, das sowohl Ihnen als auch Ihrem Hund Spaß macht.

17/06/2024
Ach ja, all die "Impulskontrollübungen"....🫣
22/05/2024

Ach ja, all die "Impulskontrollübungen"....🫣

„IMPULSKONTROLLÜBUNGEN"

Immer wieder sieht man stolze Hundebesitzer die vorführen, was ihre Hunde doch für eine tolle Impulskontrolle/Selbstkontrolle haben.

Hundetrainerinnen erzählen gern, die Hunde müssten so was können, damit sie Impulskontrolle bekommen.

Was sind das für Übungen:

🟩 Hund muss vor dem vollen Napf absitzen und warten (die Länge variiert)

🟩 Hund bekommt einen Keks auf die Pfote gelegt, darf aber erst nach Freigabe dran

🟩 Hund muss vor jedem Ableinen absitzen

🟩 Hund bekommt ein Leckerchen vor die Nase gehalten (extra nah), darf nicht ran und bekommt es dann gefüttert

Es gibt da sicher noch unzählige andere Varianten.
Gemeinsam haben alle, dass sie leider gar keine Impulskontrolle trainieren sondern VERBRAUCHEN.
Und sie sind auch nicht förderlich für eine vertrauensvolle Beziehung….

Der Hund muss sich unfassbar zurücknehmen für aus seiner Sicht total unlogische Dinge.
Das schlimmste ist, dass diese Sachen fast immer über Bedrohung antrainiert werden.
Reizvolle Dinge werden hingehalten, Hund wird mit AUS oder NEIN bedroht. Ja bedroht, auch wenn der Anwendende das leider nicht so sieht. Aber die Stimme wird böse, die Körperhaltung somit auch.
Dann kommt ein hohes FEIN und der Hund bekommt das ersehnte Leckerchen.

Warum zieht das Impulskontrolle?
Der Hund geht ins Meideverhalten und hat eine schlechte Emotion dabei. Weil der Mensch sich auf einmal sehr komisch verhält.
Und er ist im Konflikt: da ist das tolle Leckerchen oder der volle Napf und auf der anderen Seite sein Mensch.
Solche Konflikte und sich zurücknehmen müssen kostet daher Impulskontrolle.
Es geht immer darum, etwas hoch reizvolles in Aussicht zu stellen, es aber mit einem sehr unangenehmen Umweg zu kombinieren.

Ich stelle mir immer die Frage, was soll der Hund daraus lernen?
Außer, dass Menschen komisch sind?

Kein Hund der Welt generalisiert das auf andere Situationen. Er wird deswegen nicht weniger Jagdverhalten zeigen, geduldiger mit anderen Hunden sein oder nicht mehr beim klingeln bellen.

Mein Dackel ist ja mit einer gehörigen Portion Jagdfieber per Zucht ausgestattet.
Wenn ich sehe, was der täglich an Impulskontrolle braucht für

🟩 keinen Freilauf genießen zu können
🟩 nicht andauernd vom Weg runter zu dürfen
🟩 kein Wild verfolgen und töten zu können
🟩 keine Krater buddeln zu können
🟩 duschen zu müssen
🟩 auf meine Essensausgabe angewiesen zu sein
🟩 nicht wie ein Bulldozer an der Leine laufen zu dürfen

und so weiter und so fort…wundert es mich, dass der nicht einfach alles kurz und klein hackt.

Ja ich trainiere Impulskontrolle. An Spuren, statt überall reinzulaufen stehen zu bleiben und zu schnüffeln…
Aber das mache ich wohl dosiert und belohne das so toll wie möglich. Biete Alternativen an und kürze Spaziergänge oder wähle weniger reizvolle Strecken weil der sonst aufgrund von Reizüberflutung und nicht machen können wie er möchte, umkippen würde.

Wenn uns jemand so viel Impulskontrolle abverlangen würde, hätten wir extrem viele Amokläufer…
Denkt mal darüber nach, wie oft ihr (ich auch) täglich im Straßenverkehr ausrastet. Oder wie ungemütlich man wird, wenn man hungrig ist. Oder einer einem an der Kasse im Supermarkt ins Ohr atmet. Oder die Omma da nach Centstücken sucht.

Trainiert das eure Impulskontrolle?

Ich glaube nicht 😉

Das spricht mir aus der Seele. Danke dafür 😊
12/05/2024

Das spricht mir aus der Seele. Danke dafür 😊

Hundetraining - wie viel muss ich eigentlich machen?

Mich erreichen ja die meisten Anfragen zum Thema Leinenpöbelei. Ist ja nun mal mein Steckenpferd und ich mach das wirklich gern.
Jetzt erreicht mich eine Anfrage und es kommt zum ersten Termin. Der dauert bei mir immer ca. 90 Minuten und ich erkläre und zeige sehr viel.
Warum der Hund pöbelt, wo der Fehler liegt, worauf zu achten ist.
Dann wird gefragt, wie es denn weitergeht.
Und ich rate immer, zeitnah eine nächste Stunde zu buchen, um zu lernen, wie man das ganze dann umsetzt.
Und dann schauen, wie man zurecht kommt. Aber auch ehrlich reflektieren!

Und da ist es wie bei allen Dingen im Leben, die man neu lernt:
Dran bleiben ist die Devise! Und üben!

Ich sehe leider ziemlich oft, dass ein bis zwei Mal Training in Anspruch genommen wird und dann wurschtelt man sich so durch den Alltag.
Und landet ganz schnell wieder in alten Mustern.
Und das ist extrem schade.
Ich beobachte nicht selten, dass dann statt langer Leine und Distanz der Hund wieder kurz genommen und angezischt wird, wenn er pöbelt.

Es ist kein jahrelanges Training von Nöten.
Aber ein bisschen Zeit und Anleitung sollte man sich schon nehmen. Sonst wird das nix.
Ist ja auch logisch.
Praxis und Handlungssicherheit erlangt man durch Übung.
Viele Trainerinnen - sowie ich auch - bieten dazu Gruppentrainings an, Duo-Stunden, Social Walks…

Genau solche Trainings sind perfekt, um zu üben!
Wann hat man schon mal die Möglichkeit, die Trainingsumgebung perfekt zu gestalten?
Genau dann!
Und dazu Anleitung und rücksichtsvolle Mit-Trainierende.

Eure Hunde werden euch dankbar sein!

17/04/2024

Auf den Punkt gebracht! Es geht definitiv freundlich 😊

Wir freuen uns riesig, dass wir diesen neuen Workshop auch in Lüneburg durchführen werden. Seid dabei im Mai! Sonja von ...
12/03/2024

Wir freuen uns riesig, dass wir diesen neuen Workshop auch in Lüneburg durchführen werden. Seid dabei im Mai! Sonja von komm nach Lüneburg! Und wir werden uns mit Euch gemeinsam die bedürfnisorientierte Hundehaltung ansehen und gucken, wo wir unseren Hunden vielleicht mal etwas mehr Mitsprache einräumen können. Ein Gewinn für das gemeinsame Leben!
Anmeldung ist ab sofort möglich per Mail, über das Kundenpor5al oder telefonisch. Ich freue mich auf diesen großartigen Workshop!

Gleich 2 Workshops im Mai! Wir freuen uns auf Euch!
12/03/2024

Gleich 2 Workshops im Mai! Wir freuen uns auf Euch!

Es gibt noch einen freien Platz im TrickDog Kurs, Start im April 2024. Sei dabei!
20/02/2024

Es gibt noch einen freien Platz im TrickDog Kurs, Start im April 2024. Sei dabei!

Im April startet ein weiterer TrickDog Kurs. Sei dabei und hab gemeinsam mit Deinem Hund eine großartige und tolle Zeit!...
06/02/2024

Im April startet ein weiterer TrickDog Kurs. Sei dabei und hab gemeinsam mit Deinem Hund eine großartige und tolle Zeit! Ich freue mich auf Euch!

🥰
22/01/2024

🥰

Training ist gut. Es ist wichtig, einen Hund trainieren zu können. Aber die feinste Art von Verhaltenstraining ist, wenn man die Priorität auf die Veränderung der Antezedenzien des Verhaltens legt. Das ist so ganz anders, als wenn man früher versucht hat, den Hund zu bestimmtem Verhalten zu dressieren. Durch klug gewählte Trainingsumstände ermöglichen wir unseren Hunden, kognitiv und emotional in die Situationen mitzuwachsen, statt dass sie ihm aufgedrängt werden. Das Schöne ist, der Hundemensch nimmt auch etwas mehr mit als nur Signale auszusprechen.

Ich freue mich auf eine tolle Runde voller Schnüffeln, Rätseln und Kombinieren gemeinsam mit vielen vier- und zweibeinig...
09/01/2024

Ich freue mich auf eine tolle Runde voller Schnüffeln, Rätseln und Kombinieren gemeinsam mit vielen vier- und zweibeinigen Wesen mit Krimi-Gen 🙂

Und schon ausgebucht! Ich freue mich 😊
08/01/2024

Und schon ausgebucht! Ich freue mich 😊

Im Februar startet ein neuer Kurs! Bei Interesse oder Fragen gerne melden 😊
07/01/2024

Im Februar startet ein neuer Kurs! Bei Interesse oder Fragen gerne melden 😊

Ein toller Kongress, jedes Jahr wieder. Es lohnt sich, dabei zu sein 😊
16/11/2023

Ein toller Kongress, jedes Jahr wieder. Es lohnt sich, dabei zu sein 😊

👉So Leute! Noch einmal schlafen, dann geht´s los! Aaaaaaaah... was bin ich schon wieder durch den Wind! Kongresswoche ist die stressigste Woche im Jahr und ich bin sooooo aufgeregt und nicht fähig zu essen oder was auch immer!
🥳🤩😬😵‍💫💋👋🫶🤩🤩🤩🤩🤩🤩🤩🐾🐾🐾🐾

🤘 Ab sofort haben wir auch alle Anerkennungen: Tierärztekammer Schleswig-Holstein, Tierärztekammer Niedersachsen, Messerlie-Institut, IBH e.V., BHV e.V.

📬Heute im Laufe des Tages gibt es den letzten Newsletter VOR dem Kongress.
☝️ Also schaut, dass da nix im Spam landet. Im Zweifel probiert eine andere Mailadresse. Denn sonst bekommst du morgen die Videolinks nicht! Und das kannst du nicht wollen!

Genieß deinen letzten Tag vor der Kongresswoche und stell schonmal FastFood und Getränke bereit, damit du nicht verhungerst! 🍟🍕🍔🥯🍨🍰

Und falls du tatsächlich noch nicht angemeldet sein solltest, dann schnell hier Mailadresse rein und dabei sein: www.hundekongress.com

26/09/2023

Wir tauchen wieder ein in die faszinierende Körpersprache der Hunde! Seid dabei und staunt über diese großartige, feinsinnige Kommunikation. Sie sprechen, wir müssen nur genau hinSEHEN! Und es macht unglaublich Spaß, unseren Hunden zuzuhören!

Ja, es geht auch anders und vertrauensbildend!
06/09/2023

Ja, es geht auch anders und vertrauensbildend!

06/09/2023

Hallo Herr Rütter,

was kann es eigentlich Besseres geben, als die neue Staffel eines in die Jahre gekommenen TV-Formats mit einem kleinen Paukenschlag zu beginnen. Wie wir alle wissen, geht's im TV ja selten um Qualität als vielmehr um Einschaltquoten, Marketing ist alles. Und wenn Sie eines sind, dann Marketingprofi.

Ich sehe Sie also in der Redaktionskonferenz sitzen und sinnieren, was man für die Quoten tun kann.
„Wie wär mal wieder ein Aufreger?“ mögen Sie oder Ihr Team vorgeschlagen haben. Klar, immer gut, wenn sich möglichst Viele mal richtig echauffieren, das bringt Klicks und Aufmerksamkeit.

Und wie kriegt man das garantiert hin? Ganz einfach. Man nehme einen kleinen Pudelwelpen, dem man boshafte Ressourcenverteidigung unterstellt. Und weil Sie ja Profi sind und sich die Hände nicht schmutzig machen werden, nehme man außerdem eine Person dazu, die sich Hundetrainerin nennt (und ganz sicher auch den 11er besitzt, denn rechtlich muss ja alles passen) und die für die zweifelhaften berühmten 5 Minuten im Fernsehen kleine Welpen attackiert.

Und wenn der Welpe dann aufquiekt, dann stehen Sie im Off und erklären jovial und mit einem Lächeln auf den Lippen, dass der natürlich jetzt keine Schmerzen hat, sondern lediglich verwirrt ist. Klug, denn das Tierschutzgesetz und die Hundeverordnung verbieten bei Tieren ausdrücklich das absichtliche Hinzufügen von Schmerzen. Das muss natürlich schon alles schön sauber bleiben und Ihre Weste weiß, nicht wahr?

Das Konzept geht auf. Die positive Hundeszene ist in Aufruhr, Ihr Post wird fleißig geteilt. Und Ihr Fanclub jubelt - Menschen, die nichts wissen über Lerntheorie, über positive Strafe und ihre fatalen Folgen: Fehlverknüpfungen, Traumata, Angst, Vertrauensverlust, Misstrauen, weitere Verhaltensprobleme, die sich im Laufe der Entwicklung manifestieren werden... Die Fans wissen das nicht. Sie schon, schließlich nennen Sie sich "Hundeprofi". Doch statt aufzuklären, reden Sie das unsägliche, antiquierte Verhalten dieser Dame, die da medial verheizt wird, schön. Für Ihre Quote. Erbärmlich.

Trotzdem hoffe ich, dass es viele kluge, empathische Menschen gibt, die die Hässlichkeit dieser Aktion erkannt haben und deren Bauchgefühl sagt: „Nein! Das muss doch auch anders gehen! Ich kaufe mir doch keinen Hund, um den dann zu behandeln wie den letzten Dreck.“

Diese Menschen mit dem richtigen Bauchgefühl werden immer mehr, und am Ende werden der Verstand und die Empathie siegen, daran glaube ich fest. Bis es dazu kommt, werden allerdings noch eine ganze Reihe von Welpen kaputt gemacht werden. Alles für Ihre Quote...

Es ist einfach nur eine Schande, dass Hundetrainer wie Sie im Jahr 2023 dazu beitragen, dass es gesellschaftsfähig bleibt, Hunde über Strafe, Angst und Schrecken erziehen zu wollen - wider besseren Wissens. Das ist so traurig.

MfG
Carolin Hoffmann



Nach der Sommerpause starten wir mit neuem Beschäftigungskurs in die Dummysuche ein. Seid dabei. Ich freue mich auf such...
14/08/2023

Nach der Sommerpause starten wir mit neuem Beschäftigungskurs in die Dummysuche ein. Seid dabei. Ich freue mich auf suchfreudige Vier- und Zweibeiner.

11/07/2023

Dem habe ich nichts hinzuzufügen!

14/06/2023

Hundefälle - Blog Artikel - Risiken und Nebenwirkungen vom Einsatz der Wasserspritze im im Alltag mit Hunden und im Training.

Erkunden lassen, nicht rennen! Und schon gar nicht bei warmen Wetter!!!
03/06/2023

Erkunden lassen, nicht rennen! Und schon gar nicht bei warmen Wetter!!!

Ab 25° C Außentemperatur trifft man immer wieder auf ein erstaunliches Naturphänomen: Die Radfahrer mit Hund. Das ganze Jahr über verstecken sie sich, aber exakt ab Hochsommerbeginn kriechen sie aus ihren Löchern. Luftig bekleidete Menschen, die sich genießerisch beim Radeln den frischen Fahrtwind um die Nase wehen lassen. Denn beim zu Fuß gehen kommt man bei den Temperaturen einfach zu leicht ins Schwitzen. Das Ganze mit einem in den Regel angeleinten, im Galopp nebenher hechelnden Hund, dem die Zunge bis zum Asphalt raushängt. Bevorzugt am Halsband.

Was geht in diesen Menschen vor? Haben ihrer Ansicht nach Hunde ein anderes Temperaturempfinden? Sind das die Menschen, die ihren Hund auch im Sommer im Auto auf dem Parkplatz braten lassen? Ist das in ihren Augen Auslastung, das berühmte Auspowern um jeden Preis? Erspart das lästiges den-Hund-noch-schnell-Bewegen? Die zeitliche Länge der "Gassi-Runde" durch entsprechendes Tempo einfach verkürzen?

Grundsätzlich powert man bitte einen Hund schon mal nicht aus. Einen Hund lastet man aus. Nur weil wir 10 Stunden täglich im Büro sitzen, was wider der menschlichen Natur ist, und wir dies durch feierabendliches Streßjoggen oder auf-dem-Laufband-rennen kompensieren, müssen wir diese Burn-Out-Vorbereitung doch nicht auf unseren Hund übertragen.

Ein Hund braucht 18-20 Stunden Schlaf am Tag. Möglichst nicht in Einsamkeit, denn dies ist kein erholsamer Schlaf. Und was tun dann Hunde in Freiheit, also Straßenhunde, verwilderte Hunde? Sie ziehen gemächlich von Müllhalde zu Müllhalde und rennen nicht im Hetzgalopp durch die Wälder. Und erst recht nicht bei Hitze sondern dann, wenn es abgekühlt ist. Man sieht überhaupt selten Tiere freiwillig länger als ein paar Minuten rennen, seien es wilde Tiere oder domestizierte Tiere.

Wenn Sie das Bedürfnis haben, ihren Hund bei hochsommerlichen Temperaturen "auspowern" zu müssen, dann rennen Sie bitte selber erst mal eine halbe Stunde durch die pralle Sonne. Aber mit warmer Jacke, ja?

"Ausgepowert" muss kein Hund werden. Auslasten hat nie etwas mit km/h zu tun, sondern mit Erleben, Sinne in Ruhe einsetzen, Gemeinschaft, Natur fühlen, Hund sein und Seele baumeln lassen zu tun. Alles andere ist kontraproduktiv und bewirkt durch die Produktion des Hormons Adrenalin und Cortisol, dass der Hund immer mehr und mehr braucht und immer hibbeliger anstatt ruhiger und ausgeglichener wird.

Diesen Text poste ich seit 2017 jedes Jahr auf Facebook, aber dies ist in der Hundeszene der meistgklaute Text überhaupt. Bitte aus Gründen des Urheberrechte meine Texte gerne teilen, aber nicht kopieren. Danke

Eva Windisch
Hundetrainerin, Hundeverhaltensberaterin, Hundepsychologin, Hund-Mensch-Coach
www.mithundensein.de
Tel.: 0177 2826344
Mail: [email protected]
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Danke für die wunderbaren Rückmeldungen zu unserem Workshop bei Bell&well Hundezentrum Hunsrück . In Lüneburg könnt ihr ...
26/05/2023

Danke für die wunderbaren Rückmeldungen zu unserem Workshop bei Bell&well Hundezentrum Hunsrück . In Lüneburg könnt ihr wieder dabei sein und staunen im Herbst. Anmeldungen sind ab sofort möglich über www.freieschnauzen.de. Ich freue mich auf Euch!

23/05/2023

Ein fantastischer Workshop zum Thema Körpersprache! Ich hatte die Ehre mit Sonja von   bei   zu Gast zu sein. Wir hatten...
22/05/2023

Ein fantastischer Workshop zum Thema Körpersprache! Ich hatte die Ehre mit Sonja von bei zu Gast zu sein. Wir hatten zwei großartige, informative und lustige Workshop Tage mit tollen Teilnehmenden und großartigen Hunden. Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden und ich freue mich auf eine Wiederholung im Herbst 2023!

Tag 2 des Workshop zum Thema Körpersprache startete heute bei bestem Wetter. Wir hatten 6 wundervolle Hunde mit ihren Ha...
30/04/2023

Tag 2 des Workshop zum Thema Körpersprache startete heute bei bestem Wetter. Wir hatten 6 wundervolle Hunde mit ihren Halteruninnen auf dem Hundeplatz und alle Teilnehmenden Könnten die Hune in der Interaktion mit Menschen und Hunden beobachten und die gestern erlernten Inhalte nun in Echtzeit beobachten. Im echten Leben gibt es keine Möglichkeit, die Interaktion ein zweites Mal anzusehen wie es bei Videos möglich ist. Daher heißt es nun: das eigene Auge schulen. Und es ist fantastisch, Hunde zu beobachten und ihnen mit den Augen zuzuhören. Wertvolle Hinweise zum weiteren Vorgehen gab es auch hier von Sonja Fischer von der Hundeschule Edda.
Es war wie immer goßartig mit Dir gemeinsam den Workshop durchzuführen. Danke dafür! Und auch ein großer Dank an alle Teilnehmenden für die spannenden Fragen und Besprechungen.
Ich freue mich auf den kommenden Workshop bei Bell&well Hundezentrum Hunsrück im Mai. In Zürich und Lüneburg kommen wir dann wieder im Herbst diesen Jahres zusammen.

Ein wunderbarer 1. Workshoptag liegt hinter uns. Vielen Dank an alle Mitwirkenden, vor allem an Sonja Fischer von der Hu...
29/04/2023

Ein wunderbarer 1. Workshoptag liegt hinter uns. Vielen Dank an alle Mitwirkenden, vor allem an Sonja Fischer von der Hundeschule Edda aus der Schweiz.
Ein Tag voller Augenöffner-Momente und viel Spaß! Ich freue mich auf den morgigen Tag mit spannenden Hunden.

Die Dominanztheorie... Ein sich ewig haltendes Märchen... Leider!
29/04/2023

Die Dominanztheorie... Ein sich ewig haltendes Märchen... Leider!

Die Mär vom Alphawolf, Leitwolf, Chef und Rudelführer
Anfang der 70er Jahre beschloss ein amerikanischer Verhaltensforscher namens David Mech Gehegewölfe zu beobachten, da es zu der Zeit kaum freilebende Wölfe gab, weil diese massiv bejagt wurden.

So ging er in zoologische Gärten um da seine Schlüsse zu ziehen. Wer schon mal in einem Zoo war und Raubtiere beobachtet hat, hat höchstwahrscheinlich dabei nichts Besonderes gesehen. Klar, denn in einem Gehege gibt es keine Anreize und nichts, was man beobachten könnte. 23 Stunden Nichtstun, Rumhängen und Langeweile. Der Höhepunkt des Tages war die Fütterung. Plötzlich kam Bewegung in die Sache. Voller Gier strebten die gefangen gehaltenen Tiere zum Futter, und es begann ein erbitterter Kampf um die besten Stücke. Und David Mech machte immer wieder die gleiche Beobachtung: Wer am Stärksten war und am meisten rumprollte, der bekam am meisten Nahrung ab. Den nannte er dann den Alpha, den Zweitstärksten den Beta, und den Schwächsten, den Prügelknaben, denjenigen der sozusagen die "Arschkarte" gezogen hatte nannte er Omega. Aufgrund der sich immer wieder gleichenden Beobachtungen schrieb er ein Buch, welches damit zur Bibel der Hundehalter wurde. Fortan wussten alle Hundehalter, welche Stellung sie im Zusammenleben mit ihrem Hund hatten: Der Mensch als der Chef, ergo der Hund der Omega, der der nichts zu melden hatte.

David Mech ruhte sich aber nicht auf seinen Lorbeeren aus und beschloss 1995 im Yellowstone Nationalpark freilebende Wolfsrudel zu beobachten. Und auch da machte er immer wieder die gleiche Beobachtung - jedoch eine völlig andere: Ein Wolfsrudel besteht aus einem monogam lebenden Elternpaar und deren Welpen. Kein Alpha, kein Chef, kein Leitwolf, kein Rudelführer. Die Eltern sind wie alle Tiereltern extrem liebevoll, fürsorglich und tolerant und sorgen dafür, dass der Nachwuchs groß, stark, stolz und selbstbewußt wird. Da sie keine Beutetiere sondern Beutegreifer sind, werden die Schwächsten besonders gepäppelt, denn sie ziehen ja keine Fressfeinde an, wie es bei Pflanzenfressern der Fall ist. Den Luxus kann man sich als Raubtier leisten. Mit 2 Jahren kommen die Welpen in die Pubertät, wandern dann nach und nach ab und verlassen das "Elternhaus" und suchen sich draußen in der Wildnis einen Partner mit dem sie dann ebenfalls eine Familie gründen. Genau wie bei uns Menschen. Doch davor kommt noch ein zweiter Wurf Welpen, die kleinen Geschwisterchen. Die älteren weiblichen Geschwister werden nach der ersten Läufigkeit scheinträchtig (wie alle unsere Hündinnen), und das hat die Funktion, dass sie als Ammen, bzw. Babysitter die Kleinen mitversorgen.
Wölfe: Hochsoziale Familientiere, die ein Miteinander und kein Gegeneinander bilden. Auch unter den Geschwistern hat David Mech und viele andere moderne Kynologen bis dato keine Hierarchien feststellen können.

Wie kam es nun zu dieser Fehlbeobachtung bei den Gehegewölfen? Gehegewölfe sind in der Regel handaufgezogene Wölfe, die nicht verwandt sind. Wenn man bedenkt, wie groß die Lebensräume von Wölfen in der Natur sind, so dass sie einem anderen Rudel großzügig ausweichen können, damit keine Konflikte entstehen, dann ist so ein Gehege das genaue Gegenteil. Und so kommt es – zusammen in dieser absoulut reizarmen Umgebung – zu Spannungen. Wir kennen das von Big Brother oder Dschungelcamp: Zehn nette junge Menschen zwangsweise auf engem Raum, und in kürzester Zeit fliegen die Fetzen. Bei Tierversuchen mit Ratten (hochsoziale Tiere) auf zu engem Raum, also in nicht artgerechter Haltung entstand sogar Kannibalismus, was überhaupt nicht in das Verhaltesmuster dieser Tiere passte.

Und so entstanden vom Menschen verursachte unnatürliche Hierarchien und unnatürliche Verhaltesmuster, die damals für die Realität gehalten wurden. Würde man Häftlinge im Gefängnis beobachten, könnte man auch keine allgemein gültigen Verhaltensschemen beobachten, sondern das Verhalten von Menschen in absoluten Ausnahmezuständen.
Das Buch von David Mech blieb noch bis vor 20 Jahren auf dem Markt, da es ein Bestseller war, und der Verlag daher keinerlei Gründe sah, dieses zu entfernen. Als Autor gibt man die Rechte an den Verlag ab.

Und so hält sich das Märchen vom Rudelführer immer noch nachhaltig in unseren Köpfen und wird wie bei der Flüsterpost immer noch weiter erzählt und verbreitet. Und unzählige Hunde leiden deswegen heute noch unter der Dominanztheorie.

Vor einigen Jahren wurde von Forschern für die ARD in der Lausitz eine wunderbare Naturdoku über dort freilebenden Wölfe gedreht, die genau das nochmal deutlich bestätigte.

Und wie ist es denn dann bei Hunden, die ja nun keine Wölfe sind? Hunde sind keine Rudel- und auch keine Familientiere. Sie leben genau wie Katzen autark, sind aber durch die Domestizierung so stark auf den Menschen geprägt, dass sie dessen Gesellschaft der eines Artgenossen vorziehen.

Hund und Mensch bilden kein Rudel, Pferd und Mensch bilden keine Herde, Wellensittich und Mensch bilden keinen Schwarm.
Also kein Alpha, kein Rudelführer, kein Chef und somit keine Rangordnung und keine Hierarchien.

Eva Windisch
Hundetrainerin, Hundeverhaltensberaterin, Hundepsychologin, Hund-Mensch-Coach
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