Sonnenweg Pferdeosteopathie und manuelle Lymphdrainage

Sonnenweg Pferdeosteopathie und manuelle Lymphdrainage Osteopathische Pferdetherapeutin nach Welter-Böller und Spezialistin auf dem Gebiet Lymphdrainage u

Pferdeosteopathie bietet ihrem Pferd sanfte und effektive Hilfe bei Rittigkeitsproblemen, Sehnen- und Gelenkschäden, Störungen in Takt und Losgelassenheit sowie bei Narben und nach Operationen.

Das sind doch mal richtig gute Neuigkeiten
06/10/2022

Das sind doch mal richtig gute Neuigkeiten

Donnerstags mit Julie von Bismarck: Exzellente Nachrichten!
(English version below!)

Die FEI denkt darüber nach, die Verwendung von Kandare und/oder Sporen für Teilnehmer der höheren Dressurklassen optional zu machen. Was, wie nicht anders zu erwarten, gelinde gesagt Panik unter manchen Reitern und ihren Organisationen auszulösen scheint. Die Begründung der FEI für den Wandel in ihren Ansichten (und hoffentlich demnächst in ihrem Regelwerk!!!) ist, dass die Zuschauer Sporen und Kandaren zunehmend als „nicht pferdefreundlich“ betrachten. Ich nehme an, dass nun auch der FEI aufgefallen ist, was für ein seltsames Zeichen es wäre, beides weiter verpflichtend vorzuschreiben.
Was auch immer es am Ende ausgelöst hat, es ist ein längst überfälliger Schritt - aber besser spät als nie!
All jene um ihre Medaillen besorgten Reiterlein, die natürlich genau wissen, dass sie niemals in der Lage wären, ihr Pferd ohne Sporen und auf Wassertrense durch einen GP zu reiten, schreiben nun offene Briefe und tun ihr Entsetzen darüber kund, dass man doch bitteschön nicht auf die Meinungen von irgendwelchen Laien reagieren dürfe und diesen dann auch noch „nachgeben“ – das würde ja automatisch irgendwann zur Abschaffung des Reitsports führen. Liebe Freunde der zugeschnürten Nasenriemen, LDR, Kandaren und Rädchensporen Fraktion: Es tut mir wirklich leid, Euch das mitzuteilen, aber anders herum wird ein Schuh daraus. Wenn die FEI (und alle anderen Verbände nebenbei bemerkt) Sporen und scharfe Zäumungen wie die Kandare schon nicht abschaffen, so müssen sie sie zumindest optional werden lassen. So sehr ich sonst ein Verfechter von Traditionen bin: in diesem Fall haben sie sich überlebt, und zwar weil die heutigen Reiter bis auf einige wenige nicht mehr damit umgehen können, bzw. dieses Equipment als Ersatz für die korrekte Ausbildung ihrer selbst und ihrer Pferde nutzen. Den Startern in den höheren Dressurprüfungen die Wahl zu überlassen, ob sie auf Wassertrense oder Kandare reiten und ob sie Sporen benötigen oder nicht, ist der absolut überfällige Schritt. Gebisslos ohne Hebel, Räder oder auf dem Unterkiefer kreuzende Riemen wäre auch schön. Und ja, liebe Reiter, die ihr Pferd ohne in der Seite steckende Sporen nicht einen Schritt piaffieren können, ihr werdet nicht so begeistert empfangen werden, wie Reiter, die ihre Pferde ohne Waffen und mit leichtesten Hilfen durch die exakt selbe Prüfung reiten wie ihr. Und wisst ihr was? Das ist auch haargenau richtig so. Würden FEI und co so weitermachen wie bisher, wäre das nämlich in der Tat irgendwann die Abschaffung des Reitsports. Und ja: die neue Regel muss natürlich für ALLE Disziplinen gelten, soweit anwendbar (letzteres, weil Sporen und Kandare nicht in allen Disziplinen vorgeschrieben sind). Einen ausführlicheren Bericht zum Thema gibt es ab morgen auch in meinem Podcast. © Julie von Bismarck

Fédération Equestre Internationale

Thursdays with Julie von Bismarck: Excellent news!

The FEI is thinking about making the use of a double bridle and/or spurs optional for competitors in the higher dressage classes. Which, as one would have expected, seems to be causing panic among some riders and their organisations, to say the least. The FEI's reasoning for the change in their views (and hopefully soon in their rulebook!!!) is that spectators increasingly view spurs and double bridles as "not horse friendly" and therefore it would be a strange sign to continue with both being compulsory at a certain level. I can only say: Many years overdue, dear FEI, but better late than never!
All those panic-stricken riders who are worried about their medals, who of course know very well that they would never be able to ride their horse through a GP without spurs and in a snaffle, are now screaming hysterically that one should not react to the opinions of some amateurs and then "give in" to them - that would automatically lead to the abolition of equestrian sport. Dear friends of the tied-up nosebands, LDR, curb bits and wheel spurs faction: I am really sorry to tell you this, but it is the other way around. If the FEI (and all other federations, by the way) don't abolish spurs and sharp bridles like the curb bit, they must at least make them optional. As much as I am otherwise an advocate of traditions: in this case they have outlived their usefulness, namely because today's riders, apart from a few, can no longer handle them, and/or use this equipment as a substitute for the correct training - of themselves and their horses. Giving competitors in the higher dressage classes the choice whether they want to ride in a snaffle bit or double bridle and with or without spurs is an absolute overdue step. And yes, dear riders who cannot get one single piaffe step from their horse without both spurs stuck in its sides, you will not be welcomed as enthusiastically as those riders who will ride their horses through the exact same test without weapons and with the lightest aids. And you know what? That's exactly right. If FEI and co. were to continue as they have been doing up to now, it would indeed mean the abolition of equestrian sport at some point. And yes: the new rule must of course apply to ALL disciplines, as far as applicable. © Julie von Bismarck Fédération Equestre Internationale

Ihr Lieben!Lange habe ich versucht auf allen Hochzeiten zu tanzen... Viele von euch wissen, dass ich 2020 ein duales Stu...
08/06/2022

Ihr Lieben!

Lange habe ich versucht auf allen Hochzeiten zu tanzen... Viele von euch wissen, dass ich 2020 ein duales Studium begonnen habe. Das beschert mir regelmäßig eine 40- 60 Stunden-Woche.
Die Pferde weiterhin zu behandeln war mein Wunsch, ist es doch auch Berufung für mich. Nun, ich kann mir nicht vorwerfen, es nicht versucht zu haben. Leider musste ich schon vor einiger Zeit einsehen, dass der Tag nur 24 Stunden hat und ich auch noch auf ein Privatleben wert lege, daher gebe ich hiermit schweren Herzens bekannt, dass ich vorerst keine Osteopathie oder auch Lymphdrainagen fürs Pferd mehr machen werde (von ganz wenigen Ausnahmen mal abgesehen). Wenn alles gut läuft bin ich ab Sommer 2024 wieder für euch da und habe einige Pläne im Gepäck.

Für die Lymphdrainage am Pferd kann ich euch meine liebe Kollegin Jana Wittenberg ans Herz legen, für die erste Orientierung bzw. wenn ihr von weiter her kommt, biete ich die telefonische Beratung für die Pferdelymphdrainage aber weiterhin an, da dies doch schon immer eine Herzensangelegenheit für mich war und ist.

Wir sehen uns wieder, ich freu mich auf den Tag!

Photo: Stefanie Michels

!
25/09/2020

!

Erlass des Umweltministeriums NRW zu Bremsenfallen

Seit ein paar Jahren hängen auf Pferdekoppeln große schwarze Bälle am Galgen mit „Regenhut“. Diese Bremsenfallen (Tabaniden-Fallen, von Pferdebremse Tabanus sudeticus), deren Wärme abstrahlender Ball sich leicht im Luftzug bewegt, soll den Bremsen ein Pferd vorgaukeln. Sie fangen allerdings laut einer Studie von 2017 überwiegend andere Insekten.

Über einen Zeitraum von 21 Wochen wurden mehrere Bremsenfallen an verschiedenen Standorten in NRW analysiert. Das erschreckende Ergebnis:
• mehr als 50.000 gefangene Individuen, davon nur etwa 2.000 Bremsen!
• es wurden u.a. mehr als 400 Schmetterlinge und 70 Wildbienen gefangen!

Ein Nutzen für die Pferde dürfte dann nicht mehr gegeben sein. Ohne selektiven Fang verstoßen diese Fallen möglicherweise gegen den Artenschutz-Paragraphen 44 im BNatSchG.

Update: Wirksamkeit ist abhängig von der Pferdezahl und fachgerechtem Einsatz. Sowohl Berichte von Pferdehaltern als auch die Ergebnisse der vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) veröffentlichten Studie belegen, dass offenbar die Wirksamkeit der Bremsenfallen auf Bremsen und anderen Arten sehr unterschiedlich ausfällt. Aufgrund der Studie hat der AK Umwelt der VFD im Juni ein paar Regeln für Bremsenfänge mit minimiertem Beifang zusammengestellt:
• Falle nur in der Bremsensaison aufstellen (ca. Mitte Juni bis Mitte September) und den Inhalt täglich kontrollieren. Im Spätsommer abbauen, wenn nur noch vereinzelt Bremsen drin sind.
• Falle nur über kurzrasigem Bewuchs aufstellen.
• Falle nur so aufstellen, dass sie die meiste Zeit des Tages in der Sonne ist, d.h. möglichst entfernt von Gehölzen.
• Fangflüssigkeit mit Spülmittel, Seife ohne Duftstoffe (z.B. Neutralseife) versetzen.
• Fangflüssigkeit alle 3 Tage, bei hohen Temperaturen täglich wechseln.
• Fanggefäß nachts auf den Boden stellen, ebenso an kühlen Tagen, an denen keine Bremsen fliegen.
• Fanggefäß auch ohne Fangflüssigkeit nicht in der Falle belassen, das Fanggefäß ist auch ohne Flüssigkeit darin für die Insekten eine Falle!

Das NRW-Umweltministerium hat diese Erkenntnisse zum Anlass genommen, Vollzugshinweise für die Unteren Naturschutzbehörden zu erlassen. Sie sollen sicherstellen, dass vor allem in Nationalparks, FFH- oder Naturschutzgebieten keine Bremsenfallen aufgestellt werden. In allen anderen Gebieten soll der Einsatz von Bremsenfallen auf die Zeit zwischen 01.06. bis 15.09. beschränkt werden.

Die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V. (VFD) steht sehr gerne für einen Austausch, weitere Forschung oder Praxistests zu Verfügung. Weitere Infos und den Erlass findet ihr hier:
https://www.vfdnet.de/index.php/11293-erlass-des-umweltministeriums-nrw-zu-bremsenfallen

Das finde ich hochinteressant! Ob das sich durchsetzen wird?! https://www.propferd.at/main.asp?VID=1&kat1=87&kat2=644&DD...
07/09/2020

Das finde ich hochinteressant! Ob das sich durchsetzen wird?! https://www.propferd.at/main.asp?VID=1&kat1=87&kat2=644&DDate=04092020&NID=7404

Eine Studie belgischer Wissenschaftler konnte zeigen, dass ein neu entwickeltes geteiltes Hufeisen zu einer deutlichen Verbesserung der Hufmechanik im Vergleich zu konventionellen Eisenbeschlägen geführt hat. - ProPferd ist ein unabhängiges Pferde-P...

Genauso wie die Kollegin es trefflich schreibt,sehe ich es auch ... gut Ding will oftmals Weile haben
03/09/2020

Genauso wie die Kollegin es trefflich schreibt,sehe ich es auch ... gut Ding will oftmals Weile haben

Wunderheilung innerhalb von 24h

Vor einiger Zeit kam mir ein Flyer eines "Kollegen" in die Hand, auf dem stand: "Probleme beim reiten oder longieren ? - Kein Problem das Renke ich wieder ein"
Bei solchen Werbeslogans stellen sich bei mir mittlerweile schon die Nackenhaare auf.
Woher kommt diese Idee "Wir renken es wieder ein und dann läuft der Gaul wieder?". Am Besten soll jedes Problem von jetzt auf gleich mit einem Handgriff behoben werden; wie beim Auto dass man morgens in die Werkstatt bringt und abends wieder 100% repariert bekommt.
Leider vergessen die Meisten dabei, dass es sich bei unserem Pferd um ein Lebewesen handelt. Ersatzteile sind hierfür leider nicht zu bekommen. Muskelzellen die einmal zerstört sind, werden im Besten Fall mit unfunktionellem Bindegewebe ausgefüllt, mit dem Einbüßen seiner Kontraktionsfähigkeit und somit seiner Funktion.
Der Faktor Zeit hat sich in der Welt des Reitsports zu einem Ultimatum entwickelt. Das Ganze fängt beim anreiten von 2 Jährigen an und hört beim 18 Jährigen, der 7x die Woche geritten werden muss auf.

Bitte bedenkt, dass wir Therapeuten keine Wunderheiler sind. Wir können keine vollständige Funktionsfähigkeit von jetzt auf gleich herbeizaubern. Ein Pferd mit einer massiven Trageerschöpfung und schlechter Hufstellung wird niemals mit 1 Behandlung wieder springen wie ein junges, unverbrauchtes. Es erfordert die nötige Rehabilitation und richtige Trainingsreize um eine Verbesserung der Lage überhaupt möglich zu machen. In manchen Fällen kann man froh sein die Situation überhaupt stabilisiert zu bekommen; größere Schäden lassen sich oft nicht mehr zu 100% beheben. Aber dann reitet man eben nur noch 2x in der Woche und verbringt die restliche Tage mit anderen Dingen..

Daher lasst eurem Pferd doch die nötige Zeit sich wieder zu erholen, auch wenn man dann nicht 7 Tage die Woche 365 Tage im Jahr reiten kann oder sich selbst Fehler an sich zugestehen muss und Neue Dinge ausprobieren muss... Die Pferde sind doch Teil unseres Lebens und wie in unserem Leben auch läuft nicht immer alles rund. Es gibt auch bei uns Menschen einen Punkt an dem wir heute mal nur auf der Couch sitzen wollen weil uns der Rücken weh tut oder wir einfach mal eine Auszeit brauchen, weil der Körper es nicht mehr schafft; wieso geben wir unseren Pferden dann nicht die Chance ? - sie leben genauso wie wir.

Hier eine gute Zusammenfassung der notwendigen Verhaltensweisen im Stall um alle bestmöglich vor Ansteckung schützen.Mac...
16/03/2020

Hier eine gute Zusammenfassung der notwendigen Verhaltensweisen im Stall um alle bestmöglich vor Ansteckung schützen.

Macht euch nicht verrückt, aber passt auf euch und eure Mitmenschen auf!

Als Reaktion auf die Ausbreitung des hat die Bundesregierung beschlossen, dass Sporteinrichtungen vorerst geschlossen und Zusammenkünfte in Vereinen, Sport- und Freizeiteinrichtungen fürs Erste verboten werden. Damit müssen Reitunterricht und Schulbetrieb in allen Pferdesportanlagen eingestellt werden. Auch Reiterferien müssen abgesagt werden.

Vereine, Betriebe, Pferdehalter-, -sportler und -züchter müssen nun Maßnahmen ergreifen, um gleichzeitig die Gesundheit der Menschen und der Tiere sicherzustellen. Das Deutsche Tierschutzgesetz schreibt vor, dass jedes Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernährt, gepflegt und verhaltensgerecht untergebracht werden muss. Zudem darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so eingeschränkt werden, dass dem Tier dadurch Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden.

Die artgerechte Versorgung sowie Bewegung von Pferden zur Gesunderhaltung und Sicherstellung ihres Wohlbefindens stellt vor dem Hintergrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus eine große Herausforderung dar. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) vertritt gegenüber Behörden folgende Position, um das Tierwohl sicherzustellen. Die nachfolgenden Regelungen hat die FN den Behörden als Vorschlag unterbreitet und bemüht sich darum, auf Grundlage dieses Vorschlages eine sachgerechte Regelung zu erwirken.

Folgendes muss zu jeder Zeit für die Pferde sichergestellt sein:
- Pferdegerechte Fütterung
- Pflege der Boxen (Ausmisten und Einstreuen, Kontrolle der Tröge und Tränken)
- Tägliche Tierkontrolle
- mehrstündige Bewegung zusammengesetzt aus kontrollierter (z.B. Training) und freier Bewegung (Auslauf auf dem Paddock/der Weide)
- Notwendige tierärztliche und/oder therapeutische Versorgung
- Ggf. notwendige Versorgung durch den Schmied

An folgenden Eckpunkten hat sich die Sicherstellung der Versorgung der Pferde unter den Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zu orientieren:
- Personen mit Krankheitssymptomen dürfen den Stall / die Reitanlage nicht betreten
- Die allgemeinen Hygienemaßnahmen zum Infektionsschutz sind zu jeder Zeit einzuhalten
- Ausschließlich die für die Versorgung und Bewegung der Pferde notwendigen Personen haben Zutritt zum Stall / zum Pferdebetrieb
- Bei Bedarf erstellt der Betriebsleiter einen Anwesenheitsplan für die notwendigen Personen, die für die Versorgung und Bewegung ihrer Pferde Zutritt zum Stall und der Reitanlage benötigen
- Es werden ggf. Anwesenheitszeiten bestimmt, um die Anzahl der Menschen, die sich zeitgleich im Stall bewegen, zu minimieren
- Die Vereinbarung von tierärztlichen Terminen und Schmiedebesuchen unterliegen der Koordination des Betriebsleiters

Maßgaben für die Tätigkeiten rund um die Versorgung und Bewegung der Pferde:
- Verzicht auf die gängigen Begrüßungsrituale – ein zugerufenes, freundliches „Hallo“ reicht aus
- - Unmittelbar nach dem Betreten der Anlage ist auf direktem Wege der Sanitärbereich aufzusuchen, um die Hände gründlich zu waschen und zu desinfizieren, bevor weitere Gegenstände wie z.B. Putzzeug, Besen, Schubkarren etc. angefasst werden.
- Ein Mindestabstand von 1 bis 2 Metern zu anderen Personen im Stall ist bei jeglichen Tätigkeiten rund um die Betreuung der Pferde einzuhalten. Der Mindestabstand muss auch in der Sattelkammer oder in anderen Räumen des Stalls eingehalten werden.
- Die Vor- und Nachbereitung der Pferde muss mit entsprechenden räumlichen Abständen der Menschen/Pferde voneinander erfolgen.
- Die Anzahl von vier Pferden pro Bewegungsfläche (20mx40m Fläche) wird fachlich und hygienisch als vertretbar, aber als Obergrenze gesehen (immer abhängig von der Größe der Reitfläche, als Orientierung dienen pro Pferd ca. 200 Quadratmeter).
- Abstände zwischen den Pferden z.B. beim Auf- und Absitzen sind einzuhalten.
- Der Aufenthaltsraum des Reitstalls bleibt so lange geschlossen, bis der Notfallplan wieder aufgehoben werden kann.
- Vor Verlassen des Stalls / der Reitanlage sind die Hände gründlich zu waschen und zu desinfizieren.

Mehr Fragen und Antworten zum Thema Coronavirus in Bezug auf den Pferdesport gibt es unter www.pferd-aktuell.de/coronavirus

07/03/2020

Ein guter Arbeitstag ist es für mich,...
.. wenn ich mit dem Gefühl nach Hause gehe, dass ich wirklich helfen konnte.

Heute ist so ein Schulterklopf-Tag. Der wiegt alle frustrierenden Momente der Vergangenheit wieder auf.

Kennt ihr das? Man hat das Gefühl auf der Stelle zu treten, man wird nicht ernst genommen oder verstanden...
.. und dann geht plötzlich die Sonne auf und dann weißt du wieder, wofür du es machst :)
Ich danke all meinen Kunden und ihren zauberhaften Pferden für ihr Vertrauen!

Auch wenn vielen Pferdemenschen die Tatsache, dass die Pferde Dauerfresser sind durchaus bekannt ist, ist die Pferdehalt...
05/03/2020

Auch wenn vielen Pferdemenschen die Tatsache, dass die Pferde Dauerfresser sind durchaus bekannt ist, ist die Pferdehaltung vom Optimum oft weit entfernt. Die Pferde zahlen mit ihrer Gesundheit die Zeche dafür.Ich weiß, dass viele Stallbetreiber sich nicht gerne oder gar nicht reinreden lassen, aber den Pferden zu liebe sollten wir dafür eintreten, dass die Grundbedürfnisse erfüllt werden. Auch für leichtfuttrige Pferde gibt es da Lösungen. Traut euch nach Lösungen zu suchen und nicht alles hinzunehmen!

ProPferd ist ein unabhängiges Pferde-Portal für Österreich und die internationale Pferdeszene, informiert über das aktuelle Geschehen und möchte in ausführlichen Fachartikeln, Interviews und Reportagen über Wissenswertes und Wichtiges aus allen Bere...

Als ich meine Ausbildung zur osteopathischen Pferdetherapeutin gemacht habe war ich sehr von meinen Erfahrungen in der M...
22/02/2020

Als ich meine Ausbildung zur osteopathischen Pferdetherapeutin gemacht habe war ich sehr von meinen Erfahrungen in der Menschenbehandlung geprägt. Menschen glauben immer, dass viel viel hilft. Die Pferde haben sich als große Lehrmeister dahingehend erwiesen. Ihre Reaktionen sind unverfälscht und unmittelbar und sie holen sich genau das ab, wenn man sie lässt und ihnen “zuhört“, was sie brauchen. Die Behandlung von Pferden kostet mich tatsächlich körperlich viel weniger Kraft als die Arbeit mit den Menschen, dafür verlangt sie mir mental viel mehr ab. Denn jedes Pferd hat seine Geschichte und leider viel zu oft keine allzu schöne, um es mal nett zu sagen… so manches mal gehe ich bedrückt aus dem Stall, denn ich kann die Vergangenheit nicht ungeschehen machen. Nur Wege bereiten für ein besseres Jetzt.
Als ich im vergangenen Jahr die Cranio-Sacrale-Therapie gelernt habe war ich skeptisch… So minimale Einwirkungen sollen so intensiv wirken? Dennoch war ich gewillt, dem Ganzen eine Chance zugeben, wenn es mir sinnvoll erschien, und habe es zumindest in meine Behandlungen mit einfließen lassen und bin nun doch voll überzeugt. Gerade bei Pferden die emotional oder durch Schmerzen sehr belastet sind und schon von vornherein dadurch völlig überreizt, finde ich einen viel besseren Zugang zu den Tieren. Es ist also doch mehr als "einfach nur die Hand auflegen" (das ist nämlich das was man als Aussenstehender zu sehen bekommt…) Ich selbst empfinde es eher als Dialog mit dem Individuum in seiner Ganzheit mit einer sehr respektvollen Herangehensweise. Denn ich komme nicht einfach und sage: “So, jetzt behandel ich dich, ob du willst oder nicht“(denn diese Entscheidung hat ja nicht das Pferd getroffen, sondern der Halter) sondern frage ich mit meiner Berührung das Pferd:“Was kann ich für dich tun?“ und lasse mich von ihm leiten. Klingt zu esoterisch? Das ist es aber nicht… Es ist eher eine Kombination aus Achtsamkeit auf die kleinsten Dinge, meine Präsenz und Intuition mit einem funktionell-anatomischen Fundament und einer Kombination von individuell angepassten,schonenden Behandlungsmethoden.
Die Cranio ist bestimmt kein Allheilmittel, aber auf jeden Fall eine Bereicherung für meine Arbeit :)

Habt ein wundervolles Wochenende!
Solveig

Danke Stefanie Michels für die ganzen tollen Bilder, ich komme jetzt erst langsam zum durchforsten ;)
15/02/2020

Danke Stefanie Michels für die ganzen tollen Bilder, ich komme jetzt erst langsam zum durchforsten ;)

Die Beiträge von Ankie Butemann lese ich immer gerne. Sie findet oft die richtigen Worte um viele meiner eigenen Gedanke...
19/01/2020

Die Beiträge von Ankie Butemann lese ich immer gerne. Sie findet oft die richtigen Worte um viele meiner eigenen Gedanken und Erkenntnisse zum Reiten und dem Umgang mit dem Partner Pferd, zwar oftmals sehr kritisch aber immer konstruktiv, an ihre Leser zu bringen und zum Nachdenken anzuregen. Dieser hier hat es mir heute Abend so angetan, dass ich ihn gerne mit euch teilen möchte :)

Die Zucht deutscher Warmblutpferde hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt. War das Reiten auf den etwas antiquarisch anmutenden “Modellen“ noch etwas beschwerlich, so sind die modernen Pferde heute über alle Maßen beweglich, elastisch und noch dazu hübsch. Sie sind einfach tiptop modern und mitunter toll anzusehen. Diese Entwicklung dauerte Jahrzehnte und trotzdem verlief sie in letzter Zeit rasant.

Und hier liegt wieder einmal ein Hund begraben: Die Zucht eines modernen rittigen Reitpferdes funktioniert in Deutschland flächendeckend. Die Erziehung eines elastischen, gefühlvollen und vorausschauenden Reiters funktioniert flächendeckend nicht. Ja natürlich; es gibt eine Weltspitze; ja natürlich, es gibt hervorragende Reiter. Aber reden wir von der Masse der Reiter. Reden wir von uns. Von der großen Community der Reitgemeinschaft. Die Reiter, die den Reitlehrer wechseln, wenn es nicht läuft, die Reiter, die alle drei Monate den Sattler vor Ort haben weil irgendwer wieder „nicht richtig aufmuskelt“. Die Reiter, die ewig den Tierarzt im Stall haben, die eigentlich mehr gesund pflegen als reiten und nicht zuletzt natürlich die, die gar nicht merken, dass sie nun schon das dritte junge Pferd zu Grunde geritten haben, ausgetauscht haben, weggestellt haben, was auch immer.

Reden wir von uns Reitern.
Jetzt wird’s schaurig, denn jetzt reiten wir diese Pferde so, wie wir sie auch halten. Und das ist in weiten Teilen nicht artgerecht. Unser Selbstverständnis ist da gelegentlich etwas abenteuerlich aber das bemerken wir oft nicht. Der Reitstall ist für die allermeisten von uns ein Ort der Entspannung, der Ruhe. Endlich hackt niemand mehr auf uns herum, nicht der Lehrer, nicht der Chef, wir haben unsere Ruhe und können endlich selbst über unsere, freie Zeit über unseren Feierabend entscheiden.
Das lassen wir uns auch nicht nehmen.

Manche von uns setzen sich erstmal gemütlich zusammen, auf eine Zigarette oder drei, es wird erzählt und gelacht. Danach geht es zum Pferd.
Andere kümmern sich sofort um ihr Pferd aber da sind noch ein paar Mails, WhatsApps, Telefonate und SMS unerledigt geblieben, die werden noch schnell beim Putzen und Warmreiten erledigt. Na denn..

Die eigentliche Frage die sich stellt ist doch immer die gleiche: was macht einen guten Reiter aus? Den Reiter, den wir uns „flächendeckend“ wünschten. Schimpfen alleine ist destruktiv und keine Lösung. Aber bei der Vielzahl der unachtsamen Reiter, die haarsträubend mit ihren Pferden umgehen, stellt sich diese Frage schon mal, oder? Abgesehen von den technischen Möglichkeiten, die sich aus einer korrekten Hilfengebung ergeben, die wiederum über einen ausbalancierten Grundsitz erschlossen wird gibt es noch die Komponenten Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Liebe, Toleranz, kurzum das reiterliche Gefühl, das jeder Reiter im Laufe seiner Ausbildung erwerben und jeden Tag weiter verbessern sollte. Wenn wir uns darum bemühen, dann sind wir vielleicht an dem Punkt, an dem wir unsere moderen Warmblutpferde richtig „bedienen“ können.

Ein Reiter mit einem guten reiterlichen Gefühl ist strukturiert, er weiß, was er tut. Er ist in beständiger Kommunikation mit seinem Pferd verbunden. Er bestraft keine Fehler, sondern erklärt sein Vorhaben neu. Er hat aufmunternde und motivierende Worte und Gesten dabei und er horcht in sein Pferd hinein. Er ist nicht anderweitig beschäftigt. Dafür hat er keine Zeit. Während er reitet sind beide alleine. Und reiten zehn andere Reiter drumherum, dann ist es egal, denn sie sind beide ganz eng miteinander verknüpft und somit irgendwie doch alleine. Ein guter Reiter gibt seinem Pferd immer Zeit zu verstehen, gibt ihm Zeit zu reagieren. Zwangsmaßnahmen wendet er nicht an, weil er weiß, dass sie nur das Vertrauen zerstören.

Jaja, ein Pferd hat nie die Schuld. Weder der schicke Sandro Hit, der die ersten Serienwechsel verspringt, noch der Traber um die Ecke, dem das Galoppieren so schwer fällt. Das ist ja alles fein aber man kanns ja nur glauben. Wie geht das denn? Wie lernt man das denn? Diese Feinheit fällt ja nicht vom Himmel.

Und wieder einmal bestätigt sich: Ein guter Züchter züchtet mit einer sehr guten Stute und ein guter Reiter lernt von einem sehr guten Trainer. Der Züchter macht sich Gedanken um die Kombination von Hengst und Stute, der Reiter lernt im Unterricht von seinem Reitlehrer und seinem Pferd. Ein Trainer, der ein Pferd nicht achtet ist demnach schon einmal per se ein Ausschlusskriterium, geht es doch um das Pferd und die Tätigkeit des Reitens an und für sich. Das Pferd ist somit kein beliebiges Mittel zum Zweck. Das Pferd ist die gesamte Zeit über der Co-Trainer, wenn nicht sogar der eigentliche Trainer. Leider bringen nur wenige Reiter ihrem Pferd diesen großen Respekt entgegen. Mitunter mutet es ein bisschen so an, als grüße man die Putzfrau im Fahrstuhl nicht, weil man mit den Kollegen aus dem Büro unterwegs ist. Es geht also noch um einen weiteren großen Bestandteil in der Erziehung eines Reiters: seine Attitüde. Demut sollte seine Attitüde sein. Dankbarkeit. Ein fröhliches, ehrliches Lächeln sollte seine Augen umspielen, diesen Lächeln, „Sie wissen schon, dieser eine Taxifahrer hat es.. Es ist so unglaublich sympathisch, denn...“ es öffnet Türen und der Reiter ist zuständig für die Perspektive des Pferdes. Der Züchter ist fertig damit, dem Fohlen geht es gut. Der Reiter muss das Pferd „ausreiten“. Das bedeutet nicht, die reine Technik des Ganges zu beherrschen, sondern etwas zu bemühen, was man nicht erzwingen kann: die Leichtigkeit, die Ausstrahlung.

Ein Pferd ausreiten bedeutet, es in seinem ganzen Glanz erstrahlen zu lassen. Wie ein Kronleuchter, der strahlt: ILLUMINATION. Die Vorstellung von Reiten ist größer als „aus der nächsten Ecke kehrt“ und sie muss größer gedacht werden. Meine Vorstellung von „Was soll es werden“ muss ich an mein Pferd heranbringen. Ein gut ausgebildetes Pferd versteht einen gut strukturierten und einfühlsamen Reiter, denn beide bedienen sich einer Sprache, die überall auf der Welt zwischen Reiter und Pferd gleich ist. Wenn wir sie lernen, dann erhalten wir viel mehr als hohe Noten im Turniersport. Wir erhalten Freude, Zufredenheit, Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Respekt.. aber zunächst müssen wir diese Gedanken an unsere Pferde bringen. Denn nur wenn wir diese Dinge geben, dann werden wir sie auch im Überfluss zurückerhalten.

In diesem Sinne

Viel Spaß mit deinem Pferd!

Danke an Stefanie Michels Pferdephotographie für die schönen Impressionen
24/11/2019

Danke an Stefanie Michels Pferdephotographie für die schönen Impressionen

27/09/2019

❤️

30/11/2018

„Mein Pferd ist unglaublich Kurz!!! Ich brauche einen kurzen Sattel, wirklich richtig kurz!!“ erklärt Kundin X mir mit Nachdruck und verwendet das Wort kurz dabei so häufig, damit sie sicher ist, dass ich die Relevanz der kürze auch verstanden habe. Ich nicke bedächtig, kurz also. Das Pferd von Kundin X ist ein kleiner Warmblutmix mit einem robusten Einschlag, starke Schultern, runder Rippenbogen und kompakt im Typ. Ich zeichne die Sattellage ein, ende des Schulterblattes und Schulterknorpels und markiere den verlauf der letzten Rippe zum 18ten Brustwirbel mit einem Kreidestrich. Gemessen von Beginn bis zur letzten Rippe hat der freundliche Schecke eine Auflagefläche von 42 Zentimetern. Und wie geht es jetzt weiter? Was ist denn kurz? Ist das Pferd der Kundin jetzt unfassbar kurz, mittelkurz, etwas kurz, Kutschefahren-kurz oder sogar fast „normal“? Zäumen wir das Pferd mal von hinten auf und betrachten die anatomischen Gegebenheiten der Tragfähigkeit unserer Reitpferde. Es wird schnell klar, dass zwar alle Pferde unterschiedlich sind, sie aber dennoch die selbe Anatomie haben, identisches Knochengerüst, sowie Muskeln und Sehnen. Unsere Reitpferde haben 18 Brustwirbel und 6 Lendenwirbel, wobei der Sattel nicht über den Ansatzpunkt der 18 Rippe hinaus gehen sollte. Die sechs Lendenwirbel haben keinerlei Verbindungen zu den Rippen und darüber hinaus lange Querfortsätze, die sich wie Flugzeugflügel zur Seite spannen und Ansatzpunkt für Muskeln und Bänder des Rückens bieten. Nach dem sechsten Lendenwirbel geht die Lendenwirbelsäule am Lumbosakralgelenk, welches für das Kippen des Beckens von maximal 20 grad zuständig ist, über in den ersten Kreuzwirbel. Betrachtet man ein freilaufendes Pferd im Galopp kann man gut erkennen, wie das Pferd bei jedem Galoppsprung die Lendenwirbelsäule aufwölbt und wieder wegdrückt. Das Zusammenspiel von Lende und Becken ermöglicht es so den Beinen weit unter den Körper zu fußen und sich nach vorn abzudrücken. Die Lendenwirbelsäule ist für die Fortbewegung gemacht und hängt frei in der Luft, getragen von den Bauchmuskeln und dem Lendenmuskel. Auch das Oberdornfortsatzband hilft, die Lende zu „Tragen“, wenn das Pferd das Becken abkippt. Wie wird jetzt ein Schuh draus? Zusammengefasst bedeutet die Anatomie der Lendenwirbelsäule für unsere Sättel folgendes: Da die Lendenwirbelsäule für die Fortbewegung gedacht ist, muss sie frei arbeiten können, sollte also keinem Druck durch den Sattel ausgesetzt sein. Damit die Lendenwirbelsäule tragen kann, benötigt das Pferd eine entsprechende Bauchmuskulatur. Und was ist mit Kundin X? Kundin X ist etwa 1,70m groß, trägt Größe 38-40 und hat einen eher langen Oberschenkel. Sie wird bei einem 17,5 Sitz vermutlich eine Auflagefläche von 43-45 Zentimetern benötigen. Und nun? Zu aller erst gilt es das Pferd genau zu betrachten. Wie ist es gebaut, wie bemuskelt, wie lang und wie gewinkelt ist der hintere Rücken? Wie reitet Kundin X, wie trainiert sie ihr Pferd? Da die Funktion der Lendenwirbelsäule maßgeblich von der tragenden Bauch- und Rückenmuskulatur geprägt ist, kann ein gut bemuskeltes und gerittenes Pferd durchaus einen Zentimeter mehr Auflagefläche vertragen, als ein unbemuskeltes, weniger gut gerittenes Pferd. Zu einem gut gerittenen Pferd trägt maßgeblich ein gut sitzender Reiter bei, es ist also unumgänglich Rücksicht auf die Ansprüche des Reiters zu nehmen und in keinem Fall ratsam einfach eine kleinere Sitzfläche zu wählen, nur um vor dem magischen Kreidestrich ein Ende zu finden. Was also tun? Es ist sinnvoll unter Betrachtung aller Relevanten Aspekte, Reitweise, Trainingszustand, Können des Reiters, Beweglichkeit des Pferdes und so weiter, und nach eingehender Beurteilung unter dem Sattel, herauszuarbeiten, in wie weit das Pferd tragfähig ist, und in wie weit es, bei weniger optimalen Pferd-Reiter Konstellationen, belastet werden kann und darf. Dabei sollte immer auch bedacht werden, dass sich der Druck pro Quadratzentimeter verringert, je mehr Fläche Besattelt wird, auch wenn dieser Text natürlich KEIN Plädoyer für einen zu langen Sattel ist. Was kann in der Praxis für Kundin X getan werden? Es kann ein Sattel gewählt werden, der über einen weiter vorn angelegten Sitzschwerpunkt verfügt und im Verlauf der Sitzschale etwas flacher gehalten ist, um mehr Sitzfläche zu bieten. Für KundInnen die in flacheren Sitzen nicht genügend Unterstützung finden sind spezielle Frauenbäume, also anatomisch auf das weibliche Becken abgestimmte Sitze, häufig die geeignete Wahl. In der Praxis gibt es viele Reiter-Pferde Paare, die Größenmäßig nicht miteinander harmonieren. Jeder Kunde sollte dabei ehrlich mit sich selbst sein. Sind die 40-42 Zentimeter Auflagefläche gemessen an Größe und vor allem Gewicht, angemessen für mein Pferd? Selbst wenn ein kurzer Sattel gefunden werden kann, der Druck pro cm2 erhöht sich natürlich. Was bedeutet also ein kurzes Pferd für den Reiter? Er sollte besonderen Wert auf die Kräftigung der Bauch- und Rückenmuskultur legen. Er sollte sein eigenes Gewicht im Auge behalten und die Dauer und Häufigkeit der Ritte entsprechend bedenken. Er sollte fortlaufend die Passform seines Sattels überorüfen, um zusätzliche Belastungen frühzeitig zu beheben. Für kurze Pferde gibt es Lösungen, diese müssen allerdings individuell, kritisch, realistisch und wie bei allem: in Rücksprache mit dem Vierbeiner, gefunden werden. Denn am Ende jedes Termins, jedes Tages und jedes Rittes stellt man immer wieder fest: Das Pferd trifft die Entscheidung wie kurz es wirklich ist. Man sollte es nur fragen.

Adresse

Lüneburg

Öffnungszeiten

Dienstag 08:00 - 19:00
Mittwoch 16:00 - 19:00
Donnerstag 08:00 - 19:00
Freitag 16:00 - 19:00
Samstag 09:00 - 17:00

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Sonnenweg Pferdeosteopathie und manuelle Lymphdrainage erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an Sonnenweg Pferdeosteopathie und manuelle Lymphdrainage senden:

Teilen