Hundeschule Mobile Hunde - zeitgemäßes, freundliches Hundetraining

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Wichtig!!! Unbedingt teilen!!!
18/05/2024

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Hitzschlag beim Hund: Zwei tödliche Fehler, die es zu vermeiden gilt!

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Wie immer um diese Jahreszeit wird es nun schnell sommerlich warm werden. Damit wird es auch unweigerlich wieder zu Hitzeschäden bei Hunden kommen, meist natürlich deshalb, weil sie versehentlich oder in Verkennung der Risiken im Auto zurückgelassen werden, aber auch durch Überlastung.

Viele Hundebesitzer sind wahrscheinlich der Meinung, dass ein Hund, der einen Hitzschlag erlitten hat, nach der noch vor Ort durchgeführten notfallmäßigen Kühlung gerettet und aus dem Schneider wäre. Dem ist nicht so, denn das dicke Ende kommt leider mehr als häufig nach.

In der Fachzeitschrift "kleintier.konkret" hat meine Kollegin Jenny McIntosh (Universitätsklinik Leipzig) vor ein paar Jahren einen Artikel zum Hitzschlag beim Hund veröffentlicht, der sich natürlich in Formulierung und Ausdrucksweise an Tiermediziner richtet. Ich hangel mich mal an diesem Artikel entlang und bringe die darin enthaltenen und für Hundehalter relevanten Informationen in eine auch für medizinische Laien gut verdauliche Form.

Wann reden wir von einem Hitzschlag? Kurz und bündig: Wenn eine Körpertemperatur von 41° C überschritten wird! Unglücklicherweise kann sich das aber bis zum Eintreffen in der Tierarztpraxis so stark verändern, dass dann sogar eine Hypothermie (Untertemperatur) festgestellt wird, was - wie wir später noch lesen werden - einen ungünstigen prognostischen Hinweis für das Überleben des Patienten darstellt. Noch eine Anmerkung zur Körpertemperatur: Bei Hunden, die unter sommerlichen Bedingungen belastet werden, kann es sehr schnell zu mehr als 40° C Körpertemperatur kommen, ohne dass deswegen schon von einem Hitzschlag geredet werden müsste. Wird die Belastung bei entsprechenden körperlichen Anzeichen (in erster Linie heftiges und andauerndes Hecheln) beendet, regelt sich die Körpertemperatur schnell wieder auf Normalwerte ein.

Man unterscheidet den klassischen Hitzschlag, der nur durch die Umgebungstemperaturen verursacht wird, und den anstrengungsinduzierten Hitzschlag durch körperliche Belastung bei gleichzeitig hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit. Meist wird mit einer Kombination beider Formen zu rechnen sein. Beispielsweise wird ein im sich erhitzenden Auto eingesperrter Hund eine Zeit lang verzweifelte Versuche unternehmen, sich aus seiner Lage zu befreien, was die Körpertemperatur noch weiter in die Höhe treibt.

Inwiefern spielt da die Luftfeuchtigkeit eine Rolle? Wenn die Außentemperatur unterhalb der Körpertemperatur liegt, kann der Organismus mehrere Mechanismen für die Wärmeabgabe nützen (Konduktion, Konvektion, Radiation und Verdunstung), steigt aber die Außentemperatur auf das Niveau der Körpertemperatur, funktioniert nur noch die Verdunstung über die Schleimhaut der Nasenmuscheln und durch Hecheln. Dann wird es eng, und das natürlich ganz besonders bei den Hunderassen, die eine deutlich verringerte Nasenschleimhautoberfläche haben, also bei allen Plattnasen. Furchtbar eng wird es, wenn schwüle Hitze mit hoher Luftfeuchtigkeit herrscht, denn dann funktioniert auch der Verdunstungsmechanismus nicht mehr ordentlich.

Aus diesen Fakten geht klar hervor, warum speziell ein im Auto eingesperrter Hund so überraschend schnell Opfer eines Hitzschlags werden kann:

1. Am Körper des Hundes - z. B. zwischen den Vorderbeinen, an der Brust und in der Lendenregion - finden sich sogenannte "Thermische Fenster", über die besonders viel Wärme abgegeben werden kann. Je nach Bewegungseinschränkung (Hundebox, etc.) und daraus resultierender Körperhaltung können diese Fenster zum Teil geschlossen sein.

2. In einem Auto kann der Hund keine kühlen Flächen (Steinböden, etc.) finden bzw. sich schaffen (Erdkuhle), die er für die Notkühlung nutzen könnte.

3. Die Temperatur im Innenraum steigt sehr schnell in Bereiche über 35° C, was dazu führt, dass nur noch Atmen und Hecheln für Abkühlung sorgen können.

4. Durch das anfänglich hohe Niveau an körperlicher Aktivität (Unruhe, Scharren und Kratzen) und das unablässige Hecheln steigt dann letztendlich auch die Luftfeuchtigkeit im Innenraum des Autos stark an, was die letzte Möglichkeit der Körpertemperaturregulation zunichte und das Unglück perfekt macht.

Kollegin McIntosh geht in ihrem Artikel auf die eigentlich erstaunliche Tatsache ein, dass der Säugetierorganismus sich an veränderte Außentemperaturen anpassen kann. Diese Akklimatisation dauert aber irgendwas zwischen 10 und 60 Tagen, was unter anderem erklärt, warum wir Hitzschläge vorwiegend im Frühling und Frühsommer zu sehen bekommen. Es ist also sehr wichtig, dass in der kühlen Jahreszeit problemlos mögliche körperliche Belastungen des Hundes nicht ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen werden, sobald die Außentemperaturen im Frühling nach oben schnellen. Das kann sonst ganz unvermutet ins Auge gehen.

Jetzt lassen Sie uns mal davon ausgehen, dass es doch irgendwie passiert ist: Sie haben den eigenen oder einen fremden Hund vor sich, der offensichtlich extrem überhitzt ist oder gar einen Hitzschlag hat. Was tun? Sie müssen den Hund sofort abkühlen, und zwar noch vor der Fahrt zum Tierarzt. Jenny McIntosh nennt das aktive Kühlung und empfiehlt die Verwendung von kaltem, aber nicht eiskaltem Wasser. Im Gegensatz zu dieser so häufig zu lesenden Empfehlung gibt es aber sehr eindeutige Untersuchungen aus der Humanmedizin, die die besten Erfolge bei Eintauchen der Hitzschlag-Patienten in Eiswasser sehen. Auch auf näheres Nachfragen kann einem eigentlich niemand erklären, warum sich dieser potenziell tödliche Mythos vom „vorsichtigen Abkühlen“ speziell in der Tiermedizin so enorm hartnäckig hält. Nach allem, was wir inzwischen wissen, ist die Notabkühlung um so effektiver, je radikaler und zackiger sie durchgeführt wird. Aber egal, eine Wanne mit Eiswasser wird uns so oder so in der Regel nicht zur Verfügung stehen. Der Hund sollte also idealerweise mit so kaltem Wasser wie möglich bis auf die Haut durchnässt werden, was bei Tieren mit richtig dickem Fell gar nicht so einfach ist und große Wassermengen erfordert. Also um Himmels Willen kein Rumgekleckere von wegen „vorsichtiger Kühlung“, sondern rein in den Bach, den Fluss, den See, oder eben Übergießen mit allem, was kalt und flüssig ist; das könnte in der Not ruhig auch ein Kasten Cola oder Zitronenlimonade aus dem Kühlschrank sein. Um die Beseitigung der dabei entstehenden Sauerei kann man sich immer noch kümmern, wenn alles überstanden ist.

Die Abkühlung mittels Durchnässung kann durch einen der Verdunstung Vorschub leistenden Luftstrom weiter verstärkt werden. Bei der Fahrt zum Tierarzt sollten also entweder die Autofenster geöffnet oder die Klimaanlage auf volle Leistung gedreht werden. Nasse Tücher, in die der Hund eventuell gewickelt wird, behindern den Verdunstungseffekt und sind deshalb nicht sinnvoll.

Bei der Fahrt zum Tierarzt? Muss das sein? Der Hund ist doch schon erfolgreich abgekühlt worden! Lassen Sie es mich mal so ausdrücken: Nach der aktiven Kühlung eines Hundes mit Hitzeschaden nicht den Tierarzt aufzusuchen, kann unter Umständen gut gehen. Aber (großes Aber mit dickem Ausrufezeichen!): Retrospektive Studien zeigen, dass wegen Hitzschlags vorgestellte Hunde trotz tiermedizinischer Intervention zu über 50 Prozent sterben! Das Überleben des Hundes ist also nach der aktiven Notkühlung keineswegs in trockenen Tüchern.

Ein Hitzschlag richtet im Körper ein beträchtliches Chaos und unter Umständen irreparable Schäden an. Nur in einer Tierarztpraxis hat man die Chance, entsprechend zu reagieren. Beispielhaft seien ein paar Notmaßnahmen genannt: Weitere Kühlung bis auf eine Körpertemperatur von 39,5 Grad, eventuell großflächiges Scheren dick bepelzter Hunde, Massagen zur Förderung der peripheren Durchblutung, Infusionsbehandlung, Sauerstoffzufuhr, Ausgleich der oft vorliegenden Übersäuerung (metabolische Azidose), Verhinderung oder Behebung einer Hypoglykämie (Unterzuckerung) durch Glukose-Infusionen oder eines Hirnödems durch die Verabreichung von Mannitol, antibiotische Abdeckung, die Bekämpfung von Krampfanfällen und so weiter und so fort.

Bezüglich der Prognose führt Kollegin McIntosh eine israelische Studie an, die sich eingehend mit den Risikofaktoren für das Überleben von Hitzschlagopfern beschäftig hat. Je mehr dieser Faktoren vorliegen, desto unwahrscheinlicher ist das Überleben des Tieres. Es werden genannt:

- Verzögerter Beginn der aktiven Kühlung bzw. verzögerte Vorstellung beim Tierarzt (mehr als 90 Minuten vergangen)

- Adipositas (Fettleibigkeit)

- Hypothermie (Untertemperatur) bei Vorstellung

- Verzögerte Gerinnungswerte und Entwicklung einer DIC (Disseminierte Intravasale Gerinnung)

- Akutes Nierenversagen

- Hochgradige Hypoglykämie (Unterzuckerung) unter 47 mg/dl

- Auftreten von Krampfanfällen

- Komatöser Zustand bei Vorstellung

Ziehen wir also unser Fazit:

1. Ein Auto, das bei von uns Menschen als angenehm und keineswegs heiß empfundenen 24° C in der Sonne abgestellt wird, kann für einen darin befindlichen Hund innerhalb einer Stunde zur Todesfalle werden. Ich verstehe es, wenn Ihnen diese Information banal vorkommt, denn ich empfinde das auch so, aber es passiert halt leider jedes Jahr mit schöner Regelmäßigkeit, dass Hunde oder gar Kinder auf diese grässliche Weise ums Leben kommen.

2. Selbst gut trainierte Hunde können - speziell im Frühling und Frühsommer - bei warmer Witterung und hoher Luftfeuchtigkeit ganz unerwartet einen anstrengungsinduzierten Hitzschlag erleiden, wenn die körperliche Aktivität nicht entsprechend angepasst wird. Es gibt Hunde bzw. ganze Rassegruppen, die NICHT von selber aufhören, wenn es zu viel wird.

3. Wir privaten Hundehalter können uns bezüglich der Spiel- und Sportaktivitäten unserer Vierbeiner ja gut und gerne ein Beispiel an den Regeln für die Profis nehmen: Die Einsatzzeiten von Such- und Rettungshunden sind entsprechend der Richtlinien der "Urban Search and Rescue Veterinary Group" (USAR) bei Temperaturen über 30 Grad auf 15 Minuten zu beschränken. Zwischen den Suchperioden sind ausreichend lange Pausen mit Zugang zu Wasser einzuhalten. Die Körpertemperatur sollte regelmäßig kontrolliert und die Hunde sollten vor dem Einsatz eventuell komplett durchnässt werden.

4. Brachycephale Hunde (Plattnasen) sollten in Bezug auf Wärmeexposition wie ein rohes Ei behandelt werden. Selbst ruhige Spaziergänge in der Mittagsh*tze können bei solchen Tieren dazu führen, dass es sie einfach umhaut. Eine Tierklinik hat vor einiger Zeit einen Fall öffentlich gemacht, bei dem ein Mops einen im weiteren Verlauf tödlichen Hitzschlag erlitten hat, und zwar bei einer Temperatur von gerade mal 19° C im Schatten!

5. Hat ein Hund einen Hitzschlag erlitten, dann wären die beiden tödlichen Fehler aus der Überschrift a) irgendwelche Halbherzigkeiten bei der aktiven Notfallkühlung und b) nach erst mal erfolgreicher Kühlung in dem Glauben, dass es das schon gewesen wäre, NICHT sofort eine tiermedizinische Einrichtung zur Weiterbehandlung aufzusuchen.

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr
Ralph Rückert

© Ralph Rückert
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Sehr wahre Worte! Danke dafür
10/05/2024

Sehr wahre Worte! Danke dafür

Ja, ich lebe in einer Dominanzbeziehung zu meinem Hund!

Wenn er gestreichelt werden möchte, streichle ich ihn.
Wenn er raus will, lasse ich ihn raus.
Wenn er etwas nicht möchte, akzeptiere ich es.
Wenn er hungrig ist, füttere ich ihn.
Er darf den Weg bestimmen, den wir gehen.
Er möchte unter die Decke, weil ihm kalt ist? Natürlich h**e ich die Decke an.

Diese Liste kann ewig fortgesetzt werden.

Ist mein Hund deshalb aggressiv? Nein!
Ist er unerzogener als andere Hunde? Nein!
Ist er dominant? Nein!

Mein Hund hat gelernt, dass er seine Bedürfnisse äußern darf und dass ich seine Bedürfnisse ernst nehme.

Mein Ego braucht es nicht, Macht über meine Hunde auszuüben. Denn nichts anderes ist es, wenn über eine Dominanzbeziehung zwischen Hund und Mensch gesprochen wird.

Trainieren statt dominieren

04/05/2024

Sehr gut erklärt! Genau so ist es!!!

02/05/2024
17/04/2024

Fast genau meine Worte!

08/04/2024
Eine Empfehlung
02/04/2024

Eine Empfehlung

Eine Osterüberaschung! Der Glückskong

Vorab ein paar Informationen:
Verhalten von Hunden (auch Menschen) ist unter anderem auch abhängig von der Ernährung. „Ein Nährstoffmangel zeigt sich immer zuerst in der Psyche„, so Linus Pauling. Kein Wunder, denn bis zu 90% der Glückshormone werden in den Nervenzellen der Darmwand gebildet.
Somit können wir also auch über die Ernährung die Gefühlswelt unserer Hunde unterstützen. Gesunde Ernährung bringt uns Säugetiere ins Gleichgewicht.
Hunde die ängstlich, aggressiv, unzufrieden, schlecht gelaunt (depressiv) oder übernervös sind, sind nicht glücklich. Hier können wir mit entsprechender Nahrung ein wenig nachhelfen. Daraus entstand die Idee des Glückskongs.

Serotoninmangel macht schlechte Laune, dieses Hormon kann nicht über Wundermittel eingenommen werden, sondern das Gehirn muss es selbst produzieren.
Um Serotonin zu bilden benötigt der Körper ein paar Grundstoffe, z.B. Trypthophan in Verbindung mit Kohlenhydraten. Das Tryptophan ist die Ausgangssubtanz für die Bildung des stimmungsaufhellenden Serotonins. Damit dieses gut vom Blut ins Gehirn kommt, sollten gleichzeitig (oder etwas zeitversetzt) Kohlenhydrate gegeben werden. Glucose wirkt sich auf das Gehirn und seine Leistung mehr als bereichernd aus.

Das Rezept zum Glück
Diese Rezept enthält keine Mengenangaben da es auf die unterschiedlichen Komponenten ankommt und nicht zwingend auf die prozentuale Gewichtung.

Man nehme:

Banane
Quark
gekochte Kartoffeln oder/ und Haferflocken
Cashewkerne (gemahlen, muss man selbst mahlen, gibt es im Handel nicht zu kaufen)
Leinöl oder Lachsöl
und zerkleinere und vermische es. Danach schmiert man es in ein Futterspielzeug (z.B. einen Kong) und gebe es dem Hund zum Schlecken. Gerne darf der Kong auch mit der Füllung eingefroren werden. Beim Ausschlabbern des Leckspielzeugs muss sich der Hund sein Fressen spielerisch erarbeiten. Das macht müde und zufrieden.

Hier noch eine kleine Liste mit Tryptophanreichen Nahrungsmitteln die je nach Vorlieben des Hundes gerne variiert werden können.
Schaut doch mal was ihr so zuhause habt. Bitte aber immer darauf achten das Kohlenhydrate gleichzeitig werden. Diese Kohlenhydrate sollen nun aber nicht Mais, Soja oder Weizen sein, diese enthalten Tyrosin, das mit Tryptophan in Konkurrenz steht.

Sehr viel Tryptophan enthalten (jeweils auf 100g):

Cashewkerne (450 mg)
Ei gekocht(230 mg)
Haselnüsse (200 mg)
Haferflocken (200 mg)
Mandeln (170 mg)
Quark 40% (170 mg)
Emmentaler (460mg)
Edamer (400mg)
Bananen( 18mg) /hier aber als Glucoseträger
Thunfisch (300 mg)
Hühnerbrust (270 mg)
Rindfleisch (270mg)
weitere umfassendere Listen sind im www zu finden.
Dieses Rezept ist nur als Unterstützung und nicht als Allheilmittel zu sehen, und ersetzt keineswegs ein an die Situation angepasstes Training. Auch spielen noch viele weitere Faktoren bei der Fütterung eine Rolle.

Man muss es ein bisschen sehen wie die Tafel Schokolade für den Menschen, diese macht auch glücklich. Ändert aber nicht die Lebensumstände die unglücklich machen. Ausreichende Bewegung und artgerechte Beschäftigung gehören ebenfalls dazu.

15/03/2024

Wo sind sie geblieben? All die Selbstverständlichkeiten?

✔️ Die Selbstverständlichkeit, allen Kreaturen Empathie und noch besser Mitgefühl entgegenbringen zu können.
✔️ Die Selbstverständlichkeit, für einen stets fairen Umgang miteinander einzutreten, insbesondere mit denen, die von uns abhängig sind.

Konkret:
✔️ Die Selbstverständlichkeit, Hunde evidenzbasiert zu trainieren, also auf Basis der jüngsten empirisch zusammengetragenen und bewerteten wissenschaftlichen Erkenntnisse?
✔️ Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde nein sagen dürfen.
✔️ Die Selbstverständlichkeit, sich nicht einzureden, dass aversive Methoden dem Vertrauen nicht schaden.
✔️ Die Selbstverständlichkeit, nicht zu behaupten, dass ein bisschen hemmen und/oder erschrecken nicht schlimm sei.
✔️ Die Selbstverständlichkeit, einen Ruck an der Leine nicht als Impuls schönzureden.
✔️ Die Selbstverständlichkeit, sich bewusst zu machen, dass Gewalt da anfängt, wo Wissen aufhört.

Ach, ich wünsche mir, dass es selbstverständlich wäre, eine Meinung nur zu äußern, wenn sie zumindest auf Ahnung, am besten auf Kenntnis basiert.

Welche Selbstverständlichkeiten wünscht ihr euch?

Hunde wollen uns nicht ärgern, sie haben immer einen Grund für ihr Verhalten. Es ist an uns das zu verstehen!!!
13/03/2024

Hunde wollen uns nicht ärgern, sie haben immer einen Grund für ihr Verhalten. Es ist an uns das zu verstehen!!!

Dogs behave the way they do for many reasons. They do NOT do things deliberately to be stubborn or ‘naughty’, nor do they aim to assert control. Outdated mythologies and training methods have detrimental effects on well-being and strain the relationship between a dog and their caregiver.

🧬A dog's breed and genetic makeup can play a significant role in determining certain behavioural traits. Dogs have genetic predispositions and breed-specific tendencies that contribute to their behaviour.
Some breeds are predisposed to specific behaviours, such as herding, hunting, or guarding.

The environment in which a dog is raised and lives can profoundly impact their behaviour. Early socialisation, which involves exposing a puppy to a wide range of people, animals, and environments during their critical developmental period, is crucial for building confidence and shaping a dog's social behaviour to reduce fear or aggression.

Overstimulation can cause all kinds of unwanted behaviours as it overwhelms their senses and can lead to hyperactivity or erratic responses. For example, if a dog is exposed to loud noises, multiple people, and various stimuli all at once, or on a daily basis, they might exhibit excessive excitable behaviour, poor impulse control, become agitated and exhibit behaviours like jumping, barking, or pulling on the leash, as their senses are overwhelmed by the excessive input.

Previous experiences and learning consequences can influence a dog's behaviour. Traumatic experiences, in particular, can lead to fear, anxiety, or aggression.

How a dog is trained and educated by their caregiver or handler can significantly affect their behaviour. Consistent, positive reinforcement-based training can lead to desired behaviours, while harsh or inconsistent methods can result in confusion or fear.

A dog's health, including their physical and mental well-being, can influence their behaviour. Illness, pain, or discomfort can lead to changes in behaviour.

A dog's emotional state, including fear, anxiety, and excitement, can affect their behaviour. For example, a fearful dog may display unpredictable defensive reactive behaviours or might avoid any encounters and run away trying to hide. While a confident dog may exhibit playfulness and a relaxed demeanour.

A dog can become frustrated and destructive if their mental and physical needs are not met. This dog, full of pent-up energy and boredom, may become frustrated and exhibit poor impulse control. In their frustration, they might resort to destructive behaviours, such as chewing furniture, digging up the garden, or incessant barking. This destructive behaviour is often an expression of their frustration and an attempt to alleviate their built-up energy and mental stress.

The type of diet a dog receives can significantly influence their behaviour, with high-quality nutrition promoting better energy levels, mood, and overall well-being, while poor diet choices can lead to issues like irritability, hyperactivity, or digestive problems.

As dogs age, they may experience canine cognitive decline, which can manifest as changes in memory, learning, and behaviour. This condition can lead to increased confusion, disorientation, and altered social interactions in older dogs.

It is really important to understand that each dog is unique, and their behaviour can vary widely, even within the same breed. Dogs use body language, vocalizations, and other forms of communication to express their needs, emotions, and intentions. Understanding a dog's communication cues is essential for interpreting their behaviour.

Es gibt kurzfristig einen freien Platz beim Anti-Giftköder-Training. Der Kurs startet am 18.3.24., für weitere Infos ger...
12/03/2024

Es gibt kurzfristig einen freien Platz beim Anti-Giftköder-Training. Der Kurs startet am 18.3.24., für weitere Infos gerne melden oder in die Kommentare schauen, da gibt es ein Link zu den Kursen.

02/03/2024

Stellt euch vor, euer kleiner Welpe wird in einer Box weggesperrt, ganz für sich, ohne die beruhigende und wichtige Präsenz eurer unmittelbaren Nähe. Er liegt dort, abgeschnitten von eurem Kontakt und eurer Zuneigung, er ruft nach euch, bis der Schlaf ihn schließlich überwältigt - eventuell... 😢

Das angebliche Ziel dahinter? Dem kleinen felligen Freund soll dadurch Frustrationstoleranz beigebracht werden und er soll lernen, dass er auch mal allein klarkommen muss. Ein Baby, dass die ganze Welt noch verstehen lernen muss, soll allein klarkommen? Also, lasst uns mal wieder genauer hinschauen, was lernen unsere Welpen dadurch wirklich?

Ich verstehe den Gedanken einer Box wirklich, denn sie kann ein toller und wichtiger Rückzugsort sein, aber im Herzen fühlt sich diese erwähnte Vorgehensweise doch nicht richtig an, oder? Der knuffige neue Lebensgefährte, der mit seinen großen Augen voller Vertrauen zu uns aufsieht, erfährt durch solche Methoden nicht, wie man Frustration bewältigt. Was er tatsächlich lernt, ist der Verlust von Sicherheit und die Erfahrung, dass seine Bedürfnisse nicht erfüllt werden.

Anstelle von Nähe, die in diesem jungen und prägenden Alter so essenziell ist, werden unangenehme Emotionen und Stress mit der Box verknüpft. Der kleine Racker lernt dabei nicht, sich selbst zu beruhigen, sondern vielmehr, dass sein Flehen und Bitten um Nähe und Aufmerksamkeit ignoriert wird. Vielleicht gibt er irgendwann auf, aber nicht, weil er entspannt ist - sondern weil er resigniert.

Wollt ihr wirklich, dass euer Welpe den Verlust von Sicherheit und Trennungsschmerz kennenlernen muss? Entspannung lässt sich nicht durch Wegsperren erzwingen. Vertrauen, Wohlbefinden und ein starker Charakter werden auf ganz andere Weise gebildet - durch Verständnis, Fürsorge, Geduld und gemeinsame positive Erlebnisse.

Lasst uns also zusammenhalten und auf Methoden setzen, bei denen sich unsere Welpen sicher und geborgen fühlen können. Lasst uns ihnen beibringen, dass die Box ein wertvoller Ort sein kann, dass die Welt da draußen zwar manchmal frustrierend sein kann, aber dass sie dann immer auf uns zählen können, um durch diese Momente zu kommen und ihn nicht dabei ignorieren.

Ebenso wie bei Welpen, können natürlich auch erwachsene Hunde durch solch isolierende Methoden Vertrauen in sich selbst verlieren, sie können die schwierige Situation nicht meistern, haben dafür keine Möglichkeiten an der Hand.

Ihr fragt euch sicher, wie man eine Box sinnvoll und liebevoll im Alltag mit dem Hund nutzen kann, oder? Nun, es geht darum, die Box zu einem sicheren Rückzugsort zu machen, zu einem gemütlichen Nest, in das euer Liebling gerne von selbst geht, wo er sich wohlfühlen und entspannen kann. Die Tür der Box sollte immer, außer natürlich bei einer Autofahrt, geöffnet bleiben, euer Hund kann jederzeit hineingehen und jederzeit herausgehen.

Stellt die Box in einen ruhigen Bereich, aber vielleicht auch nicht gar so weit weg vom Familienleben, damit sich euer Hund nicht isoliert fühlt. Ein kuscheliges Kissen, seine Lieblingsspielzeuge und vielleicht ein getragenes Kleidungsstück von euch, das nach euch riecht, können wahre Wunder bewirken.

Nutzt die Box als einen warmen und einladenden Ort für euren Hund, nicht als Gefängnis. Haltet die Tür offen und ermutigt euren vierbeinigen Freund auf sanfte Weise, diese neue Umgebung zu entdecken, ohne Druck. Er darf selbst entscheiden, wann und wie er die Box für sich nutzt. Mit dieser Wahlmöglichkeit wird er lernen, die Box als seinen eigenen, friedlichen Zufluchtsort zu sehen. Wenn euer Fellknäuel dann beginnt, von sich aus die Box aufzusuchen, könnt ihr beginnen, ihm dort ruhige Beschäftigungsmöglichkeiten wie Kauartikel anzubieten. So wird die Box ganz schnell von einem Ort mit einem "Buh!"-Faktor zu einem Ort, an dem es heißt: "Hurra, die Box ist ein Wohlfühlplatz!"

So kann die Box zu einem Symbol der Geborgenheit werden - sie steht dann für einen privaten Ort, an dem sich euer Hund sicher und geschützt fühlt.

Ihr seht, es geht nicht darum, die Box als Bestrafung zu nutzen, sondern vielmehr um einen sinnvollen Aufbau eines Rückzugsortes. So könnt ihr euren Hund ganz sanft an diesen besonderen Ort gewöhnen, und er wird lernen, diesen mit positiven Erfahrungen zu verbinden. Das ist der Umgang mit einer Box, welcher auf Verständnis und Rücksichtnahme basiert!

Feiert die Erlebnisse, die zeigen, wie Bindung und Vertrauen wachsen, wenn Sicherheit und Wohlbefinden Priorität in unserer Hundeerziehung haben… 🥰

14/02/2024

Sollten wir über gewaltfreies Training diskutieren?

Ich bin immer wieder erstaunt, regelrecht erschrocken, wenn immer wieder im Internet oder Fernsehen erklärt oder gezeigt wird, wie Hunde über „Dominanz“, mit Strafe oder aversiven Mitteln trainiert werden. Dieses gewalttätige Verhalten der Menschen wird abgenickt. Mich erschüttert es zutiefst, wie viele Menschen immer noch so denken und mit ihren Tieren so umgehen.

„Es gehört zum Hundetraining dazu!“ „Hunde benötigen klare Grenzen!“ „Hunde agieren untereinander genauso!“ sind einige der Argumente, die dann kommen. Der beliebte Weg „Zuckerbrot und Peitsche“ ist immer noch sehr verbreitet und wird von vielen Hundetrainern gelehrt. Es wird als der goldene Mittelweg beschrieben. Ist dieser Weg wirklich golden? Solltest du mit deinem Hund diesen „goldenen Mittelweg“ gehen?

Ist gewaltfreies Training nur eine „Ideologie“ oder doch mehr? Sollte es nicht eigentlich ein Grundsatz für das Leben sein? Statt gewaltfreies Training mit allen Mitteln zu diskreditieren, wäre ein Sinneswandel doch der bessere Weg.

Der unterwürfige, demütige Hund sollte nicht unser Ziel sein im Zusammenleben mit Hunden! Vielmehr sollte unser Ziel sein, dass unsere Hunde durch die Umwelt geleitet werden, dass ihnen geholfen wird in schwierigen Situationen. Ohne Gewalt! Ohne Angst vor der eigenen Bezugsperson! Angst führt zum Meiden der Angstquelle. Wie soll der Hund seine eigene Bezugsperson meiden? Häufig noch an der kurzen Leine?

Für mich steht fest: Nein, ich kann Gewalt gegenüber niemandem akzeptieren! Egal, in welcher Form! Egal, ob gegenüber Menschen oder Hunden.

Trainieren statt dominieren

Wer kann helfen?
14/02/2024

Wer kann helfen?

Total abgebrannt 🔥😅

Liebe Leute,

es ist gerade etwas ruhig hier, was zum Einen daran liegt, dass ich den Verlust von Schluri und Traudel noch verarbeite und mächtig dran zu knabbern habe.

Zum Anderen haben wir ja zwei Notfellchen aufgenommen, die uns auch auf Trab halten.

Und jetzt kommt's.... wir sind total abgebrannt... Waschpulver geht zur Neige, weil die Neuen immer noch nicht "clean sind" was Würmer, Giardien und diese ganzen Gruseligkeiten betrifft. Ich habe also jeden Tag reichlich Kochwäsche und habe gestern die letzte Packung aufgerissen 🙈.

Auch unsere Rinti-Huhn-Streifen werden knapp. Die Zwei lieben sie und sind dafür schon über manchen Angstschatten gesprungen.

Außerdem macht uns unsere Suse derzeit Sorgen. Nach einer fiesen Ohrenentzündung haben wir nun alles an Rind gestrichen, was auf dem Speiseplan stand... Auch sämtliche Kauteile. Der Tipp von der Tierärztin: Kaninchenohren sollen wir probieren. Deshalb sind die jetzt neu auf der Liste.

Auch Karsivan für Suse geht zur Neige. Falls uns da Jemand unterstützen möchte.
Sie bekommt 2x täglich 125 mg, deshalb sind auch die "50er" mit auf der Liste.

https://amzn.eu/9Sjpc0Y

Wie immer gilt: Ihr dürft natürlich gern woanders die guten Sachen ordern, wenn ihr es günstiger bekommt. Auch beim Waschmittel sind wir für jede Sorte offen. Persil megaperls funktioniert für uns am Besten, aber Hauptsache porentief rein gell 😁.

Anschrift: Hundehof Lünen
Uta Schmieder
Jägerstraße 223
44532 Lünen

Und bald gibt es hier wieder regelmäßige Infos versprochen ✌️

Ganz lieben Dank schon mal ☘️🌻.

07/02/2024

„Beziehung kann man nicht keksen“ hast du vielleicht schon mal gehört. Es soll heißen, dass Leckerlies nicht reichen, um eine Beziehung zu seinem Hund aufzubauen. Ist das so? Dagegen spricht dieses Sprichwort:

„Liebe geht durch den Magen“

Eine Beziehung entsteht durch positive, freundliche Interaktionen zwischen zwei Individuen, Mensch und Hund beispielsweise. Wenn mein Hund gern frisst und die Leckerlies als gut empfindet, dann baue ich Bindung auf, indem ich meinem Hund Leckerlies gebe.

Je mehr positive Interaktionen zwischen Menschen und Hund umso besser die Bindung. Unerwünschte Verhaltensweisen und Bindung korrelieren nicht! Ein Hund kann eine sehr gute Bindung haben und jagen gehen oder fremde Hunde verbellen. Ein Hund kann eine weniger intensive Bindung haben und „brav“ sein.

Positive Interaktionen mit deinem Hund:

Belohnungen geben für erwünschtes Verhalten
„Nein“ deines Hundes akzeptieren
Körpersprache deines Hundes beachten
Deinem Hund nicht nachrennen, ihn nicht durch die Wohnung scheuchen
Unangenehmes ankündigen, machen, belohnen

Jetzt bist du gefragt! Was ist für dich Bindung?

Trainieren statt dominieren

Adresse

Kamener Str. 4
Lünen
44532

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