Zoo Landau Willkommen auf den Social Network-Seiten des schönsten Zoos der Südpfalz.

Der Zoo Landau in der Pfalz ist mit seinem vielfältigen Tierbestand, seinem parkähnlichen Charakter und seiner familienfreundlichen Atmosphäre eine der beliebtesten Erholungs- und Freizeiteinrichtungen der Pfalz. Er hat sich dem Leitbild der "Welt Zoo- und Aquarien- Naturschutzstrategie" von WAZA und IUCN verpflichtet und entwickelt sich zu einem modernen Artenschutzzentrum. Mit der Zooschule und

seinen Partnern ist er einer der größten außerschulischen Umweltbildungseinrichtungen in Rheinland-Pfalz. Hier gibt es Infos, Neuigkeiten und Veranstaltungstips rund um den Zoo Landau in der Pfalz

25/01/2025
Die erste Geburt des Jahres im HuftierrevierDen Anfang hatten bereits am 3. Januar die Azara-Agutis im Affenhaus gemacht...
23/01/2025

Die erste Geburt des Jahres im Huftierrevier

Den Anfang hatten bereits am 3. Januar die Azara-Agutis im Affenhaus gemacht, jetzt folgte der zweite Nachwuchs des Jahres 2025 im Huftierrevier. Am 20. Januar fand das Pflegerteam zu Dienstbeginn ein kleines Watussikälbchen vor. Natürlich hatte sich die nahende Geburt angedeutet, aber am Vorabend hatte Mutter IVIE sich noch nichts anmerken lassen. Es ist das erste Jungtier, dass diese Kuh in Landau zur Welt bringt, aber sie weiß was zu tun ist und entpuppt sich als souveräne, liebevolle Mutter. Es handelt sich um ein männliches Jungtier, das quietschfidel ist, wie auch die Tierärzte beim Gesundheitscheck am 3. Lebenstag bestätigten. Momentan sind Mutter und Kalb noch im warmen Laufstall, aber in den nächsten Tagen sollen die Temperaturen ja weniger frostig werden, so dass die Beiden auch mit dem Rest der Watussiherde auf der Außenanlage zu sehen sein könnten.

22/01/2025
Willkommen LIMOUnseren Gästen mag es gar nicht aufgefallen sein, dass es ein neues Zebra gibt, denn man muss schon genau...
22/01/2025

Willkommen LIMO

Unseren Gästen mag es gar nicht aufgefallen sein, dass es ein neues Zebra gibt, denn man muss schon genau hinschauen, um „den Neuen“ zu erkennen. LIMO heißt der neue Hartmann-Bergzebrahengst, der im Rahmen des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) am 9. Januar in Landau ankam. Er wurde am 3. Juni 2018 im slowakischen Bojnice geboren und war im Juli 2022 an den französischen Zoo Parc Reynou abgegeben worden. Da die Haltung dieser Art dort auslief, wurde für LIMO ein neuer Platz gesucht.

Vorher musste hierfür in Landau allerdings ein Platz frei werden. Lange war am Transport des Landauer Hengstes BAHATI geplant worden, bis dieser am 7. Januar stattfinden konnte. BAHATI hat einen neuen Platz als Zuchthengst im englischen Zoo Marwell gefunden. Ein Export nach England, das seit dem Brexit als Drittland gilt, hat einige bürokratische Hürden zu meistern, deswegen hatte die Planung über ein halbes Jahr in Anspruch genommen. Doch beide Tiere haben die Transporte letztendlich gut überstanden, und die Zusamenführung von LIMO und dem zweiten Landauer Hengst QUINTINO verlief erfreulich unproblematisch.

Im Zoo Landau wird seit dem Jahr 2004 eine so genannte Junggesellengruppe von Hartmann-Bergzebras gehalten. Diese Form der Haltung orientiert sich am natürlichen Lebenszyklus der Tierart, denn junge Bergzebrahengste, die mit dem Erreichen der Geschlechtsreife ihre Geburtsgruppe verlassen müssen, schließen sich zu Junghengstgruppen zusammen, reifen, werden erwachsen bis sie dem Anführer einer Haremsgruppe die Stuten erfolgreich streitig machen können, um sich fortzupflanzen. In Landau haben bisher insgesamt 11 Hengste ihre Junggesellenzeit verbracht bevor sie als Zuchthengste im Rahmen des EEP weitergegeben wurden. Diese Art der Haltung, die der Zoo Landau als erster für diese Tierart ausprobiert hat, stellt eine wichtige Stütze des Zuchtprogramms da, denn es hat sich gezeigt, dass Hengste, die diese Form der Haltung für einige Jahre erlebt haben, selbstbewusstere und erfolgreichere Zuchthengste sind.

Eine Grußbotschaft zum Zootier des Jahres von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir ☺️
14/01/2025

Eine Grußbotschaft zum Zootier des Jahres von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir ☺️

Das Gürteltier ist Zootier des Jahres 2025Gut gepanzert und doch bedroht – Urzeitsäuger mit ungewisser Zukunft - Zoo Lan...
13/01/2025

Das Gürteltier ist Zootier des Jahres 2025

Gut gepanzert und doch bedroht – Urzeitsäuger mit ungewisser Zukunft - Zoo Landau in der Pfalz ist seit 2016 Platin-Förderer der Artenschutzkampagne

Mit ihrem einzigartigen Knochenpanzer haben sie 60 Millionen Jahre Erdgeschichte überdauert, doch heute kämpfen viele Gürteltierarten um ihr Überleben. Die ‚Zootier des Jahres‘-Kampagne 2025 widmet sich dem Schutz dieser besonderen Säugetiere. Gemeinsam mit ihren Kampagnenpartnern und zoologischen Gärten, darunter dem Zoo Landau in der Pfalz, setzt sich die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP) für Gürteltiere ein – mit Projekten in Brasilien und Kolumbien. Heute wurde die Kampagne im Beisein von Landaus Zoodirektor und dem Vorsitzenden der ZGAP, Dr. Jens-Ove Heckel, im Zoologisch-Botanischen Garten Wilhelma Stuttgart vorgestellt.
Als Schirmherr der diesjährigen Artenschutzkampagne ließ es sich Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, nicht nehmen, für den Schutz dieser außergewöhnlichen, urzeitlichen Tiere zu werben. „Gürteltiere sind stille Botschafter des Artenschutzes. Diese faszinierenden Tiere haben es im Laufe ihrer Millionen Jahre dauernden Evolution immer wieder geschafft, sich anzupassen und zu überleben. Doch selbst diese kleinen Naturwunder sind verletzlich und mittlerweile zunehmend bedroht. Der Mensch greift viel zu stark in ihre Lebensräume ein und zerstört damit ihre Lebensgrundlage. Gürteltiere sind deshalb ein Sinnbild dafür, wie wichtig es ist, Naturschutz global zu denken und lokal zu handeln. Es ist unsere Aufgabe, ihren Lebensraum zu schützen und damit auch die Zukunft vieler anderer Arten zu sichern", betonte Cem Özdemir.

Die Mehrzahl der 23 Gürteltierarten lebt in Mittel- sowie Südamerika und repräsentiert eine faszinierende Vielfalt hinsichtlich ihrer Größe, ihres Aussehens, ihrer Lebensweise und ihrer Fortpflanzung. Es gibt die Winzlinge und Riesen unter ihnen. Während manche der Vertreter sich bislang auch im Umfeld des Menschen als recht anpassungsfähig erweisen, kämpfen mehrere Gürteltierarten akut um ihren Fortbestand. Und das, obwohl Gürteltiere als einzige Säugetiere einen Panzer aus kleinen miteinander verbundenen Knochenplatten besitzen. Der Panzer ist flexibel, was es einigen Arten ermöglicht, sich bei Gefahr und zum Schutz vor Fressfeinden zusammenzurollen. Sie sind überwiegend Insektenfresser, zumeist nachtaktiv und viele halten sich gerne unterirdisch auf. Durch die rasanten Veränderungen ihrer Lebensbedingungen geraten sie heute allerdings zunehmend in Gefahr.
Anlass genug, dass sich die von der ZGAP initiierte Artenschutzkampagne zusammen mit ihren Kampagnenpartnern, der Gemeinschaft der Zooförderer e.V. (GdZ), der Deutschen Tierpark-Gesellschaft e.V. (DTG) und dem Verband der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ) dieses Jahr auf die bislang eher wenig beachteten Gürteltiere fokussiert.

„Gemeinsam mit unseren südamerikanischen Projektpartnern möchten wir bei der diesjährigen „Zootier des Jahres“-Kampagne ausgewählte Gürteltierarten in den Fokus rücken und konkrete, nachhaltige Artenschutzmaßnahmen für diese faszinierenden Tiere umsetzen“, sagt Dr. Viktoria Michel, die Kampagnenkoordinatorin der ZGAP.
Das ist insbesondere wichtig, denn Gürteltiere haben als sogenannte Ökosystemingenieure einen sehr großen Einfluss auf ihren gesamten Lebensraum.
Die vielfach unterirdische Lebensweise der Gürteltiere in oft großen Revieren stellt eine Herausforderung für die Erforschung dieser Tiere und ihrer Populationsgrößen dar. Der Bedrohungsstatus einiger Gürteltierarten konnte in der Roten Liste der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) daher nach wie vor nicht benannt werden. Was jedoch feststeht: Die Zahl der Gürteltiere geht in den meisten Verbreitungsgebieten rapide zurück!
In Südamerika werden Gürteltiere darüber hinaus häufig wegen ihres wohlschmeckenden Fleisches gejagt. Die industrielle, auf Export ausgerichtete Landwirtschaft dringt mit ihren Reis-, Soja-, Nutzholz- und Palmölplantagen oder mit zunehmender Nutztierhaltung immer weiter in die Lebensräume der Gürteltiere vor. Und auch die Förderung von Erdöl und anderer Bodenschätze beeinträchtigt die Lebensräume der Tiere großflächig und zunehmend. Zusätzlich steigt der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft, wodurch Insekten, die wichtigste Nahrungsgrundlage der Gürteltiere, rasant dezimiert werden. Besonders nachts werden sie zudem Opfer des Straßenverkehrs und streunender Haustiere.

Die geplanten Artenschutzmaßnahmen werden an die jeweiligen Bedürfnisse der Gürteltierarten angepasst. Riesengürteltiere, die mit bis zu 1,5 Metern Länge und bis 60 kg Gewicht, größten Vertreter, haben etwa eine große Schwäche für Bienenlarven. Diese wird ihnen zum Verhängnis, denn als Plünderer von Bienenstöcken werden sie intensiv bejagt oder vergiftet. Durch die fortschreitende Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes und damit ihrer Futterressourcen steigen die Übergriffe der Gürteltiere auf Bienenstöcke. Daher soll ihr Lebensraum verstärkt geschützt werden, fragmentierte Flächen verbunden werden und den Imkern werden „gürteltiersichere“ Bienenstöcke zur Verfügung gestellt.
In der Llanos Region Kolumbiens leben fünf verschiedene Gürteltierarten. Für ihren Schutz wird die Bevölkerung aktiv in das Projekt eingebunden, um so ihr Engagement für den Artenschutz zu erhöhen. Außerdem werden zusammen mit jungen Biologen und Studierenden neue Methoden entwickelt, um einen verlässlichen Überblick über die Bestände und Lebensraumansprüche der Gürteltiere zu erhalten.

Zoologische Gärten als treibende Kraft im Artenschutz

Zoologische Gärten halten und züchten in der Natur gefährdete Tierarten in koordinierten Erhaltungszuchtprogrammen. Zudem eröffnen sie ihren Besuchern interessante Einblicke in biologische und ökologische Zusammenhänge, der in ihrer Obhut gepflegten Tierarten. Die Partnerzoos der Kampagne, darunter auch der Zoo Landau in der Pfalz, machen inzwischen erhebliche Mittel verfügbar, um Naturschutzarbeit vor Ort finanziell zu fördern und auch fachlich zu unterstützen. „So leistet auch unser Zoo zusammen mit der ZGAP gezielt auch besonders Hilfe für Tierarten ohne Lobby, deren Schutzprojekte ansonsten nur schwer die nötige Unterstützung erhalten würden,“ betont Heckel

Die Zootier des Jahres-Kampagne

Seit 2016 macht die Kampagne auf bedrohte Tierarten aufmerksam, die oft im Schatten anderer Tiere und damit weniger im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit stehen. Gemeinsam konnten bereits zahlreiche Erfolge erzielt werden. Etwa für Große Soldatenaras in Ecuador, Tigergeckos in Vietnam oder Java-Leoparden in Indonesien. Für alle ehemaligen „Zootiere des Jahres“ gilt: Die Schutzmaßnahmen werden über das Kampagnenjahr hinaus fortgesetzt und sichern den im Fokus stehenden Tierarten damit eine langfristige Unterstützung.

Zootier des Jahres 2024: Kampagne zieht Bilanz über die Erfolge - Geckos schützen, Lebensräume bewahrenPRESSEMITTEILUNG ...
11/01/2025

Zootier des Jahres 2024: Kampagne zieht Bilanz über die Erfolge - Geckos schützen, Lebensräume bewahren

PRESSEMITTEILUNG des Verbands der Zoologischen Gärten (VdZ)
– Verspeist, gehandelt oder zu fragwürdiger Medizin verarbeitet - zu den größten Bedrohungen für viele Geckoarten weltweit zählen nicht nur der Klimawandel und die Zerstörung und Verschmutzung ihrer Lebensräume, sondern auch die Verwendung der Tiere u.a. als Delikatesse oder in der traditionellen Medizin. Mit gezielten Schutzmaßnahmen setzt sich die Zoogemeinschaft mit der Kampagne Zootier des Jahres dafür ein, die Lebensräume dieser außergewöhnlichen Arten zu bewahren und deren Vorkommen zu schützen.

„Die Ergebnisse der diesjährigen Kampagne lassen hoffen und zeigen eindrucksvoll, wie moderne Zoos und Artenschutzprojekte Hand in Hand wirken können, um bedrohten Arten wie dem Himmelblauen Zwergtaggecko oder dem Cat-Ba-Tigergecko eine Zukunft zu sichern“, sagt Volker Homes, Geschäftsführer des Verbands der Zoologischen Gärten (VdZ). „Für 14 verschiedene Geckoarten konnten wir durch die Kampagne Verbesserungen ihrer Situation erzielen. Etwa durch den Schutz und die Aufwertung ihrer Lebensräume, bei besonders stark bedrohten Arten, durch den Aufbau von Erhaltungszuchtstationen in den Ursprungsländern und gleichzeitig in den Zoologischen Gärten Europas. Dabei arbeiten wir im engen Austausch mit den örtlichen Behörden und binden die lokale Bevölkerung in die Schutzprojekte ein“, ergänzt Dr. Jens-Ove Heckel, Vorsitzender der Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP).

Schutzmaßnahmen von Tansania bis Vietnam
Er ist nur wenige Zentimeter groß, leuchtet in strahlendem Blau, lebt nur auf einer Pflanzenart in einem winzigen Gebiet in Tansania und steht am Rande der Ausrottung: Der Himmelblaue Zwergtaggecko. Im Rahmen der Kampagne Zootier des Jahres wurden zahlreiche Schutzmaßnahmen auf den Weg gebracht, um diese faszinierende Art zu bewahren.

Aktuell wird ein neues Schutzgebiet aufgebaut, das die beiden Waldgebiete verbindet, in denen die Geckos voneinander isoliert vorkommen. Die Fläche wird durch gezielte Aufforstung zu einem wertvollen Lebensraum für die Geckos und viele andere Tierarten aufgewertet. Die Landeigentümer erhielten im Tausch für diese Flächen hochwertiges Ackerland und profitieren damit von dem neuen Naturschutzgebiet. Außerdem arbeitet das Projektteam daran, Waldbrände durch verschiedene Maßnahmen zu reduzieren, die Wilderei einzudämmen und bekämpft invasive Pflanzen, welche die heimischen Arten verdrängen.

Auch in Vietnam profitieren Geckos von der Kampagne, darunter verschiedene Bogenfingergeckos, Tigergeckos, der Psychedelische Felsengecko oder Tokeh-Geckos. Jedes Jahr fallen Millionen von Tokehs der Herstellung Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM) zum Opfer. Obwohl diese Geckos bereits seit Hunderten von Jahren in der Medizin genutzt werden, ist die Nachfrage nach diesen Produkten in den letzten Jahren stark gestiegen. Um dem entgegen zu wirken, wird in Nordvietnam ein Erhaltungszuchtprogramm für die Reeves-Tokeh-Geckos in Zusammenarbeit mit europäischen Zoos aufgebaut. Die Nachzuchten dienen als Reservepopulation in menschlicher Obhut, auch um in Zukunft die natürlichen Populationen wieder stärken zu können. Die Möglichkeit der Wiederansiedlung wird in der Umgebung der Me Linh-Station für Biodiversität sowie im Cat Ba-Nationalpark geprüft. Zu diesem Zweck werden unter anderem Gefährdungsanalysen und Populationserhebungen durchgeführt. Zudem wird verstärkt Öffentlichkeitsarbeit geleistet, um den Einsatz von Tokeh-Geckos in der TCM zu verringern.
In Vietnam und ganz Südostasien sind Geckos eine der am meisten vernachlässigten Wirbeltiergruppen, da von den Behörden bisher nur wenige Mittel für ihren Schutz bereitgestellt wurden. Dies soll mit den Spenden der Zootier des Jahres-Kampagne zumindest für 12 der am stärksten bedrohten Geckoarten Vietnams verbessert werden.

Zoos als Schnittstelle: Der One Plan Approach im Artenschutz
Die Geckos stehen stellvertretend für viele bedrohte Arten in Asien, deren Lebensräume durch Abholzung und Wilderei unter Druck geraten. Gemeinsam mit dem Team des Kölner Zoos um Prof. Thomas Ziegler, Leiter des Kölner Aquariums, werden in diesem Jahr verstärkt mit den vietnamesischen Partnern Schutz- und Erhaltungszuchtprojekte in Vietnam auf- und ausgebaut. Und das nicht nur für Geckos, sondern im Rahmen der Partnerkampagne „Vietnamazing“ der European Association of Zoos and Aquaria (EAZA) auch für viele weitere hoch bedrohte Tierarten Vietnams.

Die Bilanz zeigt, wie wichtig die Verknüpfung von Aktionen im natürlichen Lebensraum und Maßnahmen in den Zoos für den Artenschutz ist. Der „One Plan Approach“ verfolgt die Strategie, die Schutzmaßnahmen in den natürlichen Lebensräumen der Tiere mit den wissenschaftlich geführten Zoos und deren reichhaltigen Wissensschatz eng miteinander zu verknüpfen. Hier arbeiten Zoos, Behörden und lokale Projektpartner Hand in Hand. Zoologische Gärten leisten dabei durch ihre wissenschaftliche Expertise und gezielte Erhaltungszuchtprogramme einen entscheidenden Beitrag.

Ein Rückblick auf acht Jahre Kampagne
Seit 2016 macht die Kampagne „Zootier des Jahres“ auf bedrohte Tiere aufmerksam, die oft im Schatten anderer Tiere und damit weniger im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit stehen. Dank der Unterstützung durch Partner wie die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz (ZGAP), die Deutsche Tierpark-Gesellschaft (DTG), die Gemeinschaft der Zooförderer (GdZ) und dem VdZ konnten bereits zahlreiche Erfolge erzielt werden.

So konnten bereits Projekte für Rotohraras in Bolivien, Scharnierschildkröten in Kambodscha oder Java-Pustelschweine in Indonesien umgesetzt werden. Und eines gilt für alle ehemaligen „Zootiere des Jahres“: Die Aufmerksamkeit gilt auch deren Zukunft, denn die Schutzmaßnahmen werden über das eine Jahr hinaus fortgesetzt und die Tierarten vor Ort weiter geschützt.

Bereits am 13. Januar 2025 ab 11:00 Uhr wird im Zoologisch-botanischen Garten Wilhema Stuttgart das neue „Zootier des Jahres“ bekannt gegeben. Auch wenn es bis dahin geheim ist, können wir schon einmal sagen, dass es in vielen Zoos bewundert werden kann.

Die Kampagne zeigt: Artenschutz wirkt – und moderne, proaktive Zoos sind ein unverzichtbarer Teil der Lösung.

Bildunterschrift: Aktuell setzt sich der VdZ mit der ZGAP mit der Kampagne Zootier des Jahres für den Himmelblauen Zwergtaggecko und 13 weitere Geckoarten ein.
Copyright: C. Kilawe

10/01/2025
Neuigkeiten aus dem TierbestandIm Spätsommer war im Warmhaus als neue Tierart eine männliche Langnasen-Strauchnatter ein...
10/01/2025

Neuigkeiten aus dem Tierbestand

Im Spätsommer war im Warmhaus als neue Tierart eine männliche Langnasen-Strauchnatter eingezogen. Anfang Dezember erhielt der Zoo Landau aus dem Tierpark Hellabrunn in München ein weibliches Tier. Da Langnasen-Strauchnattern zu Kanabilismus neigen, ist es wichtig, nur Tiere zu vergesellschaften, die sich in der Größe ähneln. „Um das passend zu machen“, wurde das männliche Tier um die Weihnachtstage mit einem kleineren Männchen aus dem Zoo Frankfurt getauscht. Augenscheinlich ein gelungener Tausch, denn die Vergesellschaftung der beiden Tiere verlief ohne Probleme – mehr noch, es wird bereits eifrig Paarungsverhalten gezeigt!

Am 3. Januar gab es den ersten Nachwuchs des Jahres im Zoo Landau. Im Affen- und Warmhaus kamen Zwillinge bei den Azara-Agutis zur Welt. Diese Meerschweinchenverwandten werden in Landau sehr regelmäßig gezüchtet, dennoch ist es immer wieder erfreulich, wenn die Nachzucht klappt. Zudem das Paar, das seit Sommer 2020 im Zoo Landau zusammen lebt, auch diese Jungtiere wieder völlig problemlos großzieht. Azara-Agutis sind in Waldstücken, in Savannen und atlantischen Tieflandwäldern zuhause, häufig zu finden in Feuchtsavannen in Ostbolivien und Zentralbrasilien. Die Art wird teilweise intensiv gejagt zum Fleischverzehr und ist daher möglicherweise lokal ausgestorben. Global gilt sie allerdings noch nicht als bedroht.

09/01/2025

Ein Prinz-Alfred-Hirsch (𝘙𝘶𝘴𝘢 𝘢𝘭𝘧𝘳𝘦𝘥𝘪) schaut auf Negros neugierig in die Kamera. Den Erhalt dieser Hirschart fördern wir bereits seit 1984 - es handelt sich um eines der ersten Projekte, das von uns mit initiiert wurde. Heute arbeiten wir hierfür mit mehreren Zoos, darunter dem Zoo Landau, dem Tiergarten Nürnberg, dem Opel-Zoo Kronberg, dem Belfast Zoo, dem Parc zoologique et botanique de Mulhouse, dem West Midlands Safari Park und dem Berufsverband der Zootierpfleger e.V. zusammen. Mit unseren lokalen Partnern von der Talarak Foundation konnten wir helfen, seit 2014 verschiedene Zuchtgruppen aufzubauen, die als Basis, die als Basis für Wiederansiedlungsprojekte dienen.

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A Visayan spotted deer (𝘙𝘶𝘴𝘢 𝘢𝘭𝘧𝘳𝘦𝘥𝘪) looks curiously into the camera on Negros. We have been promoting the conservation of this deer species since 1984 - it was one of the first projects that we co-initiated. Today, we work together with several zoos, including Zoo Landau, Tiergarten Nürnberg, Opel-Zoo Kronberg, Belfast Zoo, Parc zoologique et botanique de Mulhouse, West Midlands Safari Park and Berufsverband der Zootierpfleger e.V.. With our local partners from the Talarak Foundation , we have been able to help set up various breeding groups since 2014, which serve as a basis for reintroduction projects.

Die größte Raubkatze der Welt ist bald wieder im Zoo Landau in der Pfalz zu sehen - das Zooteam begrüßt DARIA, eine neue...
08/01/2025

Die größte Raubkatze der Welt ist bald wieder im Zoo Landau in der Pfalz zu sehen - das Zooteam begrüßt DARIA, eine neue Sibirische Tigerin

Am 07. Januar 2025 war es soweit – das Team des Zoo Landau in der Pfalz konnte einen wichtigen und lange ersehnten Neuankömmling begrüßen. Aus dem Zoo im ungarischen Debrecen erhielt der Landauer Zoo eine Sibirische Tigerin. Für die im August 2017 in Debrecen geborene Katze mit dem klangvollen Namen DARÍA wurde im Rahmen des koordinierten Ex-situ-Programms (EEP) ein neuer Haltungsplatz gesucht. Ursprünglich war vorgesehen, dass DARIA zusammen mit ihrer Schwester DANA nach Landau reist. Unglücklicherweise hatte sich DANA jedoch bei den Vorbereitungen zur Verladung verletzt und war damit zunächst nicht transportfähig. Ob und wann DANA nach Landau nachreisen wird, steht derzeit noch nicht fest.
DARÍA hat die Reise gut überstanden. Zunächst noch etwas schüchtern, lernt sie in den kommenden Tagen ihre Innen- und Vorgehege kennen. Tigerin und das Landauer Pflegerteam haben so zudem die Gelegenheit, sich ganz in Ruhe miteinander vertraut zu machen. Sobald es die Einschätzung des Zooteams erlaubt, wird es nochmal spannend und die Schieber zum großen Außengehege werden zum ersten Mal geöffnet. Dazu wird der Landauer Zoo dann erneut berichten.

Nach dem Tod der beiden hochbetagten Landauer Tiger IGOR und NINOSHKA im Spätsommer letzten Jahres hatte der Koordinator des EEP den aktuellen Transfer empfohlen.
Obwohl auch diese Tigerunterart in der Natur stark gefährdet ist, wird die Zucht in den Zoos begrenzt, auch um Platzprobleme zu vermeiden. DANA und DARÍA sind selber nicht zur Zucht vorgesehen.

Männliche Sibirische Tiger sind die größten Raubkatzen der Welt und können ein Gewicht von bis zu 300 kg erreichen. Weibliche Individuen sind mit unter 200 kg deutlich leichter. Ursprünglich kommt diese Tigerunterart im Grenzgebiet zwischen China, Nordkorea und Russland im Gebiet des auch namensgebenden Amur-Flusses vor. Um 1900 lebten insgesamt noch etwa 100.000 Tiger in einem überwiegend zusammenhängenden Verbreitungsgebiet, das sich vom Schwarzen Meer zur Küste des Pazifischen Ozeans und den Großen Sunda-Inseln über 30 asiatische Länder erstreckte. Heute gibt es im Ganzen schätzungsweise noch ca. 5.500 wildlebende Tiger, die nur noch inselartig vorkommen.

Zooschule startet mit neuen Ideen ins Jahr 202513.273 Personen haben 2024 die vielfältigen Angebote der Zooschule Landau...
06/01/2025

Zooschule startet mit neuen Ideen ins Jahr 2025

13.273 Personen haben 2024 die vielfältigen Angebote der Zooschule Landau genutzt. Auch im vergangenen Jahr stand der Zooschulunterricht für Kindergartengruppen und alle Schularten im Mittelpunkt. Immer mehr Gruppen buchen kostenfreien Zooschulunterricht zu abfallbezogenen Themen, eine Möglichkeit, die durch die Bildungspartnerschaft der Zooschule mit dem Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau und dem Eigenbetrieb Wertstoff-Wirtschaft des Landkreises südliche Weinstraße seit vielen Jahren möglich ist. Informationen dazu finden sich auf der Webseite der Zooschule www.zooschule-landau.de . Im neuen Jahr möchte die Zooschule die Angebote für Menschen mit Beeinträchtigungen ausbauen und neue Angebote im Bildungsbereich Tierschutz präsentieren. So wird über die Idee nachgedacht, einen Zooschulhund im Welpenalter für den Unterricht (Thema „Halten und Pflegen eines Tieres“) auszubilden. Eine weitere Idee besteht darin, die Leerstände (Geschäfte) in der Landauer Innenstadt für einen Schulwettbewerb zum Thema „Artenvielfalt – Artenschutz“ zu nutzen. Die Zooschulleitung ist diesbezüglich mit der Landauer Stadtverwaltung in Kontakt getreten. Das neue Jahresprogramm der Zooschule wird Anfang Februar im Rahmen eines Pressetermins vorgestellt.
Bild: © G. Hollstein – Begegnung mit einem Leopardgecko im Zooschulunterricht

120. Zoojubiläumsjahr in Landau wird durch Besuchsrekord gekröntDer Zoo Landau in der Pfalz konnte das insgesamt erfolgr...
06/01/2025

120. Zoojubiläumsjahr in Landau wird durch Besuchsrekord gekrönt

Der Zoo Landau in der Pfalz konnte das insgesamt erfolgreiche Jahr 2024, in dem das 120-jährige Jubiläum des Zoos begangen wurde, mit einem Besuchsrekord abschließen. Zum 31. Dezember 2024 verzeichnete er erstmals deutlich über 179.000 zahlende Besuchende pro Jahr. Damit wurde der bisherige Besuchsrekord aus dem Jahr 2014 mit 178.446 zahlenden Besuchenden überschritten.

Das freut Bürgermeister und Zoodezernent Lukas Hartmann, der den Mitarbeitenden des Zoos um Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel herzlich für deren Engagement im zurückliegenden Jahr dankt. „Der Zoo Landau ist aus unserer Stadt nicht wegzudenken – als Ausflugsziel für Familien, als grüne Oase inmitten der Stadt und besonders als moderne Einrichtung für Umweltbildung und Artenschutz. Das zeigt der aktuelle Besuchsrekord mit sehr vielen Besuchenden im Jubiläumsjahr 2024 wieder deutlich.“

Wichtig: Bei den Besuchszahlen hinzuzurechnen sind auch 2024 noch weitere über 40.000 Besuche u.a. von Mitgliedern des Freundeskreises oder Zoo-Kombikarteninhabern. „Dass sich die Zahlen noch so positiv entwickeln würden, hatten wir nach einem sehr verregneten Frühjahr und September zunächst nicht zu hoffen gewagt,“ stellt Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel erfreut fest.

Das Jubiläumsjahr konnte allerdings noch mit etlichen weiteren Höhepunkten aufwarten, die Heckel gerne aufzählt: Bis zu 50 Menschen haben sich zu Beginn 2024 für einen Strategie- und Zukunfts-Workshop zusammengefunden, um gemeinsam aktuelle Erfolge und Herausforderungen sowie Chancen und Risiken für den Zoo für die kommenden 10 Jahre zu analysieren. Zoomitarbeitende, Vertreterinnen und Vertreter des Zoofreundeskreises, der Zooschule, der Stadtverwaltung und der Stadtspitze, der Universität, von Zoo- und Naturschutzverbänden und von anderen Anspruchsgruppen waren beteiligt.

Mit Landesunterstützung aus der „Aktion Grün“ und in kooperativer Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz (GNOR) wurde im Zoo die erste und einzige Kiebitz-Kunstbrut-, Aufzucht- und Auswilderungsstation in Rheinland-Pfalz eingerichtet. Insgesamt 47 Kiebitze konnten in die Natur entlassen werden, um die Bestände der Art in der Natur zu stützen.

Verschiedene Veranstaltungen anlässlich des Zoojubiläums u.a. mit zahlreichen Gästen und einem Zoo-Besuch von Ministerpräsident Alexander Schweitzer haben das Jahr bereichert. Die Zooschule Landau wurde außerdem mit der Nationalen Auszeichnung für Bildung für nachhaltige Entwicklung gewürdigt. Zusagen von Landesförderungen ermöglichen durch bauliche Maßnahmen, dass der Landauer Zoo auf dem schon lange eingeschlagenen Weg für mehr Klimaschutzeffizienz und eine nachhaltigere Wirtschaftsweise mit großen Schritten vorwärtskommt.

Bildunterschrift: Der Zoo Landau blickt auf ein rundum erfolgreiches Jahr zurück. Einer der Höhepunkte: das große Jubiläumszoofest im August. (Quelle: Stadt Landau)

Artenschutz-Quiz-Gewinnerin 2024 ermitteltFragen rund um Tiger, Prinz-Alfred-Hirsch, Socorrotaube und andere bedrohte Ti...
23/12/2024

Artenschutz-Quiz-Gewinnerin 2024 ermittelt

Fragen rund um Tiger, Prinz-Alfred-Hirsch, Socorrotaube und andere bedrohte Tierarten haben die Zoogäste in diesem Jahr beim Artenschutz-Quiz auf ihrem Zoorundgang begleitet. Wer alle acht Fragen richtig beantwortete, hatte die Chance eine Jahreskarte zu gewinnen. In diesem Jahr haben 1.447 Personen am Quiz teilgenommen. Das Zoo-Team freut sich nach wie vor sehr, dass das Quiz weiterhin großen Anklang findet und vor allem natürlich darüber, dass mit dem Spaß am Quiz wichtiges Wissen über hochbedrohte Tierarten und das Engagement des Zoo Landau im Artenschutz vermittelt werden kann. Eine Zoobesucherin aus Schwalbach darf sich in diesem Jahr über eine Jahrekarte freuen. Sie wurde aus den insgesamt 627 richtig beantworteten Fragebögen gezogen und nun schriftlich über ihren Gewinn benachrichtigt.

Das Quiz geht natürlich weiter. Neue Quizfragen stehen bereit, und wir wünschen schon heute viel Spaß dabei im kommenden Jahr.

Nachwuchs bei den langnasigen ZwergenAm 8. Dezember überraschte das Zwergrüsseldikdik AMINA das Tierpflegteam am frühen ...
23/12/2024

Nachwuchs bei den langnasigen Zwergen

Am 8. Dezember überraschte das Zwergrüsseldikdik AMINA das Tierpflegteam am frühen Morgen mit ihrem jüngsten Nachwuchs. Es ist das zweite Dikdikkälbchen in diesem Jahr und bereits das 10. Jungtier, das die Mutter in Landau erfolgreich großzieht. Der Gesundheitscheck am zweiten Lebenstag, bei dem das Tier auch seinen Mikrochip sowie eine Ohrmarke zur indivduellen Markierung gesetzt bekam, ergab, dass es sich um ein weibliches Jungtier handelt. Es entwickelt sich prima, ist fit und sehr lebhaft. Die Gruppe der Zwergantilopen hat auch im Winter tagsüber freien Zugang zum Außengehege, allerdings dürfen sich die Tiere auch wann immer sie wollen im Stall aufhalten und sich ggf. unter einer Rotlichtlampe aufwärmen. Aber mit etwas Glück und bei genauem Hinschauen haben auch unsere Wintergäste die Chance, den jüngsten Nachwuchs des Zoo Landau im Außengehege zu entdecken.

Adresse

HindenburgStr. 12
Landau In Der Pfalz
76829

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 17:30
Dienstag 09:00 - 17:30
Mittwoch 09:00 - 17:30
Donnerstag 09:00 - 17:30
Freitag 09:00 - 17:30
Samstag 09:00 - 17:30
Sonntag 10:00 - 17:30

Telefon

06341/137010

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