„Bulldoggisch lernen ist doch nicht möglich!“ ?
Eines unserer ersten Videos von Augustin beschrieben wir mit „Bulldoggisch lernen ist doch vielleicht gar nicht nötig“…, da war Augustin 8 Wochen alt und spielte mit einer Französischen Bulldogge. Seit wenigen Tagen ist August nun geschlechtsreif und jetzt wird deutlich, dass Bulldoggisch lernen einfach unmöglich ist!
Vielleicht haben wir nun schon zu viel verraten, um euch zu fragen: warum reagiert Augustin hier so? Also nicht der Grund für den Konflikt (eine Maus!), sondern warum ist er hier so verzweifelt?
Wenn wir diese beiden Tiere anschauen, wird uns mehr und mehr bewusst, was wir mit unserem „Rassewahn“ angerichtet haben. Kein Wunder, dass ein Augustin Mikkel nicht versteht oder besser gesagt missversteht!
Natürlich zeigt dieses Video auch, was Testosteron (in August Fall, da er ein Rüde ist!), mit unseren Hunden macht. Augustin ist nun in der Phase zwischen Pubertät und Adoleszenz, und da gehört es dazu, andere Rudelmitglieder zu hinterfragen.
Ihr seht, dass auch die anderen Hunde solche kleineren Konflikte nicht generell unterbrechen, allerdings Präsenz zeigen.
Und genau das möchten wir von euch! Seid Schiedsrichter, zeigt Präsenz, schützt eure Hunde, lasst aber auch mal kleinere Konflikte zu! (Richtig) Streiten will gelernt sein…!
Augustin muss nun seine Rolle innerhalb „seiner Familie“ finden. Das Problem ist nur, die missverständliche Sprache einiger seiner Familienmitglieder, und hier kommen wir wieder zum Thema Qualzucht. Unvorstellbar, dass diese beiden Wesen eine Art sind, oder?
Mensch, was haben wir nur getan…
Ach so, schaut mal, wie Augustin seine Zähne einsetzt, schaut auf das Ausdrucksverhalten, seine Körpersprache, vor allem auch auf die Rute …
Daher haben wir uns hier nicht direkt eingemischt und abgebrochen.
#vomWolfzumHund #Hundesprache #Kommunikation #vonHundenundWölfen #Wölfe #hunde #konflikte #Pubertät #hunde
Fürsorgeverhalten oder wenn das Wölfchen einen Pitbull-Papa hat! Wir haben ja schon einige Post über das Fürsorgeverhalten von Hunden gemacht, da dieses Verhalten so überaus wichtig ist, auch im interspezifischen Kontakt (also zb Mensch-Hund) möchten wir noch einige Videos mit euch teilen. Wichtig warum? Weil es der Beweis, der Grund ist, wie gefährlich dieser „Positiv-Mist“ ist, und was „Kooperationssignal“ und Co anrichten! Hunde brauchen Fürsorge, auch von uns! Hier, und das ist so entscheidend, unterscheiden Hunde allerdings noch den Status des Pflegenden und des Gepflegten. Und da Fürsorge auch einen großen erzieherischen Kontext hat, nennen wir das Verhalten im Video „statusklärende oder statusweisende Körperpflege/Fürsorgeverhalten/Allogrooming“. Können sich einige von euch an den kleinen Simba von König der Löwen erinnern? Als er mit Nala zum Friedhof möchte, aber Mama ihn erstmal putzt? „Mama, du versaust mir meine Mähne…!“ Das ist Fürsorge im erzieherischen Kontext! Bei Hunden übernimmt das tatsächlich oft der Papa, und auch weitere Mitglieder der Familie. Es gehört zum natürlichen Komfortverhalten. Franz und August zeigen euch hier wie Fürsorge aussieht: da Franz eine Demut beziehungsweise „Stillhalten“ erwartet, ist dies eine passive Unterwerfung. Ihr seht hier also einen ranghöheren Pflegenden und einen Rangniedrigeren (Welpen!), der gepflegt wird. Aber auch die ranghohen Tiere werden eben sehr fürsorglich von ihren Artgenossen umsorgt und gepflegt, dazu haben wir ein anderes Video aufgenommen. Die Körpersprache der Hunde, die pflegen und die des Gepflegten ist hier der wichtigste Unterschied. Also wie der Pflegende auftritt. Und jetzt die Frage, was sagt ihr über euren Status mit dem Kooperationssignal oder wenn Welpi/Hundi knurrt (Mama, meine Mähne äh Frisur!), und ihr darauf direkt rücksichtsvoll reagiert und die Pflegemaßnahmen beendet…
Danke an die wunderbaren Menschen, die unsere Kyra so glücklich machen! Wir berichten natürlich weiter, damit wir gemeinsam schauen können, wie Kyra sich erholt. Ihren 13., den schafft sie, auch dank euch! DANKE! #klagegegenveterinäramt #behördenversagen #futterfürkyra #gemeinsam #tierschutz #Unterstützung #tierschutzhunde
Sonntägliche Impressionen mal als Video, weitere Fotos gibts dann morgen. Die Hunde zeigen uns hier nicht nur einen Ausschnitt aus ihrem „Tierheim-Alltag“ (uns beim Aufräumen zugucken äh begleiten) nein, auch ganz viel spannende (intraspezifische) Kommunikation ist hier zu sehen! Die graue Leonie Löwenherz macht uns vor, was eine aktive Demut ist (spannende Videos und mehr zum Thema Demut findet ihr hier auf unserer Seite/Suchfunktion), Schäfi Mix Zelda und Husky Cayo zeigen uns u.a. ein sexuell motiviertes Imponierverhalten, noch mehr Demut gibts von Wölfchen Augustin, er zeigt uns aber die Unterschiede der Demut, denn auch Leonie Löwenherz ist hier weiterhin demütig im Kontakt mit ihren Artgenossen und auch uns, Sennenhund Mix Jurek zeigt uns mal wieder sein territoriales und ressourcenverteidigendes Verhalten, und Augustin macht deutlich wie kacke (sorry) er den Cayo findet. Seine Lautäußerungen sind hier Teil des Demutsverhalten, aber auch zu Selbstschutz-Zwecken (soll Feind Cayo abschrecken). Besonders beeindruckt uns die Wandlung unserer Leonie: über 4 Jahre war sie nicht ansatzweise anfassbar, und konnte daher nur in einem Gehege frei laufen! Wir können nur weinen, wenn wir sie jetzt so glücklich und frei sehen, und uns anstrahlend …. Über sie und den Grund ihrer Wandlung machen wir kommende Woche einen Post, denn, eines haben wir ihr ganz fest versprochen: jetzt die allerbeste Familie für sie zu finden!!! Und natürlich suchen auch Zelda, Skadi, Jurek und Co nach ihren eigenen Menschen …! #tierschutz #tierheim #tierheimhunde #Intensivtraining #angsthund #angsthundtraining #hundesprache #Sozialisierung #ausdrucksverhalten #hundelesenlernen #hundeverstehen #Kommunikation #demut #aktivedemut #familiegesucht
Weiter gehts mit dem Thema:
Aggression und Kommunikation!
Dieses Video haben wir im regenreichen Dezember aufgenommen. Es zeigt einmal unsere ältere Kangaloma Kyra und Wölfchen Augustin in einer Kommunikation! Ja, ihr seht, wenn Hunde sprechen (lernen) können, können sie auch angemessen auf und mit Konflikten umgehen. Hier müssen wir natürlich auch wieder den intra- und interspezifischen Kontakt unterscheiden: wenn dein Hund dir sagt, dass du nicht ans Futter darfst, hat er kein Vertrauen, also existiert keine sichere Bindung, und es kann sich zu einer statusbedingten Aggression steigern. Hier sagt Kyra dem Augustin aber nur, dass es ihr Futter ist. Ihrem Verhalten messen wir keine besondere Aufmerksamkeit, denn Augustin weiß, darauf angemessen zu reagieren.
Im zweiten Teil seht ihr Matti, der deutlich sagt, dass das Futter im Karton ihm gehört. Hier könnt ihr sehen wie Franz reagiert, mit „einfrieren“. Matti zeigt sich nämlich nicht so sicher wie Kyra, wir können hier deutlich defensives Verhalten erkennen, und ein Hund der sich nicht sicher ist? Ja, der reagiert eben übertrieben, nicht vorhersehbar.
Wir haben also einmal ein offensives Aggressionsverhalten (Drohverhalten), und ein defensives Drohverhalten (Matti). Hunde, die wie Matti agieren, sind meist Hunde, die nicht sprechen durften beziehungsweise für angemessene Kommunikation von ihren Menschen bestraft/korrigiert wurden. Wir dürfen unseren Hunden nicht das Sprechen verbieten!
Natürlich ist es wichtig als Mensch in solchen Situationen präsent zu sein, und Ressourcen ggf. zu verwalten. Ihr seht ja, dass der Konflikt damit sofort beendet war.
Warum Oma Kyra überhaupt wieder ihr Futter verteidigen muss, also warum sie so hungrig ist, und warum ausgerechnet unser Veterinäramt Nienburg/Weser das zu verantworten hat, erzählen wir euch in einem anderen Video! Bis dahin: lasst eure Hunde sprechen! Und s
Wie Hunde das machen
Wir sind unseren Chef-Erzieherhunden ja so dankbar, denn die sorgen bei all unseren Pubertieren für das richtige Maß an Erziehung.
Im Moment ist der halbstarke Augustin im Fokus unserer vierbeinigen Erzieher. Sie sorgen dafür, dass er in seiner Pubertät keinen (hormonellen) Höhenflug bekommt, und an Mädchen auch noch lange nicht denken mag. Ja, auch ein wunderschönes Wolfserbe, die Sexualität zu regulieren und dem Status anzupassen. Etwas, was wir Menschen irgendwie nicht hinbekommen … jedenfalls seht ihr hier etwas, das viele Positivler als „Todesangst“ bezeichnen. Matti fordert von Augustin Demut, ergo ist dies hier eine passive Unterwerfung (Steigerung der passiven Demut). Sie soll es zumindest sein, denn typisch in einer Familie muckt das Pubertier etwas auf, und „Papa“ ist sehr nachsichtig mit ihm. In einer Fremdhund-Begegnung oder anderem Kontext hätte der Matti auf die passive Unterwerfung bestanden und auch erst dann aufgelöst. Todesangst hat August hier natürlich nicht!
Dennoch sollten wir dringend die Finger von solchen intraspezifischen Verhaltensweisen lassen, wir können uns auch anders gut mit unseren Hunden verständigen ohne Alpharolle, und Schnauzengriff und Co!
Oder hättet ihr euch hier eingemischt?
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Wölfe und ihr Fluchtverhalten
Begegnungen von Menschen mit abgewanderten Jungwölfen erscheinen derzeit beinahe täglich in Presse und Medien. Anstatt ordentlich aufzuklären, werden die „so (oder zu) zahmen“ Wölfe für Hetze missbraucht. Natürlich wird kein Blick auf Körpersprache und Ausdrucksverhalten geworfen, Wölfe zu hassen ist doch viel leichter als sie zu verstehen (verstehen zu lernen)!
Wir konnten hier Augustin filmen, wie er allein ohne seine Gruppe auf seine Bezugsperson trifft. Selbst bei ihm ist die instinktive Scheu und das stark ausgeprägte Fluchtverhalten deutlich zu merken, obwohl er von Welpe an mit uns zusammenlebt.
Hier hat ihn übrigens unser Besuch so verunsichert und zum Verstecken bewegt, nachdem dieser weg war, machten wir uns auf die Suche nach ihm.
Jede unserer Bewegungen hätte ihn sofort zur Flucht veranlasst.
Genau wie die wilden Wölfe eben auch!
Aufklären statt Hetzen, das würde das Zusammenleben von Wolf und Mensch mehr als verbessern.
Indem wir die Wölfe verstehen, verstehen wir eben auch unsere Hunde. Und auch da bemerken wir immer weniger Verständnis für Verhalten und Kommunikation.
Fast alles was unsere Hunde mitbringen, haben sie von den Wölfen geerbt. Der Mensch hat natürlich einige Verhaltensweisen verändert, dezimiert, oder abgeschwächt, zum Beispiel auch das altersgemäße Abwandern, Explorieren und nach Partnern umsehen. Zum Glück oder?
Auch das ausgeprägte Demutsverhalten, welches Augustin hier zeigt, ist bei den meisten Hunden der Domestizierung (und selektiver Rassenzucht) zum Opfer gefallen. Wir erinnern uns, das ist Höflichkeit! Und so sind sie, höfliche, hochsoziale, und sehr scheue Lebewesen (die den Menschen ganz sicher nicht zum Fressen gern haben…)!
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Weiter gehts mit: „Ein Welpe zieht ein!“ - wusstest du schon, dass die allerbeste Giftköder-Vorsorge bereits hier beginnt?! Ja! Die orale Phase, oder wie wir sie nennen ist ganz entscheidend für den Umgang mit nicht essbaren Objekten/Gegenständen. Hier zeigt sich auch, ob dein Welpe zukünftig eher ressourcenverteidigend wird, oder dir doch vertraut. So wichtig ist also die erste Phase mit und für deinen Welpen! Aber was bedeutet denn orale Phase überhaupt? Nun, dein Welpe (auch Menschenkinder) erkunden und entdecken die Welt indem sie Dinge probieren. Nur so können sie lernen, was essbar und nicht essbar ist. Alle möglichen Dinge vor deinem Welpen fernzuhalten ist also mehr als kontraproduktiv. So entsteht nämlich eher ein Hund, der Sachen frisst, die überhaupt nicht in den Hund gehören. Denn, wie soll er es auch besser wissen, wenn du ihm als Welpe nie hast ausprobieren lassen?! Hundewelpen müssen unbedingt explorieren können, auch oral! Was das mit Giftköder zu tun hat? Nun erstmal weiß dein Hund, was nicht essbar ist (zb Nägel), und er hat überhaupt die Zeit, sich diese Objekte genau anzuschauen. Einem Hund, der alles sofort entrissen wird von Frauchen/Herrchen, der reagiert überhastig und schlingt (schnell, bevor Frauchen kommt) den Gegenstand lieber hinunter. Hier merkst du auch, warum diese Hundewelpen später eher ressourcenverteidigend sind- wem als Welpe alles aus dem Maul gerissen wird, der schützt eben seine Ressourcen! Also, lasst eure Welpen explorieren, ein wichtiger Schritt in eine psychisch gesunde Zukunft und eine vertrauensvolle sichere Mensch-Hund-Bindung! Zu einem richtigen Gift-Köder-Training gehört natürlich dann noch mehr, auch mehr als Verbote! Als Augustin noch ganz klein war, haben wir schon mal ein Video über die orale Phase gemacht: einen Tag lang sind wir hinter ihm hergelaufen um ihn all die spannenden Dinge wegzunehmen, die er gefunden hat… ja schlimm! Leider sehen wir noc
Das Thema Aggressionsverhalten und hündische Kommunikation haben wir hier bisher ja eher nur aus einer Perspektive betrachtet, nämlich, dass Aggressionsverhalten zur Kommunikation gehört, und nicht per se unterbunden werden sollte. Getreu nach unserm Motto: Knurren ist Reden! möchten wir, mit Hilfe unserer Hunde, aufklären und einen anderen Blick auf das Ausdrucksverhalten und dazugehörenden Lautäußerungen unserer Hunde möglich machen. Eine Trainerkollegin hat uns bei einem unserer letzten Post ganz richtig darauf hingewiesen, dass es natürlich auch Situationen gibt, in denen Knurren und Bellen definitiv unterbunden werden müssen! Bisher haben wir uns hier erstmal nur intraspezifische Verhaltensweisen angeschaut. Aber auch da gibt es natürlich Verhaltensweisen/Kommunikation, die unterbunden werden muss. Im interspezifischen Kontakt, also beispielsweise Mensch und Hund, ist Knurren natürlich genauso Kommunikation, wir müssen hier aber noch genauer auf den Kontext achten, um zu beurteilen, ob das Verhalten des Hundes toleriert werden darf und sollte. Als Beispiel können wir hier einen Welpen nennen, der beim Fressen eines Knochens knurrt und in die Hand des Menschen schnappt. Im intraspezifischen Kontakt würden wir hier nicht unbedingt sofort eingreifen. Für eine zukünftig sichere Bindung sollten wir das Knurren des Welpen im Kontakt mit uns aber nicht nur als Kommunikation bewerten! Es spielt also eine Rolle, ob Hunde untereinander „sprechen“, oder mit uns Menschen. Aber auch Hunde untereinander zeigen leider immer häufiger ein destruktives oder erlerntes Aggressionsverhalten, hier schließt sich der Kreis wieder, denn meist wird es destruktiv, weil zuvor sämtliche konstruktive Konfliktstrategien und Bereiche des Aggressionsverhalten unterbunden wurden. Im Rahmen unserer Tätigkeit werden wir leider oft mit Aggressionsverhalten konfrontiert, das zwingend unterbunden/korr
Imponierverhalten beim Hund
Mehr Schein als Sein?
Imponierverhalten bei (kleinen) Hunden.
Bevor wir uns mit der Frage beschäftigen wie viel Hunde rammeln dürfen (oder ob überhaupt), möchte der Florian Dackel uns einmal sein wunderschönes (ambivalentes) Imponierverhalten vorführen. Auch Hunde tun manchmal viel selbstsicherer als sie in Wahrheit sind. Besonders kleine Hunde zeigen häufig ein ausgeprägtes Imponierverhalten, und machen uns damit deutlich, was es hier wirklich ist: Selbstschutz! Wenn ihr Florian gut beobachtet, könnt ihr seine eigentliche Unsicherheit deutlich sehen. Die will er natürlich überspielen, mit zur Schau gestellter Sicherheit und Stärke. Und daran können wir auch erkennen, wozu Imponierverhalten da ist:
um Auseinandersetzungen zu vermeiden!
Nun weiß leider nicht jeder Hund damit umzugehen, oft sind es junge unerfahrene Rüden die ungehalten auf das Imponieren anderer reagieren. Das Gute ist, in beiden Fällen gibt es eine einfache Lösung. Denn in beiden Fällen geht es um Unsicherheiten, die du als Mensch beeinflussen kannst. Ja, mit deinem Schutz! Wichtig ist dazu aber, das Imponierverhalten deines Hundes erkennen und einschätzen zu können. Florian hier ist das beste Beispiel. Denn stellt euch mal vor, wir hätten ihn hier für sein Imponierverhalten, also seine Unsicherheit bestraft/korrigiert!
Es ist also nicht immer so wie es scheint ….
über einen „Safe Place“ im Hundekontakt erzählt Florian uns bald auch noch was!
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PS Imponierverhalten heißt also nicht automatisch selbstsicher sein!
Der dankbare Tierschutzhund
Sind Tierschutzhunde wirklich dankbar? Also Nelly sagt JA! Allerdings wohl nicht so wie wir Menschen gerne glauben oder von Rettung und Dankbarkeit träumen. Und natürlich ist nicht jeder Hund dankbar. Das liegt sicher auch ein bisschen an den (leider) so verschiedenen Bedürfnissen. Also die von Hund und Mensch. Die (leider) oft konträr zueinander stehen. Überhaupt, Dankbarkeit erwarten die Menschen von ihrem Tierschutzhund ja schon für die Rettung. Und von der weiß der Tierschutzhund ja meist wenig. Nelly hier, die möchte uns aber mal vorführen, wofür oder wann Tierschutzhunde dankbar sind (oder sein können). Ja, für Zuwendung. Aufmerksamkeit. Fürsorge. Feedback. Freiheit. Sozialverhalten. Sicherheit. Und Schutz. Natürlich, als Beagle, auch für das tägliche Füllen des Magens. Das Leben ist doch wirklich schön. Ein richtiger Hunde-Jung-Brunnen. Von der alten Gnadenplatz-Omi ist jedenfalls nicht mehr viel übrig. 9 Tage Deutschland 🥰 nun muss noch der richtige Mensch gefunden werden, der solch einen Hundeschatz zu schätzen weiß… #dankbarkeit #dankbar #sindHundedankbar #tierschutz #tierschutzistschön #beagle #hund #tierheim #Vermittlung
Knurren verboten!? Stellt euch vor, ihr würdet fürs Sprechen gemaßregelt, ja sogar körperlich bestraft werden! Furchtbar. Leider Alltag für so viele Hunde. Aber warum ist es so tief in unseren Köpfen verankert, dass Knurren und Zähnezeigen „böse“ ist? Hier brauchen wir dringend mehr Aufklärung! Denn tatsächlich können unsere Hunde auch aufhören zu sprechen, und dann wirds wirklich gefährlich. Daher: lasst eure Hunde sprechen! Vor allem sollten jedem Hundebesitzer die Unterschiede zwischen einem offensiven und defensiven Drohverhalten klar sein. Nur dann kann Folgendes passieren: euer Hund sagt, dass er sich unwohl fühlt (beispielsweise bei Fremdhunden), ihr versteht(!) ihn, stärkt ihm den Rücken, und die Situation ist geklärt. Wow! Wisst ihr, wie das eure Bindung pusht… Verständnis kommt von Verstehen. Augustin ist sehr viel sicherer geworden im Kontakt mit Fremdhunden. Wolfstypisch natürlich noch jederzeit Fluchtbereit, das liegt aber an den fremden Menschen. Er hat verstanden, dass er sich ausdrücken darf und wir Situationen managen. Nala hier muss selber für sich einstehen, zeigt sich aber dennoch sozial kompetent. Hunde wie sie brauchen unbedingt Menschen die ihr den Rücken stärken. „Wir sind da!“, denn wohl fühlt sie sich nicht. Und das zeigt sich am Verhalten. Dennoch ist ihr Knurren einfach „nur“ Kommunikation! Übrigens, wenn Hunde nicht mehr sprechen dürfen, kann der zukünftige Empfänger auch nicht mehr lernen, angemessen zu reagieren. Ein Phänomen, das auf jeder Hundewiese zu beobachten ist. Lasst die Hunde sprechen, bevor sie es ganz verlernen! #hundesprache #kommunikation #hundetraining #defensiv #offensiv #Aggression #drohverhalten #sprechen #schützedeinenHund #knurrenistkommunikation PS was sorgt bei euch für negative Gefühle wenn der Hund knurrt oder die Zähne zeigt?