Nicht mehr auf der Kippe
Bontje geht es zum Glück wieder gut und unser Verhältnis ist noch enger geworden.
Und auch andere Menschen sind nicht mehr gruselig, sondern können sogar gut tun (vor allem, wenn sie so schön streicheln).
Gemessen und gewogen ist sie auch und unser Training fruchtet - Freiarbeit und Muskelaufbau sind angesagt.
Ab ins Gelände - Kraft tanken!
Acht Wochen ist die hübsche Trakehnerstute jetzt bei mir in Beritt. Auf dem Platz klappt alles gut, jetzt heißt es, raus ins Gelände und Kilometer sammeln.
Kraft und Kondition baut sich am besten bei entspannten Ritten durch Wald und Feld auf - und ist für Mensch und Pferd gleichermaßen schön.
Und noch ein kleines Update von Bontje (ehem. Aurora) hinterher.
Die Kleine lässt sich mittlerweile von versch. Leuten führen und streicheln ist eh kein Thema mehr.
Hufe habe ich auch gemacht, den nächsten Termin macht der Hufpfleger. Und natürlich arbeiten wir jeden Tag an Weichheit, Desensibilisierung und Muskelaufbau.
Ich freue mich sooo sehr darauf zu sehen, wie sie endlich ein richtiges Pferd werden kann 😍😍
Fräulein Ungeduld lässt grüßen
Auch mit der Trakehnerstute geht es fleißig vorwärts.
Obwohl wir eine mehrtägige Pause einlegen mussten, da sie leider "platt" war (bei der Aufzucht nur weicher Boden, dann bei mir 4-5x wöchentlich Training auf unterschiedlichen Böden, da hat sie "geautscht" und wir haben einen Klebebeschlag machen lassen, mit dem sie nun super läuft) kommen wir gut voran. Sowohl auf dem Platz, als auch mit ersten Ritten außerhalb.
Nur etwas Geduld muss die Hübsche noch lernen 😁, dann wird sie ein tolles Reitpferd.
Hier werden dicke Bretter gebohrt
Und wieder ein kleines Update von Bontje (ehem. Aurora von der Krümelranch).
Auch wenn sie noch oft wegspringt, sie springt vor allem jeden Tag über ihren Schatten und ist so eifrig dabei, dazu zu lernen.
Führen, Freiarbeit auf dem großen Platz, angefasst werden von fremden Menschen, an diesen vorbeigehen, immer wieder ein Halfter an- und ausgezogen bekommen, Hufe heben - das ist für dieses Pony nichts Normales. Aber sie schafft es und wächst daran.
Ihr Freikoppen ist völlig verschwunden und sie bleibt in der Box stehen, wenn ich Futter bringe oder miste (am Anfang ist sie sofort rausgestürzt, wenn irgendjemand den Paddock betreten hat).
Und auch die furchtbaren Muster, die an Hospitalismus erinnerten (eine Runde links rum, Kopf schütteln, eine Runde links rum, Kopf schütteln...), mit denen Menschen und Tiere versuchen, schlimme Situation auszublenden und weiterzuleben, sind kaum noch zu sehen.
Mittlerweile stelle ich stundenweise meinen Spanierwallach zu ihr, damit sie sich ohne Angst und Stress an andere Pferde gewöhnt. Denn meinem Iren hat sie gleich mit beiden Hinterhufen erklärt, dass sie ihn nicht mag und auch am Zaun mit den Nachbarstuten kommt es ab und ab noch zu Gemecker.
Aber alles in allem sind wir nach fast drei Wochen schon superweit.
Und zack - Reitpferd
Verständnis, Vertrauen, Respekt und schon wird aus einem tollen Pony ein tolles Reitpony. Die wunderhübsche polnische Ponystute, ist jetzt 8 Wochen in Beritt.
Auf dem Platz in Freiarbeit und Seilarbeit mittlerweile sehr entspannt, im Reiten fehlt noch etwas Balance, aber die holen wir uns jetzt im Gelände. Und die Besitzerin hat auch schon ihren ersten Ausritt gemacht. So macht Pferde- (und Menschen)ausbildung Spaß.
Die Vorgehensweise ist immer gleich und deshalb fürs Pferd so gut zu verstehen. Erklären, auf was es reagieren und auf was es nicht reagieren soll, immer fair, konsequent und emotional ausgeglichen bleiben, dem Pferd verständlich machen, dass Druck nicht schlecht ist (Halfterdruck, Satteldruck, Druck durch äußere Einflüsse wie Lärm oder sich bewegende Dinge etc.) und vor allem immer genau die Zeit geben, die es braucht, bis das Pferd VERSTEHT, was wir von ihm wollen.
Dann haben wir einen Reitpartner und kein in Hilfszügel eingezwängtes Wesen, das am liebsten ganz weit von uns Abstand hält.
Wenn der Quarter mit dem Spanier spielen will, der aber gerade Siesta hält 🤣
UpDate von Bontje 🥰
Nachdem die Kleine erst noch einmal einen Rückfall hatte und mich 2 Tage nicht mehr an sich ranlassen wollte und panisch flüchtete, kann ich nun wieder aufhalftern, führen, Hufe geben und es können auch schon andere Menschen an sie ran.
Wer jetzt denkt "und, ist doch normal." Für problemlose, gut sozialisierte und menschenbezogene Pferde schon.
Für die kleine Panikmaus, die als Haut und Knochen mit vielen Wunden zur Tiergnadenhof Krümelranch Alpen e.V. kam, ist das ein Riesenschritt!
Wann stürmt es denn endlich los?
Mein Gott, wie langweilig 🤣
Ich werde oft gefragt, warum die Pferde beim Anreiten nicht bocken oder losstürmen.
Meine Antwort: Warum sollten sie?
Bei der guten Vorbereitung, die sie bis zum ersten Aufsitzen durchlaufen (Freiarbeit, Seilarbeit, Nachgiebigkeit, Desensibilisierung, Fahren vom Boden etc.) ist das erste Aufsitzen völlig unspektakulär, weil sich nur meine Position von seitlich nach oben verändert hat.
Hier das erste richtige Aufsteigen und Losreiten nach 3 Wochen Beritt.
👍Wir haben ein super Zuhause für Henry gefunden!
Ich freue mich, dass der kleine Kerl jetzt DAS Pferd für einen Menschen ist und weiter gefördert wird. 😍😍😍😍
VERKAUFSPFERD
Sir Henry, geb. 2020, Welsh Cob/Tinker Mix, akt. 150 cm groß, wächst aber noch. Henry wird seit Anfang Juni nach dem pro ride Horsemanship Konzept eingeritten und ausgebildet.
Der hübsche Kerl ist supernett, total menschenbezogen und geht aktuell in allen drei Gangarten alleine und in der Gruppe ins Gelände und wird auch regelmäßig auf dem Platz in allen Gangarten geritten.
Trotz seines Alters kann er auch von schwächeren Reitern problemlos geritten werden, da er nicht testet.
Er bewältigt gerne einen kleinen Trail, ist sehr gelassen, benötigt aber natürlich, aufgrund des Alters, zukünftig weiter Training, damit er Muskulatur aufbaut und gesund geritten werden kann.
In der Herde ist er eher rangniedrig, steht im Moment mit Wallachen und Stuten gleichermaßen gut zusammen.
Schmiede- und verladefromm, mag Kinder.
Standort PLZ 56288
Henry hat in seinem Leben noch nichts Schlechtes erlebt und vertraut dem menschen deshalb völlig. Er wird nur abgegeben, da er als blinder Passagier im Bauch seiner Mutter bei den aktuellen Besitzern einzog, hier liebevoll groß gezogen wurde, aber aufgrund von Krankheit und weiteren Pferden hier einfach keine Kapazität für den jungen Kerl mehr da ist.
Er kann hier bei mir kennengelernt werden und es besteht auch die Möglichkeit, noch Unterricht mit ihm zu bekommen, damit man auch wirklich gut mit ihm zusammenfindet.
Nach 2 Wochen erst mal aufs Pferd legen
Gute Vorbereitung ist alles.. Die Trakehnerstute Djuna ist 3,5 Jahre alt und seit 2 Wochen bei mir in Beritt. Ich kenne sie jedoch schon fast ein Jahr und habe im Vorfeld regelmäßig gemeinsam mit der Besitzerin mit ihr und der "Schwesterstute" gearbeitet. Und die Besitzerin hat auch ohne mich regelmäßig nach pro ride mit den beiden Jungstuten gearbeitet.
So war Hänger fahren kein Problem mehr, die Stute kannte die Basics wie gutes Führen, weich nachgeben, HH und Vorhand verschieben, sie war auch schon malunterwes zur Stutenschau und nun endlich hier zum einreiten.
Da wir auf dieses solide Fundament schnell aufbauen konnten, kann ich nach zwei Wochen nicht nur Freiarbeit mit allerhand Zeugs am Pferd machen, sondern auch auf ihr liegen und ertmals auf ihr sitzen.
Das ist gute Vorbereitung und ich weiß schon jetzt, dass Djuna genau das Traumpferd wird, das ihre Besitzerin sich wünscht und auch verdient!