
14/07/2025
Für so gut wie alle Katzen bedeutet eine Reise vor allem eines: Stress. Ob im Auto, Wohnmobil oder in einer fremden Ferienunterkunft – die meisten Katzen sind stark ortsgebunden und reagieren sensibel auf Veränderungen.
Typische Stressanzeichen:
Unruhe, Hecheln, Vokalisation, Erbrechen, Durchfall oder auch Rückzug und Apathie. Besonders ältere Tiere oder chronisch kranke Katzen (z. B. mit Herz-, Nieren- oder Atemwegserkrankungen) reagieren anfällig auf Transportbelastungen – körperlich wie psychisch.
Wichtig im Sommer:
Schon kurze Aufenthalte im stehenden Fahrzeug können lebensgefährlich werden – Hitzestress oder ein Hitzschlag können innerhalb weniger Minuten entstehen.
Sollte das Tier mitreisen, sollte ein sicherer, katzenfreundlicher Korb die Sicherheit im Fahrzeug garantieren – ein Transport an einer Leine oder gar ganz ohne Sicherung sollte in jedem Fall unterbleiben.
Aber auch unterwegs lauern Gesundheitsrisiken:
Wechselnde Temperaturen, ungewohnte Keime, Reisekrankheiten oder die Unsicherheit bei medizinischen Notfällen am Urlaubsort.
Unsere Empfehlung:
Es mag einzelne Katzen geben, die eine Reise mit ihren Besitzern gut verträgt und sogar genießt. Für das Gros gilt das sicher nicht! Lassen Sie daher Ihre Katze möglichst zu Hause – in ihrer gewohnten Umgebung, gut betreut durch einen zuverlässigen Katzensitter oder eine vertraute Person. Das reduziert den Stress, vermeidet gesundheitliche Risiken und sorgt für mehr Sicherheit – für Tier und Halter.