04/05/2024
❗️TW: Blut, Wunde, Op-Bilder🩸
Bei uns werden auch die kleinsten Tiere zur Op intubiert, sprich: nach in diesem Fall intravenöser Narkoseeinleitung führen wir einen Tubus (eine Art spezieller Schlauch) in die Luftröhre des Patienten, um die weitere Narkose per Narkose-Gas (sogenannte Inhalationsnarkose) zu erhalten und vor allem zu steuern. So kann das Narkoserisiko möglichst minimal gehalten und der Patient ggf. beatmet werden. Zudem ist eine stabilere und zügige Aufwachphase ein weiterer Vorteil. Im gezeigten Fall musste die Vierzehenlandschildkröte Mattheus gestern aufgrund eines hochgradigen Abszesses in der rechten Augenhöhle chirurgisch versorgt werden. Glücklicherweise konnte das betroffene Auge erhalten werden und Mattheo darf sich nun noch einige Tage auf unserer Reptilienstation erholen. Heute Morgen zeigte er bereits gesunden Appetit und hat sich seine Wildkräuter schmecken lassen. Gute Besserung, kleiner Mattheo! 🤍🐢