Niemanns Peer Support

Niemanns Peer Support Mineral Haaranalyse
Bioscan
Futterberatung
Frequenz Therapie
Maskenlose Inhalation

13/07/2025

📣 Neu in meiner Praxis: PEMF-Therapie für Tiere! 🐴🐶✨

Ich freue mich sehr, euch eine neue, wirkungsvolle Behandlungsmethode vorstellen zu dürfen:

🔵 PEMF-Therapie – Pulsierende elektromagnetische Felder zur Unterstützung der Gesundheit und Regeneration eurer Tiere!

📍 Was ist PEMF?
PEMF steht für „Pulsed Electromagnetic Field“ eine Therapieform, bei der elektromagnetische Impulse gezielt eingesetzt werden, um die Zellregeneration, Durchblutung und den Stoffwechsel zu fördern.

💡 Ideal bei:
– Muskelverspannungen
– Gelenkproblemen
– Stoffwechselstörungen
– chronischen Beschwerden
– Regeneration nach Krankheit oder Training
Und vielem mehr.......

🌿 Sanft, tiefenwirksam und vollkommen schmerzfrei, für Pferde und Hunde geeignet!

📅 Ab sofort buchbar, sichere dir deinen Termin für eine individuelle Anwendung oder Beratung!

📲 Schreib mir direkt eine Nachricht oder buche über:

👉 [email protected]

Ich freue mich auf Euch

Wissen ist alles💊
13/07/2025

Wissen ist alles💊

Magnesium und überständiges Gras und/oder Stroh Fütterung. Auch später erster Schnitt als Mangelfaktor.
Hier ein paar Fütterungstipps zu Magnesium📌

🐴 Magnesium fürs Pferd – welche Form für was?

Viele wissen nicht, dass die Bindungsform von Magnesium entscheidet, wie gut es wirkt, wie schnell es ins Blut geht und was es im Körper macht.
Gerade bei viel Rohfaser (z. B. altes Heu, Spätsommerweiden, Stroh) wird Magnesium im Darm gebunden – daher ist die richtige Form so wichtig!



🔬 Die wichtigsten Magnesiumformen für Pferde:

🔹 Magnesiumcitrat
• sehr gut löslich, schnell ins Blut
• leicht abführend (osmotisch)
• top bei viel Rohfaser, Stress, nervösen Pferden

🔹 Magnesiummalat
• unterstützt die Mitochondrien & Energie (Malat im Citratzyklus)
• super bei Muskelschwächen, Leistungstiefs, EMS/Cushing

🔹 Magnesiumglycinat
• beruhigt Nerven, Glycin schützt Magen
• kaum abführend
• ideal bei Headshaking, Nervosität, Magengeschichten

🔹 Magnesiumoxid
• sehr hoher Mg-Gehalt (~60 %)
• puffert Magensäure
• gut bei empfindlichem Magen, für langsamen Aufbau

🔹 Magnesiumchlorid
• gut wasserlöslich
• auch über die Haut anwendbar (Magnesiumöl)
• bei Schwitzen, Sommerekzem, Sehnenproblemen



✅ Kurz & knackig:
• Viel Rohfaser? ➔ Lieber Citrat, Malat oder Glycinat.
• Magenempfindlich? ➔ Oxid.
• Nervös? Headshaking? ➔ Glycinat oder Citrat.
• Schweiß & Haut? ➔ Chlorid, auch transdermal.



💡 Wichtig: Magnesium wirkt nicht über Nacht. Es dauert oft Wochen, bis es in Muskulatur & Zellkerne eingebaut ist.
Vitamin B6, Zink, Vitamin D & Taurin helfen, Magnesium in die Zellen zu bringen.



📌 Merke:
Nicht jede Magnesiumform passt zu jedem Pferd.
👉 Frag jemanden, der sich wirklich auskennt, und lass dir individuell helfen

Und wieder ein Thema was alle angeht
08/07/2025

Und wieder ein Thema was alle angeht

Ich beobachte seit langem gute Herpes Hemmung durch hohe Lysinkonzentration als 1x Gabe pro Tag. Dieses war der steten Gabe immer überlegen und nun fasse ich Euch dieses Mal zusammen:

🧬 Warum wirkt Stoß-Lysin auch wenn man gleichzeitig argininreich isst?

Das hat mehrere Erklärungsansätze, die über das simple „Lysin verdrängt Arginin“ hinausgehen:



1️⃣ Transportdynamik: Stoßweise hohe Lysinkonzentrationen blockieren kurzfristig den Arginin-Transport
• Die meisten Zellen nehmen Arginin und Lysin über die gleichen kationischen Transporter (System y+) auf.
• Diese Transporter sind gesättigt, wenn viel Lysin auf einmal ankommt (z. B. durch eine 20 g-Dosis). -> Pferd
• Dann wird Arginin verzögert aufgenommen, selbst wenn im Blut viel davon vorhanden ist.
• Das reicht schon, um die Herpes-Replikation zu stören, weil diese einen schnellen Zustrom von Arginin für die Kapsid-Synthese braucht.

→ Kurz: Eine große Lysindosis hemmt die Arginin-Aufnahme akuter und stärker als eine gleichmäßig hohe Lysinaufnahme.



2️⃣ Herpes ist empfindlich auf kurzzeitige Arginin-Engpässe
• Die Virus-DNA-Replikation und die Kapsidproduktion sind „zeitkritisch“: Wenn genau dann Lysin das Arginin verdrängt, stockt der Prozess und wird gestoppt.
• Deshalb kann schon ein kurzer Peak an Lysin, der Arginin wegdrückt, reichen, um die Virusproduktion abzuwürgen.



3️⃣ Lysin hat immunmodulatorische Effekte unabhängig von Arginin
• Stoßweise hohe Lysinspiegel können z. B. T-Zellen und NK-Zellen pushen.
• Diese Zellen eliminieren HSV-infizierte Zellen früh.
• Das passiert auch wenn im Blut noch genug Arginin ist, und erklärt, warum man trotz Arginin-reicher Kost den Ausbruch blocken kann.



4️⃣ Herpes braucht freie Arginin-Spitzenwerte
• Nach einer argininreichen Mahlzeit (z. B. Nüsse) steigt der Argininspiegel im Plasma stark an, sinkt aber auch schnell wieder.
• Wenn man gleichzeitig eine hohe Dosis Lysin gibt, wird der Argininpeak abgeschwächt, weil:
• Transporter bevorzugt Lysin aufnehmen (höhere Affinität bei Stoßkonzentration),
• und die „freie Verfügbarkeit“ für die Virusproduktion damit sinkt.



👉 Herpes ist extrem sensitiv gegenüber Arginin-Peaks.

Deshalb ist das oft sogar effektiver, als nur die Argininzufuhr zu reduzieren.
Viele Humankunden nehmen täglich 500 mg bis 1 g Lysin prophylaktisch, aber das ist häufig zu niedrig, um diesen Stoßeffekt zu erzielen.



🚀 Fazit für Euch

✅ Stoß-Lysin (3 g /70kg human /20g -30g/500kg Pferd auf einmal) wirkt, weil:
• es kurzfristig den Arginin-Transport stark bremst,
• HSV/EHV genau zu dieser Zeit keine Bausteine bekommt,
• und gleichzeitig deine Immunabwehr lokal gepusht wird.

Das funktioniert auch bei gleichzeitig hoher Argininzufuhr, solange die Lysin-Stoßkonzentration stark genug ist.



Lasst mir ein Like da, wenn Euch solche Thesen und Beobachtungen begeistern 🙂🫶🏻 und Ihr mehr davon wollt!

Weitere aufklärende Worte, ich bin glückliche 🥰Azubine von Mineralien in Balance
06/07/2025

Weitere aufklärende Worte, ich bin glückliche 🥰Azubine von Mineralien in Balance

Und nun schlagen wir erneut von den beiden vorhergehenden Artikeln die Brücke zur Hufrehe!

„Hufrehe: Die stille Sepsis aus dem Darm?“

Nach der Infektion erhöhte Rehegefahr? Auch bei leichten Infektionen?
Klare Antwort: Ja!

Wir arbeiten unseren Rucksack einfach nicht mehr ab!

📌Viele denken bei Hufrehe sofort an zu viel Gras oder zu viel Zucker und Fruktan.

Eine entscheidende Rolle spielt jedoch die Abwehrkraft der Schleimhäute💪 — und hier ist vor allem das Immunglobulin A (IgA) der stille Held 👀 über den nie gesprochen 🤐 wird.

🔍 Was macht IgA so besonders?
• IgA ist unser wichtigster Schutzstoff an den Schleimhäuten.
• Es sorgt dafür, dass Bakterien und deren Giftstoffe (z. B. LPS von E. coli oder Clostridien) gar nicht erst durch die Darmwand kommen.
• Fehlt IgA, dringen solche Stoffe leichter ins Blut. Dort aktivieren sie das Immunsystem wie bei einer kleinen, stillen Sepsis — oft unbemerkt, aber mit weitreichenden Folgen.



🔥 Warum ist das für Hufrehe so gefährlich?
• Die Huflederhaut ist extrem empfindlich gegenüber Mikrozirkulationsstörungen.
• Wenn zu viele Bakterienfragmente und Endotoxine (z. B. LPS) ins Blut gelangen, reagiert das Immunsystem mit einer starken Entzündungsantwort (über TLR4, TNF-α, IL-6).
• Diese Entzündungsstoffe können das feine Gefäßsystem im Huf aus dem Gleichgewicht bringen.
• Blutgerinnung wird aktiviert, die Durchblutung sinkt — und genau das kann die gefürchtete Rehe auslösen.



🧬 Besonders kritisch:
• Nach Virusinfekten wie COVID (beim Menschen) oder Herpes (beim Pferd) ist die IgA-Abwehr oft erschöpft.
• Das Immunsystem braucht Zeit, um die IgA-Schleimhautbarriere wieder aufzubauen.
• Kommt dann eine zweite Belastung (z. B. Reichhaltiges Futter, neue Bakterien, Stress), fehlen die ersten Schutzschilde — und das Immunsystem muss mit „härteren Mitteln“ (IgM, Mastzellen, TLR4) reagieren.
• Das führt schneller zu einer überschießenden Entzündungsreaktion.



✅ Was kannst du tun?
• Die Darmgesundheit und Schleimhautabwehr deines Pferdes pflegen — Futterqualität, kein Stress, langsames Anweiden, Probiotika und ggf. Schleimhautschutz.
• Nach Infektionen unbedingt genügend Zeit geben, bis die Schleimhautimmunität wieder stabil ist.
• Blutbilder & Entzündungsmarker (z. B. SAA) im Blick behalten.



💡 Fazit:
👉 Rehe ist oft mehr als „nur“ ein Stoffwechselproblem — sie kann auch durch eine stille, endotoxinähnliche Entzündung befeuert werden, wenn die Schleimhautbarriere geschwächt ist.
Deshalb lohnt es sich, nicht nur auf Zucker & Fruktan zu schauen, sondern das Immunsystem ganzheitlich zu betrachten.

Klartext
06/07/2025

Klartext

Wer glaubt COVID wäre unser Gegner der hat noch nicht begriffen, dass es eigentlich die Herpesviren sind.
Alzheimer
Demenz
Fatigue
Krebs
Epilepsie
Parkinson (noch These nicht so klar wie bei Alzheimer)
Schizophrenie und bipolare Störungen
Herz-Kreislauf- sowie neurologische Erkrankungen
Multiple Sklerose (MS)
Hepatitis
Ösophagitis
Kolitis
Keratitis
Gürtelrose
Migräne (Herpes Zoster meist)
Trigeminusneuralgie
Encephalitis
Meningitis
Neurodermitis
Schizophrenie!!!
Bipolare Störungen

Und so könnte ich ewig weiter machen.
Titer Bestimmungen weisen auch bei meinen tierischen Kunden progressive Entwicklungen (seit 2021) zumeist für einen dominanten Stamm und oftmals auch multiple Infektionen Herpes, Borrelien, Leptospiren, Staphylokokken ,
Streptokokken , EColi auf.

Die EHV Titer bewegen sich mittlerweile im Bereich 2,6 und in 2024 noch unter 2,0 in 2021 meist noch unter 1,0
Der Titer ist positiv ab 0,1!
Die getesteten Tiere waren ungeimpft.

Dieses zeigt sich auch im Human Bereich.
Patienten der mittleren Altersstruktur scheinen immunologisch von multiplen immundefitzitären Infektionen häufiger betroffen zu sein als die jüngeren die deutlich häufiger Überreagieren und Allergie/MCAS zeigen.

Mensch 30-60
Pferd 10-20

Es häufen sich „zu frühe“ Todesfälle bei Tieren.
Gerade EHV 1 hat dieses Jahr grausam zugeschlagen mit seiner heftigen neurologischen Form und teils heftigen Koliken in der Frühphase (zu geringe entzündungsarme IgA Reaktion des Magen Darm Traktes)

Dieses vor allem nach COVID Wellen im Winter seit ca 2021 zu beobachten und einem recht einfachen Immunabwehrmechanismus geschuldet:

✅ COVID kann durch massive Schleimhautimmunaktivierung und nachfolgende Erschöpfung / Umbau IgA „verbrauchen“.
✅ Fehlt dann IgA an der Schleimhaut, reagieren latente Herpesviren bei Reaktivierung stärker, und das Immunsystem fällt zurück auf eine IgM- und innate Reaktion (Mastzellen, TLR-4, NK).

IgA ist die frühe entzündungsarme Schleimhaut Virusabwehr.
Wird diese durch vorangegangene Infektion wie zum Bsp Covid verbraucht kann das Immunsystem diese nicht in der Kürze wieder „auffüllen“
So bleibt bei Folgeinfektionen nur das „scharfe“ Schwert der heftigen Abwehr.
Dieses erklärt die Heftigkeit der letzten Wellen 🌊.

👉 Für Menschen mit COVID ist das mittlerweile gut durch serologische Verlaufsstudien gezeigt worden:
• Nach SARS-CoV-2-Infektion sinkt das spezifische Anti-SARS-CoV-2-IgA relativ rasch.
• Bei gleichzeitig oder später reaktivierendem EBV / HHV-6 / HSV-1 finden sich oft erneute IgM-Spitzen, was auf eine nicht optimal gedämpfte Schleimhautantwort hinweist.

Für HSV-1 konkret gibt es Beobachtungen, dass nach COVID vermehrt primärähnliche IgM-Antworten bei Reaktivierung gemessen werden, obwohl die Person ja längst seropositiv ist.
Das deutet darauf hin, dass die lokale IgA-Schleimhautimmunität (die eigentliche Schutzmauer) kompromittiert war, und das System wieder mit „Not-IgM“ reagiert.

Dieses ist nur ein sehr sehr kurzer Abriss soll Euch aber erklären, warum man sich besonders nach Infektion 1 schützen sollte. Der zeitliche Abstand der Infektionen macht den Unterschied.
So beobachtete ich bei kurzen COVID Infektionen in Ställen mit vielen Einstellern teils heftigere Reaktionen als bei kleinen/wenigen mit Einzelerreger Kontakt ohne Mehrfach Trigger.

05/07/2025

Seit 2021 ist es klar COVID triggert die Herpes Viren.
Mittlerweile gibt es zuhauf Quellen die es belegen. Schon im Frühjahr 2021 häuften sich vor der Impfung Beratungsanfragen zu Gürtelrose und Lippenherpes, so dass bei mir spätestens als Gürtelrose als Nebenwirkung der Impfung auftauchte der Zusammenhang schnell klar wurde. Was erst graue Theorie war ist mittlerweile wissenschaftlich belegbar. ☝️😏🧐

🧬 Was COVID & Herpes gemeinsam haben!

Aminosäuren-Special & warum nach COVID-Wellen plötzlich Herpes-Titer steigen

Viele wundern sich gerade:
„Kaum ist die COVID-Welle durch, da blüht mir wieder der Lippenherpes! Und die Pferde im Stall haben plötzlich Herpes-Titer hoch wie nie!“
Was steckt dahinter?

Ganz einfach: COVID und Herpes haben überraschend viele biochemische Gemeinsamkeiten.



🔬 Beide Viren sind Aminosäuren-Räuber

SARS-CoV-2 (COVID) und Herpesviren (z. B. EBV, HSV beim Menschen oder EHV beim Pferd) haben keinen eigenen Stoffwechsel.
Sie kapern unsere Zellen und zwingen sie, Millionen neue Viren herzustellen.

Dafür verbrauchen sie riesige Mengen bestimmter Aminosäuren, z. B.:
• Serin & Glycin, um Zellkerne und Membranen zu bauen
• Glutamin als Treibstoff für Immunzellen
• Methionin & Cystein für Entgiftung, Methylierung und Schutz der Myelinscheiden
• Arginin für Immunantwort & Gefäßregulation

Während ein Infekt tobt, sind diese Bausteine schneller weg, als wir sie nachliefern können.
Das schwächt gleichzeitig die Immunüberwachung für latente Viren.



🧨 COVID macht Herpes den Weg frei
• COVID bringt die Immunbalance (TH1/TH2) durcheinander und erschöpft T- & NK-Zellen.
• Diese sind aber genau die Wächter, die latent schlummernde Herpesviren in Schach halten.
• Gleichzeitig verbrauchen COVID und Herpes dieselben Aminosäuren und Antioxidantien (Zink, Selen, Glutathion).

Das Ergebnis:
🧬 Latente Herpesinfektionen brechen nach COVID-Wellen viel häufiger aus.
Beim Menschen sieht man dann EBV-Fatigue, Lippen- oder Genitalherpes – bei Pferden EHV-1/4-Schübe.



🧪 Zellmembranen & die Sache mit Omega-6 und Omega-3

Die Zellmembran braucht Omega-6-Fettsäuren wie Arachidonsäure (AA) als natürlichen Bestandteil der Phospholipiddoppelschicht.
Ohne AA wäre die Membran zu starr, Zellen könnten nicht richtig kommunizieren.

Das Problem:
Wir (und unsere Tiere) haben heute oft viel zu viel Omega-6 in der Nahrung, wodurch:
• übermäßig AA eingebaut wird,
• und bei Entzündungen vorrangig entzündungsfördernde Eicosanoide entstehen.

Für eine gute Immun- und Entzündungsregulation braucht die Membran darum auch Omega-3 (EPA/DHA). Diese balancieren das Verhältnis aus und liefern die Basis für entzündungsauflösende Mediatoren (Resolvine, Protectine), die besonders nach Vireninfekten wichtig sind.



💡 Fazit

COVID & Herpes sind biochemisch echte Brüder im Geiste.
Beide lieben dieselben Aminosäuren – und wenn sie gleichzeitig aktiv sind, ist der Tank für Immunabwehr & Nervenschutz schnell leer.

👉 Darum ist es so wichtig, nach Infekten:
• Aminosäuren wie Serin, Glycin, Glutamin und Methionin hochwertig aufzufüttern,
• Antioxidantien (Vit E, Selen, Zink) bereitzustellen,
• und gezielt Omega-3 zu ergänzen, um das Omega-6-Übergewicht auszugleichen und die antivirale Immunregulation zu stärken.

So kommen Körper & Nervensystem schneller wieder ins Gleichgewicht – und Herpes hat deutlich weniger Chancen.

03/07/2025

Jetzt trotz der sommerlichen Temperaturen ☀️🥵 schon an den Fellwechsel denken!

Der 🛫 Zeitpunkt ist für den ❄️Winterfellwechsel genau JETZT ☝️☀️☀️☀️

✍️ Fellwechsel – was steckt dahinter?

Der Fellwechsel ist weit mehr als ein „optisches Phänomen“. Er ist ein hochkomplexer biologischer Prozess, bei dem Lichtsignale, Hormone, Aminosäuren, Spurenelemente und Fette perfekt zusammenspielen. Gerade Pferdebesitzer sollten das wissen – um ihre Tiere im Fellwechsel optimal zu unterstützen.



🌞 Sommeranfang: Startschuss für das Winterfell

Für viele überraschend: Der Fellwechsel zum Winter beginnt bereits im Sommer.
Zur Sommersonnenwende (21. Juni) werden die Tage wieder kürzer.
Diese allmähliche Abnahme der Tageslänge registrieren die Lichtrezeptoren im Auge und in der Haut. Sie leiten Signale an das Gehirn weiter, insbesondere an die Zirbeldrüse, die das Hormon Melatonin ausschüttet.
• Melatonin wird bei Dunkelheit produziert. Je länger die Nächte, desto mehr Melatonin.
• Dieses Hormon hemmt indirekt die Ausschüttung von Prolaktin, dem „Fellwechsel-Hormon“.
• Sinkt also die Tageslichtmenge → mehr Melatonin → weniger Prolaktin → das dickere Winterfell wird eingeleitet.

Im Frühjahr läuft das übrigens umgekehrt: Längere Tage → weniger Melatonin → mehr Prolaktin → Winterfell fällt aus, Sommerfell wächst nach.

So erklärt sich, warum Pferde lange vor dem ersten Kälteeinbruch bereits beginnen, Winterfell zu bilden. Die Steuerung läuft rein über die Lichtmenge – die Temperaturen spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle.



🧬 Cystein – die Schlüsselaminosäure für Keratin

Das Haar besteht aus Keratin, einem festen Eiweißgerüst, das besonders viel Cystein enthält – eine schwefelhaltige Aminosäure.
• Im Hufhorn macht Cystein ca. 22 % der Aminosäuren aus.
• Fehlt es an Cystein (oder Methionin, das zu Cystein umgebaut wird), leidet nicht nur die Haarqualität, sondern auch das Horn.

Gerade im Fellwechsel ist daher eine ausreichende Versorgung mit schwefelhaltigen Aminosäuren (Methionin, Cystein, auch teils Carnitin) wichtig.



🎨 Melanin – Farbstoff mit Mineralstoffbedarf

Für die Pigmentierung des neuen Fells ist Melanin zuständig.
• Die Herstellung von Melanin (über das Enzym Tyrosinase) benötigt Kupfer als Kofaktor.
• Zink wird für die Verhornung und Hauterneuerung gebraucht.
• Mangan stabilisiert Enzyme, die für Keratin- und Bindegewebsaufbau notwendig sind.

Fehlt einer dieser Stoffe, zeigt sich das oft in matter Farbe oder rötlichen Stichelhaaren bei dunklen Pferden.



🧴 Ceramide & essentielle Fettsäuren – Hautbarriere & Fellglanz

Oft unterschätzt: Die Rolle von Fettsäuren und Ceramiden.
• Ceramide sind Lipide (Fettstoffe), die die Hornzellen der Haut wie Mörtel zusammenhalten. Sie verhindern, dass Wasser verdunstet, und schützen vor Rissen, Schuppen und Juckreiz.
• Für die Bildung von Ceramiden braucht der Körper essentielle Fettsäuren, z. B. Linolsäure (Omega-6) und Alpha-Linolensäure (Omega-3).

Im Fellwechsel steigt dieser Bedarf. Mangelhafte Versorgung kann zu brüchigem, glanzlosem Fell und trockener schuppiger Haut führen.



📝 Fazit

Der Fellwechsel zum Winter wird im Sommer eingeleitet – gesteuert von der Tageslichtlänge über die Achse:
☀️ Tageslicht ↓
→ 🌙 Melatonin ↑
→ 🐴 Prolaktin ↓
→ Winterfell wächst.

Zusätzlich braucht der Körper:
✅ Cystein für Keratin,
✅ Kupfer, Zink & Mangan für Melanin und Haarstruktur,
✅ sowie essentielle Fettsäuren und Ceramide für eine stabile Hautbarriere und glänzendes Fell.

02/07/2025

Da ich es selber nach COVID erlebt habe und es bis ich dazu als Post COVID Folge las auch nicht richtig zuordnen konnte teile ich mit Euch mal ein Thema des Bewegungsapparates, welches schwierig zu diagnostizieren ist und daher oft ohne Befund endet trotz starker Schmerzen lokal.
Ich erlebte es im Sommer 2023 und im Januar 2025 mit vollständiger Erholung der betroffenen Bereiche als wäre Nix gewesen.
Die dazu nun gelesenen Quellen lassen mich sehr intensiv darüber nachdenken, ob dieses übertragbar auf so einige tierische Fälle ist, die unklar in der Diagnostik blieben und „ausheilten „.

Es geht hier um sogenannte „Enthesopathien“

🦴 Enthesopathien – Ursachen, Biochemie, Behandlung und Prävention



1. Definition

Enthesopathien sind Erkrankungen der Enthesen, also der Sehnen-, Band- oder Faszienansatzstellen am Knochen. Sie gehören zu den Insertionstendopathien und treten häufig bei sportlich aktiven, aber auch bei metabolisch oder entzündlich vorbelasteten Patienten auf – beim Menschen wie beim Pferd.



2. Ursachen

🔹 Mechanisch-degenerativ
• Überlastung, Fehlbelastung, chronisches Mikrotrauma
• Dysbalance zwischen Muskelgruppen (z. B. Becken-/ISG-Probleme)
• Schlechte Bodenverhältnisse (Pferd), falsches Schuhwerk (Mensch)

🔹 Metabolisch
• Insulinresistenz / Hyperinsulinämie (assoziiert mit Fettinfiltration in Sehnen)
• Dyslipidämie (Cholesterinoxidationsprodukte, Ceramide)

🔹 Immunologisch/entzündlich
• Seronegative Spondyloarthritiden (z. B. Morbus Bechterew, Psoriasisarthritis)
• Postinfektiös (z. B. nach COVID oder anderen viralen Reaktivierungen)
• Mastzellaktivierung (lokale Tryptase- & Histaminfreisetzung an der Enthese)

🔹 Mikronährstoffmängel
• Vitamin D, Bor, Magnesium, Mangan, Kupfer, Vitamin C
• Prolin, Glycin & Cystein als Kollagenbausteine
• GAG-Synthese gestört durch Zink- oder Schwefelmangel



3. Biochemische Grundlagen

🔬 Strukturelle Zusammensetzung der Enthese
• Kollagen Typ I und III
• Proteoglykane und Glykosaminoglykane (GAG)
• Mineralisation durch Calcium-Phosphat (bei fibrocartilaginären Enthesen)

🔥 Entzündungswege
• Aktivierung von TNF-α, IL-17, IL-23 (Spondyloarthropathie-assoziiert)
• NF-κB-Pathway als zentraler Regulator
• Beteiligung von Mastzellen, Makrophagen & fibroblastischen Zellen

🧪 Oxidativer Stress
• ROS (reaktive Sauerstoffspezies) fördern degenerative Umbauvorgänge
• Ceramide und Lipidperoxidation (z. B. bei metabolischem Syndrom)



4. Behandlungsmöglichkeiten

🧴 Konservativ (Mensch & Tier)
• Ruhigstellung, Anpassung der Belastung
• Lokale Kühlung, physikalische Maßnahmen (PEMF, Laser, Ultraschall)
• Orale Substanzen:
• PEA (Palmitoylethanolamid): mastzellstabilisierend
• Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA): antiinflammatorisch
• Boswellia serrata, Weidenrinde, Curcumin
• Vitamin D, Bor, Magnesium, MSM, Glycin, Prolin, Cystein, Kollagenhydrolysat

💉 Medikamentös
• NSAR bei akuten Schüben (z. B. Flunixin beim Pferd, Ibuprofen/Meloxicam beim Menschen)
• In schweren Fällen: lokale Injektionen mit Cortison, PRP
• Biologika: TNF- oder IL-17-Antagonisten (nur beim Menschen)

🧬 Regenerativmedizin
• PRP (platelet-rich plasma), ACP, autologe Serumtherapie
• Biopeptide ( BPC-157 und TB-500) Ggenstand der Forschung, nicht zugelassen, jedoch vielversprechende Ergebnisse und ausländische Erfahrungsberichte zu finden ->
Aus meiner Sicht vielleicht Heilungschancen 🤓🧐



5. Prävention

📌 Allgemein
• Frühzeitige Korrektur von Fehlstellungen oder biomechanischen Schwächen
• Gutes Management von Belastung und Regeneration
• Anpassung von Training, Reitweise, Sattel (Pferd) oder Schuhwerk (Mensch)

🍽️ Mikronährstoffversorgung
• Ausgewogene Fütterung bzw. Ernährung
• Zink, Kupfer, Mangan, Vitamin C, Schwefelverbindungen, Kollagenpeptide
• Ausgleich eines Vitamin-D- oder Bormangels
• Omega-3-Fettsäuren und entzündungsregulierende Pflanzenstoffe

🧠 Systemische Krankheitskontrolle
• Kontrolle von Insulinresistenz, chronischen Infektionen, Mastzellaktivierung
• Post-COVID- oder EBV-Folgeerkrankungen als Trigger

30/06/2025

Es geht weiter hier. Aus gegebenem Anlass!

Was hat neben den Sehnen und Gelenken die Niere oder (Nieren-)Koliken mit Histamin bzw. Heparin (Heparansulfat) Thrombosen/ Thrombozyten und Insulin oder gar Post COVID zu tun?!

🩸 Funktion von Heparin in der Niere

Heparin ist strukturell eng verwandt mit Heparansulfat (HS). Beide gehören zu den sulfatierten Glykosaminoglykanen (GAGs), unterscheiden sich aber durch stärkere Sulfatierung und andere Disaccharid-Zusammensetzungen.

🔬 In der Niere:
• Heparansulfat ist der natürliche Bestandteil der glomerulären Basalmembran und sorgt für:
• die negative Ladung der Filterbarriere (Abwehr negativ geladener Proteine, z. B. Albumin),
• Schutz vor Mesangialzellproliferation und Fibrose.
• Exogenes Heparin (oder heparinähnliche Substanzen) wird pharmakologisch genutzt und kann in Tiermodellen die HS-vermittelte Barrierefunktion unterstützen. Es hemmt indirekt auch Entzündungsprozesse und Thrombusbildungen im glomerulären Bereich.

🧩 MCAS, Heparin & Niere

📌 Mastzellaktivierung (MCAS)
• Mastzellen synthetisieren und speichern Heparin selbst, v. a. in den Granula (zusammen mit Histamin, TNF-α etc.).
• Bei chronischer Degranulation (MCAS) kann der Heparinspiegel lokal und systemisch absinken.
• Es gibt Hinweise, dass bei MCAS-Patienten erniedrigte körpereigene Heparin-Reserven bestehen können, da sie durch wiederholte Degranulation verbraucht werden.

⚠️ Folge für die Niere:
• Weniger Heparin → weniger Schutzwirkung gegen Mikrothromben (antikoagulatorisch) → höhere Neigung zu Mikroangiopathien, Kapillarschäden und damit potentiell auch zu Nierenkoliken (bei Pferden oft durch Mikrozirkulationsstörungen und Schmerz bei Kontraktionen / Kolikzeichen auffällig).
• Zusätzlich kann Heparin-Mangel die Balance der GAG im Glomerulus verschieben und so die Permeabilität erhöhen, was Proteinurie fördern kann.

🦠 Post-COVID
• SARS-CoV-2 kann über endotheliale Dysfunktion, RAAS-Verschiebungen und direkte tubuläre Belastung die Nieren angreifen.
• Gleichzeitig führt COVID zu einer massiven Mastzellaktivierung (direkt & indirekt über Zytokine) → erhöhter Verbrauch / Abbau von Heparin.
• Das könnte die GAG-Schutzschicht (Glykokalix & Basalmembran) zusätzlich destabilisieren.



📝 Zusammengefasst
• Heparin ist nicht nur Blutgerinnungshemmer, sondern unterstützt indirekt die glomeruläre Integrität.
• Bei MCAS (und postinfektiös, z. B. nach COVID) können verringerte Heparinspiegel zu einem funktionellen GAG-Defizit in der Niere führen.
• Dies begünstigt Proteinverlust, Mikroangiopathien und bei Pferden evtl. auch die Entstehung von Kolik-ähnlichen Schmerzphänomenen durch endotheliale Irritation und lokale Mikrozirkulationskrisen.

Kommt ein MCAS nun zusammen mit leichten Infektionen der Niere durch Leptospiren oder Streptokokken kann dieses extrem verstärkend eskalieren.

30/06/2025

🐴 Postinfektiöse Sehnen- & Gelenkschäden – oft übersehene Folge von Infektionen

Viele Pferdebesitzer kennen das:
Nach einer überstandenen Infektion (z. B. Mauke, Leptospiren, Husten) läuft das Pferd zwar wieder normal, aber Wochen oder Monate später zeigen sich plötzlich Probleme an Sehnen oder Gelenken.
🐎 Lahmheiten, dicke Fesselträger, empfindliche Sprunggelenke oder diffuse Belastungsschmerzen scheinen „aus dem Nichts“ zu kommen.

Doch das ist oft keineswegs Zufall.

🔬 Was passiert dabei im Körper?

Bei Infektionen spielen Bakterien und Viren nicht nur lokal, sondern sie beeinflussen auch das Bindegewebe (die „Matrix“) tiefgreifend:

✅ Bakterien wie Staphylokokken oder Leptospiren können gezielt wichtige Bausteine des Bindegewebes angreifen.
Sie haben „Werkzeuge“, mit denen sie Strukturen wie Laminin und die Basalmembran schwächen. Das macht die Sehnen und Bänder anfälliger.

✅ Gleichzeitig reagiert das Immunsystem mit einer Mastzellaktivierung, bei der Histamin, TNF-Alpha & Co ausgeschüttet werden.
Diese Stoffe sind notwendig für die Abwehr – aber sie aktivieren auch Enzyme, die Hyaluronsäure und Heparansulfat abbauen, zwei wichtige Schutzstoffe für Gelenke und Sehnen.

Das Gewebe wird dadurch lockerer und „poröser“, was kurzfristig sogar gewollt ist (z. B. um Abwehrzellen durchzulassen).
Aber bleibt dieser Prozess zu lange aktiv, oder war die Infektion besonders aggressiv, kann die Matrix dauerhaft geschwächt werden.

-> deswegen greift in Frühphase Heparin von außen oftmals noch sehr gut

🧩 Und warum lagern sich dann komische Stoffe in Sehnen ein?

Das ist besonders spannend:
• Nach so einer Infektion versucht der Körper, die „Löcher“ in der Matrix zu flicken.
• Er baut dabei vermehrt Chondroitinsulfat und andere GAGs ein, die normalerweise auch in Knorpel und Sehnen vorkommen.

Aber ohne stabile Kollagenstruktur (die z. B. Kupfer und Vitamin C braucht), wird das eher ein Fehlbau, ähnlich wie eine Mauer ohne Mörtel.
Man kennt das bei Pferden unter dem Namen DSLD – dort sieht man solche GAG-Ablagerungen besonders deutlich. Aber auch ohne diese Diagnose kann das Phänomen auftreten.

⚠️ Was bedeutet das für unsere Pferde?

➡ Infektionen können langfristig Sehnen und Gelenke schwächen, weil sie die schützende Matrix zerstören.
➡ Nach Infektionen oder chronischen Hautproblemen (wie Mauke) sind Sehnen und Bänder oft monatelang verletzlicher.

Das ist auch der Grund, warum manche Pferde erst Wochen 📌nach einer überstandenen Krankheit lahm werden, oder warum Sehnenverletzungen scheinbar ohne Anlass passieren.☝️

✅ Was können wir tun?
• Nach Infekten Ruhe gönnen, auch wenn das Pferd äußerlich wieder gesund wirkt.
• Zink, Kupfer, Vitamin C & Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Heilung der Matrix.
• Auf chronische Mastzellaktivierung achten (Histaminreiche Kräuter meiden, PEA oder Quercetin können helfen).
• Bei empfindlichen Pferden lieber langsam wieder antrainieren.

✨ Fazit:
Eine Infektion ist nicht immer nur ein „Husten oder eine Mauke“, sondern kann tief in die Bindegewebsstruktur eingreifen.
Wer das versteht, kann Lahmheiten und Sehnenschäden oft verhindern – durch Geduld, gute Nährstoffversorgung und ein wachsames Auge.

👍 Wenn dir der Beitrag gefallen hat, teile ihn gerne – damit mehr Pferdebesitzer verstehen, warum gute Nachsorge nach Infekten so wichtig ist.

27/06/2025

Aus gegebenem Anlass möchte ich etwas aus empirischer Perspektive in den Jahren meiner Selbstständigkeit mit Euch teilen!

Hufrehe durch die Heuernte als Ereignis nicht das Produkt!

🌾 Rehe durch Heuernte? – Ja, das geht. Und zwar ganz ohne Futterwechsel.

Viele denken bei Rehe automatisch an zu viel Zucker im Futter. Aber es gibt eine andere, oft übersehene Ursache – und die liegt buchstäblich in der Luft: die Heuernte selbst.

Gerade in den heißen, trockenen Wochen der ersten Mahd (Juni/Juli) kommt es bei empfindlichen Pferden plötzlich zu:
• dicken Beinen,
• Hufpuls,
• Koliksymptomen,
• Fressunlust,
• oder sogar einem Reheschub – obwohl sich an Fütterung und Weide nichts verändert hat.

❗Was ist hier los?



💨 Die Heuernte ist ein Luft-GAU für das Immunsystem

Beim Mähen, Wenden und Pressen werden Millionen Partikel freigesetzt:
• Staub
• Schimmelsporen
• Bakterienbruchstücke (LPS)
• pflanzliche Allergene
• Fermentationsprodukte aus leicht angegorenem Schnittgut

Diese Stoffe werden eingeatmet oder über die Schleimhäute aufgenommen – besonders, wenn der Wind das Material direkt in den Offenstall oder Auslauf weht.



🧬 Was passiert im Körper?

Die Partikel reizen das Immunsystem – vor allem bei Pferden mit:
• Vorerkrankungen wie EMS, Asthma oder Rehe in der Vorgeschichte,
• MIMD-Syndrom (metabolisch-immunologisch-mitochondrial gestörte Pferde),
• Leberbelastung,
• Mastzellaktivierung.

Die Folge:
Eine systemische Immunreaktion, die sich über Histamin, Prostaglandine und Entzündungsbotenstoffe auf das Gefäßsystem ausweitet – auch in den Hufen.
Bei entsprechender Disposition reicht das schon für den nächsten Reheschub.



🚩 Wichtige Warnzeichen erkennen:
• Lahmheit ohne erkennbare Ursache
• Angelaufene Beine (oft hinten)
• Schlechter Appetit
• Abgeschlagenheit
• Mauke oder Hautschuppen als Frühzeichen
• Atemgeräusche nach Erntetagen



✅ Was du tun kannst:

✔ Pferde während der Mahd möglichst weit entfernt von der Wiese halten
✔ Stallfenster schließen, Heu wässern
✔ Mastzellstabilisierende Fütterung (z. B. PEA, Omega-3, Quercetin, Calcium)
✔ Leber & Lunge schützen (z. B. mit Mariendistel, NAC, MSM, Zeolith)
✔ Frühzeitig handeln – lieber einen Tag früher gegenregulieren als zu spät



📌 Fazit:

Nicht das Heu im Futter – sondern das Heu in der Luft kann krank machen.
Wer das versteht, kann seine Pferde in der Hochrisikozeit besser schützen.
Und manchmal ist „nur ein bisschen Staub“ eben doch mehr als nur Staub.

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Möhnsen

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