15/09/2024
Am 16. September geht folgende Regelung in Kraft:
für die Einfuhr von , und aus in die ist die Vorlage des Ergebnisses eines -Antikörpertests erforderlich.
Der Test kann nur in einem zugelassenen Labor durchgeführt werden (davon gibt es 7 in Russland).
Und warum ist das jetzt ein für unsere ?
Weil wir im Moment beobachten, dass bis zum dem 16. September sehr viele Organisationen versuchen noch möglichst viele Hunde aus Russland „zu retten“.
Ist das fair? Hunde in ein System zu bringen, was bereits jetzt kollabiert?
Stellt euch und die Organisationen folgende Fragen:
Was passiert mit den Hunden, wenn die Adoptant*innen merken, dass Hund und Halter nicht zusammenpassen?
Wie genau werden potenzielle Adoptant*innen auf Herz und Nieren geprüft?
Gibt es Vor- und Nachkontrollen? Wird darauf geachtet, dass es wirklich ein Leben lang passt oder nach dem Motto „Hauptsache raus aus Russland?
Hat jede Organisation einen Plan B, wenn es nicht passt. Gibt es genügend Pflegestellenplätze?
Wer schätzt die Hunde ein? Sind es qualifizierte Hundetrainer*innen?
In unseren Tierheimen sitzen sehr viele „Gerettete“, Hunde, die mit dem System Familienhund nichts anfangen können.
Hunde, denen die Freiheit auf der Straße wahrscheinlich lieber war, als Langzeitinsasse im Tierheim zu werden.
Wir stehen dafür ein: „Tierschutz kennt keine Grenzen“.
Aber Tierschutz muss mit Verstand betrieben werden. Adoption aus dem Ausland, kann ein sein. Viel wichtiger ist Aufklärung vor Ort, Kastrationsprogramme und politische Arbeit, um die Situation langfristig zu verändern.