AusgeglichenerHund

Bacio, der Labbi-Rüde Ersttermin: Die Leinenführigkeit

Dayo, der weiße Schäferhund Rüde Die Besitzer haben mich um Unterstützung gebeten, weil ihre Spaziergänge mit Dayo eher unentspannt, als entspannt waren. Der kräftige Rüde zog an der Leine. Artgenossenbegegnungen wurden eher vermieden, weil auch diese sehr aufregend waren. Vorgeschichte Die Besitzer haben das klassische Hundeschulenprogramm absolviert. Um vernünftig von A nach B zu kommen, wurde viel trainiert und beim Aufbau der Leinenführigkeit jede Menge Leckerlies verwendet. Trotz aller Mühe, blieb der gewünschte Erfolg an der Leine aus. Auch ein "auf sich aufmerksam machen", durch locken mit Leckerlies, war erfolglos. Der Hund wurde zwar als Junghund auf Kommandos trainiert, doch bei Reizen liesen auch diese zu wünschen übrig. Eine weitere Methode, um das Ziehen an der Leine endlich in den Griff zu bekommen war.. " ich bleib stehen, wenn du ziehst". Leider war dies auch ohne Erfolg. Daraufhin wurde ein weiterer Hundetrainer beauftragt, der sich auch das häusliche Umfeld anschaute. Dayo war bei Besuch sehr aufgeregt. So wurde angeordnet ihm einen Platz zuzuweisen, was er leider so gar nicht aushalten konnte. So haben wir uns auf ein Intensivcoaching getroffen. Dort haben wir viel gesprochen, viel gelacht und einiges verändert. Denn es ist auch wichtig zu wissen, dass der Hund an der Denkweise des Menschen hängt. Es ist nie entscheidend, was ich am Hund TUE, sondern WER BIN ICH und wie und was DENKE ICH über MICH und MEINEN HUND? Der Hund hängt am Bewusstsein des Menschen und kann nur reflektieren, so wie ICH BIN. Nach kurzer Zeit gab es schon die ersten Erfolge zu Hause. Die Spaziergänge gestalten sich nun viel entspannter, und das alles ohne Kommandos und eine Menge Leckerlies. Auch wenn der Hund ohne Leine noch nicht in den Freilauf kann, freue ich mich sehr über eure bisher erzielten Erfolge. Das alles in einem so kurzem Zeitraum. Weiter so.... den Rest schafft ihr auch :)