Tiergesundheitszentrum Bliesgau

Tiergesundheitszentrum Bliesgau Auch Online-Terminvergabe über unsere Homepage www.tierarzt-blieskastel.de möglich.

Wir stellen Euch unsere neuen Praxisräume vor: der OP
01/11/2024

Wir stellen Euch unsere neuen Praxisräume vor: der OP

Haushaltshilfe für Tierarztpraxis gesucht
01/11/2024

Haushaltshilfe für Tierarztpraxis gesucht

Das Tiergesundheitszentrum Bliesgau, Große Heide 5 in 66399 Mandelbachtal, sucht eine...,Haushaltshilfe für Tierarztpraxis gesucht in Saarland - Mandelbachtal

Lasst uns über Milztumore sprechen.Der klassische Vorbericht, der uns sofort an einen blutenden Milztumor denken lässt, ...
31/10/2024

Lasst uns über Milztumore sprechen.
Der klassische Vorbericht, der uns sofort an einen blutenden Milztumor denken lässt, lautet: "Mein älterer, großer Hund (am häufigsten Schäferhund) ist beim Spaziergang plötzlich zusammen gebrochen". Ursache dafür ist häufig, dass ein schon länger unerkannter Milztumor aufgebrochen ist und in den Bauchraum blutet. Da die Milz ein Blutspeicherorgan ist, stirbt der Hund unbehandelt an einem inneren Verbluten.
In einer solchen Situation gibt es nur noch zwei Möglichkeiten: sofortige Not-OP mit Entfernung der Milz oder Euthanasie.
Statistisch gesehen ist ca die Hälfte der Milztumore gutartig, kann aber dennoch zu einem inneren Verbluten führen.
Die Not-OP eines bereits blutenden Milztumors ist immer risikobehaftet, da der Hund in der Regel bereits einen massiven Blutverlust hat und kreislauftechnisch in einem kritischen Zustand ist.
Sehr viel günstiger ist die Prognose, wenn der Milztumor schon früher erkannt wird, wenn er noch nicht geblutet hat.
Daher empfehlen wir bei älteren Hunden ab ca 7 Jahren großer Rassen über 20 kg (Hauptrisikogruppe) einen jährlichen Bauchultraschall mit Untersuchung der Milz.

Man kann es nicht oft genug sagen, dass auch Tiere nach Operationen Ruhe brauchen zur Heilung. Und dass sie von Manipula...
27/10/2024

Man kann es nicht oft genug sagen, dass auch Tiere nach Operationen Ruhe brauchen zur Heilung. Und dass sie von Manipulationen an der Wunde abgehalten werden müssen, da es sonst zu Infektionen und Komplikationen der Wundheilung kommen kann.
Viele Tierhalter sind der Meinung, dass "das Tier schon weiß, was richtig ist" und dass es "die Wunde gesund leckt" 🙈. Nein, das weiß das Tier nicht und eine sterile Naht wird durch Belecken mit üblen Bakterien aus dem Mund kontaminiert.
Lieber 10 Tage nach der OP das Tier einschränken als wochenlang die Komplikationen behandeln zu müssen.

Postoperative Nachsorge: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!

Von Ralph Rückert, Tierarzt

In vielerlei Hinsicht ist das, was wir in der modernen Kleintiermedizin machen, keinen Deut anders als in der Humanmedizin. Zum Beispiel habe ich für meine Hüft-TEP pfeilgrad die gleiche Narkose bekommen, die ich einem Hund für einen größeren Eingriff auch verpasst hätte. Ein krasser Unterschied ist und bleibt aber die Vorgehensweise bezüglich der postoperativen Nachsorge. In der Tiermedizin werden sehr viele Eingriffe, die in der Humanmedizin einige Tage stationären Aufenthalt nach sich ziehen, ambulant durchgeführt, sprich der Patient wird selbst nach ziemlich schweren Operationen gleich am OP-Tag, häufig sogar innerhalb von Stunden, in die häusliche Pflege entlassen.

Nehmen wir als Beispiel eine Splenektomie (Entfernung der Milz): Ein splenektomierter Hund wird bei uns ein bis zwei Stunden nach dem Aufwachen entlassen. Er verlässt die Praxis auf den eigenen vier Füßen also zu einem Zeitpunkt, wo man als Mensch nach dem gleichen Eingriff – noch voll auf Droge - gerade vom Aufwachraum zurück auf Station gerollt wird. Die Dauer des stationären Aufenthalts nach einer Splenektomie beläuft sich meines Wissens in der Humanmedizin auf mindestens drei bis fünf Tage. Daran wird sich auch trotz aller Bemühungen, Krankenhausaufenthalte zu verkürzen, nicht viel ändern lassen. Diese Tage werden genützt, um durch engmaschige Kontrollen bestimmter Parameter das Wohlbefinden des Patienten sicher zu stellen und etwaige Komplikationen frühzeitig zu entdecken.

Ich sehe auf diesen Vergleich mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite halte ich möglichst schnelle Entlassungen für eine sehr gute Sache. Stationäre Aufenthalte sind stressig, für Tiere noch mehr als für Menschen, und Stress tut nach einer Operation überhaupt nicht gut. Darüber hinaus sind medizinische Einrichtungen ein Stück weit gefährlich für die Patienten, weil sich da trotz aller Hygienebemühungen immer überproportional viele gefährliche Krankheitserreger wie multiresistente Bakterien rumtreiben. Andererseits wecken wir in der Tiermedizin mit unserer relativ lässigen Haltung zur postoperativen Erholungsphase wohl auch ziemlich häufig eine Art Wunderheilungserwartungshaltung auf Seiten der Tierbesitzer:innen, die so einfach nicht richtig ist, und wir haben eben nicht die angesprochene engmaschige Kontrolle des Patientenbefindens.

Ich stelle gerade an mir selber fest, dass so ein nicht gerade kleiner Eingriff ganz schön lang im System hängt und Probleme macht. Auch acht oder neun Tage postoperativ fühlt man sich keineswegs wirklich wohl bzw. vollständig genesen. Um so mehr wundert man sich natürlich, wenn man bedenkt, dass wir in unserer Praxis nach dem Entfernen der Fäden, also nach etwa 10 bis 14 Tagen, in der Regel die Wiederaufnahme jeglicher Aktivitäten mit dem Tier frei geben und das nach unserer Erfahrung auch so hinhaut und keine negativen Folgen zeitigt. Wenn wir aber postoperative Komplikationen sehen, dann sind diese extrem häufig darauf zurückzuführen, dass unsere Hinweise für die Erholungsphase im häuslichen Umfeld zu locker genommen oder gar nicht beachtet worden sind.

Tiere sind nach chirurgischen Eingriffen im Vergleich zu uns Menschen echte Stehaufmännchen, schon allein deshalb, weil sie nicht lange darüber nachdenken, was ihnen da gerade passiert ist, sondern einfach möglichst schnell wieder alles machen wollen, was ihnen vor der OP möglich war. Das bringt aber die Gefahr mit sich, dass ihnen sowohl durch ihre Besitzer:innen als auch ein Stück weit von uns Tiermediziner:innen zu früh zu viel zugemutet bzw. gestattet wird. Ich halte es für wirklich wichtig, dass wir uns immer wieder klar machen, dass Heilungsvorgänge im Körper bei Mensch und Tier gleich viel Zeit benötigen und dass Gras nun mal nicht schneller wächst, wenn man daran zieht.

Wir müssen also unseren Vierbeinern die nötige Zeit für eine echte Genesung einräumen und sind dabei in der Pflicht, für sie mitzudenken, weil sie das nun mal nicht selber können. Wir Tierärztinnen und Tierärzte müssen da wahrscheinlich immer mal wieder an uns arbeiten, damit wir Ihnen als Besitzer:innen die richtigen, restriktiven Hinweise geben, und Sie müssen uns da unbedingt zuhören, denn sonst besteht halt einfach die Gefahr, dass man dem Tier mit dann negativen oder gar gefährlichen Konsequenzen zu früh zu viel zumutet bzw. erlaubt.

Ganz grundsätzlich sollte bis zum Fädenziehen bzw. bei intrakutanen Nähten, die nicht entfernt werden müssen, für 10 bis 14 Tage jegliche körperliche Aktivität wirklich streng limitiert werden. Bei Knochen- und Gelenkeingriffen ist wochenlange Schonung angesagt. Wie wir immer sagen: Für Katzen gilt langweiliger Hausarrest, für Hunde nur so viel Rausgehen (mit Leinenpflicht!), wie für die Ausscheidungsvorgänge notwendig ist, und dann wieder rein und Ruhe! Sie müssen gerade bei Hunden in dieser Phase unbedingt die absolute Kontrolle ausüben. Freilauf im Garten ist NICHT Bestandteil eines Hausarrests! Ich denke da an einen Fall vor ein paar Jahren, wo die Besitzerin das so interpretiert hat, und der Hund am Ende zweimal (!) an seiner TPLO nachoperiert werden musste, weil er ohne Rücksicht auf Verluste den Briefträger den Zaun entlang verfolgt hatte. Es verwundert nicht, dass das betroffene Kniegelenk nie mehr so gut wurde, wie es hätte werden können.

Aber auch im Haus gilt es, je nach individueller Risikoeinschätzung, sehr vorsichtig zu sein. Ein Hund, der gewohnheitsmäßig über Möbel turnt, muss natürlich postoperativ unbedingt daran gehindert werden. Auch das haben wir schon erlebt: Eine Hündin war der Meinung, bereits einen Tag nach ihrer Pyometra-Operation wieder mit Anlauf aufs Sofa springen zu können, hat ihre Möglichkeiten dabei weit überschätzt, ist mit dem operierten Bauch auf der Lehne aufgeschlagen und musste nochmal komplett neu vernäht werden. Es ist nach einer Operation völlig okay, die nötige Ruhe auch mal durch Anbinden oder durch Aufenthalt in einer Box zu erzwingen.

Die häufigsten postoperativen Komplikationen, die wir in der Tiermedizin sehen, entstehen aber durch Nachlässigkeiten in Sachen Leckschutz. Nehmen Sie den Leckschutz, ob nun durch Halskragen, Body oder Verband, bitte unbedingt sehr ernst! Eine postoperative Wundinfektion durch Belecken ist kein Pappenstiel und kann im schlimmsten Fall böse Konsequenzen haben, von der unnötigen Quälerei, die so eine Infektion für den Patienten bedeutet, mal ganz zu schweigen.

Abschließend wäre noch die möglichst frühe Entdeckung einer postoperativen Infektion zu besprechen. Nach den aktuellen Leitlinien werden Antibiotika operationsbegleitend lange nicht mehr so freigiebig und automatisch verwendet wie früher. Um so wichtiger ist es, frühzeitig zu bemerken, wenn sie wegen einer Wundinfektion doch notwendig werden sollten. Das lässt sich am besten durch mehrmals tägliches Messen der Körpertemperatur erreichen. Wenn möglich, sollten Sie also in der postoperativen Phase mehrmals täglich (mindestens morgens und abends) bei Ihrem Tier das Fieber messen, um bei einer Temperaturerhöhung sofort tiermedizinische Hilfe in Anspruch nehmen zu können. Hat Ihr Tier diese Maßnahme nicht schon im Rahmen von Medical Training gelernt, wäre es eine gute Idee, das vor einer eventuell anstehenden OP noch schnell ein bisschen zu üben. Die Tierarztpraxis Ihres Vertrauens wird Ihnen diesbezüglich sicher gern Tipps geben.

Also, passende Sprüche gibt es ja grad genug für die postoperative Erholungszeit. Suchen Sie sich einen raus: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht! Gut Ding will Weile haben! In der Ruhe liegt die Kraft! Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Alles kommt zu dem von selbst, der warten kann!

Behalten Sie bitte auch nach der unmittelbaren Heilphase Ihres Tieres, deren Ende durch das Fädenziehen markiert wird, im Kopf, dass man für eine komplette postoperative Erholung selbst bei relativ banalen Weichteileingriffen heutzutage gut und gerne vier bis sechs Wochen ansetzt. Bei Knochen-, Gelenk- und Sehnenoperationen muss man sogar von bis zu einem halben Jahr ausgehen.

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr

Ralph Rückert

© Ralph Rückert
Sie können jederzeit und ohne ausdrückliche Erlaubnis auf diesen Artikel verlinken oder ihn auf Facebook teilen. Jegliche (auch teilweise) Vervielfältigung oder Nachveröffentlichung, ob in elektronischer Form oder im Druck, ist untersagt und kann allenfalls ausnahmsweise mit schriftlich eingeholtem Einverständnis erfolgen. Zuwiderhandlungen werden juristisch verfolgt. Genehmigte Nachveröffentlichungen müssen den jeweiligen Artikel völlig unverändert lassen, also ohne Weglassungen, Hinzufügungen oder Hervorhebungen. Eine Umwandlung in andere Dateiformate wie PDF ist nicht gestattet. In Printmedien sind dem Artikel die vollständigen Quellenangaben inkl. meiner Homepage beizufügen, bei Online-Nachveröffentlichung ist zusätzlich ein anklickbarer Link auf meine Homepage oder den Original-Artikel im Blog nötig.

Wir waren dabei 💪.Jedes Jahr eine tolle Veranstaltung von den Hofheimer Kollegen, bei der über diagnostische und therape...
26/10/2024

Wir waren dabei 💪.
Jedes Jahr eine tolle Veranstaltung von den Hofheimer Kollegen, bei der über diagnostische und therapeutische Neuheiten informiert wird.

Liebe Kunden,Wir sind telefonisch wieder erreichbar.Unsere neue Telefonnummer ist 06803/99588-0Tiergesundheitszentrum Bl...
22/10/2024

Liebe Kunden,
Wir sind telefonisch wieder erreichbar.
Unsere neue Telefonnummer ist 06803/99588-0

Tiergesundheitszentrum Bliesgau, Große Heide 5, 66399 Mandelbachtal

UPDATE: er hat ein Zuhause gefunden. Danke fürs Teilen ❤️Kleiner Schmusekater, ca 3 Monate alt, sucht ein Zuhause.
14/10/2024

UPDATE: er hat ein Zuhause gefunden. Danke fürs Teilen ❤️

Kleiner Schmusekater, ca 3 Monate alt, sucht ein Zuhause.

Liebe Kunden, wir sind momentan aufgrund technischer Probleme mit der Telekom telefonisch nur schwer erreichbar. Wir ver...
12/10/2024

Liebe Kunden, wir sind momentan aufgrund technischer Probleme mit der Telekom telefonisch nur schwer erreichbar. Wir versuchen das Problem schnellstens zu beheben.

Sie können aber problemlos einen Termin ONLINE über unsere Homepage www.tiergesundheitszentrum-bliesgau.de buchen.

Sie dürfen momentan auch ohne telefonische Anmeldung zu unseren Sprechzeiten einfach vorbei kommen. Diese sind: Mo-Fr 10-13 Uhr und 14-18 Uhr und Sa 10-12 Uhr.

Unser neues Tiergesundheitszentrum bietet viel mehr Platz, gibt uns die Möglichkeit, Ihr Tier noch besser zu versorgen und Sie parken direkt vor der Tür. Ab dem 7. Oktober finden Sie uns hier:Große Heide 5In 66399 MandelbachtalTelefon: 06803/99588-0Möglicherweise sind wír telefonisch und per Ma...

Da freut man sich, wenn man so herzlich von der Nachbarschaft aufgenommen wird. Vielen Dank, EDEKA Schuck ❤️
10/10/2024

Da freut man sich, wenn man so herzlich von der Nachbarschaft aufgenommen wird. Vielen Dank, EDEKA Schuck ❤️

Man kann sich glücklich schätzen, wenn man die Chefin eines so wahnsinnig tollen Teams sein darf:am Donnerstag waren wir...
05/10/2024

Man kann sich glücklich schätzen, wenn man die Chefin eines so wahnsinnig tollen Teams sein darf:
am Donnerstag waren wir gemeinsam zur Fortbildung auf dem Hofheimer Tierärzte- und Tiermedizinische Fachangestellten-Tag. Am Freitag haben wir zusammen ein Escape-Room-Rätsel gelöst.
Und heute haben wir den Umzug der Praxis gewuppt.
Es ist noch viel zu tun, aber seht selbst, wie toll Wartebereich und ein Behandlungszimmer geworden sind.

❤️Vielen Dank an mein Team für dieses fantastische Engagement. Ihr seid das beste Team, das man haben kann ❤️

Wir sind umgezogen.Ab Montag können, 7.10. 2024 erreichen Sie uns am neuen Standort.Da wir in den ersten Tagen noch viel...
05/10/2024

Wir sind umgezogen.
Ab Montag können, 7.10. 2024 erreichen Sie uns am neuen Standort.
Da wir in den ersten Tagen noch viele Techniker im Haus haben, bitten wir um Verständnis, wenn Anfang der Woche noch nicht alles ganz reibungslos läuft.

Www.tiergesundheitszentrum-bliesgau.de

Achtung! Am Freitag, 4.10. 2024 und Samstag 5.10.2024 ist unsere Praxis geschlossen. In dringenden Fällen wenden Sie sic...
02/10/2024

Achtung! Am Freitag, 4.10. 2024 und Samstag 5.10.2024 ist unsere Praxis geschlossen.
In dringenden Fällen wenden Sie sich am Freitag bitte an die Praxis Nicole Walter www.tierarzt-kirkel.de oder an die Praxis Am Rotenbühl www.tierarztpraxisrotenbuehl.de
Den tierärztlichen Notdienst für Samstag und Sonntag finden Sie auf der Seite der Tierärztekammer: www.tierarzt-saar.de

Es gibt einen organisierten Kleintiernotdienst an Wochenenden und Feiertagen, jeweils in der Zeit von 8:00 Uhr bis 22:00 Uhr:

Darum sind und bleiben wir unabhängig und sind Mitglied der Gesellschaft freier Tierärzte GFT.
29/09/2024

Darum sind und bleiben wir unabhängig und sind Mitglied der Gesellschaft freier Tierärzte GFT.

Tierarztpraxen-Monopoly, heimlich, still und leise!

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Das Karussell des Ausverkaufs der deutschen Tiermedizin an Kapitalbeteiligungsgesellschaften (Private Equity) dreht sich immer weiter, mal schneller, mal langsamer, in dem Fall, um den es mir hier in diesem Artikel geht, allerdings ganz ohne Musik und bunte Beleuchtung, also für Sie als Kundinnen und Kunden nur sehr schwer oder gar nicht erkennbar.

Der Stammleserschaft meines Blogs dürfte die Vorgeschichte bekannt sein: Vor nun fast 10 Jahren haben sich mit Anicura und Evidensia aus Skandinavien stammende und durch Private-Equity-Gesellschaften finanzierte Tierklinik- und Praxisketten auf Deutschland auszuweiten begonnen. Ca. fünf Jahre später wurde bekannt, dass sich der amerikanische Firmengigant Mars Anicura geschnappt hat und Evidensia größtenteils von Nestlé kontrolliert wird. Seitdem zeichnet sich – zumindest von außen gesehen – ein immer klareres Muster ab: Unternehmungslustige Leute gründen Klinik- oder Praxisketten und sammeln dann mit von Beteiligungsgesellschaften zur Verfügung gestelltem Kapital so schnell wie möglich Standorte ein. Gelingt es ihnen, eine gewisse Größe zu erreichen, taucht ein noch größerer Fisch auf, der sich das Ganze einverleibt, was für die Gründer bzw. bisherigen Kapitalgeber einen sehr warmen Regen, also einen wirklich schönen Profit bedeutet.

Nun muss man Anicura und - mit deutlichen Einschränkungen - auch Evidensia, die diese Entwicklung in Deutschland angestoßen haben, anerkennend zugestehen, dass sie von Anfang an für die Öffentlichkeit recht transparent agiert und kein Geheimnis aus ihren Zukäufen gemacht haben. Wann immer eine Klinik an diese Ketten ging, wurde das auch schnell durch Änderungen der Homepage, des Corporate Designs und des Impressums für die Kundschaft offensichtlich. So hatten und haben Tierbesitzer:innen, die diese Entwicklung mit Fug und Recht nicht gut finden, immerhin die Möglichkeit, den Corporate-Einrichtungen auszuweichen, wenn auch diese Option aufgrund zunehmender regionaler Marktbeherrschung im Klinikbereich oft leider nur noch rein theoretischer Natur ist.

Diese Transparenz hat Anicura und Evidensia aber auch einiges an Gegenwind eingebracht, erst in Blogartikeln von mir und anderen Kolleginnen und Kollegen, in der Folge auch in den Leitmedien. Die „zweite Welle“, die sich eher auf mittelgroße Praxen als auf Kliniken konzentriert, scheint daraus gelernt zu haben und agiert nun deutlich unauffälliger, man könnte meiner Meinung nach sogar sagen verstohlener.

„Tierarzt Plus Partner“, eine deutsche Praxis-Kette, die sich seit etwa fünf Jahren ausbreitet, hat inzwischen meines Wissens die meisten Standorte aller in Deutschland agierenden Ketten. Diesen Sommer war dann Zahltag, getreu dem oben schon erwähnten Prinzip der immer größeren Fische, denn da stieg die britische Private-Equity-Firma Inflexion mit 300 Millionen Euro bei TPP ein. 300 Millionen für ca. 100 Praxen/Kliniken, also 3 Millionen pro Standort, das hört sich auf jeden Fall nach einem sehr guten Deal für die Gründer der Kette an. Branchenintern hat die Nachricht von diesem Einstieg bzw. dieser Übernahme schnell die Runde gemacht. An der Öffentlichkeit, also den deutschen Tierbesitzer:innen, dürfte sie jedoch eher vorbei gegangen sein, obwohl sie durchaus eine gewisse Bedeutung hat: 100 Standorte (mit dem erklärten Ziel der zügigen weiteren Ausbreitung!) werden seit diesem Sommer von ausländischem Fremdkapital gesteuert, nicht mehr – wie die Kundinnen und Kunden dieser Standorte aus alter Gewohnheit natürlich denken würden – von ihren vermeintlichen Inhaber:innen. Praxen, die zu TPP/Inflexion gehören, sind für die Kundinnen und Kunden in der Regel nur durch einen aufmerksamen Blick ins Impressum der Praxis-Websites oder durch Nachlesen auf der Homepage der Kette selbst als fremdkapitalgesteuerte Kettenpraxen erkennbar, was ich als sehr problematisch empfinde.

Noch verstohlener agiert „Vet Partners“, eine Kette, die nach eigenen Angaben 2015 von meiner britischen Kollegin Jo Malone gegründet wurde und sich inzwischen mit über 12.000 Mitarbeitenden an mehr als 700 Standorten in Großbritannien, Irland, Frankreich, Spanien, Italien, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland zu einem Big Player entwickelt hat, der aber auch fremdkapitalgesteuert ist. Aus dem Jahresbericht 23 der „VetPartners Group Limited“ geht hervor, dass sie sich im Besitz von „BC European Capital X“ befindet.

Beim schnellen Überfliegen der Kammernachrichten Baden-Württemberg in der Septemberausgabe des Deutschen Tierärzteblatts blieb mein Blick verdutzt an der Meldung hängen, dass die Praxis „Tierärzte am Kuhberg“ meiner Nachbarkollegin Dr. Christine Waage und gleich vier weitere baden-württembergische Praxen an VetPartners verkauft worden sind. Damit hat sich die Kette nun nach eigenen Angaben 17 Standorte in Deutschland gesichert. Und hier, auf den Homepages dieser VetPartners-Praxen, können die Kundinnen und Kunden eigentlich überhaupt nicht erkennen, dass sie sich für eine durch Fremdkapital kontrollierte Praxis interessieren oder diese frequentieren. Einzig und allein die plötzliche Umfirmierung in eine GmbH und die Bezeichnung der bisherigen Inhaber:innen als Geschäftsführer:innen weisen darauf hin, dass sich da was geändert hat. Was das ist und wem nun eigentlich die Praxis gehört, erfährt man so nicht. Dazu muss man schon die Website von VetPartners aufsuchen, aber darauf kommt man ja nicht einfach so. Ich wiederhole mich, wenn ich anmerke, dass ich das irgendwas zwischen problematisch und unethisch halte.

Damit bin ich nicht allein. Mangelnde Transparenz für die Verbraucher:innen ist einer der Hauptvorwürfe, die die britische Competition and Markets Authority (CMA) bei ihren aktuellen Ermittlungen gegen Tiermedizinketten erhebt. Es gibt für die Tierhalter:innen natürlich gute Gründe, fremdkapitalgesteuerten Einrichtungen möglichst aus dem Weg zu gehen. Bei all den wohlklingenden und stereotypen Beteuerungen, die die diversen Ketten auf ihren Webseiten absondern, in dem Sinne, dass es einzig und allein um das Anbieten der allerbesten tiermedizinischen Versorgung ginge, bleibt halt eines Fakt: Unabhängige Praxen im alleinigen Besitz der Inhaber:innen müssen so wirtschaften, dass sie allen Mitarbeiter:innen und den Besitzer:innen ein ordentliches Auskommen ermöglichen. Praxen, die in letzter Instanz einer Private-Equity-Gesellschaft oder einem Multi gehören, müssen das gleiche Ziel erreichen, aber zusätzlich noch den Gewinn für die Investoren sicherstellen. Irgend jemand zieht da zwangsläufig den Kürzeren, und das sind mit Sicherheit nicht die Investoren!

Die medizinische Versorgung von Patienten setzt eine funktionierende medizinische Ethik voraus! Auch wenn wir keinen Eid schwören, wie so viele Laien meinen, so haben Mediziner:innen aller Fachrichtungen diese Ethik doch von Anfang an eingebläut bekommen. Bei den allermeisten von uns ist der ethische Rahmen, innerhalb dessen wir agieren, völlig intakt und funktionell. Eine internationale Investmentfirma, die in erster Linie ihren Anlegern verantwortlich ist, verfügt natürlich über keine medizinische Ethik, nicht mal ansatzweise! Deshalb bleibe ich bei meinem Standpunkt, dass Private-Equity-Geld in der Medizin einfach nichts zu suchen hat und dass medizinische Einrichtungen immer in letzter Instanz von voll verantwortlichen Mediziner:innen geführt werden sollten. Werden sie nämlich von berufsfremden Controllern einer Investmentgesellschaft oder eines multinationalen Konzerns geführt, stehen Tür und Tor offen für rein gewinnorientierte, aber gegen die medizinische Ethik verstoßende Vorgehensweisen.

Wenn Sie als Tierbesitzerin oder -besitzer diese Auffassung teilen, wird Ihnen leider nichts anderes übrigbleiben, als ganz genau hinzusehen. Aufgrund der erläuterten Umstände ist das sehr schwierig, und diesbezüglich werfe ich den genannten Ketten Vorsatz vor. Es wird meiner Meinung nach mit voller Absicht vor dem Klientel verschleiert, dass sie eine fremdkapitalgesteuerte Praxis oder Klinik vor sich haben. Die oben erwähnte britische Marktkontrollbehörde CMA benennt auch ganz explizit die Besorgnis, dass die aktuell gültigen berufsrechtlichen Regelungen, die meist lange vor dem Aufkommen von Kettenpraxen und -kliniken formuliert worden sind, heute nicht mehr ausreichen. Dies ist auch hier in Deutschland der Fall. Meines Wissens haben die Tierärztekammern momentan kein Instrument im Besteck, mit dem diese fehlende Transparenz erzwungen werden könnte. Da besteht also Handlungsbedarf! Bis sich da aber was tut, müssen Sie selber rausfinden, ob die Praxis, die Sie aufsuchen oder aufsuchen wollen, inhaber- oder fremdgeführt ist. Zur Not muss man eben einfach direkt fragen.

Manchen von Ihnen wird es auch irgendwie egal sein, ob die Praxis des Vertrauens nun investmentgesteuert oder noch in privater Hand ist, Hauptsache, die Qualität der tiermedizinischen Versorgung stimmt. Kurzfristig mag dieser Gedankengang richtig sein. Was uns allerdings langfristig droht, kann man an den Verhältnissen in Großbritannien sehen, die die erwähnten Ermittlungen der Marktkontrollbehörde CMA ausgelöst haben. Die CMA sieht die dortige Situation als so problematisch an, dass sie nach eigener Aussage direkte Markteingriffe nicht ausschließen will. Das Monopoly-Spiel der Investoren wird mit dem massenhaften Eintreten der Boomer-Generation in den Ruhestand deutlich an Geschwindigkeit zunehmen. Noch haben Sie es als Verbraucher:innen ein Stück weit in der Hand, diese Entwicklung zumindest zu verlangsamen, indem Sie darauf achten, möglichst nur freie tiermedizinische Einrichtungen aufzusuchen. Es kann für die freie Tiermedizin und damit auch für Sie als Kundinnen und Kunden nur von Vorteil sein, wenn sich Deutschland bei den Investoren den Ruf einer echt harten Nuss erwirbt!

Eines ist sicher: Wenn Sie irgendwo ein Logo oder einen Sticker der Gesellschaft für freie Tiermedizin (GFT) oder des Verbundes Unabhängiger Kleintierkliniken (VUK) sehen, dann sind Sie auf jeden Fall in einer unabhängigen Praxis bzw. Klinik!

Links:
TierarztPlusPartner-Praxen: https://www.tierarztpluspartner.de/ueber-uns/ -netzwerk
VetPartners-Praxen:
https://vetpartnersdeutschland.de/unsere-praxen/
Der Inflexion-TPP-Deal:
https://www.prometheus.vet/kurznachrichten/tierarzt-plus-partner-wird-fuer-300-mio-von-inflexion-aufgekauft
CMA-Ermittlungen:
https://www.prometheus.vet/kurznachrichten/ermittlungen-gegen-britische-tierarztketten-eingeleitet
Gesellschaft für freie Tiermedizin (GFT):
https://freietieraerzte.de/
Verbund Unabhängiger Kleintierkliniken:
https://www.vuk-vet.de/

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr
Ralph Rückert

© Ralph Rückert
Sie können jederzeit und ohne ausdrückliche Erlaubnis auf diesen Artikel verlinken oder ihn auf Facebook teilen. Jegliche (auch teilweise) Vervielfältigung oder Nachveröffentlichung, ob in elektronischer Form oder im Druck, ist untersagt und kann allenfalls ausnahmsweise mit schriftlich eingeholtem Einverständnis erfolgen. Zuwiderhandlungen werden juristisch verfolgt. Genehmigte Nachveröffentlichungen müssen den jeweiligen Artikel völlig unverändert lassen, also ohne Weglassungen, Hinzufügungen oder Hervorhebungen. Eine Umwandlung in andere Dateiformate wie PDF ist nicht gestattet. In Printmedien sind dem Artikel die vollständigen Quellenangaben inkl. meiner Homepage beizufügen, bei Online-Nachveröffentlichung ist zusätzlich ein anklickbarer Link auf meine Homepage oder den Original-Artikel im Blog nötig.

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Neuigkeiten von der Baustelle:Die Beschilderung wurde heute angebracht. Wir haben in Zukunft 3 Behandlungszimmer. Eins d...
23/09/2024

Neuigkeiten von der Baustelle:
Die Beschilderung wurde heute angebracht. Wir haben in Zukunft 3 Behandlungszimmer. Eins davon ist für Katzen reserviert, weil die Samtpfoten sich oft fürchten, wenn es nach (fremden) Hunden riecht.
In einem großräumigen OP mit Aufwachboxen werden unsere Patienten operiert und in der Aufwachphase überwacht und betüdelt
Außerdem haben wir einen großen Raum für Diagnostik. Dort werden unser Röntgengerät, unser Ultraschallgerät und unser umfangreiches In-House-Labor wohnen.
Unsere Mitarbeiter freuen sich auf den gemütlichen Personalraum.

Der Milztumor des Hundes.Er kommt besonders häufig bei großen, älteren Hunden vor. Hier war jedoch ein kleiner Hund betr...
19/09/2024

Der Milztumor des Hundes.
Er kommt besonders häufig bei großen, älteren Hunden vor. Hier war jedoch ein kleiner Hund betroffen.
Milztumore sind oft anfangs symtomlos und können dann zum akuten Notfall werden. Da die Milz ein Blutspeicherorgan ist, brechen die Milztumore irgendwann auf und führen dann zu einer schweren inneren Blutung. Das ist der Zeitpunkt, an dem viele Hunde als akuter Notfall vorgestellt werden. Etwa die Hälfte der Milztumoren ist gutartig, kann aber aufgrund der Blutungsgefahr dennoch zum Tode führen. Die andere Hälfte ist bösartig und metastasiert besonders gerne ans rechte Herzohr, wo eine Blutung zum Tod durch Herztamponade führen kann.
Da der Milztumor tückischerweise lange symtomfrei und unentdeckt bleiben kann, empfehlen wir bei Hunden großer Rassen ab ca 7 Jahren eine jährliche Ultraschalluntersuchung des Bauchraums. Diese wird im Wachzustand (also ohne Narkose) durchgeführt und ist schmerzfrei. Lediglich das Fell am Bauch muss rasiert werden.
Diese Milz gehörte Carlos. Sie enthält gleich mehrere Tumoren, die allerdings frühzeitig entdeckt wurden. Die Milz wurde entfernt bevor die Tumoren bluteten. Bei uns wird dabei ein Verfahren mit bipolarer Gefäßversiegelung angewendet, das die OP-Zeit und damit das Narkoserisiko drastisch verkürzt.
Carlos hat die OP gut überstanden. Wir drücken die Daumen, dass die Untersuchung der Gewebeproben in der Pathologie ein gutartige Ergebnis ergibt.
Www.tiergesundheitszentrum-bliesgau.de

Neuigkeiten von der Baustelle:Eigentlich wollten wir schon im August umziehen in die Übergangspraxis. Aber dann hat ein ...
14/09/2024

Neuigkeiten von der Baustelle:
Eigentlich wollten wir schon im August umziehen in die Übergangspraxis. Aber dann hat ein Bagger das Stromkabel erwischt... 🙈.
Dadurch gab es eine Zeitverzögerung. Inzwischen haben wir Strom und Wasser. Telefon und PC fehlt noch. Wir sind aber schon fleißig am Innenausbau.
Wir sind also noch am alten Standort Von-der-Leyen-Straße.
Neuer geplanter Umzugstermin ist Oktober.

UPDATE Besitzer gefundenDieser junge Mann wurde heute in 66440 Blieskastel - Mimbach gefunden.Leider nicht gechipt.Ca 1-...
10/09/2024

UPDATE Besitzer gefunden

Dieser junge Mann wurde heute in 66440 Blieskastel - Mimbach gefunden.
Leider nicht gechipt.
Ca 1-2 Jahre alter, intakter Jack Russel Terrier Rüde.
Kontakt über unsere Praxis 06842/961191

Kitten, männlich, ca 12 Wochen, sehr scheu, sucht Zuhause. Auch betreut an einem Stall denkbar. Anfragen bitte an unsere...
06/09/2024

Kitten, männlich, ca 12 Wochen, sehr scheu, sucht Zuhause. Auch betreut an einem Stall denkbar. Anfragen bitte an unsere Praxis 06842/961191

UPDATE: das Mädchen ist vermittelt. Vielen Dank fürs Teilen. Das scheue Katerchen sucht noch ein Zuhause. Kitten, weibli...
06/09/2024

UPDATE:
das Mädchen ist vermittelt. Vielen Dank fürs Teilen. Das scheue Katerchen sucht noch ein Zuhause.

Kitten, weiblich, ca 10 Wochen, noch etwas scheu, sucht liebevolles Zuhause. Anfragen bitte an unsere Praxis 06842/961191

Aus dieser süßen, kleinen Schnuffelnase von Chihuahua Ivanhoe haben wir eine Granne gefischt. ❤️
27/08/2024

Aus dieser süßen, kleinen Schnuffelnase von Chihuahua Ivanhoe haben wir eine Granne gefischt. ❤️

14/08/2024
Neuigkeiten von der Baustelle:Unsere Übergangspraxis, in die wir bis zur Fertigstellung des Neubaus ziehen werden, ist a...
05/08/2024

Neuigkeiten von der Baustelle:
Unsere Übergangspraxis, in die wir bis zur Fertigstellung des Neubaus ziehen werden, ist aufgestellt. 😊
Wir brauchen jetzt noch Strom, Wasser und Telefon. Dann kann der Umzug stattfinden von der Von-der-Leyen-Straße, Blieskastel zur Großen Heide, Mandelbachtal
Www.tiergesundheitszentrum-bliesgau.de

Adresse

Große Heide
Mandelbachtal
66399

Öffnungszeiten

Montag 10:00 - 13:00
14:00 - 18:00
Dienstag 10:00 - 13:00
14:00 - 18:00
Mittwoch 10:00 - 13:00
14:00 - 18:00
Donnerstag 10:00 - 13:00
14:00 - 18:00
Freitag 10:00 - 13:00
14:00 - 18:00
Samstag 10:00 - 12:00

Telefon

+496842961191

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