Tierarztpraxis am Markt

Tierarztpraxis am Markt Tierarztpraxis für Klein- und Heimtiere Nährere Infos zu unserer Praxis finden Sie unter www.tieraerztin-am-markt.de

Viele  Dank an den Kollegen für die Zusammenfasssung!
18/01/2025

Viele Dank an den Kollegen für die Zusammenfasssung!

Notdienst: Es recht zu machen jedermann, ist eine Kunst, die keiner kann…

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Um den Jahreswechsel herum wurde im Saarland durch die Medien verbreitet, dass die dortige Landestierärztekammer ein neues Notdienstkonzept startet. Tierbesitzer:innen, die tiermedizinische Notversorgung suchen, können eine für das ganze Bundesland geltende, zentrale Notrufnummer wählen und werden dann automatisch an die in ihrer Region diensthabende Praxis durchgestellt.

Unter der entsprechenden Meldung einer Nachrichtenseite auf Facebook hatten sich hunderte Kommentare angesammelt. Ich habe mir die Mühe gemacht, alle durchzulesen, um ein Stimmungsbild zu gewinnen. Ich bin zwar als Praktiker seit dem Jahreswechsel im Ruhestand, aber als Vorstandsmitglied der Landestierärztekammer Baden-Württemberg nach wie vor sehr an diesem uns allen unter den Nägeln brennenden Problem interessiert.

Rekapitulieren wir doch am besten zum Einstieg nochmal die aktuelle Situation: Die Tiermedizin leidet – wie viele andere Branchen – unter einem akuten Fachkräftemangel, und zwar sowohl bezüglich praktizierender Tiermediziner:innen als auch bezüglich Tiermedizinischer Fachangestellter. Dazu kommen ein starker und gefühlt immer noch weiter zunehmender Trend zur Teilzeitarbeit und von Seiten des Staates ein verstärktes Bemühen, geltende Arbeitszeitgesetze mittels engmaschiger Kontrollen und drastischer Bußgelder durchzusetzen. Etwa die Hälfte der deutschen Tierkliniken musste unter diesen Umständen inzwischen die 24/7-Dienstbereitschaft aufgeben. Wo wir vor zehn Jahren unter Selbstausbeutung der Inhaber:innen, unter bis ans Limit gehender Ausnützung der Angestellten und unter weitgehender Verletzung von Arbeitszeitgesetzen noch 100 Prozent der zur Versorgung des Kleintierbestandes nötigen Arbeitsstunden (inklusive Notdienst) abdecken konnten, kommen wir jetzt (natürlich mit deutlichen regionalen Unterschieden) gerade noch auf geschätzt 60 oder 70 Prozent. Diese Lücke ist einfach eine Tatsache und kann nicht kurzfristig geschlossen werden.

Unter diesen Grundvoraussetzungen stehen wir bundesweit inzwischen vor einem Flickenteppich von Regionen, in denen das mit dem Notdienst noch irgendwie halbwegs vernünftig funktioniert, und anderen, in denen das System völlig zusammengebrochen ist. Die per Gesetz für die Organisation des Notdienstes zuständigen Landestierärztekammern suchen händeringend nach Konzepten, mit denen man die eigentlich unmögliche Quadratur des Kreises hinbekommen könnte. Eines dieser Konzepte, das auch schon in zwei anderen Bundesländern so eingeführt wurde, ist das, was nun im Saarland in Kraft getreten ist.

Wie sehen nun die Kommentare von betroffenen Tierbesitzer:innen unter dieser Meldung aus? Sind sie dankbar, dass eine solche Regelung gefunden wurde? Ja, vereinzelt finden sich Kommentare, in denen tatsächlich Dankbarkeit zum Ausdruck kommt. Aber nur vereinzelt! Gefühlt ein Drittel der Diskussionsbeiträge beschäftigt sich erbittert mit der Tatsache, dass die eingerichtete Notrufnummer kostenpflichtig ist und bezeichnet das als Abzocke und Geldmacherei. Dabei geht es – nur um das gleich klarzustellen – um sage und schreibe 14 Cent pro Minute, bei einem Fünf-Minuten-Anruf also um die bestürzende Summe von 70 Cent. Man kann wirklich nur noch den Kopf schütteln!

Viele Kommentare beklagen, dass man – Gott bewahre - durch diese Regelung an eine Praxis verwiesen werden könnte, die man aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit auf gar keinen Fall aufsuchen möchte. Die verwegene Vorstellung, dass man im echten Notfall noch so richtig schön wählerisch sein könnte, spricht dafür, dass das Saarland im bundesweiten Vergleich noch immer ganz gut dasteht. Das würden viele Leute in den östlichen Bundesländern, die teilweise froh sein können, wenn sie im Umkreis von einer Stunde Fahrzeit überhaupt eine offene Praxis finden und wenn sie nicht mehr als zwei Stunden bis zur nächsten Klinik brauchen, sicher ganz anders sehen.

Ebenso viele Diskussionsteilnehmer:innen klagen ganz allgemein, dass das alles ja eigentlich unzumutbar wäre, dass es nur noch ums Geld ginge, dass es unter den Tierärzt:innen keine mehr geben würde, die ihren Beruf aus Tierliebe ausüben würden und dass das mit dem Notdienst doch früher auch kein Problem gewesen wäre. Tja! Tempora mutantur, nos et mutamur in illis, die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns in ihnen! Wie in der Einleitung erläutert: Die Zustände von vor 10 oder 15 Jahren können halt auf gar keinen Fall mit den heutigen verglichen werden, weil die Bedingungen sich grundlegend verändert haben. Ich kann mich noch gut erinnern, wie es hier in unserem Notdienstkreis vor über 25 Jahren erbitterten Streit mit der lokalen Klinik gab, weil deren Inhaber auch in der Zeitung stehen haben wollte, dass seine Klinik am Wochenende pauschal dienstbereit wäre. Das haben die den Notdienst wahrnehmenden Praxen als unerträgliches Konkurrenzverhalten gesehen. Heute würden sich alle vor Dankbarkeit überschlagen und sich ein Loch in den Bauch freuen, wenn eine Klinik sich um mehr Notdienstpatienten bemühen würde.

Zur ad nauseam beschworenen Tierliebe, beschworen natürlich immer in dem Zusammenhang, dass uns diese Tierliebe dazu bewegen müsste, grundsätzlich jederzeit im Dienst zu sein und dafür möglichst wenig, am besten gar keine Gebühren zu erheben: Allgemein kenne ich nur ganz, ganz wenige Kolleginnen und Kollegen, die kein liebevolles Verhältnis zu Tieren haben. Es gibt welche, aber die sind so extrem selten, dass man nicht weit daneben liegt, wenn man einfach pauschal behauptet, dass alle Tierärztinnen und Tierärzte tierlieb sind. So gut wie niemand ergreift dieses extrem harte und schwierige Studium, ohne eine besondere Beziehung zu Tieren zu haben. Wer aber tatsächlich glaubt, dass wir Boomer-Praxisinhaber in dieser Vergangenheit, der so viele nachtrauern, ständigen Notdienst zu viel zu billigen Gebühren nur aus reiner Tierliebe angeboten haben, ist echt mit dem Klammerbeutel gepudert. Tierliebe und Betriebswirtschaft sind einfach zwei Paar Stiefel! Die Konkurrenzsituation war damals so erbarmungslos hart, dass der finanzielle Effekt von Notdienst-Wochenenden wirtschaftlich überlebenswichtig sein konnte. Bei der jährlichen Verteilung der Dienste haben alle eifersüchtig darauf geachtet, dass da keine Praxis mehr abbekam als die anderen. Und im Notdienst waren viele nur deshalb auffällig billig, weil sie sich Hoffnungen gemacht haben, dadurch anderen Praxen die Kunden abspenstig machen zu können. Der Preis für dieses (damals notwendige) Verhalten mit regelmäßig 70 bis 100 Wochenarbeitsstunden war hoch und hat viele von uns in die Psychiatrie, ins Pflegeheim oder ins frühe Grab gebracht. Bitte, bitte, hört doch endlich mal auf, Euch Illusionen zu machen! Diese Zeiten kommen nicht wieder, das garantiere ich!

Auch die Notlösungen, die die verschiedenen Landestierärztekammern nun diskutieren, anstreben oder einführen, gehen wieder voll zu Lasten der Praxisinhaber:innen. Ist ja logisch: Wir haben so und so viele, aber sicher zu wenig Angestellte. Was diese an Arbeitsleistung erbringen können, ist gesetzlich präzise festgelegt und ebenfalls zu wenig. Egal, was eine Kammer beschließt, es muss immer darauf hinauslaufen, dass die von keinem Gesetz vor von oben verordneter Selbstausbeutung geschützten Inhaber:innen diese Lücke füllen müssen. Hier in Baden-Württemberg hat das mit den regional selbstorganisierten Notdiensten bisher noch halbwegs gut funktioniert. Nun werden aber erste Stimmen laut, die eine zentralistische Lösung wie die im Saarland oder in Schleswig-Holstein favorisieren.

Ich bin damit nicht wirklich glücklich, weil solche übergestülpten Lösungen ganz klare Einbußen an Flexibilität mit sich bringen und zudem an Bundesland-Grenzen (wie hier in Ulm / Neu-Ulm) zu wirklich krassen Ungerechtigkeiten in der Notdienstverteilung führen können. Wenn ich aber die Kommentare der saarländischen Tierbesitzer:innen lese, dann kann ich daraus immerhin eine wichtige Erkenntnis ziehen: Bei der nun auch hier in BW fälligen Diskussion müssen wir uns überhaupt keine Gedanken darüber machen, wie die diversen Konzepte bei den Tierhalter:innen ankommen werden. Egal, wie der am Ende eingeschlagene Weg aussehen mag: Mit großer Dankbarkeit für unsere Verrenkungen ist allemal nicht zu rechnen, ganz im Gegenteil. Also können wir ruhig auch gleich das beschließen, was uns als Berufsstand am besten in den Kram passt. Prügel bekommen wir so oder so!

Und wenn Sie da jetzt meinen, eine gewisse Verbitterung über die grenzenlose Naivität und die völlig aus dem Ruder laufende Anspruchshaltung bestimmter Tierhalter:innen herauslesen zu können, dann liegen Sie damit völlig richtig. Ich habe in den letzten Jahren das immer mehr zunehmende Gefühl, dass wir das Zeitalter der Vernunft verlassen haben, dass jeder nur noch seine Interessen sieht und sich sofort schreiend und um sich schlagend auf den Boden wirft, wenn seine Wünsche nicht erfüllt werden.

Bleiben Sie mir gewogen, bis bald, Ihr
Ralph Rückert

© Ralph Rückert
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17/01/2025

Tierärztlicher Notdienst Saarland

17/01/2025
Ein tierischer Notfall ist: * Bewusstseinsverlust,    Krampfanfällen oder Zusammenbrechen* Atemnot* starken oder unstill...
10/01/2025

Ein tierischer Notfall ist:

* Bewusstseinsverlust, Krampfanfällen oder Zusammenbrechen
* Atemnot
* starken oder unstillbaren Blutungen sowie Schmerzen
* akut ab- oder durchgebrochene Zähne
* sehr hellen oder nahezu weiße Schleimhäuten
* fehlendem Harnabsatz
* unproduktivem Erbrechen
* anhaltendem, blutigen Durchfall oder blutigem Erbrechen mit zunehmender Schwäche
* akuter Lähmung einer oder mehrerer Gliedmaßen.
* Aufnahme von Fremdkörper oder Giften
* Verbrennungen oder Hitzschlag
* Augenverletzungen
* Verkehrsunfall oder Stürzen aus großer Höhe
* kleine Heimtiere, die nicht fressen

Was ist ein tierischer Notfall?Suchen  Sie UMGEHEND den Notdienst auf bei:-  Bewusstseinsverlust, Krampfanfällen oder Zu...
10/01/2025

Was ist ein tierischer Notfall?

Suchen Sie UMGEHEND den Notdienst auf bei:

- Bewusstseinsverlust, Krampfanfällen oder Zusammenbrechen
- Atemnot
- starken oder unstillbaren Blutungen sowie Schmerzen
-akut ab- oder durchgebrochene Zähne
- sehr hellen oder nahezu weiße Schleimhäuten
- fehlendem Harnabsatz
- unproduktivem Erbrechen
- anhaltendem, blutigen Durchfall oder blutigem Erbrechen mit zunehmender Schwäche
- akuter Lähmung einer oder mehrerer Gliedmaßen.
- Aufnahme von Fremdkörper oder Giften
- Verbrennungen oder Hitzschlag
- Augenverletzungen
- Verkehrsunfall oder Stürzen aus großer Höhe
- kleine Heimtiere, die nicht mehr fressen

Treffen all diese Punkte nicht zu, gilt es erst einmal, Ruhe zu bewahren und zu beobachten, ob der Zustand des Tieres sich bessert oder stabil bleibt. Dann ist es ausreichend, Ihr Tier beim Haustierarzt vorzustellen, sobald dieser wieder für Sie da ist.

🚨📞01805 84 37 36📞🚨
Einheitliche Rufnummer für den tierärztlichen Notdienst ab 2025.
Bitte einspeichern!!

Da es in einigen Gruppen bereits viele Fragen, Diskussionen und auch einiges an Empörung gibt hier noch ein paar Fakten zum besseren Verständnis:
Es gibt 4 Notdienstbezirke im Saarland, in jedem Bezirk hat jeweils 1 Praxis Dienst und zwar an Wochenenden, Feiertagen und am 24. + 31. Dezember.
Diese Praxen sind je nach Größe und Spektrum unterschiedlich aufgestellt, aber letztlich immer da, um eine erste Einschätzung und eine Erst- bzw. Notfallversorgung zu gewährleisten. Die TKE übernimmt gleichzeitig im Hintergrund die schweren und lebensbedrohlichen Fälle (auch auf Überweisung der ND-Praxen) und die Notfälle, die in der Nacht entstehen (zwischen 22h und 8h morgens).
Über die neue Notrufnummer erreicht man als Tierhalter die jeweils nächst gelegene, Dienst habende Praxis direkt. Um die Vermittlungskosten zu finanzieren zahlt jeder Anrufer 14cent/min direkt an den Betreiber. Die Kosten, die für die Einteilung der Notdienstpraxen entstehen zahlen die Tierärzte und Tierärztinnen.
Die Dienst habenden Praxen werden nicht mehr veröffentlicht, Hilfe suchende müssen also die zentrale Notrufnummer nutzen, um zu erfahren welche Praxis in ihrem Umkreis Dienst hat.
Im Notdienst fallen weiterhin 50,-€+ MwSt Notfallpauschale an. Zusätzlich werden alle Leistungen im 2- bis 4-fachen Satz abgerechnet. Dies macht den Notdienst teuer! Anders ist es aber nicht zu finanzieren, denn Notdienst anbieten zu können ist für die Praxis auch sehr teuer (geworden)!- Dazu mehr in einem separaten Post.
Die eingeteilten Praxen sind jeweils von 8h bis 22h dienstbereit und können nur nach Anmeldung aufgesucht werden.
Im Notdienst kann/soll prinzipiell nur eine Erst-bzw. Notfallversorgung erfolgen.
Als TH wird man sich also in Zukunft nicht mehr aussuchen können wohin man fährt. Das mag dem Ein oder Anderen nicht gefallen, aber so wird es zunächst sein. Letztlich sollte man froh sein, dass wir im Saarland ein funktionierendes Notdienstsystem haben (das ist in anderen Ländern und Regionen ganz anders).
In vielen Fällen warten Tierhalter über Tage und "beobachten" ihr krankes Tier bis es irgendwann ganz schlecht ist. Rechtzeitig zum Haustierarzt zu gehen erspart dann evtl. den teuren Gang zum Notdienst.
Häufig werden Tiere mit Problemen vorgestellt, die nicht in den Notdienst gehören- abwarten und in der Regelsprechstunde beim Haustierarzt vorstellen spart Geld und den Ärger an eine Praxis geraten zu sein, zu der man nicht wollte oder ewig warten zu müssen.
Mit einem "echten" Notfall (auch dazu wird es einen separaten Post geben) sollte man froh für jede Hilfe sein, denn für viele Tiere und deren Halter ist dies nicht selbstverständlich. In der HumanMedizin ist es doch nicht anders. Im Notfall muss man zum Hausärztlichen Notdienst (rotierende Ärzte an einem zentralen Ort) oder ins Krankenhaus, auch dort wechseln die Ärzte ständig.
Das neue System fürs Saarland wird in einigen Regionen schon länger genutzt und wurde nicht für perfekt, aber für gut befunden, was nicht bedeutet, dass es nicht evtl. das Ein oder Andere nachzubessern geben wird - das ist so wenn neue Strukturen entstehen.
Ernsthafte Probleme oder Verbesserungswünsche bitte direkt an die Tierärztekammer des Saarlandes richten.
Sollte es weitere Fragen geben, immer her damit!
Und zum Schluss wünschen wir allen 2-und 4-Beinern alles gute für's neue Jahr!

10/01/2025

⚠️ Wichtige Informationen zur Ibuprofen-Intoxikation bei Hunden! ⚠️

Aus aktuellem Anlass möchten
wir sie heute auf ein ernstes Thema aufmerksam machen: die Gefahren von Ibuprofen für unsere vierbeinigen Freunde. 🐶

Ibuprofen ist ein gängiges Schmerzmittel für Menschen, aber es kann für Hunde äußerst giftig sein. Schon eine kleine Menge kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen, wie Magen-Darm-Blutungen, Nierenversagen und sogar zum Tod.

🚨 Anzeichen einer Ibuprofen-Intoxikation können sein:
- Erbrechen
- Durchfall
- Appetitlosigkeit
- Lethargie
- Bauchschmerzen
- Zittern oder Krampfanfälle

Wenn Sie den Verdacht haben, dass ihr Hund Ibuprofen aufgenommen hat, zögert sie nicht, sofort einen Tierarzt zu kontaktieren! Eine schnelle Reaktion kann lebensrettend sein. 🏥

Teilen sie bitte diesen Beitrag, um andere Hundebesitzer zu warnen und das Bewusstsein für diese gefährliche Situation zu schärfen.

Frohes neues Jahr euch allen!
06/01/2025

Frohes neues Jahr euch allen!

🚨📞01805 84 37 36📞🚨Einheitliche Rufnummer  für den tierärztlichen Notdienst ab 2025.Bitte einspeichern!!Da es in einigen ...
01/01/2025

🚨📞01805 84 37 36📞🚨
Einheitliche Rufnummer für den tierärztlichen Notdienst ab 2025.
Bitte einspeichern!!

Da es in einigen Gruppen bereits viele Fragen, Diskussionen und auch einiges an Empörung gibt hier noch ein paar Fakten zum besseren Verständnis:
Es gibt 4 Notdienstbezirke im Saarland, in jedem Bezirk hat jeweils 1 Praxis Dienst und zwar an Wochenenden, Feiertagen und am 24. + 31. Dezember.
Diese Praxen sind je nach Größe und Spektrum unterschiedlich aufgestellt, aber letztlich immer da, um eine erste Einschätzung und eine Erst- bzw. Notfallversorgung zu gewährleisten. Die TKE übernimmt gleichzeitig im Hintergrund die schweren und lebensbedrohlichen Fälle (auch auf Überweisung der ND-Praxen) und die Notfälle, die in der Nacht entstehen (zwischen 22h und 8h morgens).
Über die neue Notrufnummer erreicht man als Tierhalter die jeweils nächst gelegene, Dienst habende Praxis direkt. Um die Vermittlungskosten zu finanzieren zahlt jeder Anrufer 14cent/min direkt an den Betreiber. Die Kosten, die für die Einteilung der Notdienstpraxen entstehen zahlen die Tierärzte und Tierärztinnen.
Die Dienst habenden Praxen werden nicht mehr veröffentlicht, Hilfe suchende müssen also die zentrale Notrufnummer nutzen, um zu erfahren welche Praxis in ihrem Umkreis Dienst hat.
Im Notdienst fallen weiterhin 50,-€+ MwSt Notfallpauschale an. Zusätzlich werden alle Leistungen im 2- bis 4-fachen Satz abgerechnet. Dies macht den Notdienst teuer! Anders ist es aber nicht zu finanzieren, denn Notdienst anbieten zu können ist für die Praxis auch sehr teuer (geworden)!- Dazu mehr in einem separaten Post.
Die eingeteilten Praxen sind jeweils von 8h bis 22h dienstbereit und können nur nach Anmeldung aufgesucht werden.
Im Notdienst kann/soll prinzipiell nur eine Erst-bzw. Notfallversorgung erfolgen.
Als TH wird man sich also in Zukunft nicht mehr aussuchen können wohin man fährt. Das mag dem Ein oder Anderen nicht gefallen, aber so wird es zunächst sein. Letztlich sollte man froh sein, dass wir im Saarland ein funktionierendes Notdienstsystem haben (das ist in anderen Ländern und Regionen ganz anders).
In vielen Fällen warten Tierhalter über Tage und "beobachten" ihr krankes Tier bis es irgendwann ganz schlecht ist. Rechtzeitig zum Haustierarzt zu gehen erspart dann evtl. den teuren Gang zum Notdienst.
Häufig werden Tiere mit Problemen vorgestellt, die nicht in den Notdienst gehören- abwarten und in der Regelsprechstunde beim Haustierarzt vorstellen spart Geld und den Ärger an eine Praxis geraten zu sein, zu der man nicht wollte oder ewig warten zu müssen.
Mit einem "echten" Notfall (auch dazu wird es einen separaten Post geben) sollte man froh für jede Hilfe sein, denn für viele Tiere und deren Halter ist dies nicht selbstverständlich. In der HumanMedizin ist es doch nicht anders. Im Notfall muss man zum Hausärztlichen Notdienst (rotierende Ärzte an einem zentralen Ort) oder ins Krankenhaus, auch dort wechseln die Ärzte ständig.
Das neue System fürs Saarland wird in einigen Regionen schon länger genutzt und wurde nicht für perfekt, aber für gut befunden, was nicht bedeutet, dass es nicht evtl. das Ein oder Andere nachzubessern geben wird - das ist so wenn neue Strukturen entstehen.
Ernsthafte Probleme oder Verbesserungswünsche bitte direkt an die Tierärztekammer des Saarlandes richten.
Sollte es weitere Fragen geben, immer her damit!
Und zum Schluss wünschen wir allen 2-und 4-Beinern alles gute für's neue Jahr!

Ab 01.01.2025 gibt es eine zentrale Notrufnummer im Saarland: 01805 84 37 36!Unter dieser Nummer erreicht man dann immer...
30/12/2024

Ab 01.01.2025 gibt es eine zentrale Notrufnummer im Saarland: 01805 84 37 36!
Unter dieser Nummer erreicht man dann immer den nächsten diensthabenden Tierarzt.
Für Silvester findet ihr den aktuellen Notdienst unter www.tierarzt-saar.de
Den Notdienst in RLP findet man unter: www.notdienst-rheinland-pfalz.de

Es gibt einen organisierten Kleintiernotdienst an Wochenenden und Feiertagen, jeweils in der Zeit von 8:00 Uhr bis 22:00 Uhr.

01805 84 37 36 - die zentrale Notrufnummer für tierische Notfälle im Saarland  ( an Wochenenden und Feiertagen)
17/12/2024

01805 84 37 36 - die zentrale Notrufnummer für tierische Notfälle im Saarland ( an Wochenenden und Feiertagen)

Wer an Wochenenden oder Feiertagen einen Tierarzt braucht, kann ab dem 1. Januar im Saarland dafür eine zentrale Notdienst-Telefonnummer anwählen. Die Notdienst-Übersicht im Internet soll dann nach einer Übergangszeit nicht mehr weiter gepflegt werden.

Medikamente noch bis morgen vorbestellen!
16/12/2024

Medikamente noch bis morgen vorbestellen!

Das Jahr 2024 macht sich auf den Weg... ein Umweg über Weihnachten und schon wird es sich mit Geknalle verabschieden.
Denkt bitte rechtzeitig dran Medikamente für Silvester zu bestellen. Aktuell brauchen wir für die Beschaffung von Medikamenten, die nicht vorrätig sind ca. 1 Woche!

Auch Dauermediakamente bitte rechtzeitig bestellen und abholen, die Praxis ist am 23.12. zum letzten Mal geöffnet. Wir machen danach Urlaub bis zum 5.1.2025
Allen 4 und 2-Beinern eine schöne Adventszeit!
TAPamMarktTeam

Passt auf eure Lieblinge auf!
16/12/2024

Passt auf eure Lieblinge auf!

Weil es gerade wieder Thema in einer FB Gruppe ist! Thema Preise für OPs seit der GOT Erhöhung.Ja, der Tierarzt ist teur...
13/12/2024

Weil es gerade wieder Thema in einer FB Gruppe ist! Thema Preise für OPs seit der GOT Erhöhung.
Ja, der Tierarzt ist teurer geworden. Und ja, zum Glück! Ein Tier zu operieren bedarf eine Menge an Fachwissen, Erfahrung, Ausstattung und vor allem ein gutes Management. All dies ist für günstige Pauschalpreise nicht zu bekommen. Wir haben uns auch vor der GOT Erhöhung bemüht ein möglichst gutes Management zu haben und moderne Narkosen zu nutzen, auf Dauer ist das aber nicht finanzierbar.
Zu einer modernen Narkose gehört es, moderne und sichere Medikamente einzusetzen, Personal zur Betreuung der Tiere beim Einschlafen und in der Aufwachphase vorzuhalten. Tiere sollten während der Narkose mit Infusion und bestenfalls Sauerstoff versorgt werden, dazu müssen Venenkatheter gelegt und Tiere ggfls. intubiert werden. In der Narkose verlieren alle Patienten unheimlich schnell ihre physiologische Körpertemperatur, daher ist es sehr wichtig sie so gut wie möglich zu wärmen.
Je nach Dauer der OP steigt das Narkoserisiko, deshalb ist es wichtig Tiere so gut wie möglich zu überwachen, dazu sind hochleistungsstarke Geräte nötig.
Auch bei "kleinen" Eingriffen wie Kastrationen sind wir bemüht ein größt mögliches Maß an Fürsorge und Sorgfaltspflicht einzuhalten.
Wenn nun also Preise verglichen werden sollte man auch fragen, wie sie sich zusammensetzen. Um auf den Gesamtpreis zu kommen muss man die Einzelleistungen der GOT addieren.
Bsp. Kastration Kater:
Allg Untersuchung + Feststellung der Narkosefähigkeit und Kreislaufüberwachung währendderNarkose, Injektionsnarkose+ Kosten für Medikamente, Augen befeuchten, Venenzugang legen für die Infusion, Infusion geben, Wärmesystem vorhalten und anwenden, vor während und nach der OP, saubere Instrumente (+Möglichkeit diese wieder steril zu machen)+ Einmalverbrauchsmaterialien, Fachkenntnisse zur korrekten Durchführung der Kastration, setzen einer lokalenBetäubung, Schmerzmittel verabreichen, Tier wieder wecken (Medikamente zur Antagonisierung der Narkose geben), Aufwachphase betreuen, Venenkatheter wieder entfernen und Verband anlegen, Tierhalter aufklären und beraten und Tier wach nach Hause geben. Stationsbox sauber machen und für den nächsten Patienten herrichten. Wenn man diese Punkte alle korrekt addiert kommt man nach GOT auf einen Preis von >200€.
In der Regel sind wir mit solchen einem Patienten 0,75 -1 Stunde beschäftigt, den größten Teil davon mit 2 Personen .
Zieht man alle Verbrauchsmaterialien, Gerätekosten, Strom, Personalkosten, allg. Praxiskosten, Versicherungen, usw ab bleibt nicht wirklich viel übrig.
Wenn man jetzt liest, dass Kolleg*innen Kastrationen für unter 100 Eur durchführen, dann fragt man sich wie das sein kann.... ganz ehrlich- das frage ich mich auch! Entweder ist es Strategie, d.h. sie bieten eine Billigleistung an um Kunden zu werben und zu binden und rechnen, dann im Nachhinein bei allem deutlich teurer ab oder sie erbringen einen Großteil der o.g. Leistungen nicht.
Klar, früher ging das auch. Billig-Injektionsnarkose mit nicht mehr zeitgemäßen aber sehr günstigen Medikamenten, keine Infusion, keine Wärme, keine "Aufwachspritze" keine Überwachung -geht, kostet deutlich weniger und GsD wachen die meisten Tiere irgendwann auch wieder auf, leider oft völlig unterkühlt manchmal erst nach 2 bis 3 Std. und mit schlechter Kreislaufsituation, aber gerade die Kastrationskandidaten sind ja oft jung und schaffen das schon *Ironie off*
Ganz ehrlich, ich will so nicht mehr arbeiten, denn ich will selbst auch nicht mehr mit Lachgas und Ketamin auf einem kalten Metalltisch operiert werden oder beim Zahnarzt die Behandlung ohne Betäubung ertragen müssen. Die Medizin entwickelt sich weiter! GsD! Viele Tierärzte bilden sich ständig fort und nutzen Mehrwissen und moderne Medikamente mit weniger Nebenwirkungen für bessere und sichere Behandlungen und Narkosen. Wir wollen in unserer Praxis Medizin mit gutem Gewissen anwenden und mit der Zeit gehen, weil es zum Wohl der Tiere ist!
Zu unserem Bsp. oben: Kater gehen bei uns 30min nach dem Eingriff vollständig wach nachhause!
Man sollte also nicht den Preis vergleichen bei der Wahl der Praxis sondern die Leistung!
Darf gerne geteilt werden

Medikamente für Silvester bitte dringend bis spätestens am 17.12. bestellen.  Letzte Möglichkeit abzuholen ist der 23.12...
13/12/2024

Medikamente für Silvester bitte dringend bis spätestens am 17.12. bestellen. Letzte Möglichkeit abzuholen ist der 23.12.! Danach ist unsere Praxis im Urlaub!

Das Jahr 2024 macht sich auf den Weg... ein Umweg über Weihnachten und schon wird es sich mit Geknalle verabschieden.
Denkt bitte rechtzeitig dran Medikamente für Silvester zu bestellen. Aktuell brauchen wir für die Beschaffung von Medikamenten, die nicht vorrätig sind ca. 1 Woche!

Auch Dauermediakamente bitte rechtzeitig bestellen und abholen, die Praxis ist am 23.12. zum letzten Mal geöffnet. Wir machen danach Urlaub bis zum 5.1.2025
Allen 4 und 2-Beinern eine schöne Adventszeit!
TAPamMarktTeam

06/12/2024

Ein Führgeschirr muss passen! Auf keinen Fall darf es die Schulter blockieren oder aufs Schultergelenk drücken, was einige Modelle leider von Hause aus tun!
Bitte sorgt dafür, dass eure Hunde gut sitzende Geschirre tragen😊

Adresse

Theo-Carlen-Platz 5a
Mandelbachtal
66399

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 11:00
15:00 - 17:00
Dienstag 08:00 - 11:00
15:00 - 19:00
Mittwoch 08:00 - 11:00
15:00 - 16:00
Donnerstag 10:00 - 11:00
15:00 - 19:00
Freitag 08:00 - 11:00
15:00 - 16:00

Telefon

+4968939696540

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