Hundepension Domnick Marienheide

Hundepension Domnick Marienheide Die Hundepension Domnick ist eine kleine,persönliche und individuelle Hundepension. Sprechen Sie uns jederzeit gern an.

Bei uns leben die tierischen Gäste,zusammen mit unserer Familie in Haus und Garten in artgerechter Rudelhaltung. Ob Tagesbetreuung,während Ihres Urlaubs,oder wegen Krankheit,wir sind für Ihren Hund da. Wir bevorzugen die Unterbringung in der Gruppe,können Ihnen aber auch eine separate Unterbringung im Einzelzimmer mit gesichertem Auslauf anbieten. Freier Zugang zum gesicherten Garten ist für uns e

benso selbstverständlich wie tägliche Spaziergänge,Fellpflege,artgerechte und bedarfsgerechte Ernährung und Beschäftigung. Ausserdem steht unseren Gästen eine separate Spielwiese zur Verfügung und ein extra Auslauf für Senioren,Kleinsthunde,oder Welpen. Auch bei Fragen und Problemen rund ums Thema Sozialisierung,wie z.B.:
Verbesserung,oder Erweiterung des Sozialverhaltens,
Umgang mit Umweltreizen und Anti Angst Training für Mensch und Hund stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Auch die Aufnahme und Vermittlung von "Notfellen" gehört für uns dazu und so wohnt bei uns meist auch,der ein,oder andere Pflegehund,der ein neues zu hause sucht.

Maja genießt die Sonne 🌞
01/07/2024

Maja genießt die Sonne 🌞

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=857885399681077&id=100063788731123
08/02/2024

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Die Pubertät – dieser Anschluss ist vorübergehend nicht besetzt

Der Eintritt in die Pubertät und die Dauer der Adoleszenz variiert individuell und rasseabhängig. Beim kleinen Hund beginnt die Pubertät früher und die Adoleszenz ist früher abgeschlossen. Ein Herdenschutzhund hingegen kann schon mal drei Jahre brauchen, bis er wirklich erwachsen ist. Rüden sind langsamer als Hündinnen. Im Grunde ist Pubertät der Teil der Adoleszenz, in welchem die Geschlechtsreife erreicht wird. Schwierig ist diese Zeit oftmals, weil sich die Prioritäten des eben noch so unkomplizierten und anhänglichen Welpen nun komplett verschieben. Er wird selbstständiger und zeigt ein gesteigertes Erkundungsverhalten. Selbstbelohnendes Verhalten bekommt einen größeren Stellenwert, jede Schnupperstelle ist für den Hund phasenweise interessanter als der Halter. Dem Hund fällt es schwer, sich von für ihn wichtigen und lohnenswerten Dingen zu trennen und sich stattdessen auf seinen Besitzer zu konzentrieren. Ressourcen bzw. deren Verteidigung werden ebenfalls auf einmal wichtig.
Die Veränderungen im Verhalten sind ein physiologisch völlig normaler Ablauf. Der Hund benimmt sich keinesfalls so, um seinen Halter zu ärgern! Trotzdem darf „falsches“ Benehmen nicht geduldet werden. Konsequenz, Sicherheit, Orientierung und Führung braucht der Hund nun mehr denn je. Wenn man den Dingen ihren Lauf lässt, verfestigen diese sich und wachsen zu immer größeren Problemen heran.
Informationen, Wissen, Können und Fähigkeiten, die in der Welpen- und Junghundezeit wichtig waren, werden jetzt grundlegend auf den Prüfstand gestellt, um zu testen, ob sie auch jetzt und im zukünftigen Erwachsenendasein noch Bedeutung haben. Was in diesem Zeitraum nicht bestätigt wird, wird also vergessen. Weil aber die neuen Verknüpfungen oft erst aufgebaut werden, nachdem die alten gelockert sind, ist buchstäblich eine lange Leitung, ein verzögertes Verständnis, ein gestörtes Erinnerungsvermögen und anderes Verhalten in dieser Zeit zu erwarten und auch nachweisbar. „Das hat er ja noch nie gemacht“ wird zum Standardspruch des Hundebesitzers in den nächsten Monaten (oder sogar Jahren) – und stimmt hier sogar einmal. Wenn wir gestern noch einen kleinen Streber unser eigen nannten, haben wir jetzt ein Pubertier an der Leine. Und mit ihm ist über Nacht der „Was war ‚Komm her‘ gleich wieder“-Blick aufgetaucht. Wut auf den ignoranten Hund ist zwar verständlich, hilft aber nicht weiter. Geduld und Verständnis sind wichtig, auch wenn das leichter geschrieben als getan ist.
Der Stresshormonspiegel ist bei allen Säugetieren während der Phase des Heranwachsens am höchsten. Durch geänderte Konzentrationen nicht nur der Sexualhormone, sondern auch von Schilddrüsenhormon, Nervenwachstumsfaktor und Cortisol werden die Verhältnisse im Gehirn völlig »aufgemischt«. Zellen und Verknüpfungen im Gehirn werden abgebaut und später durch andere, schnellere und leistungsfähigere Verbindungsstrecken ersetzt. Sexualhormone und Cortisol zusammen bilden, wie man z. B. aus Untersuchungen von Aggressionsauffälligkeiten bei pubertierenden Mädchen weiß, eine ausgesprochen explosive Mischung. In der Pubertät steigt durch diesen Hormoncocktail die Risikobereitschaft, also die Bereitschaft, auch potenziell gefährliche Dinge zu tun, ohne Rücksicht auf Konsequenzen. Genau dieses Phänomen kennt man auch von menschlichen Pubertierenden. Die Sexualhormone, speziell Testosteron, aber auch Östrogene ihrerseits, steigern die Emotionalität, erhöhen bisweilen auch den Spiegel des „Kampfhormons“ Noradrenalin.
Infolge der Veränderungen im Gehirn sind Impulskontrolle und Risikoabschätzung nicht unbedingt die Stärke pubertierender Junghunde. Der Junghund reagiert empfindlicher und intensiver auf Reize aus der Umwelt. Dies bedeutet, dass Reaktionen emotionaler ausfallen als bisher. Dies ist leider auch ein guter Nährboden für Aggressionen. Besonders Rüden testen schon mal ihren Marktwert beim Zusammentreffen mit anderen Rüden; in den so genannten Kommentkämpfen geht es dann mitunter sehr laut und aggressiv zu, bis einer signalisiert "Ok, ich gebe auf, du bist der Stärkere". Das ist normales Halbstarken-Verhalten und sollte sich nach den ersten zwei bis drei Lebensjahren wieder legen. In den allermeisten Fällen ist die Rauferei harmlos und die Hunde tragen keine Verletzungen davon, auch wenn dem Besitzer angst und bange beim Zusehen wird. In der Regel gilt: Je lauter es zugeht, desto ungefährlicher. Derartige Erfahrungen im Junghund-Alter fördern das angemessene soziale und respektvolle Verhalten bei späteren Auseinandersetzungen. Hundekontakte nun zu meiden, ist also der falsche Weg. Besonders ein souveränes hundliches Gegenüber, das in dieser Phase eindeutige Abbruchsignale und Grenzen setzt, ist dieser Entwicklung förderlich. Allerdings sollten Hundehalter die Kommentkämpfe genau beobachten. Denn natürlich können sich Schaukämpfe auch zu ernsteren Auseinandersetzungen entwickeln. Dazu kommt es jedoch eher bei Jungrüden, die sich unbekannt sind. Im Beisein einer deckbereiten Hündin kann es aber auch zwischen »Kumpeln« zu ernsthaften Streitigkeiten kommen.

Auch Hündinnen werden zickiger zu Artgenossen, finden Welpen und Junghunde vielleicht plötzlich ziemlich doof. Vorsicht ist geboten bei Hündinnenraufereien, denn diese sind zwar seltener, aber dann ernsthafter und oft auch schnell ziemlich blutig, geht es doch um die Verteidigung des eigenen (auch fiktiven) Nachwuchses.
Bei Fehlverhalten dem Mensch gegenüber ist es essentiell, Grenzen aufzuzeigen und durch Abbruchsignale und andere unmissverständliche Kommunikationsschritte die Handlungen des Pubertierenden einzuschränken. So erfolgt schnell eine gesellschaftsverträgliche Anpassung. Wichtig ist dabei jedoch, dass diese genannten Verhaltensabbrüche immer in einem positiven Zusammenhang, z. B. durch nachfolgende Spielhandlungen, wieder Freundlichsein, beendet werden müssen. Rein negatives Unterdrücken durch aversive Einwirkungen oder auch Ignorieren ist hier der falsche Weg. Es bleibt bei der Regel, dass Strafe die Ausnahme und Lob die Regel sein muss.
Wirklich erwachsen ist der Hund dann wohl erst etwa nach vollständigem Durchlaufen des 3. Läufigkeitszyklus der Hündin (Rüden entwickeln sich ähnlich schnell, also kann dieser Richtwert auch für sie übernommen werden), also frühestens mit 1 ½ Jahren, große Rassen auch oft deutlich später. Wird bereits vor oder während dieser Zeit kastriert, so fehlen die genannten chemischen Einflüsse der und Entwicklungen durch die verschiedenen Hormonsysteme, und das Tier bleibt sein Leben lang jugendlich bis unkontrolliert kindsköpfig.
Die Pubertät ist auch bei Hundeartigen derjenige lebensgeschichtliche Zeitabschnitt, in dem über die zukünftige Abwanderung aus dem Rudel entschieden wird. Die Entscheidung, in einem Familienverband zu verbleiben oder diesen zu verlassen, ist wesentlich abhängig von den sozialen Signalen und Mechanismen, die von den ranghohen und älteren Gruppenmitgliedern eingesetzt werden. Wird Hunden in dieser Situation gezeigt, dass sie im Verband nicht willkommen sind, bereiten sie sich innerlich ebenso auf die Abwanderung vor, wie umgekehrt Hunde, die erkennen, dass sie von den Leitindividuen gegenüber den Kindern bzw. Jugendlichen bevorzugt werden, sich daraus eine privilegierte Stellung, gegebenenfalls auch auf Kosten der heranwachsenden menschlichen Mitglieder, sichern wollen. Es ist also Fingerspitzengefühl und genaues Hinschauen auf die einzelnen Beziehungen im Hund-Mensch-Verband erforderlich, um rechtzeitig gegensteuern zu können.
Grundsätzlich hilfreich in der Pubertät ist es, bewältigbare Anforderungen an den Hund zu stellen. Ob das im Training der bekannten Hundesportarten liegen soll, im Beibringen von Tricks oder einem Mischmasch aus Nasenarbeit, Agility, Obedience etc. ist völlig egal. Dann braucht er sich auch keine unerwünschten Ersatzbeschäftigungen zu suchen, mit denen er sich selbst seiner Stärke vergewissern will. Die plötzlich erwachenden Wach- und Schutzbestrebungen des Hundes sollte man nicht als lästigen und peinlichen Aspekt werten, sondern als Ausdruck normalen Hundeverhaltens und versuchen, sie zu kanalisieren. Erstes Melden wird mit einem "Fein aufgepasst" verbal belohnt, es gibt ein Leckerchen, dann fordert man ein alternatives Verhalten, das mit Bellen unvereinbar ist.
Das erzieherische Vorgehen des Hundebesitzers ist in der Pubertätsphase eine Gratwanderung von Ignoranz, Toleranz und Konsequenz. Es hilft, sich in die Gedankenwelt des Hundes einzufühlen, ruhig und konsequent ohne Wutausbrüche dabeizubleiben, dass der Hund Ge- und Verbote zu beachten hat, Humor zu beweisen und ihn - im übertragenen Sinne - an langer Leine zu führen. Das bedeutet konkret im Alltag: Wenn der Hund bislang ein folgsamer Begleiter gewesen ist und gut im Familienrudel eingeordnet gewesen ist, sollte man nicht an sich und den bisherigen Erziehungsbestrebungen verzweifeln. Positives Denken ist der erste Schritt zu positiver Problemlösung. Hat der Hund jedoch bislang auch schon nie so richtig "funktioniert", hat sich immer schon kleinere Frechheiten herausgenommen und demonstriert, dass Mensch ihm nichts zu sagen hat, was jetzt nur extensiv gesteigert wird, dann sollten man sich darüber im Klaren sein, dass es jetzt fünf vor zwölf ist und gegebenenfalls fachkundige Hilfe holen.
Im Normalfall ist aber die hundliche wie auch menschliche Pubertät eine natürliche, oft nervenaufreibende, aber ganz sicher vorübergehende Phase, die gemeinsam mit dem Vierbeiner überstanden werden muss.

31/12/2023
https://www.facebook.com/100063715803196/posts/866448152155704/
31/12/2023

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Silvesterangst beim Hund

Bereits 2019 hat die Vetmeduni Wien ein Informationsblatt für Tierhalter erstellt, das kurz und knapp Maßnahmen zur Unterstützung des Tieres aufzeigt. Da auch dieses Jahr wieder ein Silvesterfeuerwerk stattfinden wird, ist es weiterhin aktuelle. Auch andere Tiere haben Angst – für sie können ähnliche Methoden hilfreich sein. Am wichtigsten ist, die Tiere mit ihrer Angst nicht allein zu lassen. Zum Infoblatt:https://www.vetmeduni.ac.at/fileadmin/v/z/tierspital/20201013_Tipps_f%C3%BCrs_Tier_Silvesterangst_Vetmeduni_Vienna.pdf

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=830136059122969&id=100063797460876
18/10/2023

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Wann genau sind unsere Hunde so respektlos geworden?

Manchmal bin ich fassungslos. Nahezu täglich. Wir sehen und betreuen viele verschiedene Hunde. Klein, groß, jung, alt, Reinrassige und Mischlinge jeder erdenklichen Gruppe. Und eins haben viele von ihnen gemeinsam. Sie sind respekt- und distanzlos, sie sind übergriffig und haben absolut keine Idee, was es bedeutet eine Grenze anzunehmen. Mit brachialem Übermut ballern sie in einen rein, an einem vorbei. Dass ein Türspalt keine Einladung ist wie eine Kanonenkugel dort durchzurennen und einem dabei fast die Knie zu brechen… verstehen sie gar nicht.

Respekt hat nichts mit Angst zutun. Aber Respekt hat etwas mit Achtsamkeit zutun. Aufeinander Rücksicht zu nehmen, mal inne zu halten, das Gegenüber wahr zu nehmen, sich zurück zu nehmen wenn es einem gesagt wird. Und das gilt für den quirligen Havaneser genau so wie für den Pitbull genau so wie für den Windhund.

Keine Grenzen zu setzen und alles hinzunehmen ist Selbstbetrug. Denn niemand kann das aushalten. Niemand kann es wirklich gut gelaunt tolerieren wenn 30 kg Labrador dich jeden Tag von A nach B zerren, aus dem Auto rausballern, dich anspringen, umreißen usw. Und selbst bei 5 kg halten wir es nicht aus. Weil es einfach nervt und stört und oft eben auch weh tut.

Wann genau ist das passiert? War vor 30 Jahren das Allheilmittel der Erziehung noch eine Zeitungsrolle und die meisten Hunde durften nicht ins Haus, vielleicht in die Waschküche. Es hat sich so vieles verbessert. Unsere Hunde Leben so viel schönere Leben, werden besser verstanden, besser umsorgt. Aber wo ist der Mittelweg? Warum haben so viele ihn nie gefunden?

Es ist ein Paradoxon. Will man doch nur nett sein, fällt es einem schwer Grenzen zu setzen, möchte man seinem Hund doch das beste und freieste Leben ermöglichen und am Ende ist es genau das Gegenteil. Es wird geschimpft und geflucht, gerissen und geruckt, die Hunde müssen ständig abgesichert sein, weil sie nicht ansprechbar sind. Paradox. Man wollte das eine und bekam das andere.

Grenzen schaffen Freiheit liebe Leute. Wir können es noch 1000 mal sagen. Und Grenzen setzen kann man lernen. Auch mir fiel es in bestimmten Bereichen lange schwer.
Aber es ist möglich. Und es macht das Leben so viel entspannter und so viel leichter. Und die Beziehung nimmt davon keinen Schaden, sondern verbessert sie sogar. Denn woher sollen sie es wissen, wenn es ihnen keiner erklärt? Woher sollen sie wissen, dass sie achtsam sein sollen, wenn wir es ihnen nie gesagt und nie gezeigt haben? Und wie gemein ist es eigentlich, ständig genervt zu sein und an unserem Gegenüber rumzumeckern, obwohl es einfach nur unsere fehlenden Grenzen sind? Over and out 🙋🏼‍♀️

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27/09/2023

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Neuste wissenschaftliche Studie beweist: Stress tötet Einhörner!
oder: Der Feind in deinem Bett

Ich möchte euch heute eine kleine Geschichte erzählen. Also lehnt euch zurück und macht es euch gemütlich: «Es war einmal ein rosarotes Einhorn – äh, nein, tut mir leid, entschuldigt… ich beginne nochmal: Es war einmal ein Hund, der irgendwo in einem fernen Land lebte. Oder vielleicht auch gar nicht so fern, dafür bei einer alten Dame. Irgendwann zogen dunkle Wolken am Himmel auf und alles veränderte sich: Die alte Dame starb oder vielleicht war es auch ganz anders, auf jeden Fall tauchte dieser Hund in den sozialen Medien auf, da er nun dringend auf der Suche war nach lieben Menschen, die ihm ein neues Zuhause geben würden.
Und dieser Hund war etwas sehr Besonderes: An einem Tag war er gross, am nächsten Tag war er klein, je nach Lichteinfall war er struppig, dann wieder glatthaarig, mal lang-, mal kurzhaarig. Was aber immer gleich blieb, waren seine tieftraurigen Augen, mit denen er die Menschen durch die Bildschirme nach seinem neuen Glück anflehte.
Und tatsächlich: Eines Tages wurde dieses arme Geschöpf von grossherzigen Menschen gesehen, welche ihn warmherzig in ihr Leben aufnahmen und alles taten, um seine glanzlosen Augen wieder zum Strahlen zu bringen.
So liessen sie ihn drei Monate in Ruhe ankommen, nahmen Rücksicht auf all seine Bedürfnisse und achteten darauf, ihn nie zu überfordern. Schliesslich wollten sie einander in tiefem Frieden kennenlernen. Sie sprachen leise und liebevoll mit ihm, gewöhnten ihn an alle neuen Situationen, gingen alles schön langsam an, jede mögliche Situation wurde in kleinsten Schrittchen trainiert, so dass dieser Hund mit viel Glück und möglichst wenig Stress in seinem neuen Leben aufblühen konnte. Denn das hatte er wie jedes Wesen auf dieser Welt verdient.

Und so lebten sie glücklich und zufrieden bis an ihr Lebens… nein, nein, nein, nein, tut mir leid, da habe ich mich wieder vertan. Das war der falsche Schluss, moment, aha, hier ist der richtige Schluss: Und so lebten sie glücklich und vollkommen ahnungslos, bis er biss.»

Und hier ist das Märchen dann jeweils zu Ende. Es helfen weder Vorwürfe noch Schuldzuweisungen. Nur Aufklärung hilft.
Fast täglich höre ich inzwischen Sätze wie:
«So viel Stress würde ich meinem Hund nie zumuten.»
«Meistens klappt es inzwischen, wenn er eine Zecke hat, dass ich sie rausdrehen kann. Aber wir müssen es viel trainieren.»
«Manchmal hat er schon so bisschen wie geschnappt. Aber mit genügend Abstand geht es.»

All das – und noch viel mehr – ist unglaublich gut gemeint. Doch jetzt kommt das Aber: Die allerwenigsten Menschen, die einen Hund haben, wissen, wer er wirklich ist. Und zwar ganz ungeschönt, nicht verfremdet durch Training und Hilfestellung. Sondern einfach, wie der Hund unter Stress und Aufregung reagiert. Ohne Glitzerstaub, Schminke und Maskerade. Sondern n***t. Einfach so. Da gibt es Hunde, die unter Stress nach vorne gehen und sofort wieder zurück (auch das gibt unschöne Verletzungen). Es gibt Hunde, die sich unter Stress zurückziehen. Es gibt Hunde, die nach vorn gehen und sofort massiv beschädigen. Ob Genetik, ob bewusst oder unbewusst angelernt, ob Trigger, ob Status oder was auch immer. Die Frage ist: Wer ist mein Hund? Und ich liebe ihn, auch wenn ich weiss, dass er ernsthaft verletzen würde. Aber dann kann ich Massnahmen ergreifen und ihn verantwortungsvoll mit Maulkorb sichern. Und ja, alle glauben, ihre Hunde zu kennen. Aber seid ehrlich: Habt ihr sie schon mal bewusst für mehr als zwei Minuten Stress ausgesetzt? Habt ihr auch schon mal bewusst sie in eine wirklich hohe Erregungslage kommen lassen und dann geschaut, was da so los ist, wenn ihr dann vielleicht auch noch einen Anspruch an euren Hund habt (und diesen auch durchsetzt) oder noch ein Aussenreiz dazu kommt? Und nein, das ist nicht fies oder gemein. Das ist die Realität (wenn auch nicht täglich, aber trotzdem möglich). Und wir sind es unseren Hunden – und unseren Kindern, der Nachbarschaft, dem Pony und wem auch immer – schuldig, dass wir wissen, wie sie unter Stress reagieren, wie sie mit Aufregung und Erregung umgehen, wenn wir mal nicht sofort reagieren können.
Wir haben immer mehr Hunde mit unbekannter Vergangenheit (ja, auch Hunde mit bekannter Vergangenheit können beissen, ich weiss): Und gerade da ist es in meinen Augen immens wichtig, dass wir uns im Klaren darüber sind, dass wenn wir nie auch mal Stress zulassen, beziehungsweise ihn bewusst provozieren, der Hund den Umgang damit nicht lernen kann (Umgang mit Stress und Aufregung kann man nämlich trainieren – dafür muss man es aber auch zulassen) und wir auch keine Ahnung haben, wen wir da an unserer Seite haben, wenn mal der ganze Feenstaub durch einen Orkan weggeblasen wird.
Wenn nichts mehr selbstverständlich ist, dürfen wir uns nicht wundern, wenn die Hunde austicken, wenn mal etwas nicht so läuft, wie sie es erwarten und wünschen. Wenn Hunde jahrelang nie erlebt haben, dass sie mal überfordert sind, dass sie etwas nicht wollen und es dennoch getan wird, dass sie gefrustet und genervt sind und mal niemand auf ihre Bedürfnisse eingeht, dann dürfen wir uns nicht wundern. Über nichts mehr.
Ich kenne Hunde, die lassen sich nur dann anfassen, wenn es für sie okay ist, wenn sie die «Einwilligung» gegeben haben. Ich kenne Hunde, die einen Wutanfall haben, wenn sie angebunden werden und ihre Menschen sich fünf Meter von ihnen entfernen und sie nicht beachten.

Wenn wir unseren Hunden keine Möglichkeiten mehr geben, stressresistent zu werden und mit Frust und Wut umzugehen und wir auch gar nicht wissen wollen, wie unser Einhorn denn wirklich tickt, wenn ihm jemand die Maske vom Kopf reisst, dann leben wir unter Umständen mit dem Feind in unserem Bett, beziehungsweise in einer Welt voller Einhörner. Und wer es noch nicht gemerkt hat: Es gibt keine Einhörner. Dafür immer häufiger den Satz: «Und plötzlich hat er zugebissen».

Bald ist Weihnachten oder Ostern:
Schenkt euren Hunden Stress – er vertreibt die Einhörner.
Schenkt euren Hunden Stress – sie werden es euch danken.

Nina Miodragovic

Es darf hier gerne sachlich diskutiert und gefragt werden. Kommentare von Menschen, die alles besser wissen, das Tragen von Maulkörben und jedes Beschwichtigen als tierschutzrelevant sehen, werden kommentarlos gelöscht.
Nina Miodragovic

Wir kennen sie doch alle!🤔 Hundehalter, die ihren Hund ungefragt zu Deinem lassen.🤦‍♀️Du kannst was dagegen tun💡! Ja, Du...
11/09/2023

Wir kennen sie doch alle!🤔 Hundehalter, die ihren Hund ungefragt zu Deinem lassen.🤦‍♀️
Du kannst was dagegen tun💡! Ja, Du hast richtig gelesen. Hier der neue Plan um demnächst solchen Kandidaten mal die Augen zu öffnen:
Du läufst mit ausgebreiteten Armen auf diesen Menschen zu und umarmst ihn. Erwähne dabei ganz laut, dass Du nur mal "Hallo" sagen möchtest.
Im Anschluss direkt mit Fragen löchern. Ruhig so indiskret wie möglich.
🔸Wie läuft die Diät?
🔸Wie läufts aufm Topf?
🔸Was machts Blutbild?
🔸Im Bett auch alles paletti?
Dabei die Person umrunden und auf dessen Rücken springen.
Keine Sorge, aus Reflex werden die meisten Dich halten. 😅
Dann laut rufen "lauf Forest, lauf"!
Sollte Dich der Mensch dann abwerfen, setze einen verständnislosen Blick auf, hol einen Ball hervor und wirf ihm diesen entgegen. Ruhig auf den Kopf zielen, das fetzt am meisten.
❗ACHTUNG❗
An diesem Punkt werden die meisten Menschen grantig😂
Setze nun Deinen Unschuldsblick auf, reiche Deinem Gegenüber ein Leckerli und verabschiede Dich mit den Worten " ich wollte doch nur spielen"
VIEL SPAß BEIM AUSPROBIEREN😂
Geklaut und für gut befunden

03/08/2023

Mit Gerd und dem Hundezentrum Mittelfranken fällt wieder eine sehr kompetente Anlaufstelle für schwierige Felle weg.
Es ist im wahrsten Sinne 5 nach 12. Zu wenige Hände für zuviele Pfoten.
https://fb.watch/mbqSwX1L8w/

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=236007482725321&id=100089482115167
01/08/2023

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=236007482725321&id=100089482115167

𝐁ü𝐫𝐬𝐭𝐞𝐧, 𝐤ä𝐦𝐦𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 "𝐅𝐞𝐥𝐥𝐩𝐟𝐥𝐞𝐠𝐞"

Stoffwechselprozeße, Organgesundheit, Fazienverklebungen - all das ist sehr schnell im Hundefell zu sehen.

Deshalb ist eine regelmäßige Fellpflege - auch bei kurzhaarigen Hunden - so wichtig:
🐾 Abtransport Schlackenstoffe aus der Unterhaut
🐾 Förderung Durchblutung
🐾 Anregung der Drüsen für die Fettproduktion
🐾 Steigerung des Wohlfühlhormons "Oxytoxin"
🐾 Auskämmen von alten, abgestorbenen Fell
🐾 Haut bekommt wieder "Luft" und beugt somit Hautpilz und Hotspots vor

Außerdem dient es der regelmäßigen Überprüfung auf
🐾 Hautzucken / Hautreflexe
🐾 Schuppen, Fettgehalt, Überfettung

Aufgestelltes Fell und Fellwirbel können ein Hinweis auf Faszienverklebungen sein, die durch Fehlverspannung des Bewegungsapparates bzw. Organsystems oder muskulärer Anspannung entstehen können.

Eure Jessi

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=638419338302454&id=100064031805276
22/06/2023

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=638419338302454&id=100064031805276

𝔼𝕣 𝕨𝕚𝕝𝕝 𝕕𝕠𝕔𝕙 𝕟𝕦𝕣 𝕞𝕒𝕝 ℍ𝕒𝕝𝕝𝕠 𝕤𝕒𝕘𝕖𝕟
________________________________________
Darf ich vorstellen? Das ist Nero, ein Shiba Inu Rüde, 8-jährig, im Verhalten sozial, in der Kommunikation klar, ein entspannter Vertreter seiner Rasse.
Nero hätte am Freitag fast sein Leben verloren, denn die Halsschlagader wurde nur knapp verfehlt und das Schütteln des anderen Hundes führte nicht zum Genickbruch. Warum es dazu kam? Weil wir im 2023 NOCH IMMER über nette, hübsch verpackte Hundehalter-Knigge-Beiträge versuchen, ignoranten, respektlosen Hundehaltern einzutrichtern, was selbstverständlich sein sollte.
⇒ Punkt 1 für Menschen, die keine Erziehung genossen haben:
EIN NEIN BEDEUTET NEIN! Ganz genau, das was Mama und Papa schon beigebracht haben sollten, gilt auch unter Hundehaltern: Möchte ein Hund-Mensch-Team keinen Kontakt, möchte es keinen Kontakt. Da gibt es keine Diskussion, keine Besserwisserei, keine Nachfrage, kein Überreden und kein Aufdrängen.
⇒ Punkt 2 für Menschen, die keinen Hund haben sollten:
EINE LEINE IST MEHR ALS NUR DEKO! Ja richtig, eine Leine hat einen Sinn. Zum Beispiel den, dass man den eigenen Hund absichert, bevor er zu anderen Hunden "Hallo sagen" geht bzw. sie schreddert oder sogar selbst geschreddert wird, denn…
⇒ Punkt 3 für Menschen, die absolut keinen Plan von Hunden haben:
HUNDE MÜSSEN NICHT HALLO SAGEN! Und weisst du wann besonders? An der Leine! Zum einen verhindert die Leine (und ich schreibe es auch zum 100sten Mal bis es jeder versteht) eine normale Körpersprache. Zum anderen ist der Leinenbereich eine Schutzzone und da hat niemand etwas drin zu suchen!
Es muss nichts passieren, wenn sich zwei Hunde begegnen (ob nun beide angeleint sind oder nur einer es ist) aber es kann! Und es gibt einfach absolut keinen plausiblen Grund, warum man diesen Kontakt zulassen soll. Und ERST RECHT NICHT, wenn der Gegenüber ganz klar zu verstehen gibt, dass er keinen Kontakt möchte. Also Leine dran, Klappe halten und mit dem vermeintlich liebsten Hund, der nur mal schnuppern möchte, einfach von Dannen ziehen. Es könnte so einfach sein.

https://www.facebook.com/100063715803196/posts/704303111703543/
23/05/2023

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Vom 3.Juni bis 10.Juni 2023 bieten wir in Zusammenarbeit mit LABOKLIN ein vergünstigtes Vorsorgeprofil für Hunde an

Melden Sie Ihren Hund an und sparen!
LABOKLIN VORSORGEWOCHE VOM 03. – 10. JUNI

UNSER BEITRAG ZUM TAG DES HUNDES 🐶


Vorsorgeuntersuchungen, gerade im Alter, sind nicht nur in der Humanmedizin ein wichtiges Thema, auch bei unseren Patienten spielen sie eine zunehmend wichtige Rolle. Zurecht! Das rechtzeitige Erkennen von Erkrankungen ermöglicht ein viel besseres Krankheitsmanagement und verbessert somit die Lebensqualität und Lebenszeit. Und das ist es doch, was sich Tierbesitzer für ihr Tier wünschen.
Unser Beitrag:

Im Aktionszeitraum vom 03. – 10.06.2023* bieten wir Ihnen ein spezielles Vorsorgeprofil für den Hund zum stark vergünstigen Preis an und feiern mit Ihnen den Tag des Hundes!
Das Aktionsprofil enthält folgende Parameter:

ALT, AP, Lipase, Cholesterin, Gesamteiweiß, Albumin, Globuline, Alb./Glob.-Quotient, Harnstoff, Kreatinin, Triglyceride, Glukose, Phosphat, Chlorid, Calcium, Kalium, Natrium, Na/K-Quotient, CRP, SDMA, T4 und ein kleines Blutbild.

Bitte vereinbaren Sie einen Termin, Ihr Hund sollte für die Blutentnahme nüchtern sein. 🐕🐾

Wer ist neugieriger? Mama Elsie oder der Nachwuchs?
26/04/2023

Wer ist neugieriger? Mama Elsie oder der Nachwuchs?

Und jedes Jahr aufs neue 🐶https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=733868835232954&id=100058295331495
13/04/2023

Und jedes Jahr aufs neue 🐶
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=733868835232954&id=100058295331495

Und wieder die ewige Diskussion:
„Was soll ich denn gegen Zecken und Flöhe machen?
Aber bitte keine Chemie!“

Bitte vergesst nie auch die „natürlichen“ Präparate haben Nebenwirkungen. Häufig sehen wir unter dem beliebten Schwarzkümmelöl deutliche Leberwerterhöhungen und auch Erbrechen.
Viel schlimmer als Nebenwirkungen sind allerdings die fehlende Wirkung.
Zecken übertragen interessante und durchaus lebensbedrohende Erkrankungen wie Borreliose und Anaplasmen. Babesien sind auf dem Vormarsch und mittlerweile auch in unseren Breiten zu finden.
Nix mit Mittelmeer!
Und jedes Jahr wieder die Diskussion um wirksame Zeckenpräparate.
Lasst Euch bei Eurem Tierarzt beraten, was für Euer Tier in der jeweiligen Situation (Kinder,Vorerkrankungen usw.) der richtige Zeckenschutz ist.
Für mehr Infos hier sind die offiziellen ESCCAP Empfehlungen zum Thema Zeckenschutz:

https://www.esccap.de/zeckenprophylaxe-und-moegliche-unerwuenschte-arzneimittelwirkungen-von-antiparasitika-bei-hunden-und-katzen/

Ich würde Euch gern mal jemanden vorstellen 😊Es ist jemand der sich getraut hat sein Hobby zum Beruf zu machen.Tobias is...
06/03/2023

Ich würde Euch gern mal jemanden vorstellen 😊
Es ist jemand der sich getraut hat sein Hobby zum Beruf zu machen.
Tobias ist Dogwalker, Hundetrainer, Tierpsychologe und vom Veterinäramt nach Paragraph 11 geprüft.
Absolut individuell und persönlich.
Er geht auf die Wünsche uns Bedürfnisse seiner Kunden und speziell auf die der Hunde ein. Ob erlebnisreicher Spaziergang oder gemütliches Gassi gehen.
Keine großen Gruppen, sondern Individualität.
Ihr fahrt in den Urlaub und sucht hemand der sich um die Nager kümmert, oder die Katze versorgt? Am besten noch die Post reinholt und die Blumen gießt? Auch dann könnt Ihr Tobi gern ansprechen.
Wenn Ihr einen Hundetrainer sucht, der nach Hause kommt und mit Euch und Eurem Hund in die schwierigen Situationen geht, der gut erklären kann und geduldig ist?
https://www.luckydogs.online/
Ich kann ihn wirklich nur empfehlen 🐶

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Siemerkusen
Marienheide
51709

Öffnungszeiten

Montag 11:00 - 12:00
15:00 - 17:00
Dienstag 11:00 - 12:00
15:00 - 17:00
Mittwoch 11:00 - 12:00
15:00 - 17:00
Donnerstag 11:00 - 12:00
15:00 - 17:00
Freitag 11:00 - 12:00
15:00 - 17:00
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