Das Interesse für das Reiten begann schon vor meinen ersten Schritten und wurde ab meinem 8. Seitdem lebe ich diese Leidenschaft die bis heute anhält. Mit 11 Jahren habe ich mein erstes Pferd bekommen und hatte so die Möglichkeit mich reiterlich und im Umgang mit einem eigenen Pferd weiterzubilden. Mittlerweile bin ich 28 Jahre jung und besitze 3 wundervolle Pferde, die ich meine treuen und stets
freudebringenden Wegbegleiter nennen darf. Es war allerdings nie ein einfacher Weg, mit meinen bisherigen 4 Pferden. Doch wenn es immer einfach wäre, dann würde man nie die Ambitionen entwickeln sich selbst weiterzubilden, denn was wir Menschen oft vergessen ist das wenn wir mit den Pferden richtig und natürlich kommunizieren dann verstehen sie uns auf Anhieb. Erst wenn wir anfangen die Pferde zu verstehen und ihnen zuzuhören statt immer nur zu erwarten und zu fordern, sind wir auf dem richtigen Weg aus einem Pferd auch einen Freund fürs Leben zu machen. Das ist das nachdem ich lebe und auch lehre. Mich hat mein Leben und der Umgang mit meinen eigenen und vielen anderen Pferden gelehrt immer geduldig zu sein und in jeder Situation ruhig und fair zu bleiben. So kann man eine Basis des Vertrauens aufbauen die ein Leben lang andauert. Denn wütend und laut werden, nachtragend sein oder etwas erzwingen wollen wozu das Pferd vielleicht körperlich oder psychisch noch nicht bereit ist, sorgt nur dafür das es sich irgendwann selbst aufgibt und die Dinge nur aus Angst vor den Konsequenzen tut und nicht weil es ihm Spaß macht mit dem Menschen zusammen zu arbeiten. Anstatt vorauszusetzen sollten wir dankbar sein, dass ein so starkes Fluchttier uns erlaubt auf seinem Rücken zu sitzen, denn es ist nicht alles selbstverständlich nur weil der Mensch das so sieht. Deshalb mein Leitspruch die Basis ist das Vertrauen und dies fängt am Boden an und sollte deshalb auch Reitweisen und Rassen unabhängig sein. Warum die Bodenarbeit für jede gute Partnerschaft zwischen Mensch und Pferd unerlässlich ist:
Pferde sind Herden und Fluchttiere die in der freien Natur ständig durch ihre Körpersprache miteinander kommunizieren. In der Bodenarbeit sollte dies genauso gehandhabt werden, da es die natürlich Sprache der Pferde ist. Bevor ich überhaupt daran denke von meinem Pferd zu erwarten das es für mich arbeitet oder das ich das Pferd reite, muss ich erst einmal dafür sorgen das es mich versteht, mir vertraut und Spaß daran hat mit mir zu arbeiten. Ich muss meinem Pferd die Sicherheit geben und das Gefühl das ich alles im griff habe und ihm in meiner Gegenwart nichts passiert. Wir sollten dem Partner Pferd Zeit geben um zu verstehen was wir von ihm möchten. Durch die Bodenarbeit erschaffe ich eine vertraute Basis, die es mir und dem Partner Pferd ermöglicht, schonend und mit Freude an der Arbeit, das Anreiten zu beginnen. Kleine Schritte und ruhige Konsequenzen führen zu den Erfolgen, die auf Dauer bleiben. Man sollte nicht in kürzester Zeit zu viel erwarten und immer durchsetzten wollen, was wir uns in den Kopf gesetzt haben, sondern auch mal einen Schritt zurück gehen und uns selbst Gedanken darüber machen was wir dem Pferd falsch gedeutet haben. Pferde können nur alles richtig machen, wenn wir es ihnen gut genug erklären. Es sind oft nur kleine Missverständnisse oder Situationen in denen sich der Pferdebesitzer falsch ausgedrückt hat, die plötzlich zu einem großen Problem zwischen Reiter und Pferd führen können. Sich Hilfe zu holen zeigt von Stärke und sollte nicht als Schwäche angesehen werden, denn nur wer den Mut hat etwas zu verändern kann viel erreichen. Ich biete ein vielfältiges Programm bei dem Erfolgserlebnisse und Spaß für Reiter und Pferd immer ganz oben stehen. Egal ob Western-Freizeit oder Dressurreiter für Kinder oder Erwachsene, Voraussetzung dafür ist nur ein eigenes Pferd oder eine Reitbeteiligung und auch den Willen sich selbst weiterzubilden. Vielleicht erkennst du dich in einem der unten genannten Beispiele wieder:
-Du hast Angst vor deinem Pferd am Boden oder auch beim reiten
-Du hattest einen Unfall und traust deinem Pferd nicht mehr oder das Pferd dir
- Dein Pferd ist schreckhaft oder verunsichert dich in gewissen Situationen
- Du hast ein „Problempferd“ und brauchst Hilfe um gewisse Unarten oder Verhaltensweisen deines Pferdes zu korrigieren
- Du möchtest dein Pferd vielfältiger beschäftigen z.b. (Doppellonge, Stangenarbeit, Freispringen, kleine Zirkuslektionen, Bodenarbeit)
- Dein Pferd geht nicht alleine ins Gelände (klebt an anderen Pferden im Stall)
- Du hast ein junges Pferd oder auch ein älteres das in der Ausbildung noch am Anfang steht und möchtest gerade in der Anfangszeit vom Boden aus oder beim anreiten keine Fehler machen
- Dein Pferd ist sehr schreckhaft und du möchtest mal ein ausgiebiges Anti-Schrecktraining machen
- Beritt und Teilberitt oder Korrektur ist möglich
- Du bist frischer Pferdebesitzer und hast keine Erfahrung und niemanden der dir zur Seite steht und dich beraten kann was dein Pferd braucht oder welches Equipment du benötigst
- Dein Pferd geht nicht in den Hänger
- Du möchtest einfach mal wieder Reitunterricht