Hier mal eine kleine schöne Geschichte zu unserem Pensionsgast "Maja" 🥰
Das was ihr auf dem Video seht ist keine Selbstverständlichkeit.....
Maja`s Anfang war mehr als bescheiden... aus dem Ausland nach Thüringen und hier in ein "Auffanglager" mit dutzenden Hunden. Alle Hunde wurden teils sich selbst überlassen ohne darauf zu achten wie die Hunde miteinander umgehen.
Und wie in der Menschenwelt auch gibt es die, die sich durchsetzen können und die, die das letzte Glied in der Kette sind.
So erging es Maja, charakterlich zu schwach um sich durchzusetzen, zuviele Hunde, zuviel Stress und keiner der ihr zur Seite stand.
Mopping ( ja dies gibt es auch unter Hunden ) und Beißereien unter den Hunden, führten zu extremer Unsicherheit und Aggression gegenüber ihren Artgenossen. Auch fremde Menschen fand sie scheiße.🤨
Ihr jetziges Frauchen holte sie teils verletzt aus diesem Ort heraus und gab ihr ein Zuhause.
Und dann stand Maja bei uns in der Vorstellung. Schon da zeigte sie, dass sie viel Raum und Zeit braucht um Vertrauen aufzubauen.
Für uns kein Problem und Maja kam zu uns in Pension. Ja und wie vermutet, fand sie anfangs alles umheimlich, Hunde wurden aus Unsicherheit und schlechter Erfahrung schon von weiten verbellt.
Also zog Maja erstmal in einen sicheren Außenzwinger, jedoch mit Kontakt zu Hunden. Sie konnte somit selbst entscheiden wieviel Hund sie möchte.🐶
Wir als Menschen waren die ersten Tage nur als Versorger da. 🦴
Und nein, ein solcher Hund brauch weder Trost noch Streicheleinheiten in dieser Situation. Damit würden wir Maja nur noch mehr Verunsichern. In einer guten Rudelstruktur werden unsichere und ängstliche Hunde ignoriert, man gibt ihnen Zeit und Raum. Die Hundegruppe gibt Halt und Sicherheit.
Maja brauchte Zeit um zu Vertrauen. Durch beobachten der anderen Hunde und der Menschen im Umgang mit den Hunden brach das Eis bei Maja Stück für Stück.
Nach ein paar Tagen konnte somit der erste Hunde ohne Probleme in ihrer Näh
Erkennen wann Schluss ist!
Gerade bei Welpen und Junghunden ist es enorm wichtig zu sehen und einzuschätzen wann das Spiel zu Ende ist.
Welpen haben eine Aufmerksamkeitsspanne von 5-10 Minuten. Danach brauchen sie etwa 2 Stunden Schlaf um die gemachten Erfahrungen zu verarbeiten.
Verpasst man dem Moment, überdrehen sie und kommen umso schwerer in die Ruhe.
Welpen und Junghunden ist es nicht möglich, sich selbst zu regulieren und in die Ruhe zu kommen!
Dafür ist ihr Mensch zuständig um den Kleinen zu zeigen, Ruhe ist in Ordnung und gut für Dich. Nur aus der Ruhe heraus können Hunde vernünftige Entscheidungen treffen und sind Aufmerksam.
Leider wird viel zu oft gedacht und praktiziert, dass Welpen ständig spielen müssen. Aber Spielen macht bei Hunden keinen Sinn, sie lernen nichts dabei und schon garnicht im Spiel mit Gleichaltrigen!
Hunde sollten sich unterhalten und das tun sie ruhig mit Abstand und Respekt.
Oder habt ihr schonmal erlebt, dass sich 2jährige Kinder etwas beibringen können?! 🤷♀️
Immer mehr überdrehte und gestresste Junghunde kommen zu uns in Coaching und in die Sozialisierung. Beim Anblick des Artgenossen drehen sie völlig durch, schieben Frust und sind kaum zu beruhigen.
Die Wurzel des Übels liegt in der falschen Verknüpfung. Falsch auftrainiertes Verhalten im Umgang mit Artgenossen, obwohl die Absicht dahinter keine schlechte war. Hier können eine schlechte Beratung und Fehlinterpretationen, später zu enormen Problemen führen.
Video 1: Blümchen und Pete lernen sich hier kurz kennen und gehen direkt ins Spiel über. Beide sind fast gleich alt und wissen so gut wie nichts wie das Leben funktioniert 🤪
Man gut sehen, wie sie sich anfangs ruhig begegnen. Die Spielaufforderung wird ruhig gestartet. Die Muskeln sind weich, die Atmung ruhig. Die Bewegung sind eher ruhig.
Man sieht ebenfalls wie sich der Rottweiler immermal aus dem Spiel heraus nimmt und abdreht.
Er zeigt also jetzt schon, dass ein langes Spiel nicht in
Jeder Hund hat seine Stärken und Schwächen. Was jeder Hund sich wünscht ist ein höfliche Miteinander, dazu gehört auch das Hund sich ruhig und mit Abstand nähert. Wie wir Menschen auch, haben Hunde eine Individualdistanz. Diese sollte respektiert und eingehalten werden. Von Mensch und Hund!!!
Bevor keine Ruhe bei den Hunden herrscht, gibt es bei uns kein Kennenlernen!
Wenn Hunde in der Aufregung ungebremst in andere Hunde hinein rennen, kann es zu ernsthaften Auseinandersetzung kommen, denn kein Hund findet es toll einfach angerempelt und über den Haufen gerannt zu werden!
Wir kennen unsere Hunde und wissen jeden Einzelnen einzuschätzen. Daher wird hier jeder Hund mit seinen Eigenheiten respektiert und ihm in jeder Situation geholfen.
Unten seht ihr welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um dem unsicheren und überforderten Hund an die Situation zu gewöhnen.
Da die Richbackdame ( nicht im Bild) nun schon ein paar Mal da war, kennst sie uns und schon einige Hunde.
Jedoch muss sie noch unterstützt werden, um besser mit der Situation umzugehen.
Geduld und absolute Ruhe sind hier ein Muss und erst wenn der Hund soweit ist können wir einen Schritt weiter gehen.
Körpersignale lesen und deuten können sind wichtig um Hunden die Sicherheit zu geben, dass wir sie verstehen. Dann können sie sich auf uns verlassen und uns vertrauen.
Daraus folgt, dass Sie uns zu jeder Zeit abfragen und wir für sie entscheiden, was in der Situation zu tun ist.
Eine weitere verrückte Woche mit unseren Fellnasen neigt sich dem Ende zu. Genießt Euer Wochenende und die Zeit mit Euren Vierbeinern. ❤️🐾
CrazyDog Hundezentrum mit Hundeschule und Hundetagesstätte
Einfach mal ausrasten :-) Irgendwo muss diese pupertäre Energie ja hin. Die Pupertät eines Hundes kann sehr lang und nervenaufreibend sein, aber auch dies geht vorbei... nur Geduld.. und starke Nerven. Habt ein schönes Wochenende...
Da liegen se, die Drei von der Tankstelle ☀️🤗 Bei dem Wetter hilft nur hinlegen und ausruhen....
Kuschelzeit in der HuTa☀
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