Markenunabhängige Futterberatung für Pferde - Online & vor Ort
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Achtung - es scheint als landen Nachrichten über den Messenger immer mal wieder im Nirvana 😩
Falls ihr auf eure Anfrage noch keine Nachricht erhalten habt dann nutzt doch gern das Kontaktformular über unsere Homepage - im Normalfall solltet ihr innerhalb von 2 Tagen eine Rückantwort bekommen 😊
Futterberatung Strobel - Markenunabhängige Futterberatung - Individuell & wissenschaftlich fundiert - Deutschlandweit Online und vor Ort in Bayern
Mal wieder etwas aus der Reiher der Futtermittelkunde. Heute mit der „Königin der Futterpflanzen“ - der Luzerne.
Bekommt dein Pferd Luzerneprodukte?
🌱 Leinsamen, Leinöl oder Leinkuchen - die Leinpflanze liefert uns eine ganze Bandbreite an Futtermitteln. Doch wozu verwende ich eigentlich was? Kann ich Leinsamen durch Öl ersetzen? Und was macht Leinprodukte so wertvoll fürs Pferd?
Einen kleinen Überblick findet ihr in den Slides.
🐴 Bekommt dein Pferd Leinprodukte?
Da ich immer wieder Anfragen bekomme „ob ich mal einen Blick auf die Ration werfen kann“ gibt es seit kurzem ein neues Angebot für euch. Im Rationscheck überprüfe ich die aktuelle Versorgungslage deines Pferdes. Du erhältst von mir einen transparenten Überblick über den Bedarf im Vergleich zur derzeitigen Fütterung.
Achtung: dieses Paket beinhaltet keinen Futterplan und auch keine weiterführenden Empfehlungen. Es kann allerdings auf Wunsch jederzeit in eine vollwertige Beratung umgewandelt werden.
PS: Wie gefällt euch das neue Beitrags-Design? 😃
Tränkwasserversorgung - ein oft unterschätzter Faktor
Erfahrungsgemäß wird dem Thema „Wasser“ in der Praxis oftmals viel zu wenig Bedeutung beigemessen. Jedermann diskutiert über Fresspausen, Sinn und Zweck von Futtermitteln und anderen (zugegebenermaßen auch wichtigen) Themen - sehr wenige jedoch nehmen auch die Wasserversorgung einmal genauer unter die Lupe. Paddock- oder Weidegang ohne Wasserzugang, unhygienische Tränkbedingungen oder eingefrorene / unzugängliche Wasserquellen im Winter sind keine Seltenheit.
Daher möchte ich heute den Fokus einmal mehr auf das Thema der Wasserversorgung legen und hoffe, dir mit ein paar wichtigen Facts zum Thema ein paar interessante Denkanstöße mitliefern zu können.
Nachdem sich natürlich nicht alle Details auflisten lassen, folgt demnächst auch noch ein ausführlicher Blogpost hierzu 🤓
Das Frühjahr naht, die Tage werden länger und man verbringt wieder gerne etwas mehr Zeit an der frischen Luft. Zeit also, um sich vielleicht mal wieder etwas intensiver dem Thema der Stallhygiene zu widmen.
🧽 je sauberer die Umgebung, desto weniger Chance haben Bakterien, Pilze und Milben um sich zu vermehren. Folglich werden zB Krankheiten weniger schnell übertragen.
🧽 Auch Futtermittel haben ein MHD und müssen regelmäßig aussortiert werden. Auch Futterbehälter und -schränke sollten regelmäßig komplett entleert und gereinigt sowie auf Unversehrtheit geprüft werden.
🧽 Tränken, Tröge und Bereiche in und um Raufen herum sind Tummelplatz für Ablagerungen, Futterreste und Verklebungen.
Die Auswirkungen einer guten Stallhygiene auf die Gesundheit unserer Pferde ist nicht zu unterschätzen. Warum das so ist und wie du mithilfe regelmäßiger Routinen dein Pferd aktiv unterstützen kannst findest du im neuen Blogbeitrag unter
www.futterberatungstrobel.de/blog
❓Habt ihr bereits fixe Putzroutinen im Stall? Wenn ja, welche?
- Unsere Leistungen -
Aufgrund der hohen Nachfrage erweitern wir unser Leistungsspektrum und bieten euch nun Futterberatungen in verschiedenem Umfang an.
Von der vollumfänglichen Futterberatung, über den einfachen Rationscheck für zwischendurch bis hin zur reinen Mineralfutterempfehlung haben wir nun Pakete für jede Lebenslage anzubieten.
Alle Infos zu den konkreten Inhalten und Preisen findest du auf unserer Homepage unter www.futterberatungstrobel.de
Du hast Fragen oder bist dir unsicher, welches der Pakete für Dich das Richtige ist? Schick uns einfach eine Nachricht, wir erstellen Dir gerne ein individuelles Angebot :)
In meinen Beratungen begegnen mir immer wieder Pferdebesitzer, die zutiefst beunruhigt sind. Unsicher sind, ob sie ihrem Pferd ausreichend gerecht werden. Die in ihrem Umfeld unzählige, gut gemeinte Ratschläge bekommen, die sie nicht einordnen können und die vor allem eines erzeugen: noch mehr Verwirrung. Besitzer, die die Zeit mit ihren Pferden vor lauter Gedankenchaos gar nicht mehr genießen können.
Ich kann nicht alle deine Probleme lösen. Aber ich kann…
💡… dir einen Leitfaden an die Hand geben, wie du den Ernährungszustand deines Pferdes bestimmen und einordnen kannst.
💡 … Dir nachvollziehbar und transparent aufzeigen, welche Bedarfe es bei deinem Pferd zu decken gilt.
💡 … dir bildlich die aktuelle Versorgungssituation darstellen, Über- und Unterversorgungen aufdecken und Zusammenhänge zwischen der Fütterung und ggf bestehenden Symptomen herstellen.
💡 … dir eine Übersicht bieten, welche Futtermittel tatsächlich nötig sind und welche du im Regal stehen lassen darfst.
💡 … mit allerlei Mythen und „Halbwissen“ aufräumen, mit welchem du tagtäglich konfrontiert wirst
💡 … mit dir gemeinsam Lösungswege erarbeiten, wie du aus ggf nicht ganz optimalen Rahmenbedingungen trotzdem das Beste herausholen kannst.
💡 … dir die nötige Sicherheit zurückgeben, dass dein Pferd mit allem versorgt ist was es braucht. Damit deine Stallzeit wieder „Quality-Time“ ist und keine Zeit der trüben Gedanken.
💭 Welche Fragestellungen schwirren dir gerade im Kopf herum, die es zu lösen gilt? Vielleicht kann ich auch dir dabei zur Seite stehen?
Was ist eigentlich „die“ Mineralisierung?
Oftmals spricht man einfach nur von „einem“ Mineralfutter. Hauptsache das Pferdchen bekommt eines – und schon ist die Welt in Ordnung. Oder doch nicht?
Wenn wir über Mineralisierung sprechen, dann meinen wir damit nicht einen einzigen Bedarfspunkt, den es zu beachten gilt, sondern ein durchaus komplexes Zusammenspiel diverser Elemente:
Da gibt es zuerst einmal die Gruppen der Mengen- und Spurenelemente sowie Vitamine, welche wiederum aus vielen einzelnen Elementen bestehen. Jedes dieser Elemente benötigt das Pferd in einer bestimmten Menge. Dabei gibt es Pferde mit „Normalbedarf“, genauso wie welche mit Mehrbedarfen – zum Beispiel bedingt durch Rasse, Alter, Einsatzzweck oder auch Gesundheitszustand. Mehrbedarfe können sowohl dauerhaft als auch nur zeitlich begrenzt bestehen. Gleichzeitig bestehen diverse Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Elementen. Gibt man von einem zu viel, so kann das dazu führen, dass andere Elemente „verdrängt“ oder gar nicht mehr aufgenommen werden. Die Folge: Das Pferd zeigt Symptome einer Unterversorgung, obwohl es theoretisch ausreichend versorgt wird.
Mit dem Wissen, dass jedes Pferd einen eigenen, ganz individuellen Bedarf hat, reicht es also in den meisten Fällen nicht, einfach nur „irgendein“ Mineralfutter zu geben (im Zweifel eben jenes mit der schönsten Verpackung oder der besten Werbung 😉). Die Aufgabe ist es, dasjenige zu wählen, welches von der Zusammenstellung am besten zu deinem Pferd und zum Rest der Ration passt.
Wie du das machst? Dazu gibt es die Rationsanalyse: Bedarfsbestimmung, Grundfutteranalyse und darauf aufbauende Auswahl des Mineralfutters. Klingt doch eigentlich ganz leicht, oder nicht?
"Hilfe! Mein Pferd zeigt einen Mangel im Blut! Da muss man doch zufüttern!"
Na, kommt dir dieser Satz bekannt vor? Dann empfehle ich dir den neuen Blogbeitrag rund um das Thema "Fütterung nach Blutbild".
Der Beitrag hat dir gefallen? Dann freue ich mich, wenn du ihn teilst oder zumindest einen kleinen Kommentar da lässt :)
Ihr wolltet ihn - ihr bekommt ihn. Diese Woche erscheint die erste Ausgabe unseres Newsletters.
Was erwartet euch?
- Wissenswertes rund um das Thema Pferdefütterung
- News zu Angeboten und Leistungen
- die ein oder andere Sonderaktion exklusiv für Newsletter-Kunden
Der Newsletter erscheint ca. 1x pro Quartal und kann jederzeit abbestellt werden.
Die Anmeldung ist kostenlos über unsere Homepage unter www.futterberatungstrobel.de möglich.
Seid gespannt - wir haben einige interessante Themen für euch zusammengetragen.
Regelmäßig erreicht mich die Frage, was ich denn von der Fütterung mineralisierter Müslis oder Pellets halten würde. Die Antwort darauf: Es gibt hier mal wieder kein pauschales Gut oder Böse.
Am Ende geht es immer darum, sich bewusst zu machen dass die Gesamtkombination aller gefütterten Komponenten ausschlaggebend ist. Als Pferdebesitzer solltest du dir also folgende Fragen stellen:
- Ist mein Kraftfutter mineralisiert? Wenn ja, wie? Welche Mengen bekommt mein Pferd?
- Welches Mineralfutter gebe ich und in welcher Dosierung?
- Welche (mineralisierten) Zusätze bekommt mein Pferd noch dazu?
So kann die Gabe eines mineralisierten Müslis in größerer Menge in Kombination mit einem hochdosierten Mineralfutter und ggf noch weiterer Zusätze tatsächlich zum Problem werden, während der Einsatz derselben Produkte in anderer Kombination völlig unbedenklich sein kann.
Fast täglich erreichen mich Rückfragen zu Sinn und Zweck von Heuanalysen, der Frage nach Anbietern und dem „richtigen“ Untersuchungspaket.
Als kleine Hilfestellung findet ihr ab sofort alle wichtigen Infos zum Thema Heuanalyse in meinem Blog.
Viel Spaß beim Lesen 😊
Du hast noch eine Frage? Schick sie gerne in die Kommentare und ich ergänze die Info im Nachgang.
Kaum eine Frage wird mir öfter gestellt, als die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Heuanalyse sowie dem Procedere hinter der Beauftragung einer solchen Untersuchung. Daher heute für Dich einen kleinen Überblick zum Thema "Was, Wann und Wie sollte ich mein Heu testen lassen": Heuanalyse - was is...
Passend zum Herbst begegnen mir aktuell wieder viele Pferde mit Atemwegsbeschwerden. Daher heute ein passender neuer Blogbeitrag für euch. Lasst mich gerne wissen wie er euch gefällt.
Der Herbst ist da und mich erreichen aktuell wieder viele Anfragen von besorgten Pferdebesitzern mit hustenden Pferden, die ihre Lieblinge über die Fütterung unterstützen möchten. First of all: Husten beim Pferd sollte immer ernst genommen und Atemwegsprobleme daher auch immer vom Tierarzt unter...
Da scrollt man nichtsahnend durch Facebook und bekommt einen Beitrag aus Austauschgruppe für Hustenpferde angezeigt. Inhalt: Bild von einem schimmligen Heuballen mit der Frage „Was soll ich damit machen?“ Ui, na die Antworten könnten spannend werden (oder eher gruselig, je nachdem…). Und ich wurde nicht enttäuscht: von „schlechte Stelle einfach rausschneiden“ bis zu „Versuchs halt mit auswaschen“ war alles dabei.
❓Auf vorsichtige Nachfrage auf welcher Grundlage diese Tipps denn beruhen, die meistgenannten, absolut überzeugenden Antworten: „Na das hat mal jemand (meist wahlweise der Stallbesitzer oder „eine“ Freundin) zu mir gesagt“, dicht gefolgt von „machen wir schon immer so und ist noch nie was passiert“.
‼️ Leute, Leute, Leute… Wenn ihr etwas nicht wisst, sucht euch doch bitte bitte bitte KOMPETENTE Hilfe bei entsprechenden Experten. Und nein, „XY hat aber doch gesagt…“ ist KEINE verlässliche Quelle, außer derjenige hat eine entsprechende Ausbildung und damit auch Fachkompetenz vorzuweisen!
Versteht mich nicht falsch - ich finde Austauschgruppen gut und sinnvoll, aber sie sind eben keine sehr gute Quelle für Fütterungsempfehlungen. Ihr spielt mit der Gesundheit eurer Pferde - gerade wenn es um wirklich wichtige Themen wie Futtermittelqualität und -Hygiene geht.
🐴 Welche „sinnvollen“ Tipps hast du schon mal erhalten?
Im Frühjahr die Kur für den Fellwechsel, im Herbst für die Leber. Dazwischen noch eine für die Hufe, fürs Immunsystem oder ganz allgemein den Stoffwechsel. Der Absatz solcher gerne als heilsbringende Wundermittel beworbener Zusätze boomt. Doch muss das sein?
In den meisten Fällen kann man davon ausgehen, dass ein Pferd, welches positiv auf eine solche Kur anspricht vorher ein Problem hatte. Nun könnte man sagen: ist doch toll, Problem ist schließlich gelöst. Doch ist es das wirklich? Denn logisch gedacht fällt dein Pferd nach Beendigung der Kur doch wieder in die vorherige Mangelsituation zurück. Wir schaffen somit lediglich einen zeitlich begrenzten Ausgleich, dosieren dabei häufig auch noch viel zu hoch um dann im Anschluss dem Körper wiederum alles wegzunehmen. Macht das also Sinn?
Wäre es nicht viel einfacher, stattdessen rund ums Jahr dafür zu sorgen, dass dein Pferd alles bekommt was es benötigt? Und zwar über die ganz normale Ration, sprich über eine ordentliche Mineralisierung und ggf gezielt ausgewählte Komponenten? Dann ist der Pferdekörper nämlich durchaus in der Lage, Fellwechsel und Co. ganz alleine zu stemmen.
Pferdefütterung kann so einfach sein - wenn sie ordentlich bilanziert und gezielt ausgewählt wurde. Versprochen.
Wann bilanzieren wir deine Ration?
PS: Natürlich gibt es immer Ausnahmen, bei denen eine gezielte (!) kurweise Zugabe einzelner Komponenten sinnvoll ist. Dies sind aber tatsächlich eher Ausnahmen und nicht - wie es Werbung und Co. oft vermuten lassen - die Regel.
Zugegeben - es gibt appetitlichere Themen. Trotzdem sollten wir uns ab und an auch mit den Hinterlassenschaften unserer Vierbeiner beschäftigen. Denn diese lassen bei genauerer Betrachtung Rückschlüsse auf die Funktionalität des Verdauungstraktes zu. Heute daher ein paar Interessante Facts zum Thema Pferdeäpfel.
ℹ️ Ein Pferd setzt – je nach Futterzusammensetzung, Verdaulichkeit und Wassergehalt – etwa alle 1,5 - 2 Std. Kot ab. Über den Tag kommen so ca. 2-3 % des Körpergewichts zusammen. Bei unbegrenzter Heuaufnahme können sogar bis zu 6% erreicht werden. Ein 600kg Pferd produziert somit täglich zwischen 18 und 36 kg Kot.
💩 Die Kotbeschaffenhei sollte bei frischen Pferdeäpfeln glänzend, braun bis grünlich, wohlgeformt und „aromatisch“ im Geruch sein. Der pH-Wert sollte zwischen 6,8 und 8 liegen. Das kannst du im Übrigen relativ leicht mit einem handelsüblichen PH-Teststreifen kontrollieren.
🙌 Es ist völlig normal, dass sich Konsistenz und Farbe - z.B. bei Futterumstellungen, Umstellung von Stall- auf die Weidesaison usw - verändern. Ebenso kann es sein, dass dein Pferd bei Stress, Veränderungen oder Wetterwechseln mit verändertem Kot reagiert. Dies relativiert sich jedoch im Normalfall nach einigen Tagen wieder.
‼️ Vorsicht ist geboten, sobald die Pferdeäpfel rötlich oder schwarz werden, stark säuerlich riechen oder der PH unter 6,5 fällt. Auch andauernder Durchfall genauso wie zu trockener Kot sollte untersucht werden.
🧫 Wer es ganz genau wissen möchte, für den habe ich im nächsten Post noch einen kleinen Praxistipp zum Thema Kotuntersuchung zusammengestellt.
❓Hast du die Hinterlassenschaften deines Pferdes schon mal im Detail betrachtet? Was fällt dir dabei auf?
Wichtig! Bitte informiert euch über Wirkstoffe und ein stimmiges Entwurmungskonzept!
Professionelle und unabhängige Futterberatung für Dich und dein Pferd
Du benötigst Hilfe bei der Auswahl des „richtigen“ Futters? Bist dir unsicher hinsichtlich der Raufutterqualität, -Zusammensetzung oder -Menge? Möchtest Zusammenhänge verstehen, Symptome besser deuten und den Bedarf deines Pferdes besser einschätzen können?
Gerne sind wir dir bei all diesen Fragen behilflich.
Deine Futterberatung vor Ort enthält
- ausführliches Anamnesegespräch
- „Body-Check“ deines Pferdes inkl. Gewichtsmessung, Body Condition Score und Besprechung des Allgemeinzustands
- auf Wunsch zusätzliche Trainingsanalyse (Bestimmung der Trainingsintensität und Einbezug in die Rationsgestaltung, Tipps zu Trainingsaufbau und -Gestaltung)
- Begehung der Haltungsbedingungen
- Hilfestellung bei der Beauftragung von Raufutteranalysen
- Erarbeitung der individuellen Bedarfsaufstellung hinsichtlich der täglichen Zufuhr an Energie, Proteinen, Mengen- und Spurenelementen und Vitaminen
- Rationsanalyse und Aufdeckung aktueller Unter- und Überversorgungen
- Aufstellung eines individuell zugeschnittenen Futterplans, differenziert nach Winter- und Koppelsaison
- 3 Monate Nachbetreuungszeit zur Begleitung der Futterumstellung
- viel Zeit für all deine Sorgen, Nöte und Fragen
- begleitendes Informationsmaterial in Form von Booklets zu für dich relevanten Themen
Du wohnst außerhalb unseres Umkreises? Bei Buchung größerer Gruppen (mindestens 5 Pferde pro Termin) sind auch weitere Entfernungen möglich. Du bist alleine? Kein Problem, es sind auch Onlineberatungen möglich!
Wir freuen uns, auch dich und dein Pferd betreuen zu dürfen!
Nachdem ich in einem der letzten Postings ja bereits erklärt hatte, was denn „der“ Stoffwechsel eigentlich ist, soll es heute darum gehen, wie du Probleme im Stoffwechsel nun eigentlich erkennen kannst.
Auf dem zweiten Slide ➡️ siehst du eine Übersicht möglicher Symptome. Es müssen natürlich nicht alle zutreffen! Wie genau sich Auswirkungen eines gestörten Stoffwechsels zeigen, hängt immer davon ab, welche Störung genau vorliegt.
Zeigt dein Pferd jedoch eines oder mehrere der genannten Anzeichen, kann das ein Indiz dafür sein, dass einzelne Stoffwechselvorgänge nicht mehr einwandfrei ablaufen (können). Besteht eine länger andauernde Überforderung des Stoffwechsels, ohne dass die Ursachen behoben werden, so können sich daraus Stoffwechselerkrankungen entwickeln, die wiederum starke gesundheitliche Beeinträchtigungen mit sich bringen.
Es gilt somit, Frühmarker zu erkennen, ernst zu nehmen und frühzeitig gegenzusteuern, damit Entgleisungen des Stoffwechsels vermieden werden können.
Du hast ein oder mehrere Frühmarker bei deinem Pferd feststellen können? Lass uns gerne gemeinsam auf Ursachenforschung gehen. Ich freue mich darauf, auch dich unterstützen zu dürfen!
Dein Pferd zeigt alljährlich wenn es auf den Herbst zu geht eines der folgenden Symptome?
- Probleme mit dem Fellwechsel
- Husten
- Kotwasser
- Kolikanfälligkeit
- Mattheit / Müdigkeit
- Schlechte Leberwerte
Dann melde dich gerne jetzt bei mir, denn meist liegt die Ursache in der Fütterung begraben. Gemeinsam finden wir den Auslöser und können eure Probleme nachhaltig beheben - damit du in Zukunft keine Angst mehr vor dem Herbst haben musst.
Heute mal wieder etwas aus der Kategorie Wissenswertes: Was ist eigentlich „der“ Stoffwechsel von dem immer alle reden?
Der Stoffwechsel (oder auch Metabolismus) ist die Grundlage aller lebenswichtigen Vorgänge im Körper. Der Stoffwechsel eines Pferdes ist enorm komplex, vereinfacht erklärt sind damit aber alle biochemischen Vorgänge, die innerhalb der Zellen ablaufen, gemeint. „Den“ Stoffwechsel gibt es im Übrigen nicht, denn streng genommen handelt es sich um ganz viele einzelne kleine Stoffwechselvorgänge, die wiederum ineinander greifen oder auch voneinander abhängig sind (z.B. Kohlenhydratstoffwechsel, Fettstoffwechsel etc.)
Wie der Name schon vermuten lässt, sorgt ein funktionierender Stoffwechsel dafür, dass Stoffe ausgewechselt werden. Bestandteile der über die Nahrung zugeführten Nährstoffe werden in den Zellen ab- oder umgebaut und zu neuen Produkten aufgebaut. Der Organismus sorgt somit ständig für sich selbst, indem er über das Futter aufgenommene Nährstoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente nutzt oder auf Reserven zurückgreift. Das wichtigste Stoffwechselorgan ist hierbei im Übrigen die Leber.
Wichtig für einen funktionierenden Stoffwechsel sind Hormone und Enzyme, denn dieser wird wesentlich durch das Hormon- und Nervensystem gesteuert. Aber auch externe Faktoren wie etwa die Luftfeuchte oder die Temperatur beeinflussen den Stoffwechsel.
Damit alle Funktionen reibungslos ablaufen können, ist der Körper außerdem auf ausreichende Zufuhr alle notwendigen Nährstoffe von außen angewiesen. Hier kommt nun wieder unsere Fütterung ins Spiel: Gutes und in ausreichender Menge verfügbares Heu, ein darauf abgestimmtes Mineralfutter und der gezielte Einsatz weiterer Zusätze bilden einen wichtigen Grundstein dafür, dass der Körper ungestört arbeiten kann.
Ist eine Stoffwechselfunktion gestört, so kann dies weitreichende Auswirkungen auf den Pferdekörper haben. Hierzu aber ein ander Mal mehr 🤓
Influencer halten fröhlich Produkte in die Kamera. Kataloge versprechen ein Wundermittel für jedes Problemchen. Auf Messen wird mit Sonderpreisen für das tollste neueste Futter geworben und selbst im eigenen Reitstall ist man vor gutgemeinten Empfehlungen kaum sicher.
In einer Welt voller Werbung ist es zugegebenermaßen schwierig den Überblick zu behalten. Da wird dann aus lauter Überforderung und Verunsicherung eben doch das gekauft was alle haben - denn wenn es so viele kaufen kann es ja schließlich kaum schlecht sein, oder?
Doch genau hier kommen wir ins Spiel: als unabhängige Berater vergleichen wir Produkte vieler verschiedener Hersteller miteinander, haben einen Überblick über Zusammensetzung, Inhaltsstoffe, Eignung und Verträglichkeit und behalten natürlich auch das Preis-/Leistungsverhältnis im Auge. Das ist ein wichtiger Part unseres Jobs. Und diesen können wir nur leisten, wenn wir frei und ohne Bindung an einzelne Marken oder Hersteller entscheiden können.
Unser Ziel ist, dass du dich zurücklehnen und sichergehen kannst dass dein Pferd das erhält was es braucht - ganz ohne Werbefalle und versteckte Verkaufsabsichten. Denn am Ende gibt es nicht „die eine“ gute Marke oder „das eine“ gute Produkt, sondern nur das Produkt welches am besten zu deinem Pferd passt.
Wann dürfen wir deine individuelle Produktliste erstellen?
Stroh ist nicht nur als Einstreu, sondern auch als Futtermittel nicht zu unterschätzen. Durch seinen geringen Energie- und hohen Rohfasergehalt ist es vor allem bei Pferden die zu rund sind eine sinnvolle Ergänzung in der Rationsgestaltung.
Durch das diesjährige wechselhafte Wetter hat das Stroh jedoch schon auf dem Feld teilweise sehr gelitten. Optisch muss man dies nicht unbedingt sehen - trotzdem kann die Belastung an Pilzen, Schimmelsporen und Co. nun höher sein als regulär.
Um sicher zu gehen, dass du (oder dein Stallbetreiber) das Stroh trotz der nicht optimalen Erntebedingungen bedenkenlos als Futterstroh oder auch als Einstreu nutzen könnt, möchte ich euch eine mikrobiologische Untersuchung ans Herz legen.
Beauftragen könnt ihr diese zB bei der LUFA oder anderen Laboren unter dem Stichwort „Keimzahlbestimmung“.
❔Was hat die Darmflora deines Pferdes mit dessen Gesundheit zu tun?
🦠 Die Darmflora des Pferdes besteht aus diversen kleinen Helferlein wie Bakterien, Keimen und Pilzen. Neben ihrer Mithilfe bei der Nahrungsverwertung sind diese Mikroorganismen insbesondere auch dafür da, schädliche Keime daran zu hindern sich in der Darmwand festzusetzen und von dort weiter in den Körper einzudringen. Man sagt, 80% des Immunsystems unserer Pferde sitzt im Darm.
😈 Kommt es nun zu einer Störung dieser Tätigkeit - zum Beispiel durch eine Verschiebung der Darmflora - funktionieren die Abwehrmechanismen nicht mehr. Die Folge: die ungewollten „Störenfriede“ können Krankheiten auslösen bzw. bereits vorhandene Probleme verstärken.
🧫 Eine gesunde Darmflora ist somit die Voraussetzung für ein funktionierendes Immunsystem. Damit lässt sich auch erklären, weshalb viele Pferde nach einer Umstellung auf qualitativ hochwertiges und individuell abgestimmtes Futter auf einmal deutlich weniger anfällig für diverse gesundheitliche Probleme sind.
🐴 Im Übrigen gibt es „die“ Darmflora nicht - denn jedes Pferd hat seine ganz eigene, individuelle Zusammenstellung seiner Darmbewohner. Je nach Alter, Haltungsbedingungen, Fütterung, Umgebungsbedingungen und Co. unterscheidet sich die Zusammensetzung des Mikrobioms. Verändern sich die Bedingungen verändert sich auch die Zusammensetzung der Darmflora. Dies ist übrigens auch einer der Gründe weshalb Futterumstellungen (zum Beispiel beim Anweiden) schleichend und nicht abrupt erfolgen sollten.
Igelsreuth 40
Neudrossenfeld
95512
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