Red Bone - Hundeschule und Verhaltensberatung

Red Bone - Hundeschule und Verhaltensberatung Priorität hat bei Red Bone immer der einzelne Hund mit seinem Menschen. Unsere Aufgabe besteht in e

Eine ausführliche Beschreibung folgt in wenigen Tagen...

Bis dahin dürfen sich Interessierte gerne auf der Hp umschauen: http://www.hundeschule-redbone.de/

Persönlich bekannt und empfehlenswert.
17/07/2024

Persönlich bekannt und empfehlenswert.

23/12/2023
Ganz genau so ist das richtig!
19/08/2023

Ganz genau so ist das richtig!

KNURREN
… oder die Höflichkeit unserer Hunde

Wenn mein Hund mich anknurrt, dann ist das nichts anderes, als eine Bitte um Distanz:
„Bitte komm mir nicht so nah!“
„Bitte lass mich in Ruhe essen!“
„Bitte fass mich da nicht an!“

Wenn das passiert, habe ich bereits eine ganze Reihe subtilerer Signale übersehen:
Die Körperspannung hat sich erhöht, der Blick ist weniger weich, seine Mimik weicht zurück ... oder aber, mein Hund hat schon gelernt, dass ich dezente Hinweise nicht verstehe, und wird sofort deutlicher.

Was geschieht nun, wenn ich empört reagiere und ihm das Knurren verbiete?
Mein Hund lernt, dass auch sein Knurren mich nicht dazu bewegt, seine Bitten, seine Bedürfnisse zu erfüllen.
Jetzt können zwei Dinge passieren:
Mein Hund schließt aus dieser Erfahrung, dass er noch deutlicher werden muss und beißt mich bei der nächsten Gelegenheit. Ohne Vorwarnung!
Denn er hat gelernt, dass ich freundliche Bitten nicht wahrnehme und deutlichere verbiete.
Oder aber, es ist mir gelungen, ihn mit meinem Verbot so sehr einzuschüchtern, dass er es nicht mehr wagt, seine Bedürfnisse zu äußern.
Ich für mein Teil möchte das nicht.

Was ich stattdessen tue:
Ich weiche auf sein Knurren hin sofort zurück!
Ja, dann lernt er, dass er mit Knurren seinen Willen durchsetzen kann.
Und genau das darf er auch ruhig lernen. Er darf lernen „spätestens wenn ich laut werde, versteht sie, was ich möchte“.
Zukünftig werde ich in ähnliches Situationen aufmerksamer sein, auf feinere Signale achten und mich früher entsprechend verhalten.
Auch dadurch lernt mein Hund etwas: „Ich darf knurren, aber ich muss nicht – sie versteht mich auch so“.

Und jetzt wird es spannend!
Hunde (und andere Tiere), die gelernt haben, dass ihre Signale verstanden und ihre Bedürfnisse respektiert werden, lassen sich auf Kompromisse ein!
Sie halten eine unangenehme Situation länger aus, weil sie wissen, dass sie diese jederzeit auflösen können. Bei uns Menschen ist das übrigens nicht anders. ;-)

Wenn ich möchte – und wenn es überhaupt noch notwendig ist – kann ich nun beginnen, diesen Lernprozess weiterzuführen, indem ich die unangenehme Situation angenehmer gestalte (und zum Beispiel dem Hund hochwertige Futterbröckchen zuwerfe, wenn ich mich ihm beim Fressen nähern muss) und/oder Kooperationssignale trainiere.

Iris

Foto © jonnysek via canva

Trainieren statt dominieren

Bei mehreren Hunden in einem Haushalt ist die Fütterung nicht immer unproblematisch. Wie man damit umgehen kann, zeigt e...
17/04/2023

Bei mehreren Hunden in einem Haushalt ist die Fütterung nicht immer unproblematisch. Wie man damit umgehen kann, zeigt euch Manuela mit ihren beiden Hunden.

Wenn zwei Hunde im Haus leben, kann es zu unterschiedlichen Arten von Konflikten kommen. Mein Welpe war mit dem Fressen immer schneller fertig als der Alt-Hu...

https://www.facebook.com/176432610986/photos/a.10150091655550987/10151663839860987/
06/04/2023

https://www.facebook.com/176432610986/photos/a.10150091655550987/10151663839860987/

Soziales Lernen ist anders als individuelles Lernen (auch Konditionierung genannt)? Soziales Lernen ist "besser"? Nun, mit ein wenig Nachdenken kommt man darauf: Soziales Lernen stellt Wissen zur Verfügung. Ob dieses Wissen dem Individuum nützlich ist, kann es nur durch Konditionierung lernen. Ein überall aktuell beobachtbares Beispiel aus der Tierwelt: die ersten jungen Haussperlinge sind flügge. Ihre Eltern führen sie zu Futterstellen und füttern sie vorläufig noch. So lernen die Jungtiere am Beispiel ihrer Eltern (Soziales Lernen), wo sie Futter finden können und was fressbar ist. Dies ist der Start ins selbstständige Leben. Aber erst die eigenen Erfahrungen - finde ich dort tatsächlich Futter? Ist alles, wonach ich picke auch essbar? - vervollständigen den Lernprozess. Und genau deswegen ist auch Extinktion möglich: eine Futterquelle versiegt? Nach einigen erfolglosen Besuchen wird diese nicht mehr angeflogen.
Es ist wenig durchdacht, unfruchtbar und falsch, einen grundlegenden Gegensatz zwischen sozialen und individuellen Lernen anzunehmen!

27/02/2023

Energie ist endlich!
Christine Miserandino hat zum besseren Verständnis dafür, die Löffeltheorie entwickelt.
Die verfügbare Energie am Start eines Tages wird mit 12 Löffeln symbolisiert. Unterschiedliche Situationen und Aktivitäten, kosten unterschiedlich viele Löffel bzw. Energie.
Viele Hundehalter fragen sich warum ihr Hund bei der 5 Hundebegegnung auf einmal reagiert, obwohl die vier davor kein Problem waren.
Oder warum er sich beim Training am Abend gar nicht mehr konzentrieren kann – genau das kann mit der Löffeltheorie erklärt werden.
💡Es ist wichtig, Energiefresser im Alltag mit Hund zu erkennen und sich dessen bewusst zu sein.
➡️ Steht am Nachmittag ein Begegnungstraining an, welches viele Löffel braucht, sollten in der Zeit davor Löffel gespart werden.
➡️ Ist auf dem Spaziergang schon das 3 Reh über den Weg gesprungen, kann der Spaziergang auch einfach früher beenden werden, um Löffel zu sparen.

Habt ihr schonmal von der Löffeltheorie gehört?
Wenn du Fragen dazu hast, stell sie uns gerne im Frage-Sticker in unserer Story.

09/02/2023

Schmerzgedächtnis beim Hund - wenn der Schmerz seine Warnfunktion verliert. Warum dies passiert und wie man es behandelt.

10/01/2023

Frohes neues Jahr Euch!

👉🏻Lasst uns zum Einstieg mal eben über das Normalisieren von Maulkörben sprechen.

Einige Hunde kommen zu mir in die Praxis und tragen Maulkorb. Manche nur auf dem Weg und wieder raus, andere die ganze Zeit über.

🫱🏻‍🫲🏼Warum? Weil die Menschen der Hunde auf andere Menschen und Hunde Rücksicht nehmen und andere mit dieser Maßnahme schützen.
Zum Beispiel Euch, wenn Ihr solchen Hunden an Stellen begegnet, an denen es wenig Ausweichmöglichkeiten gibt und sie sich unwohl fühlen.
😖Oder mich, wenn ich dabei helfe, Schmerzen zu lindern. Eine nicht ungewöhnliche Reaktion auf Anfassen bei Schmerzen ist Schnappen/ Beißen.
(Eine Freundin hat mal im Relfex ihrem Zahnarzt eine gescheppert. Kommt also auch bei uns mal vor).

🤕Diese Hunde sind nicht „böse“. Sie haben oft in ihrer Vergangenheit eine Strategie für bestimmte Situationen entwickeln müssen, bei der ein Mensch oder Hund zu schaden kommen könnte. Oder einfach schlimme Schmerzen.
Oder, oder, oder …

Starrt solche Hunde nicht an, stellt Euch diesen Hunden und ihren Menschen nicht absichtlich „zum Spaß“ in den Weg oder geht ungefragt auf sie zu, um Eure „Furchtlosigkeit“ oder „Hundeerfahrung“ zu demonstrieren.
Ihr demonstriert damit genau das Gegenteil: Unwissenheit und Respektlosigkeit.

Danke!

Genau so sehe ich das auch. Früher war mir das auch mal wichtig, aber da war ich auch noch der Meinung, das ich der Alph...
21/12/2022

Genau so sehe ich das auch. Früher war mir das auch mal wichtig, aber da war ich auch noch der Meinung, das ich der Alphawolf zu sein habe....

… ist eine Fertigkeit, die vielen Hundehalter:innen ungeheuer wichtig zu sein scheint: Der Hund soll nicht unkontrolliert auf die Fahrbahn laufen, sondern sich erst einmal setzen und auf die Freigabe durch seinen Menschen warten. Das ging mir mit meinem ersten Hund nicht anders! Allerdings sind mi...

Eine sehr interessante Idee...
20/12/2022

Eine sehr interessante Idee...

Juhuu, endlich ist es soweit! Ich kann meinen ersten Unternehmensbeitrag veröffentlichen 🍾🥳

Bei „Endlich Zuhause“ berate ich euch zu allen Fragestellungen und Themen rund um den Tierschutzhund:
🔸 Vor dem Einzug des neuen Schützlings
🔸 Bei Schwierigkeiten oder Fragen während der Eingewöhnung
🔸 Zur Sicherheit eures Hundes im Haus, auf dem Grundstück und während der Spaziergänge

Ich freue mich sehr auf die Kooperation mit den Trainer:innen von Trainieren statt dominieren!

Wenn ihr mehr wissen möchtet, schaut gerne auf meiner Website vorbei:
www.endlichzuhause.coach

20/12/2022

Huch, sollte es jetzt einfach wieder gehen? Ich konnte über einen längeren Zeitraum hier keine Eintragungen tätigen und nein, Hilfe von Facebook bekam ich nicht. Mal sehen, ob der Beitrag jetzt zu sehen ist *gespanntbin*.

Sehr schön geschrieben und erklärt von meiner Kollegin Iris Blitz. Herzlichen Dank dafür.https://feine-maus.de/platz-da/...
09/11/2022

Sehr schön geschrieben und erklärt von meiner Kollegin Iris Blitz. Herzlichen Dank dafür.

https://feine-maus.de/platz-da/?fbclid=IwAR0MFnZL8_j9oPjARIweTK1lmjW2qg9Z4o0ZJoVyNToaqm9Deko9h6Qr4Rs

Oder: Was verbirgt sich hinter „Nähe-Distanz-Arbeit“? Im Laufe der letzten 20 Jahre haben im Hundetraining zwar enorme Entwicklungen stattgefunden, aber Obacht: Nicht alles, was Hundehalter:innen als Innovation angepriesen wird, ist tatsächlich neu! Häufig handelt es sich nur um beschönigend...

Toll geschrieben.
26/08/2022

Toll geschrieben.

Seit weit über 20 Jahren entscheiden sich mehr und immer mehr Menschen dafür, das Training mit ihren Hunden positiv und gewaltfrei zu gestalten: Sie bemühen sich – wo immer es möglich ist – über positive Verstärkung zu arbeiten und positive Strafe zu vermeiden. Sie haben sich außerdem darauf verständigt, auf Einschüchterung, Angst, Schreck, Schmerz und (sofern irgend möglich) Frustration als Mittel zum Zweck zu verzichten.

Dabei ist es nicht geblieben: Positives Training entwickelt sich weiter!
Längst geht es nicht mehr nur um Training, sondern um das Zusammenleben mit unseren Hunden generell, um Bedürfnisorientierung, Selbstwirksamkeit und Achtsamkeit.
Positives Training ist so vielfältig, wie Menschen und ihre Hunde es sind!
Es gibt sie ja, die pflegeleichten Hundekumpels, die entspannt und vergnügt „einfach mitlaufen“. Und es gibt die anspruchsvollen Charaktere, die ausgeprägte Leidenschaften pflegen (möchten), Artgenossen verabscheuen, oder von starken Ängsten geplagt sind.
Es gibt Menschen, deren Herz genau für diese herausfordernden bis verhaltensoriginellen Hunde schlägt, und solche, die von einem unkomplizierten Kumpel geträumt und eine Wundertüte bekommen haben.
Und es gibt die ganz und gar unterschiedlichen Lebensräume: Kann ich zusammen mit meinem Hund Wildspuren verfolgen, oder üben wir uns im ruhigen Beobachten des Treibens in der Innenstadt?

Positives Training orientiert sich an den Bedürfnissen der Hunde, aber ebenso an denen der Menschen!
Für welche der zahlreichen Möglichkeiten, positiv zu trainieren, wir uns entscheiden, hängt schließlich auch von unseren ganz persönlichen Bedürfnissen ab.
Wenn mir Sicherheit oder Präzision wichtig sind, fühle ich mich vielleicht mit einer großen Werkzeugkiste, angefüllt mit zahlreichen Tools und Skills, am wohlsten. Wünsche ich mir Leichtigkeit und Spontaneität, ist womöglich das Gegenteil genau richtig.
Manche Menschen kennen Spezialbegriffe für ihr Tun, die andere erst einmal googeln müssen. Die wiederum glauben vielleicht fest an Intuition auf Basis von Fachwissen. Die einen nutzen 30 verschiedene Marker, andere einen, wieder andere gar keinen. Viele Hundehalter:innen feiern den Clicker, viele andere finden Clickertraining gruselig, weil manipulativ. Die meisten loben situativ, viele aber auch grundsätzlich: Sie feiern den Hund für seine schiere Existenz und versichern ihn so ihrer umfassenden Zuneigung.

All das (und noch viel mehr) ist positives Training!
Ein kunterbunter Jahrmarkt der Möglichkeiten, in dem Menschen ganz genau das finden können, was für SIE und DIESEN Hund in DIESER Situation passt.
Und das ist ganz wunderbar!

Wir sollten genau diese Vielfalt gemeinsam feiern und weiter vorantreiben!
Jede Blüte, die positives Training zu treiben vermag, wird von ihren „Gärtner:innen“ ganz besonders schön gefunden und als die beste, die einzig perfekte angesehen – das ist ganz normal und darf auch sein.
Wir können, dürfen und sollten uns austauschen, aneinander reiben, konstruktiv streiten, voneinander lernen, Synergie-Effekte erzeugen.
Lasst uns aber bitte der Versuchung widerstehen, die Trainingsansätze, Methoden, Philosophien der anderen ein klein wenig schlechter zu machen, als sie sind, um selbst NOCH besser dazustehen.

Es ist diese Vielfalt, in der unsere gemeinsame Stärke besteht!

Iris



***

Foto: pasiphae via canva

19/08/2022

schilddrüsenprobleme beim hund erkennen, in dem man die typischen verhaltensweisen eines hundes mit unterfunktion erkennt.

18/08/2022

⚠️⚠️⚠️
Aktuell häufen sich schwere Verläufe von Magen-/ Darmerkrankungen im Raum Berlin/Brandenburg!

Vermutlich aufgrund des extremen Wetters gibt es aktuell in ganz Deutschland schwere Fälle von Gastroenteritis bis hin zur Sepsis und zum septischen Schock.

Deswegen sollten auch leichte Durchfälle sicherheitshalber abgeklärt werden, insbesondere bei Magen/Darm-empfindlichen Hunden, weil sich einige Tiere derzeitig leider schnell stark verschlechtern. 😔

Die Keime können sich in der anhaltenden Wärme in Kombination mit der aktuell hohen Luftfeuchtigkeit stark vermehren und anschließend halten sie sich über längere Zeit in der Umwelt.

⚠️Bitte nehmt auftretende Durchfälle, Erbrechen und andere gesundheitliche Auffälligkeiten nicht auf die leichte Schulter.

⚠️Bitte geht im Zweifel lieber einmal mehr als einmal zu wenig zum Tierarzt.

⚠️Dies gilt insbesondere für Hunde, die in Bezug auf Magen- und Darmerkrankungen vorbelastet sind.

⚠️Bitte passt am Wasser auf: Viele Gewässer sind derzeitig stark durch Blaualgen belastet.

⚠️Und auch wenn keine Blaualgen sichtbar sind, bedenkt bitte eine Belastung der Gewässer durch Keime und Bakterien.

01/08/2022

Heute im "Spitzengespräch":

"Wenn dein Hund dich belastet"

Sonja spricht mit Kirsten Berger, Christiane Jacobs und Gerrit Stephan über ein sehr emotionales Thema: Was tun, wenn dein Hund so arge Probleme mitbringt oder entwickelt, dass nicht "nur" seine, sondern auch deine Lebensqualität stark eingeschränkt ist?

Ihr seid damit nicht alleine. Nicht jeder Hund ist ausschließlich eine Bereicherung, sondern kann auch eine Belastung sein.

Ein Gespräch über ein Thema, über das man nicht gerne spricht. Demnächst auf unserer Hey Fiffi-Website zu finden.

Kennst du das auch? Wie gehst du damit um?

Nach "müde" kommt "doof" - hier wird schön beschrieben, weshalb das so ist und was man dagegen tun kann....
18/07/2022

Nach "müde" kommt "doof" - hier wird schön beschrieben, weshalb das so ist und was man dagegen tun kann....

quadratisch – praktisch – gut So gehen heute auch viele an die Hundeerziehung ran. Hunde kann man trainieren, ergo bringe ich ihnen alles bei was ich brauche. Grundsätzlich eine gute Idee. Hunde lernen gern und Welpen auch blitzschnell, „Sitz“ klappt innerhalb weniger Tage und „Platz“ a...

23/06/2022

Live Webinar mit dem Herdenschutzhund-Experten:
Thomas Schoke

Herdenschutzhunde faszinieren nicht nur durch ihre imposante Erscheinung, sondern auch durch ihre Wesenseigenschaften und Verhaltensweisen. Sie zählen zu den ältesten, wenn nicht sogar dem ältesten erhaltenen Gebrauchshundetyp und ihre Geschichte reicht viele hundert Jahre zurück. Der Schutz von Schaf- oder Ziegenherden gehört zu ihrem traditionellen Aufgabengebiet und hat starke, an die Erfordernisse ihrer Umwelt perfekt angepasste Territoriumswächter entstehen lassen. Der Umgang mit diesen Hunden erfordert viel Verständnis und Fachwissen von Haltern, Tierpflegern, Ausbildern und Tierärzten.
Das Seminar informiert über die Entstehung der Rassen und ihren natürlichen Lebensraum. Weiterhin werden die besonderen Eigenschaften und Charakterzüge von Herdenschutzhunden erklärt und Haltungsbedingungen, Erziehung und Anforderungen an das Lebensumfeld besprochen. Unterschiede zu anderen Hundetypen werden ausführlich erklärt.

Thomas Schoke ist ein ausgewiesener Experte für Herdenschutzhunde. Sein gleichnamiges Buch gilt unter Kennern der Rassen als umfangreichstes, ehrlichstes und informativstes Nachschlagewerk und ist jedem empfohlen, der schon einen Herdenschutzhund hält oder sich mit dem Gedanken trägt, einen solchen Hund anzuschaffen.

Titel: Herdenschutzhunde
Wann: Sa, 02. Juli 2022 - So, 03. Juli 2022
Wo: Live Webinar - also bei Euch zu Hause
Referent: Thomas Schoke
Teilnahmegebühr: EUR 180,–/ Person
Hier gehts zur Anmeldung:
https://animal-learn.de/events/herdenschutzhunde-webinar/

16/06/2022

DER UNTERSCHIED ZWISCHEN TRAINING UND ERZIEHUNG

In letzter Zeit häufen sich online in Blogs und Social Media Beiträgen, aber auch in hundespezifischen Printmedien (im Bild das aktuelle Schweizer Hundemagazin) Berichte, die uns weismachen wollen, dass "Erziehung" und "Training/Ausbildung" zwei komplett verschiedene Dinge seien.

Im Training oder in einer Ausbildung würde man mit einem Trainingsplan Schritt für Schritt und gerne auch überwiegend mit positiver Verstärkung dem Hund spezifische Fertigkeiten beibringen.

In der Erziehung ginge es hingegen darum, dem Hund in aktuellen Situationen sogleich zu zeigen, wie er sich "richtig" verhalten soll.

"Richtig" heisst dann oft, dass er sich in tendenziell aufregenden Situationen entspannt, vernünftig, zurückhaltend, brav, "respektvoll", also in Menschenaugen adäquat verhalten soll. Meist, indem er einfach NICHTS tun und somit auch NICHTS Aufwühlendes fühlen soll.

Mir als Verhaltensbiologin sieht es verdächtig danach aus, als würden "Fachleute", welche einen Unterschied zwischen Training und Erziehung propagieren, dies als neue Legitimierung eines strafbasierten Umgangs mit Hemmung des Verhaltens durch Schreck- und Schmerzreize ansehen.

Aber:
Biologisch gilt:

1) Hunde lernen immer
2) Lernen, also Verhaltensänderung, passiert durch Konditionierungen
3) ERZIEHUNG, oft "Soziales Lernen" genannt, passiert lerntheoretisch ebenso via Kontitionierung und Verhaltensveränderung durch Konsequenzen wie TRAINING. Es ist dasselbe.

Man könnte auch sagen, dass beim Hund Erziehung das Ziel ist, und Training der Weg dazu.

Die meisten Menschen sehen in der Erziehung spezifisch das Beibringen von Regeln, moralischen Ansprüchen, Anstand, Respekt und Rücksicht. Das mag bei Kindern funktionieren, wo man viel ERKLÄREN kann. Doch wer Hunden Moral und Anstand beibringen will, erwartet zu viel Bewusstsein und Einsicht. Es sind TIERE. Das so nett formulierte "soziale Lernen" ist in diesen Fällen schlicht Training mit verhaltenshemmenden Methoden. Deshalb verstehe ich nicht, wie man Dinge propagieren kann wie "Erziehung durch Beziehung, ohne Konditionieren". Die Beziehung kann nicht wachsen, wenn die Bezugsperson den Hund ständig bedroht.

Regeln kann man Hunden jedoch sehr wohl beibringen. In den Augen eines "Erziehers" halt mit Hemmung, aus Sicht eines "Trainers" via positive Verstärkung. Die Herangehensweise unterscheidet für mich die beiden Begriffe.

Ein weiterer Unterschied liegt darin, dass ein "Trainer" den Hund schrittweise und über eine gewisse Zeit gezielt an die Situationen heranführt, wo der Vierbeiner das Endverhalten dann können muss.

Im Gegenzug dazu reagiert der "Erzieher" direkt in der jeweiligen Situation auf das Verhalten des Hundes, oft genug mit irgendeiner Korrektur, da der Hund sich in unserer Menschenwelt normal hündisch, nicht selten halt aber in Menschenaugen "falsch" verhält.

Das aggressive, korrigierende Reagieren auf spontanes Hundeverhalten nenne ich schlicht grottenschlechtes Training. Klar, unerwünschtes Verhalten muss unterbrochen werden, jedoch emotionslos mittels Management. Training machen zu wollen IM aufregenden Moment bringt nicht viel, zumal die Aufregung und die hochgehenden Emotionen das Lernen erschweren. Und bei strafbasierten Korrekturen verknüpft der Hund die Aufregung und die (sowieso oft schon negativen) Emotionen noch stärker mit der Situation.

Besser ist es, den Hund lediglich sofort enotionslos aus der Situation zu nehmen, um DANACH in aller Ruhe zu überlegen, wie man das Training zu gestalten hat, dass der Hund sich nach dem Training in ebensolchen Situationen GUT ERZOGEN zeigen kann.

Sibylle Aschwanden

Dipl. Verhaltensbiologin
FOCUS-CANIS

Teilen erlaubt

15/06/2022

Da es diese Woche in einigen Regionen so richtig heiß werden soll habe ich heute ein absolutes Notfallrezept für Euch. ☀️☀️☀️🏥
Bei einer Dehydration mischt ihr die Zutaten schnell zusammen und gebt sie dem Hund schluckweise ins Maul.

Am besten ist es natürlich wenn ihr Vorsorge betreibt und der Hund gar nicht in eine solche Notsituation kommt, sollte es doch so sein dann ist der erste Weg natürlich zum Tierarzt.

Also verzichtet auf jedwede körperlichen Unternehmungen während der großen Hitze, oder lasst Eure Hunde nicht im Auto/Caravan.

Auch bei starken Durchfällen oder Erbrechen kann das Rezept die Mangelsituation an Mineralstoffen ausgleichen, aber insbesondere wenn diese Erkrankungen akut auftreten dann ab zum Doc.

Speichert euch das Rezept für den Notfall oder teilt es gerne weiter.

Sehr schön zusammengefasst und erklärt von Dr. Barbara Schöning.https://der-familienhund.de/ausgabenliste/2021-13-jahrg...
20/05/2022

Sehr schön zusammengefasst und erklärt von Dr. Barbara Schöning.

https://der-familienhund.de/ausgabenliste/2021-13-jahrgang/136-ausgabe-3-oktober/327-hundetraining-gestern-und-heute.html?fbclid=IwAR0eTKK6vJwZ3D8n0TRC8wuIObjFgweqb9wqyoI7Ds3vn4G36Pb8yUyvrsc

Hundetraining gestern und heute erschienen am 25. Oktober 2021 Foto: Africa Studio – stock.adobe.com Der Bundesrat1 hat am 25. Juni 2021 über eine Änderung der Tierschutz-Hundeverordnung abgestimmt. Darüber ist in der Trainer:innenszene eine heftige Diskussion entbrannt. Dr. Barbara Schön...

Ein sehr schöner Text für die Arbeit mit Targets, die so toll und so wertvoll ist...https://der-familienhund.de/ausgaben...
13/05/2022

Ein sehr schöner Text für die Arbeit mit Targets, die so toll und so wertvoll ist...

https://der-familienhund.de/ausgabenliste/2021-13-jahrgang/136-ausgabe-3-oktober/328-target-training.html?fbclid=IwAR3rbXGN7vjg49cdvpfuZJjpPnPzt_h-2WFLKhPfjksBAWJGC1K_5-gqAyU

Target-Training erschienen am 25. Oktober 2021 Foto: Melanie Felix Targets sind Ziele, die der Hund finden, berühren und nutzen kann. Sie helfen im Alltag und beim Trainingsaufbau. Wie unterschiedliche Targets funktionieren und wie du sie trainierst, beschreibt Melanie Felix. Das Target-Training w...

Sehr spannend und auch wichtig.
11/05/2022

Sehr spannend und auch wichtig.

Es geht los mit einem Beitrag aus der neuen Reihe "Mythen-Mittwoch" zum Lesen, Teilen und Abspeichern. 🥳 🥳 🥳

"Hunde sind farbenblind" 👀

Das Farbsehen entsteht dadurch, dass bestimmte Rezeptoren (die Zapfen) auf der Netzhaut im hinteren Bereich des Auges selektiv nur durch Licht bestimmter Wellenlängen angeregt werden.

Farbsehen ist ein physiologischer und ein psychologischer Prozess. Die Rezeptoren werden durch das auftreffende Licht angeregt und diese Erregung wird als Information über den Sehnerv ins Gehirn gebracht (physiologischer Prozess); dort wird die Information verarbeitet und das Bild zusammen gesetzt. Erst dann „sehen wir bunt“ (psychologischer Prozess).

Farbenblindheit kann also auch entstehen, wenn das Gehirn mit den Informationen von der Netzhaut nichts anfangen kann. Sehr viel häufiger ist allerdings der Fall, dass auf der Netzhaut bestimmte Zapfentypen fehlen – und dadurch das Gehirn nur mit eingeschränkten Informationen versorgt wird. Es gibt beim Menschen 3 Zapfentypen: „L“ reagiert auf Licht langer Wellenlängen (Farbspektrum rot); „M“ reagiert auf mittlere Wellenlängen (Farbspektrum grün); „S“ reagiert auf kurze Wellenlängen (Farbspektrum blau). Aus der Kombination dieser drei Farben ergeben sich alle anderen Farben, die Menschen sehen und benennen können.

Hunde haben dagegen nur 2 Zapfentypen und können demnach nur in 2 Bereichen des Farbspektrums Farben wahrnehmen: blau-violett und gelb-grün. Mit anderen Worten: zumindest vom Aufbau der Netzhaut her kann man Hunde als „rot-grün-blind“ bezeichnen. Was man aber nicht vergessen darf ist der psychologische Aspekt dabei. Ob das Hundegehirn Licht der Wellenlänge „blau“ wirklich genauso darstellt wie ein Menschengehirn, wissen wir letztendlich gar nicht. Nur weil Menschen etwas als „blau“ bezeichnen, bedeutet das noch lange nicht dass ein anderes Tier es auch als „blau“ bezeichnen würde.

Die Autorin:
Dr. Barbara Schöning, www.struppi-co.de

Der Beitrag kann auch hier nachgelesen werden:
https://www.hundeschulen.de/bhv/1202-mythos-hunde-sind-farbenblind.html

Futterbelohnungen richtig und sinnvoll einsetzen unterstützt das Training!
08/05/2022

Futterbelohnungen richtig und sinnvoll einsetzen unterstützt das Training!

erziehung über futterbelohnung ist viel mehr, als dem hund nur gelegentlich ein leckerchen zuzustecken. genaugenommen haben die 5 funktionen.

Adresse

Am Falltor 8
Neustadt An Der Weinstraße
67435

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 20:00
Dienstag 08:00 - 20:00
Mittwoch 08:00 - 20:00
Donnerstag 08:00 - 20:00
Freitag 08:00 - 20:00
Samstag 09:00 - 18:00
Sonntag 09:00 - 18:00

Telefon

+496327621462

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