31/07/2024
Warm ist es. Bei solchen Aktionen im Rudel ist das „Nein“ sehr hilfreich. Aber ich schaffe es nicht, mit dem Wasserschlauch an den Hunden vorbei zu gehen ohne einmal zu wässern.
Schäferhundezucht vom Altenburger Land,
Hundeschule, Autor, Futterhersteller
Instagram: Mariojessat Noch immer widmen wir uns der Schäferhundezucht.
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Ich möchte Euch recht herzlich auf meiner Seite im Hundecenter Jessat begrüßen. Die Zucht von Schäferhunden mit geraden Rücken und hohem Ostblut-Anteil bleibt dabei unser primäres Ziel. Aber in den letzten Jahren hat sich unser Portfolio vielseitig erweitert. Da wäre zum ersten unser eigenes Hundefutter, die Marke "Stadtwolf". Wir produzieren seit 2017 und unser Umsatz steigt stetig. Danke dafür a
n alle unsere Kunden. Unsere Hundeschule wächst. Auf Grund der hohen Anfrage führen wir ( Linda Sikorski und ich) immer mehr Seminare durch. Da gibt es geführte Hundewanderungen mit Training, Rudeltraining, Mehrhundehaltung, Hunde lesen lernen und vieles andere. Zum Beispiel nehmen wir auch mal einen Hund zum Training der Alltagstauglichkeit zu uns. Mein Buch: "Meine Rudelwanderung - Mit Hunden unterwegs" braucht nun bald eine nächste wiederholte Auflage. Ich freue mich natürlich über die guten Kritiken und Feedbacks. Dazu bieten wir nun in Kombination Rudelwanderungen und Lesungen an. Und ein zweites Buch wird entstehen. Die “Altenburger Schäferhundhilfe e.V” ist 2018 gegründet wurden. Ein Verein, der sich um Schäferhunde in Not kümmert. Das schafft man natürlich nicht allein. Daher ein Danke an die tollen und fleißigen Mitglieder unseres Vereins. Mittlerweile bin ich dort Ehrenvorsitzender. Unsere Hunde haben nun auch einige Auftritte in Filmen und Videos bekommen. So waren wir beim Dreh zum “Der Turm”, “Der Ballon”, im MDR “Exakt so leben wir” , Echt” und einen Musikclip dabei. Mit den Hunden vor der Kamera zu stehen und mit ihnen zu arbeiten, ihre Verbundenheit und ihr Vertrauen zu uns zu spüren-was gibt es schöneres. Und nun zum Schluss auch unser Hundeverein, “das Hunderegister, DHR”. Dieses ist ein neues Betätigungsfeld, welches sich langsam vergrößert und wir fleißig am lernen sind. Auch dort helfen natürlich auch andere mit. Ein Danke an unsere Rassebeauftragten und Hundesachverständigen. Eine kompetente Trainerausbildung ist in Planung. Also, es gibt immer etwas neues. Und daher ist aus der Seite der "Altenburger Schäferhunde" das Hundecenter Jessat entstanden.
Warm ist es. Bei solchen Aktionen im Rudel ist das „Nein“ sehr hilfreich. Aber ich schaffe es nicht, mit dem Wasserschlauch an den Hunden vorbei zu gehen ohne einmal zu wässern.
Was soll das ?
Was ist hier los bitte?
Was muss ich denn hier sehen?
Solche Fotos wurden mir zugespielt.
Das ist Alf, mein Kampfhund,
mein ernsthafter Rüde.
Mein Bester,
mein Härtester.
Mein Wächter und Beschützer.
Alf, manchmal auch Malf und neuerdings Ralf.
Ralf Müller, um es genau zu sagen, denn zu Ralf Möller reicht es nicht ganz.
Legt bei unserer NDC -Trainerausbildung denn Kopf bei einem fremden Frauchen in den Schoß.
Kuschelt.
Verleiert die Augen.
Schnurrt ja fast.
Hergottnochmal, will der gar eine Katze werden?
Ich bin irritiert.
Wir müssen reden.
Schönen Abend für Euch.
Balou 4.Woche bei uns
Da ist man drei Tage nicht da, schon informiert einen der Sohn um 21:18 Uhr, was der zurückgenommen Rüde alles noch so kann. Und der Zweite Gasthund, welcher auch bei uns groß geworden ist, macht gleich mit..
Guten Morgen,
Papillon lebt…..
Einen schönen Tag für euch.
Trainertage....
Wie schön war das denn?
Fast 14 Tage am Stück waren unsere auszubildenden Trainer diesmal bei verschiedenen Seminaren dabei. Mir gefällt es, sie mit eigenen Hunden zu beobachten. Sieht gut aus, die Teams, sie helfen sich und können ja auch uns jederzeit fragen. Dazu sind wir da.
Aber alles war top. Um es mit den Worten eines bekannten Fußballtrainers zu sagen: "top, top, top".
Das Zeit haben die Trainer mit eigenen Hunden und, noch wichtiger, mit eigenem Handeln absolviert. Denn sie haben unsere Kunden über die Tage begleitet.
Und am letzten Tag eines dreitägigen Seminars gab es eine Wanderung. 10 Schäferhunde, zwei Malis, zwei Schafpudel, zwei junge Australian Shepherds, ein Labrador und die anderen bekomme ich gar nicht mehr zusammen.
21 Hunde liefen quer durch Naumburg, locker an der Leine, entspannt in den Pausen auf einem Haufen. Man konnte sich prima unterhalten, das Interesse von anderen Menschen war riesig.
Noch einmal völlig entspannt alle beim Eis essen in der Innenstadt.
Und dann, wie immer als Höhepunkt, einen gibt es immer, pöbelte ein fremder Schäferhund an der Leine.
Die Hunde warfen einen lässigen Blick zum Detonierer und gingen noch lässiger vorbei.
Zusammen mit den Hunden der Trainer, das finde ich sehr wichtig, dass man das auch mal sieht, diese können es auch.
Ich würde auch zu keinem Zahnarzt gehen, der keine Zähne mehr hat.
Aber einige unserer Trainer von der NDC-Trainerausbildung dürfen sich nun Assistenztrainer nennen und aktiv „Zähne ziehen“...
Danke, dass ihr bei uns seid. Ich bin stolz auf euch. Das Feedback der Kunden spricht für euch....
Jetzt machen wir mal 10 Tage nicht so viel. dann baue ich auf der Trainer-HP die Seite "Impressum". Dann seht ihr noch mehr von unserer Arbeit.
https://www.ndc-hundetrainer.de/
Meet The Pack
,
Für kurzentschlossene haben wir auf unserem Seminar "Meet the Pack" vom 27.-28.07. noch zwei freie Plätze.
Du möchtest das Rudel vom Altenburger Land live kennen lernen und wissen, wer im Rudel was zu sagen hat?
Du möchtest das Führen deiner Hunde über verschiedene Führungselemente live und eventuell neu erleben?
Du möchtest durch das Verhalten der anderen Hunde mehr über deinen Hund erfahren und mit ihm gemeinsam stark und souverän durch ein Rudel Schäferhunde laufen?
Eine völlig neue Vertrauensbasis erleben?
Und alles rund um den Hund erfragen dürfen?
Den Abend am Lagerfeuer und mit netten Gesprächen ausklingen lassen?
Dann bist du hier genau richtig. Schreib uns einfach eine E-Mail und melde dich schnell an. Dann bist du noch dabei.
Wir freuen uns auf dich.
Linda, Mario und die Hunde
Ort:
Naumburg an der Saale
Campingplatz Blütengrund
(eingezäunte Hundeausläufe sind vorhanden)
Kosten:
1 Person/ 1 Hund: 390€
1 Person/ ab 2 Hunden: 420€
Partner: 110€
ohne Hund: 190€
Anmeldung an
[email protected]
Linda: 0170 4887448
Balou, Tag 11
Langsam kommt er an. Nach noch nicht einmal 14 Tagen sind wir sehr zufrieden.
Guten Morgen,
Ihr wollt Spaß am Leben, Abwechslung und Aufregung?
Euch immer mal etwas Neues kaufen?
Dann holt euch einen Welpen oder besser noch zwei.
Eine Woche freies Leben im Garten.
Ich hätte übrigens noch einen kleinen Rüden abzugeben.
Schönen Nachmittag für euch,
Balou ist jetzt eine Woche da.
Nun läuft er schon im Rudel.
diese Woche ist wirklich viel zu tun, daher habe ich nicht immer Zeit für ihn, aber er macht sich wirklich gut. Und morgen wird er ihm Rahmen unserer Trainer Ausbildung unseren Trainern vorgestellt. Einer wird dann mit ihm arbeiten.
Schönen Restsonntag,
und bei uns ist Balu seit Montag, den 01.07. 2024 zurück. Ein Jahr ist der schöne Langstockhaar jetzt. Seine Frustrations-Schwelle ist nicht ganz so toll.
Jetzt beginnt Arbeit, bevor er wieder ausziehen darf und wir eine neue Heimat für ihn suchen.
Wir berichten euch natürlich.
Dann, auf auf ins neue Leben.
Guten Morgen,
manchmal findet man Fotos, da fragt man sich, was einen da so getrieben hat.
1. würde ich Futter nicht mehr so in die Luft schmeißen, die Hunde springen nach oben, drehen sich und landen dann so verdreht. Die Bandscheibe lässt grüßen. Ich muss in meiner Kindheit viel gesprungen sein.
2. Ich trainiere nicht oft mit Leckerlie. Ich gebe es ihnen, weil ich sie mag. Einfach so. Aber manchmal, zur Bindung, ist Futter gut. Also, Futter ist auch so gut. Ist ja klar.
3. Was sind das eigentlich für Brocken, welche ich da hochschmeiße. Ich dachte erst, es ist ein Schwarm Vögel im Hintergrund.
4. Das ist schon paar Jahre her, meine Haare sind noch kurz. Nun sind sie lang. Ist gar nicht so einfach in der Hitze. (Nur mal so)
Aber die Welpen ziehen gern mal dran.
5. Wenn interessiert das alles eigentlich? Ich habe Spaß, die Hunde haben Spaß.
6. Schönen Sonntag für Euch. Wir machen uns mit den Hunden los, es ist gerade kühl.
Guten Morgen,
nun sind wir mit unserer eigenen Futtermarke Stadtwolf seit 2017 auf dem Markt. Wir sind noch da, trotz mehrerer Preiserhöhungen im Einkauf durch Corona und zwischenzeitlicher Lieferschwierigkeiten unserer Hersteller. Trotz gestiegener Energiekosten, trotz seltsamer Steuern wie Paketsteuern.
Ja, die gibt es, das wusste ich nur nicht. Wir versenden Hundefutter in Paketen, da zahlt man nicht nur für die Verpackung, nicht nur für den Versand, sondern auch, weil man versendet. Ich musste viel lernen.
Und trotz alledem, vielleicht knacken wir dieses Jahr im Umsatz die berühmte Marke, von der alle träumen.
Vielen, vielen Dank dafür an unsere Kunden und ein besonderes Danke an jene, die uns schon so lange begleiten.
Und nun haben wir auch einen Block:
https://stadtwolf.info/blog/ernaehrung-von-junghunden
Jackomo
Ein wirklicher Jäger
Wenn es sie noch gäbe, wäre Hund Jack ein Assassine. Aber nicht im Auftrag, nein, er tötet ausschließlich für sich selbst. Seine Bezahlung ist Essen. Vielleicht könnte man ihn einen Wolf nennen, einen guten Jäger, aber "Assassine" passt besser, denn er lebt unter uns Menschen, nicht in der Wildnis. Bei uns ist er still, fast lautlos, unauffällig, nett und dennoch tödlich.
Nicht für uns Menschen, da ist er sehr sanftmütig. Aber Beute, das ist es, was er will. Er ist der Killer unter unseren Hunden, der wahre Jäger. Niemals würde er zuschlagen, wenn keine Chance besteht. Niemals würde er einfach so hetzen, aus reinem Jagdtrieb heraus. Er plant und wägt ab. Und wenn er eine Chance hat, nutzt er sie. Das hat er schon bewiesen. Er darf bloß nicht.
Immer wieder versucht er, sich leise in eine Position zu bringen, von der aus er handeln kann, wenn sich eine Gelegenheit bietet. Ohne dass wir stören, ohne dass die anderen Hunde ihn stören. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Den ganzen erfolglosen Hetzern unter den Hunden würde er einen mitleidigen Blick schenken. Dumm in seinen Augen, diese Energieverschwendung.
Einmal beobachtete ich ihn, wie er mit den Augen Wild verfolgte. Von einem Bach verläuft ein Streifen Wald zweihundert Meter lang auf ein Feld, dann geht es links ab, wieder ein Streifen Bäume. Ein riesiges L, das die Rehe zur Deckung nutzen. Jack beobachtete die Rehe. Sie waren weit weg, Linda hatte ihn unter Beobachtung, er ist abrufbar. Später lief Jack völlig ruhig in die Mitte dieser Linie und scannte. Schmeckte die Luft. Nun hätte er eine Chance, wäre nah genug dran gewesen. Natürlich bekam er Ärger.
Jack-o-mo, so nennen wir ihn manchmal, wurde von Linda auf einer Straße in Polen gefunden. Fast verhungert nahm sie ihn mit nach Hause. Behalten wollte sie ihn nicht, aber ein Besitzer ließ sich nicht finden und ins Tierheim wollte sie ihn nicht geben. Nachdem sie ihn aufgepäppelt hatte, versuchte sie, ihn unterzubringen. Viele wollten ihn, doch bei keinem blieb er.
Und so zog er bei ihr ein. Das fanden alle gut, außer ihrem großen Rüden BA. Derselbe Rüde, der immer nett und freundlich als Helfer in der Hundeschule arbeitete, machte sofort klar:
"Der bleibt hier nicht."
Ach so, er soll bleiben?
"Dann nicht in meiner Nähe und nicht in der Wohnung."
Was, auch in der Wohnung?
"Dann soll er sich besser in meiner Nähe nicht bewegen und wenig atmen. Und überhaupt, gebt ihn weg, der bringt Ärger."
Manchmal schickte er den armen Jackomo mit einem Blick aus der Küche oder machte ihm mit einer kleinen Bewegung klar, dass dieses Haus heute nicht zu betreten ist.
Das hat er nicht zu tun, auch ein Straßenhund darf bei uns sein.
Wenn wir ihm ein Verbot aussprachen, sah BA uns an, als wolle er uns sagen: "Täuscht euch nicht in dem, ich erkenne den Bruder."
Nun kam dieser freundliche, mittlerweile gut erzogene Jack-o-mo in unser Rudel. Die Jäger der Meute erkannten ihn sofort. Er hat eine andere Art, in die Luft zu schnuppern. Er schmeckt sie ab. Seine Nase ist immer im Wind, er ist immer wach und seine Blicke scannen die Gegend. Das ist alles nicht so schlimm, dachte ich, bis er sich im Vorbeigehen einen Karpfen aus dem Teich holte. Er hatte Erfahrung beim Überleben.
Obwohl Linda ihn fast immer an der Leine hatte und mich warnte, war ich sicher, dass ich Jack in den Griff bekomme.
Ich kenne Hunde, auch ich erkannte den Jäger. Ich sehe seine Bewegungen und breche seine Ideen ab. Und siehe da, es ist möglich. Er läuft weiter mit mir, geht nicht von der Fahne. Sein ganzes Verhalten, das mir und den anderen Hunden Jagd und Beute und die Chance darauf signalisierte, veränderte sich.
Bis Jackomo eines Tages in einen Bachlauf zum Trinken ging. In aller Ruhe verschwand er dann völlig lautlos in diesem Bachlauf. Bachaufwärts zu einer Stelle, wo er eine gute Spur gewittert hatte. Ich bemerkte es nicht sofort, die anderen Hunde waren ruhig, sahen ihn dann in einiger Entfernung auf dem Feld zuerst. Vor ihm waren Rehe. Er hatte mich durchschaut, und eine Lösung gefunden.
Deshalb nimmt unser Rudel ihn so ernst. Ich nun auch. Er hetzt nicht aus Laune, er jagt nicht ohne Chance. Das hat er gelernt, und unsere anderen wissen es. Sie haben ihn unter Beobachtung, die Jäger. Die Verheißung auf Erfolg macht sie wach, der wahre Ruf der Wildnis und der Geschmack der Freiheit. Sie gehen mir nicht von der Fahne, aber sie haben Jack immer im Blick. Während ich vor mich hinlaufe, werden sie munter und eilen zu ihm. Das stört ihn.
Manchmal, wenn ich am Waldrand laufe, sehe ich einen Hund in den Wald gehen. Es ist immer einer der Jäger. Wenn meine Hunde einen Schritt Richtung Wald machen, rufe ich sie ab. Der gerufene kommt aus dem Wald zurück und dann völlig verzweifelt Jack. Mir wäre er entwischt, den anderen Hunden nicht. Ich bin noch vorsichtiger. Schon einen Blick in den Wald kommentiere ich. In unübersichtlicher Gegend leinen wir ihn an.
Sein Leben auf der Straße hat Spuren hinterlassen. Keine sichtbaren Narben, doch in seinem Verhalten. Unser Rudel stürzt sich gern ins Wasser, auch wenn es kalt ist. Jack geht auch ins Wasser, aber nur zum Trinken oder wenn es ihm zu warm ist. Niemals käme er auf die Idee, bei kaltem Wetter in einen kalten Bach zu gehen. Er ist der Einzige, der bei nasskaltem Wetter bei einem Spaziergang über Felder sauber und trocken zurückkommt.
So verhält er sich auch im gemeinsamen Auslauf. Sollte es regnen, geht er in seine Hütte. Das ist eigentlich ein alter Hundeanhänger für vier Hunde, bei dem ich die Zwischenwände herausgebaut habe. Zusätzlich habe ich alles mit Stroh gepolstert, damit bei Regen die Hunde nicht in ihre Zwinger gehen, sondern weiterhin im Auslauf bleiben können. Sie sehen alles und können trocken und warm liegen. Dieser Hänger hat zwei Eingänge.
Noch vor dem ersten Regentropfen verschwindet Jack in dieser geräumigen und trockenen Höhle und beansprucht sie für sich. Da darf dann auch keiner der anderen Köter rein, schon gar nicht, wenn sie nass sind. Wenn wir nicht anwesend sind, gelingt ihm das.
In einer passenden Situation hat Linda ihm einmal klargemacht, dass wir hier über Ressourcen entscheiden. So beobachtet er, wo wir sind. Sollte dies räumlich sehr nah sein, macht er brummend Platz und erträgt die stinkenden, nassen Köter in seiner Datscha. Sie steigen prinzipiell an der freien Luke ein, niemals dort, wo Jack liegt. Ohne ihn steigen sie übereinander. Zudem käme Jack niemals auf die Idee, einem Stöckchen oder einem Ball nachzujagen.
Seit er nicht mehr ausweichen kann wie auf der Straße, hat sich Jack im Rudel verändert. Ging er als Straßenhund jedem Streit aus dem Weg, hat er schnell verstanden, dass ihm dies hier nicht möglich ist. Er fordert Ressourcen konsequent ein, beginnend bei seinem trockenen Platz über die Sicherung seines Anteils am Futter. Er hat lange gebraucht, um zu verstehen, dass er hier nicht um sein Futter kämpfen muss. Trotzdem nähern die anderen sich ihm vorsichtig.
Mit seinem Raum ist es ähnlich. Er explodiert, wenn seine Individualdistanz unterschritten wird. Welpen kriechen vor ihm auf dem Boden. Jungrüden in der Pubertät freuen sich in seiner Anwesenheit auf dem Bauch liegend, froh, dass sie sich in seiner Nähe überhaupt noch bewegen dürfen. Erbarmungslos und nicht mehr lautlos ruft er sie zur Ordnung. Zu große Energie in seiner Nähe lässt er nicht zu, noch immer liegt er am liebsten allein und ruhig. Völlig verständnislos über die Verschwendung von Energie sieht er dem tobenden, sich schnell bewegenden Rudel zu.
Nur an einer Stelle wird er neuerdings schnell, schneller als alle anderen. Ein Entwässerungsrohr, vom Feld kommend und in unseren Bach mündend, ist das Ziel seiner Begierde. Ich habe einmal eine Bisamratte dort hinein verschwinden sehen. Jack roch sie. So eilt er vor dem Rudel an das Rohr, stellt sich quer und lässt keinen heran. Seine Beute. Um dann minutenlang und hoffnungsvoll neben dem Rohr zu warten, mit Wut und Ohnmacht im Gesicht, dass die anderen ihm durch ihren Krach die Jagd versauen. Er lauert bisher ergebnislos, blafft wütend die anderen an, aber er verliert die Geduld einfach nicht.
Menschen gegenüber hat er sehr viel Geduld. Immer freundlich, sanftmütig, Kinder mag er besonders. Jedem gefällt er. Aber im Hunderudel, da hat er seine Stellung klargemacht. Noch immer scannt er die Gegend und macht meine Jäger munter. Immer bleiben wir vorsichtig. Noch immer sieht der große, schwarze BA uns an und sagt:
"Hättet ihr mal auf mich gehört. Der kann weg."
Und schmeißt ihn aus der Küche. Er wusste Bescheid, noch vor uns. Nun steht Jack an zweiter Stelle in der Meute. Nur bei BA macht er sich klein.
Und wenn ich in der Wildnis leben müsste, er wäre der Hund meiner Wahl.
P.S. Eine der uns am häufigsten gestellten Fragen bei Seminaren ist, wie man sich verhalten sollte, wenn der Hund zurück vom Wildern kommt. Darauf gibt es für uns keine gute Antwort.
"Ihn erschießen" würden die Rehe und Hasen sagen.
Passt auf Eure Jäger auf.
Und wir auf Jackomo.
Vielen Dank an unsere Kollegin Anne Ruba..
Einer muss ja wieder aus der Reihe tanzen…..
Rauch liegt in der Luft
Neulich auf einem Seminar suchte ich wieder einmal mein Feuerzeug. Ja, ich rauche noch. Und es gibt noch andere, die rauchen und daher Feuer dabei haben, was gut für mich ist.
Vor vielen Jahren, bei meinen Schafen, ließ ich mich morgens auf einem Baumstamm mit einer Thermoskanne Kaffee und meinen Hunden nieder. Die Schafe standen auf einer großen Wiese, ringsherum waren umgepflügte erdige Felder, daher liefen sie nicht weg.
Ich hatte ein schönes Leben, der mitgebrachte Kaffee schmeckte. Es gab noch keine tragbaren Telefone, weit und breit kein Mensch, nur ich und die Tiere. Die absolute Idylle. Ein Buch und eine Zeitung hatte ich auch dabei.
Fast war der Kaffee ausgetrunken, da ging ich in der Morgensonne nun zum zweiten Teil des Genusses über. Nämlich einem Zigarettchen zum Kaffee. Immer sehr beliebt bei mir, heute noch.
Flugs hatte ich meinen Rucksack geöffnet, holte meine Schachtel heraus und suchte meine Streichhölzer. Ich suchte vergeblich. Und das mehrmals.
Als Schäfer, als "Draußen-Mann", lässt man sich davon nicht beunruhigen. Mit etwas Rinde, einem Stöckchen und etwas trockenem Gras, so wie in Filmen gesehen, in noch mehr Büchern gelesen, begann ich durch Reibung und Drehen des Stöckchens ein kleines Feuer zu entfachen. Leider glimmte das blöde Gras auf der Rinde nicht mal ansatzweise. Es entwickelte sich nicht einmal hoffnungsvoller Rauch.
Nach ca. 30 Minuten gab ich den Versuch genervt auf. Die Hände waren auch nicht mehr ganz griffig.
Nach ca. einer weiteren Stunde sah ich in großer Entfernung einen Traktor auf einem Feld beim pflügen. Ich pfiff meine Hunde zu mir und eilte in meinen Stiefeln Richtung Traktor. Dann rannte ich über das umgepflügte Feld (ich wollte die Schafe nun wirklich nicht so lange allein lassen) und stolperte. Feuchte Erde auf dem Acker, unwegsamer Laufweg, egal, weiter, das kann passieren.
Der Traktorfahrer hielt an. Er hatte mich bemerkt, und meine Eile, mein tapferes aufraffen nach dem Sturz ließen ihn auf eine mindestens mittlere Katastrophe schließen. Sein Gesicht war völlig verdutzt, als ich ihn atemlos fragte, ob er wohl zufällig Raucher sei und Streichhölzer dabei hätte. Leider nein, weder noch. Er hatte aber einen Tipp für mich.
Daher eilte ich zu meinem Trabant zurück, fädelte abenteuerlich ein Stück Stoff in den Tank (ein Stück Binde aus dem Sanikasten) und tränkte diesen mit Benzin. Verschloss den Tank wieder und baute eine Zündkerze aus. Diese legte ich samt angeschlossenem Kerzenstecker und getränktem Stoff auf den Tank und startete das Auto. Der Zündfunke sollte den Stoff entzünden. Mein Trabant hatte sechs Volt.
Nichts brannte. Ich nuddelte an der alten Batterie, bis ich Angst hatte, ich käme mit leerer Batterie dann nicht mehr vom Feld. Angeschlagen, traurig und enttäuscht baute ich die Kerze zurück.
Meine Hunde schauten interessiert zu.
Bei allem Ärger war das einer der Tage, an denen ich wieder an Empathie, Menschlichkeit und Güte glaubte. An Nächstenliebe.
Spät, nach seiner Mittagspause, kam der Traktorfahrer zurück. Er fuhr zu mir und gab mir lächelnd eine Schachtel Streichhölzer. Er war früher auch Raucher.
Ich stecke nach diesem traumatischen Erlebnis noch heute jedes Feuerzeug, welches herumliegt, in meine Taschen. Vielleicht haben die Geschädigten nun etwas Verständnis und lassen ihr herum maulen. Ich bitte darum, ich bitte um Verzeihung. Wenn ihr euer Feuerzeug sucht, fragt mich.
Eine schöne Woche für euch.
P.S. das Bild ist von 1990
Guten Morgen,
Oft bin ich mit meinen Hunden oder beim Hundetraining in der Hundeschule mit einem Stöckchen unterwegs. Genauso oft werde ich gefragt, warum ich diesen denn mithabe?
Als verlängerten Arm und natürlich auch zum trennen der Hunde wie hier in diesem Video. Da würde ich nicht mit der Hand dazwischen gehen, auch ungern nur mit dem Körper. Mit einem Futterbeutel oder auch einer Jacke hätte dieses auch funktioniert.
So habe ich ganz oft an meiner Schafherde fremde Hunde zum Besitzer zurück gesendet.
Dieser Rüde hat mich ein wenig überrascht, weil er zu seinem Besitzer läuft und von dort auf halber Strecke umkehrt und auf uns losgeht..
Bei dem Schäferhund wussten wir übrigens, das er andere Hunde umballert. Er selbst hatte als Welpe vier Beißunfälle, was ihn als erwachsenen Hund ziemlich nach vorn gehen lässt. Wir haben bei diesem Training für ihn einmal die "Reset"-Taste gedrückt.
Und, bitte nicht nachmachen.
Guten Morgen,
Wie ihr vielleicht wisst, bilden wir nun nach langer Vorbereitung auch NDC - Hundetrainer aus.
Immer mit dabei während den vielen Praxisseminaren ist unser „Rudel“.
Auf dem Bild sind unsere drei Jungs und Lady Kiss, die helle Hündin.
Und während unsere älteren Rüden von der Arbeit müde sind, sichert das Mädel das Gelände. Sie sichert wirklich und das sehr ernsthaft.
Eddy links ist nie müde. Er ist halt erst ein Jahr, da darf man einfach nichts verpassen.
Und Kiss hat es dann auch nicht mehr geschafft und sich an die Jungs gekuschelt.
Wenn ihr an einer Trainerausbildung interessiert seid, meldet Euch bei uns per Mail über
[email protected]. Dort erreicht ihr immer einen vom NDC-Team. Oder telefonisch über 0170 4887448 bei Linda. An Wochenenden sind Seminare. Da kann es sein, das ihr uns nicht erreicht.
Liebe Grüße
Mario und Linda
Guten Morgen,
Wenn der Koch sich vertut, freuen sich die Hunde. So sieht es aus, wenn man sich durchsetzt, dass man für sechs Personen mindestens 1,5 kg Spaghetti brauch.
Den Hunden hat’s gefallen.
Schönen Tag für Euch
Guten Morgen,
Hier Bruder und Schwester, Lee und Lacoste. Ich finde, man sieht es. Den gleichen intelligenten Blick.
Das ist in unserem Bootcamp in Naumburg. Die beiden sollten in eine Box. Leider hatte ich rechts und links die Türen offen gelassen und jeder hat sich eine gegönnt. Aber aufgrund der Anzahl unserer Hunde musste ich doppelt belegen. Und nun, wenn ich sagte „komm hier rüber“, sprang der andere auch los in die gegenüberliegende Box. Wie beim Synchronschwimmen, nur entgegengesetzt.
Kurz bevor ich genervt wurde, habe dann beide wieder ausgeladen und neu begonnen. Manchmal muss beim Umgang oder der Arbeit mit den Hunden alles zurück auf null.
Und dann geht es einfacher.
Sie haben freudig mitgearbeitet.
Einen schönen Sonntag für euch..
Danke sehr…
Guten Morgen,
die nächsten Seminartermine für Euch mit Linda und mir:
8./9. Juni
Hunde lesen lernen auf dem Campingplatz Naumburg. Mehr findet ihr hier.
https://www.hundeschule-linda-sikorski.com/angebot/hunde-lesen-lernen/
18./19. Juni
ist wieder individuales Training auf dem Friesenhof in 04603 Nobitz. Alles was Euch so einfällt, vom Leinenpöbler bis.....
P.S. Das Foto ist von unseren Hunden und dient der Aufmerksamkeit...
Bei Interesse:
[email protected]
Was ist eigentlich los...
Letztes Wochenende haben Linda und ich ein Video eingestellt, wo wir mit Stöcken Hunde korrigieren, damit sie untereinander freundlich bleiben.
Das hätte früher unsere Reichweite um 500000 gefühlte Besucher erweitert.
„Starkzwang, keine Korrektur ist fair, aversiv, so geht das nicht, Tierquäler.".
Das wir keine Ahnung von Hunden haben, den Bedürfnissen der Hunde nicht nachkommen und wir von der Verhaltenslehre nun mal gar nichts wissen.
Mit dem Hinweis, das man selbst einen Hund aus dem Tierheim hatte, früher alles wie Cesar M. gemacht hat, nun aber einen völlig anderen Weg geht, der natürlich viel besser funktioniert. Der selbst den Herrchen beißenden Hund quasi im Schnellverfahren und durch Handauflegen heilt.
Der dem pöbelnden und zerrenden Hund durch Richtungswechseln lernt, dass er das Gebrüll lässt. Und dem jagenden Hund durch Clickern in die andere Richtung lenkt, weg vom Jagdverhalten. Und so weiter.
Na gut, bei Tik—Tok wird gehatet und auch gelöscht. Ich oder wir
antworten nicht mehr. Die, welche dort toben, wissen es ja sowieso besser. Der Besuch ihrer Seiten (natürlich sehe ich nach) zeigt mir, dass sie bei fast allen Themen schlauer als die anderen sind.
Vor vielen Jahren habe ich die Schlauen ganz öffentlich gebeten, ob sie es mir einmal so richtig zeigen können. Gern einmal sehen wollte ich es bei einem Hund, der sein Herrchen attackiert, bei einem wildernden Hund, bei einem pöbelnden Hund, wie er so positiv ablässt von seinen Gedanken.
Und ja, ich kenne auch zwei, die mit Blick auf Futter oder Ball beim Spaziergang dann an anderen Hunden vorbei gingen. Zwei von Hunderten.
Einen Film des Beweises sah ich jahrelang nicht oder nie. Sollte ja nicht öffentlich sein, notfalls wäre ich dann auch mal mit einem Hund vorbei gekommen.
Aber viele Reden hörte ich viele. Das ist schlecht, reden und zeigen ist ein Unterschied und bringt mich nicht weiter. Nicht das ich guten Trainern und Hundemenschen nicht gern lausche. Doch eben am vorigen Wochenende hatten wir verzweifelte Menschen im Training, die vor der Abgabe ihres Hundes standen. Da ist reden dann vorbei.
Nun bilden wir auch Hundetrainer aus, die auch an diesem Wochenende dabei waren. (siehe Foto) Und ihr könnt sicher sein, das wir bei NDC - Natural Dog Coaching alles dafür tun werden, damit unsere Trainer später in der Lage sind, genau solchen Hunden zu helfen.
Während andere noch reden und schreiben und sich die dazugehörende Verhaltenslehre zusammen stammeln.
Und immer noch erklären, warum es nicht funktioniert.
Doch langsam, ganz langsam wird es gefährlich.
Wenn die Trainer und ernannten Hundesachverständigen nicht in der Lage sind, die komplizierten Hunde in unser Leben zurückzuführen, dann wird es Auflagen geben. Weil dann die Hunde zur wirklichen Gefahr werden und ihnen nur wenig helfen.
Und die Besitzer stehen immer noch im Regen der schlauen Reden.
Das eigentlich aber sehr einsam. Und der Hund ist es auch.
Eine schöne Woche für euch...
Guten Morgen,
Seit einiger Zeit ist eine neue Hündin (2,5 Jahre) bei uns. Eine Woche schon und wir haben sie nun gestern mit einem Teil unseres Rudels zusammen gelassen.
Erst mit Schleppleine, dann ohne. Ich lasse die Leine gern dran zum Start, da kann ich besser zugreifen.
Während ich hier morgens schreibe, höre ich sie in ihrem Zwinger jaulen. Das ist kein Heimweh, sie will ins Rudel. Sie steht an der Türe und sieht in den Auslauf.
Das geht uns sehr oft so mit Gasthunden. Hunde, die hier ein-bis-zwei mal mit unserer Meute unterwegs waren, freuen sich total, wenn wieder mitdürfen.
Gerade ist noch ein betreuter Hund der @ Altenburger Schäferhundhilfe e.V. hier und ein Hund in Pension. Beide laufen im Rudel frei und wollen unbedingt mit der Meute mit.
Und ich kann mich an den Schäferhund Flash erinnern, der schrie schon Ortseigang im Auto. Oder an Grimm, der hier in der Türe beim hereinkommen über drei Fremdhunde sprang (der mochte keine Fremden), um hinter zu der Meute zu eilen.
Irgendetwas hat das Rudel, was die anderen begeistert.
Ich bekomme es noch raus...:)
Schönen Pfingstmontag...
Guten Morgen,
Den Spruch habe ich letztens so oder ähnlich gelesen:
"Hört endlich auf, euren Hund mit dem Wolf zu vergleichen. Wir Menschen vergleichen uns ja auch nicht mehr mit den Affen."
Wenn man so etwas liest, heute würde man von einer "Doppel-Wumms-Aussage" sprechen. Um dann sein kleines "Rudel" zu beobachten. Vielleicht denkt man darüber nach.
Nun gut, wir haben ihn umgestaltet, den Wolf. Der Hund, bis auf wenige Rassen, sieht auch nicht mehr so aus wie seine Vorfahren. Wir haben ihn domestiziert, selektiert, gezüchtet und uns dabei seine Eigenschaften zunutze gemacht. Alles was wir früher so brauchen konnten, das haben wir uns genommen.
Das Jagen, Hetzen, Stöbern, den finalen Biss, das Umkreisen der Beute (beim Hütehund), seine Lauffähigkeit für die Schlittenhunde, sein territoriales Verhalten als Wachhund, sein soziales Verhalten. Und so wie wir ihn zu Spezialisten in seinen Eigenschaften verändert haben, haben wir ihn auch passende Größe für den neuen Job verpasst.
Was ist da noch da?
Seine Fortpflanzung, beginnend beim Deckakt und wenn er kann, das Buddeln einer Höhle. Die Aufzucht, das Säugen, das bedingungslose Verteidigen der Welpen gegen Fremde.
Seine Liebe zu frischem Fleisch, die Verdauung und selbst die Haltung beim "Lösen" sind ähnlich. Und da wir schon beim Körper sind, auch da ähneln sich die Bilder. Sein Spiel, seine Demutsgesten, sein Aggressionsverhalten, alles noch da. Wer zwei Hunde hat, sieht es täglich.
Der Beste von beiden, der Souveränste, führt. Beim Rudel waren es meistens erfahrene Eltern. Sie haben Führungsmerkmale, fordern Grenzen ein und übernehmen Verantwortung. In unserem Rudel zu Hause ist es ähnlich, es gibt Leader mit Führungsmerkmalen, an denen sich orientiert wird. Und da Leader ja so wölfisch ist, nennen wir sie heute lieber Teammanager oder Meute-SEO. Sie kommunizieren trotzdem noch viel sehr arttypisch.
Da klagen dann schon mal die Besitzer von zwei Hunden, dass ihre Hunde lieber miteinander kommunizieren und man selbst etwas raus ist. Und warum führt der Dackel den Schäferhund? Wenn wir diese Führungsmerkmale als Menschen nicht haben, stimmt oft etwas nicht in unserer Beziehung zum Hund. Man sieht es dann beim Spaziergang.
Hat er noch etwas vom Wolf? Ja, vieles, denke ich. Aber in unserem Umfeld lassen wir ihn auch nicht mehr Wolf sein. Er ist in unserem Leben, muss sich daran komplett anpassen. Wir erziehen und züchten ihn zu einem Hund.
Fragen wir doch einmal die Hunde, die "wildern". Diese würden liebend gerne jagen. Und wenn sie Beute hätten, hätte kein "Fremder" daran etwas zu suchen.
Fragen wir die Hunde, die ihr Territorium verteidigen. Und fragen wir die Hunde, die abends glücklich neben ihren Besitzern liegen, im neuem Rudel. Leckerlie schmatzend würden sie sagen, doch, manchmal bin ich ein Wolf. Lass mich mal machen. Und an mein Leckerlie kommt auch keiner.
Ich kann sie leider nicht fragen. Ich kann nur beobachten, was noch da ist. Wenn ich sie sehnsüchtig dem Wild nachschauen sehe, diese Steigerung der Energie, ohne dass sie diesem nachgehen dürfen. Wenn ich sie miteinander "sprechen" sehe, um all die Alltagssituationen zu klären. Die Rüden, wenn sie um eine läufige Hündin kämpfen würden oder vorher schon geklärt ist, wer Vater werden dürfte. Wenn sie in der Meute laufen und ich ihre Kraft und Ausdauer spüre. Wenn sie in den Gesang der Sirenen einstimmen, in der Hoffnung, sie finden Gleichgesinnte, wenn ich versuche, mich in sie hineinzuversetzen, dann denke ich: "Was für ein geiles Rudel!"
Einen schönen Tag für euch...
Dorfstraße 32
Nobitz
04603
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Balou 4.Woche bei uns Da ist man drei Tage nicht da, schon informiert einen der Sohn um 21:18 Uhr, was der zurückgenommen Rüde alles noch so kann. Und der Zweite Gasthund, welcher auch bei uns groß geworden ist, macht gleich mit..
Balou, Tag 11 Langsam kommt er an. Nach noch nicht einmal 14 Tagen sind wir sehr zufrieden.
Nachdem Balou schon etwas da ist, hat am Wochenende auch ein NDC-Trainer mit ihm gearbeitet. Vom Beißkorb anziehen über den Abbruch und Rückruf. Hat sie toll gemacht, die junge Frau.
Schönen Nachmittag für euch, Balou ist jetzt eine Woche da. Nun läuft er schon im Rudel. diese Woche ist wirklich viel zu tun, daher habe ich nicht immer Zeit für ihn, aber er macht sich wirklich gut. Und morgen wird er ihm Rahmen unserer Trainer Ausbildung unseren Trainern vorgestellt. Einer wird dann mit ihm arbeiten.
Schönen Restsonntag, und bei uns ist Balu seit Montag, den 01.07. 2024 zurück. Ein Jahr ist der schöne Langstockhaar jetzt. Seine Frustrations-Schwelle ist nicht ganz so toll. Jetzt beginnt Arbeit, bevor er wieder ausziehen darf und wir eine neue Heimat für ihn suchen. Wir berichten euch natürlich. Dann, auf auf ins neue Leben.
Guten Morgen, Oft bin ich mit meinen Hunden oder beim Hundetraining in der Hundeschule mit einem Stöckchen unterwegs. Genauso oft werde ich gefragt, warum ich diesen denn mithabe? Als verlängerten Arm und natürlich auch zum trennen der Hunde wie hier in diesem Video. Da würde ich nicht mit der Hand dazwischen gehen, auch ungern nur mit dem Körper. Mit einem Futterbeutel oder auch einer Jacke hätte dieses auch funktioniert. So habe ich ganz oft an meiner Schafherde fremde Hunde zum Besitzer zurück gesendet. Dieser Rüde hat mich ein wenig überrascht, weil er zu seinem Besitzer läuft und von dort auf halber Strecke umkehrt und auf uns losgeht.. Bei dem Schäferhund wussten wir übrigens, das er andere Hunde umballert. Er selbst hatte als Welpe vier Beißunfälle, was ihn als erwachsenen Hund ziemlich nach vorn gehen lässt. Wir haben bei diesem Training für ihn einmal die "Reset"-Taste gedrückt. Und, bitte nicht nachmachen.
Guten Morgen, weil ich es einfach schön finde und gerne dabei zusehe, wenn die beiden so rummachen.... Schönen Tag für Euch...
An und aus... Ganz oft gibt es bei uns in Hundeschule von den Teilnehmern die Bedenken, dass der nun führbare eigene Hund (er kam leinenpöbelnd) jetzt zwar an anderen Hunden ruhig vorbei geht, aber die "Gegenüber" hier auch neutral sind. Dass unsere Hunde keine Gegner, keine Trigger sind, weil sie so ruhig und führbar mit uns arbeiten. Und bei mehr Energie auf der anderen Seite der eigene Hund dann doch wieder auslösen würde, zum Beispiel bei einem bellenden Hund hinter einem Gartenzaun. Zeitgleich wurde ein anderer Film von uns in einer anderen Gruppe etwas diskutiert. In diesem Filmchen geht ein pöbelnder Hund nach 15 min Training an einem anderen Hund ruhig vorbei. Ich stelle in diesem Film für diesen Hund den "Gegenüber-Hund". Und lasse den eigenen etwas Energie haben, für unsere Gäste. Und das wird dann so kommentiert: "Und der andere Hund ist nach 15 Minuten hin und her laufen auch gleich ruhig". Nein, Schreiberin, du irrst. Oder weißt es nicht, weil das so weit vom eigenen Verständnis weg ist. Vielleicht auch vom eigenen "Können". Ich kann meine Hunde ein-und-ausschalten. Dazu muss ich keine 15 min hin und her laufen. Ich kann sie nach "vorne" schicken und drei min später oder 100m laufen von der Leine lassen und Neutralität zu ihrem "Gegner" verlangen. Die junge Frau hier war so nett, ihren Mali einmal zur Verfügung zu stellen. Danke dafür. Und danke an meinem Alf (der graue Schäfi), der das immer so ernst nimmt. Und Danke an Linda Sikorski, denn BA, der schwarze Schäfi ist von ihr und arbeitet mit mir. Und das macht er, weil Linda es ihm sagt, sie es so möchte. Wie gesagt, ganz weit weg. Und dabei weit vorn.
Guten morgen, manchmal sieht man seine Hunde an und denkt: "warum merke ich erst jetzt, dass der völlig einen an der Klatsche hat". Was hat sie den vor? Birkenkäfer suchen oder Holzwurm killen? Na gut, unsere Nike haben die Jungs hier vor fünf Jahren schon "Kevin" getauft. Ich persönlich finde das nicht in Ordnung, es könnte mal ein Namensträger beleidigt sein. Und außerdem ist das eine wirklich liebe Hündin. Aber gelacht habe ich trotzdem.
Guten Morgen, zwei Gasthunde zu Besuch. Das sind die, die an der Leine bei Linda sind. Der eine ist für 14 Tage zum Training da, der andere ist in Pension. Beide müssen mit zum Spaziergang. Und da haben wir gleich den Pensionshund genutzt, um die Ablenkung an der Leine für den Trainingshund zu erhöhen. Und das nenne ich doch mal gut gelungene Leinenführigkeit unter Ablenkung. Aber immer wieder staune ich über unser Rudel. In kürzester Zeit werden neue Hunde von ihnen geduldet und integriert. Das ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit. Und die ist auch gut gelungen.
Regen und schwarze Hunde Der anhaltende Regen nervt. Unentwegt tröpfelt es auf uns und die Hunde herab, keine Sturzflut, aber mit ausdauernder Beharrlichkeit. Jeden Morgen stehe ich nun mittlerweile am Fenster, schaue auf die Pfützen, überlege, ob ich die Hunde in den Freilauf lasse. Und habe das Gefühl, ich sehe die Tropfen nun schon einzeln. Schon finde ich das erste Haar in der Suppe des Tages. Die Nachrichten holen mich schnell wieder heraus. Anderswo besteht Hochwassergefahr oder gar Hochwasser selbst. Ich habe das Ahrtal noch gut in Erinnerung und bin irgendwie froh, in einer nicht so gefährdeten Gegend zu leben. Und ich wünsche allen, dass sie heil durch die nasse Zeit kommen. Die Hunde scheint der Regen nicht so zu stören. In ihrer Erwartungshaltung sind sie freudig und aufgeregt. Sie wollen los. Daher freue ich mich über jeden Sonnenstrahl, der durch die Wolken scheint. Hunde schnappen, wenn irgend möglich, und raus. Wie hier im Video. Mit dabei ist auch der Rüde Eddy, genannt Balduin. Er ist oft das schwarze Schaf in der Herde, aber er bemüht sich, was ihm nach Wesen und Temperament recht schwerfällt. Er hat einfach Ideen. Aber das liegt nicht nur an ihm. Und oft hilft im das Rudel. Lernen durch sehen. Wie immer habe ich zu wenig Zeit für die "Jungen", er muss nebenbei mit groß werden. Und so wie er sicher groß wird, erwachsen, so sicher wird es langsam wieder länger hell und trocken. Und vielleicht auch noch einmal richtig Winter. Und ich weiß jetzt schon, dass ich im Sommer dann das Kaminfeuer vermissen werde, über die Fliegen jammere und darauf hinweise, dass es im Winter weniger Zecken gibt. Ein Haar in der Suppe gibt es doch immer. Man muss es bloß suchen. Bleibt optimistisch und einen schönen Tag.
Guten Morgen. In meiner Zeit als Schäfer hatte ich viel Gelegenheit, mich in der Natur aufzuhalten, und viel Zeit zum Nachdenken. Nicht, dass das Nachdenken allzu viel gebracht oder genützt hätte, aber ich habe merken dürfen, dass es die Natur ist, die mich immer wieder begeistert. Sie erweckt in mir oft die unterschiedlichsten Gefühle wie Erstaunen, Freude, Angst oder Respekt. Und sie liefert die schönsten Bilder. Diese Schönheit kennt jeder, der sieht. Wie oft hat man schon einen schönen Sonnenuntergang erlebt, die Silhouette von Bergen bewundert oder einen Regenbogen bestaunt? Oder stand mit Fernweh am Meer und sah den Wellen zu. Und so dachte ich mir letztens in einem schönen Stück Wald (welches absolut als Vorlage zu einem Märchenwald gepasst hätte): Natur und ein, zwei andere Kleinigkeiten im Leben machen schon ganz schön glücklich; es ist fast ausreichend. Wenn man noch in der Lage ist, dies zu sehen und sehen zu können. Bisweilen bedauere ich diejenigen Städter, welche das nicht jeden Tag sehen können und dann auch noch dafür sorgen, dass man Wälder rodet, um Windräder hinzuzubauen. Nicht, dass mich Windräder stören, aber wenn Wald dafür weichen muss, verstehe ich den Sinn nicht. Ich habe riesige Wälder weichen sehen für die Braunkohle. Das reicht. Oft lehnte ich mit einem Buch im Schatten an einen Baum; ich würde das nicht an einem Windrad machen. Doch vielleicht lesen auch immer weniger Menschen. Aber wenn man Wald und Feld genießen kann, dann kommt zu allem Schönen auch die Sichtung von Wildtieren. Wer noch Rehe sehen kann, einen Fuchs, einen Storch – der kann, wenn er Glück hat (das sein Hund bei ihm bleibt) – eine leise Freude empfinden. Letztens sah ich einen Wolf in 30 Meter Entfernung. Er sah mich auch. Dann gingen wir beide unserer Wege, ich sicher sehr viel nervöser als er. Später ging ich mit meinen Hunden da entlang. Sie witterten und waren sehr aufgeregt. In meinem Buch habe ich sinngemäß geschrieben,
Guten Morgen, der Ehrgeiz hat mich wieder gepackt. Ich trainiere auf nonverbale Weise, nur kurze Pfiffe will ich, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich muss immer lachen, wenn mir jemand erzählt, sein Hund höre ohne Laute. Da stelle ich mir meine vor, wie sie Nord-nord-west voran eine Katze sehen. In der Regel sieht der Hund zu mir oder hört, was ich will. Sonst schaut er ja in die andere Richtung, während ich mein nonverbales Tänzchen aufführe. Mein Ziel ist, aus dieser stehenden Stellung heraus dann die einzelnen Hunde zu bewegen. Ich mache das am Tag 10 Minuten mit ihnen. Dafür klappt es schon ganz gut. Und sie zeigen mir meine Fehler. Weil ich es mag, sie aus dem "Steh" oder "Warte" in den freien Lauf zu entlassen, habe ich 5 Tage gebraucht, sie zum ruhigen "Steh" zu bekommen. Immer waren sie in Erwartungshaltung, dass es losgeht. "Trieb macht dumm", so ist das eben. Erwartungshaltung auch. Ich muss mehr an ihrer Ruhe arbeiten. Da bin ich dran. Wie ich immer sage: "Wenn dich etwas stört, dann versuche es nicht zu ändern. Sondern ändere es." Und trotz meiner kleinen Fehler habe ich schon wieder Freude. Es macht immer Spaß, wenn man sich etwas gemeinsam erarbeitet und man merkt, dass die Tiere kooperativ sind. Ob es ihnen so Spaß macht, weiß ich nicht. Aber ich habe für heute eine große Tüte Leckerli gekauft. Das wird ihnen gefallen. Das weiß ich schon mal. Einen schönen Tag für euch.
Rudelstellungen Vor vielen Jahren sagte oder schrieb mein Freund Heinrich St. einmal: 'In so einer Hundemeute ist eine klare Hierarchie zu erkennen - die Spitze steht, die Mitte ermittelt, und unten ist wieder alles fest.' Oder so ähnlich. Heinrich züchtet selbst Schlittenhunde, Hounds oder in diesem Fall eine eigene Kreation, den German Trail Hound. Dabei treffen Elterntiere auf ihre Nachkommen, eine Meute also, in all ihren Facetten. Heinrich höre ich gerne zu oder lese seine Texte. Schließlich hat er viele Jahre lang viele Hunde erfolgreich begleitet. Und schon beobachte ich mein eigenes Rudel. Die Spitze steht, in der Mitte gibt es gelegentlich kleine Auseinandersetzungen, und die schwächeren Mitglieder finden hinten ihren Platz. Das reicht mir persönlich an Rudelstellungen. Vorn, Mitte, hinten – mehr muss ich nicht wissen. Ein harmonisches Rudel habe ich dadurch, ohne ständig selbst etwas hineinzuinterpretieren, aber mit schönen Beobachtungen. Auch ohne große Kämpfe, das setze ich durch. Keine Verletzungen dadurch, wenig Aggression. Mal stehen sie mit neuen Hunden Brust an Brust, aber es passiert nichts. Das lasse ich bewusst zu. Ich will sehen und sichten. Die Neuen verstehen schnell die Regeln, selbst die Hunde, die hier mal einen Monat im Trainingscamp verbringen. Dies hat wiederum zur Folge, dass das Rudel hier andere Methoden zur Positionierung entwickelt. Anders arbeiten und Stärken ausprobieren als dumpf draufhauen: Positionsermittlung im Spiel, Haltung und Charisma, Ablaufen und Ausdauer. Raum und Ressourcen werden beansprucht, Energie wird kontrolliert, eigene Stärke erkannt. Das Draufhauen ist die letzte Instanz. Dadurch nehmen sie sich auch mal aus Situationen heraus, ähnlich wie ihre Vorfahren, die nicht ständig um ihre Position kämpften - sonst gäbe es bald kein Rudel mehr. Kürzlich hat Zecke eine Maus gefangen. Ihre Tochter Siva wacht darüber. Sie war früher die Einzige, die am Futter ihrer Mutter fressen durfte. Hunger
Einmal hin, einmal her... Energieverwaltung ist bei der Hundeerziehung eines der wichtigsten Themen. Und Ansprechbarkeit. Mir ist die Energie der Hunde fast egal geworden, zumal sie hier im Film wirklich tief ist. Aber ansprechbar sind sie immer. Immer mal die Kamera dabei wäre auch nicht schlecht. Hier zum Beispiel sehe ich, dass meine "Kiss" zuerst dreht. Wer hätte das gedacht. Kiss habe ich für viel Geld gekauft, dafür hat sie mich dann im Auto mit gesträubten Fell und blinkenden Zähnen begrüßt. (das Video findet ihr bei YouTube auf meinem Kanal unter "Violent Dog") Anschließend hatte dieser für die Zucht geplante Hund auch noch HD. Das wars dann. Nachdem ich mit ihr Betragens- technisch durch war (sie ließ zwischenzeitlich niemanden an mich ran) und ich der Meinung, dass sie nun bleibt, sehe ich sie hier. So schön. Und schon singt es in mir wieder: Einmal hin, einmal her.. Schönes Wochenende für Euch..
Vorsicht Guten Morgen, immer wieder sage ich "Vorsicht ist die Mutter"... Besonders wenn es um die Hunde geht. Ich habe einfach schon zu viel gesehen an verletzten Tieren und an traurigen Menschen. Und daher habe ich bei unseren Seminaren vollstes Verständnis, wenn jemand sagt, "meiner bleibt an der Schleppleine beim Spaziergang oder trägt da Beißkorb". Das ist einfach vorsichtig und nicht zu ängstlich. Denn so sehr, wie ich mir einen freien und hörenden Hund wünsche, genauso wünsche ich sie oder Andere durch sie unverletzt. Vorsicht, dass beginnt schon an der Straße. Und wie ich meinen Sohn schon vor vielen Jahren beim Start mit seinem Fahrrad das links und rechts gepredigt habe, so habe ich es ihm auch mit den Hunden erklärt. Das er immer vorsichtig bleiben soll. Und nun habe ich die Junghunde hier. Ich habe mit ihnen trainiert und sie können ohne Leine mit. Sie reagieren an der Straße nicht auf Körpersprache, das wäre zu gefährlich. Nur auf Stimme und blockierende Handzeichen. Aber nun sitzt es. Und daher habe ich zu meinen Sohn gesagt, er darf jetzt auch mit dem vier-und-sechs Monate alten Junghund ohne Leine gehen. Und dann beobachte ich ihn. Und was sehe ich? Er hat sie trotzdem angeleint. Und wisst ihr was, ich habe mich gefreut. Ich habe nicht umsonst gepredigt: "Vorsicht ist die Mutter..."
Guten Morgen, ich habe einen kleinen Rüden zu Besuch, der Yavi. Er wird länger bleiben, also heißt es arbeiten mit ihm. Erst einmal haben wir ihm das Gebelle abgewöhnt, dem kleinen verzogenen Einzelkind. Nun läuft er auch schon hinter mir, ohne Leine. Sohn Finn macht gerade die Leinenführigkeit. Und da er auch schon mal einem Hasen nacheilen wollte, will ich einen sicheren Rückruf. Das macht er schon gut. Und genau so wie ich mich über den Rückruf freue, freue ich mich über Audry-Rattatoi-Mazekinn, genannt Maze. Klingt so, wie der Sachse Mais ausspricht, nämlich Mees. Der Name Audry war blöd, meine Hunde gehen auf O.K nach vorn los. Audry haben sie auch gelten lassen. Daher haben wir den Namen noch einmal geändert. Was sich nicht ändert, ist ihre bedingungslose Freude, wenn sie mich kontaktet. Bei mir ist. Das ist sie oft. Sie nutzt den Rückruf von Xavi sofort, um mir überschwänglich ihre Liebe zu zeigen. Die kleine Hexe weiß jetzt schon, wie sie ihren Lieblingsmenschen um den Finger wickelt. Soll sie, habe ich nichts dagegen. Schönen Sonntag für Euch...
Wenn der Schwimmlehrer verschwindet Guten Morgen, Der Junghund war Raiky, später Audry und nun manchmal immer noch auch Ratatouille. Und nun heißt sie Mazi. Das Audry war blöd. Denn ich schicke mein Rudel mit "0.K." aus dem "ran". Audry. Klingt nicht so ähnlich, aber natürlich waren sie immer weg, wenn ich die Junghündin gerufen habe. Also ein neuer Versuch. Nun Mazi. (Mäsi auf sächsisch, ohne h) Todesmutig ist sie immer vorn mit dabei. So stürzt sie sich auch selbstbewusst ins Wasser und schwimmt. Das ist noch noch elegant, aber sehr mutig. Davon hat sie viel, vom Mut. Und von der großen Klappe. In der freien Wildbahn wäre sie nicht alt geworden. Die Mutigen holt der Adler. Hier verliert sie ihre Mutter beim schwimmen aus den Augen und wird leicht panisch. Mama merkt es und eilt zu ihr. Und bringt sie sicher zum Ufer, wie Mamas das eben tun. Bevor sie weiter schwimmt, denn sie ist gern im Wasser. Aber nicht ohne vorher den Unmut ihrer Tochter zu spüren. Mama hat gefälligst an ihrer Seite zu bleiben. Sie allein zu lassen geht gar nicht und wird sofort bestraft. Schwimmt nicht so weit raus. Schöne Woche für Euch.
Guten Morgen, Diese weiße Schäferhündin wurde zwei mal von freilaufenden Hunden attackiert und versuchte ihr Heil nun ebenfalls im "nach vorne gehen". Deshalb haben wir an Ansprechbarkeit und Rückruf trainiert. Und das Vertrauen in freilaufende Hunde. Monica und Maya (der Weiße) waren daher zum Training. Und beide waren wirklich toll. Und da auch Trainerin Linda Sikorskii und ihr "BA" da waren, haben wir die Situation sofort gestellt. Das kann man nicht mit jeden Hund machen, aber BA ist da perfekt, wie ihr vielleicht seht. PS. Danke an Linda, BA, Monica und Maja Und an die anderen Teilnehmer. Das war ein wunderbares Wochenende. Nicht nachmachen...
Guten Morgen, Knallhartes Stadttraining (in der Hundeschule) hier seht ihr einen Gasthund beim knallharten Stadttraining. Es war Markt in Altenburg und wir hatten Hundeschule. Wenn man da auch mal mit einem Schäferhund spazieren geht, sollte dieser gut "funktionieren". Die Blicke der Menschen waren von freundlich über interessiert bis abweisend. Aber nachdem sich Varys entschieden hatte, ein wenig zum Tagesprogramm des Marktages beizutragen, hatten die Menschen alle ein Lächeln im Gesicht. Ich auch. Die Hundeschulen-Gäste waren sehr nett,(danke Falko und Lena) der Hund sehr gut und auf dem Markt gab es Thüringer Bratwürste und Spreewälder Gurken. Und auch schon mal einen Schwarzwälder Eisbecher im Cafe Domizil in Altenburg. So sollte Hundeschule sein.
Ich möchte Euch recht herzlich auf unserer Seite im Hundecenter Jessat begrüßen. Noch immer widmen wir uns der Schäferhundezucht. Die Zucht von Schäferhunden mit geraden Rücken und hohem Ostblut-Anteil bleibt dabei unser primäres Ziel. Und in den letzten Jahren hat sich unser Portfolio vielseitig erweitert.
Da wäre zum ersten unser eigenes Hundefutter, die Marke "Stadtwolf". Wir produzieren seit 2017 und unsere Beliebtheit und der damit verbundene Umsatz steigt stetig. Danke dafür an alle unsere Kunden.
Aber auch unsere Hundeschule wächst. Unsere Seminare sind in der Regel ausgebucht, Claudias geführte Hundewanderungen und Welpenwochen auch. Neu dazu kam das Rudeltraining. Wir arbeiten bei diesen Seminaren oft und sehr gern mit anderen Trainern zusammen.
Mein Buch: "Meine Rudelwanderung - Mit Hunden unterwegs" braucht nun bald eine nächste wiederholte Auflage. Ich freue mich natürlich über die guten Kritiken und Feedbacks. Dazu bieten wir nun in Kombination Rudelwanderungen und Lesungen an. Und ein zweites Buch wird entstehen.
Die “Altenburger Schäferhundhilfe e.V” ist 2018 gegründet wurden. Ein Verein, der sich um Schäferhunde in Not kümmert. Das alles schafft man natürlich nicht allein. Daher ein Danke an die tollen und fleißigen Mitglieder unseres Vereins.
Unsere Hunde haben nun auch einige Auftritte in Filmen und Videos bekommen. So waren wir beim Dreh zum “Der Turm”, “Der Ballon”, im MDR “Exakt so leben wir” , Echt” und einen Musikclip dabei. Mit den Hunden vor der Kamera zu stehen und mit ihnen zu arbeiten, ihre Verbundenheit und ihr Vertrauen zu uns zu spüren-was gibt es schöneres.
Und nun zum Schluss auch unser Hundeverein, “das Hunderegister, DHR”. Dieses ist ein neues Betätigungsfeld, welches sich langsam vergrößert und wir fleißig am lernen sind. Auch dort helfen natürlich auch andere mit. Ein Danke an unsere Rassebeauftragten und Hundesachverständigen.