Acher's Die Adresse für ein hundum Sorglospaket

Ihr Lieben,leider wurden auch wir von der sog. Corona-Krise nicht verschont und können unsere geplanten Seminare, Worksh...
01/07/2020

Ihr Lieben,

leider wurden auch wir von der sog. Corona-Krise nicht verschont und können unsere geplanten Seminare, Workshops etc nicht mehr in dem bekannten und ursprünglich geplanten Umfang ,in unserem Hundezentrum, anbieten. Alle angebotenen Leistungen, ausgenommen Gruppenveranstaltungen, können natürlich weiterhin gebucht werden. Wir halten Euch auf dem Laufenden und werden unser Angebot an die jeweilige Situation anpassen, damit alle Hygiene-Vorschriften auch eingehalten werden können.
Die entsprechenden Angebote und Kontaktdaten findet ihr weiterhin auf unserer Homepage.
www.achers.de

Hundefell beim Nestbau - Gut gemeint, aber möglicherweise fatal...
16/04/2020

Hundefell beim Nestbau - Gut gemeint, aber möglicherweise fatal...

15/03/2020

Liebe Vierbeiner,
wir halten unsere Türen vorerst weiterhin für Euch geöffnet.
Allerdings müssen wir Zweibeiner gerade etwas auf Abstand bleiben, so dass wir Euch auch gern einfach an der Türe in Empfang nehmen oder Euch bitten lediglich nur „1“ Zweibeiner mitzubringen.
Zum Schutz der Zweibeiner reinigen wir nach jedem Gast selbstverständlich die Türklinken, Stuhllehnen etc, arbeiten mit Handschuhen und auf Wunsch auch mit Mundschutz.
Bleibt gesund, habt Spaß, seid vorsichtig und macht Euch nicht verrückt!

Immer montags nach Terminvereinbarung...
21/01/2020

Immer montags nach Terminvereinbarung...

31/12/2019
Und wieder mal...
30/10/2019

Und wieder mal...

Der Hersteller B.A.F. Group GmbH ruft das Produkt „proCani Pferd pur 400g – Pure Horse“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 13.11.2020 und der Batch Nummer BAF1300130819 zurück. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden im Rahmen einer Untersuchung in diesem Produkt Salmonellen nachgewiesen.

21/10/2019

Immer häufiger sieht man blaue und graue Hunde, vor allem Labradore und Französische Bulldoggen. Wir erklären die außergewöhnliche Fellfärbung – ...

Da möchte man so artgerecht, wie möglich, füttern und lebt dabei selbst gar nicht ungefährlich...
19/10/2019

Da möchte man so artgerecht, wie möglich, füttern und lebt dabei selbst gar nicht ungefährlich...

Medienmitteilung vom 16.10.2019 Hundefutter mit Rohfleisch ist ein Gesundheitsrisiko In jedem zweiten Hundefutter aus rohem Fleisch finden sich multiresistente Bakterien. Das zeigt eine Untersuchung der Universität Zürich an Rohfutter-Proben, sogenannten "Barf"-Menus. Die resistenten Bakterien im ...

28/06/2019

Der Tierarztmangel und auch Notdienst - Engpass wird immer deutlicher spürbar. 😔

15/05/2019

Mein Hund tut nix, der will nur spielen, er muss doch regelmäßig mit anderen Hunden spielen, damit er sozial wird und bleibt...

DAS STIMMT NICHT

Hunde sind zwar Rudeltiere, aber unterwegs im Wald oder auf Hundewiesen trifft sich kein "Rudel", sondern fremde Hunde. Sind es mehrere Hunde die sich kennen oder regelmäßig miteinander laufen, "ohne" miteinander zu leben, spricht man von einer Meute. Nur bei Hunden, die aus einem Familienverband stammen, ist der Begriff "Rudel" zulässig.

Wer hat schonmal eine Dokumentation über Rudeltiere wie z.B. Wölfe, Löwen, Wildhunde, Straßenhunde gesehen, die ihre Mitglieder oder Jungen zu fremden Tieren oder Rudeln schicken? Wohl Niemand, da es kein natürliches Verhalten dieser Rudeltiere ist.

MENSCHEN DIE MEINEN, JEDER HUND MUSS MIT ANDEREN HUNDEN ”SPIELEN“, HABEN UNRECHT!

Hunde wissen nichts um die menschliche Definition von Sozialverträglichkeit. Sie sehen auch keinen Sinn dahinter mit fremden Hunden "spielen" zu müssen. Ganz unter uns - ist das bei Menschen anders? Welcher Mensch mag schon jedem anderen Menschen etwas zu tun haben? Hier haben wir also einen höheren moralischen Anspruch an unsere Hunde als an uns selbst. Unsere Hunde sollen das tun, was wir selbst niemals tun würden - mit jedem fremden Menschen, ganz ohne Kennenlernphase gut Freund sein.

HUNDEBEGEGNUGEN BRAUCHEN MANAGEMENT

Ein Hundehalter, der darauf hofft, dass der eigene Hund ohne jegliches Management und Führung durch seinen Menschen immer freundlich bleibt, nie in einen Konflikt gerät und uneingeschränkt hundespielwiesentauglich ist, hat eine realitätsfremde Erwartungshaltung an seinen Hund. Ausgeprägt ist dieses Verhalten meist bei Einzelhundehaltern. Sie meinen es gut aber die Folgen sind fatal.

Hundebegegnungen sind nur dann eine Bereicherung wenn die Vierbeiner Zeit haben einander kennen zu lernen und auch entscheiden dürfen, welchen Hund sie mögen und welchen nicht.

Bevor man sich in Hundebegegnungen stürzt sollte man 2 Dinge tun: Ein sicheres Abbruchkommando trainieren und sich einen realistischen Blick für die Bedürfnisse und Vorlieben des eigenen Hund aneignen.

Unsere Hunden müssen nicht zwangsläufig mit anderen Hunden befreundet sein, aber sie sollen lernen, dass in unserer menschlichen Welt die Anwesenheit anderer Hunde akzeptiert werden muss. Dieses Verhalten ist nicht tierisch, aber unsere Hunde sind bereit und in der Lage dies zu tun und sich entsprechend unterzuordnen. Dazu gehört aber dann auch, dass der Fremde Hund es genauso akzeptiert!

DER TUT NIX

Wenn ein Hund in Lauerhaltung flach am Boden liegt und einen anderen Hund fixiert, dann ist das keine Spielaufforderung. Wenn ein Vierbeiner wie ein D-Zug in eine Gruppe von Hunden kracht ist das keine freundliche Handlung und jeder vernünftige Hund wird das UMGEHEND sanktionieren. Wenn ein Rüde eine Hündin bedrängt, ist das nicht "lieb" und jede anständige Hundedame wird dem Hundemann zeigen was Anstand und Abstand bedeutet.

Hundehalter die ihre Hunde so agieren lassen sind ausgesprochen unbeliebt. Sie zeigen, dass ihr Hundewissen bei Null liegt und sie gefährden andere Hunde, möglicherweise auch fremde Menschen. Es soll schon Schlägereien deswegen gegeben haben, nicht zwischen den Hunden sondern zwischen Zweibeinern.

Dem Tutnix tut es ebenfalls selten gut. Entweder wird er von einem größeren Hund verhauen oder er macht eine unliebsame Begegnung mit einem Zweibeiner der seinen Hund beschützen will. In jedem Fall wird es eine unerfreuliche Erfahrung sein, die das Verhalten des Hundes negativ prägen kann.

SOZIALVERTRÄGLICHKEIT

Sozialverträgliche Hunde nähern sich langsam und respektvoll, sie laufen Bögen, sie geben anderen Hunden Raum und ziehen sich zurück wenn sie merken, dass der andere Vierbeiner keinen Kontakt wünscht.

Sie sind weder aufdringlich noch überdreht. Wer solches Verhalten seines Hundes zulässt, ist auch als Hundebesitzer alles andere als „sozialverträglich“. Die Sozialverträglichkeit des eigenen Hundes beginnt beim Besitzer und zwar mit der Einstellung niemanden belästigen zu wollen, sie bedeutet Neutralität des Hundes gegenüber seiner Umwelt und sie bedeutet Kommunikation unter Hundehaltern.

VERTRÄGLICHKEIT KANN MAN NICHT ANERZIEHEN

Man kann die Einstellung seines Hundes zu anderen Hunden nicht mit Erziehung verändern. Man kann ihm nicht anerziehen jeden fremden Hund zu mögen. Man kann niemals Charakter durch Ausbildung verändern.

Was man kann, das ist einen Hund zum Gehorsam zu erziehen, so dass man Hundebegegnungen moderieren und eventuell auch abbrechen oder ganz vermeiden kann.

Ein sozialverträglicher Hund ist ein Hund der Konflikten aus dem Weg geht, sie vermeiden kann. Keinesfalls aber ein Hund der mit allen anderen Hunden Kontakt sucht.

Auch ein Hund hat das Recht andere Hunde nicht zu mögen. Er hat das Recht auf seine Individualdistanz. Das macht ihn nicht zu einem "schlechten Hund", ganz im Gegenteil.

HUNDE SPIELEN

Das ist ein menschliches Konzept, eine Vorstellung die vorwiegend bei wenig hundeerfahrenen Menschen zu finden ist. Hunde "spielen" selten, meist "trainieren" sie. Wenn eine Meute einen kleinen Hund hetzt, dann ist das nicht ein Fitlauf sondern Jagdverhalten. Was Hunde gerne tun ist, dass sie mit anderen Hunden kooperieren, das impliziert aber, dass der Mensch dabei mitmacht. Hundehalter die tief in ihrem mobilen Telefon versunken sind oder tratschen, sind keine Kooperationspartner sondern Menschen die ihren Hund "abgeben", ihn sich selbst überlassen. Wenn es dann kracht, fallen diese Menschen aus allen Wolken und machen meist alle anderen aber nie sich selbst dafür verantwortlich.

Nehmt Rücksicht!

Eine kleine informative Studie aus Graz...Studie erstellt „Risiko-Profil“ von HunderassenVon WUFF - Das HundemagazinIn d...
08/04/2019

Eine kleine informative Studie aus Graz...

Studie erstellt „Risiko-Profil“ von Hunderassen
Von WUFF - Das Hundemagazin

In der renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift „Pediatrics" wurde kürzlich eine brandneue Langzeitstudie von Medizinern der Kinderchirurgie der Medizinischen Universität Graz über Hundebeißverletzungen bei Kindern unter 17 Jahren veröffentlicht.

Die Studie („Analysis of Dog Bites in Children", in Pediatrics 2006;117:374-379) untersuchte neben anderen Faktoren auch die betroffenen Hunderassen und bezog die Unfallfrequenz auf die jeweilige Populationsgröße in dem Einzugsgebiet der Patienten. Ausgewertet wurden die Krankengeschichten von 341 gebissenen Kindern im Alter von unter 17 Jahren, die die Grazer Universitätsklinik für Kinderchirurgie aufsuchten. Das durchschnittliche Alter lag bei 5,9 Jahren.

Risiko-Index

Aus dem Verhältnis der Beißverletzungen zu dem Prozentanteil, den die jeweils untersuchte und auffällig gewordene Rasse in der gesamten Hundepopulation des Einzugsgebietes aufweist, wurde ein „Risiko-Index" errechnet, der einen Vergleich der Auffälligkeit der Hunderassen untereinander zulässt.

Nahezu alle bekannten Beißstatistiken werden vom Deutschen Schäferhund (DSH) und von Mischlingen angeführt.

Dies wurde seitens der Funktionäre der DSH-Vereine stets damit erklärt, dass es eben in der Hundepopulation am häufigsten Mischlinge und Deutsche Schäferhunde gebe. Wie die neue Studie nun zeigt, scheinen jedoch die Mischlinge im Verhältnis zu ihrer Populationsgröße fast am wenigsten zu beißen, werden nur noch unterboten vom Spaniel und Shi Tzu, während der DSH von allen Hunden und Hunderassen nicht nur absolut, sondern auch relativ am häufigsten beißt.

Während somit der Risiko-Index der Gruppe der Mischlingshunde mit 0,46 nahezu vernachlässigbar ist, beträgt er für den DSH immerhin 2,83. Dies deswegen, weil bei einer Populationsgröße des DSH von 12% aller Hunde im Einzugsgebiet der Patienten 34% aller Beißattacken auf sein Konto gehen. Im Vergleich dazu: Die Populationsgröße der Mischlinge beträgt satte 28%, bei den Beißattacken sind sie aber nur zu 13% beteiligt.

Jeder siebte DSH beißt zu

In absoluten Zahlen: Von den im Einzugsgebiet der Studie gemeldeten 706 DSH haben 105 gebissen, grob gesagt also jeder siebte DSH, während von 1643 Mischlingen „nur" 39 durch eine Beißverletzung auffällig geworden sind.

Den zweitgrößten Risiko-Index hat der Dobermann (2,71) mit allerdings nur 65 Exemplaren (1,1% der Hundepopulation), von denen 8 durch eine Beißattacke auffällig wurden. Die dann folgenden Rassen stehen in ihrer Beißfrequenz in deutlichem Abstand zu DSH und Dobermann.

An dritter Stelle steht – unerwartet – der Spitz, gefolgt von Pekinesen, Dackeln, Schnauzern und Collies. Das Ergebnis dieser Studie steht in Einklang mit weiteren 10 Studien zwischen 1991 und 2004, wobei in sieben dieser Studien stets der DSH die häufigsten Beißverletzungen verursachte.

Kratzer und tiefe Wunden

85% der in die Studie aufgenommen Verletzungen wurden als „tiefe Wunden" klassifiziert, 15% als oberflächliche Kratzer und kleine Wunden. Kinder mit Kopf- und Halsverletzungen waren signifikant jünger (durchschnittlich 4,1 Jahre) als der Durchschnitt der gesamten Studienpopulation (5,9 Jahre). Bei 12% der Verletzungen traten Komplikationen auf, überwiegend Wundinfektionen. 27 Prozent der Kinder mussten stationär behandelt werden. Die durchschnittliche Verweildauer im Krankenhaus lag bei 4,9 Tagen.

Umstände beim Beißunfall

Am häufigsten, nämlich in 28% der Beißunfälle, passierten sie beim Spielen des Kindes mit dem Hund, in 14% beim Vorbeigehen an einem Hund und in 10% beim „Schmusen" mit einem Hund. In 8% geschah das Unglück beim Füttern. 2% der Beiß-unfälle traten auf, weil das Kind versuchte, raufende Hunde zu trennen, eine bei Erwachsenen sehr viel häufigere Ursache. In jeweils 4% war das Kind auf dem Fahrrad am Hund vorbeigefahren bzw. hatte den Hund beim Fressen gestört, und zu je 2% waren das Schrecken eines Hundes und das Am-Schwanz-Ziehen dafür verantwortlich. In 26% der Fälle waren die Umstände der Beißverletzung unbekannt

Verhältnis Kind-Hund

Das Verhältnis des gebissenen Kindes zum Hund war ebenfalls Gegenstand der Analyse. Demnach war der Hund in 73% der Fälle dem Kind bekannt (24% eigener Hund, 20% Freund, 15% Nachbar, 14% Verwandter), in 15% handelte es sich um einen fremden Hund, und bei 12% konnten dazu keine Daten erhoben werden.

Die Ergebnisse der Grazer Wissenschaftler bestätigten auch die vom WUFF-Herausgeber durchgeführte, vor dem österreichischen Kinderunfalltag 2002 referierte Metaanalyse über 7.261 Hundebeißverletzungen. („Hunde-Beißunfälle bei Kindern und Jugendlichen – Eine Metaanalyse der Risikofaktoren", von Dr. Hans Mosser, in WUFF 3/2002, bzw. Gratis-Download bei http://www.wuff-online.com – unter „Heftarchiv & Suche" mit dem Stichwort Metaanalyse.)

Nach Hans Mossers Ergebnissen war bei 79,5% der Beißunfälle der Hund dem Kind bekannt, bei 62,4% konnte eine den Unfall auslösende Ursache festgemacht werden – wie Spielen, Störung beim Fressen, Streicheln, plötzliches Aufwecken aus dem Schlaf, sowie Necken oder Quälen des Hundes.

Eine tiefer gehende Analyse der einzelnen Auslösungsparameter bzw. deren Prozentangaben ließ sich aufgrund der Heterogenität der Primärstudien in Bezug auf diese Merkmale nicht verlässlich angeben, am häufigsten wurden jedoch Spielen und Störung beim Fressen als Ursachen genannt.

Hundebeißverletzungen relativ selten

Dennoch: Hundebeißverletzungen bei Kindern sind in Bezug auf andere Verletzungsmechanismen verschwindend selten, bei allerdings ungleich höherer medialer Aufmerksamkeit. In der aktuellen Grazer Studie betrug die Inzidenz dafür 0,5 auf 1000 Kinder zwischen 0 und 16 Jahren.

Deutscher Schäferhund – eine „Hochrisiko-Rasse"

Die Grazer Kinderchirurgen ziehen aus ihrer Studie folgende Schlüsse: Auf Basis der Hundepopulation im untersuchten Gebiet seien Deutsche Schäferhunde und Dobermänner die aggressivsten Rassen. Das relative Risiko, von einem DSH gebissen zu werden, liege über 5 mal so hoch wie Beißverletzungen durch einen Mischlingshund. Obwohl DSH und Dobermann in der untersuchten Population mit nur 13,1% vertreten waren, sind sie für 37% aller Beißverletzungen verantwortlich. Dies korreliere mit anderen Studienergebnissen, so die Wissenschaftler. Dennoch besitze grundsätzlich jede Rasse das Potenzial für eine Hundebeißverletzung, jeder Hund könne attackieren. Die Autoren empfehlen für diese „Hochrisiko-Rassen" – und damit für den Deutschen Schäferhund – ein verpflichtendes Training sowie Leinenpflicht an öffentlichen Orten.

Was sagt der SV?

WUFF schickte dem Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V. die gesamte Studie und bat um eine Stellungnahme. SV-Pressereferent Heiko Chr. Grube setzte sich mit der Studie auseinander und gab zu bedenken, dass „häufig in Statistiken ein (Beiß-) Unfall einem „Schäferhund" zugeschrieben wird, obwohl es sich dabei um einen Mischling oder einen schäferhundähnlichen Hund mit spitzen Ohren handelt."

Um einen Hund wirklich als Deutschen Schäferhund bezeichnen und damit seriöse Statistiken zur Rasse erstellen zu können, müsse die Tätowiernummer im rechten Ohr bestimmt werden, nur anhand derer der Hund eindeutig als DSH klassifizierbar sei.

Grube betonte, dass der SV darauf achte, dass nur unbefangene und sozialverträgliche Hunde in der Zucht eingesetzt würden. Kynologisch geschulte Richter würden diese Zuchtrichtlinien im Rahmen von Prüfungen und Zuchtschauen überwachen. „Auffällige, aggressive oder besonders schreckhafte Tiere können keine Prüfung bestehen", sagte der SV-Pressereferent.

Um Beißunfälle zu vermeiden, setzt der SV einerseits auf diese strenge Zuchtselektion und andererseits auf eine intensive Hundeausbildung.

Grube: „Beißunfälle sind durch gezielte, an positiver Verstärkung ausgerichteter Ausbildung zu minimieren." Auch Herrchen und Frauchen gehörten miteinbezogen. „Wir sehen das Training der Hunde im engen Zusammenhang mit der Schulung der Hundehalter. Viele Probleme entstehen aus unseren Erfahrungen durch Fehlverhalten am anderen Ende der Leine." In der eigenen SV-Fortbildungsakademie schule man Hundehalter über neue Aspekte der Ethologie und des Motivationsverhaltens, so der SV-Pressereferent zu WUFF. Und schließlich sei die dritte Säule bei der Vermeidung von Unfällen die Kinder- und Jugendarbeit des SV, die durch viele Orts- und Landesgruppen betrieben werde.

Präventionsempfehlungen

Während die aktuelle Grazer Studie Präventionsmaßnahmen nur marginal behandelte, wies Mosser in einer eigenen Arbeit, die auf den konkreten Ergebnissen seiner Metaanalyse aufbaute, auf drei grundsätzliche Aspekte in der Vorbeugung von Hundebeißunfällen hin:

1. Alter des Unfallopfers: Primärer Ansatzpunkt der Unfallprävention mittels Informationsvermittlung müssen Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter sein. Ist Einsicht in eine diesbezügliche Belehrung noch nicht verlässlich möglich (Kleinkinder), dürfen Kinder und Hunde nicht unbeaufsichtigt zusammen gelassen werden.

2. Bekanntheitsverhältnis des Unfallopfers zum Hund: Da die meisten Beißunfälle zu Hause oder im Haus des Nachbarn stattfinden, müssen Präventionsmaßnahmen derart gestaltet sein, dass sie zu Hause angewendet werden können. Leinen- und Maulkorbpflicht als häufig geforderte Mittel sind also keine effizienten Maßnahmen und täuschen eine Scheinsicherheit vor.

3. Unfallauslösende Provokation: Da Hundebeißunfälle sehr häufig – absichtlich oder unabsichtlich – provoziert werden, ist eine Beratung und Schulung des potenziellen Unfallopfers von entscheidender Bedeutung. Anzustreben ist das Wissen, dass Lebewesen keine Spielzeuge sind und gewisse Regeln im Zusammenleben mit Hunden respektiert werden müssen. Aber auch bei Eltern zeigt sich ein oft erschreckendes Ausmaß an Unwissen über hundliches Verhalten, sodass sowohl Kinder wie auch ihre Eltern als Primärzielgruppe für Informationsvermittlung zu gelten haben.

Darüber hinaus stellte Mosser eine Übersichtsarbeit über die Beißunfallprophylaxe vor, die weitere Aspekte wie Zucht, Hundekauf, Hundeausbildung u.a. einbezieht („Unfallprävention bei Kindern im Umgang mit Hunden", von Dr. Hans Mosser, in WUFF 3/2002, bzw. Gratis-Download bei http://www.wuff-online.com unter „Heftarchiv & Suche" mit dem Stichwort Unfallprävention).
Keine Rasse-Stigmatisierung!

Statistiken sind allerdings zur Stigmatisierung von Hunderassen absolut ungeeignet, da sie zahlreiche weitere Parameter, allen voran den Hundehalter, unberücksichtigt lassen.

Auch stellt sich die Einteilung der Hunderassen, wie sie in der vorgestellten Grazer Studie verwendet wird, ziemlich „unbedarft" und sehr willkürlich dar, sodass Zweifel an ihrer Sinnhaftigkeit, ja sogar an ihrer wissenschaftlichen Gültigkeit angebracht sind. Die Mediziner der Grazer Uniklinik haben offensichtlich keinerlei kynologische Beratung – u.a. bezüglich der Klassifizierung der Hunderassen – eingeholt. Denn die amateurhaft wirkende Einteilung spricht beispielsweise von „Terrier-Rassen", eine der wohl heterogensten Rassegruppen. Dazu gehören sowohl der American Pitbull-Terrier wie auch der Foxterrier, der Jack Russell Terrier oder die Kleinhunde Westhighland White und Yorkshire Terrier. Hier keine nähere Einteilung getroffen zu haben, zeugt von mangelnder kynologischer Kenntnis. Und wie viele der als Schäferhund titulierten Hunde auch wirklich solche waren, muss daher ebenfalls hinterfragt werden.

Wenn aber ganz offensichtlich derartige Ungereimtheiten und Unklarheiten bestünden, sei die Aufstellung einer Rasse-Statistik unseriös, kritisierte WUFF-Herausgeber Dr. Mosser die Grazer Studie. Und wozu Rasse-Stigmatisierungen geführt hätten und noch immer führten, sei durch die deutschen Hundeverordnungen und „Rasselisten" nur allzu gut bekannt – nämlich zu Hundehass und Polarisierung der Bevölkerung.

Sachliche Information sei ein wesentlicher Bestandteil einer seriösen Unfallprophylaxe, so Mosser. Wenn Statistiken für Ursachenforschung verwendet werden, könnten sie nützlich sein. Und in diesem Sinn sollten auch die Ergebnisse der Grazer Studie interpretiert werden.

Eine Verwendung dieser Statistik als Basis für gesetzliche Maßnahmen gegen bestimmte Hunderassen sei aus den genannten Gründen wissenschaftlich unzulässig, praktisch unwirksam und gesellschaftlich wie politisch kontraproduktiv, betonte Mosser.

WUFF HINTERGRUND

Die Tabelle (nach: „Analysis of Dog Bites in Children", in Pediatrics 2006;117:374-379) stellt die Inzidenz der Hundebisse der Größe der jeweiligen Rassepopulation im Einzugsgebiet der Studie gegenüber und errechnet daraus einen „Risiko-Index". Den höchsten Risiko-Index weist der Deutsche Schäferhund auf, den geringsten der Malteser.

Quelle: https://www.wuff.eu/wp/studie-erstellt-risiko-profil-von-hunderassen/

Tollwut, Staupe und Co...
28/03/2019

Tollwut, Staupe und Co...

Immer mehr Tiere aus Osteuropa. Sie verbreiten Tollwut und Staupe, es geht ihnen hier nicht besser – aber einige verdienen gut daran.

18/03/2019

Nachdem im Essener Sünde Füchse an der Staupe verendet sind, hat nun auch der Kreis Mettmann Fälle der Tierseuche bestätigt.

15/03/2019

Das Veterinäramt empfiehlt die Impfung von Hunden: Bei Füchsen im Stadgebiet wurde der Staupevirus nachgewiesen!

Für den Menschen ist die Infektionskrankheit ungefährlich. Bei Hunden hingegen verläuft die Viruserkrankung meist tödlich. Gefährdet sind vor allem Hunde, die viel mit Wildtieren in Berührung kommen, etwa im Rahmen einer Jagd.

Zu erkennen sind infizierte Tiere an ähnlichen Symptomen wie bei einer Tollwuterkrankung. Sie haben Lähmungserscheinungen oder Krämpfe und verlieren die Scheu vor dem Menschen.

Tote Tiere sollen nicht - oder nur mit Schutzvorkehrungen - berührt werden. Um die Übertragung auf Hunde auszuschließen, empfiehlt das Veterinäramt, die Tiere gegen Staupe impfen zu lassen. Die schwersten Verläufe treten bei jungen Hunden auf, da deren Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist.

Hundehalter sollen unbedingt darauf achten, dass ihre Hunde die gekennzeichneten Waldwege nicht verlassen.

Adresse

Oberhausen
46117

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Acher's erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an Acher's senden:

Videos

Teilen