Tiergesundheitszentrum Südharz

Tiergesundheitszentrum Südharz Fachtierarztpraxis für Kleintiere
(68)

Schillerstraße 17
37520 Osterode

Tel: 05522 90060
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Notdienst Mo-Fr von 8 bis 22 Uhr und Sa-So 8-17 Uhr

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Therapie von HerzwürmernJeder abgestorbene Wurm (medikamentös verursacht oder natürlich) löst eine Immunreakion aus und ...
19/11/2024

Therapie von Herzwürmern

Jeder abgestorbene Wurm (medikamentös verursacht oder natürlich) löst eine Immunreakion aus und kann zu einer lebensbedrohlichen Thromboembolie (Verstopfung der Blutgefäße) führen.

Durch die große Länge der adulten Würmer (bis zu 31cm!) sind kleinere Hunderassen schneller gefährdet.

Ein Video vom Herzultraschall und die erläuternde Abbildung dazu zeigen den Parasiten, der sich in Marlas Lungengefäßen angesiedelt hat.

Die Therapie von Herzwürmern ist mit Risiken verbunden, jedoch unumgänglich, um körperliche Schäden zu vermeiden. Die Erfolgsaussichten sind im frühen Stadium gut, zu einem späteren Zeitpunkt können Folgeschäden und massive Besiedlung die Prognose stark verschlechtern.

Dirofilarien werden medikamentös und bei Verstopfung des rechten Herzens mit einem Herzkathetereingriff therapiert.

Zur Behandlung von Hündin Marla haben wir das Protokoll der AHS (American Hartworm Society) befolgt:

💙 ein Antibiotikum gegen im Parasiten lebenden Bakterien (Wolbachien), wodurch der positive Einfluss der Bakterien auf Herzwürmer wegfällt und das Risiko auf Lungenschäden/-embolie sinkt
💙 monatliche Entwurmung gegen die Nachkommen von Herzwürmern, nämlich Mikrofilarien und Larven
💙 Melarsomin gegen die erwachsenen Würmer (Makrofilarien)

Während dieser mehrwöchigen Behandlung ist das Thromboserisiko sehr hoch, deshalb ist strikte Ruhighaltung über die gesamte Behandlungsdauer zwingend erforderlich.

Im Internet wird oft das „Slow Kill Protokoll“ empfohlen, bei der kein Melarsomin eingesetzt wird. Durch die lange Lebensdauer von Herzwürmern von bis zu 7 Jahren ist es aber laut Experten erforderlich, auch gegen die erwachsenen Würmer vorzugehen.

In Teil 3 erfahren Sie, wie man Herzwurminfektionen verhindern kann.

Ihr Team des Tiergesundheitszentrums Südharz

Fallbeispiel Herzwürmer:Die 5 Jahre alte Mischlingshündin Marla wird uns für die jährliche Schutzimpfung vorgestellt. Di...
13/11/2024

Fallbeispiel Herzwürmer:
Die 5 Jahre alte Mischlingshündin Marla wird uns für die jährliche Schutzimpfung vorgestellt. Die Hündin wurde vor 2 Jahren vom Balkan nach Deutschland importiert und hat sich bei ihrer Familie sehr gut eingelebt. Im Alltag hat Marla keinerlei gesundheitliche Beschwerden. Jedoch ist die Besitzerin beunruhigt darüber, dass Marla beim Absolvieren von schnellen Hindernisübungen am Hundeplatz oft sehr stark hustet und das Springen unterbrechen muss.
Dem Ursprung des Hustens möchten wir auf den Grund gehen. Beim Abhören und Röntgen von Herz und Lunge können wir nichts Abnormales feststellen. Auch ein Bluttest zeigt nur geringgradige Abweichungen. Ein durchgeführter Blutausstrich offenbart den Übeltäter: einen Herzwurm (Dirofilaria immitis), der die schwer bis tödlich verlaufende Krankheit Dirofilariose verursacht. Dieser Parasit wird durch Mücken übertragen (siehe Abbildung mit Zyklus) und siedelt sich in den Lungengefäßen, (entgegen der Namensgebung) jedoch seltener im Herz an.
Dirofilarien und ihre Überträger (Stechmücken) sind vor allem in wärmeren Regionen wie Süd- und Südosteuropa verbreitet.
Bisher gilt Deutschland nicht als Risikogebiet für Herzwürmer, aber steigende Temperaturen und die verstärkte Einfuhr der Krankheitserreger durch Import/Reise können dafür sorgen, dass der Parasit auch in Deutschland für Probleme sorgen kann.
Bis zu 7 Jahre können erwachsene Herzwürmer im Körper eines Hundes überleben. Hunde sind 10-mal häufiger betroffen als Katzen. Auch der Mensch kann als Fehlwirt infiziert werden.
Die Symptome entwickeln sich schleichend über mehrere Monate bis Jahre. Manche Hunde zeigen eingeschränkte Belastbarkeit und husten bei körperlicher Anstrengung oder auch teilweise in Ruhe, manchmal auch mit blutigem Auswurf.
Dirofilarien können die Blutgefäße und in schweren Fällen auch das rechte Herz verstopfen, mit Schwächeanfällen, Herzversagen und Tod als Folge.

In den folgenden Beiträgen erfahren Sie, wie man einen Hund mit Herzwurmbefall therapiert und welche Prophylaxemaßnahmen getroffen werden können, damit sich Ihr Hund nicht mit Herzwürmern ansteckt.

Ihr Team des Tiergesundheitszentrums Südharz

Teil 2: IgelzeitWie kann ich Igel unterstützen?Naturgarten = mehr Insekten + Unterschlüpfe:  • keine Beton-/Steingärten ...
08/11/2024

Teil 2: Igelzeit

Wie kann ich Igel unterstützen?

Naturgarten = mehr Insekten + Unterschlüpfe:
• keine Beton-/Steingärten
• in umzäunten Gärten min. 10x10cm große Schlupflöcher
• Laub/Kompost liegen lassen
• kein/en Kunstdünger, Schneckenkorn oder Unkrautvernichter verwenden: dieser Eingriff in die Natur stört das ökologische Gleichgewicht und dezimiert das Nahrungsangebot für Igel
• Katzen-/Ungezieferschreck mit Ultraschall jagen auch Igel fort

Sicherheit:
• vor Entfernung von Kompost/hohem Gras: Kontrolle auf Igel/ Igelnest
• Laub saugen mit Häckselfunktion tötet Igelnahrung und Kleinigel
• Mähroboter nur tagsüber fahren lassen
• Pool oder Teich mit Ausstieghilfe (Brett oder Schilfmatte)
• Gräben, Schächte, offene Rohre im Boden absichern, damit kein Wildtier hineinfällt
• Schuppen offenhalten oder vor Schließen sichergehen, dass kein Tier dort gefangen ist
• keine Igelnester entfernen
• keine Netze, Drähte, Müll oder Schnüre im Garten liegen lassen: hier können sich Tiere verheddern und kläglich verenden
• Rattengift Igelsicher aufstellen
• Hunde nicht im Dunkeln freilaufen lassen, damit sie keine Igel aufstöbern/ aus ihren Winternestern ausgraben

Wann benötigt ein Igel dringend Hilfe?
Igel stehen unter Naturschutz und ihre Population ist zunehmend bedroht.
Ein Igel darf weder gejagt noch grundlos gefangen (Igel lassen sich für Wildtiere relativ einfach einfangen!) werden. Seine Brutstätte darf nicht zerstört werden.
Verletzte (Wunden, Blutungen, Seitenlage), kranke (Ausfluss aus Körperöffnungen, extremer Parasitenbefall) oder unterernährte Tiere benötigen unsere Hilfe.

Ein tagaktiver Igel ist vor allem im Herbst, wenn sich Igel Winterspeck anfuttern, nicht zwingend besorgniserregend aber Ende Dezember freilaufende Igel sind immer ein Notfall.
Ein gut genährter Igel ist rund und rollt sich bei Gefahr ein. Ein erkennbarer Halsansatz, ausgeprägt spitzer Kopf und proportional zu lang wirkende Beine sind ein Zeichen für Untergewicht.

Es gibt viele Anlaufstellen für Igelnothilfe, z.B. www.igel-notnetz.net oder www.pro-igel.de, die bei Fragen/Notfällen sehr hilfreich sind.

Ihr Team des Tiergesundheitszentrums Südharz

Teil 1: IgelzeitIm Herbst sind Igel damit beschäftigt, sich eine dicke Fettschicht für den Winterschlaf anzufressen und ...
05/11/2024

Teil 1: Igelzeit

Im Herbst sind Igel damit beschäftigt, sich eine dicke Fettschicht für den Winterschlaf anzufressen und machen sich nachts vermehrt auf die Suche nach ihrer fett- und eiweißreichen Beute, nämlich Käfern, Larven und Regenwürmern.

Weil Insektenpopulationen stark dezimiert sind und viele Gefahren für Igel lauern, erreichen einige Igel ihr Optimalgewicht (Jungtiere: min. 500g) nicht, um den Winter zu überleben.

Zufüttern kann vor allem Jungigel unterstützen, genügend Reserven für den Winterschlaf zu sammeln, denn ab Mitte Oktober nimmt das Futterangebot deutlich ab.

Welche Nahrung ist für Igel geeignet?
🦔 Katzen- oder Hundenassfutter (Fleischanteil mind. 60 %)
🦔 gegartes Fleisch: Hackfleisch, Geflügel
🦔 gegartes Ei
🦔 gezüchtete Futterinsekten wie z.B. Heuchschrecken oder Grillen
🦔 optimal: 50% Nassfutter mit 50 % Ei/ Fleisch
🦔 zusätzlich zum Futter: flache Wasserstelle mit Trinkwasser

🦔 Katzentrockenfutter ist nur bedingt geeignet, weil die benötigte Wasseraufnahme eventuell nicht gewährleistet ist
🦔 KEINE Gewürze, Obst/Gemüse oder Molkereiprodukte (Igel vertragen keine Laktose)
🦔 wichtig: tägliche Hygiene am Futterplatz, um Krankheitsübertragung zu verhindern:
• Futterreste täglich entfernen
• Teller mit abgekochtem Wasser oder in Spülmaschine reinigen
• Platz vor Ungeziefer und Katzen schützen

Im folgenden Beitrag geben wir weitere Tipps, wie Sie die kleinen Stacheltiere unterstützen können.

Ihr Team des Tiergesundheitszentrums Südharz

Rüde Raudi wurde im Notdienst in Seitenlage mit Hämatomen am ganzen Körper und Einblutungen am Auge eingeliefert. Unsere...
29/10/2024

Rüde Raudi wurde im Notdienst in Seitenlage mit Hämatomen am ganzen Körper und Einblutungen am Auge eingeliefert. Unsere Vermutung: Vergiftung mit Rattengift, die die Blutgerinnung hemmen.

Der durchgeführte Schnelltest im in-house Labor bestätigte den Verdacht: Raudis Blutbild zeigte eine stark verlängerte Gerinnungszeit und beginnende Blutarmut. Das Rattengift hat die Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktorproduktion in der Leber gehemmt, wodurch Raudi ohne Behandlung innerlich verblutet wäre. Raudi wurde infundiert und bekam hochdosiert Vitamin K.

Die Wirkung des Antikoagulans tritt in den meisten Fällen nicht sofort ein: Es kann mehrere Tage dauern, bis sich Symptome zeigen. Diese Zeitverzögerung ist gewünscht, weil die Nagetiere sonst Verdacht schöpfen, wenn ein Artgenosse direkt nach Futteraufnahme verenden würde. Raudi ging es zum Glück schnell wieder besser, aber er musste über mehrere Wochen ein Vitamin-K Präparat einnehmen, bis sich die Gerinnungszeit im Blut wieder normalisiert hatte.

Wo der Rüde das Gift aufgenommen haben könnte, kann sich der Besitzer bis heute nicht erklären. Raudis Familie ist überglücklich, dass der kleine Vierbeiner wieder wohlauf ist.

Ihr Team des Tiergesundheitszentrums Südharz

Vorsicht: Vergiftungsgefahr durch PilzeDie Liste der giftigen Pilze für Hunde ist lang: Fliegenpilz, Frühjahrslorchel, G...
25/10/2024

Vorsicht: Vergiftungsgefahr durch Pilze

Die Liste der giftigen Pilze für Hunde ist lang: Fliegenpilz, Frühjahrslorchel, Gift-Häubling, spitzgebuckelter Raukopf, Knollenblätterpilz, Tintling, Pantherpilz, Grünling, … um nur ein paar zu nennen.

Ein Tier muss den Pilz nicht vollständig gefressen haben, um sich zu vergiften, denn bei manchen Pilzsorten reicht die Aufnahme kleinster Pilzmengen schon aus, um lebensbedrohliche Vergiftungssymptome zu verursachen. Auch wenn Ihr Tier nur einen giftigen Pilz im Maul hatte, kann es leider tödlich enden, wie das folgende Fallbeispiel zeigt:

Mischling Scoob hat im Garten mit dem Fallobst unter dem Apfelbaum gespielt. Leider nahm er dabei auch mindestens einen größeren Pilz ins Maul, spuckte ihn jedoch direkt wieder aus und schüttelt sich angewidert. Danach verhielt sich der 14 kg schwere Rüde vollkommen normal. Abends hat er gut gefressen und getrunken und zeigte weder Durchfall noch Erbrechen.

Erst am folgenden Tag hatte Scoob Durchfall, war abends plötzlich vollkommen teilnahmslos und die Besitzer haben sich auf den Weg ins TGZS gemacht. Bei uns angekommen, befand sich der Mischling bereits im Koma und krampfte. Die Blutwerte des Mischlings waren besorgniserregend: Der Blutzucker war viel zu niedrig und im Blut befanden sich keine Blutplättchen mehr, um die lebensnotwendige Blutgerinnung im Körper zu gewährleisten. Jegliche Schocktherapie und eingeleitete Reanimationsmaßnahmen konnten den Rüden nicht mehr retten. So verstarb er an Multiorganversagen.

Die Besitzer haben später noch ermittelt, um welchen Pilz es sich handelte: Es war der hochgradig giftige grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides).

Dies ist ein sehr trauriger Fall, der verdeutlichen soll, dass man beim Verdacht einer Pilzvergiftung nicht erst beim Auftreten von Symptomen handeln sollte. Ist das Gift bereits in der Blutbahn angekommen, ist die Behandlung deutlich schwieriger und je nach Pilzsorte auch nicht mehr möglich.

Wie bereits erwähnt: Bei Kontakt mit Pilzen, die eventuell giftig sein könnten, nicht zögern! Zur genauen Bestimmung des Pilzes, des Toxizitätsgrades und Ermittlung eines eventuellen Gegengifts ist es am besten, den aufgenommenen Pilz/ erbrochene Reste einzusammeln oder abzufotografieren. Sollte sich der Pilz als nicht giftig herausstellen, kann man schnell Entwarnung geben.

Bei giftigen Sorten können wir Erbrechen auslösen, eine Magenspülung durchführen, Gegengift verabreichen und andere lebensrettende Maßnahmen einleiten.

Ihr Team des Tiergesundheitszentrums Südharz

Das TGZS darf 2 neue Mitarbeiterinnen vorstellen, die Ihnen und Ihrem Tier ab sofort mit Rat und Tat zur Seite stehen we...
18/10/2024

Das TGZS darf 2 neue Mitarbeiterinnen vorstellen, die Ihnen und Ihrem Tier ab sofort mit Rat und Tat zur Seite stehen werden:

Als Verstärkung am Empfang übernimmt Bianca Wille die Aufgaben an der Anmeldung und die dazugehörige Kundenbetreuung.
Marlene Bock wird das Team als tiermedizinische Fachangestellte unterstützen.

Wir begrüßen euch herzlich und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit euch!

Der 6-jährige Kater Peppino wird uns vorgestellt, weil er seit ein paar Tagen kleine Wunden an den Beinen hat. Der Freig...
07/10/2024

Der 6-jährige Kater Peppino wird uns vorgestellt, weil er seit ein paar Tagen kleine Wunden an den Beinen hat. Der Freigänger wirkt in letzter Zeit deutlich ruhiger. Er frisst gut und bringt viele Mäuse mit nach Hause.

Die offenen Hautwunden mit kleinen, eitrigen Bläschen und Rötungen an den Beinen befinden sich vorne und hinten an der Pfotenoberseite und im Zwischenzehenbereich. Am linken Ohr ist eine kleine Blase auf der Haut sichtbar. Auch die Lymphknoten an den Kniekehlen sind deutlich geschwollen.

Ein Abklatsch der Haut, bei dem wir einen Objektträger direkt an die Hautwunden drücken und mikroskopisch untersuchen, zeigte Entzündungszellen und Bakterien. Der Verdacht einer Katzenpockeninfektion lag nah.

Zur diagnostischen Abklärung haben wir Krusten für eine Untersuchung auf Pockenviren sowie Peppinos Blut für eine allgemeine Blutuntersuchung inklusive FeLV (felines Leukosevirus) und FIV (Felines Immundefizienz Virus, Katzenaids) in ein Fremdlabor geschickt. Krankheiten wie Katzenaids und Leukosevirus unterdrücken das Immunsystem der Katzen, wodurch ihre Abwehr gegen Parasiten oder andere Erkrankungen eingeschränkt ist. Infektionen verlaufen bei immungeschwächten Tieren schwerwiegender als es bei gesunden Katzen der Fall gewesen wäre. Peppino litt am FeLVirus.

Die Untersuchung der Kruste konnte keine Infektion mit Katzenpocken beweisen, eine unter Narkose durchgeführte Hautbiopsie hat aber den Verdacht einer Katzenpockeninfektion bestätigt. Bei frühem Eingreifen kann man die Pockenläsionen auch bei immungeschwächten Tieren gut in den Griff bekommen und bakterielle Sekundärinfektionen verhindern. Neben Symptomen auf der Haut können Katzen durch Katzenpocken auch an Fieber, Ausfluss aus Nase und Augen sowie Lungenentzündung erkranken.

Bei Menschen ohne Einschränkungen der Immunabwehr verlaufen die meisten Infektionen mit Orthopoxviren mild und symptomlos bzw. beschränken sich auf Hautläsionen.
Säugerpocken gehören laut Tiergesundheitsgesetz zu den meldepflichtigen Tierkrankheiten: Leidet Ihr Tier an einer solchen Krankheit, muss das zuständige Veterinäramt informiert werden.

Ihr Team des Tiergesundheitszentrums Südharz

Die 5-jährige Hündin Penny wirkt matt, frisst mäkelig in letzter Zeit und kommt nur widerwillig aus ihrem Körbchen, um s...
04/10/2024

Die 5-jährige Hündin Penny wirkt matt, frisst mäkelig in letzter Zeit und kommt nur widerwillig aus ihrem Körbchen, um spazieren zu gehen. Neuerdings verteidigt sie auch ihre Kuscheltiere und möchte nicht am Bauch angefasst werden. Die Besitzer sind sehr besorgt und suchen dringend Rat bei uns. Glücklicherweise können wir schnell Entwarnung geben: Penny leidet an keiner Krankheit, sondern ist scheinträchtig. Die Hormone spielen verrückt und sorgen dafür, dass das Gesäuge der Hündin geschwollen ist (siehe Titelbild) und Milch produziert.

Scheinträchtigkeit (Lactatio falsa) ist ein Phänomen, das bei Hundeartigen vorkommt und als rudimentäres Überbleibsel bei unserem domestizierten Haushund anzusehen ist: Es dient z.B. im Wolfsrudel der Erhaltung der Nachkommen. Ausschließlich die ranghöchste Wölfin wird gedeckt und kann Welpen werfen. Die anderen Wölfinnen werden parallel scheinträchtig, um die Welpen bei Bedarf auch säugen zu können.

Scheinträchtigkeit tritt 3-12 Wochen nach der Läufigkeit auf und dauert etwa 2-8 Wochen an. In der Regel klingen die Symptome von selbst ab. Die Hündin darf das Gesäuge nicht belecken. In manchen Fällen reicht ein angezogenes T-Shirt, meistens verhindert aber nur ein Halskragen das Bearbeiten der Zitzen. Auch Sie als Besitzer sollten das Gesäuge in Ruhe lassen, um die Produktion nicht weiter anzutreiben. Lenken Sie Ihre Hündin so gut wie möglich körperlich und geistig durch ausgedehnte Spaziergänge und Kopfarbeit ab. Entfernen Sie alles, was sie als Welpen ansieht und ihr Nestbauverhalten unterstützen könnte.

Bei sehr stark geschwollenem Gesäuge besteht das Risiko einer Gesäugeentzündung und die Milchproduktion muss medikamentös beendet werden. Auch bei massiven Verhaltensveränderungen können wir der Hündin mit Medikamenten helfen.

Bevor man die Scheinträchtigkeit medikamentös stoppt, muss sichergestellt sein, dass die Hündin definitiv nicht tragend ist. Es empfiehlt sich eine Ultraschall- oder Röntgenuntersuchung durchzuführen. Hierbei kann man auch beurteilen, ob die Hormone zu einer Veränderung der Gebärmutter oder Eierstöcke geführt haben. Um einen Rückfall der Scheinträchtigkeit zu vermeiden, sollte die Behandlung mind. 2 Tage über das Verschwinden der Symptome fortgeführt werden.

Es ist nicht möglich, eine Scheinträchtigkeit nach einer Läufigkeit zu verhindern, weder durch Futterrestriktion noch durch einmalig decken lassen. Eine Hündin, die bereits scheinträchtig war, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder werden. Bei starker Beeinträchtigung der Hündin ist die Lactatio falsa eine Indikation für eine Kastration. Um das Blutungsrisiko zu verringern, wird dieser Eingriff in hormoneller Ruhephase durchgeführt, das heißt genau in der Mitte zwischen zwei Läufigkeiten. Es ist sehr hilfreich, sich die Zeit der Läufigkeit (Anfang + Ende, Auffälligkeiten währenddessen) genau zu notieren, um den Zyklus der Hündin gut zu überwachen und auf Veränderungen wie Scheinträchtigkeit oder Gebärmutterentzündung die ersten Wochen nach einer Läufigkeit sensibilisiert zu sein.

Bei Fragen rund um das Thema Scheinschwangerschaft oder Kastration beraten wir Sie gerne.

Ihr Team des Tiergesundheitszentrums Südharz

03/10/2024
Herbstzeit: Welche Nüsse sind geeignet für mein Haustier?Im Herbst regen auf dem Boden liegende Nüsse, Nussfrüchte und T...
02/10/2024

Herbstzeit: Welche Nüsse sind geeignet für mein Haustier?

Im Herbst regen auf dem Boden liegende Nüsse, Nussfrüchte und Tannenzapfen unsere Haustiere zum Spielen und Fressen an. Dabei wird auch mal in etwas Giftiges gebissen oder unzerkaut verschluckt.

Im ganzen Stück heruntergeschluckt besteht je nach Größe der Nuss/Nussfrucht Erstickungsgefahr oder das Risiko eines lebensbedrohlichen Darmverschlusses. Spitze Kanten von zerkauten Nussschalen können zudem die Schleimhäute in Maul und Verdauungstrakt verletzen.

Giftig für Haustiere sind:

Kastanien (Rosskastanien):
Sie enthalten toxische Glykoside, Solanin, Saponine und beherbergen manchmal Schimmelpilze, die giftige Toxine produzieren. Kastanien können Schleimhautreizung, Verdauungsbeschwerden, zentralnervöse Störungen, Atemnot, Ataxie und Koma bis hin zum Tod verursachen. Auch wenn der Hund die Kastanien nur zerkaut und nicht schluckt, können die Giftstoffe aufgenommen werden.

Eicheln:
In Eicheln stecken pflanzliche Gerbstoffe (Tannine), die Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen und tödliches Nierenversagen auslösen können. 5-10 Eicheln können einen 10kg Hund vergiften. Auch die Blätter und die Rinde der Eiche enthalten Tannine.

rohe Maronen (Esskastanien):
In Maronen kommen ebenfalls bestimmte Tannine vor, die erst durch Erhitzen inaktiviert werden.

Bucheckern:
In Bucheckern sitzt giftige Blausäure, die durch Erhitzen neutralisiert wird.

Walnüsse:
Walnüsse enthalten Gerb- und Bitterstoffe. Außerdem kann sich in der dicken grünen Fruchtschale, der Nussschale und der dünnen Nusshaut ein von einem Schimmelpilz produziertes Mykotoxin befinden. Die Nuss muss nicht offensichtlich verschimmelt sein oder schlecht riechen, um giftig zu sein. Das Toxin ist nicht mit bloßem Auge erkennbar. Die Bedingungen für den Schimmelpilz scheinen vor allem im Winter und Frühjahr förderlich zu sein, denn zu dieser Zeit kommen gehäuft Vergiftungen bei Hunden vor. Für Menschen ist das Mykotoxin harmlos. Ohne dieses Mykotoxin wären Walnüsse gesund für Haustiere, aber man ist auf der sichereren Seite, keine Walnüsse an Hunde zu verfüttern. Hat sich ein Hund durch Walnüsse vergiftet, kann es zu Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Krampfanfällen, Leber- und Nierenschädigungen kommen. Auch die mit der Walnuss verwandte und ähnlich aussehende Schwarznuss ist giftig.

Macadamia:
Diese nicht-heimischen Nüsse sind für Hunde hochgradig giftig. Die letale Dosis liegt bei 0,7 g/kg Körpergewicht. Symptome einer Vergiftung können sein: Schwäche, Erbrechen, Zittern, Fieber, Durchfall, Lahmheit, Koordinationsschwierigkeiten und blasse Schleimhäute.
Sollten Sie den Verdacht haben, dass ihr Hund giftige Nüsse gefressen hat, stellen Sie ihn umgehend einem Tierarzt vor.

Ihr Team des Tiergesundheitszentrums Südharz

Wir sind ein Teil des VUK und bieten weiterhin unabhängige und patientenorientierte Tiermedizin auf höchstem Niveau!
01/10/2024

Wir sind ein Teil des VUK und bieten weiterhin unabhängige und patientenorientierte Tiermedizin auf höchstem Niveau!

Tierarztpraxen-Monopoly, heimlich, still und leise!

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Das Karussell des Ausverkaufs der deutschen Tiermedizin an Kapitalbeteiligungsgesellschaften (Private Equity) dreht sich immer weiter, mal schneller, mal langsamer, in dem Fall, um den es mir hier in diesem Artikel geht, allerdings ganz ohne Musik und bunte Beleuchtung, also für Sie als Kundinnen und Kunden nur sehr schwer oder gar nicht erkennbar.

Der Stammleserschaft meines Blogs dürfte die Vorgeschichte bekannt sein: Vor nun fast 10 Jahren haben sich mit Anicura und Evidensia aus Skandinavien stammende und durch Private-Equity-Gesellschaften finanzierte Tierklinik- und Praxisketten auf Deutschland auszuweiten begonnen. Ca. fünf Jahre später wurde bekannt, dass sich der amerikanische Firmengigant Mars Anicura geschnappt hat und Evidensia größtenteils von Nestlé kontrolliert wird. Seitdem zeichnet sich – zumindest von außen gesehen – ein immer klareres Muster ab: Unternehmungslustige Leute gründen Klinik- oder Praxisketten und sammeln dann mit von Beteiligungsgesellschaften zur Verfügung gestelltem Kapital so schnell wie möglich Standorte ein. Gelingt es ihnen, eine gewisse Größe zu erreichen, taucht ein noch größerer Fisch auf, der sich das Ganze einverleibt, was für die Gründer bzw. bisherigen Kapitalgeber einen sehr warmen Regen, also einen wirklich schönen Profit bedeutet.

Nun muss man Anicura und - mit deutlichen Einschränkungen - auch Evidensia, die diese Entwicklung in Deutschland angestoßen haben, anerkennend zugestehen, dass sie von Anfang an für die Öffentlichkeit recht transparent agiert und kein Geheimnis aus ihren Zukäufen gemacht haben. Wann immer eine Klinik an diese Ketten ging, wurde das auch schnell durch Änderungen der Homepage, des Corporate Designs und des Impressums für die Kundschaft offensichtlich. So hatten und haben Tierbesitzer:innen, die diese Entwicklung mit Fug und Recht nicht gut finden, immerhin die Möglichkeit, den Corporate-Einrichtungen auszuweichen, wenn auch diese Option aufgrund zunehmender regionaler Marktbeherrschung im Klinikbereich oft leider nur noch rein theoretischer Natur ist.

Diese Transparenz hat Anicura und Evidensia aber auch einiges an Gegenwind eingebracht, erst in Blogartikeln von mir und anderen Kolleginnen und Kollegen, in der Folge auch in den Leitmedien. Die „zweite Welle“, die sich eher auf mittelgroße Praxen als auf Kliniken konzentriert, scheint daraus gelernt zu haben und agiert nun deutlich unauffälliger, man könnte meiner Meinung nach sogar sagen verstohlener.

„Tierarzt Plus Partner“, eine deutsche Praxis-Kette, die sich seit etwa fünf Jahren ausbreitet, hat inzwischen meines Wissens die meisten Standorte aller in Deutschland agierenden Ketten. Diesen Sommer war dann Zahltag, getreu dem oben schon erwähnten Prinzip der immer größeren Fische, denn da stieg die britische Private-Equity-Firma Inflexion mit 300 Millionen Euro bei TPP ein. 300 Millionen für ca. 100 Praxen/Kliniken, also 3 Millionen pro Standort, das hört sich auf jeden Fall nach einem sehr guten Deal für die Gründer der Kette an. Branchenintern hat die Nachricht von diesem Einstieg bzw. dieser Übernahme schnell die Runde gemacht. An der Öffentlichkeit, also den deutschen Tierbesitzer:innen, dürfte sie jedoch eher vorbei gegangen sein, obwohl sie durchaus eine gewisse Bedeutung hat: 100 Standorte (mit dem erklärten Ziel der zügigen weiteren Ausbreitung!) werden seit diesem Sommer von ausländischem Fremdkapital gesteuert, nicht mehr – wie die Kundinnen und Kunden dieser Standorte aus alter Gewohnheit natürlich denken würden – von ihren vermeintlichen Inhaber:innen. Praxen, die zu TPP/Inflexion gehören, sind für die Kundinnen und Kunden in der Regel nur durch einen aufmerksamen Blick ins Impressum der Praxis-Websites oder durch Nachlesen auf der Homepage der Kette selbst als fremdkapitalgesteuerte Kettenpraxen erkennbar, was ich als sehr problematisch empfinde.

Noch verstohlener agiert „Vet Partners“, eine Kette, die nach eigenen Angaben 2015 von meiner britischen Kollegin Jo Malone gegründet wurde und sich inzwischen mit über 12.000 Mitarbeitenden an mehr als 700 Standorten in Großbritannien, Irland, Frankreich, Spanien, Italien, der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland zu einem Big Player entwickelt hat, der aber auch fremdkapitalgesteuert ist. Aus dem Jahresbericht 23 der „VetPartners Group Limited“ geht hervor, dass sie sich im Besitz von „BC European Capital X“ befindet.

Beim schnellen Überfliegen der Kammernachrichten Baden-Württemberg in der Septemberausgabe des Deutschen Tierärzteblatts blieb mein Blick verdutzt an der Meldung hängen, dass die Praxis „Tierärzte am Kuhberg“ meiner Nachbarkollegin Dr. Christine Waage und gleich vier weitere baden-württembergische Praxen an VetPartners verkauft worden sind. Damit hat sich die Kette nun nach eigenen Angaben 17 Standorte in Deutschland gesichert. Und hier, auf den Homepages dieser VetPartners-Praxen, können die Kundinnen und Kunden eigentlich überhaupt nicht erkennen, dass sie sich für eine durch Fremdkapital kontrollierte Praxis interessieren oder diese frequentieren. Einzig und allein die plötzliche Umfirmierung in eine GmbH und die Bezeichnung der bisherigen Inhaber:innen als Geschäftsführer:innen weisen darauf hin, dass sich da was geändert hat. Was das ist und wem nun eigentlich die Praxis gehört, erfährt man so nicht. Dazu muss man schon die Website von VetPartners aufsuchen, aber darauf kommt man ja nicht einfach so. Ich wiederhole mich, wenn ich anmerke, dass ich das irgendwas zwischen problematisch und unethisch halte.

Damit bin ich nicht allein. Mangelnde Transparenz für die Verbraucher:innen ist einer der Hauptvorwürfe, die die britische Competition and Markets Authority (CMA) bei ihren aktuellen Ermittlungen gegen Tiermedizinketten erhebt. Es gibt für die Tierhalter:innen natürlich gute Gründe, fremdkapitalgesteuerten Einrichtungen möglichst aus dem Weg zu gehen. Bei all den wohlklingenden und stereotypen Beteuerungen, die die diversen Ketten auf ihren Webseiten absondern, in dem Sinne, dass es einzig und allein um das Anbieten der allerbesten tiermedizinischen Versorgung ginge, bleibt halt eines Fakt: Unabhängige Praxen im alleinigen Besitz der Inhaber:innen müssen so wirtschaften, dass sie allen Mitarbeiter:innen und den Besitzer:innen ein ordentliches Auskommen ermöglichen. Praxen, die in letzter Instanz einer Private-Equity-Gesellschaft oder einem Multi gehören, müssen das gleiche Ziel erreichen, aber zusätzlich noch den Gewinn für die Investoren sicherstellen. Irgend jemand zieht da zwangsläufig den Kürzeren, und das sind mit Sicherheit nicht die Investoren!

Die medizinische Versorgung von Patienten setzt eine funktionierende medizinische Ethik voraus! Auch wenn wir keinen Eid schwören, wie so viele Laien meinen, so haben Mediziner:innen aller Fachrichtungen diese Ethik doch von Anfang an eingebläut bekommen. Bei den allermeisten von uns ist der ethische Rahmen, innerhalb dessen wir agieren, völlig intakt und funktionell. Eine internationale Investmentfirma, die in erster Linie ihren Anlegern verantwortlich ist, verfügt natürlich über keine medizinische Ethik, nicht mal ansatzweise! Deshalb bleibe ich bei meinem Standpunkt, dass Private-Equity-Geld in der Medizin einfach nichts zu suchen hat und dass medizinische Einrichtungen immer in letzter Instanz von voll verantwortlichen Mediziner:innen geführt werden sollten. Werden sie nämlich von berufsfremden Controllern einer Investmentgesellschaft oder eines multinationalen Konzerns geführt, stehen Tür und Tor offen für rein gewinnorientierte, aber gegen die medizinische Ethik verstoßende Vorgehensweisen.

Wenn Sie als Tierbesitzerin oder -besitzer diese Auffassung teilen, wird Ihnen leider nichts anderes übrigbleiben, als ganz genau hinzusehen. Aufgrund der erläuterten Umstände ist das sehr schwierig, und diesbezüglich werfe ich den genannten Ketten Vorsatz vor. Es wird meiner Meinung nach mit voller Absicht vor dem Klientel verschleiert, dass sie eine fremdkapitalgesteuerte Praxis oder Klinik vor sich haben. Die oben erwähnte britische Marktkontrollbehörde CMA benennt auch ganz explizit die Besorgnis, dass die aktuell gültigen berufsrechtlichen Regelungen, die meist lange vor dem Aufkommen von Kettenpraxen und -kliniken formuliert worden sind, heute nicht mehr ausreichen. Dies ist auch hier in Deutschland der Fall. Meines Wissens haben die Tierärztekammern momentan kein Instrument im Besteck, mit dem diese fehlende Transparenz erzwungen werden könnte. Da besteht also Handlungsbedarf! Bis sich da aber was tut, müssen Sie selber rausfinden, ob die Praxis, die Sie aufsuchen oder aufsuchen wollen, inhaber- oder fremdgeführt ist. Zur Not muss man eben einfach direkt fragen.

Manchen von Ihnen wird es auch irgendwie egal sein, ob die Praxis des Vertrauens nun investmentgesteuert oder noch in privater Hand ist, Hauptsache, die Qualität der tiermedizinischen Versorgung stimmt. Kurzfristig mag dieser Gedankengang richtig sein. Was uns allerdings langfristig droht, kann man an den Verhältnissen in Großbritannien sehen, die die erwähnten Ermittlungen der Marktkontrollbehörde CMA ausgelöst haben. Die CMA sieht die dortige Situation als so problematisch an, dass sie nach eigener Aussage direkte Markteingriffe nicht ausschließen will. Das Monopoly-Spiel der Investoren wird mit dem massenhaften Eintreten der Boomer-Generation in den Ruhestand deutlich an Geschwindigkeit zunehmen. Noch haben Sie es als Verbraucher:innen ein Stück weit in der Hand, diese Entwicklung zumindest zu verlangsamen, indem Sie darauf achten, möglichst nur freie tiermedizinische Einrichtungen aufzusuchen. Es kann für die freie Tiermedizin und damit auch für Sie als Kundinnen und Kunden nur von Vorteil sein, wenn sich Deutschland bei den Investoren den Ruf einer echt harten Nuss erwirbt!

Eines ist sicher: Wenn Sie irgendwo ein Logo oder einen Sticker der Gesellschaft für freie Tiermedizin (GFT) oder des Verbundes Unabhängiger Kleintierkliniken (VUK) sehen, dann sind Sie auf jeden Fall in einer unabhängigen Praxis bzw. Klinik!

Links:
TierarztPlusPartner-Praxen: https://www.tierarztpluspartner.de/ueber-uns/ -netzwerk
VetPartners-Praxen:
https://vetpartnersdeutschland.de/unsere-praxen/
Der Inflexion-TPP-Deal:
https://www.prometheus.vet/kurznachrichten/tierarzt-plus-partner-wird-fuer-300-mio-von-inflexion-aufgekauft
CMA-Ermittlungen:
https://www.prometheus.vet/kurznachrichten/ermittlungen-gegen-britische-tierarztketten-eingeleitet
Gesellschaft für freie Tiermedizin (GFT):
https://freietieraerzte.de/
Verbund Unabhängiger Kleintierkliniken:
https://www.vuk-vet.de/

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr
Ralph Rückert

© Ralph Rückert
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