Hat mein Haustier das richtige Körpergewicht?
Für ein gesundes und langes Leben ist die körperliche Konstitution maßgeblich entscheidend. Viele Besitzer schätzen das Gewicht Ihres Tieres falsch ein und tun dadurch auch nichts gegen das Über- oder Untergewicht Ihres Lieblings. Regelmäßiges Wiegen hilft dabei, eventuelle Schwankungen zeitnah wahrzunehmen und rechtzeitig einzugreifen. Dies dient auch der Erkennung und Prophylaxe von Erkrankungen, die mit Gewichtsschwankungen einhergehen können. Aber woher weiß ich, ob mein Haustier sein Idealgewicht hat?
Das Gewicht lässt sich am besten am stehenden Tier beurteilen.
Blick und Tasten von der Seite: Rippen, Wirbelsäule und Beckenknochen dürfen bei Idealgewicht nicht sichtbar sein aber sollten ohne starken Druck ertastbar sein. Der Bauchbereich wirkt im besten Fall nur leicht angehoben.
Blick von oben: Die Taille sollte zwischen ausreichend Muskelmasse gut sichtbar sein.
Rassefaktoren, dichtes Fell oder der natürlich vorkommende Hängebauch bei Katzen können die äußere Beurteilung des Gewichts erschweren. Sollten Sie unsicher sein, ob Ihr Tier das optimale Gewicht auf die Waage bringt, lassen Sie sich beim Tierarzt beraten. Dann kann nämlich auch die Futtermittelmenge, die der Hersteller auf den Packungen angibt, angepasst werden.
Ein kleines Fallbeispiel zur Veranschaulichung: Maltesermix Corny wiegt 4 kg. Corny ist ein sehr aktiver, unkastrierter Rüde. Er wird regelmäßig gewogen und sein Gewicht schwankt nur wenig. Corny bekommt jeden Tag seine Trockenfuttermenge für einen 4kg schweren Hund und ein paar kleine Leckerlis während des Spaziergangs sowie regelmäßig eine Entwurmungstablette. Während des Routine-Checkups bei der jährlichen Impfung stellt sich heraus, dass Corny zu dünn ist und besser um die 5kg wiegen sollte. Die Besitzerin hat daraufhin die tägliche Futtermenge an einen 5kg schweren Hund angepasst. Seit er etwas mehr Futter bekommt, wirkt Corny zuhause auch deutlich entspan
Hund Robbie hat einen großen Schinkenknochen für Hunde als Leckerli bekommen. Am darauffolgenden Tag konnte der Rüde keinen Kot mehr absetzen. Er presste auf Kot, aber konnte lediglich ein wenig Kotwasser absetzen. Weil Robbie sich einen Tag später immer noch nicht erleichtern konnte, stellte der Besitzer seinen Hund im TGZS vor. Inzwischen hat Robbie auch starke Bauchschmerzen und mochte weder fressen noch trinken. Bis auf eine empfindliche Bauchregion zeigte der Rüde keine Auffälligkeiten. Rektal konnte man keinen Kot ertasten und die Prostata war auch nicht vergrößert oder schmerzhaft. Ein Röntgenbild offenbarte eine deutliche Verstopfung des Enddarms (Koprostase).Empfohlene Behandlung (abhängig vom Ausmaß der Verstopfung): Darmspülung in Narkose: mit einem Einlauf konnte ein Großteil der Verstopfung gelöst werden), Lactulose: weicht den Kot auf, indem es Wasser in den Darm zieht), Wasseraufnahme fördern (durch Bereitstellung mehrerer Trinknäpfe, Frischwasser direkt vom Hahn/Wasserschlauch, Trinkbrunnen, Nassfutter statt Trockenfutter, wasserhaltige Lebensmittel wie Wassermelone oder Gurke anbieten, Futter mit Wasser strecken oder Leckerlis ins Wasser geben), viel Bewegung zur Steigerung der Darmaktivität- Bauchmassage. Robbie war glücklicherweise schnell wieder fit und der Besitzer verfüttert nun nur noch geringere Mengen Kauartikel an seinen Rüden und vor allem keine knochenhaltigen Produkte mehr. Dauert eine Verstopfung bei Tieren länger an, spricht man von einer chronischen Form. In diesem Fall besteht dann durch die wiederholte Überdehnung der Darmwand das Risiko eines unwiderrufbaren Megakolons (Erweiterung des Dickdarms), der dauerhaft für Kotabsatzprobleme sorgen kann. Um Folgeschäden zu vermeiden, sollten Sie also im Falle einer Verstopfung bei Ihrem Haustier nicht zögern und zeitnah den Rat bei Ihrem Tierarzt einholen.Ihr Team des TGZS #hund #tiergesundheitszentrumsüdharz #Verstopfung #knochen #hundegesundheit
Wir wünschen allen Zwei- und Vierbeinern ein frohes und gesundes neues Jahr! Ihr Team des Tiergesundheitszentrums Südharz #tiergesundheitszentrumsüdharz #2025Ready #HappyNewYear #neujahrswünsche
Um entspannt ins neue Jahrbuch kommen, sollte man beruhigende Medikamente eingeben BEVOR das Tier aufgeregt ist: wenn die Nervenzellen des Haustieres schon durch Stresshormone besetzt sind, können bestimmte Wirkstoffe keine Wirkung mehr erzielen. Bleiben Sie als Besitzer entspannt (Anspannung überträgt sich!) und sorgen Sie für genügend Rückzugsmöglichkeiten zuhause. Bieten Sie Futter an, solange noch keine Aufregung sichtbar ist. Wichtig ist auch auf Harn- und Kotabsatz zu achten: manche Tiere lösen sich vor lauter Aufregung nicht. Bestrafen Sie Ihr Tier nicht bei plötzlich auftretender Unsauberkeit durch Stress. Minimieren Sie Lichtreize durch Rollläden oder Vorhänge und spielen Sie entspannte Musik ab. Tiere (verängstigt oder nicht!) dürfen nicht mit zum Feuerwerk genommen werden (Verletzungsgefahr und Geräuschpegel sind einfach zu groß!). Falls wirklich gar nichts hilft, kann man knallfreie Orte aufsuchen (Autobahn, Nationalparks, bestimmte Altstädte,…). Und es gilt: nach Silvester ist vor Silvester. Vielleicht können Sie mit Hilfe von Verhaltensspezialisten oder Tiertrainern die Angst Ihres Tiere mildern. #silvester #entspanntinsneuejahr
Wir wünschen Ihnen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und schöne Feiertage im Kreise Ihrer Liebsten! Ihr Team des Tiergesundheitszentrums Südharz #weihnachten #festderliebe #ohdufröhliche #tiergesundheitszentrumsüdharz
Weihnachten und Silvester stehen vor der Tür aber sind unsere Haustiere auch gut versorgt über die Feiertage? #tiergesundheitszentrumsüdharz #feiertage #urlaubszeit #silvester #feiertagegenießen
Die Behandlung von Katzen erfordert viel Einfühlungsvermögen. #Katzenliebe #Tiergesundheit #tiergesundheitszentrumsüdharz #Wartezimmer
Das TGZS wünscht Ihnen und Ihren Haustieren einen wunderschönen 4. Advent! #weihnachtszeit #haustiere #tiergesundheitszentrumsüdharz
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Wintermantel - ja oder nein? Hunderassen, die zuchtbedingt mit Kälte umgehen können wie z.B. Husky oder Alaskan Malamute benötigen keine Winterbekleidung. Wie bei uns Menschen gibt es aber auch unter Hunden Frostbeulen, für die ein Wintermantel mehr als nur ein modisches Accessoire darstellt. #wintermantel #haustierliebe #winterzeit #warmundtrocken
Wir wünschen allen Zwei- und Vierbeinern eine schöne Adventszeit!Ihr Team des Tiergesundheitszentrum Südharz #1.advent #weihnachtszeit #haustierliebe
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