07/05/2025
Unangenehme Prozeduren. Und alles was ihr vielleicht sonst auch nicht hören wollt... oder was eine Nachricht einer guten und geschätzten Kollegin alles bewirken kann.
1x im Jahr suchen Elsa und Kalle die Tierklinik zur Impfung und Vorsorgeuntersuchung auf.
Beide Hunde kennen das Prozedere zur Genüge, da sie den Tierarzt leider auch öfter mal außerhalb des regulären Impftermins aufsuchen müssen. Kalle mehr als die kleine Elsa, der Knetkopf schreit in der Regel bei allem hier.... von der Krallenbettentzündung, über Gastritis und Futtermittelunverträglichkeit, Allergien bis hin zu diversen orthopädischen Problemen. Elsa begleitet ihn in der Regel und hält ihm die Pfote dabei– oder staubt einfach nur Leckerli im Behandlungsraum ab. Mehr Abstauben als Pfote halten ;)
Warum wir davon heute berichten? Weil wir es nicht nur wichtig finden, unsere Hunde gegen ansteckende und tödlich verlaufende Erkrankungen durch Impfungen zu schützen, sondern auch eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung für sinnvoll erachten. Weil mit einer regelmäßigen Kontrolle eurem Tier und eurem Geldbeutel einiges erspart bleiben kann.
Damit Tierarztbesuche ohne großen Stress ablaufen und die Untersuchung im vernünftigen Rahmen ablaufen kann, sollten Hund an ungewohnte Abläufe gewöhnt werden, wie beispielsweise auf einem Tisch stehen, Anfassen und Manipulation durch den Halter oder eine fremde Person (den Tierarzt eben), Temperaturkontrolle, etc.
Natürlich ist das für viele Hunde alles andere als angenehm, wer geht schon gerne zum Arzt? Es liegt in eurer Verantwortung, wie letztlich der TA-Besuch für euren Vierbeiner abläuft.
Des weiteren kann man sich einiges ersparen, wenn man vorab auf die Gesundheit seines Hundes achtet. Ein Hund leider unter Übergewicht und Fettleibigkeit, schlechter Bemuskelung, falscher Belastung oder dauerhaftem Stress genauso wie wir Menschen. Wer unsere Hundeschule besucht, weiß, dass wir im Bezug auf Gesundheit und Idealgewicht des Hundes durchaus kein Blatt vor den Mund nehmen.
Noch ein kleiner Tipp: Gut erzogene Hunde sind weniger unfallgefährdet. Sei es, dass sie keinen Autos hinterherjagen, abrufbar sind oder nicht ungefragt in Hundekontakte krachen.
Der Mensch am anderen Ende der Leine lebt übrigens auch länger gesund, wenn er auf einen gut erzogenen Hund achtet.
Und zu guter Letzt. Tierhaltung ist mittlerweile fast schon Luxus. Damit euer Tier auch bestmöglich versorgt werden kann, ist es sinnvoll sich rechtzeitig über eine Kranken- doer zumindest eine OP-Versicherung zu informieren. Uuuund was uns neben oben genanntem sehr am Herzen liegt: infomiert euch VORAB über Qualzuchten! Nicht nur was brachycephale Tiere angeht, auch extreme und übermässige Hautfalten, starker Fellwuchs, verkürzte oder extrem vergrößerte Extremitäten, oder auch abnorme Verhaltensmuster sind tierschutzrelevant und Tierquälerei!
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