LakeDog - Akademie für Mensch & Hund

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Deine Karriere als Hundetrainer beginnt bei uns!

Warum wird ein Hund aggressiv?Aggression entsteht nicht einfach so – sie hat immer eine Ursache. Das General Aggression ...
03/03/2025

Warum wird ein Hund aggressiv?

Aggression entsteht nicht einfach so – sie hat immer eine Ursache. Das General Aggression Model (GAM) erklärt, wie Aggression entsteht, und kann auf viele Situationen angewendet werden. Ein Beispiel dafür ist eine Hundebegegnung:

1️⃣ Wahrnehmung – Was passiert gerade?

Der Hund sieht einen anderen Hund auf sich zukommen, hört seine Schritte oder nimmt seinen Geruch wahr. Sein Gehirn beginnt sofort, die Situation zu bewerten: Ist das eine Bedrohung? Eine Spielmöglichkeit? Muss er sich verteidigen? Seine Reaktion hängt von seiner Persönlichkeit, seinen Erfahrungen und seiner aktuellen Stimmung ab.

2️⃣ Erinnerung – Was hat er gelernt?

Jetzt zieht sein Gehirn blitzschnell frühere Erlebnisse heran. Wurde er schon mal von einem anderen Hund angegriffen? Dann könnte er denken: „Achtung, Gefahr!“ Hat er gelernt, dass Bellen oder Knurren hilft, um Distanz zu schaffen? Dann wird er diese Strategie wahrscheinlich wieder nutzen. Sein Verhalten basiert also nicht nur auf der aktuellen Situation, sondern auf dem, was er in ähnlichen Momenten gelernt hat.

3️⃣ Entscheidung – Wie reagiert er?

Innerhalb von Sekundenbruchteilen trifft der Hund eine Entscheidung. Er kann ruhig bleiben und den Blick abwenden, bellen oder knurren, um den anderen Hund auf Abstand zu halten, oder nach vorne gehen, weil er gelernt hat, dass das die beste Strategie für ihn ist. Welche Reaktion er wählt, hängt davon ab, was für ihn in der Vergangenheit am erfolgreichsten war.

Fazit:

Das Beispiel der Hundebegegnung zeigt, dass Aggression nicht aus dem Nichts kommt. Sie ist das Ergebnis von Wahrnehmung, Erinnerung und Entscheidung – und genau so läuft es auch in anderen Situationen ab, in denen Hunde aggressiv reagieren. Statt nur das Verhalten zu korrigieren, sollten wir verstehen, warum es entsteht.

Willst du mehr über die Arbeit mit aggressiven Hunden erfahren? Schreib es in die Kommentare!

Vom Karton ins Leben – Zookies große Reise! Stellt euch vor, ihr wachst auf und alles, was ihr kennt, ist ein lautes, üb...
22/02/2025

Vom Karton ins Leben – Zookies große Reise!

Stellt euch vor, ihr wachst auf und alles, was ihr kennt, ist ein lautes, überfülltes Shelter. Keine weichen Betten, keine ausgedehnten Spaziergänge, keine Kuscheleinheiten auf dem Sofa – nur harte Böden, Gitter und das Bellen unzähliger anderer Hunde. Genau so sah Zookies Leben aus.

Als winziger Welpe wurde sie in Bulgarien in einem Karton an der Straße gefunden. Keine Mama, keine Sicherheit. Zum Glück wurde sie gerettet und im Shelter aufgepäppelt. Doch aus dem kleinen Welpen wurde eine junge Hündin – über ein Jahr alt und immer noch hinter Gittern. Ihr ganzes Leben hatte sie dort verbracht, ohne jemals zu erfahren, was es heißt, in einem Zuhause zu leben.

Und dann kam der große Tag.

Vor einer Woche durfte Zookie ihre Reise ins neue Leben antreten. Raus aus dem Shelter, rein in eine völlig fremde Welt. Und was soll man sagen? Es war (und ist!) ein echter Kulturschock.

Zookie musste – und muss – alles von Grund auf lernen. Doch Stück für Stück fasst sie Vertrauen, wird neugieriger und wagt sich immer weiter hinaus. Treppen? Nach drei Tagen gemeistert! An der Leine laufen? Noch ungewohnt, aber jeden Tag ein bisschen besser. In manchen Situationen ist sie noch unsicher, doch mit Geduld, Liebe, Erziehung und das Erlernen des Hunde 1x1 wird aus dem zurückhaltenden Shelter-Mädchen eine mutige Entdeckerin.

Der Weg in ihr Für-immer-Zuhause hat gerade erst begonnen – und wir können es kaum erwarten zu sehen, wie sie weiter aufblüht!

Futter ist kein Erziehungstool! 🚫Es ist absoluter Blödsinn, einem Hund sein reguläres Futter wegzunehmen und ihn dafür a...
21/02/2025

Futter ist kein Erziehungstool! 🚫

Es ist absoluter Blödsinn, einem Hund sein reguläres Futter wegzunehmen und ihn dafür arbeiten zu lassen. Ein Hund sollte nicht in permanenter Erwartungshaltung leben müssen, nur um etwas so Grundlegendes wie Nahrung zu bekommen. Das ist keine Erziehung – das ist Abhängigkeit schaffen.

Ja, ein Hund wird gehorchen, wenn er weiß, dass er sonst nichts zu fressen bekommt. Aber nicht aus Verständnis oder weil er es akzeptiert, sondern aus purer Not. Und das hat nichts mit fairem, modernem Hundetraining zu tun – es ist schlicht und einfach unfair.

Wir haben schon viele Hunde erlebt, die genau so „trainiert“ wurden. Sie entwickeln eine extreme Erwartungshaltung, sind ständig unter Stress und immer auf der Suche nach Futter. Wer seinem Hund nicht einmal einen Teil seines Futters bedingungslos zur Verfügung stellt, entzieht ihm ein Grundbedürfnis – und das ist absolut inakzeptabel.

Noch schlimmer sind Aussagen wie: „Lass den Hund einfach mal zwei, drei Tage hungern, dann macht er schon, was du willst.“ Klar wird er das – aber ist das das Ziel? Ein Hund, der nur gehorcht, weil er Angst hat, nichts zu essen zu bekommen? Das ist kein Training, das ist Kontrolle durch Entzug.

🔹 Wichtig: Es geht hier nicht um Leckerlis oder Belohnungen für gutes Verhalten – sondern um das tägliche Futter, das dem Hund als Grundversorgung zusteht.

Wir finden es unfassbar, dass solche Methoden in der heutigen Zeit noch als „modern“ verkauft werden. Es ist keine Kunst, einen Hund gefügig zu machen, indem man ihm sein Futter verweigert – aber es ist moralisch absolut falsch.

❌ Futter ist kein Druckmittel.
❌ Futter ist kein Erziehungstool.
❌ Futter ist ein Grundbedürfnis.

Was denkst du darüber? Schreibs in die Kommentare!

Hundeerziehung ist kein starrer Plan – sondern echtes Verstehen!Schwarz-Weiß-Denken hat in der Hundeerziehung nichts ver...
13/02/2025

Hundeerziehung ist kein starrer Plan – sondern echtes Verstehen!

Schwarz-Weiß-Denken hat in der Hundeerziehung nichts verloren. Und doch sieht man es überall: starre Trainingsmethoden, pauschale Lösungsansätze und der Glaube, dass es nur einen richtigen Weg gibt. Aber so funktioniert das nicht!

Ein Hund zeigt kein “schlechtes Verhalten”, weil er dominant sein will oder „unsere Führung in Frage stellt“. Es gibt immer eine Ursache – Angst, Unsicherheit, Überforderung. Ein guter Hundetrainer sucht nicht nach schnellen Lösungen, sondern nach dem Warum.

Wer wirklich mit Hunden arbeiten will, muss sich von einfachen Antworten verabschieden. Hunde sind keine Maschinen, die nach einem festen Schema funktionieren. Sie brauchen Verständnis, Geduld und einen individuell passenden Weg – nicht eine Schablone, die über alle gestülpt wird.

Hundeerziehung bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Und das beginnt damit, starre Denkweisen zu hinterfragen.

Breaking News: Bei uns sind Welpen „verboten“! 😱Ja, genau – in unserem Praxisunterricht für die Hundetrainer-Ausbildung ...
09/02/2025

Breaking News: Bei uns sind Welpen „verboten“! 😱

Ja, genau – in unserem Praxisunterricht für die Hundetrainer-Ausbildung wollen wir keine süßen, tapsigen Welpen dabei haben. Skandalös, oder? Wir, die Hunde lieben, sagen doch tatsächlich, dass junge Hunde hier nichts zu suchen haben!

Aber bevor jemand empört die Mistgabeln zückt: Natürlich verbieten wir es nicht. Wir schreiben niemandem vor, ob er seinen Welpen mitbringt oder nicht. Aber – und das ist ein großes Aber – wir raten dringend dazu, es sich sehr gut zu überlegen.

Denn so süß Welpen auch sind, so wenig profitieren sie davon, über mehrere Tage an einem intensiven Unterricht teilzunehmen. Selbst wenn sie „nur dabei sind“, sind viele schon nach kurzer Zeit massiv überfordert – neue Umgebung, fremde Hunde, viele Menschen, laute Geräusche, lange Tage. Das ist für einen erwachsenen Hund schon anspruchsvoll, für einen Welpen kann es einfach zu viel sein.

Deshalb bitten wir jeden Teilnehmer, der mit einem jungen Hund anreisen möchte, sich einen Plan B zu überlegen. Falls es nicht so klappt, wie gewünscht – und das passiert öfter als man denkt.

Wir lieben Hunde. Wir lieben Welpen. Aber vor allem lieben wir es, wenn sie nicht überfordert werden und sich sicher und wohlfühlen. ❤️🐾

Es ist frustrierend zu sehen, dass auch heute noch viele Menschen glauben, Hundetrainer sei kein „richtiger“ Beruf. Dies...
25/01/2025

Es ist frustrierend zu sehen, dass auch heute noch viele Menschen glauben, Hundetrainer sei kein „richtiger“ Beruf. Diese Annahme führt nicht nur dazu, dass unser Beruf oft unterschätzt wird, sondern auch dazu, dass es viele selbsternannte Trainer ohne fundierte Ausbildung gibt – und das in einem Bereich, der über das Wohl von Hunden und ihren Familien entscheidet.

Vor ein paar Jahrzehnten ging es in der Hundeerziehung vor allem darum, Kommandos zu vermitteln und den Hund zum „funktionieren“ zu bringen. Heute stehen wir als Hundetrainer vor viel größeren Herausforderungen: Aggressionen, Ängste, Unsicherheiten, überforderte Familien und sogar psychische Erkrankungen bei Hunden. Gleichzeitig steigen die gesellschaftlichen Anforderungen an die Hundeerziehung.

Ein Hundetrainer kann sich längst nicht mehr nur auf Bauchgefühl und persönliche Erfahrung verlassen. Ein tiefgehendes Verständnis für Verhalten, Lerntheorien, Körpersprache, Trainingstechniken und die individuelle Mensch-Hund-Dynamik ist essenziell.

Hunde sind nicht einfach nur „funktionierende Wesen“. Sie sind fühlende, denkende Lebewesen, die unsere Unterstützung brauchen – und genau das macht diesen Beruf so wichtig. Es ist an der Zeit, ihn auch als das zu sehen, was er ist: eine verantwortungsvolle, anspruchsvolle Profession, die Fachwissen, Empathie und stetige Weiterbildung erfordert. Wer lernen möchte, wie Hundetrainer wirklich arbeiten, kann gerne einen kostenlosen Beratungstermin bei uns buchen.

Im Hundetraining steht oft der Hund im Mittelpunkt – und das ist natürlich wichtig. Aber was dabei häufig übersehen wird...
11/01/2025

Im Hundetraining steht oft der Hund im Mittelpunkt – und das ist natürlich wichtig. Aber was dabei häufig übersehen wird: Der Mensch spielt eine ebenso zentrale Rolle. Denn nur wenn beide – Hund und Mensch – als Team verstanden und gefördert werden, können echte Fortschritte erzielt werden. Der Hundehalter ist der Schlüssel zum Erfolg, denn er muss verstehen, was zu tun ist, und einen klaren, umsetzbaren Plan an die Hand bekommen. Bleibt das aus, bleiben auch die Ergebnisse aus.

Es ist wie im Fitnessstudio: Ohne eine gezielte Anleitung, die nicht nur Übungen zeigt, sondern auch motiviert und individuell auf die Person eingeht, schwindet die Begeisterung schnell. Im Hundetraining ist es genauso – der Mensch muss mitgenommen werden. Nur dann entstehen Veränderungen, die nachhaltig und für beide Seiten, Mensch und Hund, spürbar sind.

Warum passiert das so oft nicht? Vielleicht, weil der Fokus des Trainers zu einseitig auf dem Hund liegt. Oder weil es an der Fähigkeit fehlt, das Wissen didaktisch aufzubereiten und verständlich zu vermitteln.

2023 war das Jahr der Entscheidungen, 2024 das Jahr des Erfolgs2023 haben wir wichtige Veränderungen angestoßen, um 2024...
31/12/2024

2023 war das Jahr der Entscheidungen, 2024 das Jahr des Erfolgs

2023 haben wir wichtige Veränderungen angestoßen, um 2024 zu einem großartigen Jahr zu machen – und genau das haben wir erreicht. Dafür war es notwendig, klare Werte zu definieren:

Fairness in der Hundeerziehung, ein respektvoller Umgang mit Menschen und der Fokus auf Zusammenarbeit statt Gegeneinander.

Auch schwierige Entscheidungen gehörten dazu, wie die Trennung von drei Mitarbeitern, deren Haltung nicht mehr zu unseren Werten passte. Dieser Schritt hat uns als Team gestärkt und uns ermöglicht, eine einheitliche, moderne Haltung zur Hundeerziehung zu etablieren – frei von veralteten Schablonen-Methoden und unangemessenen Ansätzen.

Wir sind stolz auf unser Team, das gemeinsam mit Leidenschaft und Kompetenz Hundetrainer ausbildet, die echte Probleme fair und respektvoll lösen. Gleichzeitig danken wir unseren Kunden für ihr Vertrauen und die wertschätzende Zusammenarbeit – ohne euch wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.

2024 war ein außergewöhnliches Jahr, und wir freuen uns darauf, 2025 mit weiteren positiven Veränderungen die Hundewelt zu bereichern. Gemeinsam blicken wir mit Stolz und Vorfreude in die Zukunft! Guten Rutsch euch allen und einen fantastischen Start in das Jahr 2025!

Warum ich nie wieder meine Zeit verschwenden wollteZeit ist für mich das Wertvollste, was wir haben. Irgendwann habe ich...
29/12/2024

Warum ich nie wieder meine Zeit verschwenden wollte

Zeit ist für mich das Wertvollste, was wir haben. Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich sie nicht mehr mit Dingen verbringen möchte, die mich nicht wirklich erfüllen. Für mich war klar: Ich wollte jeden Tag etwas tun, das mich begeistert – und das sind Hunde. Es macht mich glücklich, mit ihnen zu arbeiten und gleichzeitig Menschen zu helfen.

Aber genauso wichtig war für mich, selbst über meine Zeit bestimmen zu können. Wann ich aufstehe, wie lange ich arbeite, wie ich meine Tage und meinen Urlaub plane – diese Freiheit bedeutet mir alles. Zeit ist nicht nur Geld, sie ist Lebensqualität.

Das ist mein Weg, weil es sich für mich richtig anfühlt. Aber ich weiß, dass jeder für sich selbst herausfinden muss, wie er glücklich wird. Für manche ist ein sicherer Job genau das Richtige, für andere die Selbstständigkeit. Es gibt keinen „richtigen“ oder „falschen“ Weg – es gibt nur den, der für dich passt.

Für mich war der Schritt in die Selbstständigkeit die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Natürlich ist es nicht immer einfach, aber die Freiheit, meine Zeit so zu nutzen, wie ich es möchte, ist für mich unbezahlbar.

🎄 Frohe Weihnachten! 🎄Wir wünschen euch, euren Familien und euren Vierbeinern eine wundervolle, entspannte Weihnachtszei...
24/12/2024

🎄 Frohe Weihnachten! 🎄

Wir wünschen euch, euren Familien und euren Vierbeinern eine wundervolle, entspannte Weihnachtszeit voller schöner Momente. Genießt die Tage mit euren Liebsten – ob Zwei- oder Vierbeiner!

Euer Team von LakeDog 🐾

P.S. Unsere Grafikerin ist schon im wohlverdienten Urlaub, daher musste Chalina ran. Dass sie und Katrin einfach ins Bild reingeschnitten wurden, merkt man doch kaum … oder? 😅

Eines der wichtigsten Themen im Hundetraining ist, zu verstehen, wann und wie man Verhalten richtig anlernt und durchset...
16/12/2024

Eines der wichtigsten Themen im Hundetraining ist, zu verstehen, wann und wie man Verhalten richtig anlernt und durchsetzt. Leider wird das oft missverstanden – sogar von Hundetrainern. Viele setzen Verhalten einfach voraus, ohne es dem Hund vorher beizubringen. Das finden wir sehr enttäuschend, sowohl für die Hunde, die überfordert werden, als auch für die Hundehalter, die darauf vertrauen, dass ihnen korrekte Methoden vermittelt werden. Doch ein faires, respektvolles Training erfordert sowohl das Anlernen als auch das Durchsetzen von Verhalten.
1. Verhalten anlernen – Der erste Schritt: Bevor ein Hund etwas leisten kann, muss er es lernen. Viele Verhaltensweisen wie Sitz, Platz, Fuß oder Warten sind für Hunde nicht natürlich. Anlernen funktioniert über positive Verstärkung: Lob, Belohnung und Motivation zeigen dem Hund, was von ihm erwartet wird. Das erfordert Geduld, da jeder Hund in seinem Tempo lernt. Wichtig ist, dass der Hund versteht: „Was soll ich tun, und warum lohnt es sich?“
2. Verhalten durchsetzen – Der zweite Schritt: Wenn der Hund das Verhalten verstanden hat, kann es durchgesetzt werden – nicht mit Zwang, sondern durch klare Kommunikation. Der Mensch übernimmt die Rolle des Erziehers, setzt Grenzen und bleibt konsequent.
Durchsetzen bedeutet Verlässlichkeit: Der Hund erkennt, dass der Mensch ernst meint. Klare Führung schafft Sicherheit – nicht durch Druck, sondern durch Konsequenz.
Warum beides zusammengehört:
Anlernen und Durchsetzen sind untrennbar. Nur ein Hund, der versteht, was von ihm verlangt wird, kann das Verhalten zuverlässig zeigen. Wird der Anlernprozess übersprungen, führt das zu Frust – für Hund und Mensch.

Es gibt diese Momente, in denen wir uns fragen sollten: Wie nutze ich meine Zeit? Gerade auf Social Media sieht man leid...
12/12/2024

Es gibt diese Momente, in denen wir uns fragen sollten: Wie nutze ich meine Zeit? Gerade auf Social Media sieht man leider viel zu oft Menschen, die ihre Energie darauf verwenden, andere zu bashen – meistens sogar ohne die Hintergründe zu kennen. Schnell wird geurteilt, angegriffen oder jemand in ein schlechtes Licht gerückt. Doch was bringt das? Diese Negativität macht weder uns noch die Welt besser – und sie kostet wertvolle Zeit und Energie.

Und dann gibt es die andere Seite – Menschen, die bewusst entscheiden, ihre Zeit sinnvoll zu nutzen. Sie investieren in sich selbst, erweitern ihr Wissen und wachsen an sich und ihren Aufgaben. Sie verbringen ihre Zeit mit ihren Hunden, bauen eine tiefe Verbindung auf und genießen diese besonderen Momente. Sie helfen anderen Hundebesitzern, den Alltag mit ihren Vierbeinern besser zu meistern, und schaffen so etwas Positives.

Die Wahrheit ist: Unsere Zeit ist begrenzt, und wir haben jeden Tag die Wahl, wie wir sie einsetzen. Möchtest du dich auf Social Media in Diskussionen und Urteilen verlieren oder möchtest du deine Energie in etwas Sinnvolles stecken, das dich und andere wirklich weiterbringt?

Es ist deine Zeit. Deine Energie. Deine Entscheidung. Am Ende zählt nicht, wie laut du bist oder wen du kritisierst, sondern was du erschaffst, wie du dich weiterentwickelst und welchen positiven Unterschied du machst. Wähle weise.

Die Balance im Hundetraining Es ist schade zu sehen, wie stark das Thema Hundetraining auf nur zwei der vier Quadranten ...
10/12/2024

Die Balance im Hundetraining

Es ist schade zu sehen, wie stark das Thema Hundetraining auf nur zwei der vier Quadranten der Lerntheorie reduziert wird – nämlich die positiven Verstärkung und negative Strafe. Natürlich sind diese Beiden Quadranten ein unglaublich wichtiger Baustein, keine Frage! Aber ist das alles?

Die Wahrheit ist: Training und Erziehung gehen Hand in Hand.
Training legt die Basis, baut Verhalten auf und schafft Vertrauen. Doch Erziehung bedeutet, eine Beziehung zu stärken – und das heißt manchmal auch, „Nein“ zu sagen. Ein Nein ist keine Strafe, sondern Orientierung, Klarheit und Schutz für deinen Hund. Es ist eine Grenze, die ihm hilft, sich in unserer Welt zurechtzufinden.

Jedoch kann ein „Nein“ niemals wirklich nett sein, weil es immer bedeutet, dass einem etwas verwehrt wird, das man möchte oder wichtig findet. Es ist eine Grenze, die gesetzt wird – und Grenzen fühlen sich oft unangenehm an, egal wie höflich sie formuliert sind.

Ein Hund braucht nicht nur Lob, sondern auch klare Regeln. Und ja, auch das gehört zur Verantwortung, die wir als Halter übernehmen müssen. Strafe – richtig eingesetzt und fair – ist keine Härte, sondern eine Form von Kommunikation, die genauso wichtig ist wie jedes Lob.

Wenn wir die Quadranten der Lerntheorie auf nur die „netten“ beschränken, nehmen wir uns und unseren Hunden die Möglichkeit, ein wirklich ausgewogenes, authentisches Miteinander zu gestalten.

Mein Wunsch: Lasst uns offen sein für die gesamte Bandbreite des Lernens und Lebens mit unseren Hunden. Denn echte Beziehung bedeutet Balance – zwischen Aufbauen und Begrenzen, zwischen Lob und Korrektur, zwischen Freiheit und Struktur.

Wenn du Lust hast, mehr über die Hundetrainerausbildung zu erfahren, schnapp dir doch einfach ein kostenloses Erstgespräch. Ganz entspannt und unverbindlich – wir freuen uns auf dich!

Es ist schade, dass Hundeerziehung zunehmend einseitig wird. Als Trainer scheint man sich entscheiden zu müssen, welcher...
08/12/2024

Es ist schade, dass Hundeerziehung zunehmend einseitig wird. Als Trainer scheint man sich entscheiden zu müssen, welcher Methode man folgt, während das ganzheitliche Arbeiten immer mehr in den Hintergrund rückt. Statt die Individualität von Mensch und Hund zu respektieren, stehen Schnelligkeit und kurzfristige Erfolge im Fokus. Mag sein, dass manche aus Bequemlichkeit den Weg der Symptombehandlung wählen, doch wir glauben fest daran, dass es viele Menschen gibt, die das ganzheitliche Lernen wollen – und genau das motiviert uns jeden Tag, noch mehr Energie, Leidenschaft und Fleiß in unsere Arbeit zu stecken. Wie stehst du dazu?

🐾 Hunde sind keine Maschinen – Training braucht Zeit und Empathie 🐾 Es macht uns wirklich traurig, wenn wir sehen, wie o...
05/12/2024

🐾 Hunde sind keine Maschinen – Training braucht Zeit und Empathie 🐾

Es macht uns wirklich traurig, wenn wir sehen, wie oft im Hundetraining Schnelligkeit über alles gestellt wird. Sich damit zu brüsten, wie schnell ein Hund „resozialisiert“ oder „funktional“ gemacht wurde, übersieht oft das Wichtigste: Hunde sind Lebewesen. Sie haben Gefühle, individuelle Hintergründe und ein eigenes Tempo, das respektiert werden muss.

Hunde lernen nicht durch Druck, „Deckeln“ oder übermäßige Korrekturen. Solche Methoden mögen kurzfristig Effekte zeigen, doch sie übersehen die Ursache des Verhaltens und hinterlassen oft tiefe Spuren im Hund. Wenn wir nur am Problem arbeiten, ohne die Motivation dahinter zu verstehen, behandeln wir nur die Symptome – aber nicht die Wurzel.

Ein Hund, der Verhaltensprobleme zeigt, ist kein Problemhund, sondern ein Hund, der uns etwas mitteilen möchte. Statt zu versuchen, alles schnell „wegzutrainieren“, sollten wir uns fragen:

❓Warum zeigt der Hund dieses Verhalten?
❓Was hat ihn geprägt?
❓Wie können wir ihn auf seinem Weg unterstützen?

Respekt für den individuellen Weg eines Hundes ist essenziell. Jeder Hund – genau wie jeder Mensch – braucht Zeit, Geduld und vor allem Verständnis, um sich zu entwickeln und zu heilen.

Es ist schade, dass so viele Trainer immer noch auf Methoden setzen, die das Individuum Hund und seine Bedürfnisse außer Acht lassen. Wir sollten uns immer daran erinnern, dass es im Training nicht um unsere Erfolge oder Schnelligkeit geht, sondern darum, dem Hund zu helfen, ein erfülltes, stressfreies Leben zu führen – in seinem Tempo, mit seinen Bedürfnissen im Fokus.

Was sind deine Gedanken dazu?

Hat der Beruf als Hundetrainer:in überhaupt Zukunft?Ich weiß genau, wie es sich anfühlt, in einem Job festzustecken, der...
01/12/2024

Hat der Beruf als Hundetrainer:in überhaupt Zukunft?

Ich weiß genau, wie es sich anfühlt, in einem Job festzustecken, der einen unglücklich macht. Mein alter Beruf hat mich ausgelaugt und kaputt gemacht. Ich war unzufrieden, neidisch auf diejenigen, die den Mut hatten, das zu tun, was sie wirklich erfüllte.

Lange habe ich überlegt, ob ich mich selbstständig machen soll – als Hundetrainerin. Doch die Stimmen um mich herum waren laut: “Du kannst doch nicht deinen sicheren Job für so ein ‘Hobby’ aufgeben!” Diese Zweifel haben mich lange begleitet. Aber irgendwann habe ich verstanden: Es ist mein Leben, und ich bin dafür verantwortlich, es so zu gestalten, wie es sich für mich richtig anfühlt – nicht für andere.

Ich habe den Schritt gewagt – und werde jeden Tag dafür belohnt. Heute lebe ich das Leben, das ich mir immer gewünscht habe. Ich bin zufrieden, umgeben von einem positiven Umfeld und habe meinen Weg gefunden. Einen Weg, der mich erfüllt und gleichzeitig die finanzielle Sicherheit gibt, die so viele in Frage gestellt haben.

Und was ist mit der Frage, ob der Beruf des Hundetrainers überhaupt Zukunft hat? Die Antwort liegt in der Motivation. Wer Hunde nur „bespaßen“ will, sollte es lieber lassen. Aber wer bereit ist, Probleme zu lösen, Herausforderungen anzunehmen und Mensch-Hund-Teams zu helfen, ein besseres Miteinander zu finden – für den kann dieser Beruf genau der richtige sein.

Die Nachfrage nach guten Hundetrainern steigt. Immer mehr Menschen entscheiden sich für einen Hund und merken erst später, dass sie erzieherisch an ihre Grenzen kommen. In den letzten Jahren hat sich der Bedarf an kompetenten Trainern stark erhöht – und dieser Trend wird sich fortsetzen.

Für mich war der Schritt in diesen Beruf die beste Entscheidung meines Lebens. Wenn du bereit bist, mit Leidenschaft und Hingabe zu arbeiten, bietet dir dieser Beruf nicht nur Zukunft, sondern auch ein erfülltes Leben.

Das ist neu! Wir suchen Probanden für eine Sozialkontaktstunde im Rahmen unserer Hundetrainerausbildung! Als Proband has...
30/10/2024

Das ist neu! Wir suchen Probanden für eine Sozialkontaktstunde im Rahmen unserer Hundetrainerausbildung! Als Proband hast du die Möglichkeit deinen Hund im Kontakt mit Artgenossen zu beobachten und sein Verhalten erklärt zu bekommen, um ihn noch besser zu verstehen.

Was ist eine Sozialkontaktstunde?

In der Sozialkontaktstunde lernst du, das Verhalten deines Hundes besser zu verstehen und richtig zu interpretieren. Dadurch gewinnst du mehr Sicherheit im alltäglichen Umgang mit ihm. Gleichzeitig lernt dein Hund, sich im Kontakt mit anderen Hunden angemessen zu verhalten.

Welche Voraussetzungen gibt es für die Teilnahme? Da der Fokus auf dem Sozialkontakt unter Hunden liegt und nicht auf der Arbeit mit Problemverhalten, ist es zwingend erforderlich, dass dein Hund grundsätzlich verträglich mit Artgenossen ist (er muss natürlich nicht jeden mögen - wir achten darauf, dass er mit passenden Hunden zusammengeführt wird).

Welpen und läufige Hündinnen sind von diesem Unterricht ausgeschlossen.

Möchtest du teilnehmen? Dann schicke uns einfach eine Nachricht mit deinem Namen, deiner Telefonnummer und einer E-Mailadresse unter der wir dich erreichen können.

Aus versicherungstechnischen Gründen müssen wir für die Teilnahme 1€ berechnen.

Kennst du das Gefühl, in Hundebegegnungen die Kontrolle zu verlieren? Hast du dich auch schon mal gefragt, wieso das eig...
04/03/2024

Kennst du das Gefühl, in Hundebegegnungen die Kontrolle zu verlieren? Hast du dich auch schon mal gefragt, wieso das eigentlich so ist? Sobald eine der folgenden Situation auftritt, steigt in dir die Anspannung:

❌ du siehst jemanden mit Hund
❌ du siehst einen freilaufenden Hund
❌ du vermutest hinter einer Kurve einen Hund

Also alleine der Gedanke an eine Hundebegegnung löst Stress in dir aus!

Woran liegt das?

Du hast irgendwann in der Vergangenheit eine Situation gehabt, die für dich (und deinen Hund) negativ war. Z.B. hattest du eine eskalierende Hundebegegnung, dein Hund hat gepöbelt oder wurde/hat gebissen. Dieses Erlebnis hat sich in dein Unterbewusstsein eingebrannt. Kommst du nun in eine Situation, die dieses Erlebnis triggert (z.B. siehst du einen Hund am Horizont, oder ein Hund bellt, etc.), wirst du dich (emotional) in dieses Erlebnis zurückversetzen und dann dieses Erlebnis in zukünftige Situationen projizieren - du sagst sozusagen die Zukunft voraus. Immer mehr Situationen werden dir schwerer fallen, wenn du hier nicht handelst.

Hast du auch das Gefühl die Kontrolle in Hundebegegnungen zu verlieren?

Adresse

Bergwaldstraße 4
Pfullendorf
88630

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