Zugegeben vieles gilt auch für Welpen aller Größen und Rassen. Aber besonders bei den Toyrassen neigen wir dazu Dinge anders zu machen. Auch wenn sie meist robuster sind als man denkt, kann man besonders die Kniescheibenproblematik vermeiden wenn man im Wachstum einiges vermeidet oder eben fördert.
Stupides Ballspielen, überschlagen, aus der Kurve fliegen etc. ist für keinen Welpen gut. Auch spielen, springen, ausrutschen auf glattem Boden und sonstige Kamikaze-Aktionen sollte man bei jedem Welpen vermeiden.
Bei den Toyrassen gibt es aber 2 mögliche Problemstellen: die Halswirbelsäule und das Knie.
Fangen wir vorne an: bei Toyrassen kommt es vor, dass z.B. der 2. Halswirbel nicht korrekt ausgebildet ist und sie sich so sehr leicht das Genick brechen können. Daher sollte man besonders beim Zergeln aufpassen und nicht mit zu viel Kraft rucken.
Auch können atlantoaxiale Subluxationen durch Zug am Halsband oder beim Runterfallen vom Sofa entstehen. Zu missgebildeten Wirbeln fehlen manchmal auch bestimmte Bänder an den Halswirbeln. Das Ganze ist dann nicht besonders stabil und auch sehr schmerzhaft. Wenn man jetzt den Zwerghund ständig zu große, zu lange oder zu schwere Spielzeuge tragen lässt, überstrecken sie den Hals und es kommt zu ungünstigen Verspannungen, die diese Probleme fördern können.
Hinten geht es weiter: Das Kniegelenk ist in der Wachstumsphase besonders anfällig. Es braucht Druck und Zugkräfte über die Muskulatur um ein korrektes Kniegelenk auszubilden. Aber eben im richtigen Maß. Weil alles noch so weich ist, kann der Zwerg schnell wegrutschen und die Kniescheibe drückt aus der Rinne. Wenn das öfter passiert, formt sich das Knie so, dass es die Tür für weitere Luxationen frei macht. Auch das Hochspringen gibt zusätzlichen Stress auf die Muskeln, die die Kniescheibe dort halten wo sie lang gleiten soll. Verkürzt sich z.B. durch übermäßige ungünstige Bewegungen aka Hochspringen der Muskel der am Kniescheibenband zieht, hat m
Vorderhandtraining mit Stufe und wackeligem Untergrund. Das ist schon recht fortgeschritten im Übungsaufbau. Wir haben hier eine Dehnung in der Schultergürtelmuskulatur und des Vorderbeines, die Bewegung vom Körper weg und wieder ran, geforderte Schulterstabilität, eine Gewichtsverlagerung, Rumpfmuskulatur die arbeiten muss, Koordination etc.
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Propriozeption - die Tiefensensibilität. Im Laufe des Lebens lässt die Tiefensensibilität nach wenn man sie nicht trainiert. Welpen, die von kleinauf trainiert werden, sind im Alter später fitter. Aber auch das Training mit erwachsenen oder älteren Hunden lohnt sich. Muskeln werden aufgebaut, Sehnen und Bänder gestärkt, die Koordination verbessert sich, Stolpern, Stoßen und Hängen bleiben wird weniger.
Und es macht auch noch Spaß. Hier der kleine Sammy mit Patellaluxation