04/04/2023
Lassen sich unsichere Hunde, Angsthunde oder einfach komplexe Charakter aus dem Tierschutz nur kleinschrittig und ausschließlich mit positiver Verstärkung über lange Zeit therapieren? Es gibt Menschen die gehen einen anderen Weg und verhelfen dem Hund extrem schnell zu einer besseren Lebensqualität! Dennoch sind sie dabei, trotz eindeutiger Erfolge, ständig in der Kritik. Spannend ob sich eine(r) der Kritiker dieser Herausforderung stellt.
Liebe Hater & Sofakritiker,
Ich möchte euch 20.000€ schenken!
Ja richtig! 20.000€ dafür, dass ihr mir zeigt (und nicht nur schreibt!) “wie es geht”.
Ich bin immer offen für gute Methoden, die in der Praxis auch funktionieren.
Wichtig ist mir dabei, dass es zeitnahe Erfolge gibt.
Ich möchte Angsthunde nicht ihr Leben lang isolieren oder jahrelang ins Haus sperren, etc.
Wir nehmen jedes Jahr den schwierigsten Hund von 100-700 Hunden aus einem Tierheim in Ost- oder Südeuropa. Diese Hunde lassen sich in der Regel am Anfang nicht anfassen, beißen um sich, kennen natürlich keine Leine/Halsband/Geschirr und es wurde oft seit Jahren von den Tierheimmitarbeitern versucht, sie zumindest aus der Hand zu füttern. Meist ohne Erfolg.
Bis unsere Pflegehunde an der Leine das Haus verlassen können und beim An- und Ableinen nicht mehr komplett ausrasten, beißen oder in alle Richtungen springen, dauert es durchschnittlich 3-4 Tage. Manche können es innerhalb von einem Tag, andere brauchen eine Woche. Beides ist in Ordnung.
Nach spätestens 1,5 Wochen kann wirklich jeder Hund relativ gut an der Leine gehen, zum ersten Mal durch einen Wald spazieren und Hund sein.
Das erwarte ich aber gar nicht von euch.
Mir reicht es, wenn ihr es schafft, dass ein Hund meiner Wahl innerhalb von 5 Wochen (das ist 3x so lang wie wir für die schwierigsten Hunde brauchen)
einigermaßen alltagstauglich ist.
Der Hund sollte also nach 5 Wochen:
- einigermaßen an lockerer Leine gehen (muss gar nicht perfekt sein, aber so, dass der Hund spazieren gehen kann und nicht ausschließen in einem Haus oder Garten isoliert wird)
- sich an- und ableinen lassen ohne zu beißen
- durch wenig belebte Straßen gehen können ohne komplett auszurasten
Voraussetzung:
- das Training wird mitgefilmt, öffentlich ausgeschrieben und jeder der zuschauen möchte, darf beim Training anwesend sein. Es wollen bestimmt noch mehr Menschen von dir lernen! (Natürlich mit ausreichend Abstand, damit du ganz in Ruhe arbeiten kannst)
- es wird ausschließlich über positive Verstärkung und Motivation gearbeitet
- ich suche den Hund aus und das Training startet direkt vor Ort.
Ansonsten hast du freie Hand. Du kannst jedes Leckerli deiner Wahl verwenden, wenn du möchtest auch 5 Sicherheitsgeschirre übereinander dem Hund anlegen, - was immer du für sinnvoll erachtest.
Wenn der Hund nach 5 Wochen zumindest diese sehr minimalistischen Basics kann (nach 5 Wochen gehe ich üblicherweise schon lange mit Hunden durch die Stadt, uvm.) bekommst du 20.000€ von mir Bar auf die Hand.
Sollten diese simplen Basics nach 5 Wochen noch immer nicht funktionieren, spendest du 10.000€ an das Tierheim aus dem der Hund kommt.
Aber mit der Erfahrung die viele zu haben scheinen, sollte das kein Thema sein.
Also? Wer will 20.000€?