Hundetraining Land & Stadt

Hundetraining Land & Stadt Professionelles, gewaltfreies Hundetraining mit Geduld und Fairness. Die Kommunikation unter Menschen ist oft schon schwierig.

Das größte Geschenk im Zusammenleben von Individuen ist es, von seinem Gegenüber verstanden und mit der eigenen Persönlichkeit angenommen und respektiert zu werden. Ein Hund hat es ungleich schwerer, sich verständlich zu machen, wobei nicht der Hund das Problem ist. Viel mehr verstehen wir Menschen meist nicht, was der Hund uns mitteilen möchte. Wir machen aus Mensch und Hund ein Team, das sich ve

rsteht. Unsere Hunde leben heute in einer Welt mit Gefahren, Einschränkungen und Verboten, die nicht ihre eigene ist. Unser Ziel ist es, dem Hund zu helfen, in unserer Menschenwelt so viel wie möglich richtig zu machen. Unsere Trainingsmethoden basieren auf Geduld und Fairness, nicht auf Schmerz- und Schreckreizen.

WELPEN, WIE SÜß!Für jeden aufgesetzten, schlecht behandelten Welpen gibt es Spendengelder. Man muss die kleinen ja rette...
19/12/2024

WELPEN, WIE SÜß!
Für jeden aufgesetzten, schlecht behandelten Welpen gibt es Spendengelder. Man muss die kleinen ja retten. Stimmt! Aber der Rattenschwanz, den das füe den Tierschutz Sonne und andere nach sich zieht, bedenkt kaum jemand. Die Hunde müssen gut untergebracht, gefüttert, medizinische versorgt und später auch vermittelt werden, und das meist jahrelang!
Die Kastrationsprogramme zu fördern würde viel, viel Leid verhindern.
Dafür ist die Spendenbereitschaft aber sehr mäßig.
Leute, wenn ihr wirklich an Tierschutz interessiert seid, dann unterstützt die Kastration und nicht die Welpenproduktion!!!

18. & 19. Dezember⭐⭐

Das wohl wichtigste Thema in unserer Tierschutzarbeit sind die Kastrationsprojekte. Leider ist nach wie vor kaum Budget dafür vorhanden. Schade, denn es ist wesentlich besser Leid zu verhindern als es hinterher zu lindern und wesentlich kostengünstiger.

Jedes Jahr erblicken hunderte unerwünschte Welpen das Licht der Welt und jedes Jahr werden hunderte Hundebabies auf den Straßen von Serbien ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen. Das Leid beginnt spätestens ab dem Moment wo sie von der Mutter getrennt werden und das viel zu oft im Alter von wenigen Lebenstagen.

Viele der Hundekinder sterben an Krankheiten, werden von Autos totgefahren, von Menschen vergiftet, von anderen Hunden getötet oder sie sterben einen langsamen Hungertod.
Ist das wirklich notwendig, muss dieses Leid sein?
NEIN, muss es nicht und daher ist es so wichtig, dass wir weiterhin Hunde kastrieren!

Sir. Henry, Reuben, Toma, Yara und Rose waren auch einst von diesem Schicksal betroffen. Es war mehr als nur Glück dass sie überlebt haben und teilweise schon in einem wundervollen Zuhause leben dürfen, aber das ist nicht selbstverständlich.

Ihre fünf Gesichter sollen uns am 18. & 19. Dezember daran erinnern, wie wichtig Kastrationen in einem Land mit hoher Streunerpopulation sind.

Wir hoffen heute auf viele Kommentare, auf Spenden, darauf, dass viel geteilt wird und dass der Wunsch der Jännerwelpen erfüllt wird, der da lautet: Lasst uns die Kastrationskassa füllen!

🐕Verwendungszweck: Kastrationen
💰Spendenkonto: Tierschutz Sonne
🙏IBAN: AT54 3941 1000 0000 6676
🐕BIC: RZKTAT2K411
➡️PayPal: [email protected]
‼️ACHTUNG! bei PP Überweisung darauf achten, dass ihr "Familie und Freunde" auswählt. Anderenfalls werden Gebühren vom Spendenbetrag abgezogen.‼️

Vielen lieben Dank an meine beiden Weihnachtsengel Carina und Antje!!!Ihr seid super!
15/12/2024

Vielen lieben Dank an meine beiden Weihnachtsengel Carina und Antje!!!
Ihr seid super!

SITZ, PLATZ, BLEIB...und BLASENENTZÜNDUNG!!!Menschen werfen mit Signalen um sich, wie mit Kamelle bei den Faschingsumzüg...
29/11/2024

SITZ, PLATZ, BLEIB...und BLASENENTZÜNDUNG!!!
Menschen werfen mit Signalen um sich, wie mit Kamelle bei den Faschingsumzügen. Die wenigsten fragen sich, macht ein solches Signal in diesem Moment überhaupt Sinn!
Nicht nur , weil der Hund in einer bestimmten Situation gar nicht in der Lage ist, dem Wunsch des Menschen nachzukommen.
Die letzte Zeit beobachtet ich immer wieder auf Spaziergängen und auch Hundeplätzen, dass Hunde lange sitzen oder liegen sollen.
Der Boden ist kalt, oft auch gefroren. Da ist die Blasenentzündung bei vielen Hunden schon vorprogrammiert. Besonders Welpen sind sehr empfindlich!
Wirklich Relevanz hat für mich nur das "Bleib". Da ist es wichtig, das Signal nie mit einem Sitz oder Platz zu verknüpfen, wie es die meisten Menschen machen. Ich möchte nur, dass der Hund an Ort und Stelle bleibt. Wie er das tut ist völlig egal. Das ist auch wichtig, wenn der Hund älter wird. Wenn es in der Hüfte, den Knien oder Rücken zwickt und zwackt und der Hund gelernt hat, dass er für ein " Bleib" immer sitzen muss, wird er das Signal nicht mehr gerne ausführen.
Angehende Blasenentzündung kann man übrigens sehr gut auch naturheilkundlich behandeln. Antibiose ist nicht sofort und immer nötig!

Sonja spricht mir aus der  Seele! Bei meinem letzten Besuch auf der Animal war es genau so. Hinzu kam, dass sehr viele H...
06/11/2024

Sonja spricht mir aus der Seele! Bei meinem letzten Besuch auf der Animal war es genau so. Hinzu kam, dass sehr viele Hunde Halsband trugen an denen ständig geruckt wurde.

Bitte teilen!

Hunde auf Messen

In wenigen Wochen startet die ANIMAL, die Haustiermesse in Stuttgart. Wie jedes Jahr werden voraussichtlich zahllose Hunde mitgeschleppt, im guten Glauben ihrer Besitzer, dass dies eine Veranstaltung für Hunde sei. Nun, das ist es nicht. Es ist eine Veranstaltung für Hundehalter. Hunde hassen Menschenmassen.

Im vergangenen Jahr besuchten knapp 115000 Personen die ANIMAL. Sie drängten sich durch die überfüllten Gänge, vorbei an Ständen wo Cavalier King Charles Spaniel wie Gemüse feil geboten wurden, und preisgekrönte persische Katzen in Käfigen ausharrten. Mitten drin: Hunde, überall.
Der Lärm in den hohen Hallen ist selbst für Menschenohren anstrengend. Wie schlimm muss es für empfindliche Hundeohren sein, die 20 bis 40 Mal besser hören? Wie überwältigend sind wohl all die Gerüche? Die Hallensäulen sind mit Plastikfolie umwickelt, weil viele Hunde sie anpinkeln. Das ist weder Markieren noch ein Zeichen schlechter Erziehung. Die Hunde sind einfach reizüberflutet, gestresst, was sich unter anderem in einem vermehrten Harndrang äußert.

Besonders bemitleidenswert sind die kleinen Hunde, wie Malteser und Dackel. Von neugierigem Erkunden oder einem schönen Ausflug kann keine Rede sein: Zu sehr sind die Zwerge damit beschäftigt, den Menschen auszuweichen, die sie natürlich nicht rechtzeitig sehen und mehr als einmal treten.
Hunde haben ein größeres Distanzbedürfnis als Menschen. Die Möglichkeit auszuweichen, ist auf einer Messe dieser Größe jedoch nicht gegeben. So ergeben sich die meisten ihrer Situation, und halten still aus. Die Besitzer schwärmen dann davon, wie gut sich ihr Hund benommen hat, und halten den Messebesuch für eine gute Übung. Wie falsch diese Annahme ist, zeigt sich in den Tagen danach, wenn der massiv erhöhte Stresspegel zu Buche schlägt.

Für interessierte Tierfreunde, die ohne vierbeinige Begleitung erscheinen, ist die ANIMAL spannend. Neue Ausrüstung, günstige Preise, außergewöhnliches Zubehör – ein Besuch lohnt sich. Wenn man es schafft, all die Hunde zu übersehen, die nicht so viel Spaß haben.

Copyright: Sonja Hoegen, www.dogcom.de

Schöner Bericht von Gerd Schuster 💚
02/11/2024

Schöner Bericht von Gerd Schuster 💚

Als Hundetrainer ist man auch nur Hundehalter

Fast schon unerreichbar krönt sich so manch Trainernatur, wenn es um die Hundeerziehung und das Wissen rund um den Vierbeiner geht.

Vielleicht war ich auch einmal in einem ähnlichen Denken verstrickt, denn suggeriert bekommt man das so, durch dankbare Hundeschüler oder dem Erfolg. Doch vom eigenen situativen Versagen weiß man nur, wenn man sich gut und ehrlich selbst reflektiert.

Jetzt habe ich einen juvenilen Stinker bei mir zuhause und er macht mir das Leben wirklich schwer. Nennen wir ihn mal „Molokko“, diesen kleinen Psycho…

Zur Beschreibung des Hundes:
8 Monate jung, männlich (sehr männlich) und total durchgeknallt. Mit diesem Hund macht ein Spaziergang richtig Laune, also schlechte Laune, denn er will alles fressen was rumläuft.
Klar gibt es da ein paar Defizite in seinem jungen Leben, aber die habe ich auch und das ist keine Ausrede.

Lange Rede kurzer Sinn…, ich gehe also spazieren und es kommt mir mitten im Wald ein Spaziergänger entgegen. Meine Hündin „Juulaa" war mit von der Partie und ohne Leine. Das kann sie auch, denn sie gefährdet niemanden.

„Molokko“ setzte seinen Scharfschützenblick auf, fixierte den Fremden und startete in die Attacke.

Da das Vieh angeleint war, knallte der Jungspund in die Leine und wie ein Jojo (durch meinen Reflex ausgelöst) zurück zu mir. Und das war gut so, denn der hätte eingeschlagen wie eine Rakete.

Unser zweibeiniges Gegenüber ist verständlicherweise genauso erschrocken wie ich selbst, meine Hündin „Juulaa“ und vielleicht auch „Molokko“!?

Schnell kürzte ich mit ein paar Handgriffen die Leine, damit „Molokko“ keinen großen Spielraum mehr nach vorne gewinnen konnte.

Und jetzt drehte „Molokkchen“ richtig auf und feuerte wie ein trotziges kleines Kind, nur mit 42 Zähnen bewaffnet, wild um sich. Was war ich froh um den Maulkorb, denn das hätte Löcher gehagelt.

Man muss nun dazu sagen, dass meine Hündin ein Sensibelchen ist und diesen Dialog zwischen mir und „Molokko“ für sich selbst als zu viel empfunden hat.

Deshalb schien ihr die Flucht zum verängstigen Spaziergänger für Sinn bringend. Der machte Kaninchen ähnliche Geräusche und versteifte sich aus der Bewegung heraus zur Statue.

„Molokko“ rastete nun noch mehr aus und schrie fast schon hysterisch vor Wut. Ich rief „Juulaa“, die wiederum klammerte sich nun am Bein des regungslosen Spaziergängers fest.

Es herrschte pures Chaos…
Die sensible Prinzessin „Juulaa“ wollte vom hilflosen Spaziergänger Unterstützung, nur konnte der nicht helfen.

Ich rief mittlerweile wütend nach „Juulaa“ und leitete mit gleicher Tonart den Spaziergänger an doch bitte weiterzugehen.

Währenddessen hielt ich die "Motorsäge" mit einer Hand fest, während die andere Hand eine einladende Geste zu „Juulaa“ versuchte.

Der Mann sprang über seinen Schatten und ging vorsichtig weiter.

„Juulaa“ kam endlich zu mir zurück und „Molokko“ hatte vermutlich einen Blutdruck von 200.

Ich dachte jetzt beruhigt sich alles und was macht „Juulaa“ sie rennt immer noch von der Stimmung verwirrt erneut dem Spaziergänger nach… - als ob sie sagen wollte, „rufen sie einfach Hilfe!“

Nochmals ein lautes Rufen meinerseits und „Juulaa“ kam jetzt bleibend zu mir. Nach dieser Katastrophenerfahrung leinte ich „Juulaa“ auch an und schnaubte vor Wut.

Hunde ins Auto gepackt, den Spaziergänger gesucht, Situation erklärt, entschuldigt und mit vielen Gedanken im Kopf gefahren. Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken...

„Molokko“ ist übrigens um einiges umgänglicher geworden, dennoch bin ich auf alles gefasst, denn irgendwie ist er ein Hund mit besonderen Bedürfnissen, ein Sonderschüler, entschuldigt bitte – ein besonderer Schüler.

Ich könnte mir jetzt selbst unendlich viele Tipps geben, wie man mit solchen Hunden umgehen soll aber das überlasse ich jetzt Euch 😉

Ein Hundetrainer ist also auch nur ein Hundehalter…

Gerd Schuster

(Die Maske soll die Identität des Hundes schützen)

Ähm, kann ich jetzt noch WerbuAngreifende Hunde (Überarbeitet und mit Gerd Schuster)!

https://www.facebook.com/events/537596485578742?ref=newsfeed

22/10/2024
Alle Jahre wieder... HUNDEGLÜCK IM SCHUHKARTON Diese Aktion jährt sich in Reutlingen zum 9. Mal. Hunde lieben es, Futter...
22/10/2024

Alle Jahre wieder...
HUNDEGLÜCK IM SCHUHKARTON
Diese Aktion jährt sich in Reutlingen zum 9. Mal.
Hunde lieben es, Futter zu suchen und es sich zu erarbeiten.
Selbst Hunde, die kaum noch kreative Handlungen zeigen, können mit ein bisschen Hilfe so motiviert werden. Tierheimhunde haben in der Regel wenig Abwechslung und der Stresspegel ist hoch.
Kauen beruhigt und Päckchen schreddern macht Spaß.
Wir packen in diesem Jahr wieder Päckchen für die Hunde vom Tierheim Reutlingen , die wir Mitte Dezember verteilen. Das Tierheim ist in dieser Hinsicht sehr fortschrittlich! Die Hunde bekommen immer mal wieder eine feste Kiste, gepackt mit Leckerchen und Spielzeug, die sie auspacken dürfen. Außerdem bekommen die Hunde ab und zu einen gefüllten Kong.
So, jetzt seid ihr gefragt. Ihr dürft nämlich Päckchen packen.
Toll sind in Zeitungspapier und Toilettenrollen (Papprolle innen) eingepackte Leckerlis und Kauartikel.
Bitte keine verderblichen Leckerlis, Futter in Verpackung oder Dosen einpacken!
Die Leckereien sollten dann in einer Pappschachtel verpackt werden. Am besten ist es, wenn der Deckel lose aufliegt oder statt
des Deckels, die Öffnung mit Geschenkpapier abgeklebt wird.
Bitte auf das Paket schreiben, was drin ist!
Es gibt immer mehr Hunde mit Allergien, die z.B. kein Getreide oder eine bestimmte Proteinquelle nicht vertragen.
Vielen Dank für eure Unterstützung!!!
Die Pakete dürfen, ab dem 17.11.24, bei mir in der Peter Roseggerstr. 161, in Reutlingen abgegeben werden.
Aufgrund einer Reise bin ich in diesem Jahr mit der Organisation etwas eingeschränkt , deshalb freue ich mich über jeden Menschen, der sich an der Aktion beteiligt! Bitte auch gerne teilen und weitersagen! Für die Tierheimhunde ist das immer eine tolle Abwechslung und Spaß.

Da ich selber mal eine Hündin mit erlerntem Bellverhalten übernommen habe weiß ich, welche Ausmaße das haben kann. In un...
12/10/2024

Da ich selber mal eine Hündin mit erlerntem Bellverhalten übernommen habe weiß ich, welche Ausmaße das haben kann. In unserem Fall hat ihr nie jemand zugehört und sie musste immer massiver werden bevor eine Reaktion kam.
Sehr oft kommen aber Hunde aus schlecht geführten Welpengruppen oder Menschen, die dem Hund nur Aufmerksamkeit geschenkt haben, wenn er ein unerwünschtes Verhalten gezeigt hat.
Toller Bericht von Sonja Hoegen!

Warum sind kleine Hunde so laut? Gerne teilen :-)

Sie werden despektierlich „kleine Kläffer“ genannt. Und tatsächlich: viele Vertreter der kleinen Rassen sind lauter als ihre große Kollegen. Warum ist das so?

Bellen ist Teil der hündischen Sprache. Wenn Hunde bellen, wollen sie etwas mitteilen. Sie mögen zwar nicht wie wir Menschen ein Alphabet haben, aber sie verfügen über unterschiedliche Bellformen, von tief bis hoch, von kehlig bis schrill, von schnell bis langezogen, und sie alle haben eine Bedeutung.
Für Menschen ist dies schwer einzuschätzen, und zumeist geben eher Körpersprache und Situation einen Hinweis darauf, was der Hund gerade sagen möchte, als der Klang des Bellens. Hunde untereinander jedoch verstehen sich genau. Es ist ihre Sprache.

Manche kleine Hunde brauchen ihre Stimme, um mangelnde Größe auszugleichen. Wenn sie nicht bellen, werden ihre Bedürfnisse schlichtweg übersehen. Durch Bellen machen sie auf sich aufmerksam.
Beispiel: Zwei junge Golden Retriever kugeln sich spielend durch die Gegend. Den zarten Havaneser mitten im Weg bemerken sie gar nicht. Bis dieser mit einem hohen Bellen ruft: „Achtung, ihr Trampel!“ Erst dann halten die beiden inne, und sind vorsichtig.

Wenn ein großer Hund einen kleinen Hund umrennt, tut das richtig weh. Es kann sogar lebensgefährlich sein. Und das wissen kleine Hunde.
Natürlich gibt es den Jack Russell Terrier, der mit einem scharfen Blick zehn Labradore in Schach hält. Aber ebenso gibt es den Toypudel, dem beim heranstürmenden Rottweiler schlecht vor Angst wird. Die ersten Erfahrungen dazu machen die Zwergrassen leider häufig schon in unprofessionell geführten Welpenspielgruppen. Zwischen einem 10 Wochen alten Cavalier King Charles Spaniel und einem 10 Wochen alten Rhodesian Ridgeback besteht ein enormer Unterschied. Der eine wiegt zwei Kilo, der andere zehn. Der Spaniel ist geistig schon weiter, der Ridgeback kann noch nicht seine Beine durchzählen. Hier ist ohne Eingreifen des Menschen Ärger vorprogrammiert. In seiner Freude hüpft der Ridgeback auf dem Spaniel herum, welcher keine Chance hat, sich zu wehren. So, als würde ein Elefant auf uns Trampolin springen. Würden wir da nicht schreien? Und würden wir danach nicht schon beim Anblick von Elefanten schreien?

Bellen erzeugt Aufmerksamkeit. Und das ist Segen und Fluch, denn der Mensch bestärkt das Bellen häufig – unbewusst – durch Aufmerksamkeit. Beachtung ist die Nummer 1 Bestärkung, vor Futter, Spiel, etc. Ein Hund bellt also, der Mensch wendet sich ihm zu, und schon hat der Hund gelernt: Bellen bringt’s!
Schnell baut der Hund dieses Verhalten aus, weil es ja funktioniert, und wendet es in immer mehr Situationen an. Plötzlich bellt er, wenn er was zu essen möchte, wenn er gestreichelt werden möchte, wenn ihm irgendwas nicht passt. Grundsätzlich sollte man dem Hund hier kein arglistiges Verhalten unterstellen. Er tut ja nur, was wir ihm beibringen, was Erfolg verspricht.

Bellen ist selbstbelohnend. Es fühlt sich gut an, zu bellen. Etwa so, wie wenn ein Mensch schreit oder einen Teller gegen die Wand wirft. Wenn ein Hund gestresst ist, bellt er aus zwei Gründen: um auf seine Not aufmerksam zu machen. Und weil er sich so Luft verschafft.

Natürlich gibt es auch genetische Gründe. Nahezu alle Spitze wurden auf Lautstärke gezüchtet, und ein Chihuahua ist, frei von Fanatismus betrachtet, ein mexikanischer Spitz. Auch beim Dackel war ein gutes Organ jeher erwünscht. Es ist ihnen wohl kaum zum Vorwurf zu machen, wenn sie schneller laut werden, als andere Rassen.

Leider gibt es auch folgende Problematik: mangelnde Erziehung. Handelt es sich um einen kleinen Hund, ist der gesellschaftliche Druck längst nicht so stark wie bei einem großen Hund. Wirft sich eine Deutsche Dogge in die Leine und bellt den Passanten an, so wird der Hundeführer nicht jenes herablassende Lächeln ernten, dass man den Besitzern von „kleinen Kläffern“ schenkt. Diese Besitzer nehmen ihren Hund schlicht nicht ernst, und das ist sehr schade. Kleine Hunde sind genauso clever und vollwertig wie große Hunde. Ihnen gebührt das, was alle Hunde brauchen: Respekt.

Foto: Jacqueline Wunderlich. Text: Sonja Hoegen

02/10/2024

Auch dieses Jahr wird es diese Aktion wieder geben.
Ihr dürft schon mal Kartons, Klorollen und Papier sammeln!😃

Noseworkgruppe unterwegs!
25/09/2024

Noseworkgruppe unterwegs!

Hurra, wir haben jetzt einen fixen Termin!Am 13. Dezember begleite ich den Transport meines neuen Familienmitglieds von ...
24/09/2024

Hurra, wir haben jetzt einen fixen Termin!
Am 13. Dezember begleite ich den Transport meines neuen Familienmitglieds von Serbien nach Deutschland!
Wegen meiner geplanten Nepalreise konnte ich das kleine Mädel nicht früher aufnehmen.
Solange freue ich mich an meinen Kundenhunden, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Natürlich fehlen Bilder von vielen Schätzen.

01/09/2024

Man sollte nur so viel Hund haben, wie man auch tragen kann!

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Neulich hat Perdita Lübbe-Scheuermann (nebenbei bemerkt und um ein bisschen die Werbetrommel zu rühren: Die Autorin des sehr bemerkens- und empfehlenswerten Kinderbuchs „Pfotenteam: Hund kinderleicht erklärt“) in einem Posting obigen Leitsatz erwähnt und geschrieben, dass sie ihn eigentlich nicht so gerne hört. Ich habe dieses Posting in dem Sinne kommentiert, dass ich das aus meiner Sicht als Tierarzt für einen sehr sinnvollen Ratschlag halte, möchte dies aber hier im Blog nochmal genauer ausführen.

Ganz allgemein und vielleicht etwas provokativ: Viele Leute haben zu große Hunde! Dabei geht es mir weniger um den Alltag der Hundehaltung, wenn man sich auch diesbezüglich oft fragt, wie zum Beispiel eine 55 kg schwere Frau mit über 60 Jahren zwei Ridgeback-Rüden kontrollieren will, wenn es mal Ärger gibt. Nein, Thema dieses Artikels soll im Sinne der Überschrift sein, dass ein für die körperlichen Fähigkeiten von Besitzerinnen und Besitzern zu großer Hund bei einem medizinischen Notfall ein echtes Problem darstellen kann.

Was wir in unserem Alltag doch sehr häufig erleben: Hektischer Anruf, der Hund ist zu Hause zusammengeklappt, zeigt schwerwiegende Symptome, ist in Seitenlage. Wir: Ja, alles klar, kommen Sie sofort, wir bereiten uns vor! Besitzerin: Ich kann den Hund (in der Regel mindestens 35 kg schwer) aber nicht ins Auto transportieren! Ende vom Lied: Entweder schaffen wir es, zwei Leute aus dem laufenden Praxisbetrieb rauszulösen und da hinzuschicken (egal, wie weit es weg ist), oder der Hund bleibt unversorgt. Erstens für uns schwierig in der Nähe der Unzumutbarkeit (nicht zuletzt auch für unsere anderen Patienten mit Termin), zweitens - wenn wir es so durchführen können - sensationell aufwändig, dementsprechend teuer und darüber hinaus auch noch mit massivem Zeitverlust für den schwer kranken Hund verbunden.

Weiter: Nach manchen Operationen (man denke an Hüftgelenkendoprothesen und Osteosynthesen) ist der Hund selbst im ganz banalen Alltag für eine gewisse Zeit auf maximale körperliche Unterstützung und Kontrolle durch seine Besitzer angewiesen. Das erfordert Kraft, die dann gern mal nicht ausreichend vorhanden ist.

Und zu guter Letzt sieht man oft draußen im Gelände, zum Beispiel bei Bergwanderungen, Menschen und ihre Hunde, bei denen man sich (als Tierarzt!) unwillkürlich fragt: Na sauber, was machst du denn jetzt hier, oben am Berg und vielleicht gar noch ohne Handyempfang, wenn sich dein Hund so unglücklich verletzt, dass er nicht mehr laufen kann? Es ist schon schräg, dass sich so enorm viele Hundehalter:innen sehr für Erste-Hilfe-Kurse interessieren, sich also der Tatsache bewusst sind, dass Hunde nun mal nicht unzerbrechlich sind und „sh*t happens“ nicht nur eine Floskel ist, aber keinen Gedanken daran verschwenden, in welche Situationen sie sich mit ihrem Vierbeiner begeben und wie sie da im Fall der Fälle wieder rauskommen.

Ich habe die Geschichte in einem anderen Artikel schon mal erzählt: Vor einigen Jahren ging ein Ehepaar mit seinem Rottweiler auf eine zwar unschwierige, aber sehr lange und in großer Höhe verlaufende Wanderung, bei der es zwischen Ausgangspunkt und Ziel keine Fluchtwege ins Tal gab. Irgendwann hatte sich der Hund auf scharfem vulkanischen Gestein so die Pfoten zermetzgert, dass er einfach nicht mehr weiter konnte. Natürlich hat der Mann versucht, den Rotti zu tragen, aber man kann sich vorstellen, wie weit er damit bei einem Tier mit einem runden Zentner Gewicht gekommen ist. Das Ende vom Lied: Für ein Notbiwak waren die Leute nicht ausgerüstet, sie mussten also das Ziel noch bei Tageslicht erreichen und haben den Hund zurückgelassen. Schreckliche Sache! Zur Beruhigung: Das Ganze ging gut aus, weil der Hund am nächsten Tag von einer Gruppe Bergretter gefunden und geborgen werden konnte.

Fazit: Die Grundregel, dass man seinen Hund IMMER ein gutes Stück weit tragen können sollte, ist in meinen Augen ausgesprochen sinnvoll!

Quidquid agis, prudenter agas et respice finem! Was immer du tust, tue es klug und bedenke die Folgen! Das gilt auch für die Größe des Familienhundes in Relation zu den eigenen körperlichen Fähigkeiten und unter Berücksichtigung des eigenen Alterungsprozesses! Ich bin mit meiner seit Jahren zunehmende Beschwerden verursachenden Hüftgelenkarthrose sehr froh über meinen kleinen Hund mit seinen gerade mal 13 kg!

Auf meinen Kommentar in Perditas Thread hat eine Diskussionsteilnehmerin geantwortet: „Okay, dann lassen wir die Großen jetzt aussterben!“. Nein, wir überlassen ihre Haltung nur denjenigen, die das auch im wahrsten Sinne des Wortes stemmen können!

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr

Ralph Rückert

© Ralph Rückert
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BELGRAD:Jetzt ist uns genau das passiert, wovon meine Hauptausbilderin, Sonja Hoegen von Dogcom ein Lied singen kann:Aut...
23/08/2024

BELGRAD:
Jetzt ist uns genau das passiert, wovon meine Hauptausbilderin, Sonja Hoegen von Dogcom ein Lied singen kann:
Autopanne!
Am Mittwoch sind Ika und ich mit unserem Fahrer pünktlich in Nis gestartet. Ich hatte alles gut vorbereitet und so langsam fiel die Anspannung ab. Wir waren auf dem Weg. Etwa 60 km nach Nis war die Lichtmaschine im Eimer. Wir mussten 2,5 Stunden bei großer Hitze an der Autobahnabfahrt warten. Endlich kam jemand zum Abschleppen, nur leider ohne Abschleppseil! Ein 3. Mann wurde organisiert und brachte uns eines. Wir waren auf dem Weg in die Werkstatt und die Außentemperatur stieg munter an. An einem unbeschranktem Bahnübergang riss dass schon geflickte Abschleppseil. Also noch einen Knoten rein und neuer Versuch am Berg. Diesmal glückte es und wir kamen in der Werkstatt an.
Also schnell Hund ausladen und in den Schatten. Die Fanilie des Mechanikers war super lieb und empathisch!
Aber unser Problem war noch nicht gelöst. An dieser Stelle eine riesen Umarmung an Rebekka vom Tierschutz Sonne und Iris als der Ruhepol im Hintergrund! Sie haben wirklich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, damit wir dort wegkommen. 2,5 Stunden später hatten Ika und ich einen neuen Fahrer und ein neues Auto (ohne Klimaanlage). Temperatur stieg weiter.
Nach fast 10 Stunden sind wir dann bei Claudia Döhring von Rainbow Rescue angekommen.
Meine kleine Hundedame hat alles so tapfer gemeistert!!!
Claudia hat im rauhen Serbien ein wirkliches Kleinod geschaffen! Die Anlage mit großen Ausläufen, Hundepool und wo möglich Gruppenhaltung, ist immer perfekt sauber und geputzt. Jeder einzelne Hund wird gesehen und liebevoll betreut und gepflegt. Ganz egal, ob gefährlicher Hund, alter Hund, Rollifahrer oder Minimalteser. Sie alle finden Platz in Claudias großem Herzen für Tiere.
Meine Kleine hat alles prima mitgemacht, obwohl uns das vor 3 Monaten noch niemand geglaubt hätte. Nur schlafen konnte sie noch nicht gut. Sie hat sich nie wirklich getraut, loszulassen. Aber letzte Nacht habe ich ihr dann absolute Bettruhe verordnet. Eigentlich wollte sie da gar nicht rein. Aber nach kurzer Zeit in meinem Arm, fiel ihr Kopf mit einem richtigen Plumps auf die Matratze. Ich denke, das merkt sie sich, dass Bett ziemlich gut ist! Heute musste ich schweren Herzens Abschied nehmen.
Morgen geht es von Nis aus wieder nach Deutschland. Dann trösten mich meine Kundenhunde und ihre tollen Menschen über die Wartezeit hinweg. Bis ich im Dezember wieder in den Flieger steige, um den Transport von Belgrad nach Reutlingen zu begleiten.

23/08/2024

Noch mal kurz um Unterstützung gebeten...

23/08/2024

Erste vorsichtige Kontaktaufnahme.

ICH BESUCHE MEINE NEUE HÜNDIN. SERBIEN, DIE 2. REISE. Was dieses Jahr im Mai als Helferreise begann, entwickelte sich da...
20/08/2024

ICH BESUCHE MEINE NEUE HÜNDIN. SERBIEN, DIE 2. REISE.
Was dieses Jahr im Mai als Helferreise begann, entwickelte sich dann ganz unerwartet, zumindest für mich. Meine Freunde haben es alle vorher gewusst, komisch! 😄
Ich werde eine kleine Hündin adoptieren. Allerdings hatte und habe ich auch immer noch ganz andere Pläne. Es steht eine Nepalreise an. Einen Hund mit "Päckchen" vorher nach Deutschland zu bringen, macht keinen Sinn.
Nis hat mich dann mit sonnigen 38 Grad empfangen. Da war es aber erst 12:00 Uhr.
Mein Hostel ist einfach, günstig, ohne Ventilator und Klimaanlage und mit einem netten Betreiber, der nur serbisch spricht Es lebe die Übersetzer App! Was die so alles erzählt, möchte ich gar nicht so genau wissen.
Heute Morgen habe ich doch tatsächlich einen blaue Fleck am Hüftknochen. Ich bin mitten in der Nacht das erste Mal unter meine Decke gekrochen, die bislang nur als Polster diente. Jede einzelne Sprungfeder der Matratze ist spürbar. Eine in Hüfthöhe ganz besonders. Aber ich habe trotzdem prima geschlafen!
Würde hier jederzeit wieder wohnen!
Der Shelter, aus dem meine Ika stammt, wurde von 3 Tierschutzorganisatienen mit 450 Hunden übernommen. Jetzt sind es noch ca. 30. Dieses Projekt wird irgendwann auslaufen.
Die meisten verbliebenen Hunde haben wenig Vermittlungschancen. Das ist traurig, da noch ein paar richtig tolle Hunde dabei sind, die man bestimmt in ein Leben in Deutschland oder Österreich... integrieren könnte. Aber es gibt einfach zuviele. Viele werden bis zum Lebensende dort bleiben oder ins benachbarte "Hundehospiz" zu Ana abwandern, wo sie liebevoll gepflegt werden.
Tierschutz Sonne bemüht sich um jeden einzelnen. Sie haben aber noch viele andere Projekte in Serbien.
Jetzt saß ich im Mai da, mit einem neuen Hund , der als Welpenmini in den Shelter kam und noch nie wirklich ein Haus von innen gesehen hatte. Ein Pflegestellenversuch ist komplett gescheitert.
Wann und wie sollte ich die Kleine holen? Transporte gehen maximal 2x im Jahr in Richtung Deutschland. Das heißt, genau bis Kärnten in Österreich. Als Privatperson einen Hund legal aus Serbien auszuführen ist praktisch unmöglich.
Aber manchmal kann ich sehr gut im Vertrauen auf das Leben sein. Ich wusste, wenn das wirklich meine kleine Hündin ist, dann wird sich eine Tür öffnen. Hat bei meinem erste Hund aus dem Tierheim Reutlingen auch perfekt geklappt. Er war schon vermittelt wurde aber dann zurück gebracht.
Mein kleines Hundewunder wurde wahr, in Form von der lieben Claudia Döhring von Rainbow Rescue! Morgen werden wir nach Belgrad reisen! Ein bisschen Bauchschmerzen habe ich schon vor dem Transport. Aber bislang hat sich alles perfekt gefügt. So wie ich Claudia einschätze, gibt es für Ika keinen perfekteren Platz um zu wachsen, bis sie dann endlich zu mir kommt. Übrigens auch mit einem Rainbow Rescue Transport und das sogar bis nach Reutlingen.
Vielen Dank auch im Namen von Tierschutz Sonne an Manfred Müller von Der Hundsladen in Pfullingen, der viele tolle Geschirre gespendet hat. Lieber Manfred, es gibt noch keine Bilder, aber sie werden folgen!
Heute Morgen stürmt und regnet es. Meine Pläne hat das Wetter geändert. Gummistiefel habe ich dieses Mal nicht dabei und meine Turnschuhe, die dann in Belgrad endgültig sterben dürfen, haben Löcher in der Sohle. Irgendwann wird es ja wohl mal von oben trocken werden:😅

Adresse

Peter/Rosegger/Str. 161
Reutlingen
72762

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