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cs-pferde.de Ausbildung von Reiter und Pferd. Beritt/ Korrektur und Vermarktung von Pferden. Qalifizierter Reitu Mobiler Reitunterricht, nähere Umgebung von 48429 Rheine.
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Ausbildung von Pferd und Reiter. Nach den Bedürfnissen des Pferdes! Ich übernehme die Korrektur, Ausbildung Ihres Pferdes nach dem Einreiten bis hin zur Turniervorstellung, auch Turnier- Begleitung. Auch bei dem Kauf oder Verkauf Ihres Pferdes bin ich ihnen gerne behilflich. Christina Stuiver

12/09/2024

Dukie und Tino helfen beim Erde verteilen 🤣

Offenstall für den Herbst/ Winter vorbereiten....Als erstes Mutterboden liefern lassen. Ungefähr waren es 18 t. ... Nur ...
11/09/2024

Offenstall für den Herbst/ Winter vorbereiten....
Als erstes Mutterboden liefern lassen.
Ungefähr waren es 18 t. ... Nur vor den Offenställen!
Es ist unglaublich wie Pferde die Böden nach unten treten. Mittlerweile fehlte vor den Offenställen und gesamten Paddock teilweise bis zu 30 cm an höhe. Der Paddock lief bei kleineren Schauern schon voll wie ein See.... Ich habe einige Bilder angehängt.

Morgen werden weitere Paddockplatten geliefert. Letztes Jahr hatte ich mir in der Not 10 große Schwerlastplatten bestellt, da die Pferde keine trockene Stalle mehr hatten... Der Test hat gezeigt, die sind zu schwer um eigenständig zu verlegen. Aber trotz Schlamm sind sie ohne Unterkontstruktion liegen geblieben und ich war sehr zufrieden damit.
Deshalb habe ich mich dieses mal für 50 x 50 cm Platten entschieden.
Oh ich bin wirklich sehr gespannt!
Das Ergebnis werde ich mal posten wenn es fertig ist ☺️

Eben Facebook aufgemacht und festgestellt das es fast keinen Spaß mehr macht. Jeder Post wird zerrissen und "totgelabert...
03/09/2024

Eben Facebook aufgemacht und festgestellt das es fast keinen Spaß mehr macht. Jeder Post wird zerrissen und "totgelabert" von irgendwelchen "Besserwisser Tussi's"... Schrecklich!. Es sind doch wirklich ALLE genervt von denen.

Ich finde wirklich das es bei ALLEN Pferdebesitzern mehr oder weniger angekommen ist, Haltung, Fütterung und Training anzupassen und zum besten Wohle für die Pferde anzupassen.
Aber mal ehrlich, das geht nicht vo heute auf morgen! Manchmal dauert es einfach!

Offenställe werden aufgestellt, Paddocks trocken gelegt, neuer Hallenboden angeschafft, Heuraufen, Boxen mit Treassen werden angeboten. Weidehaltung wird immer mehr! Auch in Pensions, Profi- und Berittställen! Nicht nicht jeder Stall hat die Möglichkeit Wiesen dazu zu pachten. Es wird aus der kleinsten Ecke ein Paddock gebaut, damit der Allergiker aus dem Stall raus kommt....

Wenn ich beim Friseur mal einer/m Kund/in/ en erzähle, was man alles macht, wie oft am Tag man als Selbstversorger zu den Pferden fährt. Was man umbaut, oder was für Unterschiede es bei den Pferden deren Gesundheit, Haltung, Training und Fütterung, Weide und Sozialverhalten es gibt, kommen viele nicht mehr aus dem staunen raus und sagen:
Oh wow, ich wusste garnicht das Pferdehaltung so kompliziert ist !
😅🤭

Ganz ehrlich? Ich habe 2 große Weiden für 2 Pferde - perfekt.
Darauf ein Sandpaddock - Mutterboden mit 2 festen Offenställen, 2 Weidezelten für die Heu lagerung, zusätzlich 1 Stallgasse mit 3 kleinen Boxen 3 x 3,50 m.

Und trotzdem habe ich meine Pferde so lange wie es geht im Jahr draußen. Kaufe Stallzelte, Paddockplatten etc. damit das möglich ist.
Wiesenzeit zusätzlich je nach Saison Stundenweise bis komplett Tag/ Nacht.

ABER - alles getrennt. Beide Pferde stehen nebeneinander, 1 Litze reicht aus, aber getrennt. Tino ist rangniedrig und alt, Duke dominant, frech und jung.
Ich lasse die beiden unter Aufsicht zusammen toben, aber dann wird wieder getrennt. Warum? Anfangs hatte ich die zusammen! Ein Traum! - auf einmal fing Duke an zu "pisacken"- Pubertät... Daraus wurde ärgern.
Da Tino sich nicht wehrt, trieb er ihn irgendwann den ganzen Tag (!) vor sich her und biss ihm permanent in die Hinterbeine. Irgendwann musste ich sie trennen, da Tino total apathisch wurde. Er wurde permanent gemobbt!!!
Meine Pflicht als Pferdebesitzer ist meine Pferde zu schützen. - so kann Pferdeschutz für den Außenstehenden nicht erkennbar sein! Und trotzdem sind die Pferde glücklich und zufrieden.
Woher weiß ich das? Ganz einfach, jeden Morgen wenn ich das Weidetor öffne kommt ein lautes Wiehern. Dann kommen mich beide sehr liebevoll begrüßen ❤️
Zusätzlich kommt der Tierarzt wenn Not ist, das Fell glänzt, die Augen sind wach, aber entspannt. Sie strahlen Anmut und Freundlichkeit aus! 🥰😍🦄🦄
Was habe ich vergessen??? 🤣

25/08/2024

Wie sieht eigentlich die Arbeit in Selbstversorgung aus? Schaut rein, ich habe ein Video gemacht 😆
Keine Sorge die Äppel habe ich vorher eingesammelt 🤣

Mal etwas Anhänger Pflege gemacht, Silikonnähte, Gummimatte befestigt, von innen und außen gewaschen und von innen neue ...
08/08/2024

Mal etwas Anhänger Pflege gemacht, Silikonnähte, Gummimatte befestigt, von innen und außen gewaschen und von innen neue Farbe aufgebracht. Was sein muss- das muss 🤣👏😅

Herzlichen Glückwunsch Michael Jung und Jessica Bredo Werndl und dem Deutschen Team! Sehr interessant ist,  dass an der ...
04/08/2024

Herzlichen Glückwunsch Michael Jung und Jessica Bredo Werndl und dem Deutschen Team!
Sehr interessant ist, dass an der Weltspitze fast ausschließlich Deutsche Pferde sind! Und trotzdem reiten die deutschen ganz vorne! Warum??? Ganz einfach, die besten behält man 🤪😅🥳🦄🦄🦄🦄😇👏👏👏👏👌

Bei diesem beeindruckenden Pacour bekomme ich echt Herzrasen 🫣😅
28/07/2024

Bei diesem beeindruckenden Pacour bekomme ich echt Herzrasen 🫣😅

Geländekurs Olympia 2024. Alle Sprünge im Einzelbild, Coursewalk der Cross Country Strecke bei den Olympischen Spielen 2024 mit Kommentaren von Bettina Hoy.

Suchbild: Wo ist der kleine Sid? 😂🤭🐰
30/05/2024

Suchbild: Wo ist der kleine Sid? 😂🤭🐰

Gestern ein tolles Online Seminar mit Klaus Balkenhol zur kassischen Reitlehre gesehen. Das war mal wieder richtig schön...
29/05/2024

Gestern ein tolles Online Seminar mit Klaus Balkenhol zur kassischen Reitlehre gesehen. Das war mal wieder richtig schön!

Es ist so schade, das das alte Wissen verloren geht. Und einfach ignoriert wird von der breiten Masse.

Es ist so schönes Reiten. Ein Reiten auf Augenhöhe nannte er das offene Genick und die Nase des Pferdes vor der Senkrechten. Recht hat er.
Es kam auch zur Frage, warum so geritten wird? Immer ein zwei Hand breit hinter der Senkrechten. Wir sind zu keinem Ergebnis gekommen, die Pferde gehen alle korrekter und zufriedener, ohne das enge Einstellen....
Natürlich gab es noch viele andere tolle Dinge zu hören und sehen 🙌

22/05/2024

So ein Pferdeleben kann schon schön sein. Ist doch herrlich oder? Immer draußen, immer mit dem besten Freund umher streifen und fressen 😂 dann etwas schlafen, trinken und wieder fressen... 😆

Leo 😍 leider einen Grasbüschel vor dem Gesicht 😂 voll aus dem Nickerchen geholt 🤭
22/05/2024

Leo 😍 leider einen Grasbüschel vor dem Gesicht 😂 voll aus dem Nickerchen geholt 🤭

Vor Jahren schon habe ich umgestellt auf Offenstall Haltung. Ich weiß die Vorzüge zu schätzen,  die Pferde auch. Aber au...
14/05/2024

Vor Jahren schon habe ich umgestellt auf Offenstall Haltung. Ich weiß die Vorzüge zu schätzen, die Pferde auch. Aber auch im Winter hat die Boxenhaltung (über Nacht) seine Vorzüge. In Kombination gibt es das mittlerweile schon öfter. Die Bauern stellen ihre Pensions- Modelle immer mehr um.
Die Pferde danken es Euch!
Liebe Grüße Eure Christina

Die beiden hatten heute Spaß 😅🙈Danach ein kleiner Spaziergang 😍
06/05/2024

Die beiden hatten heute Spaß 😅🙈
Danach ein kleiner Spaziergang 😍

❤️😍 Frühling
22/04/2024

❤️😍 Frühling

MOMENTAUFNAHMEN... Teil 3/3ANALYSEN IN BEWEGUNG IM SCHRITT Die schwierigste Gangart ist definitiv der Schritt. Am meiste...
19/04/2024

MOMENTAUFNAHMEN... Teil 3/3
ANALYSEN IN BEWEGUNG IM SCHRITT

Die schwierigste Gangart ist definitiv der Schritt. Am meisten Fußfolgen im Viertakt.
Was genau passiert bei schlechten Fotos im Schritt? Eigentlich ist fast immer der Reiter mit seinen Sitzfehlern dafür verantwortlich. Geht das Pferd mit zu kurzem Hals, eingerollt, über den Zügel, vielleicht im Pass, oder tritt es nicht mit den Hinterhufen über die Spur der Vorderhufe. Das alles sieht auf Fotos nicht schön aus und der Reiter sollte bestrebt sein, eine Analyse von dem Bild zu machen und versuchen, es zu beheben.
Z.B. kann der Reiter bei Problemen mit Pass einmal das Pferd in der Wiese beobachten und genau den Bewegungsablauf von diesem Pferd analysieren. Ändert das Pferd schon den Schritt beim Aufsitzen am langen Zügel? Falls ja, kann vermutlich nur noch ein Reiter helfen, der dem Pferd seinen natürlichen Takt wiedergeben kann. Das ist einfach schwierig und den Moment mit dem Treiben und Abfangen zu erwischen, wo das Pferd das einseitige Beinpaar nacheinander auf und abfußen soll, da muss der Reiter seine Hilfen hundertstel genau geben können. Denn eine Sekunde zu spät treibt der Reiter den Pass immer stärker herein. Im Grunde entsteht der Pass meistens aus einem Schieben mit dem Gesäß im leicht verspäteten Moment und zeitgleich ein Treiben. Und schon kommt das Pferd aus dem Rhythmus und “fällt” in den Pass.

Auch ein Überreiten des Tempos im Trab und Galopp, damit das Pferd beweglicher aussieht - wie es aktuell in Mode ist, bringt Pferde dazu, diese Eile mit in den Schritt zu nehmen und zu eilig fördert den Pass. Hier muss das Pferd wieder zur Losgelassenheit finden. Entspannen. Atmen. Dann kann die nötige Ruhe zurückkommen und damit der Viertakt.

Die Anlehnung macht Probleme, taucht ab, oder wird eng, oder das Pferd geht über den Zügel. Hier sollte immer die Zügelführung überprüft werden. Da gibt es kein Patentrezept.
Wie gesagt, der Schritt ist die schwierigste Gangart.
Eine Abstimmung der Hilfen im Takt des Pferdes. Gewichtshilfen, Schenkelhilfen und Zügelhilfen ist unabdingbar und sollte anhand unschöner Bilder oder Videos analysiert werden. Nur das verbesserte Zusammenspiel kann dauerhaft schönere Fotos und Videos bringen.
Weitere Serien zum Sitz: Der Reitersitz bietet vielleicht zusätzlich etwas Hilfe.

Zusätzlich stelle ich gerne ein paar Bilder zur Analyse zur Verfügung, denn jeder Reiter hat etwas zu verbessern.
Viel Spaß dabei.

Viele Grüße Eure Christina Stuiver
www.cs-pferde.de

TEIL 2/3 MOMENTAUFNAHMEN ….ANALYSEN IN BEWEGUNG IM TRAB Schlechte Fotos im Trab?Von einem fünf Minuten Ritt auf dem Turn...
05/04/2024

TEIL 2/3 MOMENTAUFNAHMEN ….
ANALYSEN IN BEWEGUNG IM TRAB

Schlechte Fotos im Trab?
Von einem fünf Minuten Ritt auf dem Turnier kein Bild dabei welches gefällt?

Der Bewegungsablauf im Trab ist als Zweitakt mit Schwebephase die Gangart mit der einfachsten Fußfolge. Sollte man meinen…
Es sind immer zwei Hufe diagonal am Boden in der Stützbeinphase. Dann folgt die Schwebephase, dann das andere diagonale Beinpaar.
Sind zwei Hufe am Boden ist das Gesäß tief im Sattel, es folgt ein abdrücken dieses Beinpaares. Das Pferd holt Schwung und es entstehen Fliehkräfte nach oben, schräg vorne. Dann sind in der Schwebephase alle vier Hufen in der Luft. Der Reiter schwingt mit nach oben. Natürlicherweise fällt der Reiter wieder mit nach unten, wenn das Pferd das andere Beinpaar auffußt und stützt. Lässt er die Bewegung mit der Hüfte zu und hält seine Körperspannung mit dem Bauch und Oberkörper, ist die Reiterhand unabhängig vom Sitz, sieht es optisch ruhig aus.
Also wenn der Reiter ausbalanciert, mit dem Schwung des Pferdes angepasst sitzt, dürfte es eigentlich keine ungünstigen Bilder geben. Jedoch kommen einige nicht aus dieser Mühle raus. Denn, wenn einmal “der Wurm drin ist”...
Aber nein, jeder Reiter kann zu jeder Sekunde was ändern und verbessern. Egal ob gerade in der Ecke, oder in der Traversale. In jedem Tritt kann die Zügelhand vorgeschoben werden, das Pferd vor den treibenden Schenkel gebracht werden, das Gesäß z.B. beim Leichttraben verändern.
Wenn auf dem Foto das Pferd hinter der Senkrechten geht, kann der Reiter sehen, wie weit das Gebiss aus dem Maul schaut, oder sieht die Arm- Handhaltung stramm aus? Kippt der Reiter mit dem Oberkörper nach hinten? Diese Dinge sind leicht mit Hilfe eines Spiegels, oder des Öfteren filmen lassen und analysieren abzustellen.
Zieht der Reiter sein Bein hoch und klemmt mit dem Schenkel, sieht das Pferd auf dem Foto meist unzufrieden aus, evtl Schweifschlagen, Bauch hochgezogen, Maul offen, etc.. In diesem Fall sollte der Druck auf dem Bügel mit Sitzschulungen geübt werden. Mit dem Bauch anspannen, das Gleichgewicht und die Losgelassenheit des Reiters wieder herstellen. Dieser Sitzfehler ist meist nicht ao schnell abzustellen. Bei intensiver Arbeit daran, sieht man nach einigen Wochen bereits erste Veränderungen. Die Fotos werden besser werden.
Auch weit verbreitet sind wackelnde Füße oder Unterschenkel. Auch das hat ähnliche Auswirkungen wie das Knie hochziehen. Die Sitzschulungen sind enorm wichtig, um im Gleichgewicht des Pferdes mitschwingen zu können. Erst dann wird das Pferd auch in Phasen, wo es im Foto nicht ansprechend ist, weil gerade kein hohes Abfußen zu sehen ist, trotzdem gut aussehen.

Ich hänge Bilder an, wo man das gut sehen kann. Einmal in Türkis 1-5.
Auch Bilder, die nicht so harmonisch sind in Rot 1-4. Einfach zum Analysieren. Denn bei jedem Reiter gibt es Bilder die nicht so schön sind. Wichtig ist einfach diese anzunehmen und zu analysieren. Dann erst kann man sich verbessern.

Viel Spaß dabei.
Viele Grüße eure Christina www.cs-pferde.de

TEIL 1/3 MOMENTAUFNAHMEN IM GALOPP Jeder kennt es,  ein Ritt, ein Fotograf, aber evtl. ein gutes Bild in der Auswahl…Das...
03/04/2024

TEIL 1/3 MOMENTAUFNAHMEN IM GALOPP

Jeder kennt es, ein Ritt, ein Fotograf, aber evtl. ein gutes Bild in der Auswahl…

Das ist unbedingt zu überdenken. Und daran zu arbeiten. Ist von einem fünf Minuten Ritt nur maximal ein Foto gut, sollte man überlegen warum. Der Reiter sollte sich die schlechten Fotos anschauen.
Was stört?
Was genau ist negativ auf dem Bild?

Die Bewegungsphase des Pferdes alleine ist es nicht, auch wenn es gerne darauf geschoben wird. Klar gibt es in einigen Phasen durch Fliehkräfte und Beugen und Strecken immer wieder nicht super harmonische Bilder. Aber meistens ist es eine Kleinigkeit, die große Auswirkungen hat.
Galopp
Wenn z.B. das Pferd im Galopp in der Einbeinstütze Vorderbein ist, fällt der Brustkorb des Pferdes natürlich nach unten, das Pferd stützt. Im nächsten Moment mit dem Abrollen und Anheben des selben Vorderhufes hebt sich der Brustkorb wieder an. Die Oberlinie wölbt sich, spannt sich auf und das Pferd kommt in die Schwebephase mit allen vier Hufen. Ab da ist die Anlehnung und der Sitz meist am besten, da das Pferd sich nun in der Waagerechten befindet und den Reiter in der nächsten Phase mit der Einbeinstütze Hinterbein mit dem Gesäß natürlicherweise nach hinten schiebt. Der Reiter sitzt ein. Der Druck auf den Bügel zu bekommen ist nun einfach. Die Nase des Pferdes kommt leichter vor die Senkrechte weil die Einbeinstütze auch eine schiebende Position einnimmt.
Dann folgt das inner Hinterbein und das äußere Vorderbein mit Bodenkontakt. Das gesamte Pferd beugt sich, hier ist optisch der Rücken unter dem Reiter am tiefsten. Hält der Reiter nun etwas zu lange die Zügelhilfen fest, kommt das Pferd oft mit dem Genick nach oben und es wird eng. Folglich zieht es den Rücken weiter runter. Die Fußfolge danach ist wieder die Einbeinstütze vorne. Also nachdem der gesamte Rücken eh am tiefsten ist, folgt nun der Brustkorb als tiefster Punkt.
Hat also das Pferd das Genick hoch und ist eng geworden, fällt es in der Vorderbein- Einbeinstütze "auf den Kopf”, oder “auf's Vorderbein” . Es gibt dafür mehrere Ausdrücke. Der Reiter fängt wegen der Fliehkräfte mit dem Gesäß an zu schieben, der Oberkörper kommt nach hinten oder zu weit nach vorne, beim versuch das ungleichgewicht auszugleichen.
Das gibt also unschöne Fotos.
Im Grunde ist es wichtig genau auf die Bilder zu schauen, was unschön ist.
Sitzt der Reiter z.B. im Stuhlsitz begünstigt das zwar einen optisch hohen Galoppsprung, aber auch oft ein festes Genick, oder überspannter Hals, wo das Genick oftmals nicht mehr höchster Punkt ist, sondern der dritte, oder vierte Halswirbel.

Wie der Sitz im Galopp sein sollte, für schöne Fotos mit einem gut gehenden Pferd schaut zusätzlich in die Serie - Teil Der Reitersitz im Galopp.

ZU DEN 3 BILDERN:
➡️Bild 1 Halle Luisa in einem guten Moment mit einem schon gutem Sitz, noch mit leicht angezogen Knie, was das gute Galoppieren in dieser Phase nicht einschränkt.
➡️Bild 2 Ich auf Duke Einbeinstütze Vorderbein, Genick zu eng, Nase nicht an der senkrechten, Sitz kommt in Schiebeposition, Duke fällt mit abgesenktem Brustkorb auf die Vorhand.
➡️Bild 3 Verbesserung der Anlehnung, des Sitzes und die Ausmaße der unschönen Momentaufnahme deutlich ins positive gebracht.

Falls Euch meine Serien gefallen, lasst gerne ein “Gefällt mir” da, oder teilt meine Beiträge.
Viele Grüße eure Christina Stuiver
www.cs-pferde.de

DER REITERSITZ IM GALOPP TEIL 3/3Den Galopp zu sitzen, ohne das Pferd in der Balance zu stören, ist bei manchen Pferden ...
31/03/2024

DER REITERSITZ IM GALOPP TEIL 3/3

Den Galopp zu sitzen, ohne das Pferd in der Balance zu stören, ist bei manchen Pferden einfacher als bei anderen. Genau wie im Trab, gibt es im Galopp eine Schwebephase, die den Reiter geschickt auffordert, am Pferd zu bleiben, ohne zu klemmen. Manche Pferde schwingen nach vorne und manche nach oben. Im Grunde ist es bei jedem Pferd dieselbe Technik. Diese erfordert nur mehr oder weniger Körperspannung.
Der Vergleich mit einem z.B. einem Quarter Horse zu einem Westfalen ist schon enorm. Und da ist jedes Pferd noch im Einzelfall zu unterscheiden, egal welcher Rasse.
Schön und gut.
Der Takt ist bei jedem Pferd gleich, der Dreitakt. Außer natürlich durch Reiterfehler verändert, da kann ein Pferd im Takt “verrutschten” und in den "Vierschlag Galopp" fallen. Ausgelöst wird es durch zu viel Handeinwirkung, ein “Anheben” wollen und ein zu starkes einsitzen und klemmen. Das Pferd fängt bei zu viel Druck an zu “hüpfen”. Auch in der Anlehnung wird das Unwohlsein sichtbar. Offenes Maul, Kopf hochziehen und festmachen. Angelegte Ohren, Schweifschlagen.
Abzustellen ist das, indem der Reiter intensiv an einer nachgebenden Hand arbeitet. Ein leichter Sitz und frisch nach Vorwärts galoppieren kann helfen. Beim Einfangen sollte der Reiter unbedingt stabil am Sitz bleiben, nicht in den Rücken pressen, das Pferd zieht dann nur den Rücken weiter runter. Der natürliche Rhythmus sollte erfühlt werden, mit dem Pferd gehen, nicht gegen die natürliche Bewegung sitzen. Mitschwingen. Lieber etwas weniger einsammeln und im Dreitakt, als zu viel wollen und einen Taktverlust riskieren.

Auch im Galopp sollte sich der Reiter immer von der Hüfte an nach oben anheben und nach unten in den Bügel treten.
Seitlich vor dem Spiegel stellen, Linie: Schultern- Hüfte- Absatz- überprüfen.

Ein Mitschwingen in Form von Mitschieben verhindern. Lieber an: in den Bügel stellen und nach unten und oben Federn denken. Weniger Bewegung ist mehr, ganz ruhig sitzen.

Gerade wenn das Pferd in der Einbeinstütze ist, ist es in Videosequenzen sehr gut zu sehen. Dort sollte angesetzt werden. Fällt der Reiter mit dem Oberkörper nach vorne oder hinten hat er das Gleichgewicht verloren und schiebt mit der Hüfte das Pferd auf die Vorhand. Das Pferd kippt hinter die Senkrechte. Das Gleichgewicht kann aber direkt verbessert werden, indem der Reiter vermehrt den Bügel austritt und mit den Händen zum Nachgeben kommt.

Viel Spaß beim Ausprobieren
Viele Grüße eure Christina Stuiver
www.cs-pferde.de

DER REITERSITZ IM TRAB,  TEIL 2/3Als erstes sollte der Reiter einmal den Zweitakt im Kopf durchgehen.Diagonal Gleichzeit...
29/03/2024

DER REITERSITZ IM TRAB, TEIL 2/3

Als erstes sollte der Reiter einmal den Zweitakt im Kopf durchgehen.
Diagonal Gleichzeitiges Abfußen- Schwebephase-
Diagonal Gleichzeitiges Abfußen anderes Beinpaar.
Okay. Der Reiter tritt mit gestrecktem Schenkel in der Lage, Schulter- Hüfte- Absatz, in dieser Winkelung in den Bügel. Nicht den Absatz aktiv nach unten drücken, nur so weit, dass der Fuß ungefähr waagerecht bis leicht tiefer im Bügel stehen kann.
Ich sage im Unterricht gerne: Der Reiter sollte so auf dem Pferd sitzen, (egal welche Gangart)
dass er, wenn ich mit dem Finger Schnipse und dem Reiter das Pferd unter ihm weg zaubere, auf den Füßen stehend auf dem Boden landet. Nicht auf dem Rücken, nicht auf dem Hinterteil.
Ist dieses Gefühl abgerufen, kann der Reiter den Schwung durch die Schwebephase besser im Gleichgewicht halten. Von der Hüfte an nach unten Strecken und von der Hüfte an nach oben.

Manchmal haben Reiter auch Schwierigkeiten mit dem Aufrichten des Oberkörpers. Die Schultern fallen nach vorne oder schauen nach unten.
Das ist mit Hilfe des Spiegels in der Halle recht einfach zu korrigieren. Filmen lassen ist auch sehr hilfreich.
Ansonsten hilft der Gedanke, dass der Reiter am Zopf oben in der Mitte auf dem Kopf nach oben gezogen wird, Blick nach vorne. Schultern können mit “Trockenübungen” vor dem Spiegel zuhause z.B. beim Zähne putzen geübt werden, oder mit gezielten Übungen auf der Sportmatte. Schon einige Minuten am Tag reichen schon aus, um Verbesserungen zu erzielen.

Dann verbessert sich häufig auch die Handhaltung. Geschlossene Fäuste, eine Hand breit über dem Widerrist und eine Handbreit auseinander.

Wichtig ist die Linie: Unterarm- Handgelenk- Hand- Zügel- Pferdemaul.

Diese sollte um geschmeidige Zügelhilfen geben zu können, eingehalten werden und kann super in der Halle vor dem Spiegel oder wenn der Reiter gefilmt wird, kontrolliert werden. Die Zügelhilfen sollten unabhängig vom Sitz gegeben werden können. D.h. ruhig (!) stehen bleiben.
Genaueres zu den einzelnen Hilfen schaut in meinen weiteren Beiträgen.

Viel Spaß beim ausprobieren.
Viele Grüße eure Christina Stuiver
www.cs-pferde.de

Serie der Reitersitz Teil 1/3➡️ DER REITERSITZ IM SCHRITT Als erstes sollte jeder einmal überlegen, welche Fußfolge wir ...
26/03/2024

Serie der Reitersitz Teil 1/3

➡️ DER REITERSITZ IM SCHRITT

Als erstes sollte jeder einmal überlegen, welche Fußfolge wir im Schritt haben.

Einmal fußt hinten links ab, dann vorne links, dann hinten rechts und vorne rechts. Man spricht von Gleichseitig, aber nicht gleichzeitig. Also leicht nacheinander. Deshalb hört man auf dem Pflaster auch vier Hufschläge. Deshalb heißt es Viertakt. Einfach erklärt.
So, nun zum Sitz.
Auf der Geraden:
Klassisch gesehen wird von wechselseitigen treibenden Schenkelhilfen gesprochen. Das Pferd rechts und links wechselseitig getrieben.
Aber auf welche Fußfolge? Wenn das Pferd hinten links oder hinten rechts abfußt? In der Praxis gibt es einen Trick: Füße aus dem Bügel, das Bein baumeln lassen. Dann spürt der Reiter welches Bein an den Bauch des Pferdes schaukelt.
Aber was nun, wenn der Reiter noch nicht so Taktsicher ist und aus dem Rhythmus kommt? Genau - TAKTFEHLER!
Deshalb erkläre ich es lieber anders.

Die Füße stabil auf den Bügel stellen, nicht die Absätze übertrieben nach unten drücken. Lieber einmal die gesamte Schenkellage aus dem Hüftgelenk winkeln. Vielleicht einmal seitlich vor den Spiegel stellen und die Linie Schulter- Hüfte- Absatz kontrollieren. Dann liegt der treibende Schenkel und der Fuß auf dem Bügel korrekt.
Dann empfehle ich, mit beiden Schenkeln in dieser Lage gleichzeitig zu treiben. So lange den Druck halten, wie die Schrittlänge des Pferdes ist. Dann nicht einfach den Schenkel “wegnehmen” vom Pferdebauch, sondern die Lage bleibt unverändert. Nur der Druck, also die treibende Hilfe verändert sich. Der Druck lässt nach und treibt dann wieder erneut.
So kann man beide Beinpaare gleichmäßig vorwärts treiben, ohne das Taktfehler entstehen.
Das Gesäß wirkt ebenso beidseitig ein. Nicht in schiebender Position, man sieht oft übertriebenes “mitschwingen”, schieben. Damit schiebt der Reiter auf dem langen Rückenmuskel hin und her. Das führt zu Unwohlsein und das Pferd kann sich nicht losgelassen bewegen.
Anlehnungsprobleme oder Taktfehler sind die Folge. Deshalb lieber aus dem gut liegenden Schenkel etwas von der Hüfte an den ganzen Oberkörper nach oben anheben, “leicht machen” und nach unten Strecken “ den Bügel austreten.
Dann gibt man die Hüfte frei in der Bewegung und das Pferd kann sich loslassen. Es ergibt sich eine Nickbewegung.
Die Hände sollten dann der natürlichen Nickbewegung des Pferdes folgen. D.h. nicht übertrieben vor und zurück schieben, sondern genau der Länge mit immer demselben Druck folgen. Dabei sollte die Faust geschlossen, ca. eine Handbreit hoch und beide Fäuste eine Handbreit auseinander über dem Widerrist stehen, das Handgelenk mit dem Unterarm eine gerade Linie bilden.

Die Zügellänge gehört auch dazu, deshalb noch ein kleiner Zusatz.
Die Zügellänge richtet sich nach Ermessen des Reiters und je nach Aufgabe. In einem versammelten Schritt wird das Zügelmaß verkürzt, im starken Schritt zum maximalen Raumgriff mit Anlehnung verlängert. Beim Verkürzen ist immer der Rahmen im Spiegel zu beobachten, der Ganaschenwinkel und die Stirn- Nasenlinie dürfen nicht zu eng werden. Sollte es einmal passieren, kann es durch das Verlängern der Zügel leicht korrigiert werden.
Bei Fragen oder Unsicherheit bitte einmal im Reitunterricht durchsprechen.

Auf den Fotos sieht man eingezeichnet die Schulter- Hüfte- Absatz Linie und die Pferdemaul - Handgelenk- Unterarm Linie.
Wobei das Knie auf beiden Bildern noch ein klein wenig tiefer nach unten rutschen dürfte, dann könnte der Fuß etwas entspannter im Bügel auftreten, ohne zu sehr nacv aussen zu zeigen.
Die Schultern sind wegen der gerade nachgebenden Hand etwas weit vorne und dürften etwas weiter nach hinten geschoben werden.

Viel Spaß beim ausprobieren.
Liebe Grüße Eure Christina
www.cs-pferde.de

Teil 7 ➡️ Das ÜBERSTREICHENWas passiert eigentlich genau beim Überstreichen? Und wofür wird es verwendet? Wie sieht die ...
25/03/2024

Teil 7
➡️ Das ÜBERSTREICHEN

Was passiert eigentlich genau beim Überstreichen? Und wofür wird es verwendet? Wie sieht die Hilfengebung dafür aus?

Als erstes kann ein Überstreichen in jeder Gangart verwendet werden. Die Zügelhände, eine oder beide werden entlang des Mähnenkamms, ca. zwei bis drei Handbreit Richtung Pferdemaul geschoben. Die Zügelverbindung wird für ein bis drei Pferdelängen aufgegeben. Der Zügel hängt dann durch.
Nicht wie man es heute fast nur noch sieht, mit strammen Zügel, die Hände nur den Mähnenkamm hochgeschoben.

Ist das Pferd gut am Sitz, d.h. Gewichts- und Schenkelhilfen, verändert das Pferd die gute Selbsthaltung nicht. Bei der Rückführung ist es wichtig, vorsichtig die Verbindung herzustellen, es darf nicht ruckartig zurückgeführt werden!

Das Pferd darf dabei die Stirn- Nasenlinie an die Senkrechte bis leicht darüber korrigieren und ist sogar wünschenswert.
Das Überstreichen kann nicht nur zur Überprüfung, sondern auch bei Korrekturpferden oder bei jungen Pferden verwendet werden, die hinter der senkrechten/ hinter dem Zügel gehen.
Das Überstreichen animiert das Pferd der Reiterhand zu folgen und kann somit wieder vor den treibenden Schenkel geritten werden. Die Anlehnung stabilisiert sich. Das Eng werden wird abgestellt und die Verbindung kann leichter werden.

In Prüfungen auf dem Turnier wird es meist im Trab oder Galopp, in einer Volte oder auf dem Zirkel abgefragt. Manchmal nur mit dem inneren Zügel, welches den Sinn hat zu schauen ob der Reiter sein Pferd gut am verwahrenden äußeren Zügel führt/ begrenzt/ verwahrt. Beidseitig dient es dazu, zu schauen, wie gut das Pferd an den Gewichts- und Schenkelhilfen steht.
Auf großen gebogenen Linien ist es etwas einfacher als in der Volte, oder auf der Geraden. Auf dem Zirkel steht das Pferd an den aktiven inneren Hilfen, außen wird verwahrt. In einer Volte muss das Pferd schon stärker in die Wendung fußen und deutlicher außen begrenzt/ verwahrt werden. Die Fliehkräfte sind höher, d.h. ist das Pferd nicht gut genug verwahrt, wird die Volte beim Überstreichen auf einmal sehr groß und vermutlich wird das Pferd aus der Anlehnung kommen.

Auf der Geraden wird kontrolliert, ob das Pferd wirklich gerade an den Hilfen, innen und außen steht. Geht das Pferd schief oder verändert sich die Anlehnung beim Überstreichen, war es vorher nicht gut gestellt, in sich gerade gerichtet und an den Hilfen noch nicht ganz durchlässig.

Die richtige Hilfengebung im richtigen Timing ist entscheidend für eine gute Anlehnung. Nur daraus wird ein gutes, für die Dressurprüfungen gut bewertetes Überstreichen entstehen.
Sollte das Pferd z.B. in der Prüfung zu eng werden, kann das Überstreichen in der Prüfung direkt genutzt werden, um das Pferd wieder vor die Senkrechte und somit in eine stabile Anlehnung zu bringen. Leider sind nur wenige Prüfungen mit der schönen Lektion “Überstreichen” ausgestattet.
Eine Angst, dass das Pferd sich raus hebt, sollte der Reiter nicht haben, denn lieber etwas zu weit vor der Senkrechten, als dahinter. Wenn aber doch, sollte er selbstkritisch die Hilfengebung überprüfen, sich von seinem Trainer helfen lassen, um das Pferd gleichmäßiger an die Gewichts- und Schenkelhilfen zu bekommen, die das Pferd einrahmen. In diesem Fall wird zu viel Handeinwirkung das Problem sein. Die Verteilung der Hilfen sollte überprüft werden. Siehe dazu auch die “Teil 3 Hilfengebung “.

Ansonsten gilt wie immer:
Vorbereitung ist alles, jede Lektion, jede Wendung, jeder Tempiwechsel sollte durch halbe Paraden gut vorbereitet werden.
Unzählige halbe Paraden dienen dazu.
Ist das Pferd einmal noch nicht am Punkt durchlässig, ist es empfehlenswert, mit der geplanten Lektion zu warten, bis es das ist. Denn in der Regel wird die Lektion nicht gelingen und bringt dann Frust. Besser etwas besser vorbereiten, Zeit nehmen und dann positiv beenden. Das bringt einen besseren Trainingseffekt und ein motiviertes Pferd- Reiter-Paar.

Sollte einmal etwas nicht gelingen, sollte der Reiter mental neutral bleiben, denn nur aus Fehlern lernt man. Überlegen , verbessern, wiederholen. Aber nicht zu oft. Manchmal dauert es, bis eine Lektion klappt. Das sollte keinen Reiter zur Verzweiflung bringen! Das gehört einfach dazu.

In den vorigen Teilen wird die Hilfengebung ausführlich beschrieben und kann immer wieder nachgelesen werden, bis diese verinnerlicht worden sind und die Umsetzung auf dem Pferd gelingt.

Viel Spaß beim ausprobieren!

Viele Grüße eure Christina
www.cs-pferde.de

Zum Foto:
Das Bild zeigt Donny beim anreiten nach ca 3 Wochen. Ich streiche im Trab über, da er hier hinter den Schenkel kommt und fällt in den falschen Knick im Genick. Man sieht deutlich vermehrtes Einsitzen und aktives treiben beim Überstreichen.

19/03/2024

Tierärztin Dr. Katharina Ros beschäftigt sich mit der Halswirbelsäule und den ersten Rippen. Ein Podcast rund um ECVM, Symptome und Röntgen beim Pferd.

Teil 6 Hilfengebung Angaloppieren Wie genau war das eigentlich mit dem angaloppieren?Äußerer Schenkel zurück? Nicht ganz...
09/03/2024

Teil 6 Hilfengebung

Angaloppieren

Wie genau war das eigentlich mit dem angaloppieren?
Äußerer Schenkel zurück? Nicht ganz, aber durch diesen stark verbreiteten Fehler haben viele Pferde nicht gelernt, auf die richtige Galopphilfe anzuspringen.

Also geht das Pferd auf dem Zirkel, bestenfalls in Stellung und Biegung z.B. im Trab:

➡️ Die innere Gewichtshilfe wird belastend eingesetzt, der innere Schenkel vorwärtstreibend.
Der äußere Schenkel verwahrend (dieser liegt auf dem Zirkel allerdings eh Verwahrend und braucht nicht verändert zu werden).
Der innere Zügel stellt.
Der Äußere nimmt an- und gibt dann nach, wenn das Pferd die Galopphilfe angenommen hat.
Die innere Hüfte schiebt sich leicht nach vorne, der Rumpf des Reiters sollte gut über seinen angespannten Bauch stabilisiert werden und die Ellenbogen bleiben am Körper angelehnt, das gibt zusätzlich Stabilität um bei dem ersten Galoppsprung mit dem Schwung des Pferdes mitzukommen und nicht dabei das Gleichgewicht zu verlieren.
Der Schenkel sollte gestreckt bleiben und die flache Waade zum treiben kommen.
Die innere Schenkelhilfe verstärkt sich impulsartig.
Und wenn das Timing und die Intensität stimmen, ist das Pferd nun im Galopp.

Manchmal hilft es die Paraden im Rhythmus, im Takt laut mit zu sprechen
Z.B. Parade - Parade - Parade - und - Galopp

Dieser Rhythmus ist in der vorigen Gangart wichtig zur Vorbereitung.

➡️ Die Galopphilfe vorbereiten.
Das Pferd vorbereiten.
Paraden im Schritt oder Trab üben, VOR dem Galopp.
Das Pferd schließen und “zusammen reiten”.
Die Hinterhand heranschließen, denn diese sollte im Galopp weit unter den Körper springen, wenn das Pferd vorher auseinanderfällt, wird das angaloppieren und der spätere Galopp ebenfalls auseinanderfallen oder auf der Vorhand, oder mit einer schlechten Anlehnung sein.

Auch wenn das angaloppieren geklappt hat, sollte der Reiter sich nicht ausruhen und die weitere Hilfengebung vergessen oder pausieren lassen.
Es werden immer wieder neue Paraden benötigt, um das Pferd auch im Galopp zu halten und vor allem Geschlossen an den Hilfen zu BEhalten.

➡️ Aus dem Schritt wird das angaloppieren aus der Versammlung heraus vorbereitet, auch wenn man dazu allgemein das Wort “Aufnehmen” sagt, bedeutet es immer:
Die Hinterhand schließen.
Vermehrt einsitzen, an die Hand herantreiben und mit der Hand abfangen.
Je nachdem wie stark der Reiter seinen Körper anspannt und an den Zügel treibt, kommt das Pferd über das Aufnehmen dann zum versammelten Schritt.
Die Körperspannung wird beibehalten, die Bewegung im Becken verlangsamt sich etwas. Der Schritt sollte schön im Takt bleiben. Die Tritte verkürzen sich etwas. Die Hinterhand tritt unter, das Pferd spannt sich positiv an. Es wird vorbereitet und weiß das da etwas Neues kommt.
Die Galopphilfen sind dieselben wie oben erklärt.
Wenn der Reiter nun den Galopp reitet, kann er sich überlegen, ob es ein Arbeitsgalopp oder weiterhin in der Versammlung gearbeitet werden soll.

Die Hilfen bleiben aber immer dieselben.

Die PARADE:

➡️ Gewichtshilfen
➡️ Schenkelhilfen
➡️ Zügelhilfen

Alles weitere, der Grad der Versammlung hängt am Sitz und Geschick des Reiters.
Schafft der Reiter schnellere Hilfen genau im Takt des Pferdes zu geben? Auf den Punkt genau? Ist die Körperspannung gut? Sitzen die Schenkelhilfen genau da wo sie sein sollen? Ist die Zügelhand stabil, aber nicht hart?
Spätestens jetzt stellt der Reiter fest:
Reiten ist komplexer als man gedacht hat.

Da hilft einfach nur guter Unterricht und Zeit. Viel Geduld und Ruhe, Selbstdisziplin und nochmal Geduld…

Viel Spaß beim ausprobieren!

Viele Grüße eure Christina
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