Légèreté Classique

Légèreté Classique Reitschule für altklassische Aus & Weiterbildung seit 1999 Erweiterung in 2009 zum Lehr & Ausbildungsinstitut für ganzheitliche Pferdegesundheit

Seminar "Hilfszügel"Hilfszügel sind unerlässliche Hilfsmittel für eine erfolgversprechende Longenarbeit, aber nicht alle...
09/01/2025

Seminar "Hilfszügel"

Hilfszügel sind unerlässliche Hilfsmittel für eine erfolgversprechende Longenarbeit, aber nicht alles, was sich Hilfs-(Mittel) Zügel nennt, ist auch wirklich hilfreich.

Hilfszügel gibt es in vielfacher Ausführung und mit unterschiedlicher Systematik.
Hilfszügel sollten dem Pferd bei der Arbeit an der Longe eine Begrenzung zur Seite und nach oben geben, eine Dehnung nach vorwärts-, abwärts sollte jeder Zeit möglich sein, da nur so die Funktion der Rückenmuskulatur gewährleistet wird.

Hilfszügel verdienen immer nur dann diesen Namen, wenn ihre Wirkungsweise eine Hilfe darstellt, die sowohl die Bewegungsabläufe, als auch die physische und psychische Reaktion des Pferdes zu harmonisieren imstande ist.
Der falscher Gebrauch von Hilfszügeln, oder deren zu kurze Verschnallung führen in eine Sackgasse.

Wer Hilfszügel zu seiner Standartausrüstung beim Reiten zählt, zeigt einzig, wie wenig er von der Pferdeausbildung versteht.

Ein Hilfszügel wirkt immer nur auf Kopf und Hals des Pferdes!
Um ein Pferd korrekt zu reiten oder zu longieren muss die Hinterhand gezielt aktiviert werden, nur dann verlagert das Pferd sein Gewicht vielleicht auch nach hinten und wölbt den Rücken auf. Von alleine geht aber nichts! Daher ist der Glaube in der Ausbildung des Pferdes ganz ohne Hilfszügel aus zukommen nicht vertretbar, oder trainieren Sie ohne Gewichte?

Wer aber Hilfszügel benützt um dem Pferd den Kopf zu fixieren, verfehlt seine Wirkung.

Möchten Sie mehr zu dem Thema erfahren?

Dann besuchen Sie gerne das Seminar zum Thema
"Hilfszügel" in Theorie & Praxis
am 25. Januar 10.00 - 17.00 Uhr

Anmeldung über [email protected]

Légèreté Classique – Reitschule für klassische Ausbildung "Légèreté" kann niemals durch Zwang von außen, über Hilfsmittel oder Gebisse erreicht werden, sondern ergibt sich durch die mentale Losgelassenheit, wodurch die Bereitschaft des Pferdes zur Mitarbeit und seiner individuelle Persön...

Termine für das 1. Halbjahr 2025 sind online!Wir haben uns bemüht für Reiter, Pferdebesitzer u. a. ein interessantes, so...
06/01/2025

Termine für das 1. Halbjahr 2025 sind online!

Wir haben uns bemüht für Reiter, Pferdebesitzer u. a. ein interessantes, sowie umfangreiches Angebot rund um´ s Pferd und dessen Gesundheit zusammen zustellen.

In den Seminaren in Theorie & Praxis vermitteln wir neben umfangreichem Wissen über die Grundlagen der Anatomie, Physiologie der Muskulatur, Biomechanik und Bewegungslehre, wie Sie Ihr Pferd durch angemessene Haltung, angepasstes und sinnvolles Training, lange gesund, beweglich und leistungsfähig bis ins hohe Alter erhalten können.

Neben einer soliden Ausbildung für Pferd und Reiter, ist die Gymnastizierung die grundlegende Voraussetzung jeder Reiterei, egal welchen Reitstil Sie praktizieren und was Sie mit Ihrem Pferd erreichen möchten!

Wir würden uns freuen, wenn unser Angebot Gefallen findet und wir Sie persönlich bei uns als Gast zu einem der Seminare begrüßen dürfen!

Die Seminare sind ohne eigenes Pferd,
als Probanden dienen unsere Schul- & Lehrpferde,
detaillierte Inhalte zu dem jeweiligen Seminar finden Sie auf unsere Webseite!

www.legerete-classique.de
Für Ideen, Wünsche und Anregungen sind wir jederzeit offen!

Text von Tina SchötzHöre auf dein Pferd:"Wenn ich dir vertrauen soll," sagt das Pferd "dann vertraue zuallererst dir sel...
21/11/2024

Text von Tina Schötz

Höre auf dein Pferd:
"Wenn ich dir vertrauen soll," sagt das Pferd "dann vertraue zuallererst dir selbst. Sei mutig im Herzen und glaube an dich!"

"Wenn ich dir folgen soll", sagt das Pferd "dann zweifle nicht an dem Weg, den du gehen willst. Habe ihn als Bild im Kopf und geh voran mit sicherem Schritt!"

"Wenn ich mich sicher fühlen soll neben dir", sagt das. Pferd "dann habe keine Angst in dir.
Fürchte dich nicht vor Niederlagen, sondern lerne aus ihnen und wachse!"

"Wenn ich dich lieben soll", sagt das Pferd "dann liebe zuallererst dich selbst in allem, was du bist. Sei ganz und gar Du und spüre deine innere Kraft, die unermesslich ist!"

"Wenn ich dir zuhören soll", sagt das Pferd "suche zuerst die Stille in dir. Atme tief und höre auf mich anzuschreien... mit deinen Gesten, deinen Emotionen und deiner Stimme. Flüstere, denn das ist die Sprache, die ich verstehen kann!"

"Wenn ich tanzen soll", sagt das Pferd "dann lass dich auf mich ein... auf meine Bewegung, die Schwingung meiner Seele..., werde eins mit mir... spüre dich, spüre mich...., spüre uns! Lass los! Versuche die leise Melodie, die uns verbindet, wann immer wir beisammen sind, zu hören, ganz in dich aufzunehmen, zu verinnerlichen und dich langsam, mit mir zusammen, ganz leicht im Takt zu wiegen!"

"Wenn ich verstehen soll", sagt das Pferd "sei klar in dem was du zu mir sprichst. Konzentriere dich auf das Wesentliche und blende alles andere aus! Rede mehr mit dem Herzen und weniger mit dem Mund... fühle deine Gedanken fließen!"

"Wenn ich mich geborgen fühlen soll mit dir", sagt das Pferd "dann sorge zuallererst für dich selbst. Sei glücklich und zufrieden mit dem was du bist und sei achtsam mit dir selbst!"

"Wenn ich glücklich sein soll", sagt das Pferd "suche das Glück zuallererst in dir selber. Freu dich, wenn du es gefunden hast tief in dir, koste davon und lass mich daran teilhaben!"

"Wenn du mit mir arbeiten willst," sagt das Pferd, "dann arbeitete zuerst an dir selbst. Arbeite an Vertrauen zu dir, an Mut und Sicherheit, bekämpfe deine Ängste... arbeite an der Liebe zu dir, arbeite an deiner Einstellung zu dir und der Welt... lerne die Ruhe und die Stille kennen."

"Wenn du dies alles tust,", sagt das Pferd "dann können wir gemeinsam all die Dinge erreichen wovon du träumst. Ich werde mit dir durchs Feuer gehen, gern an deiner Seite sein und dir folgen. Ich werde mich sicher fühlen neben dir, werde dich lieben. Ich werde dir zuhören und dich verstehen. Ich werde mich geborgen fühlen, glücklich sein und wir werden gemeinsam tanzen können... wir werden aneinander und miteinander wachsen... du und ich."

„Es gibt keinen Ersatz für Gesundheit,wer sie besitzt ist reicher als ein König“Alternative Behandlungsmethodenfinden im...
14/11/2024

„Es gibt keinen Ersatz für Gesundheit,
wer sie besitzt ist reicher als ein König“

Alternative Behandlungsmethoden
finden immer mehr Befürworter, da sie präventiv, aber auch bei bereits bestehenden Problemen oder Krankheit gut in Kombination mit konventionellen Behandlungsmöglichkeiten einzusetzen bzw. anzuwenden sind.

je früher eine Krankheit behandelt wird, desto größer sind die Chancen, dass das Pferd wieder völlig gesund wird und

Wie entsteht Krankheit?
Gesundheit ist immer ein Gleichgewicht der Polarität!
Beinahe jede Krankheit basiert auf gestörten
Zellmembran potenzialen.

Die Membranspannung einer gesunden und aktiven Zelle liegt normalerweise bei 90 bis 100 Millivolt (mV). Unter diesen Bedingungen findet eine optimale Ver- und Entsorgung der Zellen statt. Wenn eine Zelle erkrankt oder degeneriert, reduziert sich ihr Membranpotenzial. Zellen weisen dann im Entzündungsstadium ein reduziertes Membranpotential von etwa 70 bis 50 mV auf und äußert sich in Schmerzsignalen. Krebszellen hingegen besitzen nur noch ein Spannungspotenzial von unter 20 mV

Du bist, was Du isst!
Nicht nur beim Mensch, auch beim Pferd!
Oder welchen Einfluss die Fütterung auf die Gesundheit des Organismus hat.

Der Organismus darauf ausgelegt sich selbst zu helfen, d.h., er bedient sich aus dem angebotenen Nahrungsangebot, der Stoffe die er benötigt. Stehen aus dem ein, oder anderen Grund, das kann minderwertiges Futter, ungenügend Vitamine, Spurenelemente, oder Mineralstoffe nicht zur Verfügung, kann der Organismus das Defizit nicht, oder nur bis zu einem gewissen Grad ausgleichen.
Das vorher kaum merkliche Defizit wird zu einem Ungleichgewicht im Organismus, die auf kurz, oder lang zu Krankheiten führen, da dem Organismus das „Reparaturset“ fehlt.
Den Menschen früherer Zeiten war der Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit bewusst. Viele natürliche Inhaltsstoffe von Pflanzen sind für Mensch und Tier lebensnotwendig.
So enthalten Gewürzpflanzen nicht nur Geschmack verbessernde Aromen, sondern sie unterstützen wichtige Verdauungsfunktionen und aktivieren somit die Selbstheilungskräfte!

Das Heilen durch die Zubereitung von ganzen Pflanzen und Pflanzenteilen wie Blätter, Blüten, Früchten, Wurzeln und Rinden ist weltweit in allen Kulturen seit Jahrtausenden bekannt und gilt mit als älteste Therapieform überhaupt, denn
„Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen!“

Auch unsere Pferde haben heute mit Mangelerscheinungen, oder mit Übersäuerung des Organismus zu kämpfen. Durch intensive Grün- und Landwirtschaft, mangelhafte Futtermittel, fehlende Vitamine und Mineralstoffe wegen ausgelaugter Böden u. a.
Dem Organismus stehen nicht mehr die lebensnotwendigen Stoffe zur Verfügung die er benötigt um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Mangelversorgung ist die Folge!

Mögliche Ursache für Stoffwechselerkrankung
Inneres Gleichgewicht, das wir als Gesundheit erleben, ist immer labil. Die wichtigste Voraussetzung, um dieses Gleichgewicht gegen alle Widerstände aufrecht zu erhalten, ist eine optimale Versorgung der Pferde mit allen Nähr- und Vitalstoffen.
Unter derart günstigen Bedingungen kann der Stoffwechsel an alle Schwankungen angepasst werden, schnell reagieren und regenerieren!

Der Leber gelingt es, alle Schlacken- und Giftstoffe, die ab - oder umgebaut werden müssen, unschädlich zu machen und aus zuleiten. Dafür müssen aber im Darm viele hundert Billionen Bakterien (Mikrobiom), deren Aufgabe es ist, die Nahrung aufzuschließen und an die entsprechenden Stellen weiterzuleiten in Takt sein, um ihre Aufgabe ausführen zu können.

Jede Störung der Darmflora führt zu einer Minderung der Versorgung mit Vitaminen und Nährstoffen. Hält sie über lange Zeit an, entsteht ein Mangel und infolge dessen eine Stoffwechselstörung. Sie ist die Folge eines massiv gestörten Darms bzw. der Darmflora.
Nicht umsonst gilt die Aussage, “der Tod sitzt im Darm“

„Jedem Problem dem man vorbeugt,
bedeutet gespartes Geld“

daher finden alternative Behandlungsmethoden immer mehr Befürworter, da sie präventiv, aber auch bei bereits bestehenden Problemen oder Krankheit gut in Kombination mit konventionellen Behandlungsmöglichkeiten, oder Therapien einzusetzen bzw. anzuwenden sind.

Interessiert??????

Dann besuchen Sie gerne unser
Seminar "alternative Behandlungsmethoden"

Der Sitz ist die Grundlage allen Reitens„Nur aus dem richtigen Sitz können richtige Hilfen gegeben werden.“ H.Dv. 12, 19...
14/11/2024

Der Sitz ist die Grundlage allen Reitens
„Nur aus dem richtigen Sitz können richtige Hilfen gegeben werden.“
H.Dv. 12, 1912

Wer reiten können will, muss zuvor reiten lernen,
aber Reiten lernen ist ein langer Weg!

Beim Reiten ist immer der ganze Mensch gefordert: mit seinem Körper, Gefühl und Verstand, die inneren Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen, Konzentration und Selbstdisziplin sind für den Reiter essentiell!

Der Reiter muss sich im Einklang mit der Pferdebewegung befinden, wenn er Einfluss auf das Pferd nehmen will.
Der „Sitz des Reiters“ ist eine sich ständig verändernde Bewegung, die höchste Anforderungen an das Gleichgewicht, die Koordination und eine fein abgestimmte Muskelspannung stellt.

Heute verbringen wir mehrere Stunden am Tag sitzend.
Noch vor etwa hundert Jahren sind wir täglich zehn bis zwölf Stunden am Tag körperlich aktiv gewesen, eine negative Entwicklung mit gravierenden Folgen für das Reiten!

So viel sitzen ist ungesund, dass langes sitzen auf die Dauer Nacken- und Rückenschmerzen, Muskelverspannungen hervorrufen ist bekannt. Weitere Folgen mangelnder Bewegung sind, Stoffwechselstörungen, ein geschwächtes Immunsystem, Rheuma, Muskelschwund und Arthrose u.a.

Wer sich unzureichend bewegt, schwächt seinen Rücken, Schulter- und Nackenmuskulatur, das wiederum führt zu unzureichende stabilisierten Gelenken, insbesondere der des Rückens.
Der menschliche Körper wird einseitigen Belastungen ausgesetzt. Ausweichbewegungen, sowie körperliche Probleme verfestigen sich und all das nimmt der Reiter mit aufs Pferd.

Leider helfen hier die besten reiterlichen Lehren und Anweisungen nichts, wenn die körperliche Grundlage fehlt.

Um seine Aufrichtung im Gleichgewicht zu bewahren, muss der Reiter ausbalanciert, geschmeidig und locker sein, nur durch ein geschmeidiges Becken und lockeren Schultergürtel kann eine natürliche Aufrichtung entstehen, mit der der Reiter in jeder Situation sein Gleichgewicht bewahren kann!

Wenn man sich die vielen Fachbücher anschaut, findet man überall Hinweise und Erklärungen zum korrekten Sitz und seiner Bedeutung für die Reiterei.

Wenn man Reiten lernt, sollte dann nicht als erstes der korrekte Sitz gelehrt und erlernt werden?

In vielen Reitschulen wird die Sitzschulung auf den aufrechten Sitz, tiefen Absatz und die Position der Hand reduziert. Später kommt eigentlich nur in ganz wenigen Fällen noch eine Anmerkung zum Sitz, wenn aber die Literatur doch immer schreibt,
dass der korrekte Sitz die Basis allen Reitens ist?

Muss man denn heute nicht mehr korrekt sitzen?!

Die Entwicklung des klassischen Dressursitz ist hunderte von Jahren alt und wurde von all den alten Meistern und großen Könnern der Vergangenheit entwickelt, da man Reiten erst dann zur "Reitkunst" erheben kann, wenn man ihn, den korrekten ausbalancierten Sitz, wirklich beherrscht.

Der Sitz des Reiters wirkt auf so vielfältige Weise auf die Bewegungen des Pferdes ein, dass man sich intensiv damit beschäftigen muss, um überhaupt zu erkennen, wie wichtig der korrekte (Reiter)Sitz ist!

„Pferde mit guten Manieren“„Man glaubt nicht wie das Pferd sich wandelt,wenn man es nur als Pferd behandelt“Pferde sind ...
12/11/2024

„Pferde mit guten Manieren“

„Man glaubt nicht wie das Pferd sich wandelt,
wenn man es nur als Pferd behandelt“

Pferde sind individuelle Persönlichkeiten, durch die Ausstrahlung ihrer Kraft, Anmut, Grazie, Schönheit, Freiheitsliebe und andere Eigenschaften die wir an Pferden schätzen und bewundern, verstecken sich ihre Besitzer gerne hinter dieser Persönlichkeit,
weil sie selbst nicht in der Lage sind, sich aus eigenen charakterlichen oder persönlichen Eigenschaften zu profilieren.
Pferde werden oft benützt,
um diese Eigenschaften vor zu täuschen.

Pferde erkennen schnell, wenn ihre Besitzer nicht in der Lage ist sein Pferd pferdegerecht zu führen.
So entstehen Verhaltensauffälligkeiten, oder sogenannte Unarten des Pferdes. Diese lassen sich nicht ändern, solange ihr Besitzer nicht bereit ist sich zu ändern, oder an seiner eigenen Persönlichkeit zu arbeitet.
Pferde merken, wenn es ihrem Menschen an Konsequenz fehlt.
„Das Pferd ist immer der Spiegel des Besitzers“

Aus Angst das Tier zu verärgern, im psychisch weh zu tun, werden dem Pferd keine eindeutigen Grenzen gesetzt. Da wird Konsequenz mit Bestrafen verwechselt, oder der Mensch hat Bedenken das Vertrauen seines Pferdes zurückzuweisen. Dass er dem Pferd damit keinen Gefallen tut, merkt der Mensch häufig nicht.

Sind doch die meisten Fehler im Umgang mit dem Pferd auf Gedankenlosigkeit, zu langsame Reaktion, oder Unachtsamkeit des Besitzers, andererseits die vernachlässigte Erziehung und Respektlosigkeit die Ursache auf das Fehlverhalten des Pferdes zurückzuführen!

Es geht immer um beherrschen und kontrollieren wollen, nicht um Anleiten und Führen! Pferde suchen aber einen guten, gerechten und konsequenten Führer, auf den sie sich verlassen, dem sie sich anvertrauen können um sich sicher zu fühlen, denn Sicherheit ist ein essentielles Bedürfnis unserer Pferde!

„Wenn Du nicht führst führt das Pferd,
sie tun alles um sicher zu stellen, dass sie sicher sind“.
Mark Rashid

Respekt, Konsequenz, Beständigkeit, Verlässlichkeit, Vertrauen -
auf diesen Punkten ist der Umgang, sowie die Arbeit mit den Pferden aufgebaut, sie wollen sich auf ihren Menschen verlassen können, denn das gibt Ihnen die Sicherheit!

Wir haben keinen Einfluss auf das Verhalten der Pferde untereinander. Wichtig ist die eigene (innere) Haltung und Stellung gegen über dem Pferd.

Wir übernehmen eine große Verantwortung,
aber bieten wir ihm auch ausreichend Sicherheit?

Von Natur aus ist das Pferd freundlich, eher zurückhaltend und sozial, es tut nichts aus Berechnung oder mit Vorsatz, denn
es denkt nicht wie wir.

Wir wollen doch selbstbewusste Pferde und keine unterwürfigen Geschöpfe? Dominanz ist nicht zu verwechseln mit Gewalt, Respekt nicht zu verwechseln mit Angst.
Ein Pferd zu dominieren heißt nicht, es mit Gewalt gefügig zu machen, daher ist es wichtig, dass wir für das Pferd berechenbar sind, denn es kennt keine Gefühlsausbrüche, wie wir sie manchmal an den Tag legen. Das Pferd reagiert Instinktiv, Gefühle und Emotionen wie wir sie entwickeln kennt das Pferd nicht.

Jedes Pferd hat in der Herdenhierarchie seinen festen Platz, den es auch verteidigt. Das Ranghöhere Tier muss nur durch Körpersprache andeuten, sofort weicht das rang niedrigere Tier.
Das Pferd herrscht, oder es dient!

Das Alphatier herrscht, es sorgt für den Schutz der Herde,
dafür hat es das Privileg auf das beste Futter und als erstes zu saufen. Es trägt die Verantwortung für seine Herdenmitglieder.
Hengste ausgenommen sie versuchen in Ihrer Junggesellenherde immer wieder ihre Position zu verbessern, nur so gelingt ihnen der eventuelle Aufstieg in der Herdenhierarchie und die Aussicht auf eine eigene Stutenherde.

Der Mensch kann zwar dem Pferd gegenüber Ranghöher sein,
aber nie Alphatier, denn:
„Das Alphatier würde seine Herde nie verlassen,
oder schlafen Sie in einer Pferdebox?“

Das Zauberwort heißt: Konsequenz und Berechenbarkeit, denn nur wenn wir konsequent und berechenbar sind, bekommen wir das für das Pferd wichtige Vertrauen. Sind wir für das Pferd berechenbar bekommen wir den nötigen Respekt, wobei mit Respekt nicht Unterwürfigkeit, sondern Achtung vor dem anderen gemeint ist.

Wenn wir uns die Mühe machen und die Pferde untereinander in ihrem Verhalten beobachten, können wir schon sehr viel lernen.
Man darf nie aufhören zu lernen, um offen zu bleiben für neue Ideen. Zum Lernen gehören Eigenschaften wie: Flexibilität, Kreativität, Phantasie, Konsequenz, Zeit, Ruhe und Geduld,
vor allem aber die Liebe zum Pferd!

Lernen setzt denken und verstehen voraus,
Strafe motiviert nicht und fördert gewiss keinen Lernerfolg!

Basis und Ziel jeder Ausbildung des Pferdes ist die Bildung von Respekt und Vertrauen, denn Aufmerksamkeit und Respekt schaffen Vertrauen, daher ist Longen, Boden-, oder Freiarbeit ist eine wunderbare Möglichkeit, sich mit seinem Pferd zu beschäftigen, um eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen!

"Gehorsam kann man erzwingen, Vertrauen nur ehrlich gewinnen aber schnell wieder verlieren, man muss Pferde überzeugen,
nicht dominieren!

Angst beim ReitenIst ein natürliches für uns zwar ungeliebtes, aber überaus wichtiges Gefühl!Angst ist ein menschliches ...
12/11/2024

Angst beim Reiten

Ist ein natürliches für uns zwar ungeliebtes,
aber überaus wichtiges Gefühl!

Angst ist ein menschliches Grundgefühl, das ebenso zu unserem Leben gehört, wie Freude, Liebe, Trauer oder Wut.
Angst obwohl sie im Grunde eines der wesentlichen Gefühle ist, sollte möglichst aus dem Leben, Erleben verschwinden.
Niemand gibt sich gerne die Blöße Angst zu zeigen, ein angstfreies Leben aber würden wir nicht lange überleben.

Unsere heutige Gesellschaft ist Ziel- und Leistungsorientiert.
Angst zu versagen, Angst sich zu blamieren, Angst seinen Job zu verlieren, Angst sich einzulassen, Angst loszulassen, u.a., all diese Ängste ziehen wie ein roter Faden durch unser gesamtes Leben.

Angst entsteht meistens, wenn der Mensch seine Grenzen erweitert, aber es gibt keine Veränderung ohne Angst, denn beim Reiten verlässt der Mensch sein Element, er verlässt die Sicherheit des tragenden Bodens.

Reiten ist ständige Bewegung, die andauernde Suche nach dem inneren Gleichgewicht, Balance und Harmonie. Reiten bedeutet eine gewisse Stabilität, aber trotzdem den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung, Unsicherheit und Balance.
Wer sich auf dieses Erlebnis einlässt, sollte sich bewusst sein, dass er immer wieder Verunsicherung und Angst erleben wird, er sollte bereit sein sich immer wieder an die eigenen Grenzen führen zu lassen.

Der im Umgang mit dem Pferd verbreitete Glaube, „ wenn ich freundlich und sanft bin, mag mich jeder“ ist ein Irrglaube und die Einstellung „ Tu du mir nichts, dann tu ich dir auch nichts“ führt paradoxerweise teilweise sogar zu gefährlichen Situationen.

Das Pferd, das einen unentschlossenen, zögerlichen Reiter als verwirrend empfindet, fühlt sich nicht mehr sicher und übernimmt selbst die Führung und trifft Entscheidungen, damit es sicher ist, (Fluchtreflex-Durchgehen) denn Pferde brauchen Sicherheit!

Sich auf die Bewegung des Pferdes einzulassen heißt sich bewegen lassen, ohne eigene Spannung entgegen zu setzen, das kann tiefe innere Bewegung auslösen, da der Körper auch für die kindliche, vorsprachliche Zeit der Entwicklung über die Möglichkeit der Erinnerung verfügt.
Je weniger das Urvertrauen entwickelt ist, umso schwerer wird es dem Reiter fallen, sich der Pferdebewegung weich und vertrauensvoll hinzugeben.

Angst blockiert die Bewegung und das Lernvermögen, bei Reiter und Pferd! Da ist die Angst die Kontrolle zu verlieren, andererseits die Sehnsucht getragen zu werden, aber der Verlust der eigenen Sicherheit kann Ängste auslösen.

Angst aber ist der Tod der Losgelassenheit, der Bewegungsfreude,
denn Angst blockiert die körperliche Bewegung, sowie die geistige Entwicklung!

Die innere eigene Einstellung, sich in der reiterlichen Position aufzurichten, hat nur bedingt mit einer geraden Wirbelsäule zu tun, sondern ist das Ergebnis eines langen persönlichen Reifeprozesses. Wachsen, erwachsen werden, sich zeigen, Verantwortung übernehmen, Entscheidungen treffen, führen und sorgen, sich Konflikten stellen, Fehler riskieren, Kritik annehmen, usw.

Die natürliche Aufrichtung erfolgt daher erst nach einem langen Reifungsprozess. Beim Reiter, als auch beim Pferd!
Es ist daher wichtig, sich seiner Ängste bewusst zu werden und sie als etwas Positives zu betrachten. Ängste zu akzeptieren und lernen mit ihnen umzugehen.

Wer nicht fühlt, was und womit sein Pferd überfordert ist, der setzt sich tatsächlich einer Gefahr aus. Ein „guter Pferdemensch“ wird sich auch mal eingestehen:
„Heute besser nicht!“

Die Angst, anzunehmen, sich selbst etwas zutrauen, sich selbst zu vertrauen und somit die Verantwortung für sich und das Pferd zu übernehmen trägt entscheidend zu einem guten Verhältnis zum Pferd, vor allem aber zu sich „selbst“ bei.

Aber wir müssen uns eingestehen: Wir können letzten Endes nicht alle Risiken ausschalten und ein Leben ohne Gefahren gibt es nicht!
Natürlich ist es sinnvoll, das Risiko möglichst gering zu halten und den Verstand einzuschalten, bevor man etwas tut.

„aber seien wir doch mal ganz ehrlich: „Das Leben ist gewissermaßen doch immer lebensgefährlich“

Adresse

Wittwiener Weg 1-3
Rheinsberg
16831

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