Aquarium Glaser GmbH

Aquarium Glaser GmbH Welcome to Aquarium Glaser GmbH! Imprint/Impressum:https://www.aquariumglaser.de/impressum/ Tropische Süßwasserfische sind unsere Welt und unsere Passion.

Kompetente Beratung und große Auswahl zeichnen uns aus und für die Fähigkeit, den "besonderen Fisch" besorgen zu können, sind wir bekannt. Daß wir ausschliesslich den Großhandel beliefern.
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Tropical freshwater fish are our world and our passion. Capable advice
and a large assortment distinguish us and we are well-known for the ability to get the "special fish".We only sell to reliable importers.

Pyrrhulina obermulleriDie Gattung   ist, darüber herrscht Einigkeit unter allen damit befassten Fischkundlern, stark rev...
26/09/2025

Pyrrhulina obermulleri

Die Gattung ist, darüber herrscht Einigkeit unter allen damit befassten Fischkundlern, stark revisionsbedürftig. Die letzte vollständige Überarbeitung der Gattung erfolgte durch Regan 1912! Seither sind etliche Arten neu beschrieben worden, andere passen nicht so recht zu dem, das man kennt. Aquaristisch sind Pyrrhulina vor allem deshalb interessant, weil sie zu den wenigen Salmler-Gattungen gehört, deren Angehörige Brutpflege betreiben. Meist laichen Pyrrhulina auf der Oberseite derber Pflanzenblätter ab. Das Männchen, das generell größer als das Weibchen wird, bewacht anschließend den Laich. Dabei verteidigt es das Gelege sehr vehement, sogar gegen deutlich größere Fische.

Aus haben wir eine Sendung Pyrrhulina erhalten, die nach aktuellem Kenntnisstand wohl der Art Pyrrhulina zuzuordnen ist - mit der oben genannten Einschränkung. Meist erhalten wir von dort P. brevis (siehe: https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/pyrrhulina-brevis-3/), eine ähnliche Art, aber mit deutlich höherem Schwanzstiel und vergleichsweise kürzerem Körper. Die beiden Arten sehen sich vor allem als Jungtier sehr ähnlich. Etwa gleich große P. brevis unterscheiden sich von P. obermulleri außer durch den Körperbau durch die kräftig orangefarbene Flossen, die bei P. obermulleri eher farblos sind. Artcharakteristisch scheint ferner der rote Punkt am Ansatz der Rückenflosse zu sein, der bei P. brevis - der ansonsten deutlich farbigeren Art - fehlt.

Noch sind unsere Tiere jung, etwa 3-4 cm lang und zeigen wenig Farbe. Die zu erwartende Endgröße liegt bei 5-6 cm. Aber bereits jetzt lassen die Tiere die künftige Färbung erahnen: der Körper scheint farblich längs in zwei Teile geteilt, die Rückenpartie ist heller, die untere Körperhälfte dunkler gefärbt. Erwachsene Männchen werden in der unteren Körperhälfte fast schwarz, dann befinden sich auf jeder Schuppe noch helle Punkte, was einen schönen Kontrast ergibt.

Die Pflege dieser Fische ist problemlos. Die Anpassungsfähigkeit an die Härte und den pH-Wert sind hoch, jedes als Trinkwasser geeignete Leitungswasser eignet sich zur Pflege. Die Temperatur kann zwischen 22 und 28°C liegen, mittlere Temperaturen erscheinen ideal. Gefressen wird jedes übliche Zierfischfutter passender Größe. Untereinander und gegenartfremde Fische sind P. obermulleri friedfertig, mit der Einschränkung, dass brutpflegende Männchen sehr energisch sein können. Wichtig ist eine gute Abdeckung des Aquarium, die Tiere springen exzellent und zielsicher nach kleinen Fluginsekten außerhalb des Aquarium und landen dann schnell auf dem Trockenen.



Photos & Text Frank Schäfer
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Pyrrhulina obermulleri

All ichthyologists agree that the genus is in dire need of revision. The last complete revision of the genus was carried out by Regan in 1912! Since then, several new species have been described, while others do not quite fit the known descriptions. Pyrrhulina are particularly interesting to aquarists because they are one of the few genera of tetras whose members practice brood care. Pyrrhulina usually spawn on the upper side of coarse plant leaves. The male, which is generally larger than the female, then guards the spawn. He defends the clutch very vehemently, even against significantly larger fish.

We have received a shipment of Pyrrhulina from , which, according to current knowledge, can be classified as the species Pyrrhulina – with the above-mentioned restriction. We usually receive P. brevis from there (see: https://www.aquariumglaser.de/en/09-characoids-tetra-relationship/pyrrhulina-brevis-4/), a similar species, but with a significantly higher caudal peduncle and a comparatively shorter body. The two species are very similar, especially as juveniles. P. brevis, at about the same size, differs from P. obermulleri not only in its body structure but also in its bright orange-red fins, which are rather colorless in P. obermulleri. Another characteristic feature seems to be the red spot at the base of the dorsal fin, which is absent in P. brevis, the otherwise much more colorful species.

Our fish are still young, about 3-4 cm long and show little color. The expected final size is 5-6 cm. But even now, the fish give a hint of their future coloration: the body appears to be divided lengthwise into two parts, with the back section being lighter in color and the lower half darker. Adult males become almost black in the lower half of their bodies, with light spots on each scale, creating a beautiful contrast.

These fish are easy to care for. They are highly adaptable to hardness and pH values, and any tap water suitable for drinking is suitable for their care. The temperature can be between 22 and 28°C, with average temperatures appearing to be ideal. They eat any standard ornamental fish food of a suitable size. P. obermulleri are peaceful towards each other and other species, with the exception that males caring for their brood can be very energetic. It is important to have a good cover for the aquarium, as the fish are excellent jumpers and will aim for small flying insects outside the aquarium, quickly landing on dry land.

fish fish

Photos & Text Frank Schäfer

25/09/2025

Otocinclus cf. macrospilus = O. mangaba?Die kleinen Ohrgitterharnischwelse der Gattung   gehören zu den beliebtesten „Sa...
25/09/2025

Otocinclus cf. macrospilus = O. mangaba?

Die kleinen Ohrgitterharnischwelse der Gattung gehören zu den beliebtesten „Saubermännern“ im Aquarium. Unermüdlich putzen sie alle Oberflächen, an die sie herankommen. Da sie gewöhnlich nur 3-4 cm, selten bis 5 cm lang werden und ihre Putzertätigkeit sehr gefühlvoll ausüben, beschädigen sie auch relativ zarte Pflanzen dabei nicht, sondern sorgen für sauber und frisch aussehende Gewächse.

Leider sehen sich die meisten der 20 gegenwärtig akzeptierten Arten einander sehr ähnlich. 1997 erschien eine große Revision der Gattung von Scott A. Schaefer, in der 15 Arten unterschieden wurden. Diese Revision wurde in aquaristischen Kreisen intensiv diskutiert und man versuchte auf ihrer Basis, die im Hobby verfügbaren Arten nun endlich mit richtigen Namen zu belegen. Der Erfolg war eher bescheiden. Nach wie vor segelt die Mehrzahl der gehandelten Otocinclus unter dem Namen „Otocinclus affinis“, obwohl ausgerechnet diese unscheinbare Art aus dem Süden Südamerikas so gut wie nie im Handel ist. Die meisten so bezeichneten Tiere gehören zur Spezies O. vestitus.

Eine hübsche und sehr gut haltbare Art wird seit Jahrzehnten aus importiert. Sie bezeichnet man wegen des sehr großen Schwanzwurzelflecks als „Otocinclus cf. “. Das Wort „macrospilus“ bedeutet „mit großem Fleck“. Die Art Otocinclus macrospilus wurde bereits 1942 wissenschaftlich beschrieben und in einer sehr guten Abbildung auch illustriert. Der Fundort der der Beschreibung zugrunde liegenden Exemplare war der Rio Morona, oberes Amazonasbecken, Departement Loreto in Peru. Obwohl die aus Brasilien importierten Tiere rein optisch gut zu O. macrospilus passen waren die Fundorte doch sehr weit voneinander entfernt. Recherchen ergaben, dass die Brasilianer im Rio Purus gefangen werden; zumindest zeitweise kommen sie von dort aus der an dem Rio gelegenen politischen Gemeinde . Das veranlasste zu dem Zusatz „cf.“ (steht für „confer“ und bedeutet „vergleiche mit“), um einen gewissen Vorbehalt bei der Determination auszudrücken. Zu Recht, wie sich nun herausstellt. Eine der erst vor kurzer Zeit neu beschriebenen Arten - Otocinclus aus dem Einzug des Rio - passt viel besser zu dem Otocinclus aus dem Rio Purus. Der Rio Purus und der Rio Madeira fließen über weite Strecken parallel in Richtung Amazonas und sind durchschnittlich nur etwa 200 km voneinander entfernt.

Ein bei Otocinclus nur selten auftretendes Merkmal ist typisch für O. mangaba: die Bauchregion zwischen den seitlich am Körper ansetzenden großen Brustknochenplatten ist n***t - genau wie bei den Otocinclus aus dem Rio Purus! Auch die Färbung von O. mangaba entspricht sehr gut der der Tiere aus dem Rio Purus. Manche Detail-Unterschiede fallen in die individuelle Farbvarianz, andere sind stimmungsbedingt. Bei dem konservierten Holotypen von O. mangaba erscheint der große Schwanzwurzelfleck zweigeteilt, in eine vordere und eine hintere Hälfte. Bei frisch importierten Tieren sieht das auch so aus, bei gut eingewöhnten verschwindet dieses Farbmerkmal aber weitgehend.

Im Grunde ist es egal, welche Otocinclus-Art man erwirbt, alle sind ausgezeichnete Aquarienfische und hervorragende Putzer. Man pflegt sie in möglichst großen Trupps, es sind soziale Tiere. Und man sollte unbedingt darauf achten, dass sie ausreichend Futter bekommen. Scheiben von Gemüse (Zucchini, Kartoffel, Karotte etc.) sollten stets zur Verfügung stehen (täglich austauschen, sonst belastet das das Wasser), dazu feines Frostfutter (Cyclops, Artemia, Wasserflöhe) und Futtertabletten sind das Rezept für runde und glückliche Otos. Härte und pH-Wert sind für diese Fische unbedeutend, jedes als Trinkwasser geeignete Leitungswasser eignet sich zur Pflege. Männchen sind kleiner und schlanker, andere Geschlechtsunterschiede gibt es nicht. Die Zucht verläuft ähnlich wie bei Panzerwelsen, d.h. die Tiere laichen im Trupp. Brutpflege üben Otocinclus nicht aus.



Photos & Text Frank Schäfer

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Otocinclus cf. macrospilus = O. mangaba?

The small sucker catfish of the genus are among the most popular “cleaners” in aquariums. They tirelessly clean all surfaces they can reach. Since they usually only grow to 3-4 cm, rarely up to 5 cm in length, and perform their cleaning activities very delicately, they do not damage even relatively delicate plants, but ensure that they look clean and fresh.

Unfortunately, most of the 20 currently accepted species look very similar to each other. In 1997, Scott A. Schaefer published a major revision of the genus, in which 15 species were distinguished. This revision was intensively discussed in aquarium circles, and attempts were made on its basis to finally assign the correct names to the species available in the hobby. The success was rather modest. The majority of Otocinclus traded still sail under the name “Otocinclus affinis,” although this inconspicuous species from southern South America is hardly ever found in stores. Most of the animals designated as such belong to the species O. vestitus.

A pretty and very hardy species has been imported from for decades. It is called “Otocinclus cf. ” because of the very large spot on its tail root. The word ‘macrospilus’ means “with a large spot.” The species Otocinclus macrospilus was scientifically described as early as 1942 and illustrated in a very good drawing. The specimens on which the description was based were found in the Rio Morona, upper Amazon basin, Loreto department in Peru. Although the animals imported from Brazil visually matched O. macrospilus well, the locations where they were found were very far apart. Research revealed that the Brazilian specimens are caught in the Rio ; at least some of them come from the political municipality of , located on the Rio Purus. This prompted the addition of “cf.” (stands for ‘confer’ and means “compare with”) to express a certain reservation in the determination. Rightly so, as it now turns out. One of the recently newly described species—Otocinclus from the Rio basin—is much more similar to the Otocinclus from the Rio Purus. The Rio Purus and the Rio Madeira flow parallel to each other for long stretches toward the Amazon and are only about 200 km apart on average.

A feature that is rare in Otocinclus is typical of O. mangaba: the abdominal region between the large pectoral bone plates on the sides of the body is bare – just like in Otocinclus from the Rio Purus! The coloration of O. mangaba also corresponds very well to that of the animals from the Rio Purus. Some differences in detail are due to individual color variation, while others are mood-related. In the preserved holotype of O. mangaba, the large tail root spot appears to be divided into two parts, a front and a rear half. This is also the case in freshly imported animals, but this color feature largely disappears in well-acclimated animals.

Basically, it doesn't matter which Otocinclus species you buy, as they are all excellent aquarium fish and outstanding cleaners. They should be kept in groups that are as large as possible, as they are social animals. And it is essential to ensure that they get enough food. Slices of vegetables (zucchini, potato, carrot, etc.) should always be available (replace daily, otherwise it will pollute the water), along with fine frozen food (cyclops, artemia, water fleas) and food tablets. This is the recipe for round and happy otos. Hardness and pH value are insignificant for these fish; any tap water suitable for drinking is suitable for their care. Males are smaller and slimmer, but there are no other differences between the sexes. Breeding is similar to that of armored catfish, i.e., the animals spawn in groups. Otocinclus do not care for their young.

fish fish

Photos & Text Frank Schäfer

Saxatilia sveni (früher: Crenicichla sveni)Aus   (Rio  -Einzug) haben wir wir, zusammen mit dem dort ebenfalls vorkommen...
24/09/2025

Saxatilia sveni (früher: Crenicichla sveni)

Aus (Rio -Einzug) haben wir wir, zusammen mit dem dort ebenfalls vorkommenden (Batrachops) sp. „Belly Crawler“ ( = C. sp. aff. sedentaria) den nur sehr selten importierten erhalten. Dieser Vertreter der früheren Crenicichla-saxatilis-Gruppe, die gegenwärtig in einer eigenständigen Gattung Saxatilia geführt wird, wird wird ziemlich groß, 25-30 cm. Unsere Exemplare sind daher noch als jugendlich anzusprechen. Zänkisch sind sie aber trotzdem schon, weshalb man relativ große Aquarien mit zahlreichen Versteckmöglichkeiten anbieten sollte.



Photos & Text Frank Schäfer
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Saxatilia sveni (formerly: Crenicichla sveni)

From (Rio basin), we have obtained , which is very rarely imported, together with (Batrachops) sp. “Belly Crawler” ( = C. sp. aff. sedentaria), which also occurs there. This representative of the former Crenicichla saxatilis group, which is currently grouped in a separate genus Saxatilia, grows to a considerable size, 25-30 cm. Our specimens are therefore still considered juveniles. However, they are already quarrelsome, which is why relatively large aquariums with numerous hiding places should be provided.

fish fish

Photos & Text Frank Schäfer

Heterandria formosaIn alten Aquarienbüchern kann man noch lesen, die Männchen des Zwergkärpflings (   ) könnten den Tite...
23/09/2025

Heterandria formosa

In alten Aquarienbüchern kann man noch lesen, die Männchen des Zwergkärpflings ( ) könnten den Titel „kleinster Fisch der Welt“ für sich beanspruchen. Sie werden nämlich maximal nur etwa 2 cm lang und bleiben damit deutlich kleiner als die bis zu 3,5 cm langen Weibchen. Aber heutzutage sind 2 cm nicht mehr wirklich konkurrenzfähig, wenn es um Rekorde für kleinwüchsige Fische geht. Mit solchen Längen landet man kaum noch in den Top 100!

Über die Frage, welche Art der kleinste Fisch der Welt sei, wurde schon viel spekuliert. Es ist auch nicht einfach, eine objektive Methode zu erdenken, um das herauszufinden. Fische wachsen zeitlebens. Darum ist es grundsätzlich kompliziert, verlässliche Größenangaben bei Fischen zu machen. Bei den Zwergkärpflingen gibt es, wie bei den meisten Lebendgebärenden, klein- und großwüchsige Männchen. Das ist bei diesen Tieren genetisch bedingt. In der aquaristischen Literatur wird zudem gewöhnlich die Totallänge, also mit Flossen angegeben. Das ist im Extremfall sehr irreführend, denn viele Fischarten haben verlängerte Flossenstrahlen, man denke nur an den Schwertträger. Ein Männchen mit körperlangem Schwert ist da keine Seltenheit, aber die Totallänge, also von Schnauzenspitze bis Ende des Schwertes als Größe anzugeben, ist wenig sinnvoll.
Sei dem, wie es ist: wir haben gerade eine schöne Anzahl von Zwergkärpflingen bekommen, darunter richtige Zwergmännchen und auch wirkliche Wuchtbrummen von Weibchen. Die meisten Exemplare liegen größenmäßig dazwischen.

Die Weibchen der Zwergkärpflinge bekommen in einer Wurfperiode täglich nur 1-2 Jungtiere, das aber über mehrere Tage hinweg. Man sollte sie darum nicht in Ablaichkästen setzen, sondern in dicht bepflanzte, kleine Extra-Aquarien, aus denen man täglich die Jungtiere absammelt und in ein Aufzuchtaquarium überführt.

Die natürliche Verbreitung des Zwergkärpflings liegt in den östlichen Teil der . Das Klima dort ist nicht tropisch, sondern subtropisch. Das sollte man bei der Pflege berücksichtigen und die Fische nicht ganzjährig zu warm halten. Ideal ist es, wenn man sie in den Sommermonaten in Kübeln im Garten oder auf dem Balkon pflegen kann.



Photos & Text Frank Schäfer

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Heterandria formosa

In old aquarium books, you can still read that the males of the Least Killifish ( ) could claim the title of “smallest fish in the world.” They grow to a maximum length of only about 2 cm, which is significantly smaller than the females, which grow to a length of up to 3.5 cm. But nowadays, 2 cm is no longer really competitive when it comes to records for small fish. With such lengths, you can hardly make it into the top 100!

There has been much speculation about what kind of fish is the smallest in the world. It is also not easy to come up with an objective method to find out. Fish grow throughout their lives. This makes it fundamentally difficult to provide reliable size data for fish. As with most livebearers, Least Killifish have both small and large males. This is genetically determined in these animals. In aquarium literature, the total length, i.e., including fins, is usually given. In extreme cases, this can be very misleading, as many fish species have elongated fin rays, such as the swordtail. A male with a sword as long as its body is not uncommon, but specifying the total length, i.e., from the tip of the snout to the end of the sword, as a measure of size makes little sense.
Be that as it may, we have just received a nice number of Least Killifish, including real dwarf males and also really large females. Most specimens are somewhere in between in terms of size.

The females of the Least Killifish only give birth to 1-2 young per day during a breeding period, but this continues over several days. They should therefore not be placed in spawning boxes, but in densely planted, small extra aquariums, from which the young are collected daily and transferred to a rearing aquarium.

The natural distribution of Least Killifish is in the eastern part of the . The climate there is not tropical, but subtropical. This should be taken into account when caring for them and the fish should not be kept too warm all year round. Ideally, they should be kept in tubs in the garden or on the balcony during the summer months.

fish fish

Photos & Text Frank Schäfer

Pterophyllum „Schleier“Die Beschäftigung mit Zuchtformen erfordert es, dass man sich ständig mit den Zuchtzielen einerse...
22/09/2025

Pterophyllum „Schleier“

Die Beschäftigung mit Zuchtformen erfordert es, dass man sich ständig mit den Zuchtzielen einerseits und den Erfordernissen des Tierschutzes andererseits auseinandersetzen muss. In vielen Staaten gibt es so genannte „Qualzucht“-Gesetze. Diese besagen, dass ein Zuchtziel niemals damit verbunden sein darf, dass das betroffene Tier dadurch Schmerzen oder Leiden erfährt. Das klingt sehr einleuchtend und einfach, ist es in der Praxis aber selten, denn wie ein Tier subjektiv sich und seinen Körper empfindet, ist eine hochkomplexe, mit juristischen Mitteln kaum zu lösende Frage.

Bei den Fischen gibt es bislang keine „offiziell“ als Qualzucht eingeordnete Form. Es gibt nichts desto trotz kontrovers diskutierte Zuchtformen. Wie ist der unter dieser Fragestellung zu beurteilen?

Die Mutation (also spontane Veränderung des Erbgutes), die zu der Ausprägung von stark verlängerten Flossen beim ( ) führt, trat spontan in den 1950er Jahren bei einem Nachzuchtexemplar eines wildfarbenen Aquarienstammes auf. Das Tier erwies sich als fruchtbar fortpflanzungsfähig. Alle heute im Hobby vertretenen Schleierskalare (es gibt sie in allen bekannten Skalar-Zuchtform-Farben, besonders beliebt sind aber schwarze Tiere) haben dieses eine Exemplar als Urahn. Grundsätzlich kann man nach über 70 Jahren also sagen, dass die Mutation die Lebenstüchtigkeit der Tiere nicht einschränkt, da andernfalls die Mutation längst aus den Zuchtlinien eliminiert worden wäre.

Der Grad der Ausprägung der Flossenvergrößerng variiert allerdings individuell in hohem Maße. Soweit bekannt, haben die Züchter darauf nur geringen Einfluss, wenn überhaupt. Hier spielt ganz offensichtlich die Epigenetik eine große Rolle. Das bedeutet, dass das Gen für Flossenverlängerung mehr oder weniger individuell unterschiedlich intensiv aktiviert wird. Selbst bei Geschwistertieren fällt darum die Flossenverlängerung ziemlich unterschiedlich aus. Die Wahl der Elterntiere spielt dabei nur eine geringe Rolle. Ein sehr langflossiges Paar kann durchaus einen hohen Anteil weniger langflossiger Jungtiere in der Brut haben und umgekehrt. Vergleichbare Beobachtungen macht man auch z.B. bei der Zucht etlicher Goldfischformen, obwohl diese teilweise schon seit Jahrhunderten in Linie gezüchtet werden. Und das Phänomen Eugenetik sorgt dafür, dass dort, wo z.B. hochgezüchtete Guppys verwildern, schon nach wenigen Generationen wieder ein wildtyp-artiger Guppy entsteht, den selbst Experten kaum von echten Wildguppys unterscheiden können.

Bei Schleierskalaren ist es weniger bedeutsam, auf den Grad Flossenverlängerung zu schauen - das ist weitestgehend Geschmacksache - als darauf, ob die Tiere aus einer guten Aufzucht stammen. Das erkennt man generell bei Skalaren an den Bauchflossen. Diese müssen gerade und mindestens so lang wie die Afterflosse sein. Andernfalls wurden die Tiere unter mangelhaften Bedingungen aufgezogen, eine Praxis, die man nicht fördern sollte.



Photos & Text Frank Schäfer

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Pterophyllum “Veitail”

Breeding requires constant consideration of breeding objectives on the one hand and animal welfare requirements on the other. Many countries have so-called “cruel breeding” laws. These stipulate that a breeding goal must never involve the animal concerned experiencing pain or suffering. This sounds very reasonable and simple, but in practice it is rarely the case, because how an animal subjectively perceives itself and its body is a highly complex question that is difficult to resolve by legal means.

In the case of fish, there is currently no form of breeding that is “officially” classified as cruel. Nevertheless, there are controversial discussed varieties. How should the be assessed in this context?

The mutation (i.e., spontaneous change in genetic material) that leads to the development of greatly elongated fins in the angelfish ( ) occurred spontaneously in the 1950s in a captive-bred specimen of a wild-colored aquarium strain. The animal proved to be fertile and capable of reproduction. All veiltail angelfish found in the hobby today (they come in all known angelfish breeding colors, but black specimens are particularly popular) have this one specimen as their ancestor. After more than 70 years, it can therefore be said that the mutation does not limit the animals' viability, as otherwise the mutation would have been eliminated from the breeding lines long ago.

However, the degree of fin enlargement varies greatly from individual to individual. As far as we know, breeders have little or no influence on this. Epigenetics obviously plays a major role here. This means that the gene for fin elongation is activated to varying degrees in different individuals. Even among siblings, fin elongation varies considerably. The choice of parent fish plays only a minor role in this. A pair with very long fins may well have a high proportion of less long-finned offspring in their brood, and vice versa. Comparable observations can also be made, for example, in the breeding of numerous goldfish varieties, even though some of these have been bred in line for centuries. And the phenomenon of eugenics ensures that where, for example, highly bred guppys run wild, after just a few generations a wild-type guppy emerges that even experts can hardly distinguish from real wild guppys.

With veiltail angelfish, it is less important to look at the degree of fin elongation—which is largely a matter of taste—than to check whether the animals come from a good breeding program. With angelfish, this can generally be determined by looking at the pelvic fins. These must be straight and at least as long as the a**l fin. Otherwise, the animals have been bred under poor conditions, a practice that should not be encouraged.

fish fish

Photos & Text Frank Schäfer

Cherax snowden „Irianto Red“ und Cherax holthuisiDiese intensiv gefärbten Krebse stammen aus  -Neuguinea, wo sie auf der...
19/09/2025

Cherax snowden „Irianto Red“ und Cherax holthuisi

Diese intensiv gefärbten Krebse stammen aus -Neuguinea, wo sie auf der -Halbinsel gefunden werden. Bei „ “ handelt sich um eine Farbvariante des erst 2015 wissenschaftlich beschriebenen , während Cherax bereits 2006 seinen wissenschaftlichen Namen erhielt; zuvor kannte man C. holthuisi als „Aprikosenkrebs“, während C. snowden vor seiner Erstbeschreibung als Cherax sp. „Orange Tip“ im Hobby verbreitet war. Bilder des „normal“ gefärbten C. snowden finden Sie hier: https://www.aquariumglaser.de/fischarchiv/cherax-snowden/

Beide Arten kommen zwar in der Natur in Nachbarschaft vor, sind jedoch ökologisch unterschiedlich aufgestellt, da C. holthuisi eher unterirdisch lebend ist. Die beiden Krebsarten leben darum - wissenschaftlich ausgedrückt - zwar sympatrisch (also im gleichen Vorkommensgebiet) aber nicht syntop (also im gleichen Biotop). Wir erhalten beide Arten meist gemischt als Wildfänge, denn sie sehen sich wirklich außerordentlich ähnlich. Am einfachsten unterscheidet man sie an der Augengröße, die Augen sind bei C. holthuisi deutlich kleiner als bei C. snowden.

Die knallig orange Färbung von C. snowden „Irianto Red“ ist - soweit bekannt - bei Nachzuchten reinerbig. Man muss allerdings bei der Zusammenstellung von Zuchtpaaren gut aufpassen, dass man keine gemischten Paare (snowden/holthuisi) zusammensetzt, im Aquarium können Cherax-Arten durchaus miteinander hybridisieren. Cherax holthuisi ist ziemlich farbvariabel, außer den orangefarbenen gibt es auch graue, weißliche, gelbe oder bläuliche Individuen.

Photos & Text Frank Schäfer

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Cherax snowden "Irianto Red" and Cherax holthuisi

These intensively colored crayfish originate from , where they are found on the Peninsula. „ " is a colour variant of the , which was only scientifically described in 2015, while Cherax already received its scientific name in 2006; before that, C. holthuisi was known as „apricot crayfish“, while C. snowden was known in the hobby as Cherax sp. „Orange Tip" before its scientific description. Pictures of the "normal" colored C. snowden can be found here: https://www.aquariumglaser.de/en/31-crayfishes-shrimps-crabs-snails-mussels/cherax-snowden-2/

Both species occur in nature in the neighbourhood, but are ecologically differently positioned, since C. holthuisi is rather living underground. Therefore the two crayfish species live - scientifically expressed - sympatrically (i.e. in the same occurrence area) but not syntopically (i.e. in the same biotope). We receive both species mostly mixed as wild catches, because they really look extraordinarily similar. The easiest way to distinguish them is by eye size, the eyes of C. holthuisi are much smaller than those of C. snowden.

The bright orange colouring of C. snowden "Irianto Red" is - as far as we know - pure in offspring. However, when putting together breeding pairs you have to be careful not to put together mixed pairs (snowden/holthuisi), in the aquarium Cherax species can hybridize with each other. Cherax holthuisi is quite colour-variable, besides the orange ones there are also grey, whitish, yellow or bluish individuals.

Photos & Text Frank Schäfer

Harttia punctataAus der artenreichen Gattung   - aktuell werden 28 Arten unterschieden - kommt kaum jemals eine in unser...
18/09/2025

Harttia punctata

Aus der artenreichen Gattung - aktuell werden 28 Arten unterschieden - kommt kaum jemals eine in unsere Aquarien. Die Fische sind relativ enge Verwandte der beliebten Störwelse (Sturisoma und Sturisomatichthys) und ähneln ihnen in vielen Verhaltensweisen, sind jedoch erheblich anspruchsvoller. Harttia benötigen zum Gedeihen sehr sauberes, sauerstoffreiches und warmes Wasser; zudem sollte feines Futter, wie es der natürlichen Nahrung der Fische (Aufwuchs, also Algen und die darin lebenden Kleinstorganismen) entspricht, den Hauptanteil in der Ernährung darstellen. Bereits geringfügige Pflegefehler sind für solche Fische fatal. Es liegt auf der Hand, dass bereits Fang und Transport besondere Herausforderungen mit sich bringen. Gesunde Tiere sind andererseits im Aquarium sogar schon zur Zucht gebracht worden.

Harttia ist eine von zwei gemeinsam im Rio in vorkommenden Arten. Der wichtigste Unterschied zwischen den beiden Spezies - die andere ist H. duriventris - liegt in der Beschilderung des Bauches. Bei H. duriventris ist die gesamte Bauchseite mit Knochenplatten bedeckt, bei H. punctata sind große Partien des Bauches n***t. Insgesamt hat sich allerdings herausgestellt, dass das Merkmal der Bauchbeschilderung innerhalb der Arten ziemlich variabel ist. Farblich unterscheiden sich H. punctata und H. duriventris kaum, H. punctata hat zahlreichere, kontrastreichere Punkte. Bei zwei zufällig ausgewählten Tieren unseres aktuellen Importes entspricht die Bauchbeschilderung H. punctata. Da alle Fische sehr ähnlich zueinander gefärbt sind, denken wir, dass auch alle zur gleichen Art gehören. Wir können aber nicht ausschließen, dass auch der eine oder andere H. duriventris sich dazwischen verbirgt.

Genau wie die Sturisoma und Sturisomatichthys sind Harttia keine Höhlen-, sondern Offenbrüter. Die Eier werden bevorzugt an stark überströmten Steinen abgelegt und vom Männchen bis zum Schlupf bewacht. Geschlechtsunterschiede scheinen sich darauf zu beschränken, dass die Männchen einen etwas breiteren Kopf und einen breiteren, bestachelten ersten Brustflossenstrahl besitzen. Die Aufzucht entspricht in groben Zügen der der Störwelse.

Alles in allem sind Harttia punctata Fische für wirklich erfahrene Aquarianer, die eine Herausforderung suchen.

Literatur:
Seidel, I. (2010): Ingos Harnischwelszucht. Tetra Verlag, Berlin-Velten, 272 pp



Photos & Text Frank Schäfer

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Harttia punctata

From the species-rich genus —currently divided into 28 species—hardly any ever find their way into our aquariums. The fish are relatively close relatives of the popular royal farlowellas (Sturisoma and Sturisomatichthys) and resemble them in many behaviors, but are considerably more demanding. Harttia need very clean, oxygen-rich, and warm water to thrive; in addition, fine food, such as the fish's natural diet (algae and the microorganisms living in it), should make up the majority of their diet. Even minor care mistakes can be fatal for such fish. It is obvious that even catching and transporting them poses particular challenges. On the other hand, healthy animals have even been bred in aquariums.

Harttia is one of two species found together in the Rio in . The most important difference between the two species – the other being H. duriventris – lies in the shields on the abdomen. In H. duriventris, the entire belly is covered with bone plates, while in H. punctata, large parts of the belly are bare. Overall, however, it has been found that the pattern on the belly is quite variable within the species. H. punctata and H. duriventris hardly differ in color, but H. punctata has more numerous, more contrasting spots. In two randomly selected animals from our current import, the abdominal shields correspond to H. punctata. Since all the fish are very similar in color, we think that they all belong to the same species. However, we cannot rule out the possibility that some H. duriventris may be hiding among them.

Just like Sturisoma and Sturisomatichthys, Harttia are not cave breeders, but open breeders. The eggs are preferably laid on stones with a strong current flowing over the surface and guarded by the male until they hatch. Sexual differences seem to be limited to the fact that the males have a slightly wider head and a wider, spiked first pectoral fin ray. Rearing is broadly similar to that of royal farlowella.

All in all, Harttia punctata are fish for truly experienced aquarists looking for a challenge.

Literature:
Seidel, I. (2010): Ingos Harnischwelszucht. Tetra Verlag, Berlin-Velten, 272 pp

fish fish

Photos & Text Frank Schäfer

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The heart of the company is the aquarium facility in which we are able to keep more than 1 million fish at the same time, tended an spread in 3,000 glass aquariums and external tanks. From the colourful Guppy to the very long catfish – no fish is too small or too big for us, no species too unimportant or too difficult to keep.