Kleintierpraxis Rotenburg

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Flöhe und Zecken Bald beginnt die Zeit der lästigen Flöhe und Zecken wieder. Sie können Krankheiten übertragen und somit...
05/02/2024

Flöhe und Zecken

Bald beginnt die Zeit der lästigen Flöhe und Zecken wieder. Sie können Krankheiten übertragen und somit dem Tier schaden. Daher ist es wichtig dass die Tiere davor geschützt werden. Es gibt verschiedene Präparate die man verabreichen kann.

Ein paar Infos zu den Flöhen:

Flöhe sind kleine, braune, 1-8mm große Flügellose Insekten. Ein Flohweibchen kann mehrere hundert Eier legen. Sie werden nicht auf dem Tier sondern in der Umgebung abgelegt wie z.B. Hundekörbchen, Sofa, Teppich oder Fußbodenritzen. Überall dort wo sich die Larve von beispielsweise Flohkot oder Hautschuppen ernährt. Nach der Verpuppung springt nun der erwachsene Floh wieder auf das Tier. Die kürzeste Zeitspanne bei dem Katzenfloh beträgt 11 Tage und beim Hundefloh sind es 18 Tage. Daher ist es sehr wichtig dass die Umgebung auf jeden Fall mit behandelt wird bei einem akuten Flohbefall. Es gibt verschiedene Umgebungssprays für Möbel oder Gegenstände die man nicht heiß waschen kann.

Der erwachsene Floh ernährt sich ausschließlich von Blut, dass von dem Tier über einen Hautstich aufgenommen wird. An der Stelle entsteht meistens eine kleine Hautrötung und es kann Juckreiz an der betroffenen Stelle entstehen. Ein Massenhafter Flohbefall kann zu Ekzemen, Abmagerung und Blutarmut führen. Daher sollten Sie das Tier mit dementsprechenden Präparaten behandeln damit es erst gar nicht dazu kommt. Zudem können sich die Hunde auch mit Würmern infizieren wenn sie Flohe zerbeißen und verschlucken. Daher sollte bei einem Flohbefall auch immer eine Wurmkur gemacht werden.

Zecken:

Hier in unseren Gebieten ist der „gemeine Holzbock“ (Ixodex ricinus) die am häufigsten auftretende Zeckenart. Am aktivsten ist die Zecke im Frühjahr-Herbst. Die Zecke lebt bevorzugt im Wald und im Unterholz. Im Winter wenn es friert und es lange am Stück kalt genug ist dann überlebt die Zecke nicht. Leider sind unsere Winter oft nicht kalt genug sodass es vorkommen kann dass man im Winter auch die ein oder andere Zecke an dem Tier finden kann. Wenn ein Tier von einer Zecke gebissen wurde entsteht meist an der Stelle nur eine leichte Schwellung und Rötung. Nicht zu unterschätzen sind die Krankheiten die übertragen werden können.
Diese sind: Borreliose, Babesiose, Ehrlichiose, Anaplasmose und FSME.
Gegen die Borreliose kann man die Hunde impfen.

Sollten Sie bei Ihrem Hund oder Katze eine Zecke auf dem Fell krabbeln sehen, dann sollte sie schnell entfernt werden bevor sie sich festsaugt. Die Erreger werden über den Speichel der Zecke auf das Tier übertragen. Es empfiehlt sich auch nach dem Spaziergang den Hund mit einem Flohkamm oder anderen Bürsten zu kämmen, so kann man die losen Zecken auch gleich entfernen.
Sollte sich eine Zecke an dem Tier befinden kann man sie leicht mit einer Zeckenzange herausdrehen. Dabei ist es wichtig das man ganz unten ansetzt damit der Kopf auch herausgezogen werden kann. Sonst ist die Gefahr einer Entzündung noch höher als vorher.

Sie erhalten entsprechende Präparate bei uns in der Praxis, wenn das Tier regelmäßig bei uns in Behandlung ist, da es sich bei diesen Präparaten um verschreibungspflichtige Medikamente handelt. Fragen Sie gerne nach und lassen sich beraten. Es gibt Tabletten und Spot ons zum Auftropfen auf das Tier.

Ihr Team der Kleintierpraxis Rotenburg

Die Schneegastritis beim HundSo langsam kommt der Winter und die Schneetage immer näher, worauf sich Mensch und Hund sch...
04/12/2023

Die Schneegastritis beim Hund

So langsam kommt der Winter und die Schneetage immer näher, worauf sich Mensch und Hund schon sicher freuen. Wenn der erste Schnee fällt ist jedoch Vorsicht geboten da viele Hunde diesen fressen und eine darauffolgende Schneegastritis folgen kann. Was genau das ist und wie sie erkannt und behandelt werden kann, erfahren Sie jetzt.

Was ist eine Schneegastritis?
Viele Hunde spielen und toben gerne im Schnee, wobei sie dann manchmal eine größere Menge Schnee aufnehmen und fressen. Solange der Schnee sauber, nicht verunreinigt und in geringen Mengen aufgenommen wird, ist dies bei vielen Hunden kein Problem. Bei Hunden mit einem empfindlichen Magen können die Kälte des Schnees, Verunreinigungen wie z.B. Streusalz oder Dreck die Magenschleimhaut angreifen und zu einer Schneegastritis führen.
Mögliche Symptome sind z.B.: Speicheln, Erbrechen, Durchfall, Husten, Würgen, Abgeschlagenheit. Bei starken Fällen befindet sich auch Blut im Erbrochenem oder Durchfall.

Behandlungsmöglichkeiten einer Schneegastritis
Sollten oben genannte Symptome auftreten sollten Sie ihrem Hund genau beobachten. Zeigt ihr Hund sich matt und abgeschlagen, liegt viel und mag nicht gerne spielen, hat Blut im Erbrochenem oder Kot dann sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Bei leichtem Unwohlsein reicht es meistens aus ihrem Hund für ein paar Tage Schonkost anzubieten . Dafür eignet sich am besten gekochtes Huhn, Reis und Möhren. Sollte sich der Zustand ihres Hundes nicht bessern oder schlechter werden, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.

Wie kann die Schneegastritis verhindert werden?
Damit es nicht dazu kommt, lassen Sie ihren Hund am besten keinen Schnee fressen. Welpen sollten Sie am besten von Anfang an beibringen, dass Schnee fressen nicht erlaubt ist. Oft hilf auch schon das Führen an der Leine, damit haben Sie ihren Hund besser im Blick. Sollte sich ihr Hund gar nicht vom Schnee fressen abhalten können, kann zur Sicherheit ein Maulkorb angelegt werden. Diese Möglichkeit ist auch nicht zu 100% sicher, da trotzdem Schnee aufgenommen werden kann, daher sollten Sie ihren Hund trotzdem gut im Blick behalten.

Bei Fragen sind wir gerne in der Praxis für Sie da. Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Winter- und Weihnachtszeit.

Ihr Team der Kleintierpraxis Rotenburg

Wenn ihr Wildtiere findet, bringt diese zu Wildtierstationen. Nach dem ihr Rücksprache gehalten habt. Und ja manchmal mu...
10/08/2023

Wenn ihr Wildtiere findet, bringt diese zu Wildtierstationen. Nach dem ihr Rücksprache gehalten habt. Und ja manchmal muss man sich durchtelefonieren bis man eine passende Anlaufstelle gefunden hat. Dort gibt es fachkundiges Personal was auf Wildtiere spezialisiert ist. Es hilft weder uns und noch viel weniger dem Tier wenn es einfach vor die Praxisräume gestellt wird, oder so wie letzte Woche übern Zaun geworfen wird.

Gut zu wissen: Die Wasserrute Was ist eine Wasserrute?Eine Wasserrute ist eine schmerzhafte Erkrankung an der Rute des H...
07/08/2023

Gut zu wissen: Die Wasserrute

Was ist eine Wasserrute?
Eine Wasserrute ist eine schmerzhafte Erkrankung an der Rute des Hundes, verursacht durch eine Durchblutungsstörung der Schwanzmuskulatur.

Was man über die Wasserrute wissen sollte
Besonders betroffen sind Hunde die sich viel bewegen, viel im Wasser aufhalten oder schwimmen. Manchmal reicht aber auch nasses Fell bei längeren Spaziergängen mit nasskaltem Wetter aus. Gerade in der Sommerzeit tritt dieses Problem sehr häufig auf. Dazu zählen beispielsweise die Rassen Labrador, Golden Retriever, Pointer oder Beagle. Generell können aber alle Hunderassen davon betroffen sein. Häufig ziehen sich Rüden eine Wasserrute zu, da sie die Rute gerne sehr weit oben tragen.

Symptome
Die lassen sich in der Regel sehr schnell erkennen:

Schmerzen im gesamten hinteren Bereich des Hundes, vor allem im Schwanzbereich
Rute hängt schlaff nach unten
Ihr Hund vermeidet es sich hinzusetzen
Reduziertes Allgemeinbefinden, Lethargie
Die Hunde verweigern ihr Fressen
In extremeren Fällen: Schwierigkeiten beim Absetzen von Kot und Urin
Betroffene Hunde weisen bei einem Bluttest oft eine Erhöhung der Muskelenzyme auf

Ursachen
Die genaue Ursache ist nicht bekannt, es gibt aber Vermutungen. Es wird angenommen das die Wasserrute durch eine mangelnde Blutversorgung der Schwanzmuskulatur verursacht wird, die nach langem schwimmen, Aufenthalt bei nass – kaltem Wetter oder nach starkem Training auftreten kann.

Behandlungsmaßnahmen
Die Prognose für die Wasserrute ist sehr gut. Eine Genesung ist innerhalb 1-2 Wochen zu erwarten.

Massagen oder Physiotherapie beim Tierarzt können ebenfalls helfen
Eine Laser- oder Elektrotherapie
Auf die betroffene Stelle ein Wärmepad legen oder Rotlichtlampe drauf richten
Viel Ruhe und kleine Runden spazieren gehen
Bei starken Schmerzen und Einschränkungen des Allgemeinbefindens, einen Tierarzt aufsuchen
Vorbeugungsmaßnahmen
Es gibt einige Maßnahmen die das Auftreten der Wasserrute verringern können:
Lange Aufenthalte im Wasser bei kühlen Temperaturen vermeiden
Hund nach dem Banden abtrocknen
Zwischendrin immer mal Ruhepausen einlegen
Den Hund immer schön warm und trocken halten- hier kann ein Hundemantel helfen.
Planen Sie auf langen Reisen genügend Ruhepausen ein, damit Ihr Hund die Möglichkeit hat, sich zu bewegen und die Beine auszustrecken. So kommt die Blutzirkulation wieder in Gang
Darauf achten, dass sich Ihr Liebling im Wasser beim Spielen nicht überanstrengt

Achten Sie daher stets auf Ihre Fellnase und lassen Sie es ruhig angehen. Bei Fragen kommen Sie gerne auf uns zu.

Ihr Team der Kleintierpraxis Rotenburg

Gut zu wissen: Die Wasserrute

Was ist eine Wasserrute?
Eine Wasserrute ist eine schmerzhafte Erkrankung an der Rute des Hundes, verursacht durch eine Durchblutungsstörung der Schwanzmuskulatur.

Was man über die Wasserrute wissen sollte
Besonders betroffen sind Hunde die sich viel bewegen, viel im Wasser aufhalten oder schwimmen. Manchmal reicht aber auch nasses Fell bei längeren Spaziergängen mit nasskaltem Wetter aus. Gerade in der Sommerzeit tritt dieses Problem sehr häufig auf. Dazu zählen beispielsweise die Rassen Labrador, Golden Retriever, Pointer oder Beagle. Generell können aber alle Hunderassen davon betroffen sein. Häufig ziehen sich Rüden eine Wasserrute zu, da sie die Rute gerne sehr weit oben tragen.

Symptome
Die lassen sich in der Regel sehr schnell erkennen:

Schmerzen im gesamten hinteren Bereich des Hundes, vor allem im Schwanzbereich
Rute hängt schlaff nach unten
Ihr Hund vermeidet es sich hinzusetzen
Reduziertes Allgemeinbefinden, Lethargie
Die Hunde verweigern ihr Fressen
In extremeren Fällen: Schwierigkeiten beim Absetzen von Kot und Urin
Betroffene Hunde weisen bei einem Bluttest oft eine Erhöhung der Muskelenzyme auf

Ursachen
Die genaue Ursache ist nicht bekannt, es gibt aber Vermutungen. Es wird angenommen das die Wasserrute durch eine mangelnde Blutversorgung der Schwanzmuskulatur verursacht wird, die nach langem schwimmen, Aufenthalt bei nass – kaltem Wetter oder nach starkem Training auftreten kann.

Behandlungsmaßnahmen
Die Prognose für die Wasserrute ist sehr gut. Eine Genesung ist innerhalb 1-2 Wochen zu erwarten.

Massagen oder Physiotherapie beim Tierarzt können ebenfalls helfen
Eine Laser- oder Elektrotherapie
Auf die betroffene Stelle ein Wärmepad legen oder Rotlichtlampe drauf richten
Viel Ruhe und kleine Runden spazieren gehen
Bei starken Schmerzen und Einschränkungen des Allgemeinbefindens, einen Tierarzt aufsuchen
Vorbeugungsmaßnahmen
Es gibt einige Maßnahmen die das Auftreten der Wasserrute verringern können:
Lange Aufenthalte im Wasser bei kühlen Temperaturen vermeiden
Hund nach dem Banden abtrocknen
Zwischendrin immer mal Ruhepausen einlegen
Den Hund immer schön warm und trocken halten- hier kann ein Hundemantel helfen.
Planen Sie auf langen Reisen genügend Ruhepausen ein, damit Ihr Hund die Möglichkeit hat, sich zu bewegen und die Beine auszustrecken. So kommt die Blutzirkulation wieder in Gang
Darauf achten, dass sich Ihr Liebling im Wasser beim Spielen nicht überanstrengt

Achten Sie daher stets auf Ihre Fellnase und lassen Sie es ruhig angehen. Bei Fragen kommen Sie gerne auf uns zu.

Ihr Team der Kleintierpraxis Rotenburg

Im Nachbarlandkreis Stade, ist das Staupe Virus bei einem Fuchs nachgewiesen worden. Um so wichtiger ist es den Impfstat...
15/07/2023

Im Nachbarlandkreis Stade, ist das Staupe Virus bei einem Fuchs nachgewiesen worden. Um so wichtiger ist es den Impfstatus eures Hundes im Auge zu behalten!

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Hochansteckendes-Staupevirus-bei-Fuchs-in-Drochtersen-nachgewiesen,aktuelllueneburg9086.html #:~:text=Bei%20einem%20Fuchs%20im%20Landkreis,einen%20Beleg%20f%C3%BCr%20die%20Staupe.

Es kann für Hunde tödlich sein. Es wird über den Kot und Urin infizierter Tiere übertragen.

Wichtiges Thema: Pyometra beim Hund!Ein Thema, das auch bei uns leider immer häufiger Auftritt:Dadurch das Hündinnen in ...
12/07/2023

Wichtiges Thema: Pyometra beim Hund!

Ein Thema, das auch bei uns leider immer häufiger Auftritt:
Dadurch das Hündinnen in der Läufigkeit aus der Gebärmutter bluten und die Scham angeschwollen und geweitet ist, können so leicht die Bakterien von der Außenwelt eindringen und eine Pyometra (Gebärmuttervereiterung) auslösen.
Man unterscheidet die offene Form, bei der das blutig-eitrige Sekret aus der Gebärmutter vaginal abfließt und die geschlossene Form, bei der Aufgrund des geschlossenen Muttermundes kein Sekretabfluss möglich ist.
Die Pyometra tritt häufig bei unkastrierten Hündinnen in den ersten 10 Lebensjahren auf, kann aber auch im späteren Leben noch vorkommen. Typischerweise treten die Sypmtome 4-6 Wochen nach der Läufigkeit auf. Hündinnen werden normalerweise 1-2 mal im Jahr läufig. Die Pyometra wird als lebensbedrohlicher Notfall bezeichnet, da die dort vorhandenen Bakterien Giftstoffe bilden, die den Organismus schaden und so zu einer Blutvergiftung führen können. Auch können die Bakterien ins Blutsystem einwandern und eine Sepsis verursachen. Eine unbehandelte Pyometra hat in der Regel den Tod der betroffenen Tiere zur Folge. Achten Sie nach der Läufigkeit daher sehr genau auf Ihr Tier!
Typische Symptome sind meistens unspezifisch wie Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall, Fieber und Bauchschmerzen. Sehr häufig werden vermehrtes Trinken und erhöhter Harnabsatz beobachtet. Bei der offenen Form tritt zusätzlich das blutig-eitrige Sekret aus. Bei sehr reinlichen Tieren wird dieses durch belecken der Scheide meistens vom Besitzer erst gar nicht bemerkt.
Die sicherste DIagnose ist die Ultraschalluntersuchung des Bauches. Dort lassen sich die vergrößerten und gefüllten Gebärmutterschlingen sehr gut darstellen (unterhalb des Beitrages sieht man ein Bild dazu). Zusätzlich empfiehlt es sich eine Blutuntersuchung durchführen zu lassen, um die fortschreitende Entzündung im gesamten Körper weiter einzuschätzen.
In einigen Fällen sieht man anhand eines Röntgenbildes auch die vergrößerte Gebärmutter.
Grundsätzlich ist eine Operation zu empfehlen. Der Hündin werden dabei die Gebärmutter und die Eierstöcke entfernt. Bei besonders geschwächten Tieren ist es ratsam vor der Operation den Kreislauf mittels Infusion zu stabilisieren. Nach der Operation werden die Patienten noch für einige Tage mit Antibiotika und Entzündungshemmer behandelt.
Eine konservative Therapie mit Hormonpräparaten, Antibiotika und Entzündungshemmer ist aufgrund der hohen Rezidivgefahr nicht zu empfenhlen. Solche Behandlungsversuche werden nur in wenigen Ausnahmefällen (bespielsweise bei wertvollen Zuchthündinnen oder nicht narkosefähigen Tieren) durchgeführt.

Wenn Sie weitere Fragen haben, oder tatsächlich solche Symptome bei Ihrem Tier bemerken sollten, kommen Sie gerne jederzeit auf uns zu.

Wohl wahr !
25/03/2023

Wohl wahr !

Die "unverpackte" Katze in der Tierarztpraxis

Von Ralph Rückert, Tierarzt, und Johanne Bernick, Tierärztin

Wie man auf dem Foto sieht, haben wir ab und zu ausgesprochen vornehme und kühle Damen zu Gast. Was man außerdem sehen kann: Die Kätzin trägt ein Geschirr und kam zu uns auf dem Arm ihrer Besitzerin, nur mit einer Leine gesichert.

Nichts läge uns ferner, als Ihnen vorschreiben zu wollen, was Sie mit Ihrem Tier zu tun oder zu lassen haben, aber wir möchten trotzdem mal kurz erwähnen, dass wir es für überhaupt keine gute Idee halten, mit einer nicht in einer Transportbox untergebrachten Katze den Rezeptionsbereich einer Tierarztpraxis zu betreten.

Wir gestehen Ihnen gerne zu, dass Sie Ihre Katze gut genug kennen, um sicher zu sein, dass Sie mit ihr auf dem Arm draußen rumlaufen können, ohne dass was passiert. Wir räumen außerdem ein, dass es heutzutage erfreulicherweise viel mehr katzenfreundliche Hunde gibt als früher. Sie sollten aber trotzdem bedenken, dass auch gewohnheitsmäßige Katzenjäger und sogar Jagdhunde, deren Professionalität als völlig kompromisslose Katzenkiller gern mit dem Begriff "raubzeugscharf" umschrieben wird, mal zum Tierarzt müssen und zufällig gerade anwesend sein könnten, wenn Sie mit Ihrem Stubentiger auf dem Arm frohgemut die Praxis betreten.

Was dann passiert, haben wir im Laufe der Jahre und Jahrzehnte unserer Erfahrung zwar nicht oft, aber doch das eine oder andere Mal miterleben müssen. Das kann von zu Fall gebrachten Hundehaltern über üble und behandlungspflichtige (Gesichts-)Verletzungen von Katzenbesitzern durch die Krallen ihres panischen Tieres bis zu einer sehr hässlich zu Tode gebrachten Katze gehen. Im besten Fall kommt es nur zu einem lautstarken Tumult mit entsprechenden Auswirkungen auf die "unverpackte" Katze.

Fazit: Der Empfangsbereich einer tiermedizinischen Einrichtung ist für eine nicht in einer Box gesicherten Katze ein extrem unberechenbares Umfeld. Das geht so lange gut, bis es halt mal nicht gut geht, und dann endet das Ganze in Blut und Tränen!

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald,

Ihr Ralph Rückert, Ihre Johanne Bernick

© Kleintierpraxis Ralph Rückert, Römerstraße 71, 89077 Ulm

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