Hallo ihr Lieben,
aktuell bin ich wieder in Österreich bei HORSE Bodyforming - Franz Grünbeck im zweiten Modul zur Horse Bodyforming Reitlehrer-Ausbildung. 💪🏼
Hier ein kleiner Auschnitt unserer gestrigen Trainingseinheit.
Ich reite und Franz ist im Ausbildungsgespräch mit den anderen Teilnehmern.
Man muss sich hier vor Augen halten, mit Reiten im herkömmlichen Sinn hat das erst einmal wenig zu tun. Wir mobilisieren die Pferde Stück für Stück in der Bewegung, das könnt ihr euch wie Yoga vorstellen. Die Pferde sollen maximal gedehnt und mobil werden, um Bewegungseinschränkungen aufzulösen und gesunde Muskulatur aufbauen zu können.
Die Aufgabe:
Linke Hand, Konterzirkel in den offenen Raum.
Das Ziel:
Das Pferd weicht dem Schenkel und wird nur über den Schenkel geführt, die Hand darf nicht stören oder blockieren, ihr seht Bettys Hals ist in dieser Stufe der Ausbildung lang, meine Hand steht ruhig, daher kann sie sich sanft daran abstoßen. Wir lösen aktiv den CTÜ, Betty wird langsam in Brust- und Vorhandmuskulatur mobil und wir bereiten unsere Pferde so auf weitere Aufgaben, wie eine Abduktion der Vorhand ohne stolpern oder Verzögerung, vor.👌🏼
Ich fand schon selbst das diese Aufgabe sich für diesen kurzen Zeitraum immer besser entwickelt hat aber dann kommt so ein wahnsinns Lob! 🤩
Und das trotz des gestrigen Sturms und einer riesen Gänseschar hinter der Halle. 🐥
Ein kleiner Schritt auf einem langen Weg und ich freue mich auf jeden weiteren Tag dieser Ausbildung. 😊
#horsebodyforming #hbf #hbfreiten
#hbfreitlehrerausbildung
#therapiereiten #pferdewohldietrich
In der letzten Springstunde hat Isas Stute den Turbo rein gehauen, nach jedem Hindernis war sie erst einmal weg. Po einziehen, Gebiss nach vorne pullen und ab ging die wilde Fahrt. Frühlingsgefühle? Alte Verhaltensweisen? Ganz egal warum, keine Kontrolle beim Springen kann gefährlich werden, also mussten wir daran arbeiten.
In der nächsten Stunde gab es eine recht schwierige Aufgabe für Springanfänger, in viele kleine Aufgaben aufgeteilt.
Der Aufbau: Ein Hindernis von K - B und eins von H - B. Zwischen den zwei Hindernisse eine, mit 6 Pylonen markierte, gebogene Bahn.
Die Aufgabe: Galopp, rechte Hand, von K nach B über ein Kreuz springen mit Galoppwechsel, im Galopp linke Hand einen Bogen und von B nach H über ein Kreuz springen, mit erneutem Galoppwechsel rechte Hand.
Diese Aufgabe lebt von Kontrolle und Linienführung.
1. Im Trab rechte Hand über das Kreuz, K - B, nach dem Hindernis schnellstmöglich aber behutsam zum Schritt durch parieren. (1. Pylone)
Warum? Um Kontrolle zu üben.
2. Erst nach ein paar Wiederholungen und wenn das zurück parieren ohne Probleme klappt, kommt das 2. Kreuz dazu. Also im Trab über das erste Kreuz, zur ersten Pylone durchparieren, bei der zweiten Pylone Höhe B wieder antraben und das zweite Kreuz Richtung H überwinden. Hier geht es um Kontrolle, korrekte Linienführung und vor allem schnelle Hilfengebung.
3. Wenn das alles klappt, gehen wir zurück zur Aufgabe 1, nur parieren wir nun vom Galopp zum Trab durch, bei Bedarf auch zum Schritt. Mittlerweile sollte das Pferd so fein an den Hilfen sein, dass ein Aufrichten im Oberkörper ausreicht um ein durchparieren zu erreichen. Die Zügelhilfe sollte hier auf ein minimales Faustschließen reduziert werden können.
4. Wie in Aufgabe 2 nehmen wir nun das 2. Hindernis dazu. Mit den Übergängen Galopp / Trab (Schritt) / Galopp.
Das Endergebnis sollte idealerweise so aussehen, dass der Reiter die Aufgabe wie oben beschrieben im Galopp durchreiten kann und zwischen den Hind