06/08/2022
Können Hunde Katzenfutter fressen?
Können Katzen Hundefutter fressen?
Für Hunde ist Taurin – ebenso wie für Katzen – eine notwendige Aminosäure für diverse Körperfunktionen. Der Unterschied besteht darin, dass Hunde dazu fähig sind, Taurin aus den Aminosäuren Methionin und Cystein selbst zu synthetisieren.
Katzen benötigen eine sehr eiweissreiche Nahrung mit ausreichend Taurin, da sie diese Aminosäure, im Gegensatz zu Hunden, nicht selbst herstellen können. Hunde vertragen dagegen nicht so viel Eiweiss und brauchen eine Nahrung mit mehr Kohlenhydraten, wodurch weniger Taurin in der Nahrung ist.
Wenn Hunde und Katzen gegenseitig von den Näpfen naschen, ist das noch nicht schädlich. Ernsthaft krank werden die Tiere erst, wenn eine Katze dauerhaft von Hundenahrung ernährt wird und umgekehrt.
Hundefutter enthält für eine Katze zu viel Kohlenhydrate und zu wenig Fleisch. Langfristig bekommt sie davon schlechte Augen und ein stumpfes Fell. Umgekehrt stecken für Hunde im Katzenfutter zu viel Proteine und zu wenig Kohlenhydrate und dadurch ist der Hund schlicht mit wichtigen Nährstoffen unterversorgt. Die Folgen: Durchfall und Blähungen. Dazu kommt: Katzenfutter ist für Hunde viel zu energiereich und macht deshalb dick.
Konsequenz: Die Räuber in getrennten Räumen füttern