Hundepsychologin Andrea Berner-Motte JEDER hat seine Chance verdient

Hundepsychologin Andrea Berner-Motte  JEDER hat seine Chance verdient Ihre Mobile Hundeschule für Verhaltensprobleme - Ursachen finden - Verhaltensberatung
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Was ist möglich:

Das richtet sich immer nach den Bedürfnissen, den Wünschen und nach den Situationen, die das Leben mit Ihrem Hund im Alltag schwierig machen und welche Sie optimieren möchten.

-Verhaltensanalyse / Verhaltensberatung (z.B. traumatisierte, ängstliche oder aggressiv reagierende Hunde)
-Stressmanagement für ängstliche Hunde
-Ressourcenproblematiken
-Bollerwagen Zughundearbeit
-We

lche Möglichkeiten für schwer motivierbare Hunde hat man
-Entspannungsmöglichkeiten
-Sinnvolle Beschäftigungsideen

09/12/2024

Ihr Lieben, 😊

auch wenn wir keine Auswertung mehr vornehmen, so möchten wir doch wie jedes Jahr unseren Warnhinweis aussprechen‼️

Am Samstag, 28.12.2024 startet der Feuerwerkskörper-Verkauf, weil es ein Wochenende ist, sollte man ab diesem Zeitpunkt vermehrt mit Böllerei rechnen, dies könnte auch weit nach Neujahr andauern.🎆

Unsere große Bitte, 😊
lasst eure Hunde für diese paar Tage nicht ohne Leine laufen, benutzt bei ängstlichen Hunden ein Sicherheitsgeschirr, ein Halsband und keine Flexileine, sondern eine feste Leine, und sichert euren Hund doppelt, vermeidet am Silvesterabend lange Gassigänge, auch im heimischen Garten benutzt bitte eine Leine, haltet die Haustür geschlossen, solltet ihr Besuch erwarten, bringt euren Hund kurz in Sicherheit, bevor ihr die Tür öffnet. Manchmal kann man gar nicht so doof denken....

Solltet ihr einen GPS Tracker nutzen, denkt daran, den Akku zu laden.
Sind eure Daten bei TASSO e.V. und FINDEFIX noch aktuell? Bitte schnellstmöglich checken. 😊

Liebe Knallerfreunde, wir möchten euch nicht das Böllern verbieten, aber wir appellieren an eure Vernunft, seht ihr Menschen mit ihren Hunden, wartet mit dem Anzünden ein bisschen, bis Hund und Mensch außer Reichweite sind.

Wir wünschen euch eine schöne Adventszeit, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. 😊

Passt gut auf euch und eure Hunde auf. ❤

Eure AG Silvesterhunde

Hier noch einmal unsere letzte Recherche vom Jahreswechsel 2021/2022:

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=914495635935227&id=142438439807621

Achtung ⚠️
30/11/2024

Achtung ⚠️

☝️WARNUNG!!!☝️ Neurologische Auffälligkeiten nach Verfütterung von aus China importierten Kauknochen. In Finnland und auch in Deutschland ist es zu Vergiftungserscheinungen im Zusammenhang mit der Verfütterung von Kauknochen aus China gekommen. Betroffene Hunde zeigten Bell-, Heul- und Panikattacken. Sollten eure Hunde betroffen sein, wendet euch bitte an euren Tierarzt oder sucht eine Tierklinik auf. In Finnland sind die Produkte vom Markt genommen worden und der Vertreiber leistet Schadensersatz, indem er die Tierarztkosten übernimmt. In Deutschland hat es keine Rückrufaktionen gegeben. Hier ist der finnische link, ihr könnt ihn euch übersetzen lassen.
https://primapetpremium.com/tietoa-meista/tiedotteet/

Achtung ⚠️
30/11/2024

Achtung ⚠️

In den letzten Wochen werden in Deutschland vermehrt Hunde beobachtet, die mit akuten und z.T. schweren episodenartigen neurologischen Symptomen vorgestellt wurden. Diese Symptome gehen mit Verhaltensänderungen einher, die einem „psychotischen“ Zustand ähneln. Zu den anfänglichen Anzeichen zählen plötzliche und extreme Erregung, Panikattacken, Heulen, Unruhe, Aggression, Speicheln, Schreien sowie Fluchtversuche.
Die genaue Ursache dieser Symptome ist bislang unbekannt. Die Tierklinik Hofheim arbeitet eng mit anderen Tierneurologen in ganz Deutschland zusammen, um diese Fälle eingehend zu untersuchen und mögliche Ursachen zu identifizieren. Wir bitten darum, betroffene Hunde idealerweise in unserer neurologischen Sprechstunde vorzustellen, um eine umfassende Untersuchung und Beratung zu gewährleisten. Selbstverständlich stehen wir auch diesen Patienten im Notfall rund um die Uhr zur Verfügung, wenn eine Akutbehandlung erforderlich ist.

08/11/2024

Silvester naht, aber vielleicht ist das noch eine Möglichkeit für manche

24/10/2024

Von aggressiven Hunden durch „positives“ Hundetraining…

Aggressives Verhalten bei Hunden entsteht nicht durch eine „zu freundliche“ oder auf positiver Verstärkung basierenden Erziehung. Tatsächlich zeigen zahlreiche Studien, dass gerade aversive Trainingsmethoden, die auf Strafen basieren (wie Leinenruck oder körperliche "Korrekturen"), das Risiko für aggressives Verhalten erhöhen.

Aversive Techniken, wie das Bestrafen eines Hundes für unerwünschtes Verhalten, unterdrücken oft nur kurzfristig das Verhalten. Langfristig haben sie jedoch oft schwerwiegende negative Folgen wie erhöhte Angst, Meideverhalten und sogar Aggression gegenüber Menschen und anderen Hunden. Untersuchungen zeigen, dass Hunde, die mit harschen Methoden erzogen wurden, ein höheres Risiko haben, Aggressionen zu zeigen, im Vergleich zu Hunden, die mit positiver Verstärkung trainiert wurden.

PJH Dog Training
https://www.pjhdogtraining.com/blog-1-1/positive-reinforcement-vs-aversive-training-techniques-on-dog-behavior-insights-and-implications

Faithfully Yours Dog Training
https://fydogtraining.com/training-tips/aversive-dog-training-methods-the-fallout-and-why-it-matters

Eine Studie fand heraus, dass Hunde, die mit aversiven Techniken trainiert wurden, deutlich häufiger aggressives Verhalten gegenüber Familienmitgliedern und Fremden zeigten:

A Different Dog
https://www.adifferentdog.co.uk/uploads/5/5/4/4/55440423/effects_of_aversives_-_scientific_review.pdf

Im Gegensatz dazu führt positive Verstärkung, bei der gewünschtes Verhalten durch Belohnungen wie Leckerlis, Lob oder Spiel verstärkt wird, zu einem vertrauensvollen Verhältnis zwischen Hund und Besitzer und verringert die Wahrscheinlichkeit aggressiven Verhaltens deutlich.

AVSAB
https://avsab.org/wp-content/uploads/2021/08/AVSAB-Humane-Dog-Training-Position-Statement-2021.pdf

AVMA
https://www.avma.org/javma-news/2021-11-01/veterinary-behaviorists-no-role-aversive-dog-training-practices

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass aggressives Verhalten eher durch aversive, bestrafungsbasierte Trainingsmethoden verursacht wird und nicht durch eine freundliche oder positive Erziehung. Positive Verstärkung ist sowohl für das Wohl des Hundes als auch für den Trainingserfolg die effektivste und humanste Methode.

Das Zusammenleben von Mensch und Hund und das gegenseitige Lernen durch Anpassung ist vielfältig und lässt sich durch verschiedene Lerntheorien beschreiben. Wenn ich einem Hund aber direkt etwas beibringen möchte, was ich als Mensch für wichtig halte, sollte ich den Weg der positiven Verstärkung wählen. Also über Belohnungen für das Verhalten, was ich für richtig erachte. Die aktuellen Studien weisen eindeutig darauf hin, dass dadurch weniger Aggressionen beim Hund entstehen als bei unfreundlicher Ausbildung durch Strafen.

Für den praktischen Teil des Hundeführerschein sind nur noch wenige Termine dieses Jahr möglich 📲
19/10/2024

Für den praktischen Teil des Hundeführerschein sind nur noch wenige Termine dieses Jahr möglich 📲

16/10/2024

Wusstest du, dass du, wenn du einen Herzschrittmacher hast, diesen in dein Testament aufnehmen kannst, um nach deinem Tod an einen Hund in Not gespendet zu werden? Obwohl Herzschrittmacher nicht für einen anderen Menschen verwendet werden können, können sie Hunden mit Herzproblemen helfen und potenziell ihr Leben retten. Sie können dafür sorgen, dass der Herzschrittmacher zu einem Tierarzt Ihrer Wahl geschickt wird. Viele Herzschrittmacher werden einfach weggeworfen, und Hunde können sterben, weil die Menschen nichts von dieser Option wissen. Die Spende des Herzschrittmachers kann sogar dem Hundebesitzer die Kosten für einen neuen ersparen, was manchmal einen entscheidenden Unterschied bei einer lebensrettenden Behandlung machen kann.

10/10/2024
Heute ist der Tag des Hundes 🥳Der Tag des Hundes ist ein besonderer Anlass, um einem der treuesten Begleiter des Mensche...
10/10/2024

Heute ist der Tag des Hundes 🥳

Der Tag des Hundes ist ein besonderer Anlass, um einem der treuesten Begleiter des Menschen zu danken – dem Hund.
Bei uns ist jedoch jeder Tag besonders 😅🥰
Seit Tausenden von Jahren steht er uns zur Seite, sei es als Freund, Beschützer oder Helfer in unzähligen Situationen. Ob lebhafte Begrüßungen, die wir jeden Morgen mit einem Wedeln erhalten, oder als stiller Trostspender in schwierigen Momenten – der Hund hat einen festen Platz in unserem Herzen.

Vor allem an diesem besonderen Tag sollte daran erinnert werden, nicht in alte Denkmuster zurückzukehren. Besonders die weit verbreitete Dominanztheorie, die besagt, dass Hunde ständig versuchen, eine „Alpha-Position“ im Rudel einzunehmen, ist längst widerlegt. Moderne Verhaltensforschung zeigt, dass Hunde keine starren Hierarchien wie wilde Wölfe leben, sondern in enger Gemeinschaft mit uns Menschen auf Kooperation und Vertrauen setzen. Hunde wollen keine Machtkämpfe, sondern klare, verständliche Regeln und vor allem, respektvollen Leben.

Die Beziehung zu einem Hund sollte also nicht auf Kontrolle und Zwang beruhen, sondern auf achtsamen Umgang und Verständnis. Ein Hund, der in einem Umfeld aufwächst, in dem er sich sicher, geliebt und verstanden fühlt, ist glücklicher und auch bereitwilliger, mit seinem Menschen zusammenzuarbeiten.

An diesem Tag des Hundes, ist die perfekte Gelegenheit, unsere Lieben zu verwöhnen und einfach Danke zu sagen – für all die Freude, die sie uns schenken. Gleichzeitig sollten wir uns bewusst machen, dass Hunde keine "Untergebenen" sind, die uns "gehorchen" müssen, sondern intelligente Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen, denen wir auf Augenhöhe begegnen sollten.

Indem wir auf eine respektvolle und liebevolle Erziehung setzen, schaffen wir eine Beziehung, die auf Vertrauen und echter Zuneigung basiert – eine Partnerschaft, die uns Menschen reicher macht und dem Hund ein erfülltes Leben schenkt. Der Tag des Hundes ist eine wunderbare Gelegenheit, diese besondere Verbindung zu erhalten und unseren vierbeinigen Freunden die Anerkennung zu geben, die sie verdienen ♡

✨️Heute feiern wir ganz groß,
Den treusten Freund, wie immer.
Der Hund, so klug, so treu, so fein,
Ist immer da, will bei uns sein.

Ob groß, ob klein, ob langes Haar,
Sie stehen uns stets treu zur Seite, klar.
Mit wedelndem Schwanz, mit leuchtendem Blick, schenken sie Liebe, Schritt für Schritt.

Am Tag des Hundes sagen wir:
Danke, Freund, du bist bei mir.
Für all die Freude, die du gibst,
Und dafür, dass du uns so liebst ✨️

22/09/2024
21/09/2024

Die Flugreise wurde zu meinem Albtraum

Wir waren aufgeregt. Ein weiteres Abenteuer mit meinen Menschen. Der Duft der Freiheit und die Versprechen eines Urlaubs hingen in der Luft. Ich sah es in ihren Gesichtern – diese Freude, wenn sie ihre Koffer packten, mich dabei ansahen und mir liebevoll über den Kopf strichen.

„Bald“, sagten sie immer wieder.
„Bald, mein Großer.“

Ich freute mich auf das Meer, die Wiesen, das weite Land, das ich schon oft in ihren Geschichten gehört hatte. Wir fuhren zum Flughafen, und ich wusste, das war der erste Schritt zu etwas Schönem. Schließlich war ich immer bei ihnen – warum sollte es diesmal anders sein?

Als wir ankamen, roch die Luft anders, fremd. Ich schnupperte neugierig, während wir durch die großen Türen gingen, die sich wie von selbst öffneten. Menschen, so viele Menschen – das war nichts Ungewöhnliches für mich. Doch dann geschah etwas, was ich nicht verstand. Mein Mensch zeigte auf eine Box, eine, die mir fremd war, klein und eng. Sie sagte, es sei „nur für den Flug“, und dass ich dort „sicher“ sei.

Aber ich verstand nicht.
Warum durfte ich nicht bei ihnen bleiben?

Widerwillig ließ ich mich hineinführen. Es war eng, viel zu eng. Ich konnte mich kaum drehen, konnte meine Beine nicht richtig ausstrecken. Die Luft war stickig, und der Lärm um mich herum wurde lauter. Mein Herz begann schneller zu schlagen, aber ich vertraute meinen Menschen. Sie hatten mich nie im Stich gelassen. Noch nie.

Plötzlich wurde ich weggebracht. Weg von ihnen.
Ich konnte nicht verstehen, warum.
Wo gingen sie hin?
Warum konnte ich nicht mit?
Ich versuchte zu bellen, sie zu rufen, aber meine Stimme verhallte im Lärm. Niemand hörte mich.
Ich war allein.

Dann war es dunkel. Ich wusste nicht, wo ich war. Es war kalt, kälter, als ich es jemals zuvor gefühlt hatte. Die Luft roch fremd, nach Metall und Öl. Der Boden unter mir vibrierte, und ich hörte ohrenbetäubende Geräusche – ein Dröhnen, das in meinen Kopf drang, als würde es mich zermalmen. Ich presste mich gegen die Wände der Box, aber sie gaben nicht nach. Ich war gefangen. Eingesperrt. In einem Käfig aus Angst.

Mein Herz raste, mein Atem ging schneller, doch die Luft war so dünn, dass ich kaum atmen konnte. Ich versuchte, mich zu beruhigen, aber der Lärm wurde immer lauter, und die Kälte kroch in meine Knochen. Ich zitterte. Jede Faser meines Körpers schrie nach meinen Menschen. Wo waren sie? Warum ließen sie mich allein in dieser Hölle?

Stunden vergingen.
Oder waren es Minuten?
Ich konnte es nicht sagen.
Zeit hatte hier keinen Sinn.
Es gab nur die Dunkelheit, die Kälte und das Dröhnen. Mein Magen krampfte sich zusammen, und Durst brannte in meiner Kehle, aber es gab nichts, nur die Leere.
Es wurde mein Albtraum.

Manchmal hörte ich Stimmen. Gedämpft, fern, als kämen sie aus einer anderen Welt. Ich wollte zu ihnen, wollte ihnen sagen, dass ich noch hier war, dass ich Angst hatte, aber niemand kam. Niemand öffnete die Tür. Ich fühlte mich wie ein Gepäckstück, vergessen, nicht mehr als ein lebloses Ding, das von einem Ort zum anderen gebracht wurde, ohne dass es jemanden interessierte, was ich fühlte.

Meine Gedanken wanderten zurück zu meinen Menschen. Sie hatten mich immer beschützt. Immer. Sie hatten mir versprochen, dass wir diesen Urlaub zusammen verbringen würden.

Aber wo waren sie jetzt?
Warum hatten sie mich allein gelassen?
Hatten sie mich vergessen?

Die Box schien enger zu werden, und ich konnte nicht mehr atmen. Panik stieg in mir auf.

Was, wenn ich hier für immer bleiben müsste?
Was, wenn ich nie wieder das Licht sehen würde?
Ich winselte leise, aber es war niemand da, der mich hörte...

Die Kälte und der Lärm verschmolzen zu einem Albtraum, aus dem ich nicht aufwachen konnte. Jeder Moment schien eine Ewigkeit zu dauern, und ich war gefangen in diesem endlosen Leid. Meine Pfoten taten weh vom ständigen Zittern, mein Kopf schmerzte von dem Dröhnen, und mein Herz... mein Herz war schwer vor Angst und Verzweiflung.

Hatten sie mich wirklich zurückgelassen?

Ich weiß nicht, wie lange ich so dalag. Irgendwann hörte das Dröhnen auf, und es wurde still. Aber es war nicht die Art von Stille, die beruhigte. Es war eine unheimliche, drückende Stille, die meine Angst nur noch verstärkte. Die Box wurde bewegt, herumgeschleudert wie ein unbedeutendes Stück Gepäck, und ich wusste, dass ich für sie nicht mehr war als eine weitere Last.

Dann hörte ich Schritte. Ein Lichtstrahl fiel in die Dunkelheit, als die Tür der Box endlich geöffnet wurde. Meine Augen taten weh vom grellen Licht, aber ich versuchte, mich zu orientieren.

Wo war ich?
Wo waren meine Menschen?

Doch als ich hinaussah, war da niemand.
Keine vertrauten Gesichter, nur fremde Menschen, die mich aus der Box zogen. Ich versuchte zu widerstehen, wollte zu meinen Menschen zurück, aber sie hörten nicht auf mich. Sie verstanden mich nicht.

Ich bin kein Gepäckstück. Ich bin ein Passagier.

Text: © Welt der Hunde

08/08/2024

I like ♡

Diese Würgehalsbänder oder Leinen ohne Zugstopp sind übrigens verboten
04/08/2024

Diese Würgehalsbänder oder Leinen ohne Zugstopp sind übrigens verboten

Das Würgehalsband

Man sieht es häufiger als einem lieb ist: Das Würgehalsband. Meist als Kette. Es fällt häufig es gar nicht so sehr auf, denn ohne Zug liegt diese Kette wie ein Schmuckstück locker um den Hals, bzw. verschwindet bei langhaarigen Hunderassen dezent unter dem dicken Fell.
Hundehalter, die ihren Hund nicht halten können, verwenden dieses Halsband in der Hoffnung, dass es damit leichter wird.

Wenn wir uns jetzt mal die normale Wirkung eines Halsbandes bei einem leineziehenden Hund betrachten, entdecken wir folgenden Effekt: Dem Hund werden, wenn er zieht, die Luftröhre und die Karotiden (das sind die zum Hirn führenden Hauptschlagadern) abgedrückt. So ein Zustand führt bei Mensch und Hund zu einem Kampf um die Atemluft und letztendlich ums Überleben. Die Reaktion eines Hundes ist die Flucht nach vorne. Weg von diesem Zustand! Also zieht der Hund noch mehr. Dies hört man selbst als Laie überdeutlich an den blockierten, verzeifelten, röchelnden Atemgeräuschen, das würde bei uns genauso klingen. Könnten Sie, wenn sie kurz vor der Ohnmacht sind, noch logisch denken und logisch rückfolgern, warum dieser Zustand so ist?
Stellen Sie sich vor, Sie bekämen einen Asthmaanfall: Denken Sie da noch nach, ob Sie vielleicht allergisch auf etwas reagieren? Bestimmt nicht, denn dazu haben Sie keine Zeit. Es geht Ihnen ums nackte Überleben. Ein Hund versteht nicht, dass SIE es sind, der ihn gerade in diesen entsetzlichen Zustand treibt. Er versteht nicht, dass weniger Vorwärtsdrang zu mehr Sauerstoff führt, sonst wäre Leinenführigkeit eines der Leichtesten. Ist es aber nicht.

Und nun zum Würgehalsband: Abgesehen davon, wie bizzar es ist, dass man als Hundehalter tatsächlich bereit ist, den besten Freund des Menschen, das Wesen welches einen mehr liebt als es je ein Mensch tun wird, bewußt zu würgen, sollte man sich die Wirkung einmal genau betrachten. Dieses Rundumwürgen führt natürlich zu einem vermehrten Fluchttrieb. Würden Sie gewürgt werden, würden Sie sich mit beiden Händen von Ihrem Peininger wegzudrücken versuchen. Und mit Sicherheit nicht stehen bleiben und optimistisch und entspannt abwarten, ob der Würger es sich doch noch anders überlegt. Und dem Hund geht es nicht anders. Er will leben und überleben!

Und jetzt folgende andere Situation: Ihr Hund steht und schnüffelt und Sie ziehen ihn nach vorne in die von Ihnen angestrebte Richtung. Bei einem normalen Halsband ist für den Hund dieser nicht schmerzhafte Impuls im Nacken noch nachvollziehbar. Bei einem Würgehalsband wird ihm aber von allen Seiten der Hals gleichmäßig zugedrückt. Er hat keine Chance zu erkennen, was Sie von ihm wollen und wohin Sie mit ihm wollen.

Was glauben Sie, was für ein Alptraum jeder Spaziergang für Ihren Hund ist und immer wieder sein wird? Was für ein Streß, was für ein nie endender Kampf? Nie wird er im Gegenzug verstehen, dass Sie Entspannung von ihm wünschen. Spannung kann nicht zu Entspannung führen. Sie werden jedesmal gegen Ihren Hund kämpfen müsse und er gegen Sie. Ein Leben lang. Und es bleibt nicht aus, dass dann auch noch der beliebte strafende Leinenruck kommt, über den ich ja erst kürzlich schrieb. Das wird dann eventuell zum Erfolg führen, denn irgendwann mal ist der Hund gebrochen, denn er wird erkennen, dass alles was er macht falsch ist und wird resignieren.

Seien Sie klug, seien Sie weise und sichern Sie Ihren vierbeinigen Freund auf schmerzfreie Art und Weise mit einem gut sitzenden Brustgeschirr (Y-Schnitt, kein Norweger bzw. K9) an der Leine. Auch wenn er angeblich nie zieht. Beoabachten Sie doch mal bitte bewußt, wie oft SIE (wenn auch unbewußt) ziehen.

Eva Windisch
Hundetrainerin, Hundeverhaltensberaterin, Hundepsychologin, Hund-Mensch-Coach
www.mithundensein.de
Tel.: 0177 2826344 (jederzeit kostenlose Beratung, damit ich mir nicht nach jedem Artikel die Finger wund tippen muss)
Mail: [email protected]
Instagram: https://www.instagram.com/mithundensein/
You Tube: https://www.youtube.com/user/Eva376
TikTok: www.tiktok.com/
Podcast: https://good-vibrations-podcast.podigee.io/...

03/08/2024

Schönen Weg ins Wochenende. Momentan gibt es vermehrt Begegnungen mit Bambi und Meister Lampe🦌🐰.

Warum? Paarungszeit. Die Böcke rennen den Ricken hinterher und nehmen keine Rücksicht auf Straßen oder Kreisgrenzen. Außerdem wird das Korn gedroschen und auch das schreckt das eine oder andere Tier auf. Damit Sie, Bambi und Co. sicher zu Hause ankommen, hier nochmal ein paar wichtige Punkte, die hilfreich sind👮‍♂️:

🦌An unübersichtlichen Wald- und Feldrändern Geschwindigkeit reduzieren und NOCH vorausschauender fahren
🦌Nach wie vor gilt: Bei Morgen- und Abenddämmerung ist die Begegnung mit Wild nicht unwahrscheinlich und dann heißt es: bremsen, abblenden, hupen, Lenkrad festhalten und keine unkontrollierten Ausweichmanöver

Sollte es trotzdem zu einem Zusammenstoß kommen gilt:

👮‍♂️ Unfallstelle unbedingt sichern. Warnweste anziehen, Warnblinkanlage anschalten, Warndreieck aufstellen und die Polizei über den Notruf 110 rufen. Sollte es Verletzte geben, bitte unbedingt melden.
👮‍♂️ Abstand zu noch lebenden Tieren halten.
👮‍♂️ Sollten verletzte Tiere flüchten, nicht folgen und den Einsatzkräften die Fluchtrichtung zeigen.
👮‍♂️ Angefahrene Tiere bitte NICHT sich selbst überlassen, selbst wenn sie abspringen. Bitte immer die Polizei informieren, die sich dann mit dem zuständigen Jagdpächter in Verbindung setzt.

Die Eskalationsleiter bei Hunden ist ein Konzept, das die verschiedenen Stufen von Stress und Reaktionen eines Hundes au...
03/08/2024

Die Eskalationsleiter bei Hunden ist ein Konzept, das die verschiedenen Stufen von Stress und Reaktionen eines Hundes auf bedrohliche oder unangenehme Situationen beschreibt. Es hilft dabei, das Verhalten von Hunden zu verstehen und frühzeitig auf Stresszeichen zu reagieren, um Konflikte zu vermeiden und die Sicherheit von Mensch und Tier zu gewährleisten. Die Eskalationsleiter besteht aus mehreren Stufen, die von subtilen Anzeichen von Unbehagen bis hin zu aggressivem Verhalten reichen. Hier sind die typischen Stufen der Eskalationsleiter bei Hunden:

1. Subtile Stresszeichen
- Gähnen: Ein häufiges Stresszeichen, das nicht mit Müdigkeit zu tun hat.
- Lippenlecken: Oft ein Zeichen von Nervosität oder Unbehagen.
- Pfote heben: Kann Unsicherheit signalisieren.
- Ohren nach hinten legen: Ausdruck von Anspannung oder Stress.
- Vermeidung von Blickkontakt: Der Hund versucht, eine Eskalation zu vermeiden.

2. Beschwichtigungsversuche
- Abwenden des Körpers: Der Hund versucht, die Situation zu entschärfen.
- Verlangsamen der Bewegungen: Um weniger bedrohlich zu wirken.
- Spielverhalten zeigen: Um die Spannung zu lösen.

3. Verstärkte Anzeichen von Stress
- Hecheln: Bei kühlen Temperaturen oft ein Stresssignal.
- Zittern: Kann auf Angst oder Stress hinweisen.
- Vermehrtes Schnüffeln: Um sich abzulenken.
- Verstecken oder Rückzug: Der Hund möchte sich aus der Situation entfernen.

4. Verteidigungsverhalten
- Knurren: Eine deutliche Warnung.
- Zähne zeigen: Ein aggressives Signal.
- Starren: Zeichen der Entschlossenheit.

5. Aggressives Verhalten
- Schnappen: Eine Reaktion, um eine Bedrohung abzuwehren.
- Beißen: Letzte Verteidigungsmaßnahme.

Wichtige Hinweise:

- Frühes Erkennen und Handeln: Je früher die subtilen Anzeichen von Stress erkannt werden, desto besser kann man eingreifen, um eine Eskalation zu verhindern. Maßnahmen können die Entfernung des Hundes aus der stressigen Situation oder die Verwendung von positiven Verstärkungen sein, um den Hund zu beruhigen.

- Individuelle Unterschiede: Jeder Hund kann anders auf Stress reagieren, und die Eskalationsleiter kann je nach Persönlichkeit und Erfahrungen des Hundes variieren. Deshalb ist es wichtig, die individuellen Signale seines eigenen Hundes zu kennen.

- Professionelle Unterstützung: Bei anhaltendem oder schwer zu kontrollierendem aggressivem Verhalten sollte ein professioneller Hundetrainer oder Verhaltensberater hinzugezogen werden.

Das Verständnis der Eskalationsleiter bei Hunden ist ein wertvolles Werkzeug für uns, um das Wohlbefinden zu fördern und potenziell gefährliche Situationen zu verändern oder zu vermeiden.

24/07/2024

🥰💖👍

09/07/2024

🥳👍

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Seesen
38723

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