Hundepsychologin Andrea Berner-Motte JEDER hat seine Chance verdient

Hundepsychologin Andrea Berner-Motte  JEDER hat seine Chance verdient Ihre Mobile Hundeschule für Verhaltensprobleme - Ursachen finden - Verhaltensberatung

Was ist möglich:

Das richtet sich immer nach den Bedürfnissen, den Wünschen und nach den Situationen, die das Leben mit Ihrem Hund im Alltag schwierig machen und welche Sie optimieren möchten.

-Verhaltensanalyse / Verhaltensberatung (z.B. traumatisierte, ängstliche oder aggressiv reagierende Hunde)
-Stressmanagement für ängstliche Hunde
-Ressourcenproblematiken
-Bollerwagen Zughundearbeit
-We

lche Möglichkeiten für schwer motivierbare Hunde hat man
-Entspannungsmöglichkeiten
-Sinnvolle Beschäftigungsideen

Jedes Jahr wieder aktuell
10/03/2025

Jedes Jahr wieder aktuell

Ganz wichtig für Hundehalter!!!
Auch wenn der Text lang ist. Bitte lesen und merken. Richtig erkannt, kann er Leben retten.

Der Tod kommt im Frühjahr…
Botulismus bei Hunden

Frühlingszeit. Wir merken es nicht nur daran, dass die Vögel wieder singen, die Sonne scheint und die Bäume ihre Blätter entfalten.
Auf dem Land merken wir den Frühling auch daran, dass die Bauern wieder Gülle fahren und unsere menschlichen Nasen nicht nur ein unangenehmer Geruch durchdringt, sondern wir auf unsere Hunde achten müssen. Die Pfoten nach einem Lauf über ein frisch gegülltes Feld zu reinigen, das ist eine fiese Arbeit.
Das auf den gegüllten Feldern der Tod auf unsere Hunde warten kann, weiß kaum jemand.

In medizinischen Insiderkreisen liegt schon lange der Verdacht nahe, dass mancher Hund, der vermeintlich an einem Giftköder starb, eher dem Botulismus zum Opfer fiel.
Für mich ist das ein wesentlicher Grund, mal über dieses Thema zu schreiben und die Hundehalter mit entsprechenden Informationen zu versorgen.

B O T U L I S M U S - Wortherkunft

Etwas irreführend kommt der Begriff vom lateinischen “botulis”, was so viel wie Wurst/Darm bedeutet.
Tatsächlich kennzeichnete der Botulismus ursprünglich eine Form der Fleischvergiftung beim Menschen. Eine Vergiftungs-Erkrankung also.

W a s i s t B o t u l i s m u s ?

Julius (Justinus) Kerner (18.09.1786-21.02.1862), ein Mediziner und “medizinischer Schriftsteller” der seine Ausbildung an der Eberhard Karls Universität in Tübingen absolvierte, erwähnte die Erkrankung im Jahr 1820 erstmals. Allerdings war die Krankheit zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich länger bekannt, jedoch unerforscht. Zu dieser Zeit kannte man die Vergiftungs-Erkrankung ausschließlich beim Menschen. Ein Zusammenhang zu der Erkrankung von Tieren wurde noch lange nicht hergestellt.

Botulismus wird durch das Toxin (Gift) des Bakterium botulinum verursacht. Das Botlinumtoxin (BTX) ist dabei das stärkste Nervengift, das wir überhaupt kennen!
In der Humanmedizin kennen wir das Toxin unter dem Sammelbegriff „Botox“. Es wird beim Menschen zur Hautstraffung gespritzt und führt dabei zu gewünschten und provozierten Nervenlähmungen mit Mimikstraffung.

Bei Hunden führt Botulismus zu einer Verkettung von Symptomen, die –nicht korrekt erkannt- mehr oder weniger schleichend zum Tode führen können.
Noch ist Botulismus jedoch in unseren Behörden als Krankheit (ähnlich wie Borreliose oder der Bornavirus) schlicht… nicht vorhanden.
Das Bundesamt für Risikobewertung BfR beschäftigt sich seit dem Jahr 2014 endlich intensiver mit diesem Thema.

W i e e r f o l g t d i e I n f e k t i o n ?

Es gibt die Möglich einer Infektion über verdorbenes Fleisch und als Futtervergiftung insgesamt. Diese Variante ist jedoch äußerst selten. Zudem sind Hunde im Vergleich zum Menschen viel weniger anfällig für eine Infektion mit Botulismus. Im Hundedarm wird Eiweiß in einem weit höheren Maß abgebaut (proteolytische Aktivität), als beim Menschen. Dieser Abbau sorgt für eine Zerstörung des bakteriellen Toxins. Außerdem erbrechen Hunde verhältnismäßig schnell, wenn Nahrung verdorben ist und damit sorgt ein schneller „Abtransport“ des Toxins dafür, dass es keine Schäden im Hundekörper anrichten kann.

Aber: Warum vergiften sich die Hunde über eine Botulismus-Infektion?

Es ist die Gülle auf unseren Feldern, die vermutlich weitaus mehr Fälle von Vergiftungen verursacht, als wir momentan annehmen.

Das Bakterium Clostridium botulinum entwickelt sich „anaerob“, als unter Luftausschluss bei hoher Luftfeuchtigkeit, einem pH-Wert größer als 4,5 und in einem eiweißhaltigen Substrat. Bei für die Vermehrung ungünstigen Bedingungen, geht das Bakterium in Sporenform über.
Viele Wildtiere, Vögel und Haustiere sind Träger des Bakteriums, jedoch ohne jemals davon beeinträchtig zu werden. Allerdings agieren diese Tiere als „Übermittler“ des Bakteriums.

Das Bakterium ist „ubiquitär“. Es kommt also überall und weltweit vor und die Sporen sind überaus widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse, Eine Zerstörung erfolgt erst bei Erhitzung und Kochen bei einer Temperatur von 120° C und einer Dauer von 30 Minuten mindestens. In anaerober Umgebung (unter Luftausschluss) und Temperaturen zwischen 25 ° und 40° C entsteht das Toxin „A-G“, welches als stärkstes und bekanntestes Nervengift bekannt ist.

Ein idealer Nährboden um dieses Toxin zu schaffen, sind Kadaver…

W a r u m i s t G ü l l e s o g e f ä h r l i c h ?

Gülle wird auf Bauernhöfen “gesammelt”. In der Regel werden dazu unterirdische Gruben genutzt, um Fäkalien aus den Stallungen zu sammeln, einzufeuchten und dann im Frühjahr auf den Feldern auszubringen. Die dabei im Sammelprozess entstandenen Gase und Bakterien gelten als ausgezeichnetes Düngemittel.
Bedenken wir, dass in den Güllegruben (die im Regelfall wegen der Gasentwicklung nie zu 100% geschlossen sind) Mäuse und Ratten ertrinken, bzw. sich aus der Masse nicht mehr befreien können und sterben, so haben wir einen ersten Nährboden für das Bakterium Clostridium botulinum.
Eine zweite Quelle ist Gülle aus der Haltung von Geflügelhöfen, die sogenannte „Geflügeleinstreu“ auf den Feldern. Diese besteht in der Regel aus Sägemehl, Geflügelkot und… den Kadavern von Eintagsküken.

Wir finden hier also zwei nahezu perfekte Gegebenheiten für das Vorkommen von Sporen und Bakterien des Bakteriums bolulinum und dessen toxischer Nachfolge.

W i e i n f i z i e r e n s i c h H u n d e ?

Es gibt verschiedene Ursachen und man muss dazu sagen, dass es bereits reicht, wenn ein Hund aus einem Wasserloch trinkt, in dem ein verendetes Tier schwimmt.
Es reicht auch schon aus, wenn unsere Hunde an einem gefundenen Kadaver lecken, oder gar davon fressen.
Jedoch ist die Infektion auf einem gegüllten Feld keinesfalls zu unterschätzen! Hunde wälzen sich dort gern. Sie nehmen Gras auf, welches toxisch durch die Gülle verseucht ist und eventuell jagen und fressen sie Mäuse, die auf dem so gedüngten Feld laufen.
Es reicht jedoch bereits eine Hautverletzung z.B. der Pfoten, um sich äußerst wirkungsvoll zu infizieren!

W a s p a s s i e r t i m H u n d e k ö r p e r n a c h I n f e k t i o n ?

Nach oraler Aufnahme wird das Toxin im Darm des Hundes resorbiert und gelangt in die Blutbahn des Tieres. Da die Blut-Hirn-Schranke nicht passiert wird, können wir am Tier keine das Bewusstsein einschränkenden Wirkungen feststellen – es verhält sich „normal“. Allerdings reichert sich das Toxin in den peripheren Nervenenden an und hat von dort aus schwere Auswirkungen auf die motorischen Endplatten.

Die Wirkung?
Der Hund beginnt „von hinten her“ zu lahmen.
Erste Auffälligkeiten können bereits wenige Stunden nach Aufnahme des Toxins auftreten. Es können jedoch auch Tage vergehen und viele Hundehalter bringen das Krankheitsbild des Tieres dann nicht mehr mit dem Aufenthalt auf einem gegüllten Feld in Einklang. Die schlaffe Lähmung der quergestreiften Muskulatur setzt sich schleichend fort.
Lähmungserscheinungen setzen sich langsam über den gesamten Körper fort und gipfeln letztlich in starkem Speicheln und Schluckbeschwerden. Mit den Schluckbeschwerden geht eine Zungenlähmung einher, die dem Tier die Aufnahme von Wasser und/oder Futter unmöglich macht.
In letzter Instanz erstickt das Tier durch eine fortschreitende Atemlähmung.

Dennoch muss man sagen: Es gibt tatsächlich Tiere, die sich selbst von einer schweren Tetraplegie, also einer Lähmung aller Extremitäten wieder vollständig erholten!

Die Erkrankung ist nach wie vor nur unzureichend erforscht. Der Nachweis von Botulismus ist äußerst schwierig und komplex. Die bisher beim Hund bekannte Erscheinungsform ist fast ausschließlich auf das Botulinum-Toxin Typ „C“ zurück zu führen. Ein Immunoassay (eine Reihe von Methoden in der Bioanalytik) ist durchführbar, ein Nachweis der Clostridrien im veränderten Gewebe ist inzwischen ebenfalls machbar.
Global kann man aber sagen, dass die Schwere einer Erkrankung in Abhängigkeit zur Aufnahmemenge der toxischen Substanz steht.

B e h a n d l u n g

Antibiotikum kann die Vermehrung der Bakterien minimieren, bzw. stoppen. Infusionen mit reinem Vitamin B und leberstärkende Medikamente zählen zur Therapiemöglichkeit. Bei Schluckstöhrungen und/oder Zungenlähmung kann –je nach Schweregrad- das Legen einer Sonde hilfreich sein.

Inzwischen gibt es eine Meldepflicht für die Erkrankung Botulismus. Paragraph 6 IfSG und Paragraphen 8-11 IfSG greifen in diesem Fall.

Als beste Referenz für Kenntnis und Studien am Botulismus ist an dieser Stelle die Universität Göttingen zu nennen.

Es gilt festzuhalten, dass neben den Ursachen durch gegüllte Felder grundsätzlich j e d e s Futtermittel Clostidium Botulinumbakterien enthalten kann!
Ich bitte auch zu vermerken, dass man diese Tatsache auch beim Barfen nicht ganz außer Betracht lassen darf!

S c h u t z u n d V o r s o r g e

Panik? Halte ich für unangemessen, Vorsicht jedoch absolut für angebracht!
Die Einhaltung von einigen wenigen Grundregeln kann die Erkrankung des Hundes und damit vermutlich seinen Tod verhindert:

Kein Trinken aus kleinen Wasserstellen im Freien, in denen ein Tierkadaver liegt – und sei es nur ein toter Vogel.

Kein Betreten frisch gegüllter Felder und deren Ränder.

Tierkadaver in Wald und Flur tunlichst meiden und darauf achten, dass der Hund möglichst nicht mal daran schnuppert.

Barfen? Auf ungewohnte Probleme wie Lahmheit, Ataxie etc. achten und gegebenenfalls den Tierarzt darüber informieren, dass man rohes Fleisch füttert.

Nach Kontakt mit gegülltem Boden die Pfoten des Tieres reinigen und im Zweifel desinfizieren.

Es ist sinnlos, Panik zu schüren. Mir sind bereits vor 10 Jahren Fälle bekannt geworden, bei denen Hunde diese Symptomatik zeigten und teils leider auch verstarben. Damals wusste kein Tierarzt, w o r a n die Tiere tatsächlich verstorben sind.
Auch heute kann man es von einem ganz normalen Haus-Tierarzt nicht verlangen, dass er genau über Botulismus in Kenntnis ist, obwohl er die Erkrankung in der Praxis bei Pferden z.B. gehäuft erlebt. Verlassen wir uns also nicht immer auch die uneingeschränkte Kenntnis unseres Veterinärs, denn auch er ist nur ein Mensch und damit nicht allwissend!

Die permanente Angst vor Giftködern und die tatsächlichen Opfer? Fakt ist, dass viele der Hunde nicht an Giftködern starben, sondern an Botulismus – unerkannt vom Tierarzt! Leider ist in medizinischen Kreisen diese Erkenntnis inzwischen recht präsent.

Fakt ist: Mit den Errungenschaften unseres Lebens kommen auch mehr und mehr Gefahren auf uns und unsere Vierbeiner zu. Ich halte es mit der Regel: Erkenne den Feind, dann kannst du ihn bekämpfen!

Wir müssen als Hundehalter alle lernen. Immer, ständig und jeden Tag neue Dinge. Wir lernen, damit unsere Hunde ein sorgenfreies und unbeschwertes Tierleben haben dürfen!
Passen Sie also ein wenig auf…

Herzlichst
Ihre
Dr. rer. biol. vet. Daniela Koppenhöfer
© 03/2016

© Foto: rp-online.de

18/02/2025
03/02/2025
02/01/2025

Endlich gibt es eine Reaktion und eine offizielle Warnmeldung☝️
Zumindest in den Niederlanden und Dänemark 😉
Betroffen sind Kauknochen der Firmen Barkoo und Chrisco. Obwohl die vertreibenden Firmen frühzeitig auf den Vergiftungsverdacht hingewiesen wurden, wurden und werden die Kauknochen munter weitervertrieben, noch im Dezember mit 20% Rabatt!

!Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare und das Teilen!!! Da ich nicht jeden Tag die neuen Kommentare lesen und auf Themenrelevanz prüfen kann, habe ich die Kommentarfunktion jetzt geschlossen🙋‍♀️

https://www.produktwarnung.eu/2024/12/31/achtung-hundehalter-behoerdliche-warnung-vor-barkoo-kauknochen-fuer-hunde/33163?cookie-state-change=1735832597644

https://www.focus.de/wissen/natur/behoerde-warnt-vor-kauknochen-als-moeglichem-ausloeser-fuer-hundekrankheit_6a06171a-1efc-4130-9924-8341db614be4.html

https://www.nvwa.nl/documenten/waarschuwingen/2024/12/31/veiligheidswaarschuwing-barkoo-kauwbotjes-voor-honden


Last Minute Tipp
30/12/2024

Last Minute Tipp

𝗗𝗶𝗲𝘀𝗲𝗿 𝗲𝗶𝗻𝗳𝗮𝗰𝗵𝗲 𝗧𝗶𝗽𝗽 𝗳𝘂̈𝗿 𝗲𝗶𝗻 𝘀𝘁𝗿𝗲𝘀𝘀𝗳𝗿𝗲𝗶𝗲𝗿𝗲𝘀 𝗦𝗶𝗹𝘃𝗲𝘀𝘁𝗲𝗿 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗼𝗰𝗵 𝗸𝗮𝘂𝗺 𝗯𝗲𝗸𝗮𝗻𝗻𝘁:
Nutze "𝗦𝗼𝘂𝗻𝗱 𝗺𝗮𝘀𝗸𝗶𝗻𝗴", 𝗱𝗮𝗺𝗶𝘁 𝗱𝗲𝗶𝗻 𝗛𝘂𝗻𝗱 𝗙𝗲𝘂𝗲𝗿𝘄𝗲𝗿𝗸𝘀𝗴𝗲𝗿𝗮̈𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘀𝗼 𝘀𝘁𝗮𝗿𝗸 𝘄𝗮𝗵𝗿𝗻𝗶𝗺𝗺𝘁.
„Sound masking“ bedeutet, dass 𝗚𝗲𝗿ä𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲 𝘄𝗲𝗻𝗶𝗴𝗲𝗿 𝘄𝗮𝗵𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗯𝗮𝗿 sind, wenn gleichzeitig 𝗚𝗲𝗿ä𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗮̈𝗵𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗙𝗿𝗲𝗾𝘂𝗲𝗻𝘇 𝗶𝗺 𝗛𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿𝗴𝗿𝘂𝗻𝗱 ablaufen - dies kann durch die Physik der Schallwellen erklärt werden - siehe den Artikel von Eileen Anderson (unten).

𝗗𝗶𝗲 𝗯𝗲𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗚𝗲𝗿ä𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗳𝘂̈𝗿 𝗠𝗮𝘀𝗸𝗶𝗻𝗴 sind demnach
🖲 Staubsauger oder andere 𝗚𝗲𝗿ä𝘁𝗲 𝗺𝗶𝘁 𝗠𝗼𝘁𝗼𝗿𝗲𝗻𝗴𝗲𝗿ä𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 (natürlich nur für Hunde, die den Staubsauger nicht fürchten)
🥁 𝗛𝗲𝗮𝘃𝘆 𝗠𝗲𝘁𝗮𝗹 oder 𝗧𝗮𝗶𝗸𝗼 𝗧𝗿𝗼𝗺𝗺𝗲𝗹-𝗠𝘂𝘀𝗶𝗸 – hier ein Beispiel von Taiko Trommeln www.youtube.com/watch?v=OIWFsVI9ilg
🟫„𝗕𝗿𝗼𝘄𝗻 𝗻𝗼𝗶𝘀𝗲“ oder „white noise” (wobei ich persönlich dabei vorsichtig bin, da Hunde mit Stress auf „white noise" reagieren können - am besten geeignet ist brown noise) https://www.youtube.com/watch?v=-teK_6JX9gc
✇ 𝗩𝗲𝗻𝘁𝗶𝗹𝗮𝘁𝗼𝗿𝗲𝗻 falls laut genug

𝗦𝘁𝗮𝘁𝘁 "𝗻𝗼𝗿𝗺𝗮𝗹𝗲" 𝗠𝘂𝘀𝗶𝗸 𝗮𝗯𝘇𝘂𝘀𝗽𝗶𝗲𝗹𝗲𝗻, 𝗻𝘂̈𝘁𝘇𝗲 𝗮𝗹𝘀𝗼 𝗹𝗶𝗲𝗯𝗲𝗿 𝗦𝗼𝘂𝗻𝗱 𝗺𝗮𝘀𝗸𝗶𝗻𝗴, 𝘂𝗺 𝗱𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗛𝘂𝗻𝗱 𝗲𝘁𝘄𝗮𝘀 𝘃𝗼𝗻 𝗱𝗲𝗻 𝗔𝘂ß𝗲𝗻𝗴𝗲𝗿𝗮̈𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 "𝗮𝗯𝘇𝘂𝘀𝗰𝗵𝗶𝗿𝗺𝗲𝗻".
Das Geräusch sollte konstant und mit gleichbleibender Lautstärke abgespielt werden. W𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴 𝘀𝗶𝗻𝗱 die 𝘁𝗶𝗲𝗳𝗲𝗻 𝗙𝗿𝗲𝗾𝘂𝗲𝗻𝘇𝗲𝗻 - am besten über einen hochwertigen Lautsprecher abgespielt.

Wie immer rate ich natürlich auch dazu, 𝗯𝗲𝗶 𝗹𝗮𝘂𝘁𝗲𝗻 𝗚𝗲𝗿ä𝘂𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗴𝗲𝗴𝗲𝗻𝗸𝗼𝗻𝗱𝗶𝘁𝗶𝗼𝗻𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻 und Dinge zu tun, die bei deinem Hund 𝗽𝗼𝘀𝗶𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗘𝗺𝗼𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻 𝗲𝗿𝘇𝗲𝘂𝗴𝗲𝗻 - eine meiner Studien konnte zeigen, dass sich dadurch die Geräuschangst verbessert 🍪🥎🐶
𝗪𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝗲 𝗜𝗻𝗳𝗼𝘀 𝗿𝘂𝗻𝗱 𝘂𝗺 (𝗚𝗲𝗿ä𝘂𝘀𝗰𝗵-)𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁 𝗳𝗶𝗻𝗱𝗲𝘀𝘁 𝗱𝘂 𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿
www.hundeuni.info/angst

PS: Auf alle Vortragsaufzeichnung gibt es noch bis 31.1.2025 25% Rabatt mit dem Code PROFI.

Quellen:
Sound masking www.whole-dog-journal.com/behavior/noise-canceling-for-dogs/
Gegenkonditionierung: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S155878782030037X

09/12/2024

Ihr Lieben, 😊

auch wenn wir keine Auswertung mehr vornehmen, so möchten wir doch wie jedes Jahr unseren Warnhinweis aussprechen‼️

Am Samstag, 28.12.2024 startet der Feuerwerkskörper-Verkauf, weil es ein Wochenende ist, sollte man ab diesem Zeitpunkt vermehrt mit Böllerei rechnen, dies könnte auch weit nach Neujahr andauern.🎆

Unsere große Bitte, 😊
lasst eure Hunde für diese paar Tage nicht ohne Leine laufen, benutzt bei ängstlichen Hunden ein Sicherheitsgeschirr, ein Halsband und keine Flexileine, sondern eine feste Leine, und sichert euren Hund doppelt, vermeidet am Silvesterabend lange Gassigänge, auch im heimischen Garten benutzt bitte eine Leine, haltet die Haustür geschlossen, solltet ihr Besuch erwarten, bringt euren Hund kurz in Sicherheit, bevor ihr die Tür öffnet. Manchmal kann man gar nicht so doof denken....

Solltet ihr einen GPS Tracker nutzen, denkt daran, den Akku zu laden.
Sind eure Daten bei TASSO e.V. und FINDEFIX noch aktuell? Bitte schnellstmöglich checken. 😊

Liebe Knallerfreunde, wir möchten euch nicht das Böllern verbieten, aber wir appellieren an eure Vernunft, seht ihr Menschen mit ihren Hunden, wartet mit dem Anzünden ein bisschen, bis Hund und Mensch außer Reichweite sind.

Wir wünschen euch eine schöne Adventszeit, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. 😊

Passt gut auf euch und eure Hunde auf. ❤

Eure AG Silvesterhunde

Hier noch einmal unsere letzte Recherche vom Jahreswechsel 2021/2022:

https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=914495635935227&id=142438439807621

Achtung ⚠️
30/11/2024

Achtung ⚠️

☝️WARNUNG!!!☝️ Neurologische Auffälligkeiten nach Verfütterung von aus China importierten Kauknochen. In Finnland und auch in Deutschland ist es zu Vergiftungserscheinungen im Zusammenhang mit der Verfütterung von Kauknochen aus China gekommen. Betroffene Hunde zeigten Bell-, Heul- und Panikattacken. Sollten eure Hunde betroffen sein, wendet euch bitte an euren Tierarzt oder sucht eine Tierklinik auf. In Finnland sind die Produkte vom Markt genommen worden und der Vertreiber leistet Schadensersatz, indem er die Tierarztkosten übernimmt. In Deutschland hat es keine Rückrufaktionen gegeben. Hier ist der finnische link, ihr könnt ihn euch übersetzen lassen.
https://primapetpremium.com/tietoa-meista/tiedotteet/

Achtung ⚠️
30/11/2024

Achtung ⚠️

In den letzten Wochen werden in Deutschland vermehrt Hunde beobachtet, die mit akuten und z.T. schweren episodenartigen neurologischen Symptomen vorgestellt wurden. Diese Symptome gehen mit Verhaltensänderungen einher, die einem „psychotischen“ Zustand ähneln. Zu den anfänglichen Anzeichen zählen plötzliche und extreme Erregung, Panikattacken, Heulen, Unruhe, Aggression, Speicheln, Schreien sowie Fluchtversuche.
Die genaue Ursache dieser Symptome ist bislang unbekannt. Die Tierklinik Hofheim arbeitet eng mit anderen Tierneurologen in ganz Deutschland zusammen, um diese Fälle eingehend zu untersuchen und mögliche Ursachen zu identifizieren. Wir bitten darum, betroffene Hunde idealerweise in unserer neurologischen Sprechstunde vorzustellen, um eine umfassende Untersuchung und Beratung zu gewährleisten. Selbstverständlich stehen wir auch diesen Patienten im Notfall rund um die Uhr zur Verfügung, wenn eine Akutbehandlung erforderlich ist.

08/11/2024

Silvester naht, aber vielleicht ist das noch eine Möglichkeit für manche

24/10/2024

Von aggressiven Hunden durch „positives“ Hundetraining…

Aggressives Verhalten bei Hunden entsteht nicht durch eine „zu freundliche“ oder auf positiver Verstärkung basierenden Erziehung. Tatsächlich zeigen zahlreiche Studien, dass gerade aversive Trainingsmethoden, die auf Strafen basieren (wie Leinenruck oder körperliche "Korrekturen"), das Risiko für aggressives Verhalten erhöhen.

Aversive Techniken, wie das Bestrafen eines Hundes für unerwünschtes Verhalten, unterdrücken oft nur kurzfristig das Verhalten. Langfristig haben sie jedoch oft schwerwiegende negative Folgen wie erhöhte Angst, Meideverhalten und sogar Aggression gegenüber Menschen und anderen Hunden. Untersuchungen zeigen, dass Hunde, die mit harschen Methoden erzogen wurden, ein höheres Risiko haben, Aggressionen zu zeigen, im Vergleich zu Hunden, die mit positiver Verstärkung trainiert wurden.

PJH Dog Training
https://www.pjhdogtraining.com/blog-1-1/positive-reinforcement-vs-aversive-training-techniques-on-dog-behavior-insights-and-implications

Faithfully Yours Dog Training
https://fydogtraining.com/training-tips/aversive-dog-training-methods-the-fallout-and-why-it-matters

Eine Studie fand heraus, dass Hunde, die mit aversiven Techniken trainiert wurden, deutlich häufiger aggressives Verhalten gegenüber Familienmitgliedern und Fremden zeigten:

A Different Dog
https://www.adifferentdog.co.uk/uploads/5/5/4/4/55440423/effects_of_aversives_-_scientific_review.pdf

Im Gegensatz dazu führt positive Verstärkung, bei der gewünschtes Verhalten durch Belohnungen wie Leckerlis, Lob oder Spiel verstärkt wird, zu einem vertrauensvollen Verhältnis zwischen Hund und Besitzer und verringert die Wahrscheinlichkeit aggressiven Verhaltens deutlich.

AVSAB
https://avsab.org/wp-content/uploads/2021/08/AVSAB-Humane-Dog-Training-Position-Statement-2021.pdf

AVMA
https://www.avma.org/javma-news/2021-11-01/veterinary-behaviorists-no-role-aversive-dog-training-practices

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass aggressives Verhalten eher durch aversive, bestrafungsbasierte Trainingsmethoden verursacht wird und nicht durch eine freundliche oder positive Erziehung. Positive Verstärkung ist sowohl für das Wohl des Hundes als auch für den Trainingserfolg die effektivste und humanste Methode.

Das Zusammenleben von Mensch und Hund und das gegenseitige Lernen durch Anpassung ist vielfältig und lässt sich durch verschiedene Lerntheorien beschreiben. Wenn ich einem Hund aber direkt etwas beibringen möchte, was ich als Mensch für wichtig halte, sollte ich den Weg der positiven Verstärkung wählen. Also über Belohnungen für das Verhalten, was ich für richtig erachte. Die aktuellen Studien weisen eindeutig darauf hin, dass dadurch weniger Aggressionen beim Hund entstehen als bei unfreundlicher Ausbildung durch Strafen.

Für den praktischen Teil des Hundeführerschein sind nur noch wenige Termine dieses Jahr möglich 📲
19/10/2024

Für den praktischen Teil des Hundeführerschein sind nur noch wenige Termine dieses Jahr möglich 📲

16/10/2024

Wusstest du, dass du, wenn du einen Herzschrittmacher hast, diesen in dein Testament aufnehmen kannst, um nach deinem Tod an einen Hund in Not gespendet zu werden? Obwohl Herzschrittmacher nicht für einen anderen Menschen verwendet werden können, können sie Hunden mit Herzproblemen helfen und potenziell ihr Leben retten. Sie können dafür sorgen, dass der Herzschrittmacher zu einem Tierarzt Ihrer Wahl geschickt wird. Viele Herzschrittmacher werden einfach weggeworfen, und Hunde können sterben, weil die Menschen nichts von dieser Option wissen. Die Spende des Herzschrittmachers kann sogar dem Hundebesitzer die Kosten für einen neuen ersparen, was manchmal einen entscheidenden Unterschied bei einer lebensrettenden Behandlung machen kann.

10/10/2024
Heute ist der Tag des Hundes 🥳Der Tag des Hundes ist ein besonderer Anlass, um einem der treuesten Begleiter des Mensche...
10/10/2024

Heute ist der Tag des Hundes 🥳

Der Tag des Hundes ist ein besonderer Anlass, um einem der treuesten Begleiter des Menschen zu danken – dem Hund.
Bei uns ist jedoch jeder Tag besonders 😅🥰
Seit Tausenden von Jahren steht er uns zur Seite, sei es als Freund, Beschützer oder Helfer in unzähligen Situationen. Ob lebhafte Begrüßungen, die wir jeden Morgen mit einem Wedeln erhalten, oder als stiller Trostspender in schwierigen Momenten – der Hund hat einen festen Platz in unserem Herzen.

Vor allem an diesem besonderen Tag sollte daran erinnert werden, nicht in alte Denkmuster zurückzukehren. Besonders die weit verbreitete Dominanztheorie, die besagt, dass Hunde ständig versuchen, eine „Alpha-Position“ im Rudel einzunehmen, ist längst widerlegt. Moderne Verhaltensforschung zeigt, dass Hunde keine starren Hierarchien wie wilde Wölfe leben, sondern in enger Gemeinschaft mit uns Menschen auf Kooperation und Vertrauen setzen. Hunde wollen keine Machtkämpfe, sondern klare, verständliche Regeln und vor allem, respektvollen Leben.

Die Beziehung zu einem Hund sollte also nicht auf Kontrolle und Zwang beruhen, sondern auf achtsamen Umgang und Verständnis. Ein Hund, der in einem Umfeld aufwächst, in dem er sich sicher, geliebt und verstanden fühlt, ist glücklicher und auch bereitwilliger, mit seinem Menschen zusammenzuarbeiten.

An diesem Tag des Hundes, ist die perfekte Gelegenheit, unsere Lieben zu verwöhnen und einfach Danke zu sagen – für all die Freude, die sie uns schenken. Gleichzeitig sollten wir uns bewusst machen, dass Hunde keine "Untergebenen" sind, die uns "gehorchen" müssen, sondern intelligente Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen, denen wir auf Augenhöhe begegnen sollten.

Indem wir auf eine respektvolle und liebevolle Erziehung setzen, schaffen wir eine Beziehung, die auf Vertrauen und echter Zuneigung basiert – eine Partnerschaft, die uns Menschen reicher macht und dem Hund ein erfülltes Leben schenkt. Der Tag des Hundes ist eine wunderbare Gelegenheit, diese besondere Verbindung zu erhalten und unseren vierbeinigen Freunden die Anerkennung zu geben, die sie verdienen ♡

✨️Heute feiern wir ganz groß,
Den treusten Freund, wie immer.
Der Hund, so klug, so treu, so fein,
Ist immer da, will bei uns sein.

Ob groß, ob klein, ob langes Haar,
Sie stehen uns stets treu zur Seite, klar.
Mit wedelndem Schwanz, mit leuchtendem Blick, schenken sie Liebe, Schritt für Schritt.

Am Tag des Hundes sagen wir:
Danke, Freund, du bist bei mir.
Für all die Freude, die du gibst,
Und dafür, dass du uns so liebst ✨️

22/09/2024
21/09/2024

Die Flugreise wurde zu meinem Albtraum

Wir waren aufgeregt. Ein weiteres Abenteuer mit meinen Menschen. Der Duft der Freiheit und die Versprechen eines Urlaubs hingen in der Luft. Ich sah es in ihren Gesichtern – diese Freude, wenn sie ihre Koffer packten, mich dabei ansahen und mir liebevoll über den Kopf strichen.

„Bald“, sagten sie immer wieder.
„Bald, mein Großer.“

Ich freute mich auf das Meer, die Wiesen, das weite Land, das ich schon oft in ihren Geschichten gehört hatte. Wir fuhren zum Flughafen, und ich wusste, das war der erste Schritt zu etwas Schönem. Schließlich war ich immer bei ihnen – warum sollte es diesmal anders sein?

Als wir ankamen, roch die Luft anders, fremd. Ich schnupperte neugierig, während wir durch die großen Türen gingen, die sich wie von selbst öffneten. Menschen, so viele Menschen – das war nichts Ungewöhnliches für mich. Doch dann geschah etwas, was ich nicht verstand. Mein Mensch zeigte auf eine Box, eine, die mir fremd war, klein und eng. Sie sagte, es sei „nur für den Flug“, und dass ich dort „sicher“ sei.

Aber ich verstand nicht.
Warum durfte ich nicht bei ihnen bleiben?

Widerwillig ließ ich mich hineinführen. Es war eng, viel zu eng. Ich konnte mich kaum drehen, konnte meine Beine nicht richtig ausstrecken. Die Luft war stickig, und der Lärm um mich herum wurde lauter. Mein Herz begann schneller zu schlagen, aber ich vertraute meinen Menschen. Sie hatten mich nie im Stich gelassen. Noch nie.

Plötzlich wurde ich weggebracht. Weg von ihnen.
Ich konnte nicht verstehen, warum.
Wo gingen sie hin?
Warum konnte ich nicht mit?
Ich versuchte zu bellen, sie zu rufen, aber meine Stimme verhallte im Lärm. Niemand hörte mich.
Ich war allein.

Dann war es dunkel. Ich wusste nicht, wo ich war. Es war kalt, kälter, als ich es jemals zuvor gefühlt hatte. Die Luft roch fremd, nach Metall und Öl. Der Boden unter mir vibrierte, und ich hörte ohrenbetäubende Geräusche – ein Dröhnen, das in meinen Kopf drang, als würde es mich zermalmen. Ich presste mich gegen die Wände der Box, aber sie gaben nicht nach. Ich war gefangen. Eingesperrt. In einem Käfig aus Angst.

Mein Herz raste, mein Atem ging schneller, doch die Luft war so dünn, dass ich kaum atmen konnte. Ich versuchte, mich zu beruhigen, aber der Lärm wurde immer lauter, und die Kälte kroch in meine Knochen. Ich zitterte. Jede Faser meines Körpers schrie nach meinen Menschen. Wo waren sie? Warum ließen sie mich allein in dieser Hölle?

Stunden vergingen.
Oder waren es Minuten?
Ich konnte es nicht sagen.
Zeit hatte hier keinen Sinn.
Es gab nur die Dunkelheit, die Kälte und das Dröhnen. Mein Magen krampfte sich zusammen, und Durst brannte in meiner Kehle, aber es gab nichts, nur die Leere.
Es wurde mein Albtraum.

Manchmal hörte ich Stimmen. Gedämpft, fern, als kämen sie aus einer anderen Welt. Ich wollte zu ihnen, wollte ihnen sagen, dass ich noch hier war, dass ich Angst hatte, aber niemand kam. Niemand öffnete die Tür. Ich fühlte mich wie ein Gepäckstück, vergessen, nicht mehr als ein lebloses Ding, das von einem Ort zum anderen gebracht wurde, ohne dass es jemanden interessierte, was ich fühlte.

Meine Gedanken wanderten zurück zu meinen Menschen. Sie hatten mich immer beschützt. Immer. Sie hatten mir versprochen, dass wir diesen Urlaub zusammen verbringen würden.

Aber wo waren sie jetzt?
Warum hatten sie mich allein gelassen?
Hatten sie mich vergessen?

Die Box schien enger zu werden, und ich konnte nicht mehr atmen. Panik stieg in mir auf.

Was, wenn ich hier für immer bleiben müsste?
Was, wenn ich nie wieder das Licht sehen würde?
Ich winselte leise, aber es war niemand da, der mich hörte...

Die Kälte und der Lärm verschmolzen zu einem Albtraum, aus dem ich nicht aufwachen konnte. Jeder Moment schien eine Ewigkeit zu dauern, und ich war gefangen in diesem endlosen Leid. Meine Pfoten taten weh vom ständigen Zittern, mein Kopf schmerzte von dem Dröhnen, und mein Herz... mein Herz war schwer vor Angst und Verzweiflung.

Hatten sie mich wirklich zurückgelassen?

Ich weiß nicht, wie lange ich so dalag. Irgendwann hörte das Dröhnen auf, und es wurde still. Aber es war nicht die Art von Stille, die beruhigte. Es war eine unheimliche, drückende Stille, die meine Angst nur noch verstärkte. Die Box wurde bewegt, herumgeschleudert wie ein unbedeutendes Stück Gepäck, und ich wusste, dass ich für sie nicht mehr war als eine weitere Last.

Dann hörte ich Schritte. Ein Lichtstrahl fiel in die Dunkelheit, als die Tür der Box endlich geöffnet wurde. Meine Augen taten weh vom grellen Licht, aber ich versuchte, mich zu orientieren.

Wo war ich?
Wo waren meine Menschen?

Doch als ich hinaussah, war da niemand.
Keine vertrauten Gesichter, nur fremde Menschen, die mich aus der Box zogen. Ich versuchte zu widerstehen, wollte zu meinen Menschen zurück, aber sie hörten nicht auf mich. Sie verstanden mich nicht.

Ich bin kein Gepäckstück. Ich bin ein Passagier.

Text: © Welt der Hunde

08/08/2024

I like ♡

Adresse

Seesen
38723

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Hundepsychologin Andrea Berner-Motte JEDER hat seine Chance verdient erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an Hundepsychologin Andrea Berner-Motte JEDER hat seine Chance verdient senden:

Teilen

Kategorie