Das wurde wirklich gut umgesetzt. Hajo war hier eine echte Dampflok mit 35 kg.
Er kannte sehr viele Dinge zudem nicht, war schreckhaft und wollte überallhin. Stehen bleiben Fehlanzeige. Und die Straße ist natürlich eigentlich ungünstig. Aber hier wohnt der, hier muss er lang.
im Film sieht man wie gut er an lockerer Leine läuft. Ein Ritual hilft ihm bei der Bewältigung der Aufgabe. Diese erfordert aber immer noch viel von ihm.
Wie haben wirweiterhin „Empfänglichkeit“ für unsere Signale gefördert?
-zuerst an lockerer Leine durch den Hausflur
-draußen Pendeln in achten und Schlaufen
-Zeit lassen beim schnüffeln
-Inseln
-zeigen und benennen
Mittlerweile kann er gut weitergehen, wenn er sich einen Moment etwas angesehen hat.
Er lernt jetzt noch das vorbei laufen an Hunden bzw. Freundliche Annäherung…
Das ist war’s dann
Mein Hund will jagen. Meistens und gerade im Gelände und ganz besonders bei passender Witterung und Tageszeit.
Heute morgen entstand dieser Film
Ich habe verschiedene Aktivitäten auf Signal, wir haben das also immer wieder in weniger schwierigen Umgebungen geübt. Und tun das immer noch…
Ansonsten würde er sich schnell verabschieden und sein Ding machen.
Im gewissen Maße muss er also doch Impulskontrolle zeigen, und sich für MEIN Angebot entscheiden. ABER es sind leicht auszuführende Aktivitäten, die zur Motivation passen. Ich gebe dem Hund also was er möchte…hier im Film pendeln wir über eine Wiese , anstatt dass ich ihn nach vorne zum wildgeruch hin ziehen lasse.
Das würde bedeuten, dass er immer schneller würde und am Ende frustriert in der Leine steht.
Wir haben das Pendeln dann in einem immer kleineren Radius praktiziert. Dann durfte der Hund noch ein wenig suchen. Nach einer Pause, sind wir an einer kürzeren Leine durch den Wald…
Ein draußen allzeit gechillter (Jagd) Hund? Möglich ist das sicher, allerdings m.m. nach nicht erstrebenswert.
Diego, Steirische Rauhhaarbracke, durfte heute morgen nach der Fährtenarbeit noch eine Runde mit mir durch den Wald laufen.
Es ist Herbst, die Sonne erwärmt den ersten leichten Bodenfrost und frische Rehwildfährten verlocken den Hund zum verfolgen. Perfekte Witterung….
Dem zu wiederstehen fällt Diego schwer.
Ich biete ihm Aktion an. Das Pendeln…Futter wird quer zum Weg geworfen.
Das ist nicht kontraproduktiv, im Gegenteil, er kann im gewissen Rahmen das tun was er gerne möchte….
Also nicht Impulskontrolle sondern genau das Gegenteil darf gezeigt werden : impulsives Verhalten, denn das ist genau das, was er will.
Wenn das Bedürfnis erfüllt ist, kann er wieder chillen. Ich verlange es aber nicht, wo es ihm gar nicht möglich ist…