Mensch für Pferd

Mensch für Pferd Grunderziehung für Pferde
Basisausbildung Reiten für Mensch und Pferd
Geländetraining
Bodenarbeit
(1)

Hilfe für Mensch und Pferd bei Grunderziehung und Basisausbildung. Bodenarbeit und Schrecktraining, Geländeausbildung
Individueller Unterricht für Mensch und Tier. Wichtig ist: Harmonie im gesamten Team
Zeit und Geduld und Verständnis

Ausreiten ist das Schönste ❤️Und man kann das Pferd auch im Gelände gymnastizieren 🐎
02/07/2024

Ausreiten ist das Schönste ❤️
Und man kann das Pferd auch im Gelände gymnastizieren 🐎

Adresse

Haselschußgasse
Steinweiler
76872

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Mensch für Pferd erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an Mensch für Pferd senden:

Videos

Teilen

Kategorie

Our Story

Angefangen hat alles vor 30 Jahren. Damals war ich Reitanfänger in einem Verein. Ich habe also erst als Erwachsene reiten gelernt. Erwachsene lernen meistens über den Kopf und weniger über das Gefühl, sie wollen die Kontrolle behalten und hinterfragen vieles. So ging es mir jedenfalls. Als eines der Schulpferde wegen Lahmheit zum Verkauf stand, habe ich es gekauft. Als erstes kam es in eine Tierklinik, wo dem Tier geholfen werden konnte. Es dauerte einige Wochen, dann hätte ich reiten können. Tja, da wurde ich von allen Seiten gewarnt: “ der wird jetzt völlig ausflippen, mit dem brauchst du gar nicht ins Gelände wollen, da kannst du gleich mal alle deine Knochen nummerieren...”, so in etwa ging das. Ein Pulverfass auf vier Füßen und ich Reitanfänger. Nun war ich ja schon damals begeisterter Geländereiter, habe viele Ausritte auf Schulpferden mitgemacht und auch gleich im ersten Jahr den Reitpass gemacht. Da jeder nur warnte, aber keiner ein Konzept hatte, überlegte ich mir halt selber was. Da ich ein Bücherwurm bin, habe ich mich also erst mal in der Literatur umgesehen. Da stieß ich auf Linda Tellington-Jones: “So erzieht man sein Pferd”. Ich las es sehr gründlich und stellte mir einen Plan zusammen. Anhand dieses Planes ging ich nun her und beschäftigte mich mit meinem Wallach. Spazieren gehen, grasen lassen, Bodenarbeit, Trainieren auf Stimme. Was soll ich sagen? In recht kurzer Zeit hatte ich ein Pferd, das absolut zuverlässig war und mir völlig vertraute und ich ihm. Geländeritte waren ein Traum. Schließlich folgte er mir sogar frei im Wald und kam auf Zuruf angaloppiert. Hinterherlaufen auf der Koppel, um ihn einzufangen? War nie nötig. Er kam immer und freute sich. Leider verlor ich ihn schon nach vier Jahren wegen einer sehr schweren Kolik. Ihm folgte drei Jahre später ein völlig unerzogener Haflinger, der später sogar als Therapiepferd eingesetzt werden konnte. Dann ein altgedientes Schulpferd, das die Faxen dicke hatte und alles abwarf, was sich auf seinen Rücken wagte, auf andere Pferde losging und bockte und keilte, was das Zeug hielt. Ich bin den nur einmal geritten und habe dankend abgewunken. Aber mein Mann wollte ihn unbedingt retten, also haben wir den Wallach übernommen. Als erstes wurde er nicht mehr geritten. Wir sind mit ihm spazieren gegangen, haben Bodenarbeit gemacht (das war immer noch zu Zeiten, wo das überhaupt nicht “in” war). Auch hier hat es nur wenige Wochen gedauert und das Pferd war wie ausgewechselt. Ich konnte ihn im Gelände freihändig in der Gruppe galoppieren, er behielt sein Tempo auch dann bei wenn er überholt wurde! Und mein damals siebenjähriger Sohn konnte ihn gefahrlos führen und reiten. Ein absolut dankbares Pferd. Ganz unglaublich. Leider hatten wir ihn nicht sehr lange. Er bekam eine Thrombose, wurde zweimal operiert und dann doch eingeschläfert. 2004 kaufte mein Mann eine Stute für mich. Die hatte er gesehen, als sie verladen werden sollte und dies absolut nicht ging. Schließlich wollten die Besitzer sie zum Schlachter fahren, da sie sich aber nicht verladen ließ... Mein Mann kaufte die 13jährige Stute zu einem symbolischen Euro. Tja, was soll ich sagen. Die Stute hatte mehr drauf, als die anderen alle vorher zusammen. Wenn sie nicht mitwollte, dann stieg sie, drehte blitzschnell auf dem Absatz um und war weg, meistens war dann auch Strick oder Halfter kaputt. In der Reithalle ging sie auf die anderen Pferde los, egal ob einer im Sattel saß oder nicht. Longieren kannte sie nicht, spazieren gehen auch nicht, auf der Koppel ging sie vorzugsweise auf Schimmel und Isabellen los. Mancher Zaun ist dabei kaputt gegangen. Verladen war natürlich völlig unmöglich. Beim Putzen schnappte sie, ließ sich nicht anbinden und drückte einen gerne mal an die Wand, sie drohte andauernd. Sie war schief wie eine Banane, die linke Seite war völlig verkürzt, geradeaus konnte sie gar nicht gehen. Ich klopfe mir jetzt ja auf die Schulter, aber - ich habe sie super hingekriegt, ein absolutes Traumpferd ist sie geworden, das mich 10 Jahre lang begleitet hat. Nur verladen ließ sie sich bis zum Schluss nicht, sie hatte wirklich Panik. Was sollte ich ihr das dann auch zumuten? Wir sind dann eben alles geritten und haben bei Wanderritten 2 Tage mehr eingeplant.

Da mir der Umgang mit Pferden so gut gelingt und “Problempferde” für mich keine sind, habe ich den Trainerschein gemacht und den Bodenarbeitstrainer dazu und biete mein Wissen nun jedem an, der ein bisschen Unterstützung bei seinem Pferd haben möchte.