Hundeschule Spirit of Dogsnature

Hundeschule Spirit of Dogsnature Neue Wege gehen - Zusammen leben! Lerne natürlich mit Deinem Hund umzugehen und zu kommunizieren.

Wenn wir mit Hunden arbeiten, besonders mit solchen, die unsicher, ängstlich oder mit verhaltensauffällig sind, gibt es ...
13/06/2025

Wenn wir mit Hunden arbeiten, besonders mit solchen, die unsicher, ängstlich oder mit verhaltensauffällig sind, gibt es einen zentralen Punkt, der oft unterschätzt wird – unsere eigene innere Haltung als Mensch.

Der Hund, mit dem wir leben und den wir trainieren bzw. erziehen, braucht von uns, wenn er aus dem Gleichgewicht geraten ist, keine strengen Erwartungen oder Forderungen,  sondern unsere bewusste Präsenz, unsere Ruhe und unsere Bereitschaft, ihm aufrichtig helfen zu wollen. Das beginnt damit, dass wir uns selbst ein Stück zurücknehmen und nicht unsere Bedürfnisse in den Vordergrund stellen. Es geht nicht darum, wie schnell der Hund "funktioniert" oder unsere Vorstellungen erfüllt, sondern darum, ihn da abzuholen, wo er gerade steht.

Gerade ängstliche oder unsichere Hunde brauchen Menschen, die ihnen Orientierung geben – freundlich, klar und ohne Druck. Sie brauchen unsere innere Haltung des Wohlwollens, der Geduld und der Bereitschaft, wirklich hinzusehen, was der Hund gerade braucht. Das ist nämlich der entscheidende Wendepunkt. Bin ich präsent, kann ich erkennen: Braucht mein Hund jetzt mehr Abstand? Meine Nähe? Eine Pause? Oder vielleicht einfach nur meine ruhige Anwesenheit?

Diese Achtsamkeit in ganz normalen Alltagssituationen ist keine "Technik", sondern ein Ausdruck echter Verbindung.

Wenn ich wach und aufmerksam bin, wird mein Hund das spüren. Und genau daraus entsteht Vertrauen – die Basis für jede Veränderung.

Nur wenn wir aus einer Haltung des Gebens und Unterstützens agieren, anstatt ständig etwas zu fordern, können wir unseren Hunden wirklich helfen, ihre Ängste, Unsicherheiten oder problematischen Verhaltensweisen zu überwinden. Es ist kein einfacher Weg, aber ein lohnenswerter – für beide Seiten. Denn Präsenz bedeutet, wirklich da zu sein. Nicht nur körperlich, sondern auch mit dem Herzen.

Kommunikation zwischen Hund und Mensch findet auch zwischen den Zeilen statt.Wer mit einem Hund lebt, weiß: Die Verständ...
05/05/2025

Kommunikation zwischen Hund und Mensch findet auch zwischen den Zeilen statt.

Wer mit einem Hund lebt, weiß: Die Verständigung klappt oft besser als mit manchem Menschen. Und doch sagen wir kaum je dieselbe Sprache – zumindest nicht im klassischen Sinn. Die wahre Kommunikation zwischen Mensch und Hund findet zwischen den Zeilen statt – leise, subtil und oft nonverbal.

Hunde sind wahre Meister der Körpersprache. Sie beobachten jede Bewegung, jede Geste, jede noch so kleine Veränderung in unserer Haltung oder Mimik. Für sie zählt nicht nur was wir sagen, sondern wie wir uns dabei verhalten. Ein angespannter Schulterzug, ein fragender Blick oder der Tonfall in unserer Stimme – all das vermittelt dem Hund mehr Informationen als Worte es je könnten.

Hunde spüren, wie es uns geht. Sie reagieren auf unsere innere Verfassung oft sensibler als wir selbst. Ein Hund merkt, wenn wir gestresst sind, auch wenn wir versuchen, es zu überspielen. Er spürt, wenn wir traurig sind – und legt vielleicht still seine Schnauze auf unseren Schoß. Das ist keine Magie, sondern hochfeines soziales Gespür.

Auch Schweigen ist Kommunikation: Manchmal sind es gerade die stillen Momente, in denen die tiefste Verbindung entsteht. Wenn wir einfach nebeneinandersitzen, ohne Worte, und unser Hund entspannt neben uns liegt, dann ist das ein Ausdruck von Vertrauen und Nähe, der keiner Sprache bedarf.

𝗕𝗲𝘄𝘂𝘀𝘀𝘁𝗲𝗿 𝗨𝗺𝗴𝗮𝗻𝗴 – 𝗯𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿𝗲 𝗕𝗲𝘇𝗶𝗲𝗵𝘂𝗻𝗴
Wenn wir lernen, unsere eigene Körpersprache bewusster wahrzunehmen und auf die feinen Signale unserer Hunde zu achten, kann sich unsere Beziehung vertiefen. Kommunikation zwischen Hund und Mensch ist keine Einbahnstraße. Sie lebt vom Zuhören – auch ohne Worte.

Entdecke die Welt der Nasenarbeit – Jetzt mit meinen speziellen KursenIch biete Euch die Möglichkeit, die aufregende Wel...
29/04/2025

Entdecke die Welt der Nasenarbeit – Jetzt mit meinen speziellen Kursen

Ich biete Euch die Möglichkeit, die aufregende Welt der Nasenarbeit zu entdecken – und das gleich in drei spannenden Kurzkursen. Diese Kurse sind ideal für Hunde mit Hang zum Jagen im Rahmen eines „Anti-Jagd-Trainings“, aber auch für verhaltensoriginelle wie reaktive oder hibbelige Hunde und selbstverständlich für alle, die nach einer sinnvollen und ansprechenden Auslastung für ihren Hund suchen.

Warum Nasenarbeit?
Die Nase Deines Hundes ist ein wahres Wunderwerk – mit einer Sensibilität, die wir Menschen uns nur vorstellen können. Nasenarbeit fordert nicht nur die natürlichen Fähigkeiten Deines Hundes, sondern befriedigt auch seine grundlegenden Bedürfnisse und bietet eine mentale Herausforderung. Dies kann besonders hilfreich sein, um unerwünschtes Verhalten zu reduzieren und die Bindung zwischen Dir und Deinem Hund zu stärken.

Jagdverhalten im Griff
Schenke Deinem Hund eine alternative Beschäftigung, die sein Jagdverhalten – sowohl hetzen als auch suchen - sinnvoll kanalisiert. So förderst Du nicht nur seine Freude am Schnüffeln und rennen, sondern stärkst auch das Vertrauen ineinander.

Ruhe und Fokus
Lass Deinen Hund lernen, sich zu konzentrieren und Ruhe zu finden, selbst in aufregenden Situationen. Durch die Fokussierung auf die Nasenarbeit wird er entspannter und selbstbewusster.

Bewegung und Spaß
Die Kurse fördern das spielerische Schnüffeln und Suchen, sodass Dein Hund seine Energie sinnvoll einsetzen kann.

Melde Dich jetzt an!

Verlorensuche auf derRückspur
Für Hunde, die gerne hetzen und packen oder ihre Beute stolz präsentieren.
Start 04.05.25 um 13.00 Uhr, Dauer 1 Std, 5 Termine, € 100,00

Fährten
Für Hunde, die gerne ihre Umgebung durch schnüffeln erkunden, um diese Instinkte artgerecht zu fördern.
Start 08.05.25 um 19.00 Uhr mit einer theoretischen Einführung und Praxis am 15.05.25 um 18.00 Uhr, Dauer 1,5 Std, 1 Termin Theorie, 4 Termine Praxis, € 165,00

Freie Verlorensuche
Für Hunde, die gerne selbständig und systematisch suchen. Der Kurs fördert die natürlichen Instinkete und ist eine sinnvolle Beschäftigung für jeden Hund.
Start 09.05.25 um 18.00 Uhr, Dauer 1 Std, 5 Termine, € 100,00

Nutze die Gelegenheit, Deinem Hund etwas ganz Besonderes zu bieten. Erlebe, wie Dein Hund durch die Nasenarbeit mehr Ruhe, Fokus und Freude in seinem Leben finden kann.

Ich freue mich auf Deine Anmeldung und darauf, gemeinsam mit Dir und Deinem Hund die Welt der Nasenarbeit zu entdecken.

Behandelst Du Deinen Hund immer so, wie Du selbst behandelt werden möchtest? Ehrliche Frage! Kennst du das Sprichwort "W...
20/04/2025

Behandelst Du Deinen Hund immer so, wie Du selbst behandelt werden möchtest?

Ehrliche Frage! Kennst du das Sprichwort "Was du nicht willst, das man dir tu..."? im Umgang mit unseren Hunden vergessen wir es leider viel zu oft. Dabei ist es so wahr. Unsere Hunde sind sensible Lebewesen mit Gefühlen und verdient unseren Respekt und Fairness.

Dein Hund möchte Dir etwas Wichtiges sagen, aber Du hörst nicht wirklich zu? Du gibst ihm dann Verhaltensanweisungen und erwartest, dass Dein Hund gehorchst? Dabei sind sie so viel mehr als nur gehorsame Begleiter. Sie haben eine komplexe Gefühlswelt, eigene Bedürfnisse und dürfen – genau wie wir – auch mal "nein" sagen, wenn ihnen etwas unangenehm ist.

In meinem neuen Blogbeitrag tauchen wir tief in das Thema Fairness im Umgang mit unseren Hunden ein. Wir beleuchten, warum es so entscheidend ist, sie nicht als "funktionierende Maschinen" zu betrachten, sondern ihnen mit Empathie und Verständnis zu begegnen. Was bedeutet es wirklich, eine faire Führungspersönlichkeit für seinen Hund zu sein? Wie können wir lernen, ihre subtilen Signale besser zu verstehen und ihnen in schwierigen Momenten zur Seite zu stehen, anstatt sie zu zwingen?
Dieser Blogbeitrag ist ein Plädoyer für mehr Achtsamkeit und Respekt in unserer Beziehung zu Hunden. Er soll uns daran erinnern, dass auch sie das Recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit haben.

Neugierig geworden? Dann lies jetzt den ganzen Beitrag und teile ihn mit allen Hundehaltern, denen das Wohl unserer Vierbeiner am Herzen liegt! Gemeinsam können wir ein Umdenken bewirken.Hier der Link zum Blogbeitrag https://www.spirit-of-dogsnature.de/home/info1_4270_was-du-nicht-willst-das-man-dir-tu

Wenn wir unsere Hunde führen, geht es nicht darum, Kontrolle auszuüben oder sie zu beherrschen. Vielmehr geht es darum, ...
15/04/2025

Wenn wir unsere Hunde führen, geht es nicht darum, Kontrolle auszuüben oder sie zu beherrschen. Vielmehr geht es darum, ihnen das Gefühl von Sicherheit und Vertrauen zu geben. Wahre Führung bedeutet, den Hund zu empowern und ihm die Möglichkeit zu geben, selbstbewusst und resilient durchs Leben zu gehen.

𝗘𝗺𝗽𝗼𝘄𝗲𝗿𝗺𝗲𝗻𝘁 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗩𝗲𝗿𝘁𝗿𝗮𝘂𝗲𝗻
Ein Hund, der sich sicher fühlt, ist ein Hund, der mutig und selbstbewusst in neuen Situationen agieren kann. Indem wir als Hundehalter unserem Hund ein Fels in der Brandung sind und klar kommunizieren und vorhersehbar handeln, helfen wir ihm, selbstwirksam Lösungen für verschiedenen Situationen zu finden. Es geht darum, ihm das Vertrauen zu geben, dass er in jeder Situation die richtige Wahl treffen kann.

𝗘𝗺𝗽𝗼𝘄𝗲𝗿𝗺𝗲𝗻𝘁 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗞𝗼𝗺𝗺𝘂𝗻𝗶𝗸𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻
Klare, fried- und respektvolle Kommunikation ist der Schlüssel. Hunde verstehen uns nicht nur durch Befehle, sondern auch durch unsere Körpersprache und Energie. Wenn wir ihm den Raum geben, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und ihn dabei behutsam führen, stärkt das nicht nur das Vertrauen, sondern auch seine Selbstwirksamkeit.

Empowerment durch Partnerschaft
Führung bedeutet nicht, allein zu regieren – es ist eine Partnerschaft. Ein Hund, der sich verstanden fühlt, wird viel eher kooperieren und seine Umwelt mit Dir gemeinsam erleben. Das bedeutet nicht, nachzugeben, sondern die Balance zwischen Führung und Freiheit zu finden, damit Dein Hund sich als Teil des Teams fühlt.

Denke daran: 𝗙ü𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁, 𝗱𝗲𝗻 𝗛𝘂𝗻𝗱 𝘇𝘂 𝗸𝗼𝗻𝘁𝗿𝗼𝗹𝗹𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻, 𝘀𝗼𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗶𝗵𝗺 𝗱𝗶𝗲 𝗠ö𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁 𝘇𝘂 𝗴𝗲𝗯𝗲𝗻, 𝘀𝗲𝗶𝗻 𝗣𝗼𝘁𝗲𝗻𝘇𝗶𝗮𝗹 𝘇𝘂 𝗲𝗻𝘁𝗳𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻 und in Harmonie mit Dir zu leben.

In der Beziehung zwischen Mensch und Hund spielt Führung eine zentrale Rolle. Doch was bedeutet „Führung“ eigentlich? Is...
08/04/2025

In der Beziehung zwischen Mensch und Hund spielt Führung eine zentrale Rolle. Doch was bedeutet „Führung“ eigentlich? Ist sie gleichbedeutend mit Macht? Und wenn ja, wie übt der Hundehalter seine Macht aus?

Viele Menschen verbinden Führung mit Durchsetzungskraft und Kontrolle – also mit Macht. Doch wahre Führung ist mehr als bloßes „Herrschen“ über den Hund. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen und das Wohl des Hundes zu sichern, ohne ihn zu dominieren oder zu unterdrücken.

𝟭. 𝗠𝗮𝗰𝗵𝘁 𝗮𝘂𝘀ü𝗯𝗲𝗻 – 𝗷𝗮 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗻𝗲𝗶𝗻?
Hundehalter, die ihre Macht mit einem autoritären Ansatz einsetzen, setzen oft ihre eigenen Ziele durch, ohne den Hund in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Sie fordern Gehorsam mit allen Mitteln und sehen den Hund als „Untergebenen“. Doch führt diese Haltung tatsächlich zu einer positiven und respektvollen Beziehung?

𝟮. 𝗗𝗶𝗲 𝗙𝗿𝗮𝗴𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝗘𝗿𝗺ä𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴𝘂𝗻𝗴
Statt den Hund zu zwingen, könnte wahre Führung darin bestehen, den Hund zu ermächtigen – ihn zu befähigen, selbst Entscheidungen zu treffen und sich sicher in seiner Rolle zu fühlen. Wenn wir als Hundehalter die Macht nutzen, um Vertrauen aufzubauen und dem Hund zu zeigen, wie er sich in unterschiedlichen Situationen korrekt verhält, dann geben wir ihm die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen und sich als aktiver Partner zu fühlen.

𝟯. 𝗗𝗮𝘀 𝗭𝗶𝗲𝗹 𝗱𝗲𝗿 𝗙ü𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴
Führung bedeutet nicht, den Hund ständig zu kontrollieren. Es geht darum, ihm die Werkzeuge zu geben, die er braucht, um sich sicher und selbstbewusst in der Welt zurechtzufinden. Der Hund soll lernen, was von ihm erwartet wird, und dabei gleichzeitig Vertrauen zu seinem Halter aufbauen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
Macht sollte niemals missbraucht werden. Sie ist ein Werkzeug – und wie jedes Werkzeug sollte sie mit Bedacht und Verantwortung eingesetzt werden. Die wahre Kunst der Führung liegt darin, den Hund zu ermächtigen, ihm zu helfen, die Welt zu verstehen und mit ihm eine respektvolle Partnerschaft aufzubauen. Denn das ist der wahre Sinn von Führung: nicht die Unterwerfung, sondern die Ermächtigung!

̈hrungskompetenz ̈chtigung

Die Annahme, dass ein „aufgezwungenes“ Streicheln einem ängstlichen Hund hilft, seine Angst vor Menschen zu überwinden, ...
24/03/2025

Die Annahme, dass ein „aufgezwungenes“ Streicheln einem ängstlichen Hund hilft, seine Angst vor Menschen zu überwinden, ist leider weit verbreitet. Oft wird diese Methode gut gemeint angewendet, doch sie kann mehr Schaden als Nutzen anrichten.

Intensives Streicheln gibt einem ängstlichen Hund das Gefühl in einer Situation gefangen zu sein, aus der er nicht entkommt. Dies führt zu einem „Flooding“-Effekt, bei dem der Hund mit seiner Angst konfrontiert wird, ohne die Möglichkeit zu haben, ihr zu entkommen. Dies kann die Angst des Hundes verstärken und zu traumatischen Erfahrungen führen. Vertrauen basiert auf Freiwilligkeit und Respekt. Wenn ein Hund gegen seinen Willen gestreichelt wird, lernt er nicht, Menschen zu vertrauen. Stattdessen verbindet er Berührungen mit Angst und Zwang.

Ein großer Irrtum ist, dass das passive Erdulden des Streichelns fälschlicherweise als Entspannung interpretiert wird. In Wirklichkeit handelt es sich um eine Freez Reaktion, bei der der Hund vor Angst erstarrt. Dies ist ein Zeichen von massivem Stress und kein Indiz dafür, dass dem Hund streicheln gefällt. Durch das wiederholte, erzwungene Streicheln lernt der Hund, dass Menschen eine Bedrohung darstellen. Das wiederum kann zur Eskalation des Angstverhaltens führen, bis hin zu Aggression.

Jeder Hund ist ein Individuum mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Was für den einen Hund angenehm ist, kann für den anderen eine Qual sein. Es ist wichtig, die Körpersprache des Hundes genau zu beobachten und seine individuellen Grenzen zu respektieren.

Viel besser ist es, positiv mit dem Hund zu arbeiten, damit er den Menschen mit angenehmen Situationen in Verbindung bringt. Z.B. den Hund belohnen, wenn er sich in der Nähe des Menschen ruhig verhält.

Außerdem sollte der Hund immer die Möglichkeit haben sich zurückzuziehen, wenn er sich unwohl fühlt. Respektiere seinen persönlichen Raum und zwinge ihn nicht zu Interaktionen. Auch sollten Annäherungen immer langsam und behutsam sein. Direkter Blickkontakt vermieden werden und der Hund sollte entscheiden dürfen, wann er bereit für eine Interaktion ist.

Folgende Situation kennst Du bestimmt: Dein Hund bellt an der Leine, wenn er einem anderen Hund begegnet. Vermutlich mac...
15/03/2025

Folgende Situation kennst Du bestimmt: Dein Hund bellt an der Leine, wenn er einem anderen Hund begegnet. Vermutlich machst Du das, was die meisten Hundehalter in dem Moment machen, Du versuchst auf die ein oder andere Weise auf diese Situation einzuwirken. Das tust Du, weil Du davon ausgehst, dass Dein Hund „überempfindlich“ oder „triggerempfindlich“ reagiert. Was hier aber in 90% der Fälle passiert ist, dass Du die normale emotionale Reaktionen Deines Hundes mit Triggern verwechselst.

In den meisten Fällen ist das Bellen Deines Hundes eine normale Reaktion auf die Begegnung – Dein Hund ist vielleicht unsicher oder kommunizieren einfach, dass er keinen Kontakt möchte. Damit Du Deinen Hund verstehst und die Situation nicht verschlimmerst, ist es wichtig, dass Du den Unterschied zwischen normale Reaktion und Trigger kennst.

𝙀𝙞𝙣𝙚 𝙣𝙤𝙧𝙢𝙖𝙡𝙚 𝙍𝙚𝙖𝙠𝙩𝙞𝙤𝙣 entsteht im Hier & Jetzt. Sie ist eine natürliche Antwort auf eine Situation – wie hier im Beispiel das Bellen bei Hundebegegnung. Diese Reaktionen sind angemessen, nachvollziehbar und klingen meist nach einer Weile wieder ab.

𝙀𝙞𝙣 𝙏𝙧𝙞𝙜𝙜𝙚𝙧 hingegen aktiviert alte, unverarbeitete Erfahrungen. Die Reaktion Deines Hundes fällt intensiver aus, als es die aktuelle Situation eigentlich rechtfertigen würde. Er reagiert, als würde er eine frühere Bedrohung erneut erleben – vielleicht mit übermäßiger Angst, Aggression oder dem plötzlichen Drang, sich zu schützen oder zu flüchten.

𝙒𝙞𝙚 𝙚𝙧𝙠𝙚𝙣𝙣𝙨𝙩 𝘿𝙪 𝙙𝙚𝙣 𝙐𝙣𝙩𝙚𝙧𝙨𝙘𝙝𝙞𝙚𝙙: Frage Dich: „Reagiere ich auf das, was wirklich passiert – oder auf das, was es in meinem Hund auslöst?“

Beides ist okay. Beides verdient Verständnis. Wenn Dein Hund allerdings immer wieder auf dieselben Situationen mit starkem Stress oder übertriebenen Verhaltensweisen reagiert, ist es i.d.R. ein Zeichen, dass er alte, Erfahrungen nicht verarbeitet und überwunden hat. Deine Aufgabe ist es dann, ruhig und besonnen zu bleiben und ihm über ein verständnisvolles, bedürfnisorientiertes Training zu helfen.

Kennst Du solche Verhaltensweisen von Deinem Hund? Teile Deine Erfahrungen in den Kommentaren!

Wusstest Du, dass unsere Hunde ständig mit uns sprechen? Sie teilen uns ihre Gefühle, Bedürfnisse und Absichten durch ei...
11/03/2025

Wusstest Du, dass unsere Hunde ständig mit uns sprechen? Sie teilen uns ihre Gefühle, Bedürfnisse und Absichten durch eine Vielzahl von subtilen Signalen mit. Leider übersehen wir diese Signale, was zu Missverständnissen, Frustration und sogar zu Problemverhalten führen kann. Das Lesen des Ausdrucksverhaltens eines Hundes ist daher das wichtigste für eine harmonische und respektvolle Beziehung.

Warum ist das wichtig?

- Ein Hund, der gestresst oder ängstlich ist, kann nicht effektiv lernen. Wenn wir seine Körpersprache lesen können, erkennen wir, wann er überfordert ist, und können das Training entsprechend anpassen.

- Viele Verhaltensprobleme entstehen durch Missverständnisse. Wenn wir die frühen Anzeichen von Unbehagen oder Angst erkennen, können wir rechtzeitig eingreifen und Eskalationen vermeiden. Dies gilt vor allem in Situationen mit anderen Hunden oder Menschen, wo ein Missverständnis zu Konflikten führen kann.

- Wenn wir die Sprache unseres Hundes sprechen, zeigen wir ihm, dass wir ihn verstehen und respektieren. Das schafft Vertrauen und stärkt die Bindung. Ein Hund, der sich verstanden fühlt, ist entspannter, glücklicher und kooperativer.

Jeder Hund ist ein Individuum und reagiert auf seine eigene Art auf Situationen. Durch aufmerksames Beobachten lernen wir die spezifischen Signale unseres Hundes kennen und können so besser auf seine individuellen Bedürfnisse eingehen.

Das Lesen des Ausdrucksverhaltens ist ein fortlaufender Lernprozess. Je mehr Zeit und Aufmerksamkeit wir investieren, desto besser werden wir unseren Hund verstehen und desto harmonischer wird unsere Beziehung sein.

👉 𝙈ö𝙘𝙝𝙩𝙚𝙨𝙩 𝘿𝙪 𝙢𝙚𝙝𝙧 ü𝙗𝙚𝙧 𝙙𝙖𝙨 𝘼𝙪𝙨𝙙𝙧𝙪𝙘𝙠𝙨𝙫𝙚𝙧𝙝𝙖𝙡𝙩𝙚𝙣 𝘿𝙚𝙞𝙣𝙚𝙨 𝙃𝙪𝙣𝙙𝙚𝙨 𝙚𝙧𝙛𝙖𝙝𝙧𝙚𝙣? Buche jetzt mein Webinar am 13.03.2025 und werde zum Hundeversteher: https://www.spirit-of-dogsnature.de/home/term500_4112_ausdrucksverhalten-von-hunden

24/02/2025

Hast Du Dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie wichtig es für Deinen Hund ist, nicht nur im Training, sondern auch im Alltag sicher und souverän zu agieren?

Besonders an Bordsteinen und Straßenübergängen kann das Leben Deines Hundes davon abhängen. Ein Hund, der gelernt hat, am Bordstein zu stoppen und auf Dein „Go“ zu warten, bewegt sich viel sicherer im Straßenverkehr. Das gibt Dir als Halter ein beruhigendes Gefühl und stärkt das Vertrauen zwischen Euch.

Im Video siehst Du, wie das aussehen kann, wenn es über ein freundliches und motivierendes Training eingeübt wurde, anstatt den Hund zu blockieren oder zu korrigieren. Durch das Fördern positiver Verhaltensweisen bleibt Dein Hund auch bei Zug auf der Leine am Bordstein stehen und wartet bis Du ihm das Signal zum Überqueren der Straße gibst.

Hier in kürze, wie es aufgebaut wurde:
1.kurz vor dem Bordstein anhalten, bleibt der Hund zusammen mit Dir stehen, loben und nach hinten vom Bordstein weg belohnen! = Hund lernt, auf dieser Seite passiert was Tolles.
2.kurz am Bordstein zögern, so dass der Hund stehen bleibt und nur einen Fuß auf die Straße setzen, Hund wieder nach hinten belohnen
3.In kleinen Schritten genauso weiterarbeiten, dabei immer weiter auf die Straße gehen, so 2-3 Schritte. Leine zu diesem Zeitpunkt immer locker, immer nach hinten belohnen.
4.Klappt das zuverlässig, minimalen Zug auf die Leine bringen, wieder nach hinten belohnen.
5.In kleinen Schritten immer mehr Zug auf die Leine bringen, weiter nach hinten belohnen.
6.Klappt das, dem Hund das Freigabesignal geben, über die Straße gehen und auf der anderen Seite belohnen.

Ich helfe Dir gerne dabei diese wichtigen Alltagssituationen zu trainieren. Melde Dich bei mir und schaffe eine sichere Basis für Eure gemeinsamen Abenteuer.

Was sind Deine größten Herausforderungen im Straßenverkehr mit Deinem Hund? Teile Deine Erfahrungen in den Kommentaren!

𝗛𝗮𝗻𝗱𝗳ü𝘁𝘁𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴: 𝗟𝗶𝗲𝗯𝗲 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗕ä𝗿𝗲𝗻𝗱𝗶𝗲𝗻𝘀𝘁?Handfütterung von ängstlichen oder unsicheren Hunden wird oft als eine „liebevolle...
19/02/2025

𝗛𝗮𝗻𝗱𝗳ü𝘁𝘁𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴: 𝗟𝗶𝗲𝗯𝗲 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗕ä𝗿𝗲𝗻𝗱𝗶𝗲𝗻𝘀𝘁?

Handfütterung von ängstlichen oder unsicheren Hunden wird oft als eine „liebevolle“ Methode angesehen, um Vertrauen auf- und Ängste abzubauen und die Bindung zum Hund zu stärken. Doch diese Praxis ist nicht nur fragwürdig, sondern kann auch kontraproduktiv sein.

Das allererste, was es zu verstehen gilt, Abhängigkeit ist nicht gleichzusetzen mit einer echten, gesunden Bindung! Hunde sollten die Erfahrung machen, dass ihr Grundbedürfnis „Überleben“ - genau das bedeutet Nahrungsaufnahme - unabhängig von Bedingungen ist. Besonders für Tierschutzhunde, die Hunger erlebt haben, sollte Futter nicht als Trainingsmittel herhalten.
Der Hund bringt die Handfütterung, nicht direkt mit dem Abbau von Angst in Verbindung. Er lernt sein Grundbedürfnis Hunger nur dann zu stillen, wenn er Futter aus der Hand vom Menschen nimmt, vor dem er Angst hat. Er muss also bei jedem Bröckchen Futter überlegen, ob er es schafft, seine Angst zu überwinden oder ob er lieber Hunger leidet. Das ist kein Abbau von Angst, kein Aufbau von Vertrauen. Das schafft keine echte Bindung, sondern eine erzwungene Abhängigkeit. Futter wird mit Stress und unangenehmen Situationen verknüpft und oft verstärkt sich die Angst. Wenn es dann im Alltag zu Situationen kommt, die echtes Vertrauen erfordern, zeigt sich schnell, dass die Handfütterung nur eine trügerische Illusion von Bindung ist.

Fazit: Handfütterung ist nicht das effektivste Trainingsmittel und potenziell schädlich. Wir sollten alternative Ansätze verfolgen, die das Wohlbefinden und die Selbstständigkeit des Hundes fördern und ihm helfen, Vertrauen in Menschen positiv aufzubauen. Setze auf positiven und friedvollen Umgang, um die Bindung zu Deinem Hund zu stärken.


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