24/07/2024
Es gibt ein neues Format:
Social Sniffing!
Ein Mix aus Social Walk und Schnüffelspielen.
Anmeldung gerne unter [email protected]
Dein gewaltfreies und faires Hundetraining im Münchner Süden.
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Es gibt ein neues Format:
Social Sniffing!
Ein Mix aus Social Walk und Schnüffelspielen.
Anmeldung gerne unter [email protected]
Im September gehts endlich weiter mit den neuen Kursen.
Den Anfang machen die DUMMYNASEN - fortgeschritten!
Einweisen, Markierungen und Verlorensuche sind für dich keine Fremdwörter?
Dann habe ich gute Nachrichten:
Wir apportieren weiter! :)
Ab Samstag, 07.09.2024, 09:00 Uhr, alle zwei Wochen.
Anmeldungen über: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSc_yn10rdKxfOQ9iIyoeXdU1DdY6z-KASVh5LAlm9XZIC3pdA/viewform?usp=sf_link
Wer steckt hinter diesem Acccount?
Ich bin Kathrin, 36 Jahre alt und wohne bei München.
Mein Herz gehört den Tierschutzhunden, deshalb wohnen auch zwei Hunde aus dem Auslandstierschutz bei mir. Ich war lange Zeit Pflegestelle, dies hat sich mit dem Einzug von Hugo letztes Jahr erstmal erledigt.
Als Hundetrainerin brenne ich außerdem für das Thema Jagdverhalten und bedürfnisgerechte Beschäftigung.
Noch ein paar Fakten:
🍀 Ich versuche möglichst vegan zu leben und liebe es zu kochen.
🍀 Meine Seelenhündin Pulicella zog ein, als ich 12 Jahre alt war und sie ist für mich immer noch der klügste Hund der Welt ❤️ Leider musste sie 2017 mit 17 Jahren gehen 🌈
🍀 Ich liebe das Meer und den Strand und möchte irgendwann am Meer leben.
🍀 Ich kann vom Lernen (zumindest was Hunde betrifft 🤭) nicht genug bekommen und bin ein kleiner “Weiterbildungs-Junkie.”
🍀 Mit meinen eigenen Hunden bin ich auch erstmal nur Hundehalterin und habe oft genug mit Zweifeln zu kämpfen.
🍀 Manchmal bin ich im Planen besser als in der tatsächlichen Umsetzung 🙈 Durch und Durch Kopfmensch.
🍀 Mir ist wichtig, dass Hund und Mensch Spaß am Training haben. Nur wenn sich Training leicht und gut anfühlt, bleibt man dran.
Ich war schon recht aufgeregt bei dem Gedanken, mit Klein Hugo in den Urlaub zu fahren.
Er ist ein Junghund, der schnell frustriert ist, noch nicht soooo viel erlebt und kennengelernt hat und gleich ein richtiger Urlaub? Ich hatte echt Sorgen, wie anstrengend es für alle Beteiligten wird.
Ich muss tatsächlich sagen, dass es richtig gut gelaufen ist. Viel besser als ich gehofft hatte.
Wir haben einige Ausflüge gemacht, die schon anstrengend waren… viele Menschen usw. Das hat er mit links geschafft und das war wirklich gar kein Problem.
Er tut sich ja sehr schwer mit Hundebegegnungen, wenn er an der Leine ist. Er ist dann so frustriert, dass er nicht hin darf, dass er laut wird.
In einem Land, in dem gefühlt jeder zweite einen Hund hat nicht ganz ideal, oder? 🤣
Aber auch das war bis auf 1-2 Ausnahmen echt total in Ordnung.
Was haben wir gemacht, dass es möglichst entspannt für alle ist?
✔️ Urlaubsziel und -zeit so ausgewählt, dass es hoffentlich nicht so voll ist und Hugo viel Freilauf genießen kann.
✔️ Spaziergänge zu einer Tageszeit gemacht, in dem nicht so viel los war. Die Gezeiten haben uns da manchmal einen Strich durch die Rechnung gemacht 🤣
✔️ Die tollen Hundewiesen besucht, die man hier mieten kann. Gerade am Wochenende waren wir nur morgens am Strand und am Nachmittag sind wir zu einer der Wiesen gefahren. Wir haben fünf verschiedene ausprobiert 😃
✔️ Auf Ruhezeiten geachtet. Obwohl ich zugeben muss, dass wir da nicht so streng waren wie ich dachte.
✔️ Auf manche Dinge, die uns normalerweise im Urlaub wichtig sind (wie z.B. Essengehen) haben wir verzichtet, um es nicht noch schwieriger zu machen. Das ist der nächste Punkt, mit dem ich mit ihm trainieren möchte.
✔️ Freilauf, Freilauf, Freilauf… das hat ihm auch dann für spätere, anstrengendere Situationen so viel Frust genommen. Hier habe ich wieder gemerkt, WIE wichtig das für ihn ist. Wir haben ihn an manchen Tagen so ausgeglichen wie noch nie gesehen.
Wir genießen gerade unseren Urlaub in Südengland und haben uns sofort in die Gegend verliebt ❤️
Gaii blüht hier einfach total auf und wirkt am Strand gleich ein paar Jahre jünger.
Es ist Hugos erster Urlaub und natürlich beinhaltet ein Urlaub mit einem Junghund wie ihm viel Planung und Kompromisse.
Wir sind trotzdem von vielen Dingen und Verhaltensweisen sehr begeistert und merken, dass wir zusammen auf dem richtigen Weg sind ❤️
Immer wieder stolpern wir über ihn: Der Jagdhund, der nicht zur Jagd taugt und deshalb abgegeben wurde.
Ich denke und hoffe, dass den meisten Menschen, die einen Pointer, Setter, Vorstehmix oder welchen Jagdhund auch immer adoptieren, klar ist, dass sie da einen Spezialisten an ihrer Seite haben. Einen Hund, der mit größter Wahrscheinlichkeit großes jagdliches Interesse zeigen wird.
Und doch stolpert man immer mal wieder auf Aussagen wie: ,,Der war doch zur Jagd nicht geeignet… darum wurde er abgegeben… warum jagt er jetzt doch?”
Die Überraschung ist dann groß und es wird selten nicht bedacht, dass es unterschiedlichste Gründe geben kann, warum ein Hund tatsächlich nicht zur Jagd geeignet ist und deshalb im (Auslands-)Tierschutz landet:
▪️keine Schussfestigkeit
▪️schwer zu trainieren
▪️übersteigertes Jagdverhalten
▪️zu wenig Leistung
▪️zu alt
▪️zu krank
All’ das sind Gründe, wieso die Hunde nicht zur Jagd eingesetzt werden. Und keiner dieser Gründe verspricht, dass die Hunde easy Begleithunde werde, die kein Interesse am Jagen haben. Selbst wenn ein Hund wegen zu geringer jagdlicher Leistung ,,aussortiert” wird, heißt das nicht, dass wir das in unserem Alltag ebenso sehen.
Und ja, es mag sie geben: Die Jagdhunde, die nicht geeignet sind, weil sie wirklich null Interesse am Wild zeigen und es auch in ihrem neuen Zuhause so halten… sie sind aber in der Unterzahl.
Ich finde es so traurig, dass es heißt, man wäre zu nett zu seinem Hund. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen.
Ein paar Gedanken, was Menschen mit ,,zu nett” meinen könnten:
1. ,,Du lässt deinem Hund zu viel durchgehen” oder auch ,,Du erlaubst deinem Hund Dinge, die ich ihm nicht erlauben würde.” Da halte ich mich an die Devise: ,,Wenn es keinem schadet, weder mir, meinem Hund oder der Umwelt und alle Beteiligten, was stört es dich denn dann?” Und sollten andere dadurch zu Schaden kommen, bin ich nicht ,,nett”, sondern verantwortungslos.
2. ,,Du bist nicht konsequent genug.” Das hat absolut nichts mit ,,zu nett sein” zu tun. Genau im Gegenteil sogar. Konsequent sein bedeutet, dass ich mich in gleichen Situationen gleich verhalte, z.B. darf mein Hund entweder auf die Couch oder nicht. Inkonsequent wäre hier, wenn ich mal mit ihm auf der Couch kuschle und das nächste mal böse von der Couch runterwerfe. Unser Hund sollte uns und unser Verhalten gut einschätzen können. Nur das ist fair und nett
3. ,,Du arbeitest nicht an den Problemen.” Auch das hat nichts mit ,,nett sein” zu tun. Schwierige Situationen zu erkennen, aber nichts daran zu ändern, ist nicht nett! Den Hund in seinem Stress, seiner Angst einfach sein zu lassen… ist nicht nett.
Was aber ist falsch daran…
✅ … auf seinen Hund zu achten?
✅ … seinen Hund nicht bewusst in Situationen zu bringen, die er noch nicht bewältigen kann?
✅ … zu wissen, dass Veränderung Zeit benötigt?
✅ … Rücksicht zu nehmen?
In diesem Sinne: Seid nett zu euren Hunden!
Und ich habe manchmal das Gefühl unfair gegenüber meinen Hunden gewesen zu sein… Aber noch nie hatte ich das Gefühl, zu nett zu sein.
Einer der Vorteile, den ich z.B. am Dummytraining besonders schätze ist die Tatsache, dass ich einfach 1-2 Dummys in die Jackentasche stecken kann und meinen Hund ganz einfach Gassigehen beschäftigen kann.
Dieser Vorteil kann aber auch eine große Herausforderung sein. Warum? Wir trainieren nicht auf einem gemähten Hundeplatz, den der Hund in- und auswendig kennt, sondern an Orten, die spannend sind.
Und hier können die Konflikte anfangen: Wir wollen unserem Hund eine tolle Beschäftigung bieten, unser Hund denkt sich aber ,,Hier riecht es sooo toll, ich finde schon meine eigene Beschäftigung.” Wir sind enttäuscht, vielleicht sogar etwas sauer, wenn unser Hund dann alles macht, nur nicht mit uns trainieren möchte.
Sucht euch bitte Orte und Stellen für die Beschäftigung, die nicht soooo aufregend für euren Hund sind, dass er sich ständig im Konflikt befindet, mit euch etwas zu machen oder in die Umwelt abzutauchen.
Beschäftigungen sind Hobbys. Und der Alltag sollte immer Priorität haben!
Was ich damit meine? Gaii hat auf dem Foto während sie den Dummy hochgenommen hat, etwas total Spannendes im Waldstück gesehen. Mit Dummy im Maul stand sie dann da und hat geguckt und geguckt.
Jetzt hätte ich sie natürlich die ganze Zeit erinnern können, dass sie doch den Dummy bringen soll. Ich habe sie aber stattdessen fürs Stehen und Gucken gelobt.
Möchte ich gutes Dummytraining machen? Ja, aber in dem Moment war mir der Alltag (nämlich nicht los sprinten!) so viel wichtiger als das Dummytraining als Hobby.
Und ja, sie hat den Dummy dann auch noch direkt gebracht 😊
In diesem Sinne: Setzt eure Prioritäten richtig! Der Alltag sollte immer Vorrang haben.
Happy Birthday, Hugo ❤️
Heute wirst du schon ein Jahr und bist trotzdem vom Erwachsensein noch weit entfernt 😃
Du bringst uns sooft zum Lachen und wenn du dich ganz eng an uns kuschelst, kriegen wir alle Herzchen in den Augen.
Manche Tage sind anstrengend, aber das wäre ja auch komisch, wenn dem mit einem Junghund nicht so wäre 🤣
Du bringst Gaii zum Hüpfen, Rennen und Spielen und bist für sie ein richtiger Jungbrunnen.
Der Start zwischen uns beiden war nicht ganz so einfach, aber natürlich hast du mich um deine Pfötchen gewickelt und langsam wachsen auch wir sehr zusammen ❤️
Ich bin gespannt, was die nächste Zeit so für uns bereit hält, dein erster Urlaub ist schon gebucht und wir sind bereit für neue Abenteuer ❤️
Frohe Weihnachten 🎄
Antijagdtraining ist der wahrscheinlich bekannteste Begriff für Training am unerwünschten Jagdverhalten.
Ich benutze ihn selbst und finde ihn trotzdem nicht ganz optimal… warum?
Er enthält das Wort ,,Anti“ und ich verbinde damit ganz klar ein ,,Dagegen!“, etwas ganz Schlechtes, was man sich am liebsten ganz weit weg wünscht und das man einfach nur schnell „weghaben“ möchte.
Den Wunsch dahinter kann ich nachvollziehen, denn… wer hätte nicht gerne einen Hund, der überall ohne Leine laufen kann?
Aber: Jagdverhalten ist für unseren Hunde ganz natürliches Verhalten. Wir werden unseren Hunden das Jagen oder zumindest das Interesse daran nicht komplett abtrainieren und abgewöhnen können.
Und ich finde, dass dies eigentlich der wichtigste Punkt ist, wenn man ins Training am Jagdverhalten einsteigen möchte: zu akzeptieren, dass wir den ,,Jagdtrieb nicht wegmachen“ können (eine beliebte Formulierung in Anfragen), aber sehr wohl daran trainieren können. Und zwar, wenn wir nicht ständig gegen den Hund und seine Interessen arbeiten sondern mit ihnen!
Mir wäre also ein positiverer Begriff lieber und auch da gibt es ja einige… Jagdersatztraining, Jagdkontrolltraining usw.
Da aber eben viele Menschen explizit nach ,,Antijagdtraining“ suchen und sich vielleicht gar nicht so viele Gedanken um das Wort ,,Anti“ machen wie ich 🤪, möchte ich auch von diesen Menschen gefunden werden. Daher nutze ich diesen Begriff selbst auch immer wieder 😊
Wie steht ihr dazu? Ähnlich oder ist es für euch Wortklauberei? 😃
Manchmal möchten wir auf einem langen Spaziergang Pause machen. Einfach auf die Wiese setzen, die Sonne ins Gesicht scheinen lassen und tief durchatmen - entspannen.
Viele Hunde sehen das aber etwas anderes und Pause machen führt zu ganz großem Frust. Die Welt ist doch so spannend und wenn man doof rumsitzt, verpasst man doch so viel!
Pause machen will und muss gelernt sein. Hilf’ deinem Hund dabei und erkenne, dass entspannt Pause machen für deinen Hund vielleicht nicht bedeutet, die ganze Zeit still auf der Decke zu legen und den Kopf abzulegen.
Das ist für viele Hunde einfach unmöglich in der spannenden Umwelt.
Findet einen Weg, mit dem ihr beide gut zurecht kommt.
Gaii liebt es Pausen zu machen, in denen man sich einfach nur ausruht, während Hugo damit gar nicht zurecht kommt.
Wie ist das bei euch?
Kleine Hunde werden oft nicht ernst genommen.
Wie oft werden sie als ,,kleine Giftzwerge“, ,,Fußhupen“ und vieles mehr beschimpft?
Aber nicht nur von der Gesellschaft, sondern auch von ihren Menschen bekommen kleine Hunde und ihre Probleme oft nicht die benötigte Beachtung.
Wenn ein großer Hund knurrt, hält man lieber Abstand, weil es gefährlich werden könnte. Bei einem kleinen Hund wird darüber geschmunzelt und es werden oft trotzdem seine Grenzen missachtet.
Wenn ein kleiner Hund Probleme mit seiner Umwelt hat, wird das oft nicht so ernst genommen und stattdessen gesagt ,,Den kann ich ja im Notfall einfach auf dem Arm nehmen“ oder ,,Na und? Ich muss ja nicht Angst haben, dass ich ihn nicht halten kann.“
Wie es den Hunden dann z.B. in ihren Ängsten geht, wird ignoriert.
Manchmal sehe ich auch kleine Hunde, die einfach an der Leine weitergeschleift werden… ohne Rücksicht auf Verluste.
,,Mit denen kann man es ja machen.“
Bitte nehmt auch kleine Hunde als das, was sie sind: Eigene Persönlichkeiten und echte Hunde!
Hier kommt unser neues Familienmitglied… Hugo!
Kam es irgendwie überraschend, dass er bleibt? Irgendwie schon 😃
Uns war schon länger klar, dass wir gerne einen Zweithund aufnehmen würden. Die letzten 3 Jahre kann ich die Monate, die wir ohne Pflegehund waren, fast an einer Hand abzählen und es hat uns gezeigt, dass wir einem zweiten Hund gerecht werden können.
Wieso haben wir dann so lange gewartet? Es war immer klar, dass mit einem Zweithund die Arbeit als Pflegestelle enden wird.
Zwei Hunde sind das Maximum, was wir gut stemmen können.
Und ich war nie so weit, die Arbeit als Pflegestelle aufzugeben.
Beim Auszug unseres letzten Pflegehundes hat jedoch mein Herz so geblutet und ich habe danach festgestellt, dass ich die Abschiede leid bin.
Ich hatte es so leid, einen Hund aufzunehmen, eine Beziehung aufzubauen und sich dann mit Tränen zu verabschieden.
Ich war immer gerne Pflegestelle, aber ich wusste, nochmal so einen Abschied verkrafte ich nicht.
Daher war klar: ,,Der nächste Hund, den wir nicht mehr gehen lassen wollen, bleibt!”
Dass es jetzt der Kleine geworden ist, habe ich nicht gedacht. Ich wollte ehrlich gesagt nicht so einen jungen Hund.
Aber es passt einfach so gut, gerade auch mit Gaii ❤️
Ihr würde ich aufgrund ihrer Größe und ihres Alters keinen großen, wilden Zweithund zumuten. Und mit Hugo passt es einfach so gut, so dass wir gerne ,,Pflegestellenversager” werden 😊
Und da wir ihn ja nie Denzel genannt haben und er nicht immer ,,Baby” bleiben kann (obwohl ,,Herr Baby”, wenn er älter wird schon was hat, oder? 🤣), hat er jetzt einen neuen Namen, an den wir uns alle noch gewöhnen müssen.
Die nächste Zeit wird bestimmt sehr spannend und aufregend, wir freuen uns 😍
Ich werde oft gefragt: „Muss ich denn alles wegräumen, wenn ein Hund hier einzieht?“
Meine Antwort ist dann meistens: „Alle Sachen, die dir lieb und teuer sind und bei denen du traurig wärst, wenn sie zerstört werden.“ 😃
Natürlich kann man nicht alles wegräumen, nur, damit ja nichts kaputt geht. Aber man sollte schon gucken, dass Sachen, die zum Ankauen und Zerstören einladen, weggeräumt werden. Vor allem in den Zimmern, in denen dein Hund die meiste Zeit verbringen wird.
Ein weicher Teppich lädt den Hund vielleicht dazu ein, sein Geschäft darauf zu verrichten, ein Kabel, das vor der Hundenase hängt, dazu, reinzubeißen. Süße Dekofiguren, die für den Hund erreichbar sind, könnten mit Spielzeug verwechselt werden.
Wenn dein Hund dann ankommt, beobachte ihn genau, woran er Interesse hat und welche Höhen für ihn erreichbar sind. Es macht wenig Sinn, die Sachen auf den Esstisch zu stellen, wenn er im ersten unaufmerksamen Blick auf Bänke und Stühle hüpft. Auch Gitter sind hilfreich, mit denen nicht der Hund ausgesperrt wird, sondern besonders spannende Möbelstücke und Ecken unzugänglich gemacht werden.
Stück für Stück können die Dinge dann wieder an ihren Platz geräumt werden. Gerade bei jungen Hunden lässt der Kau- und Beißdrang irgendwann von sich aus etwas nach.
Ich räume anfangs lieber Sachen weg, wenn ich merke, dass der Hund sie spannend findet. Denn es gibt nichts anstrengenderes als nach Einzug des Hundes ständig nur hinterherzulaufen und zu gucken, ob und was er denn jetzt schon wieder im Mund hat. Und es auch kein schöner Beginn für eure Beziehung und stresst euch beide nur.
Ein Hund sollte sein neues Zuhause in Ruhe erkunden dürfen und das geht eben nur, wenn wir nicht ständig in Sorge sind, dass er irgendetwas kaputt machen könnte.
Und glaubt mir: Es wird immer noch irgendwas geben, woran ihr gar nicht gedacht habt! Oder hättet ihr damit gerechnet, dass der 8-jährige Hund aus dem Tierschutz plötzlich das Weinregal (eingebaut in die Küche!) spannend findet, in dem die Flaschen waagrecht gelagert sind? Ich nicht 🙈
Der kleine Denzel ist seit Samstag bei uns in 82024 Taufkirchen in Pflege und sucht nach seinem eigenen Zuhause.
Er ist knapp 5 Monate alt, neugierig und muss natürlich alles ganz genau erkunden, weil die Welt ja soooo spannend ist.
Genaueres kann ich natürlich noch nicht sagen, aber ich werde berichten 😊
Denzel wird über respekTiere e.V. vermittelt. Er darf gerne geteilt werden 😊
Am Sonntag durfte ich wieder ein Seminar zum Thema ,,Jagdverhalten - Basics” geben.
Wir haben am Freitag erstmal mit Theorie zum Thema gestartet, bevor am Sonntagmorgen dann acht super Mensch-Hund-Teams in die Praxis gestartet sind.
Was haben wir gemacht?
✅ Markersignal aufgefrischt/eingeführt
✅ Belohnungsmöglichkeiten besprochen und umgesetzt
✅ Doppelter Rückruf
✅ Stehen am Auslöser (das war auf einem Hundeplatz natürlich nur mit Fake-Gegenständen möglich… auf die die Hunde unterschiedlich reagiert haben🤣)
✅ Andere sinnvolle und spaßige Übungen
Ich hatte wieder so einen tollen Tag und ich hoffe, ich konnte etwas vermitteln, dass Training am Thema Jagen auch viel Spaß machen kann.
Vielen Dank fürs Organisieren, Sabine❤️
Heute habe ich wieder einen über 2-Stunden-Vortrag zum Thema „Jagdverhalten verstehen und trainieren“ gehalten und ich weiß, dass viele dafür brennen, doch einfach direkt in die Praxis zu starten und ich kann das auch gut verstehen.
Aber ich finde es auch soooo wichtig, ein wenig Wissen zum Thema Jagdverhalten zu haben, wie z.B.
👉 ,,Warum ist es so schwer daran zu arbeiten?“
👉 ,,Was ist Jagdverhalten überhaupt genau und wo fängt es an? Beim Hetzen?“
👉 ,,Welche Möglichkeiten gibt es, daran zu trainieren? Und wieso arbeite ich so wie ich es tue?“
👉 ,,Welche Übungen brauche ich für einen entspannten Freilauf? Und warum reicht ein guter Rückruf alleine oft nicht?“
👉 ,,Auf welche Arten kann ich einen guten Rückruf aufbauen und welche Stolpersteine gibt es?“
All das sind Themen und Fragen, die fast immer im Training aufkommen. Und ich finde es gut, mit einer gesunden Erwartungshaltung und theoretischem Vorwissen ins Training zu starten.
Das macht vieles leichter. Und die Menschen tun sich auch viel leichter, das entspannt Zuhause in einem Zoom-Call zu lernen als mitten in der Praxisstunde mit einem aufgeregten, ziehenden Hund an der Leine, der mit dem Thema „Entspannung draußen“ noch nicht so vertraut ist 😃
Und sind wir ehrlich… wer kann da mit mehr als maximal einem Ohr zuhören?
Wie so oft im Leben gilt auch im Hundetraining ,,viel hilft nicht immer viel.”
Manchmal ist man so motiviert, mit seinem Hund zu trainieren, dass man am liebsten den ganzen Spaziergang irgendwas mit dem Hund machen möchte. Und oft merkt man dann genau dann oder danach, dass es schlechter wird.
Warum? Euer Hund braucht auch mal interaktionsfreie Zeit, in denen er einfach mal seinen Hobbies nachgehen darf, ohne ständig auf euch zu achten und unterbrochen zu werden.
Mit Hobbies sind natürlich nicht Dinge gemeint, die Dritte gefährden, das versteht sich von selbst.
Aber einfach mal in die Umwelt abzutauchen, ohne direkt wieder das nächste Signal zu hören, sich ein wenig in einem Geruch an einem Grashalm zu verlieren… das ist so wichtig!
Überlegt doch mal, wie es euch geht, wenn ihr ein Buch lest oder in Social Media scrollt 😉 und ständig hört ihr euren Namen und werdet unterbrochen, weil jemand eine (für euch unwichtige) Frage stellt.
Das nervt, oder? Und man versucht es irgendwann auszublenden, weil man doch einfach nur das Kapitel zu Ende lesen möchte!
Also macht am besten zur Sicherheit eine Schleppleine dran und gönnt eurem Hund viel Freizeit! Und euch auch eine Pause zum Durchatmen.
Es gibt für jeden Hund eine Umgebung, wo dies möglich sein sollte.
Ehrlich gesagt habe ich gedacht, dass niemand mehr daran glaubt, dass ein Hund, der auch mal vor seinem Menschen geht, dominant und respektlos ist und die Führung übernehmen will.
Tja… dann bin ich in den letzten Tagen mehrmals über diese Aussage gestolpert. Sie scheint also immer noch in den Köpfen so einiger Menschen herumzuspuken und wird auch noch fröhlich verbreitet.
Ich finde das ehrlich gesagt einfach nur traurig.
Die meisten Hunde haben nun mal ein anderes Grundtempo als wir Menschen. Für sie ist es nicht normal im langsamsten Schritttempo zu gehen, nur damit wir Menschen Schritt halten können. Sie können lernen, dass es erwünscht ist, dass sie nicht an der Leine ziehen, dass es manchmal toll ist, wenn sie neben oder hinter uns gehen (für ein kurzes Stück auf sehr engen Wegen), aber wieso wird es eigentlich immer noch als respektlos angesehen, wenn ein Hund vor uns geht?
Ich habe in einem der Posts sogar gelesen, man müsste Schnüffeln und Markieren an der Leine verbieten und dem Hund aktiv das Lösen erlauben. Ansonsten hat er strikt hinter dem Menschen zu gehen.
In welcher Welt leben wir eigentlich? In einer Welt, in der Hunde ihre Grundbedürfnisse nur auf Erlaubnis ausleben dürfen? Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr nur mit Erlaubnis aufs Klo gehen dürftet… und die Begründung wäre, dass ihr sonst halt versuchen würdet, die Führung zu übernehmen?
Für mich ist das nichts anderes als eine ganz merkwürdige Form des Machtmissbrauchs - auf Kosten des Hundes. Sorry, dass ich das so klar sagen muss.
Außerdem gehen wir doch meistens FÜR unsere Hunde nach draußen. Was für ein Spaziergang ist das, wenn unser Hund nur hinter uns gehen darf? Wenn er keinerlei Erkundungsverhalten zeigen darf?
Und ein rein praktischer Fakt: Da Gaii sehr oft hinter mir geht, kann ich sagen, dass das echt anstrengend ist, ständig nach hinten zu gucken, was sie denn da macht.
Also habt eine schöne Zeit mit euren Hunden und lasst euch nicht von solchen Aussagen verunsichern!
Es ist nie zu spät, nochmal einen anderen Weg im Hundetraining einzuschlagen.
Ich denke oft darüber nach, gerade in emotionalen Momenten:
Was wäre, wenn ich Aster und Pulicella nochmal als Welpen treffen und sie nochmal von Anfang an begleiten könnte?
Es ist ein unerfüllbarer Traum und trotzdem male ich mir das manchmal aus.
Ich wüsste mit Asters Jagdleidenschaft mittlerweile so viel besser umzugehen.
Wir würden Wege über Kooperation statt Sprühhalsband gehen und ein entspannteres Miteinander haben. Wir würden eine gemeinsame Beschäftigung finden, die seinen Hobbies entspricht und in der er sich und seine Talente gut ausleben kann.
Er hat so dafür gebrannt, etwas mit dem Menschen gemeinsam zu machen… da wäre so viel besseres und faireres Training möglich gewesen.
Pulicella (und auch meinem jüngeren Ich) würde ich vermitteln, dass man das Leben auch etwas leichter nehmen kann und einfach mal mit ihr gemeinsam Spaß haben.
Wir waren beide als wir jung waren oft zu ernst und Pu konnte ihre alberne Seite erst im Alter zeigen.
Wir würden all’ das positive Training, das wir im Dogdance, Obedience und co. umgesetzt haben und das so gut funktioniert hat, viel früher auch mit in den Alltag nehmen.
Ich würde sie nicht dafür bestrafen, dass sie aus Angst andere Hunde anbellt, sondern ihr auf anderen Wegen Alternativen bieten und mir auch bewusst machen, dass sie nicht jeden Hund mögen muss (ich mag schließlich auch nicht alle Menschen 😃).
Mit meinem jetzigen Wissen würde ich einfach so viel anders machen!
Denk mal darüber nach: Wie möchtest du später diese Frage beantworten?
Ich möchte bei Gaii irgendwann sagen: ,,Ich habe versucht, das Beste zu machen und so fair und freundlich wie möglich mit ihr zusammen zu leben. Waren schlechte Tage meinerseits dabei? Ja! Aber den Großteil unserer gemeinsamen Zeit haben wir so gut wie möglich verbracht.”
Am Wochenende durfte ich ein Seminar zum Thema ,,Jagdverhalten - Basics” geben.
Wir haben am Freitag erstmal mit Theorie zum Thema gestartet.
Dies mache ich gerne separat, da es mit aufgeregten Hund an der Leine sehr schwer sein kann, mit mehr als einem Ohr zuzuhören und sich auf den Inhalt zu konzentrieren.
Am Samstag haben wir dann bei perfekten Wetter (trocken und noch nicht zu heiß) in die Praxis hinein geschnuppert.
Acht tolle Mensch-Hund-Teams haben alles gegeben! Es war so schön, so unterschiedliche Hunde dabei zu haben, die alle unterschiedlich auf Reize und Übungen reagiert haben.
Was haben wir gemacht?
✅ Markersignal aufgefrischt/eingeführt
✅ Belohnungsmöglichkeiten besprochen und umgesetzt
✅ Doppelter Rückruf
✅ Stehen am Auslöser (das war auf einem Hundeplatz natürlich nur mit Fake-Gegenständen möglich… auf die die Hunde unterschiedlich reagiert haben🤣)
✅ Andere sinnvolle und spaßige Übungen
Mir hat es unfassbar viel Spaß gemacht und ich freue mich schon sehr auf das nächste Seminar im Juni 😊
Vielen Dank fürs Organisieren, Sabine❤️
Hasst du es auch, in einer Warteschlange zu stehen oder am Telefon in einer Warteschleife zu hängen?
Ich musste hier im Urlaub in einer Warteschlange stehen. Es war nicht so lange, vielleicht 10-15 Minuten. Mein Handyakku war leer und ich musste die Zeit einfach so rumkriegen. Mir war langweilig, ich war genervt und mir war einfach nur soooo fad.
Oder was macht ihr, wenn ihr auf den Zug, auf die U-Bahn wartet? Sitzt ihr einfach nur da und wartet geduldig auf die Bahn? Oder tippt ihr nicht auch auf dem Handy rum, scrollt durch Social Media oder hört Musik? Ich sehe mindestens 90%-95% der Leute in den öffentlichen Verkehrsmitteln mit ihrem Handy.
Wieso erwarten wir dann von unseren Hunden, dass sie das Warten so gelassen hinnehmen?
Und unsere Hunde müssen soooo viel Warten. Sie sollen brav warten, wenn wir uns mit jemanden unterhalten, sie sollen sich hinlegen und unauffällig sein, wenn wir Essengehen, sie sollen geduldig im Training warten, wenn gerade ein anderer Hund durch die Gegend flitzt und z.B. den Dummy holt.
Es fällt den meisten Hunden sehr schwer zu warten. Daher belohne deinen Hund großzügig für dieses ,,Nichts-tun“, was uns im Alltag so wichtig ist und nimm es nicht als selbstverständlich hin.
Warten muss erstmal erlernt werden und muss sich lohnen. Baue das also mit deinem Hund bitte kleinschrittig auf, sodass ihr später einen entspannten Alltag habt.
Urlaub mit dem Hund kann so schön sein! ☀️Wenn er gut durchdacht und geplant ist.
Denn auch wenn Urlaub für uns Menschen für Erholung und Entspannung steht, ist es für manche Hunde doch eher Stress. Sie sind in einer fremden Umgebung, alles ist neu und Routinen und Rituale sind plötzlich nicht mehr vorhanden.
Wie bei jedem Familienurlaub wird jeder der Beteiligten ein paar Kompromisse eingehen müssen.
Wir befinden uns gerade mit Gaii auf Sardinien. Ich bin ein totaler Sommerfan und fange erst so bei mindestens 25 Grad „zu leben“. Gaii wäre das viel zu heiß. Daher sind wir jetzt im April hier und machen statt Sommerbaden am Strand eben lieber Strandspaziergänge.
Hier auf Sardinien verbringen wir den Großteil der Zeit auf dem Land mit Ferienhaus und Garten, ein paar Tage aber auch in städtischerem Gebiet. Hier achten wir darauf, dass Gaii nicht zu sehr vom Stadtleben gestresst ist und fahren viel mit dem Auto in die Natur.
Trotzdem… auch hier muss sie ungefragt einen Kompromiss eingehen, denn ihr wäre sicher die ganze Zeit Haus mit Garten lieber. Umso wichtiger finde ich, hier auf ihren Stresspegel und ihre Tagesverfassung zu gucken und dann eben vielleicht nur außerhalb spazierenzugehen. Und vielleicht auch das Auto direkt vor die Türe zu fahren, sodass sie nur noch ins Auto hüpfen muss.
Überlegt euch gut, ob eure Art von Urlaub zu eurem Hund passt und, ob ihr bereit seid, Abstriche zu machen wie z.B. zu einer kühleren Jahreszeit zu fahren, in wenig belebteren Gegenden zu wohnen, mit älteren Hunden auf große Wanderungen zu verzichten oder auf Freizeitaktivitäten ohne Hund während des Urlaubs zu verzichten.
Manchmal kann es auch die richtige Entscheidung sein, ohne Hund in den Urlaub zu fahren. Vorausgesetzt, es gibt eine Betreuungsperson, bei der sich euer Hund wohlfühlt und, die er gut kennt.
Ich liebe z.B. Großstädte… New York, London, Rom… Gaii hätte davon recht wenig. Daher bleibt sie bei meiner Familie und alle haben was davon: Gaii ist gerne dort gerne, meine Familie freut sich auf ihren Besuch und ich kann guten Gewissen in die Stadt fahren.
EschenStr. 9a
Taufkirchen
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Weil ich schon ein paar mal gefragt wurde, wie uns Südengland gefallen hat, hier mal ein kleines Video. Es war wirklich traumhaft! Wahrscheinlich eines der schönsten Urlaubsziele, die es mit Hund gibt. Was war so schön? ❤️ Cornwall scheint wirklich total hundefreundlich zu sein. ❤️ Hunde dürfen zu den meisten Sehenswürdigkeiten mit. In die Innenräume, wie z.B. alte Häuser dürfen sie nicht, aber dadurch, dass man draußen direkt warten kann, kann man sich gut abwechseln. ❤️ Die wunderschönen Küstenwege. Eigentlich will man jede Minute wieder stehen bleiben, die Aussicht genießen, Fotos machen usw. Nächstes Jahr möchte ich zumindest mal eine Etappe des South West Coast Path mit Hugo laufen, dafür muss ich aber fitter sein. ❤️ Die tollen Sandstrände in Cornwall. Wir haben dort keinen Strand gesehen, an dem Hunde verboten gewesen wären. In den Sommermonaten mag das anders aussehen. Man sollte außerdem sehr auf die Gezeiten achten, manche Strände waren zur ,,High Tide” gar nicht mehr vorhanden 🙈. ❤️ Hunde scheinen dort mehr Freiheiten und Freilauf zu genießen… ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll. ❤️ An jeder Ecke gibt es fast eine Hundewiese, die man mieten kann. Das ist super, wenn man bei Traumwetter und Wochenende keine Lust auf viele Menschen am Strand hat. Morgens ging es aber immer noch 😃 ❤️ Wir kommen auf alle Fälle wieder - vielleicht auch schon nächstes Jahr. ❤️ #cornwall #cornwallcoast #cornwallmithund #urlaubmithund #urlaubmithunden #urlaubinengland #hundeurlaub #südengland #bedürfnisorientierteshundetraining #bedürfnisorientiert
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Mir ist es auch superwichtig, mit meinen Hunden einen zuverlässigen Rückruf aufzubauen. Natürlich möchte ich, dass meine Hunde, wenn der Pfiff ertönt, nicht groß überlegen, sondern sofort auf mich zugestürmt kommen. Deshalb baue ich den Rückruf auch kleinschrittig auf und setze ihn mit Bedacht ein. Was ich aber oft erlebe ist, dass Signale nicht gut aufgebaut werden und trotzdem erwartet wird, dass alles sofort unter Ablenkung funktioniert. Wir Menschen erwarten oft, dass unsere Hunde alles stehen und liegen lassen, wenn wir ihren Namen sagen. Ein Name, den wir oft 50 mal am Tag sagen… ohne jegliche Bedeutung. Aber das eine mal draußen, wenn wir den Namen monoton vor uns hinsagen, soll der Hund seine Hobbys sofort aufgeben. Und wenn er dann nicht sofort springt… boah ist der stur und dominant! Ganz ehrlich: Ist es dir selbst noch nie passiert, dass du in ein Buch oder dein Handy vertieft warst und nicht sofort reagiert hast, wenn jemand deinen Namen gesagt hat? Gerade, wenn dieser jemand dich eben schon 20x angesprochen hat und du doch einfach nur noch fertig lesen möchtest? Gestehe das doch deinem Hund auch mal zu! #hundetraining #gewaltfreieshundetraining #hundeerziehung #hundetrainingstipps #hundeleben #hundeglück #antijagdtraining #rückruf #rückruftraining #bedürfnisorientierteshundetraining
Wir unterbrechen unsere Hunde viel zu oft in dem was sie tun. Aus den unterschiedlichsten Gründen. Das hat mein nicht den Effekt, den wir uns wünschen - nämlich bessere Ansprechbarkeit, sondern bewirkt oft genau das Gegenteil: Wir werden zur Dauerbeschallung, unser Hund kann nie in Ruhe seinen Hobbys nachgehen und reagiert immer schlechter. Irgendwie verständlich, wenn wir ihn ständig immer wieder rausreißen, oder? Gestehe deinem Hund Hobbys und Zeiten zu, in dem er auch einfach mal Pause von dir hat! Und wenn das noch nicht im Freilauf geht, mache die Schleppleine dran und erlaube deinem Hund auch mal ganz in Ruhe fertig zu schnüffeln. P.S. Gaii musste sich das übrigens nicht anhören, das habe ich im Nachhinein reingeschnitten 😃 #freilauf #rückruf #rückruftraining #ansprechbarkeit #hundetraining #hundetrainingstipps #hundeerziehung #gewaltfreieshundetraining #positivrocks #schnüffelnase #schnüffeln #antijagdtraining
Ich finde es so traurig, dass es heißt, man wäre zu nett zu seinem Hund. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen. Ein paar Gedanken, was Menschen mit ,,zu nett” meinen könnten: 1. ,,Du lässt deinem Hund zu viel durchgehen” oder auch ,,Du erlaubst deinem Hund Dinge, die ich ihm nicht erlauben würde.” Da halte ich mich an die Devise: ,,Wenn es keinem schadet, weder mir, meinem Hund oder der Umwelt und alle Beteiligten, was stört es dich denn dann?” Und sollten andere dadurch zu Schaden kommen, bin ich nicht ,,nett”, sondern verantwortungslos. 2. ,,Du bist nicht konsequent genug.” Das hat absolut nichts mit ,,zu nett sein” zu tun. Genau im Gegenteil sogar. Konsequent sein bedeutet, dass ich mich in gleichen Situationen gleich verhalte, z.B. darf mein Hund entweder auf die Couch oder nicht. Inkonsequent wäre hier, wenn ich mal mit ihm auf der Couch kuschle und das nächste mal böse von der Couch runterwerfe. Unser Hund sollte uns und unser Verhalten gut einschätzen können. Nur das ist fair und nett 3. ,,Du arbeitest nicht an den Problemen.” Auch das hat nichts mit ,,nett sein” zu tun. Schwierige Situationen zu erkennen, aber nichts daran zu ändern, ist nicht nett! Den Hund in seinem Stress, seiner Angst einfach sein zu lassen… ist nicht nett. Was aber ist falsch daran… ✅ … auf seinen Hund zu achten? ✅ … seinen Hund nicht bewusst in Situationen zu bringen, die er noch nicht bewältigen kann? ✅ … zu wissen, dass Veränderung Zeit benötigt? ✅ … Rücksicht zu nehmen? In diesem Sinne: Seid nett zu euren Hunden! Und ich habe manchmal das Gefühl unfair gegenüber meinen Hunden gewesen zu sein… Aber noch nie hatte ich das Gefühl, zu nett zu sein. #gewaltfreieshundetraining #bedürfnisorientierteshundetraining #bedürfnisorientiert #hundetraining #wattebauschfraktion #fair #lebenmithund #hundeliebe #hundeerziehung #hundetraining #trainierenstattdominieren #positiverocks
Ich muss innerlich immer etwas mit den Augen rollen, wenn ich den Satz höre: ,,Tierschutzhund sind halt so!” Und das geht in beide Richtungen: Entweder sind alle Tierschutzhunde so toll und dankbar oder sie sind alle gestört! In der Hundewelt gibt es so verschiedene Typen, so viele unterschiedliche Charaktere usw. und diese Bandbreite findet sich natürlich auch im Tierschutz wieder. Es gibt Welpen, Junghunde, erwachsene Hunde, Senioren im Tierschutz. Es gibt Herdenschutzhundmischlinge, Jagdmixe und andere wilde Mixe. Es gibt die scheuen Hunde, die kein großes Bedürfnis nach menschlicher Nähe haben und die, die für eine Sekunde menschlichen Kontakts alles geben. Es gibt mutige Hunde und ängstliche. Es gibt Hunde, die von der Straße kommen und Hunde, die das Familienleben im Haus kennen. Und sehr viele Hunde, bei denen man absolute gar nichts über die Herkunft weiß. Aber es gibt eben nicht nur den scheuen Straßenhund, der nichts von Menschen wissen will. Wie gesagt, es gibt fast alles! Darum mag ich solche pauschalen Aussagen nicht, weder in die eine, noch in die andere Richtung. Ein Einzug eines Tierschutzhundes sollte wohl überlegt sein (wie bei jedem Hund)! Man sollte sich auf alles einstellen, der Hund macht schließlich bei Einzug eine komplette Veränderung seiner Umwelt und seines Lebens mit. Wenn es dann doch unkomplizierter ist als gedacht, kann man sich immer noch freuen 😊 #tierschutz #tierschutzhunde #tierschutzhund #mischling #vorurteile #dankbarehunde #lebenmithund #hundeleben #einhundziehtein #auslandstierschutz #tiereausdemausland #hundeausdemtierschutz #hundeausspanien #hundeausitalien #hundeausrumänien #tierheim #tierheimhund #hundeausdemausland #streuner #straßenhund #strassenhunde #mischlingshunde #hundeaufinstagram #zuhausegesucht
Ein ewiges Thema: ,,Wann kann ich endlich mit dem Belohnen aufhören?” Der Rückruf ist für mich eine Sache, die ich IMMER belohne! Der Rückruf ist oft so schwer für unsere Hunde und gleichzeitig so wichtig! #rückruf #rückruftraining #belohnungsbasiertestraining #bedürfnisorientierteshundetraining #bedürfnisorientiert #hundetraining #hundetrainingstipps #hundeerziehung #abruf #antijagdtraining #jagdersatztraining #freilauf #trainierenstattdominieren #positiverocks #hundeleben #hundeglück #lebenmithund #positiveshundetraining #hundetrainingmitspass #hundetrainingmitherz #hundetrainieren
Eine sehr häufige Frage bei Beratungen vor Einzug des Hundes ist, wie lange man denn Urlaub nehmen sollte. Das lässt sich natürlich nie pauschal sagen, denn jeder Hund ist anders und auch die Bedingungen nach den paar Wochen weichen voneinander ab. Allerdings sind 2-3 Wochen tatsächlich fast immer eine zu kurze Zeit um entspanntes Alleinebleiben über Stunden aufzubauen. Wie war das beim Einzug deines Hundes? Wie lange hattest du Urlaub und wie war die Situation danach geregelt? 😊 #alleinebleiben #trennungsstress #lebenmithund #hundziehtein #einzugeineshundes #hundeliebe #hundetraining #hundeglück #gewaltfreieshundetraining #gutvorbereitet #tierschutzhund #tierschutzhunde #bedürfnisorientierteshundetraining
Zieht dein Hund sein Geschirr ungern an? Ergreift er vielleicht sogar die Flucht, wenn er das Geschirr nur sieht. Bitte baue das Geschirr kleinschrittig auf. Gerade bei frisch eingezogenen Hunden aus dem Tierschutz kommt nicht nur ein Halsband in Frage. Und auch sonst bin ich - bis auf wenige Ausnahmen - definitiv ,,Team Geschirr”. Hole dir Hilfe von Trainern. Gerade bei Themen wie Angst kommt man oft nicht weiter und doktert zu lange selbst rum. Und ich stelle jedes Mal fest, wie wichtig es ist, sich öfters mal selbst im Training zu filmen. Manche kleinen Anzeichen sieht man ,,live” selbst gar nicht, während man aufs Training konzentriert ist. #hundeerziehung #hundetraining #hundeschulemünchen #hundeschule #gewaltfreieshundetraining #bedürfnisorientierteshundetraining #tierschutzhund #angsthund #tierschutzhunde #hundegeschirr #teamgeschirr #halsbandodergeschirr #brustgeschirr #hundetrainingstipps #angsthundetraining #stressbeimhund #lebenmithund #hundeleben #hundeliebe #hundeaufinstagram #mischling #mischlingshund
,,Nett sein“ bedeutet nicht: ❌ nicht zu trainieren. ❌ alles so zu lassen wie es ist. ❌ sich selbst und seine Bedürfnisse völlig zurück zu stellen. Das funktioniert nämlich auch auf Dauer nicht, denn wenn es dir nicht gut geht, kannst du dich auch nicht gut um deinen Hund kümmern. ❌ inkonsequent zu sein. ,,Nett sein“ bedeutet: ✅ Verständnis für Verhalten zu haben. ✅ Bedürfnisse wahrzunehmen und Rücksicht zu nehmen. ✅ auf Körpersprache und Signale zu achten. ✅ den Hund nicht bewusst in Situationen zu bringen, die er nicht bewältigen kann. ✅ anzuerkennen, dass Veränderung manchmal Zeit braucht. Mehr dazu in meiner heutigen Story. #trainierenstattdominieren #positiveshundetraining #positiverocks #gewaltfreieshundetraining #hundetraining #hundeliebe #hundeerziehung #lebenmithund #hundeleben #hundeaufinstagram #hundeglück #glücklichehunde #hundewelt #hundetrainer #nettseintutnichtweh #tierschutzhund
Pfiff-Leckerlie, Pfiff-Leckerlie, Pfiff-Leckerlie… das macht man ein paar Tage in der Wohnung und schon klappt der Rückruf auch draußen? Ach, wenn es doch nur so einfach wäre! Nicht umsonst ist der Rückruf einer der häufigsten Gründe, warum Mensch-Hund-Teams ins Hundetraining kommen. Es hängt eben doch mehr dran an der ganzen Sache als ,,nur“ die klassische Konditionierung ein paar Mal mit Futter durchzuführen. Hunde lernen zum einen oft sehr orts- und situationsbezogen und nur, weil der Hund in der Wohnung beim Pfiff die Ohren spitzt und fröhlich angerannt kommt, heißt das nicht, dass er es auch auf dem Feld beim hoppelnden Hasen macht. Zum anderen reicht Futter als Belohnung bei vielen Hunden auch nicht aus… gerade jagdlich motivierte Hunde haben oft ganz andere Bedürfnisse als Fressen in diesem Moment. Es macht also wirklich Sinn, an das Thema ,,Rückruf“ mit einem Plan, Struktur und kurzer Dokumentation zu gehen. Klingt übertrieben und anstrengend? Genau das macht aber oft den Unterschied zwischen ,,Es klappt soweit ganz gut, wenn keine Ablenkung da ist“ und ,,Wir haben einen richtig zuverlässigen Rückruf.“ Wie sieht es bei euch mit dem Rückruf aus? #rückruf #rückruftraining #antijagdtraining #hundepfeife #hundeerziehung #hundetraining #freilauf #hundeleben #hundeaufinstagram #gewaltfreieshundetraining #hundetrainingstipps #hundetipps #hundeliebe #hundeglück #bedürfnisorientiert #bedürfnisorientierteshundetraining #positiverocks #jagendehunde #setter #pointer #vizla #jagdhunde #tierschutzhund #hundeschule
Ohne langen Kommentar! Ich bin es so leid, diese und andere Tipps immer wieder zu hören. Wenn sie nicht schon zum Einzug des Hundes gegeben werden, dann spätestens, wenn der Hund ,,Problemverhalten” zeigt… egal welches… Jagdverhalten, Begegnungsprobleme usw. Stimmt der Rang des Hundes, ist alles gut und alle Probleme sind gelöst. Immer wenn ich diese ganzen Tipps und Regeln höre, frage ich mich, wie gestört wir eigentlich sind, diese ,,Monster” in unser Leben zu holen. #trainierenstattdominieren #positiverocks #hundetraining #hundeleben #lebenmithund #allesrudelführeroderwas #rudelführer #mythen #hundemythen #hundeglück #gewaltfreieshundetraining #bedürfnisorientierteshundetraining #bedürfnisorientiert #welpenerziehung #tierschutzhund #hundetrainingstipps #mischlinge #hundeerziehungfüranfänger #hundetrainerin #altezöpfeabschneiden
Hier seht ihr mein Ableinritual! Mir ist es sehr wichtig, dass mein Hund nicht sofort aufgeregt nach vorne losstürmt, sobald ich den Karabiner löse. Stattdessen möchte ich, dass sich mein Hund nach dem Ableinen erstmal zu mir orientiert, weil es dort was Schönes gibt. Wie viele Leckerlies man wirft und in welchem Tempo und welcher Distanz kommt auf den Hund und die Situation an. Ich würde hier aber jetzt kein wildes Ballspielen beginnen 😃 Und ja, das ,,Drüberbeugen“ anfangs ist leider nicht optimal. So manches sieht man dann erst, wenn man sich mal wieder selbst filmen lässt 😉 Schöner wäre es, wenn Quo neben mir steht und ich mich nicht über ihn beugen müsste… ich arbeite daran 😊 #freilauf #freilauftraining #ableinen #abruf #hundeerziehung #hundetraining #hundeleben #lebenmithund #antijagdtraining #jagdhunde #jagdersatztraining #hundetrainingstipps #trainierenstattdominieren #positiverocks #tierschutzhund #setter #pointer #vorstehhund #hundeliebe #ohneleine #leinenlos #hundeglück #gewaltfreieshundetraining
Hast du Lust auf ein neues Hobby mit deinem Hund? Wie wäre es mit Dummytraining? Im Video bekommst du einen kleinen Eindruck, was dich und deinen Hund im Dummytraining erwartet. Ein großes Danke an alle lieben Trainerkolleg:innen, die mit mir beim IBH - Internationaler Berufsverband der Hundetrainer & Hundeunternehmer die Weiterbildung zum Dummytrainer gemacht haben. Und natürlich ein besonderes Danke an Hundetraining Scadi Müller, die aus unseren Videos etwas so Tolles gebastelt hat. Wenn ihr Lust habt, Dummytraining auszuprobieren, schreibt mir gerne 😊 Am Sonntag, 15.01.2023 um 09:30 Uhr startet ein neuer Dummy-Grundkurs 😊 Quizfrage: Wer entdeckt Gaii im Video und wie oft? 😃 #dummytraining #dummytrainingmitspass #dummyarbeit #dummytrainingfüralle #beschäftigungfürhunde #spassmithund #hundehobby #antijagdtraining #jagdersatztraining #hundetrainingmünchen #hundeinmünchen #hundeliebe #ibh
Klein Nunzio auf der Suche nach dem Dummy. Nunzio hat ja beim Gassigehen oft die Nase am Boden und scheint einer Spur nachzugehen. Nachdem er zugeschaut hat, wie Gaii den Dummy sucht, durfte er vor ein paar Tagen auch das erste Mal suchen. Und heute haben wir beim Spaziergang wieder eine Suche gemacht. Klar, er apportiert nicht, aber er freut sich unglaublich wenn er fündig geworden ist und legt sich dann hin… vielleicht schon sein Anzeigeverhalten 😄 Ich finde es so Wahnsinn, wie dieser kleine, junge Hundejunge einfach weiß, was er machen soll 🤷♀️ Groß geübt wurde hier ja noch nichts, aber irgendwie scheint es ihm im Blut oder in der Nase zu liegen 😃 Seine neue Familie sollte auf alle Fälle Spaß haben, mit ihm die Welt der Nasenarbeit zu entdecken. Er wird über respekTiere e.V. vermittelt.