Wenn das mal kein Grund zur Freude ist.
Wie schwierig war es doch für die Halterin dieser kleinen Kampfmaschine, strikte Konsequenz walten zu lassen. Wie heftig waren seine gezielten Attacken gegen jeden Hund und gegen Menschen, die dem Frauchen die Hand geben wollen.
Rücksichtsloses Verhalten von Hundebesitzern im privaten Milieu und meine gebetsmühlenartige Nerverei müssen unweigerlich am Geduldsfaden der verantwortungsvollen Halterin gezehrt haben. Das (Zwischen)Ergebnis lässt sich aber sehen. Der Maulkorb war endlich mal überflüssig.
Wir lernen uns kennen...
Wer mit Hunden, also Beutegreifern, arbeitet, der sollte auch mit dem
Pendant, den Fluchttieren lernen zu kommunizieren. Hier gibt es zwar zwischen Hund und Pferd große Unterschiede, aber auch tolle Ähnlichkeiten, wenn wir Menschen mit diesen Tieren kommunizieren wollen. Für die Arbeit mit Hunden eine phantastische Bereicherung.
So viele unterschiedliche Formen und Intensitäten von Aggression es gibt, so viele individuelle Ansätze der Verhaltenskorrektur gibt es auch.
Ehe es in die Intensivarbeit geht, erfolgen Aufbau und Vorbereitung zur Korrektur von Hund und Halter/in. Nicht selten hat sich das Problem dadurch aber auch schon gelöst.
(Hier besteht ein Problem zwischen Hund und Familienmitglied)
Nein, es ist noch nicht das Ziel erreicht. Aber!! Was hier zu sehen ist, ist das momentane Ergebnis mühevoller, geduldiger und kompetenter Arbeit durch die Hundehalterin. Der hier zu erlebende schwarze Mischlingsrüde war ein Hund, intensivster Aggression und massiver innerer Unruhe. Dass der Rüde seiner Halterin so viel Vertrauen entgegen bring und in der "zweiten Reihe" bleiben kann, bedeutet einen großen Schritt in Richtung gemeinsamen entspanntem Leben. Vielen Dank für so viel Durchhaltevermögen und Empathie:-)
Arbeit an Impulskontrolle und Stressmanagement
Diese Szene ist aus dem Zusammenhang gerissen. Dennoch sind hier sehr gute Interaktionen zu erkennen. Intraspezifisch (Hund - Hund) und interspezifisch (Hund - Mensch) dominieren auf dem ersten Blick jeweils das Stresslevel des Hundes. Interessant ist, dass der Terrier Mix bereit ist, die Aufgabe (welche er sich selber auferlegt hat) abzugeben. Wer auf diesem Video eine positive Verstärkung von unerwünschtem Verhalten sieht, liegt allerdings eindeutig falsch.
Leckerli hier und Leckerli da...
Leckerli hier und Leckerli da...
Ist es tatsächlich so, dass Futter der einzige Motivator ist, nach dem Hunde streben? Kann es nicht sein dass es auch ganz andere Triebfedern gibt die Hunde veranlassen, sich dem Menschen zuzuwenden und dann Interesse an den ihnen gestellten Aufgaben zeigen?
Wenn man keine Lust hat...hat man keine Lust
Wenn man keine Lust zum lernen hat...hat man keine Lust
Temperament trifft auf innere Ruhe
Keine drei Monate ist der Beagle und scheinbar sehr selbstbewusst. Frauchen aber hat die nötige Portion innere Ruhe und stellt sich dieser "Diskussion"
Hören und Hinhören
Wenn Du Deinem Hund etwas sagst und er hört nicht, wirst Du im allgemeinen lauter und lauter.
Hast Du dich auch schon einmal gefragt, warum Du lauter werden musst? Würdest Du jetzt antworten "weil der Hund nicht hört"? Ist es denn aber nicht eher so dass Dein Hund nicht HINhört.
Hören tun alle gesunden Hunde ausgezeichnet. Hinhören dagegen tun eher die wenigsten Hunde. Und das hat seine Gründe...
Lernen, ab der ersten gemeinsamen Sekunde...
Die Erziehung Deines Hundes beginnt in dem Moment, in dem Du ihn von seiner Mutter trennst, und/oder ihn in DEIN Leben holst.
Denn: Erziehst Du ihn nicht, erzieht er sich selber...