25/05/2025
Das Training „Mit der Straßenbahn zum Bahnhof“ im Hundetraining ist ein komplexes Alltagstraining mit mehreren Lernzielen und Vorteilen. Es dient vor allem der Umweltsicherheit, Generalisation und Stressresistenz des Hundes. Hier ist eine Übersicht, was konkret trainiert und gefördert wird:
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Was wird trainiert?
1. Gelassenheit in ungewohnter Umgebung
Geräusche, Vibrationen, Menschenmengen, fremde Gerüche.
Hund lernt, ruhig zu bleiben trotz dieser Reize.
2. Impulskontrolle & Frustrationstoleranz
Warten an Haltestellen, Ein- und Aussteigen, enge Situationen.
Kein Ziehen an der Leine oder Anspringen von Menschen.
3. Orientierung am Menschen
Trotz Ablenkung bleibt der Hund aufmerksam beim Menschen.
Führigkeit wird gestärkt.
4. Generalisation
Bekannte Übungen an verschiedenen Orten und unter hoher Ablenkung ausführen.
Verhalten wird alltagstauglich.
5. Sozialisierung und Habituation
Begegnung mit anderen Hunden, Menschen, Kindern, Koffern, Lautsprecherdurchsagen usw.
Hund lernt, nicht überzureagieren.
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Was bringt dieses Training?
Alltagssicherheit: Der Hund kann souverän mit dir reisen und sich im öffentlichen Raum stressfrei bewegen.
Stressabbau durch Gewöhnung: Wiederholte Exposition an stressige Reize führt langfristig zur Entspannung in diesen Situationen.
Flexibilität: Du kannst deinen Hund in viele Alltagssituationen mitnehmen (Urlaub, Stadt, Tierarzt).
Vertrauensaufbau: Der Hund lernt, dass er sich auf dich verlassen kann – auch in ungewohnten Situationen.
Vorbereitung auf Notfälle: Sollte dein Hund mal mit dir Bus oder Bahn fahren müssen (z. B. nach einer Verletzung), ist er vorbereitet.
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Fazit:
Das Training „Mit der Straßenbahn zum Bahnhof“ ist weit mehr als eine Transportübung – es ist ein vielschichtiges Alltagstraining, das Gelassenheit, Kooperation und Anpassungsfähigkeit fördert.