Mobiler Reitunterricht - Tanja Rüppel

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Mobiler Reitunterricht - Tanja Rüppel Für Reiter, die Antworten auf ihre Fragen suchen! Mobiler Reitunterricht für alle Ausbildungsstände. Egal in welcher Reitweise. Hufe, Haltung, Fütterung.
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Pferdegerechte Ausbildung bedeutet, dass das Pferd durch die Arbeit vom Boden oder aus dem Sattel, in die Lage versetzt wird, länger gesund zu bleiben und dadurch mehr Leistung zu bringen. Ein Pferd wird also gut ausgebildet, wenn es klassisch ausgebildet wird. Um ein Pferd erfolgreich auszubilden müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Durch meine Ausbildung zur Pferdegesundheitst

rainerin und zur Pferde-Osteopathin ist mir der enge Zusammenhang zwischen der Gesundheit des Pferdes und dem Training des Pferdes bewusst geworden. Bevor das Training startet macht es deshalb Sinn einige Dinge zu beachten. Dazu gehören in meinem ganzheitlichen Ansatz der Blick auf das Equipment (Sattel etc.) Ein ganz wesentlicher Punkt ist der derzeitige Gesundheitszustand des Pferdes. Nicht jedes Pferd das geritten wird, ist tatsächlich gerade in der Lage einen Reiter zu tragen. Das bedeutet, dass ich mein Training an die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Pferdes anpasse. Im Idealfall passen die Bedürfnisse von Pferd und Reiter zusammen. Wenn das nicht der Fall ist, sehe ich mich als Anwalt ihres Pferdes. Das bedeutet, dass ich Sie in meinem Unterricht darin schulen möchte, dass Sie in die Lage versetzt werden, alle störenden Faktoren zu erkennen und zu beseitigen. Entweder durch Ihr eigenes Handeln, oder in dem Sie einen kompetenten Fachmann zu Rate ziehen. Es geht mir also um mehr als nur Reitunterricht. Es geht darum die Bedürfnisse des Pferdes auf allen Ebenen, so gut es gerade möglich ist, zu befriedigen.

16/02/2024

Mein längst mal wieder fälliger Klugschiss des Tages 🤗 🤗 🤗

Ist es ein Reitlehrer oder ein Navigationsgerät auf 2 Beinen ???

Warum unterrichten wir oder lassen uns unterrichten ?

Welche Motivation hat ein Trainer bei der Ausübung seines Berufes ?

Wird das Pferd trainiert ?
Wird der Reiter unterrichtet ?
Wird nur Geld verdient ?
Wird nur das Ego befriedigt ?

Und woran erkennt man an welche Art von Trainer man geraten ist ?

Ich unterrichte jetzt seit fast 25 Jahren.

Ich kann von mir sagen, daß ich in Laufe der Zeit alle 4 Motivationen durchlaufen habe oder noch durchlaufe.

Zuerst war ich wohl die Einäugige unter den Blinden und hab doch tatsächlich gedacht, das ich es besser mache als die anderen.

Eindeutig ging es mir damals darum, mein Ego zu befriedigen.

Wer nazisstische Tendenzen hat oder einfach nur ein übermächtiges Ego, der bleibt vermutlich in dieser Phase stecken.

Früher habe ich auch sehr stark den Focus darauf gelegt, das Pferd zu trainieren, damit es funktioniert.
Knöpfe etablieren und bedienen können.

Der Reiter mußte nicht lernen zu fühlen, keine Zusammenhänge verstehen oder gar sein Handeln reflektieren.
Er mußte nur lernen die Knöpfe zu bedienen.

Dem Pferd wurde oder wird keine eigene Motivation und keine eigenen Ideen zugestanden.

Ich glaube sogar, daß es in den Köpfen vieler gar nicht vorstellbar ist, das ein Pferd auch einen Kopf zu denken hat und Emotionen zum Ausdruck bringen möchte.

Mittlerweile unterrichte ich den Reiter und wenn ich eine richtig gute Einheit habe, dann unterrichte ich die ganze Zeit nur den Reiter.

Das bedeutet zum Beispiel, daß eine Situation analysiert wird und nicht einfach nur das Pferd korrigiert wird.

Das Pferd drängelt über die Schulter nach außen.

Warum drängelt es nach außen ?

Sitzt der Reiter schief ?
Ist das gewählte Tempo zu hoch ?
Hat das Pferd seine Balance verloren ?
Hat es die Aufgabe verstanden?
Konnte der Reiter dem Pferd seinen Wunsch vermitteln?

Und ist drängeln überhaupt der richtige Begriff?

Alleine das Wort könnte ja schon unterstellen, daß das Pferd etwas mit "böser Absicht" tut.

Ich versuche zu erklären warum gerade etwas passiert oder eben nicht .
Ich versuche der Dolmetscher zwischen dem Reiter und dem Pferd zu sein.

Ich selber nehme Unterricht um nicht betriebsblind zu werden und mir Feedback von außen zu holen.
Auf Seminaren und Fortbildungen hole ich mir neue Ideen, neue Impulse, neue Erkenntnisse.

Bloß weil etwas immer so war, muss es deshalb lange noch nicht richtig , oder nicht mehr richtig sein.

Ich weiß heute, das ich noch längst nicht so "gut" bin, wie ich gerne wäre.

Ich reflektiere mich und fahre mal sehr zufrieden und mal weniger zufrieden von meinem Unterricht weg.

Weniger zufrieden bin ich, wenn ich das Gefühl habe, nicht den richtigen Zugang zu diesem Pferd/ Reiterpaar gefunden zu haben.

Auch das ist wichtig zu erkennen.
Nicht jeder Trainer ist für jedes Pferd/ Reiterpaar geeignet.

Wer nur ein Navigationsgerät auf 2 Beinen haben möchte, der ist bei mir nicht an der richtigen Stelle.

Oft ist es aber leider umgekehrt.

Der Reitlehrer benimmt sich nicht anders als ein Navigationsgerät.
Es wird lediglich die Gangart und die Richtung angesagt.
Mehr Informationen fließen in diesem Unterricht nicht.

Wenn ihr also das nächste Mal unterrichtet werdet, dann schaut doch mal ganz genau, ob und was ihr gerade neues lernt oder erfahrt.

Oder ob es am Ende der Trainingseinheit einfach nur heißt:

"Sie haben Ihr Ziel erreicht!"

Das Video zeigt Wolke aus der schützenden Hand beim üben mit mir. Wenn wir groß sind, dann soll das mal eine Piaffe werden.
Aber wir haben noch Zeit.





So sehe und fühle ich es immer noch.
27/12/2023

So sehe und fühle ich es immer noch.

Mein Klugschiss des Tages 🤗🤗🤗

Vom Jungpferd zum Reitpferd.
Zwischen Führung und geführt werden.

Mein "Jungpferd" Wolke ist nun 7 3/4 Jahre alt.
Ist sie jetzt ein fertiges Reitpferd?

Hmmm, zumindest sind wir aus dem "gröbsten" raus.

Anbinden klappt, still stehen klappt, das Gras auf der anderen Seite des Zaunes wird nicht mehr heimlich besucht.

Wenn man sich wälzen will, dann hält man Abstand zum Zaun, damit man sich nicht im Zaun wieder findet.

Wenn etwas im Trog liegt, dann schlingt man es nicht wie ein hungriger Löwe herunter, um sich daran zu verschlucken,sondern genießt genüsslich sein Mahl.

An der Longe wird nicht mehr soooo wild und unkontrolliert getobt, dass einem dabei die Beine wegrutschen und man zum fallen kommt.
Ja, auch dass muß gelernt werden.

Seine Energie-und Temperamentsausbrüche den Bodenverhältnissen anzupassen.

Bis ein Jungpferd ein "sicheres Reitpferd " wird, muss sehr viel gelernt werden.

Wolke ist etwas geduldiger geworden, bringt allerdings immer noch recht deutlich zum Ausdruck, wenn ihr etwas nicht gefällt.

Und hier entscheidet sich wohl, wer ich bin und was für ein Pferd ich möchte.

Möchte ich der "Bestimmer" sein und will ich die absolute Kontrolle oder möchte ich in einem Dialog mit meinem Pferd treten?

Beides hat natürlich Vor- und Nachteile.

Kommen wir zuerst zu den Bestimmern und Kontrollfreaks.

Die Vorteile liegen auf der Hand.
ALLES IST UNTER KONTROLLE.

Der Rahmen in dem sich das Pferd bewegen darf ist relativ klein.

Das Pferd muss lediglich dem Reiter gehorchen.
Es entsteht eine vermeintliche Sicherheit.

Der Nachteil hierbei ist, dass das Pferd dabei ein wenig oder ganz sein strahlen verliert.
Es wird zum Objekt. Es soll nur funktionieren.
Die Persönlichkeit des Pferdes wird nicht wahrgenommen, gefördert, gefordert und gepflegt.

Und nun zu den "Mein Pferd ist mein gleichberechtigter Partner" Typen oder etwas anders formuliert:" Ich möchte einen Dialog mit meinem Pferd.

Hier ist es für mich schwieriger die Vor und Nachteile so klar zu benennen.
Vielleicht weil ich mich selber in dieser Kategorie sehe.🤪

Als Vorteil sehe ich ganz klar, daß sich dabei Pferde entwickeln, die ein Strahlen in den Augen haben.

Diese Pferde bewegen sich mit mehr Elan und Ausdruck. ( Das kann ein Vor- oder Nachteil sein).

Diese Pferde fordern ihre Menschen mehr heraus ( Das kann ein Vor-oder Nachteil sein).

Diese Pferde zeigen deutlich ihren Charakter ( Das kann ein Vor-oder Nachteil sein).

Ich denke, dass es zwischen diesen beiden Extremen ganz viele Abstufungen gibt und auch geben muss.
So wie es auch ganz viele unterschiedliche Pferde und Menschen gibt.

Ein Pferd immer als gleichberechtigten Partner zu sehen und zu behandeln kann auf Dauer gefährlich für Pferd und Mensch werden.

Ein Dialog zu führen ist immer wünschenswert, jedoch gibt es bestimmte Themen bei denen der Mensch immer das letzte Wort haben sollte, oder bei denen es noch nicht mal etwas zu diskutieren gibt.

War ich bei Sunbeam noch der absolute Bestimmer und habe Diskussionen im Keim erstickt, so wollte und will ich bei Wolke alles anders machen.

Sie sollte sich mir von Anfang an so zeigen wie sie ist.
Ich wollte sie nie dominieren und sie zum bedingungslosen Gehorsam erziehen.

Habe ich auch nicht gemacht und nun habe ich ein Pferd , daß klar sagt, was es gut findet und was nicht.

Ich frage mich, ob ich sie dazu erzogen habe, oder ob es eh ein Teil ihres Charakter ist?!?

Das bedeutet auf jeden Fall für mich, das ich mir klug und empathisch überlegen muss, wie ich sie davon überzeugen kann, das meine Idee eigentlich ihre Idee ist.

Das ist Entwicklung und hier entsteht Wachstum.

Meiner und ihrer.

Wolke ist ein sehr energetisches Pferd.
Wenn man nicht aufpasst, dann fliegt sie einem um die Ohren.

Auch hier frage ich mich oft, ob ich sie dazu erzogen habe, oder ob es Teil ihres Charakter ist.

Und wie wäre sie wohl, wenn ich ein Bestimmer-Typ gewesen wäre???

Wäre sie dann auch so ausdrucksstark und kommunikativ?

Hätte sie sich dominieren lassen oder hätte sie gekämpft???

Habe ich bisher das beste aus ihr rausgeholt und ist sie bei mir so wie sie sein möchte???

Oder ist sie so wie ich sie gerne hätte???

Und wenn ich so an mir zweifel, ob ich alles oder besser, mehr richtig als falsch mache, dann schaue ich in ihre Augen und sehe ihr strahlen.

Und dann weiß ich wieder:

ALLES IST GUT.

Zum Leben gehört Liebe, Mut, Zuversicht, Vertrauen und Humor.
All das sehe ich in Wolke und versuche es ihr nachzumachen.









Was haben Totilas und "Die Pferdeprofis" gemeinsam? Oder, ..... Können sich alle Beteiligten und Verantwortlichen noch s...
04/05/2023

Was haben Totilas und "Die Pferdeprofis" gemeinsam?

Oder, ..... Können sich alle Beteiligten und Verantwortlichen noch selber mit gutem Gewissen im Spiegel betrachten?

Erst der Wirbel um die Sendung
"Die Pferdeprofis" und die darin gezeigten, teils zweifelhaften Trainingsmethoden und jetzt die erschütternde Dokumentation über das traurige Leben von Totilas.

Und wer glaubt, daß das ein Ausnahmefall ist, der kann vielleicht nachts besser schlafen, irrt sich jedoch gewaltig.

Ich möchte gar nicht über meine Wut, Hilflosigkeit und Enttäuschung schreiben.
Darüber das Geld die Welt regiert oder darüber, daß Profit über Tierwohl gestellt wird.

Eine Sendung mit fragwürdigen Trainern oder Trainingsmethoden bringt Geld.
Skandale erhöhen die Einschaltquote und damit den Profit.

Lohnt es sich, sich darüber aufzuregen???

Nein, eigentlich nicht.
Es ändert auch nichts.
Ausser vielleicht, das ich / wir uns damit den Tag verderben und uns auf ein niedriges/ negatives Energielevel begeben.

Mal ganz sachlich gesehen.

Wo steht geschrieben oder wo wird behauptet, daß die Sendung
" Die Pferdeprofis " besonders pferdefreundliches und schonendes Training zeigt?

Wo steht, daß durch die Sendung ein liebevoller und respektvoller Umgang mit dem Pferd vermittelt werden soll?

Diese Sendung zeigt verschiedene Trainer mit unterschiedlichen Trainingsmethoden.
Davon ist die eine als recht pferdeverachtend anzusehen und die andere ist vielleicht pferdegerechter.

In erster Linie geht es um Unterhaltung und Einschaltquoten und nicht um einen besonders pferdegerechten Umgang.

Und jetzt kommt es doch auf das an, was wir davon machen.

Wir alle haben einen eigenen Kopf, einen eigenen Bauch und ein eigenes Herz.

Wir haben hoffentlich alle ein wenig Empathie für das Pferd, um für uns selber zu entscheiden, was wir von dem im TV gesehenden, für uns als gut empfinden und was wir als schlecht empfinden.

Wir sind nicht verpflichtet, das gesehende in die Tat umzusetzen.

Selber denken, sich selber umfangreich und mit Hilfe verschiedener Quellen zu informieren, kann helfen den eigenen Horizont zu erweitern.

Wer glaubt, daß eine Sendung die
"Die Pferdeprofis " heißt, auch nur Pferdeprofis zeigt, der sollte sich mal ernsthaft überlegen, ob Pferdeprofi zu sein, wirklich ein "Qualitätsmerkmal " ist.

Hier schlage ich die Brücke zu der Dokumentation über Totilas.

Ein 10 Millionen-Euro-Pferd wird doch sicherlich nur von Profis betreut.

Hufschmied, Trainer, Reiter, Stallbetreiber, Tierarzt, Osteopath, Sattler, Pferdewirt, Richter, Turnieraufsicht. Hab ich wen vergessen???

Nur Profis rund herum um das Pferd.

Und was ist aus diesem Pferd geworden?

Lahm, verhaltensauffällig, deformierte Hufe......!!!

Kranke Seele, kranker Körper.

Beschämend für all die, die sich am Leben von Totilas bereichert haben.
Geld regiert die Welt.
Hier leider ganz deutlich auf Kosten des Tierwohles.

Und unser eigener Anteil???

Wir haben zugesehen und applaudiert.
Oder weggeschaut ?

Jeder Zuschauer auf dem Turnier, jeder Fernsehzuschauer hat mit seinem Geld und mit seiner "Aufmerksamkeit " dieses kranke System unterstützt.











Mein Klugschiss des Tages, heute mal sehr selbstkritisch🤗🤗🤗"Bloß weil etwas oder jemand nicht perfekt ist, bedeutet das ...
25/04/2023

Mein Klugschiss des Tages, heute mal sehr selbstkritisch🤗🤗🤗

"Bloß weil etwas oder jemand nicht perfekt ist, bedeutet das nicht, dass etwas oder jemand nicht perfekt für dich ist."

Suche nicht den "Fehler oder das Unvollkommende", sondern sehe die Seele und das Wahrhaftige.

Was seht ihr, wenn ihr Euch das Foto von Wolke aus der schützenden Hand anschaut?

Ich sehe eine sehr energetische, freche, unbekümmerte, mutige und äußerst ungeduldige heranwachsende Persönlichkeit.

Da gibt es jedoch etwas, dass ich bisher "geheim " gehalten habe.

Wolke ist auf dem rechten Auge erblindet.

Als sie 2017 als 2-jährige Jungstute zu mir kam war noch alles in Ordnung.

Nur 2 Monate später entwickelte sich eine beidseitige Augenentzündung.

Das linke Auge hat sich Gott sei Dank vollständig regeneriert.

Das rechte Auge hat das leider nicht getan.

Diese Zeit war eine ganz schreckliche Zeit für mich.

Jeden Tag hatte ich Angst in die Augen von Wolke zu sehen.

Ich hatte Angst, daß sie komplett ihr Augenlicht verliert.

Es war wirklich ganz, ganz fürchterlich für mich.

Ihr Züchter hat mir angeboten Wolke zurück zu nehmen und mir ein anderes Pferd bei ihm auszusuchen.

Ich habe darüber nicht mal einen Tag nachdenken müssen.

Obwohl sie erst seit 2 Monaten bei mir war, wusste ich ganz genau, daß Wolke mein Pferd ist.

Entgegen jeder Vernunft, jedoch mit jeder Menge Liebe für Wolke, habe ich mich entschlossen, den Weg mit ihr zu gehen, wohin er uns auch führen wird.

Wolke ist eine Herausforderung für mich.

Dabei spielt ihre Erblindung auf dem rechten Auge überhaupt keine Rolle.

Natürlich muss ich im Training und Umgang ein wenig auf ihr Handicap eingehen.

So lehre ich sie zum Beispiel Stimmkommandos, die über das "normale" Maß hinaus gehen.

Das tue ich, um im Falle einer Verschlechterung ihrer Sehkraft zusätzliche Möglichkeiten der Kommunikation zu haben.

In der Freiarbeit oder Longenarbeit arbeite ich normalerweise viel mit Körpersprache.
Das ist bei Wolke nur links herum möglich.
Rechts herum reagiert sie auf Stimmkommandos.
Meistens...., wenn sie gerade Zeit hat.....oder Lust😉.

So, jetzt bin ich total vom Thema abgekommen.

Es soll hier gar nicht um Wolkes Ausbildung gehen, sondern darum was wir sehen oder zu sehen glauben und wo und wie wir unseren Fokus setzen.

Viele Menschen sehen Wolke und das erste was sie sagen ist:" Was hat die denn mit dem Auge?"

Die wenigsten sagen zuerst:" Hallo Wolke, schön dich mal kennen zu lernen!"

Vor ein paar Tagen hat Sabine Oettel - Authentische Reitkunst ein Video ihrer Stute gepostet in dem sie ganz wertfrei das rausoperiert Auge ihres Pferdes zeigte, mit der großen Dankbarkeit, dass es ihrem Pferd nun deutlich besser gehe.

Dieses Video hat etwas mit mir gemacht.

Das erste was ich gedacht habe war: " Oh, die ist aber ehrlich, mutig und uneitel!"

Weil sie sich getraut hat, etwas zu zeigen, was nicht " perfekt " ist.

Da habe ich mich gefragt, warum habe ich das noch nie gemacht?

Hmm, zuerst habe ich es nicht "öffentlich " gemacht, weil ich selber noch nicht damit im Reinen war. Ich habe noch ein Stück weit getrauert darüber, dass Wolke nicht mehr mit beiden Augen sehen kann.

Dann kam die Phase, in der wollte ich dem Handicap keinen Focus schenken. Ich wollte keine negative Energie Richtung Augen schicken.

Tatsächlich ist es auch so, daß weder Wolke noch ich mittlerweile ein Problem damit haben.

Das ich es also weiterhin nicht gezeigt habe, ist dann vermutlich meinem Ego geschuldet.

Das rechte Auge ist verkleinert und sieht natürlich nicht mehr so schön aus, wie ihr linkes Auge.

Also habe ich sie nur von links gezeigt.

Puh, mir das selber einzugestehen war auch nicht ganz einfach.

Da bin ich heimlich und von mir selber fast unbemerkt in ein altes Muster gerutscht.

Das Muster, sich über sein Pferd profilieren zu wollen.

Das ist leider die Ursache für viele unschöne Dinge, die so mit Pferden gemacht werden.

Ich freue mich , daß ich das jetzt erkennen konnte und nun noch entspannter mit Wolke und allem was Wolke ausmacht, umgehen kann.

Wichtig ist zu wissen, daß wir mehr sind als das was wir äußerlich darstellen (wollen).

Das Wahrhaftige ist nicht unbedingt ganz offensichtlich.
Da muß man schon genauer hinsehen oder hinhören.

Lasst Euch nicht täuschen von schönen Worten und Bildern.

Über die Taten und das Handeln eines Menschen erkennt man am Besten dessen wahres Wesen.

War wieder ein wenig zu lang, oder???














Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.  Ich bin umgezogen und lebe nun mit ganz lieben Menschen auf einem H...
30/03/2023

Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.

Ich bin umgezogen und lebe nun mit ganz lieben Menschen auf einem Hof in Mallinghausen.

Scheinbar habe ich auch einen neuen Co-Trainer🤗.

Im Moment befinde ich mich noch in der Chaos-Phase.
Aber...... , es wird.👍👍👍

Wenn ich mehr Zeit habe, ganz bald, dann gibt es auch wieder einen neuen "Klugschiss des Tages ".










Normale Weise erscheint hier ja mein persönlicher Klugschiss des Tages 🤗🤗🤗Nun möchte ich mich einfach nur den Worten von...
26/02/2023

Normale Weise erscheint hier ja mein persönlicher Klugschiss des Tages 🤗🤗🤗

Nun möchte ich mich einfach nur den Worten von Babette Teschen anschließen .

Tierschutzwidriges Training bei der Sendung "Die Pferdeprofis". Dieser offene Brief geht an Martin Rütter, Gründer von Mina-TV.

Mein Klugschiss des Tages 🤗🤗🤗Vom Jungpferd zum Reitpferd. Zwischen Führung und geführt werden. Mein "Jungpferd" Wolke is...
27/12/2022

Mein Klugschiss des Tages 🤗🤗🤗

Vom Jungpferd zum Reitpferd.
Zwischen Führung und geführt werden.

Mein "Jungpferd" Wolke ist nun 7 3/4 Jahre alt.
Ist sie jetzt ein fertiges Reitpferd?

Hmmm, zumindest sind wir aus dem "gröbsten" raus.

Anbinden klappt, still stehen klappt, das Gras auf der anderen Seite des Zaunes wird nicht mehr heimlich besucht.

Wenn man sich wälzen will, dann hält man Abstand zum Zaun, damit man sich nicht im Zaun wieder findet.

Wenn etwas im Trog liegt, dann schlingt man es nicht wie ein hungriger Löwe herunter, um sich daran zu verschlucken,sondern genießt genüsslich sein Mahl.

An der Longe wird nicht mehr soooo wild und unkontrolliert getobt, dass einem dabei die Beine wegrutschen und man zum fallen kommt.
Ja, auch dass muß gelernt werden.

Seine Energie-und Temperamentsausbrüche den Bodenverhältnissen anzupassen.

Bis ein Jungpferd ein "sicheres Reitpferd " wird, muss sehr viel gelernt werden.

Wolke ist etwas geduldiger geworden, bringt allerdings immer noch recht deutlich zum Ausdruck, wenn ihr etwas nicht gefällt.

Und hier entscheidet sich wohl, wer ich bin und was für ein Pferd ich möchte.

Möchte ich der "Bestimmer" sein und will ich die absolute Kontrolle oder möchte ich in einem Dialog mit meinem Pferd treten?

Beides hat natürlich Vor- und Nachteile.

Kommen wir zuerst zu den Bestimmern und Kontrollfreaks.

Die Vorteile liegen auf der Hand.
ALLES IST UNTER KONTROLLE.

Der Rahmen in dem sich das Pferd bewegen darf ist relativ klein.

Das Pferd muss lediglich dem Reiter gehorchen.
Es entsteht eine vermeintliche Sicherheit.

Der Nachteil hierbei ist, dass das Pferd dabei ein wenig oder ganz sein strahlen verliert.
Es wird zum Objekt. Es soll nur funktionieren.
Die Persönlichkeit des Pferdes wird nicht wahrgenommen, gefördert, gefordert und gepflegt.

Und nun zu den "Mein Pferd ist mein gleichberechtigter Partner" Typen oder etwas anders formuliert:" Ich möchte einen Dialog mit meinem Pferd.

Hier ist es für mich schwieriger die Vor und Nachteile so klar zu benennen.
Vielleicht weil ich mich selber in dieser Kategorie sehe.🤪

Als Vorteil sehe ich ganz klar, daß sich dabei Pferde entwickeln, die ein Strahlen in den Augen haben.

Diese Pferde bewegen sich mit mehr Elan und Ausdruck. ( Das kann ein Vor- oder Nachteil sein).

Diese Pferde fordern ihre Menschen mehr heraus ( Das kann ein Vor-oder Nachteil sein).

Diese Pferde zeigen deutlich ihren Charakter ( Das kann ein Vor-oder Nachteil sein).

Ich denke, dass es zwischen diesen beiden Extremen ganz viele Abstufungen gibt und auch geben muss.
So wie es auch ganz viele unterschiedliche Pferde und Menschen gibt.

Ein Pferd immer als gleichberechtigten Partner zu sehen und zu behandeln kann auf Dauer gefährlich für Pferd und Mensch werden.

Ein Dialog zu führen ist immer wünschenswert, jedoch gibt es bestimmte Themen bei denen der Mensch immer das letzte Wort haben sollte, oder bei denen es noch nicht mal etwas zu diskutieren gibt.

War ich bei Sunbeam noch der absolute Bestimmer und habe Diskussionen im Keim erstickt, so wollte und will ich bei Wolke alles anders machen.

Sie sollte sich mir von Anfang an so zeigen wie sie ist.
Ich wollte sie nie dominieren und sie zum bedingungslosen Gehorsam erziehen.

Habe ich auch nicht gemacht und nun habe ich ein Pferd , daß klar sagt, was es gut findet und was nicht.

Ich frage mich, ob ich sie dazu erzogen habe, oder ob es eh ein Teil ihres Charakter ist?!?

Das bedeutet auf jeden Fall für mich, das ich mir klug und empathisch überlegen muss, wie ich sie davon überzeugen kann, das meine Idee eigentlich ihre Idee ist.

Das ist Entwicklung und hier entsteht Wachstum.

Meiner und ihrer.

Wolke ist ein sehr energetisches Pferd.
Wenn man nicht aufpasst, dann fliegt sie einem um die Ohren.

Auch hier frage ich mich oft, ob ich sie dazu erzogen habe, oder ob es Teil ihres Charakter ist.

Und wie wäre sie wohl, wenn ich ein Bestimmer-Typ gewesen wäre???

Wäre sie dann auch so ausdrucksstark und kommunikativ?

Hätte sie sich dominieren lassen oder hätte sie gekämpft???

Habe ich bisher das beste aus ihr rausgeholt und ist sie bei mir so wie sie sein möchte???

Oder ist sie so wie ich sie gerne hätte???

Und wenn ich so an mir zweifel, ob ich alles oder besser, mehr richtig als falsch mache, dann schaue ich in ihre Augen und sehe ihr strahlen.

Und dann weiß ich wieder:

ALLES IST GUT.

Zum Leben gehört Liebe, Mut, Zuversicht, Vertrauen und Humor.
All das sehe ich in Wolke und versuche es ihr nachzumachen.









27/10/2022

Über Freundschaft und Reitkunst oder

Mein Klugschiss des Tages: " Was muss mein Pferd alles lernen ?

Wolke ist jetzt 7 Jahre alt und kann alles.

Piaffe, Passage, Galoppwechsel und was es sonst noch so alles gibt.
Sie macht das mit so einer Leichtigkeit und Eleganz, über die ich nur staunen kann.
Sie beherrscht auch die Schulen über der Erde, sobei mir diese Tatsache ein wenig Angst macht.

Bin ich so eine brilliante Ausbilderin und Reiterin???

Kann ich nicht unbedingt von mir sagen.

Wolke kann und konnte das alles schon zu einer Zeit, als ich sie noch nicht mal geritten bin.

Sie hat es mir gezeigt in der Freiarbeit oder wenn sie mit ihren Kumpels auf der Weide gespielt hat.

Da wurde mir klar, dass die eigentliche Kunst des Reitens wohl ist, die Bewegungen und Talente des Pferdes nicht zu hemmen oder gar zu zerstören, sondern vielmehr das Pferd beim reiten in die selbe Stimmung zu versetzen und sich so bewegen zu lassen, wie es sich ohne Reiter bewegen würde, wenn es sich richtig stolz fühlt und in Poserlaune ist.

Das bedeutet jedoch vom Reiter ein hohes Maß an Losgelassenheit.
Ein hohes Maß an Vertrauen zum Pferd.
Ein hohes Maß an Selbstreflexion und Bescheidenheit, um sich in den Dienst des Pferdes zu stellen, statt sich das Pferd zum Untertan und damit gefügig zu machen.

Wolke ist meine Freundin, meine Lehrerin, ein Teil von mir, aber vor allem ist sie:
SIE SELBST.

Natürlich muss sie lernen die Reiterhilfen zu verstehen.
Was bedeutet mein Sitz, mein Bein, meine Hand?

Und natürlich soll und darf sie sich nur in dem Rahmen bewegen, den ich ihr gestatte.
Sonst würde es einfach gefährlich werden.

Aber mein Rahmen gibt ihr Raum sich selbst zu zeigen und sich auszudrücken.

Niemals soll mein Rahmen für sie zu klein sein.

Ich fordere und fördere Wolke nach besten Wissen und Gewissen.
Ich lasse ihr und mir Zeit sich körperlich und emotional zu entwickeln.
Ich hüte mich davor, sie trotz ihrer Talente zu überfordern.

Deshalb gibt es auch noch ķeine Piaffe, keine Passage, keine Galoppwechsel mit mir oben drauf.

Wolke ist erst 7 Jahre alt.
Wir haben noch viel Zeit.

Diese Zeit verbringen wir sehr gerne zusammen im Gelände.

Für mich gehört ein Pferd ins Gelände.
Hier erschließt sich dem Pferd der volle Sinn des Reitens.
Hier ist das Pferd in seiner "natürlichen" Umgebung und kann sich "frei" fühlen.

Natürlich und frei in "...", weil das ja nun mal relativ ist.

Heute zum Beispiel habe ich Zeit mit meiner Freundin im Gelände verbracht.

Wir haben die gemeinsame Zeit genossen.
Wir sind einen gemeinsamen Weg gegangen.
Manchmal waren wir uns nicht ganz einig, wie schnell wir diesen Weg gemeinsam gehen wollen.
Letztendlich haben wir dann immer wieder im Gespräch einen guten Kompromiss gefunden.
Jeder durfte mal der "Bestimmer" sein.
Wir waren gemeinsam mutig und haben alle Hindernisse gemeinsam überwunden.

Manchmal kannte Wolke den besseren Weg, manchmal ich.
Manchmal waren wir beide ratlos, aber waren uns einig, daß wir dass schon gemeinsam schaffen werden.

Danke meine liebe Freundin, dass du da bist und mich trägst und mit mir durch dick und dünn gehst.




Mein Klugschiss des Tages🤗🤗🤗Will ein Pferd geritten werden, oder ist das gegen die Natur des Pferdes??? Die Antwort laut...
05/05/2022

Mein Klugschiss des Tages🤗🤗🤗

Will ein Pferd geritten werden, oder ist das gegen die Natur des Pferdes???

Die Antwort lautet "JA"!!!

Die Antwort lautet "NEIN"!!!

Sollte das der kürzeste Klugschiss meiner Karriere sein???

Natürlich nicht😉.
Ich möchte meine Meinung dazu gerne etwas genauer erklären.

Das Pferd das nicht geritten werden möchte, zeigt sein Unwohlsein auf vielfache Art und Weise.

Es steigt, es buckelt, geht durch, geht gar nicht mehr vorwärts, schüttelt mit dem Kopf, schlägt mit dem Schweif, lässt den Reiter nicht aufsitzen.
Die "stillen" Pferde zeigen es nur in ihrer Mimik.
Das sind die traurigen, angstvollen, schmerzgeplagten Pferdegesichter.

Fast alle zeigen es auch an ihren Körpern.

Verspannte Muskulatur, Kompensationsmuskulatur, schlechte Bemuskelung, unphysiologische Bewegungsmuster, fehlende Rückenmuskulatur, hervorstehender Widerrist, untergeschobene Hinterhand oder nach hinten rausgestelle Hinterhand, stark rückständige Vorhand, um nur ein paar Dinge aufzuzählen.

All diese Pferde wollen nicht geritten werden, weil sie durch das Reiten oder schon vorher Schmerzen bekommen haben.

Unsachgemäßes Reiten schadet dem Pferd.
Es fügt ihm körperlichen und seelischen Schaden zu.

Ich glaube, das Pferde hier trotz der Schmerzen oder ihrers körperlichen Unwohlsein in der Lage sind Unterschiede zu spüren.

Das Pferd unterscheidet, meinem Empfinden nach, zwischen "schlechten" Reitern, aber liebevollen, fürsorglichen Pferdemenschen und einem "schlechten" Reiter, der sein Ego auf dem Pferd befriedigen möchte.
Jemand der mit Macht und Gewalt versucht, das Pferd gefügig zu machen.

Geritten werden findet das Pferd in beiden Fällen sicher nicht so prickelnd, aber im ersten Fall "erduldet" es das Pferd seinem Menschen zu Liebe.

Und der Mensch sollte seinem Pferd zu Liebe lernen, wie ein Pferd geritten werden möchte.

Und wie möchte nun ein Pferd geritten werden?
Woran erkenne ich, ob ein Pferd gerne geritten wird?

Die Pferde die gerne geritten werden, zeigen es durch ihre Bewegungen und in ihrem Gesicht.

Sie zeigen entspannte Gesichter, aufmerksame Augen, ein entspanntes Maul, ein aufmerksames Ohrenspiel.
Manchmal sieht man auch ein hochkonzentriertes Gesicht, wenn etwas neues gelernt wird oder etwas besonders schwierig ist.

Der Schweif wird ruhig getragen, der Kopf/ Hals wird natürlich und ruhig selber gehalten, ohne das er in einer bestimmten Position vom Reiter fixiert wird.

Das Pferd zeigt, seinem Ausbildungsstand entsprechend losgelassene Bewegungen.

Das heißt, das Jungpferd geht zwanglos am längeren Zügel und lässt sich willig und fließend beschleunigen oder verlangsamen, weil es die Hilfen erklärt bekommen hat, sie verstanden hat und sich nun gerne in Harmonie mit seinem Menschen bewegt.

Das schon etwas weiter ausgebildete Pferd richtet sich entsprechend seiner Kraft vorne auf und präsentiert sich stolz, stark und schön, ohne vom Reiter künstlich dort hingestellt wurden zu sein.

Die Ausbildung durch den Reiter hat das Pferd innerlich wie äußerlich wachsen lassen.

Das Pferd wird muskulöser. Es wirkt runder und harmonischer im Körperbau.
Es hat eine gut bemuskelte Oberlinie, die sich in einer guten Rückenmuskulatur und wohlgeformter Hinterhand fortsetzt.

Es finden sich keine Dellen, Beulen, komische Hügel, oder verspannte Muskelstränge an Hals, Rücken oder Hinterhand.

Auf dem Bild seht ihr wie ich Wolke aus der schützenden Hand als Handpferd mit ins Gelände nehme.
Da war sie noch nicht angeritten und Sunbeam konnte und wollte noch geritten werden.
Mittlerweile ist Sunbeam 24 Jahre alt und wird nicht mehr von mir geritten.

Wolke möchte geritten werden und sie zeigt es ganz deutlich.
Sie möchte lernen, verstehen, probieren und wachsen.
Wenn ich auf die Aufstieghilfe steige, dann kann sie es kaum erwarten, dass ich endlich aufsteige.
Das erkenne ich nicht daran, dass sie rum zappelt, also unruhig ist.
Nein, sie wartet ganz geduldig bis ich aufgestiegen bin.
Und Geduld ist nun wirklich nicht ihre Stärke.

Wolke ist nun 7 Jahre alt.
Ich habe sie mit 4 1/2 Jahren angefangen zu reiten.
Ihr Sattel musste jetzt schon zum dritten Mal weiter gemacht werden.
Sie ist also erst 2 1/2 Jahre unter dem Sattel.
Das ist sehr kurz, zumal ich, zu ihrer Schonung, nicht täglich reite und wenn ich auf dem Platz bin maximal 30 Minuten reite.
Nur wenn wir im Gelände unterwegs sind, dann sitze ich auch mal 1 Stunde auf ihr.

Das tue ich nicht, weil ich nicht so viel Zeit habe.
Das mache ich, um mein Pferd nicht zu überlasten.

Es passiert leider schneller als man denkt, das ein Pferd nicht mehr in der Lage ist seinen Reiter "gesund" zu tragen.

Um das nämlich zu tun, muss das Pferd seinen Rumpftrageapparat aktivieren, um den Rumpf/ Widerrist aktiv anzuheben.
Nur wenn der Widerrist angehoben ist, kann das Pferd den Reiter tragen, ohne sich selbst dabei zu schaden.
Leider gibt es sehr viele Pferde, die nie lernen konnten oder durften wie man seinen Rumpf anhebt.
Diese Pferde sehen dann so aus wie anfangs beschrieben.
Das zusätzliche Gewicht des Reiters wird sozusagen durch die Rumpfträger abgefedert.
Sofern diese korrekt trainiert wurden sind.
Aber das ist ein anderes Thema.

Sobald das Pferd also den Widerrist nicht mehr anheben kann, weil auch ein Pferd irgendwann keine Kraft mehr hat und aus der Puste ist, sollte man als Reiter absteigen.







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