Horse-Human-Harmonie

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Horse-Human-Harmonie Friedvolles Miteinander statt ständiges Kämpfen! Auf Augenhöhe mit dem Pferd! Ich freu mich auf dich! Diese Stute war verritten, aber sehr Charakterstark.
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Über mich

Ein kurzer Abriß meines pferdischen Lebens:
Als ich im Jahr 2005 meine Stute kaufte, wusste ich noch nicht, worauf ich mich da einlasse. Sie hat mich beim Probereiten beeindruckt, da sie deutlich ihre Meinung geäußert hat. Anscheinend war sie von mir ebenfalls beeindruckt, denn sie lief mir hinterher, was den Züchter deutlich verwunderte. So landete meine LENA am 12.06.2005 bei mir und

mein Weg mit Pferden begann. Ich ritt sie ein Jahr ohne Gebiss, da sie vom Züchter und den dortigen Mädchen, komplett untauglich war. Um mit Gebiss geritten zu werden. Sowie sie Metall im Maul hatte, fing sie an mit dem kopf zu „shaken“! Also – auf Grund einer Empfehlung – kam ein merothischer Zaum ans Pferd, dem das von der Lenkung her völlig egal war! Aber das Kopfwackeln hörte auf. Nebenbei began ich – durch meine Freundin angeregt – auch viel am Boden zu machen. Wir haben einen kleinen RoundPen oder auch gern mal die komplette Halle dafür genutzt. Es hat mich fasziniert, wie ein Mensch ein Pferd über die Länge der gesamten Halle bewegen und steuern kann. In der Folge gab es Urlaube auf Reiterhöfen, bei Wolfgang Marlie, Finca Verde (Teneriffa) und der Hacienda Buena Suerte (Andalusien), wo ich am Thema „RoundPen“ dran bieb und mir die unterschiedlichste Arbeitsweisen angesehen habe. Von Wolfgang Marlie und Silke Reger, den Eschbachs, die ja nach „GaWaNi“-Pony Boy arbeiten, bis zu Sancho Stark und Kenzie Dysli. Ich hab viel zugesehen, wie die Menschen mit ihren Pferden umgehen, bin jedesmal hochmotiviert nach Hause gekommen und wollte vieles mit meinem eigenen Pferd umsetzen. Meine Stute hat mich jedesmal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt! Als ich 2010 meinen Spanier holte, bekam diese Art der Arbeit im Umgang mit dem neuen Pferd eine ganz andere Qualität. In der ersten Zeit war es eine echte Herausforderung, das Pferd auf dem Paddock und später auf der Weide einzufangen, wenn die Energie zu hoch war. Ein Mann mit einem Halfter UND viel Energie ging für ihn gar nicht. Er war neugierig und guckte, aber zuviel ist zuviel.

2013 habe ich dann einen für mich neuen Weg eingeschlagen. Durch diese depressive und sehr emotionale Phase meines Lebens, kam ich letztlich zu meiner schamanischen Ausbildung und viel dichter an meine Fähigkeiten. Ich fing an meinen inneren Bildern und Emotionen zu vertrauen!

2015 habe ich mich dann getraut und diese Seite ins Leben gerufen, da einige Beispiele im Bereich der Pferde mir gezeigt haben, dass ich offenbar Fähigkeiten habe, die ich nutzen kann um Menschen mit ihren Pferden besser zusammen zu bringen. Für mich war das erst sehr erstaunlich, denn für mich waren alle Sichtweisen und Handlungen im Umgang mit meinen eigenen Pferden ja völlig normal. Das es anscheinend nicht normal ist (aber sein sollte) in das Pferd hinzufühlen, das Pferd zu fragen, wie es ihm geht. Dem Pferd auch mal seinen Willen zu lassen und es wohlwollend zu ermahnen, wenn es mal über die Strenge schlägt, sind Dinge die für mich alltäglich in der kommunikation mit dem Pferd ablaufen. Das RoundPen arbeit Kommunikation ist, ist selbstverständlich! Das ich mit Räumen spielen kann und dem Pferd anbiete feiner zu werden und weniger Signale zu benötigen, meine wünsche dem Pferd mitzuteilen, ist normal. Durch die schamanische Ausbildung, durch das eine oder andere sehr gute Buch, habe ich mittlerweile meine Technik, mit dem Pferd in Kontakt zu treten, deutlich verbessert. Es war für mich sehr bewegend und ich kann das Gefühl immernoch reproduzieren, dass ich anscheinend auch bei einmaligen Begegnungen mit Pferd-Mensch Paaren sehr viel bewegen kann. Die Erkenntnis, dass manchmal der richtige Impuls zur richtigen Zeit wirklich Berge versetzen kann, ist gigantisch. Für mich ist unglaublich, dass ich wirklich Dinge bewegen kann uns Mensch und Pferd helfen kann. Ich bin mit bewusst, dass ich mit meiner manchmal sehr direkten Art auch Menschen verprellen kann. Aber mir ist auch bewusst, dass ich nunmal so bin wie ich bin und das genauso auch gut ist. Autentizität und innerer Frieden war und ist der Weg mit Pferden, den ich mich anscheinend unbewusst entschieden habe zu gehen. Es ist sicher immernoch ein Weg, den das Ziel ist kaum zu erreichen. Aber es ist ein Weg der Freude, mit großartigen Menschen und Tieren zu arbeiten und Momente großen Glückes erleben zu dürfen, für den ich sehr dankbar bin! Wolfgang Marlie sagte auf der Messe:“Wir helfen keinen Menschen mit schwierigen Pferden, sondern Pferden in Schwierigkeiten mit ihren Menschen!“. Horse- Human-Harmonie, 04.05.2016

Besser kann ich es auch nicht erklären.Danke liebe Conny Jöst für diesen Beitrag!👋👍😉
12/11/2024

Besser kann ich es auch nicht erklären.

Danke liebe Conny Jöst für diesen Beitrag!👋👍😉

„Pferde mit guten Manieren“

„Man glaubt nicht wie das Pferd sich wandelt,
wenn man es nur als Pferd behandelt“

Pferde sind individuelle Persönlichkeiten, durch die Ausstrahlung ihrer Kraft, Anmut, Grazie, Schönheit, Freiheitsliebe und andere Eigenschaften die wir an Pferden schätzen und bewundern, verstecken sich ihre Besitzer gerne hinter dieser Persönlichkeit,
weil sie selbst nicht in der Lage sind, sich aus eigenen charakterlichen oder persönlichen Eigenschaften zu profilieren.
Pferde werden oft benützt,
um diese Eigenschaften vor zu täuschen.

Pferde erkennen schnell, wenn ihre Besitzer nicht in der Lage ist sein Pferd pferdegerecht zu führen.
So entstehen Verhaltensauffälligkeiten, oder sogenannte Unarten des Pferdes. Diese lassen sich nicht ändern, solange ihr Besitzer nicht bereit ist sich zu ändern, oder an seiner eigenen Persönlichkeit zu arbeitet.
Pferde merken, wenn es ihrem Menschen an Konsequenz fehlt.
„Das Pferd ist immer der Spiegel des Besitzers“

Aus Angst das Tier zu verärgern, im psychisch weh zu tun, werden dem Pferd keine eindeutigen Grenzen gesetzt. Da wird Konsequenz mit Bestrafen verwechselt, oder der Mensch hat Bedenken das Vertrauen seines Pferdes zurückzuweisen. Dass er dem Pferd damit keinen Gefallen tut, merkt der Mensch häufig nicht.

Sind doch die meisten Fehler im Umgang mit dem Pferd auf Gedankenlosigkeit, zu langsame Reaktion, oder Unachtsamkeit des Besitzers, andererseits die vernachlässigte Erziehung und Respektlosigkeit die Ursache auf das Fehlverhalten des Pferdes zurückzuführen!

Es geht immer um beherrschen und kontrollieren wollen, nicht um Anleiten und Führen! Pferde suchen aber einen guten, gerechten und konsequenten Führer, auf den sie sich verlassen, dem sie sich anvertrauen können um sich sicher zu fühlen, denn Sicherheit ist ein essentielles Bedürfnis unserer Pferde!

„Wenn Du nicht führst führt das Pferd,
sie tun alles um sicher zu stellen, dass sie sicher sind“.
Mark Rashid

Respekt, Konsequenz, Beständigkeit, Verlässlichkeit, Vertrauen -
auf diesen Punkten ist der Umgang, sowie die Arbeit mit den Pferden aufgebaut, sie wollen sich auf ihren Menschen verlassen können, denn das gibt Ihnen die Sicherheit!

Wir haben keinen Einfluss auf das Verhalten der Pferde untereinander. Wichtig ist die eigene (innere) Haltung und Stellung gegen über dem Pferd.

Wir übernehmen eine große Verantwortung,
aber bieten wir ihm auch ausreichend Sicherheit?

Von Natur aus ist das Pferd freundlich, eher zurückhaltend und sozial, es tut nichts aus Berechnung oder mit Vorsatz, denn
es denkt nicht wie wir.

Wir wollen doch selbstbewusste Pferde und keine unterwürfigen Geschöpfe? Dominanz ist nicht zu verwechseln mit Gewalt, Respekt nicht zu verwechseln mit Angst.
Ein Pferd zu dominieren heißt nicht, es mit Gewalt gefügig zu machen, daher ist es wichtig, dass wir für das Pferd berechenbar sind, denn es kennt keine Gefühlsausbrüche, wie wir sie manchmal an den Tag legen. Das Pferd reagiert Instinktiv, Gefühle und Emotionen wie wir sie entwickeln kennt das Pferd nicht.

Jedes Pferd hat in der Herdenhierarchie seinen festen Platz, den es auch verteidigt. Das Ranghöhere Tier muss nur durch Körpersprache andeuten, sofort weicht das rang niedrigere Tier.
Das Pferd herrscht, oder es dient!

Das Alphatier herrscht, es sorgt für den Schutz der Herde,
dafür hat es das Privileg auf das beste Futter und als erstes zu saufen. Es trägt die Verantwortung für seine Herdenmitglieder.
Hengste ausgenommen sie versuchen in Ihrer Junggesellenherde immer wieder ihre Position zu verbessern, nur so gelingt ihnen der eventuelle Aufstieg in der Herdenhierarchie und die Aussicht auf eine eigene Stutenherde.

Der Mensch kann zwar dem Pferd gegenüber Ranghöher sein,
aber nie Alphatier, denn:
„Das Alphatier würde seine Herde nie verlassen,
oder schlafen Sie in einer Pferdebox?“

Das Zauberwort heißt: Konsequenz und Berechenbarkeit, denn nur wenn wir konsequent und berechenbar sind, bekommen wir das für das Pferd wichtige Vertrauen. Sind wir für das Pferd berechenbar bekommen wir den nötigen Respekt, wobei mit Respekt nicht Unterwürfigkeit, sondern Achtung vor dem anderen gemeint ist.

Wenn wir uns die Mühe machen und die Pferde untereinander in ihrem Verhalten beobachten, können wir schon sehr viel lernen.
Man darf nie aufhören zu lernen, um offen zu bleiben für neue Ideen. Zum Lernen gehören Eigenschaften wie: Flexibilität, Kreativität, Phantasie, Konsequenz, Zeit, Ruhe und Geduld,
vor allem aber die Liebe zum Pferd!

Lernen setzt denken und verstehen voraus,
Strafe motiviert nicht und fördert gewiss keinen Lernerfolg!

Basis und Ziel jeder Ausbildung des Pferdes ist die Bildung von Respekt und Vertrauen, denn Aufmerksamkeit und Respekt schaffen Vertrauen, daher ist Longen, Boden-, oder Freiarbeit ist eine wunderbare Möglichkeit, sich mit seinem Pferd zu beschäftigen, um eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen!

"Gehorsam kann man erzwingen, Vertrauen nur ehrlich gewinnen aber schnell wieder verlieren, man muss Pferde überzeugen,
nicht dominieren!

20/10/2024

Wenn das der Nachwuchs ist, dann gute Nacht Reitsport!!
Die Kommentator in spricht Klartext 👍

20/10/2024

Ich sehe es ab und zu ... Brot fürs Pferd 🐎 geht gar nicht

Hinter der Senkrechten mit der Nase ... Vielleicht ändert sich ja doch noch etwas !
06/10/2024

Hinter der Senkrechten mit der Nase ... Vielleicht ändert sich ja doch noch etwas !

❌Jetzt wird es „eng“ für die Fédération Equestre Internationale kurz FEI, für die Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN)
und für viele (Berufs-) Reiter.

❌UPDATE: Es wird zur Zeit behauptet, dass die Studie NICHT hergeben würde, dass ein JEDES Reiten hinter der Senkrechten tierschutzrelevant ist. Lasst euch nicht verunsichern - denn,
dem ist NICHT so!

Original Zitat aus der Studie:

(1) The consensus is that there are negative welfare consequences for horses required to perform with a hyper-
flexed HNP.
(2) Seventy-five per cent of the peer-reviewed articles raised concerns about the welfare of horses working in
this posture, and the current meta-analysis revealed that welfare implications arise irrespective of factors
such as the horses’ level of dressage training, prior experience with the posture, the way hyperflexion was
achieved, or the duration or degree of hyperflexion.

❌Mehrere WissenschaftlerInnen, die ebenfalls mit den Erstellerinnen der Studie in Kontakt stehen, antworten den Kritikern, die an den Ergebnissen dieser Meta Studie zweifeln, wie folgt:

Linda Weritz
…“der Umstand, ob jemand Tierquäler ist oder nicht, hat im wissenschaftlichen Diskurs keinen Stellenwert.
Jegliches Reiten hinter der Senkrechten ist tierschutzrelevant.

Als Reiter habe ich dafür Sorge zu tragen, dass es nicht passiert.
Da Pferde Gewohnheitstiere sind, gewöhnen sie sich schnell an alles mögliche.

Deshalb hat jeglicher Ausbildungsschritt die Prämisse, die Wahrscheinlichkeit dass es passiert, zu minimieren.

Und das ist alles, was zählt, wenn wir mit einem Schutzbefohlenen arbeiten.

Nicht diejenigen zu schützen, die aufgrund von Unwissenheit, Unfähigkeit oder Vorsatz genau dies verhindern.

Dann sind wir nämlich sehr schnell bei einer toxischen Täter-Opfer-Umkehr.
Nochmal: bei der Studie geht es nicht um moralische Zusätze, es geht um das Wohl der Pferde und jegliches Reiten hinter der Senkrechten hat gesundheitsrelevante Auswirkungen.
Im Sinne der Pferde, bitte ich darum, die starke Aussage nicht nachträglich zu verwässern, danke.“

Weiter: „Leider muss ich hier als Wissenschaftler deutlich widersprechen.
Liebe ### ( Kritikerin), möglicherweise bist Du im britischen Wissenschaftsjargon nicht ganz fluent.

Die Metastudie kommt zum Ergebnis, dass jegliches Reiten hinter der Senkrechten tierschutzrelevant ist.
Daher taucht LDR auch nicht in den Richtlinien als Trainingstipp auf, sondern wird nur auf dem internationalen Parkett eingesetzt.

Landauf und landab sehe ich in den Reithallen, wie die Pferde deutlich zu eng ausgebunden ab 2-4 Jahren zentrifugiert werden.

Dies bedingt die scheinbare Normalität: die Pferde haben gelernt, sich von selbst eng zu machen, um dem Druck zu entgehen.

Das ist im übrigen auch der Grund, warum viele gegen das longieren mit Ausbindern sind. Weil es kein Mensch wirklich korrekt in Ruhe macht. Weil es in 98% der Fälle dafür sorgt, dass Pferde ihr Heil im eng werden suchen.

Das Pferd wird von Anfang an bewusst in die Submission trainiert, es hat Methode!
Tierschutzrelevant bedeutet gesundheitsschädlich, Tierquäler bedeutet Vorsatz.

Das bewusste Longieren (stets durch viel zu eng verschnallte Ausbinder) in die Submission und das sich logischerweise anschließende „sich eng machen“ sind der Teufelskreis für die Pferde und gleichzeitig die lahme Entschuldigung/ Erklärung der Reiter, die sich nicht trauen, dem Pferd erstmal ein Jahr durch eine fühlende Hand zu zeigen, dass sie an die Hand herantreten sollen. Dieser nötige Schritt, wird heute größtmöglich umgangen.“

Sowie Uni Prof vet. Ellen Kienzle erneut: „Als langjährige Herausgeberin einer internationalen wissenschaftlichen Zeitschrift kann ich mich dem nicht anschließen. Genau das, nämlich "animal welfare concern" für Training in der Überzäumung steht da drin. Wenn ein Pferd hinter die Senkrechte kommt hat das immer einen Grund. Deshalb muss man dann so reagieren wie Sie es selbst beschreiben, also Hilfen ändern, mehr vorwärts oder Pause am langen Zügel oder ähnliches. Was man aber nicht machen darf ist einfach hinter der Senkrechten weiter zu trainieren, nach dem Motto, der macht das freiwillig.“ Sowie:

ich darf Univ-Prof. vet, Dr. Ellen Kienzle zitieren:
"Ihr werdet es kaum glauben, jetzt haben die Aufroller argumentiert, dass das nicht in der Studie stünde. Dazu nutzen sie die Art wie sich Wissenschaftler insbesondere im Englischen ausdrücken. Ich bin Wissenschaftlerin, war 30 Jahre Lehrstuhlinhaberin und langjährige Mitherausgeberin einer internationalen englischsprachigen Zeitschrift und kann das sehr gut beurteilen. Lasst euch nicht für dumm verkaufen. Animal welfare concerns heißt Tierschutzrelevanz. Und genau das steht da drin. Wissenschaftler benutzen im Englischen häufig downgraders wie it appears (es erscheint) und ähnliches. Der entscheidende Satz ist aber ohne solche downgraders!”

Weiter Prof.Dr.Annette Zeyner:

Zitat:, Guten Tag in die Runde, beruflich bin ich mit der Methodik der zusammenfassenden Auswertung auch verschieden gelagerter Studien vertraut. Vor diesem Hintergrund erlaube ich mir die Einschätzung, dass die AutorInnen der Studie ihr Handwerk sehr wohl verstanden haben. Man kann aus meiner Sicht also festhalten, dass die Inklusion sehr verschiedenartiger Experimente dem Ergebnis keinen Abbruch tut, es im Gegenteil sogar auf breitere Füße stellt. Und das Ergebnis zeigt die Tierschutzrelevanz der Hyperflexion. Dabei ist es völlig unerheblich, zumindest für das Pferd, ob diese Reitweise absichtsvoll oder unabsichtlich erfolgt. Im Interesse der Pferde könnten besonders die graphischen Darstellung in Abbildung 1 der Blickschulung dienen und so das Anliegen besser kommunizieren helfen. Für mich gehören sie an jede Reithallentür und jeden Abreiteplatz gepinnt. Vielen Dank!



Jetzt sollten dringend Richter und Reiter geschult werden, sowie die Regeln für Abreiteplätze erneuert werden - nichts mehr mit 10 Minuten LDR - diese hochkarätige Metaanalyse lässt keinen Zweifel und Widerspruch zu!

Auch in Prüfungen dürften m.E. keine Pferde mehr, die hinter der Senkrechten vorgestellt oder hoch benotet werden, da sonst offiziell tierschutzrelevantes Reiten gefördert würde.

Eine hochkarätige Metastudie zu den Auswirkungen des „Hinter der Senkrechten“ oder kurz BTV (Behind The Vertical) Reitens, wurde aktuell in der hoch angesehenen Magazingruppe von „Nature“ veröffentlicht.

Erklärung:
Im Gegensatz zu Studien, die Fragen offen lassen, wird bei einer Metastudie oder auch Metaanalyse, mit großer Sorgfalt darauf geachtet, alle relevanten Studien zu einem Thema zu finden, jede Studie kritisch zu bewerten, die Erkenntnisse aus einzelnen Studien unvoreingenommen zusammenzufassen und eine ausgewogene, wichtige Zusammenfassung der Erkenntnisse unter gebührender Berücksichtigung etwaiger Mängel in der Beweisführung zu präsentieren.

Kurz: Eine Metastudie bedeutet die Auswertung und Zusammenfassung aller bisherigen Untersuchungen zu einem Thema.

Die hier herangezogenen Studien wurden zudem vorab wissenschaftlich gegengeprüft, indem sie in sogenannten „begutachtenden Zeitschriften“ veröffentlicht wurden.

Dort kontrollieren andere Wissenschaftler, ob die Studienmethoden korrekt und aussagekräftig sind.

Scientific Reports gehört zum Nature Portfolio und ist die fünfthäufigst zitierte Zeitschrift der Welt mit mehr als 734.000 Zitaten im Jahr 2023* und erhält breite Beachtung in politischen Dokumenten und den Medien.
Scientific Reports unterliegt denselben ethischen und redaktionellen Richtlinien wie andere Zeitschriften von Nature Portfolio, um sicherzustellen, dass alle von uns veröffentlichten Forschungsergebnisse wissenschaftlich fundiert, originell und von höchster Qualität sind.

Bedeutet - dieses Studienergebnis kann von Niemanden!! wegdiskutiert werden, von keiner FEI oder FN und von keinem Reiter.

Diese Metaanalyse kommt zu dem Schluss, das jede! Art des Reitens hinter der Senkrechten den Pferden schadet und somit tierschutzrelevant ist! 'ANIMAL WELFARE CONCERNS' ein Begriff aus der originalen Fassung heißt: TIERSCHUTZRELEVANT.

❌ Ich darf Univ-Prof. vet Ellen Kienzle dazu zitieren: "Ich bin Wissenschaftlerin, war 30 Jahre Lehrstuhlinhaberin und langjährige Mitherausgeberin einer internationalen englischsprachigen Zeitschrift und kann das sehr gut beurteilen. Lasst euch nicht für dumm verkaufen. Animal welfare concerns heißt Tierschutzrelevanz. Und genau das steht da drin. Wissenschaftler benutzen im Englischen häufig downgraders wie it appears (es erscheint) und ähnliches. Der entscheidende Satz ist aber ohne solche downgraders!"❌


Mit jeder Form sind auch Reiter gemeint, die scheinbar pferdefreundlich nur „ein wenig“ hinter der Senkrechten trainieren.

Denn auch nur „ein wenig hinter der Senkrechten“ nimmt dem Pferd die natürliche Sicht und blockiert den Rücken eines Pferdes, verengt die Atemwege und führt somit unweigerlich zu Unwohlsein und Schmerzen.

Es ist also völlig irrelevant, ob jemand ein Pferd mit „dem Kopf auf der Brust“ reitet oder nur „ein wenig hinter der Senkrechten trainiert“ - TIERSCHUTZRELEVANT ist jedes Reiten hinter der Senkrechten.

Zitat aus der Studie:

"Relationships of (A) duration, (B) degree of hyperflexion, (C) prior experience with hyperflexion and
(D) dressage level on welfare conclusion. None of the hypothesised factors significantly influenced the welfare
implications of training the horse with the nose-line behind the vertical (all P > 0.1), i.e., training the horse
behind the vertical deteriorates equine welfare regardless of the intensity to which it is requested or the horses’
characteristics."

The analysis revealed that a significant majority of the articles (75% of n = 36; Z = 3.00; P>|Z|=0.0027) expressed concerns about the welfare of horses working in this posture. Parameters such as dressage training level, prior experience, duration, and method of achieving the hyperflexed posture did not influence welfare concern conclusions significantly (P > 0.1). Therefore, it appears that the practice impairs welfare regardless of how it is imposed.

Für alle Kritiker, die meinen, das Wort "TIERSCHUTZRELEVANT" stünde nicht in der Studie: Hier ein Kommentar von Prof.Dr. Ellen Kienzle "Ihr werdet es kaum glauben, jetzt haben die Aufroller argumentiert, dass das nicht in der Studie stünde. Dazu nutzen sie die Art wie sich Wissenschaftler insbesondere im Englischen ausdrücken. Ich bin Wissenschaftlerin, war 30 Jahre Lehrstuhlinhaberin und langjährige Mitherausgeberin einer internationalen englischsprachigen Zeitschrift und kann das sehr gut beurteilen. Lasst euch nicht für dumm verkaufen. Animal welfare concerns heißt Tierschutzrelevanz. Und genau das steht da drin. Wissenschaftler benutzen im Englischen häufig downgraders wie it appears (es erscheint) und ähnliches. Der entscheidende Satz ist aber ohne solche downgraders!"

Hier der dauerhafte Link zur Studie:

https://doi.org/10.1038/s41598-024-72766-5

https://www.nature.com/articles/s41598-024-72766-5?fbclid=IwY2xjawFuV4BleHRuA2FlbQIxMQABHfUF257dzh4K4TMDsWbVztLwO4tI79D7aPR_eXW_UgAhOmutEnJK3fTdzg_aem_bU33Unum0uWAMq3AUE0s4Q

Großen Dank im Namen der Pferde an die Autoren der Studie: Uta König von Borstel, Kathrin Kienapfel, Andrew McLean, Cristina Wilkins & Paul McGreevy 🙏🙏❤️

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So ist es ...
03/10/2024

So ist es ...

Na, welche Ausreden für minutenlanges Reiten mit der Nase hinter Senkrechten hast du schon gehört?

Wobei: Ist bisschen eng nicht normal, macht ja jeder?
Vielleicht für manche normal, gut ist es nicht.

Nochmal Klartext:

🐴 Das Pferd hat überhaupt nichts davon, systematisch zu eng eingestellt zu laufen. Aber nachweislich eine verschlechterte Sauerstoffversorgung (Tilley et al), einen verspannten Oberarm-Kopf-Muskel und es drückt sein Unwohlsein auch durch mehr Konfliktverhalten aus (Aufzählung unvollständig, lest gern die Studien von Dr. Kienapfel)

Reiter haben- wie man es nimmt - schon was davon:
🐴Pferde sind in enger Haltung gut zu kontrollieren. (Hebelverhältnisse zuungunsten des Pferdes, vgl Kienapfel)

🐴 Zu eng vorgestellte Pferde werden auf Turnieren eher gut bewertet als Pferde mit der Nase an oder vor der Senkrechten (Kienapfel)

Achtung:
🐴 Geschieht das Einrollen freiwillig, ist es ggf ein Zeichen für Schmerzen (vgl. Dyson)

🐎 Was wir richtig bedenklich finden: Auch hochkarätige Sympathieträger der Sportreiterszene wirken daran mit, systematisches Reiten hinter der Senkrechten und riegelnde Hände weiter als normalen Standard oder gar als pferdefreundlich zu verbreiten.

DAS MUSS NICHT SEIN.
Es liegt unserer Erfahrung nach zu 80% an der Hilfengebung und der Systematik der Ausbildung, ob ein Pferd zu eng geht.
Man darf sich bewusst dagegen entscheiden!

24/09/2024

Seminar

„Seitengänge & Biegeübungen“

warum sie in die tägliche Arbeit mit dem Pferd einbezogen werden sollten

„Richte Dein Pferd gerade und reite es vorwärts“
Gustav Steinbrecht „Das Gymnasium des Pferdes“

Seminar in Theorie und Praxis
Anatomie des Pferdes, Physiologie der Muskulatur,
die natürliche Schiefe, die Grundlagen der Seitengänge,
wie die Seitengänge vorbereitet werden, erarbeiten der Seitengänge an der Hand, die Hilfengebung,
das Schulter herein, Travers - Renvers -Traversale
anschaulich und gut verständlich erklärt.

Sie werden danach das Reiten aus einer anderen Sichtweise betrachten

Samstag 12.Oktober 2024
10.00 - 17.00 Uhr
Kostenbeitrag 50.-€

Anmeldung
Institut für ganzheitliche Pferdegesundheit
„Légèreté Classique“
Reitschule für klassische Aus- & Weiterbildung

Wittwiener Weg 1-3
16831 Rheinsberg/Wittwien
www.legerete-classique.de
[email protected]

13/09/2024

Energie ist Schwingung. Emotionen sind Schwingungen. Das Wahrnehmen von Emotionen sorgt dafür, das du im Jetzt bist. Du kannst keine Emotionen wahrnehmen die morgen oder gestern sind. Das eine ist Reproduktion, das andere ist Vorausahnung. JETZT und nur Jetzt kannst du wahrnehmen was du jetzt in diesem Moment fühlst !

Wenn du bei deinem Pferd bist und versuchst wahrzunehmen was du und was dein Pferd empfindet, findet keine denken statt, denn im Moment gibt es keinen Gedanken, nur Fühlen!

Horse-Human-Harmonie, 13.09.2024

Danke an Antje für das Foto von Scotti

Das war echt toll mit Ian Benson !! 😊
18/08/2024

Das war echt toll mit Ian Benson !! 😊

Als ich begonnen habe mit Pferden zu arbeiten, war es mir schon von anfang an ein Bedürfnis nicht nur zu reiten, sondern das Wesen des Pferdes auch am Boden zu ergründen.

Die Art und Weise des Umgangs am Boden hat mich fasziniert und zwei Menschen die mich schwer beeindruckt haben, waren damals Klaus Ferdinand Hempfling und Silke Reger (Urlaubspension Wolfgang Marli, Scharbeutz).

Die Art und Weise, wie K.F. Hempfling mit seinen Pferden getanzt hat, wie er mit ihnen kommuniziert hat, obwohl sie als gefährlich eingestuft waren, fand ich spannend und wollte mehr wissen. Silke Reger hat mich damals mit ihrem Pferd Paul am Boden arbeiten lassen und zeigt mir, dass es möglich ist ein Pferd aus 40 m Entfernung zu bewegen, sofern es für diese Art der Kommunikation "gewonnen" wurde!

Auf der Finca Verde (Teneriffa) habe ich dann mit der Westernform der RoundPen Arbeit nach GaWaNi-Ponyboy Kontakt gehabt. Es war hoch interessant mit mehreren Pferden auszuprobieren, wie es mit meiner Form der Kommunikation mit Pferden bestellt ist. Ich habe festgestellt, dass es nicht in erster Linie darum geht das Seil zu werfen, sondern welche Energie dahinter steckt! Es geht nicht darum, dass das Pferd bedingungslos das tun MUSS, was ich von ihm möchte, sondern um Frage und Antwort! UND - und das war für mich der wichtigste Aspekt - es geht nicht darum sich immer durchzusetzen und immer "Recht" zu behalten!

Es stellten sich mir damals Fragen der Pferdewelt in den Weg die sich genau mit diesen Aspekten im Pferdetraining beschäftigten! Fragen die bezeichnend sind für den "üblichen" Umgang mit Pferden!

Warum MUSS das Pferd machen, was ich sage?
Warum MUSS ein Pferd "da durch", obwohl es die Aufgabe gerade nicht erfüllen kann?
Warum MUSS ein Pferd dem Menschen "Folgen", obwohl es gerade lieber woanders hin möchte?
Warum MUSS ein Pferd hinter mir laufen, wenn es doch lieber neben mir geht?

Abgesehen von gewissen Sicherheitsaspekten die für den Menschen an der Seite des Pferdes dringend erforderlich sind, Gibt es für jedes Pferd-Mensch Paar eine eigene Ebene, auf der sich beide treffen!
Was sich immer gezeigt hat, ist das der Weg der Gewalt nur eine Folge hat. Das Pferd macht was der Mensch sagt! Sklavisch ausgeführte Übungen ohne Glanz!
Bin ich nett - erlaube meinem Pferd Fehler zu machen - bleibe fair und geduldig, aber auch klar und konsequent - fangen Pferde an Selbstbewusster zu werden. Sie fragen mehr, sie sind aufmerksamer, achtsamer und passen auf IHREN Menschen auf!
Sie fangen an die Dinge zu tun, die sich der Mensch wünscht - nur, wenn der Gedanke aufkommt. Sie tun das was sie vorher noch tun mussten, nunmehr freiwillig.

Sanftheit im Umgang, nett sein, klare Grenzen setzen - aber auch die Grenzen des Pferdes achtend, bitte und Danke sagen sind die kleinsten Formen der Höflichkeit und geben dem Partner Pferd das was wir Menschen vom Pferd haben möchten:

Respekt!

Meine Erfahrung ist, dass zickige, dominante, widerspenstige Pferde auch dem Menschen gegenüber respektvoll sind, wenn ich anfange ihnen respektvoll und mit viel Empathie zu begegnen!

Wenn ich beginne mich in mein Pferd einzufühlen, versuche seine Bedürfnisse zu erfüllen, bereit bin Kompromisse zu machen, fair zu sein und auf meinen pferdischen Partner einzugehen, statt ihm meinen Willen über zu stülpen, dann fängt echte und freiwillige Kommunikation an!

Es gibt kein Pferd, was nicht zur Zusammenarbeit bereit ist!

Horse-Human-Harmonie, 18.08.2016

Foto: Raimund Kniffki - Mit vielem Dank an Ian Benson!

13/08/2024

Sehr schön zu sehen wie der Körper schwingt ... So macht es auch bei der Sommer Hitze Spaß 😜

Sei der den dein Pferd braucht!!☺️
08/08/2024

Sei der den dein Pferd braucht!!☺️

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