MundusCanis - Hundeschule und Praxis für Tierheilkunde

MundusCanis - Hundeschule und Praxis für Tierheilkunde Natürlich führen - natürlich heilen - natürlich anders! Der LEITGEDANKE:
Arbeite nicht am Symptom, sondern ergründe die Ursache.

Die VORGEHENSWEISE:
Ganzheitlicher Ansatz mit Empathie, Fachwissen und Sachverstand. Die PHILOSOPHIE:
Individuelles Coaching und Beratung, abgestimmt auf Ihre Anforderungen und die Bedürfnisse Ihres Tieres. Die BASIS:
Orientierung statt Druck, Bindung und Vertrauen statt Dressur, Führung statt Kontrolle. Die CHANCE:
Zusammenhänge zwischen Verhalten und Krankheiten feststellen und ganzheitlich beha

ndeln. Der Mensch - der Hund - ein Team... lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam gehen - es lohnt sich!

VORÜBERGEHENDER AUFNAHMESTOPPLiebe Hundehalterinnen und Hundehalter,bitte habt Verständnis, dass wir im Moment keine Neu...
04/12/2024

VORÜBERGEHENDER AUFNAHMESTOPP

Liebe Hundehalterinnen und Hundehalter,

bitte habt Verständnis, dass wir im Moment keine Neukunden mehr aufnehmen können. Unsere Kapazitäten sind mehr als ausgelastet. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dieses zu ändern und hoffen, dass sich die Lage Anfang des kommenden Jahres wieder ein wenig entspannt.

Bis dahin wünschen wir euch und euren Familien eine ruhige Advents- und Vorweihnachtszeit, ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Euer Team von MundusCanis - Hundeschule und Praxis für Tierheilkunde

Erklären? Ja.Zeigen? Ja, unter Umständen.Und dann? Dann macht ihr weiter ... gemeinsam mit eurem Hund! 💪
25/09/2024

Erklären? Ja.
Zeigen? Ja, unter Umständen.
Und dann? Dann macht ihr weiter ... gemeinsam mit eurem Hund! 💪

Manche Menschen, die zu uns ins Training bei der Hunde-Akademie kommen, haben die Vorstellung, wir führen – zumindest anfangs - den Kundenhund. Dem ist nicht so.
Denn was hilft es, wenn es bei einem Trainer/einer Trainerin gut läuft, es aber dennoch im Alltag nicht klappt? Hunde unterscheiden sehr genau, wer am anderen Ende der Leine ist und können sich super anpassen. Was bei einer Person gut läuft, ist nicht automatisch auf die nächste übertragbar.

Es ist ja auch die Frage, was macht es mit dem Hund, vor allem, was macht es mit dem Vertrauensverhältnis, wenn sich die Bezugsperson quasi zurückzieht und einem fremden Menschen die Leine übergibt?
Manche Hunde „gruseln“ sich, manche fühlen sich total unwohl - und werden durch ihren Menschen in diese Situation gebracht.
Zudem macht es Hunde ein Stück weit klüger, so dass es für den Halter anschließend unter Umständen sogar noch schwerer wird: Durch die Selbstverständlichkeit im Auftreten und Handeln gibt der Trainer/die Trainerin dem Hund teilweise mehr Sicherheit. An wem orientieren sich Hunde zumeist? An denen, die einen Plan habe, die wissen, was zu tun ist, die entscheidungsfreudig sind. Einige Hunde kommen schnell auf den Trichter, dass da jemand ist, der es „voll drauf hat“. Womöglich offenbart das allerdings die ein oder andere „Schwachstelle“ des Halters umso mehr.

Zumal es ein großer Unterschied ist, ob man mit einem Hund zusammenlebt oder ihn einmal die Woche für ein Weilchen sieht. In einer Trainingseinheit ist die volle Konzentration da und aufs Tier gerichtet. Im Alltag nehmen Hunde viel eher gewisse Unzulänglichkeiten von uns Menschen wahr: Hier wird mal nicht so genau darauf geachtet, ob der Hund wirklich auf seinen Platz geht, wenn er dazu aufgefordert wird – schließlich kam gerade ein Anruf und das Freizeitangebot der Kinder muss besprochen werden und dort reicht es, wenn der Hund erst beim vierten Mal rufen zurückkommt – in Gedanken sind wir nämlich bereits bei der Einkaufsliste...

Es mag praktisch klingen und auch mal eindrucksvoll aussehen, wenn ein Hund durch einen Trainer geführt wird. Ins Gefühl kommt man aber nur durch selber machen. In der Regel hilft es der Mensch-Hund-Beziehung nicht wirklich weiter. Es mag vereinzelte Ausnahmen geben, doch am Ende ist es doch am Wirkungsvollsten, wenn der jeweilige Besitzer selbst an der Mensch-Hund-Kommunikation feilt.

Eure Wirs

Richtig und wichtig! ☝️😎Übrigens: Auch das richtige, schmerzfreie Tragen/Hochheben eines Hundes will gelernt sein! Gut, ...
26/08/2024

Richtig und wichtig! ☝️😎

Übrigens: Auch das richtige, schmerzfreie Tragen/Hochheben eines Hundes will gelernt sein! Gut, wenn man den "Ernstfall" vorher schon mal geübt hat und der Hund die erforderlichen körperlichen Manipulationen stressfrei zulassen kann. Wir zeigen euch die richtigen Handgriffe und Hilfsmittel, damit ihr für den Fall der Fälle gut aufgestellt und ausgerüstet seid.

Ihr braucht Unterstützung? Kein Problem, sprecht uns einfach an. Terminvereinbarungen gerne telefonisch unter 0160-91054195 oder per E-Mail unter [email protected]. Wir freuen uns auf euch!

Man sollte nur so viel Hund haben, wie man auch tragen kann!

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Neulich hat Perdita Lübbe-Scheuermann (nebenbei bemerkt und um ein bisschen die Werbetrommel zu rühren: Die Autorin des sehr bemerkens- und empfehlenswerten Kinderbuchs „Pfotenteam: Hund kinderleicht erklärt“) in einem Posting obigen Leitsatz erwähnt und geschrieben, dass sie ihn eigentlich nicht so gerne hört. Ich habe dieses Posting in dem Sinne kommentiert, dass ich das aus meiner Sicht als Tierarzt für einen sehr sinnvollen Ratschlag halte, möchte dies aber hier im Blog nochmal genauer ausführen.

Ganz allgemein und vielleicht etwas provokativ: Viele Leute haben zu große Hunde! Dabei geht es mir weniger um den Alltag der Hundehaltung, wenn man sich auch diesbezüglich oft fragt, wie zum Beispiel eine 55 kg schwere Frau mit über 60 Jahren zwei Ridgeback-Rüden kontrollieren will, wenn es mal Ärger gibt. Nein, Thema dieses Artikels soll im Sinne der Überschrift sein, dass ein für die körperlichen Fähigkeiten von Besitzerinnen und Besitzern zu großer Hund bei einem medizinischen Notfall ein echtes Problem darstellen kann.

Was wir in unserem Alltag doch sehr häufig erleben: Hektischer Anruf, der Hund ist zu Hause zusammengeklappt, zeigt schwerwiegende Symptome, ist in Seitenlage. Wir: Ja, alles klar, kommen Sie sofort, wir bereiten uns vor! Besitzerin: Ich kann den Hund (in der Regel mindestens 35 kg schwer) aber nicht ins Auto transportieren! Ende vom Lied: Entweder schaffen wir es, zwei Leute aus dem laufenden Praxisbetrieb rauszulösen und da hinzuschicken (egal, wie weit es weg ist), oder der Hund bleibt unversorgt. Erstens für uns schwierig in der Nähe der Unzumutbarkeit (nicht zuletzt auch für unsere anderen Patienten mit Termin), zweitens - wenn wir es so durchführen können - sensationell aufwändig, dementsprechend teuer und darüber hinaus auch noch mit massivem Zeitverlust für den schwer kranken Hund verbunden.

Weiter: Nach manchen Operationen (man denke an Hüftgelenkendoprothesen und Osteosynthesen) ist der Hund selbst im ganz banalen Alltag für eine gewisse Zeit auf maximale körperliche Unterstützung und Kontrolle durch seine Besitzer angewiesen. Das erfordert Kraft, die dann gern mal nicht ausreichend vorhanden ist.

Und zu guter Letzt sieht man oft draußen im Gelände, zum Beispiel bei Bergwanderungen, Menschen und ihre Hunde, bei denen man sich (als Tierarzt!) unwillkürlich fragt: Na sauber, was machst du denn jetzt hier, oben am Berg und vielleicht gar noch ohne Handyempfang, wenn sich dein Hund so unglücklich verletzt, dass er nicht mehr laufen kann? Es ist schon schräg, dass sich so enorm viele Hundehalter:innen sehr für Erste-Hilfe-Kurse interessieren, sich also der Tatsache bewusst sind, dass Hunde nun mal nicht unzerbrechlich sind und „sh*t happens“ nicht nur eine Floskel ist, aber keinen Gedanken daran verschwenden, in welche Situationen sie sich mit ihrem Vierbeiner begeben und wie sie da im Fall der Fälle wieder rauskommen.

Ich habe die Geschichte in einem anderen Artikel schon mal erzählt: Vor einigen Jahren ging ein Ehepaar mit seinem Rottweiler auf eine zwar unschwierige, aber sehr lange und in großer Höhe verlaufende Wanderung, bei der es zwischen Ausgangspunkt und Ziel keine Fluchtwege ins Tal gab. Irgendwann hatte sich der Hund auf scharfem vulkanischen Gestein so die Pfoten zermetzgert, dass er einfach nicht mehr weiter konnte. Natürlich hat der Mann versucht, den Rotti zu tragen, aber man kann sich vorstellen, wie weit er damit bei einem Tier mit einem runden Zentner Gewicht gekommen ist. Das Ende vom Lied: Für ein Notbiwak waren die Leute nicht ausgerüstet, sie mussten also das Ziel noch bei Tageslicht erreichen und haben den Hund zurückgelassen. Schreckliche Sache! Zur Beruhigung: Das Ganze ging gut aus, weil der Hund am nächsten Tag von einer Gruppe Bergretter gefunden und geborgen werden konnte.

Fazit: Die Grundregel, dass man seinen Hund IMMER ein gutes Stück weit tragen können sollte, ist in meinen Augen ausgesprochen sinnvoll!

Quidquid agis, prudenter agas et respice finem! Was immer du tust, tue es klug und bedenke die Folgen! Das gilt auch für die Größe des Familienhundes in Relation zu den eigenen körperlichen Fähigkeiten und unter Berücksichtigung des eigenen Alterungsprozesses! Ich bin mit meiner seit Jahren zunehmende Beschwerden verursachenden Hüftgelenkarthrose sehr froh über meinen kleinen Hund mit seinen gerade mal 13 kg!

Auf meinen Kommentar in Perditas Thread hat eine Diskussionsteilnehmerin geantwortet: „Okay, dann lassen wir die Großen jetzt aussterben!“. Nein, wir überlassen ihre Haltung nur denjenigen, die das auch im wahrsten Sinne des Wortes stemmen können!

Bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr

Ralph Rückert

© Ralph Rückert
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Bei all den KI-generierten Fake-Fotos und -Darstellungen ... lasst uns bitte nicht das Gefühl verlieren für WAHRE und EC...
24/06/2024

Bei all den KI-generierten Fake-Fotos und -Darstellungen ... lasst uns bitte nicht das Gefühl verlieren für WAHRE und ECHTE PERSÖNLICHKEIT!!! 🙏

Habt alle einen wunderschönen und entspannten Sommer. 🫶☀

06/06/2024
⁉️ Was tun im Notfall ⁉️Es kann jederzeit passieren und meist trifft es uns Hundehalter völlig unvorbereitet: der Hund h...
10/05/2024

⁉️ Was tun im Notfall ⁉️

Es kann jederzeit passieren und meist trifft es uns Hundehalter völlig unvorbereitet: der Hund hat sich verletzt. Es sieht schlimm aus, der geliebte Vierbeiner jault vor Schmerzen, humpelt vielleicht, Blut spitzt aus einer klaffenden Wunde ... ein Horrorszenario für jeden Hundehalter. Gut, wenn man dann einen einigermaßen kühlen Kopf bewahren und trotz vollstem Verständnis für den Schmerz seines Hundes (oder gerade deswegen) wohlüberlegte Entscheidungen für die weitere Vorgehensweise treffen kann. Auf jeden Fall sollte man Ruhe bewahren, die Situation analysieren bzw. einschätzen und dann entscheiden, ob es sich bei dem, was man da sieht, tatsächlich um einen tiermedizinischen Notfall handelt und schnellstmöglich ein Tierarzt aufgesucht werden sollte.

Aber woran erkennt man überhaupt, ob es sich um einen Notfall handelt? Es müssen ja nicht immer gleich gebrochene Knochen, im Maul verkeilte Stöcke oder Bisswunden sein ... in diesen Fällen sind die Symptome offensichtlich. Was aber, wenn der Hund schon seit Stunden erbricht und seine Zunge eine leicht bläuliche Färbung angenommen hat? Schiebt man das dann aufs Wetter oder auf den Schokoladenkuchen, den er sich morgens vom Tisch gemopst hat?

Im Laufe meiner Ausbildung haben mir meine Dozenten immer wieder empfohlen: „Prägt euch die „8 Wenns“ ein! Die machen euch die Entscheidung darüber, ob es sich um einen tiermedizinischen Notfall handelt, recht einfach.“

Und wie geht´s dann weiter? Wenn wirklich eine Notfallsituation eintritt, dann seid vorbereitet. Speichert die Telefonnummer eures Tierarztes und einer Klinik mit 24-Stunden-Dienst in eurem Handy ab, notiert euch Medikamente, die euer Hund ggf. einnimmt und überlegt euch Kontaktadressen, die für den Fall, dass euch etwas passiert, informiert werden sollen, um weitere Dinge zu regeln. Und noch etwas: Jeder Tierarzt bzw. Tiertherapeut ist froh, wenn sich der Hund gut anfassen lässt und sich ruhig auf die Seite legen kann. Auch das Anlegen eines Druckverbandes ist kein Hexenwerk und kann quasi als Erste Hilfe-Maßnahme erfolgen, bevor es zum Tierarzt geht. Also übt das mit euren Hunden, früh genug, bevor ein Notfall eintritt!

Ihr braucht Unterstützung? Kein Problem, sprecht uns einfach an. Terminvereinbarungen gerne telefonisch unter 0160-91054195 oder per E-Mail unter [email protected]. Wir freuen uns auf euch!

Wenn das Kind gaaanz viel Angst hat vor Hunden, und wenn nach einer Stunde "Training" mit den weltbesten Hunden dann sol...
26/04/2024

Wenn das Kind gaaanz viel Angst hat vor Hunden, und wenn nach einer Stunde "Training" mit den weltbesten Hunden dann solche Fotos entstehen💪 ... best dogs ever! 😍😍

Kinder agieren oft auf sehr natürliche und authentische Art und Weise mit Hunden. Doch es gibt einige Dinge zu beachten, damit die Interaktion zwischen Kind und Hund harmonisch und reibungslos verläuft – aus Gründen der Sicherheit für dein Kind und natürlich auch aus Achtung und Respekt vor dem Lebewesen Hund.

Auch dein Kind kann das – wir leiten euch an! Gerne im individuellen Einzelcoaching oder aber im Rahmen unseres Kurskonzeptes "Hundebissprävention".

Terminvereinbarungen gerne telefonisch unter 0160-91054195 oder per E-Mail unter [email protected]. Wir freuen uns auf euch!

Absolut lesenswert! 👍👍👍
15/03/2024

Absolut lesenswert! 👍👍👍

Wo sind sie geblieben?
Wo sind sie geblieben? All die Selbstverständlichkeiten?

Die Selbstverständlichkeit, meinen Hund überall anfassen zu können. Zu jeder Zeit. Auch an einem Mittwoch. Auch bei Regen. Auch nach 19Uhr.

Die Selbstverständlichkeit, auch einem Welpen bereits gewisse Dinge zu verbieten. Einfach so. Total klar und ruhig und konsequent. Ohne ihn abzulenken. Ohne ihn wegzufüttern. Ohne mich dabei schlecht zu fühlen. Es einfach tun. Körperlich.

Die Selbstverständlichkeit, meinem Hund die Pfoten waschen zu können. Ihm einen Maulkorb aufsetzen kann. Ihn bürsten kann. Eine Zecke rausdrehen kann. Dass er einfach stillhält. Ohne es über Monate «aufkonditioniert» zu haben. Ohne Medical Training. Einfach so. Selbstverständlich eben.

Die Selbstverständlichkeit, mich mit meinem Hund auf dem Boden wälzen zu können, ihn ins Fell zu packen, ihn nach meinen Händen und Armen greifen zu lassen. Alles zu vergessen. Nur rumzublödeln. Lustig, doof, körperlich. Drunter und drüber. Ohne irgendwelches Dominanzgedöns im Hinterkopf zu haben.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde knurren. Dass sie Zähne haben. Dass sie beissen. Dass sie Beutegreifer sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Hund körperlich blockieren kann. Und dass er es versteht. Weil Hunde das verstehen. Und entspannt damit umgehen.

Die Selbstverständlichkeit, dass es viel braucht, bis ein Hund traumatisiert ist. Und dass Hunde lernfähig und veränderbar sind. Auch wenn wir glauben, dass sie traumatisiert sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich um meinen schlafenden Hund, der sich auf dem Wohnzimmerteppich breit macht, herumgehen kann. Ohne dass mir ein Stein aus meiner FühranspruchKrone rausfällt.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Weg gehe und davon ausgehe, dass mir mein Hund aus dem Weg geht.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich auf meinen Hund und er auf mich Rücksicht nimmt. Bereits als Welpe und Junghund. Ich bin nicht sein Kratzbaum oder sein Anspringbock, ich lasse mir weder die Arme zerkauen, noch die Hosen zerfetzen.

Die Selbstverständlichkeit, dass man sich Führung nicht erlieben kann. Und auch nicht erzwingen. Nur erarbeiten. Und verdienen.

Die Selbstverständlichkeit, dass der Hund nicht mein Kind, mein Baby, mein*e Partner*in ist. Sondern mein Hund. Der Führung und Klarheit braucht, um Hund sein zu können, um sich entspannten zu können.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde blöd, doof, mühsam, anstrengend und nervraubend sind. Dass sie bis gut dreijährig sich immer mal wie durchgeknallte, hormongesteuerte Punks benehmen werden. Dass man sie deswegen weder sofort kastrieren, weg geben oder einfach ignorieren soll. Sondern erziehen. Dranbleiben. Und die Entwicklung geniessen.

Die Selbstverständlichkeit, dass Rüden mal schlecht fressen oder heulen wegen läufigen Hündinnen. Dass sie aber sehr wohl lernen können, mit Frust und und ihren Hormonen umzugehen. Dass sie dafür aber Klarheit, Erziehung und ZEIT brauchen, um erwachsen zu werden.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hündinnen sich während ihrer Läufigkeiten und überhaupt in ihren Zyklen unterschiedlich verhalten. Dass sie scheinträchtig werden. Dass sie mal anhänglich, mal abweisend, mal überschäumend, mal etwas mehr zurückgezogen sind.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hormone nicht nur da sind, um für Nachwuchs zu sorgen. Sondern dass sie auch für die Persönlichkeitsentwicklung und die körperliche Gesundheit zuständig sind. Hunde werden nach der Pubertät dank den Hormonen ruhiger, gelassen, fair und gechillter. Dafür müssen sie aber durch das pubertäre Chaos hindurch dürfen. Ohne Kastration. Ohne Hormonchip. Sondern mit Erziehung, Grenzen, einem klaren Menschen, der auch mal über sich selbst lachen kann.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich mich nicht rechtfertigen brauche, weil ich für gewisse Dinge mit Futter als Belohnung arbeite. Und dass ich deswegen weder locke, noch ablenke, noch besteche. Und dass ich deshalb genauso kompetent und klar sein kann.

Die Selbstverständlichkeit, dass ich meinen Hund anleine, wenn mir Mensch, Pferd, Kuh, Kind, angeleinter Hund – ob mit oder ohne gelbe, grüne, pinke Schleife – entgegenkommt.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Hund lernen kann, an lockerer Leine zu gehen.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Terrier ziemlich sicher weniger gechillt ist als ein Bernhardiner. Und ein Deutscher Schäfer schneller auf Bewegungsreize reagiert als ein als ein Labrador aus ShowLinie. Dass ein Spaniel die Nase am Boden hat. Und dass sie trotzdem alle ansprechbar bleiben können im Alltag. Mit mehr oder weniger Aufwand seitens uns Menschen.

Die Selbstverständlichkeit, dass ein Hund, der nicht zuverlässig zurückkommt, an die Leine gehört.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde auch mal streiten. Dass es auch mal knallt. Dass sie auch mal unfair sind. Und dass sie deswegen noch lange nicht für ihr restliches Leben traumatisiert sind und deswegen für immer an der Leine pöbeln oder nie wieder in Kontakt sollten mit anderen Hunden.

Die Selbstverständlichkeit, dass Junghunde versuchen, sich an der Leine aufzuregen, zu pöbeln, sich gross zu fühlen. Egal, ob sie mit 8,34 Monaten von einem freilaufenden Hund angegangen wurden oder nicht. Und dass es unser Job ist, dies zu regeln und nicht einfach damit zu leben und irgendwelche lebenslangen Ausreden dafür zu haben.

Die Selbstverständlichkeit, dass Angsthunde nicht über Jahre in ihrer Angst gefangen bleiben müssen, nur weil wir Menschen ihnen das Tempo überlassen wollen (und sich dabei gut fühlen), statt sie klar und zielgerichtet aus ihrer Komfortzone in und dadurch durch die Angst zu führen. Und in ein lebenswertes Leben. Und das nicht nach Jahren.

Die Selbstverständlichkeit, dass viele gerettete Hunde nicht dankbar sind. Dass sie genetisch vielleicht seit Generationen «wild» lebten und sich auch so selektiert haben, dass sie sich hier zwischen Gartenzwergen, Leinen und menschlichen Ansprüchen fühlen wie der Bär im Betonbunker: Fettgefüttert, unverletzt, keinen Gefahren ausgesetzt, aber innerlich tot, leer und mit dieser verdammten Sehnsucht nach Selbstbestimmung.

Die Selbstverständlichkeit, dass Hunde unglaublich hochsoziale Wesen sind. Dass es kein immer und kein nie gibt.

Wo sind sie geblieben? Ich werd’ es nie verstehn, ich werd’ es nie verstehn.

Nina Miodragovic
so-denkt-ihr-Hund-mit.ch

Dieser Post darf gerne geteilt werden. Alle Rechte der Texte verbleiben bei der Autorin Nina Miodragovic.

Es darf gerne sachlich diskutiert und gefragt werden. Menschen, die alles besser wissen, alles hier schrecklich und böse finden, sollen einfach weitersollen. Entsprechend diffamierende und respektlosen Beiträge werden kommentarlos gelöscht. Meine Seiten, meine Regeln.

🙈 Kuriositäten aus der Hundewelt 🙈Heute Morgen beim Gassigehen ... Mann mit zwei Hunden begegnet uns ... Fünf Meter nebe...
13/03/2024

🙈 Kuriositäten aus der Hundewelt 🙈

Heute Morgen beim Gassigehen ... Mann mit zwei Hunden begegnet uns ... Fünf Meter neben dem von der Gemeinde aufgestellten Kotbeutelspender hockt sich einer seiner Hunde hin, um sein Geschäft zu verrichten ... Mann schaut auf den leeren Kotbeutelspender und meint: „Hmm, mal wieder leer. Tja, dann müssen wir das wohl jetzt liegenlassen.“

Ähm – nein! ☝️
Du musst das NICHT liegenlassen! ☝️
Ein leerer Kotbeutelspender legitimiert NICHT zum Liegenlassen der hündischen Hinterlassenschaften! Er legitimiert aber sehr wohl zu Eigenverantwortung und zum Mitdenken im Sinne von „Für den Fall der Fälle hab ich eh immer Kotbeutel dabei“! ☝️

Weißte Bescheid, gelle?! 🙂

Am 22. Februar, also am Donnerstag, wird in den USA der „Walking the Dog Day“ (also der „Gassi-Geh-Tag“) gefeiert. Wer d...
20/02/2024

Am 22. Februar, also am Donnerstag, wird in den USA der „Walking the Dog Day“ (also der „Gassi-Geh-Tag“) gefeiert. Wer diesen weiteren, kuriosen Feiertag erfunden hat, lässt sich nicht mehr recherchieren, denn dieser Tag zeichnet sich nicht durch eine sonderlich gute Dokumentation seiner Ursprünge bzw. Hintergründe aus. Aber egal. Am Gassi-Gehen-Tag geht es hauptsächlich darum, seinem Hund angemessenen Auslauf zu verschaffen. Und dies mit gutem Grund.

❌ Was aber, wenn der gemeinsame Spaziergang zum Spießrutenlauf wird?
❌ Was, wenn dich dein Hund an der Leine kreuz und quer durch die Landschaft zieht?
❌ Was, wenn sich dein Hund weder an dir orientiert, noch beim gemeinsamen Spaziergang auf dich achtet?
➡️ Dann wird es Zeit zum Umdenken und Handeln!

WAHRNEHMUNG, ACHTSAMKEIT, KOMMUNIKATION, RESPEKT und FÜHRUNGSQUALITÄT seitens des Halters stehen im Mittelpunkt unseres ganzheitlichen Trainings zur LEINENFÜHRIGKEIT. In ganz individuell gestalteten Einzel-Coachings widmen wir uns genau diesem Thema und geben euch hilfreiche Maßnahmen, Tipps und Tricks an die Hand, damit ihr Spaziergänge mit eurem Hund wieder locker und entspannt angehen könnt.

Ihr wisst ja: Der eine Tag, der alles im Leben verändern kann, beginnt jeden Morgen neu. Und Leinenführigkeit ist definitiv kein Hexenwerk! Also vereinbart am besten noch heute einen Termin für euer ganz persönliches Einzel-Coaching.

Terminvereinbarungen gerne telefonisch unter 0160-91054195 oder per E-Mail unter [email protected]. Wir freuen uns auf euch!

Am 14. Februar ist 💜 𝓥𝓪𝓵𝓮𝓷𝓽𝓲𝓷𝓼𝓽𝓪𝓰 💜.Ein Tag – von den einen geliebt und mit Hingabe zelebriert, von den anderen als Kons...
12/02/2024

Am 14. Februar ist 💜 𝓥𝓪𝓵𝓮𝓷𝓽𝓲𝓷𝓼𝓽𝓪𝓰 💜.

Ein Tag – von den einen geliebt und mit Hingabe zelebriert, von den anderen als Konsum-Marketing abgelehnt. Und wie auch immer man zu diesem Tag steht ... ich bin der Meinung, dass es ein weiterer Tag von vielen sein sollte, an dem ihr eure Hunde spüren lasst, dass sie etwas ganz Besonderes sind!

Wie wäre es, wenn ihr eure vierbeinigen Schätze in diesem Jahr einmal mit ganz besonderen Leckereien verwöhnt? Vielleicht in Form von schmackhaften und gesunden Kausnacks ohne zugesetzte künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe? Hört sich gut an, oder?!

Für die Zubereitung unserer diesjährigen Valentinstag-Goodies habe ich mich für die tolle Zauberstab-Backmatte von entschieden. Damit habe ich für Aragorn und Nanuk einen ganz besonderen Leckerbissen gezaubert:
🫐 𝓦𝓪𝓵𝓭𝓫𝓮𝓮𝓻𝓮𝓷-𝓙𝓮𝓵𝓵𝔂 𝓶𝓲𝓽 𝓟𝓲𝓼𝓽𝓪𝔃𝓲𝓮𝓷 𝓾𝓷𝓭 𝓢𝓬𝓱𝓪𝓯𝓶𝓲𝓵𝓬𝓱𝓳𝓸𝓰𝓱𝓾𝓻𝓽 🫐.
Die sind richtig lecker, und mit nur wenigen Zutaten und ohne großen Aufwand zaubert ihr euren Hunden damit ein „Lächeln“ aufs Gesicht. Versprochen. Gerne teile ich das Rezept mit euch.

Ihr benötigt folgende Zutaten:
🫐 150 g Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren (TK od. frisch)
🫐 15 g Pistazien, ungesalzen
🫐 6 geh. TL Agartine (pflanzliche Alternative zu Gelatine)
🫐 500 g Schafmilchjoghurt
(Menge ergibt 1 Zauberstab-Matte)

Jetzt geht´s an die Zubereitung:
Beeren gut waschen, trockentupfen und in den Mulden der Backmatte verteilen. Pistazien in kleine Stückchen schneiden und zu den Früchten geben. Schafmilchjoghurt nach Packungsanleitung mit der Agartine anrühren und die Backmattenmulden mit der Joghurtmasse auffüllen. Nun die Backmatte für ca. 4 Stunden in den Kühlschrank legen. Im Anschluss die Zauberstäbe vorsichtig aus der Matte lösen. Fertig ist ein fruchtig-leckerer Valentinstag-Snack für eure Vierbeiner! Die Waldbeeren-Jellies sind im Kühlschrank 3-4 Tage haltbar. Übervorrat kann problemlos eingefroren und die gewünschte Menge bei Bedarf entnommen werden.

Habt alle einen kuschel-gemütlichen Valentinstag mit euren zwei- und vierbeinigen Lieben! 💜

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Übrigens: Weitere gesunde und gelingsichere Rezepte, Tipps und Tricks rund um Hundeleckerlis und deren Herstellung in Backmatte, Eisförmchen & Co., eine Austauschtabelle für Mehle, leckere Ei-Alternativen sowie eine Auflistung von zum Backen geeigneten Ölen findet ihr in meinem Buch
🧙‍♂️ "𝓜𝓮𝓻𝓵𝓲𝓷𝓼 𝓶𝓪𝓰𝓲𝓼𝓬𝓱𝓮𝓼 𝓩𝓪𝓾𝓫𝓮𝓻𝔀𝓪𝓵𝓭-𝓑𝓪𝓬𝓴𝓫𝓾𝓬𝓱" 🧙‍♂️
– erschienen im epubli-Verlag Berlin (ISBN 978-3-758417-07-8). Zu den durchweg farbig gestalteten Rezeptkarten gibt´s außerdem ernährungsphysiologische Ratschläge und Tipps rund um die Ernährung eurer vierbeinigen Begleiter.

♡ Mehr Infos gerne unter www.mundus-canis.net/meine-buecher



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Du möchtest leckere und gesunde 🍪 Belohnungshäppchen 🍪 für deinen Hund selber machen? Und zwar ohne zugesetzte künstlich...
28/01/2024

Du möchtest leckere und gesunde 🍪 Belohnungshäppchen 🍪 für deinen Hund selber machen? Und zwar ohne zugesetzte künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe?

Kein Problem!
Alles, was du brauchst, sind qualitativ hochwertige Motiv-Backmatten, gesunde und gelingsichere Rezepte sowie entsprechende Backzutaten.

Ersteres bekommst du beispielsweise bei Goodleen. Gesunde und gelingsichere Rezepte, Tipps und Tricks rund um Hundeleckerlis und deren Herstellung in Backmatte, Eisförmchen & Co. sowie eine Austauschtabelle für Mehle, leckere Ei-Alternativen und eine Auflistung von zum Backen geeigneten Ölen findest du in meinem Buch 🧙‍♂️📖 MERLINS MAGISCHES ZAUBERWALD-BACKBUCH 📖🧙‍♂️ - erschienen im epubli-Verlag Berlin (ISBN 978-3-758417-07-8). Zudem erhälst du zu den durchweg farbig gestalteten Rezeptkarten ernährungsphysiologische Ratschläge und Tipps rund um die Ernährung deines vierbeinigen Begleiters.

Worauf noch warten!?
Buch bestellen, Backzutaten einkaufen, Backmatten aussuchen ... los geht´s! 💪🥳

Habt alle einen schönen und sonnigen Sonntag! ☀️🌻



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+++ HUND ZUGELAUFEN +++Gestern Morgen ... ich drehe mit meinen zwei Jungs ne Runde um den Block und ärgere mich gerade n...
25/01/2024

+++ HUND ZUGELAUFEN +++

Gestern Morgen ... ich drehe mit meinen zwei Jungs ne Runde um den Block und ärgere mich gerade noch über all die liegengelassenen Hundehaufen, die der geschmolzene Schnee jetzt freigibt ... da habe ich plötzlich DREI Hunde! 😳

Okay, hätte ich gerne. Collies. Drei. 😇 Aber das, was uns da gestern zugelaufen war, entsprach phänotypisch so gar nicht meinem Beuteschema. Egal. Es war nett, die Jungs hatten ihren Spaß und ich stand grinsend daneben und wartete auf das zweibeinige Ende der nicht vorhandenen Leine. Aber es kam niemand ... 20 Minuten lang nicht. Ich also den Fremdwuff eingesammelt, Leine dran und ab nach Hause. In meiner Praxis hab ich dann den GsD gesetzten Chip ausgelesen und TASSO kontaktiert. Leider war die Hündin dort nicht registriert. 😕 Auch befand sich keine "Gemeinde-Bimmel-Plakette" o. ä. am Halsband der Hündin. Na super. Nicht.

Also hab ich erst mal alle Vormittagstermine verschoben und mir überlegt, wie wir das süße Etwas zum Halter zurückbekommen. Die Hündin war fit und sah gepflegt aus, und glücklicherweise hatte sie am linken Ellenbogen einen Verband, der auf eine kürzlich stattgefundene tierärztliche Versorgung schließen ließ.
Long story short: Telefonmarathon, behandelnden Tierarzt gefunden, Halter ausfindig gemacht, angerufen, Hündin ist wieder zuhause, Glück gehabt. 💪

Btw: Die Halter waren der Meinung, dass mit dem Setzen des Chips auch automatisch die Meldung in einem Haustierregister erfolgt wäre. Deshalb hier und heute nochmal der WICHTIGE HINWEIS:

⚠️ Mit dem Einsetzen des Chips durch den Tierarzt erfolgt KEINE AUTOMATISCHE Registrierung❗️ Um diese muss sich der Halter selbst kümmern❗️ Bei TASSO e.V. und dem Deutschen Haustierregister ist die Registrierung kostenlos.

Erspart euch und euren Tieren Stress und unnötig lange Wartezeiten im Tierheim oder in Auffangstationen. REGISTRIERT EUER TIER NOCH HEUTE!

Mein Reden. 🤷‍♀️Wenn man es permanent nötig hat sich beim eigenen Hund anzubiedern und sich interessant machen zu müssen...
21/01/2024

Mein Reden. 🤷‍♀️
Wenn man es permanent nötig hat sich beim eigenen Hund anzubiedern und sich interessant machen zu müssen, dann sagt das schon sehr viel über die jeweilige Mensch-Hund-Beziehung aus. 😉😆 So ein Luca wär da manchmal echt gut ... so zum Grenzen aufzeigen und so 🙈😂 ...

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"Du musst spannend sein für Deinen Hund."

Dieser Satz ist in der Hundeszene häufig zu hören.
Doch muss man das wirklich, damit ein Hund sich für seinen Halter interessiert? Und nicht nur das, sondern damit er sich am Menschen orientiert und sich sicher bei diesem fühlt?

Natürlich ist es alles andere als ideal, wenn der Mensch bei einem Spaziergang für sich läuft und vorrangig mit seinem Handy beschäftigt ist. Genauso ist es jedoch kontraproduktiv, wenn er alle paar Meter etwas von seinem Hund möchte, ein Spielzeug nach dem anderen zückt und den Hund entertainen möchte.
Oder wenn er diesen alle naselang anspricht, irgendetwas von ihm möchte, ihm die Schleppleine zwischen den Pfoten heraussortiert, Krümel aus dem Fell sammelt und das Halsband oder Geschirr geraderückt. Das hat nicht nur etwas von "Taschentuch mit Spucke und im Gesicht wischen", sondern es strengt das Gegenüber an und nervt vor allem, wenn man permanent im Fokus ist.

Es macht den Menschen übrigens auch nicht gerade glaubwürdiger darin, Führung übernehmen zu können, wenn dieser sich in eine anbiedernde Position begibt bzw. mit einem Stofftier oder mit Leckerlis wedelnd um Beachtung buhlt.

Spannend sein, kann man vor allem, indem man agiert, anstatt zu reagieren, indem man kluge Entscheidungen trifft und für Schutz und Sicherheit sorgt. Ganz gewiss braucht ein Hund nicht permanentes Spaßprogramm. Vieles wird übrigens schon schlüssig, wenn man sich mal in die Lage des Hundes hineinversetzt.
Na klar, es sind viele Hunde begeistert dabei, wenn man mal was zusammen erkundet. Am Ende macht es auch hier mal wieder die Mitte.

Eure Wirs - mit Luca, der schnell genervt wäre, wenn ihn jemand permanent bespaßen wollen würde.

Adresse

Großer Ring 22
Unnau
57648

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 19:00
Dienstag 09:00 - 19:00
Mittwoch 09:00 - 19:00
Donnerstag 09:00 - 19:00
Freitag 09:00 - 19:00
Samstag 09:00 - 16:00

Telefon

+4916091054195

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