Hundemaxx Kassel

Hundemaxx Kassel Hundenahrung und Zubehör. Alles was Du für Deinen vierbeinigen Liebling brauchst!
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Unfassbar.Menschen sind so schrecklich.
14/11/2024

Unfassbar.
Menschen sind so schrecklich.

Einfach unglaublich - die nächste Folge

Pixel ist ein zauberhafter kleiner Chihuahua-Rüde, der von seinen verantwortungslosen Besitzern letzten Samstagabend einfach mit Sack und Pack am Tierheimtor angebunden wurde. Es gelang ihm, sich loszureißen und er irrte bei den Brücken umher und wurde sogar beinahe von einem Auto erfasst. Tierfreunden gelang es schließlich, ihn einzufangen und am nächsten Tag wurde er zu uns gebracht. Es macht uns immer wieder sprachlos zu sehen, wie Menschen mit den ihnen anvertrauten Lebewesen umgehen und sogar das Leben ihrer Tiere riskieren, um sie loszuwerden.

Bei der tierärztlichen Eingangsuntersuchung zeigte sich, dass Tierärzte nicht zu seinem bevorzugten Personenkreis gehören. Bei ihm wurde ein Hodenhochstand (ein Hoden befindet sich im Bauchraum) festgestellt und darüber hinaus müssen noch zwei Milchzähne gezogen werden. Ob dies der Grund für das Aussetzen war, sofern seine Besitzer davon wussten? Wir wissen es natürlich nicht, aber auch wir müssen hohe Tierarztkosten stemmen und das nicht nur für ein Tier, sondern für eine Vielzahl an Tierheimbewohnern.

Anfangs fremdelt Pixel bei unbekannten Personen oder auch Situationen und mag es gar nicht, bedrängt zu werden. Wenn man sich ihm jedoch behutsam und vorsichtig nähert und nicht gleich begrapscht (wer mag das schon?), entwickelt er schon nach relativ kurzer Zeit Vertrauen und lässt sich anfassen. Vom Charakter her ist er der typische Chihuahua frei nach dem Motto 'Klein, aber oho!' und manchmal mit Hang zum Größenwahn ;-) Bei vertrauten Personen ist er anhänglich und verschmust und sieht sich dann auch in der Rolle des Beschützers. Er ist neugierig und zum Glück super verträglich mit Artgenossen, egal, wie groß sie sind oder welches Geschlecht sie haben. Wir können uns gut vorstellen, dass ein mutiger und souveräner Ersthund ihm die Eingewöhnung sogar sehr erleichtern könnten. Ansonsten scheint er leider nicht allzu viel kennengelernt zu haben und muss einiges nachholen, beispielsweise Stubenreinheit oder Alleinebleiben.

Wer kennt Pixel, so haben wir ihn getauft, und kann uns vielleicht etwas mehr zu seiner Vorgeschichte erzählen, wie er gelebt hat und was er mag bzw. nicht mag? Dies erleichtert eine Vermittlung natürlich enorm und hilft uns, das passende Zuhause für Pixel zu finden.

Infos & Kontakt:
Tierheim Wau-Mau-Insel
Schenkebier Stanne 20
34128 Kassel

Telefonische Sprechzeiten:
Montag bis Freitag 10 - 12 Uhr & 16 - 18 Uhr

E-Mail [email protected]
Homepage https://wau-mau-insel.bmtev.de/

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, jeweils von 14 – 16 Uhr sowie nach Vereinbarung.

Wir bieten Euch wieder einen weiteren Termin zum Erste Hilfe Kurs für Hundehalter an.Am Mittwoch 20. November um 19:30 U...
14/11/2024

Wir bieten Euch wieder einen weiteren Termin zum Erste Hilfe Kurs für Hundehalter an.
Am Mittwoch 20. November um 19:30 Uhr im Hundemaxx Kassel, Warburger Str. 38, 34246 Vellmar.
Wer gerne dabei sein möchte, meldet sich unter [email protected] an. Wir freuen uns auf Euer kommen.

08/11/2024

Sabine verrät ihr mächtigstes Abbruchsignal, Ute zeigt Alternativen auf, Eva plädiert für Freundschaft statt Konkurrenz und Nicole wünscht sich mehr Lernerfahrungen.

27/10/2024

Kommunikation über Geruch

Hunde haben verschiedene Möglichkeiten untereinander und auch mit uns Menschen zu kommunizieren:

- über Akkkustik (bellen, jaulen, winseln, heulen)
- über Körpersprache (vor allem die sogenannten Calming Signals)
- über Berührungen (kratzen, ablecken, anschmiegen, unter die Hand schlüpfen)
- und über Geruch, das ist die sogenannte olfaktorische Kommunikation.

Das ist ein ganz besonders wichtiger Punkt, da genau diese Art der Kommunikation von vielen Hundehaltern als lästig oder unappetitlich empfunden wird.

Das erste was ein Hund macht, wenn wir mit ihm rausgehen ist die Nase senken und schnüffeln bis er eine interessante Stelle findet. Und dann markiert er darüber und macht sein P**i. Damit kann noch fast jeder Hundehalter leben. Aber ab da wird der Hund in der Regel gnadenlos weitergezogen, sobald er weiter schnüffeln will, denn er hat sich den Spaziergangsregeln seines Menschen anzupassen. Und der will gerne zügig seine Runde drehen um diesen Teil des Tages hinter sich zu bringen.

Da treffen leider zwei völlig unterschiedliche Interessen aufeinander. Das Schnüffeln und Markieren ist ein wichtiger Bestandteil der täglichen Auslastung des eigenen Hundes. Das ist seine Nasen- und Kopfarbeit. Und zwar eine Nasen- und Kopfarbeit in seinem Sinne und nicht in unserem Sinne. Hunde schnüffeln am P**i anderer Hunde, weil sie damit eine unendliche Vielfalt an Informationen aufnehmen können. Nicht unähnlich, wie wenn wir Facebook lesen. Wir lesen auf der Startseite all das, was unsere Freunde so bewegt, was sie erlebt haben, sowie eine Anzahl von wichtigen Artikeln, Berichten und Videos. Wir klicken dann auf „Gefällt mir“ – der Hund markiert über die wichtigen Stellen darüber.
Gefällt uns ein Artikel besonders gut, so dass wir der Meinung sind, all unsere Freunde müssen diesen Text auch unbedingt lesen, dann drücken wir auf „Teilen“ – unser Hund hingegen scharrt mit den Hinterpfoten über seine Hinterlassenschaft. Nicht weil er denkt, dass er dann Chef ist. Bitte glauben Sie solche Ammenmärchen aus dem vorigen Jahrhundert nicht. Er macht es, damit auch der Dümmste seine wichtigen Informationen mitbekommt und nicht achtlos daran vorbeiläuft. Das ist Auslastung, das ist Nasen- und Kopfarbeit, das ist Kommunikation.

Beobachten Sie sich doch bitte mal, wie oft Sie Ihren Hund dabei weiterziehen, obwohl er noch gar nicht fertig ist. Das wäre als würde Ihnen jemand beim Facebook lesen den Labtop zuklappen würde oder Ihnen das Handy aus der Hand reißen würde. Oder Ihnen die Zeitung aus der Hand reißen würde, während Sie darin lesen. Ganz schon unverschämt, nicht wahr? Aber der Hund hat seine Interessen nach unseren Vorlieben zu gestalten und nicht nach seinen – so denken es viele Hundehalter. Er soll gefälligst die Nasen- und Kopfarbeit machen, die wir uns für ihn ausdenken und nicht die die für ihn in seiner Hundewelt wirklich elementar wichtig ist. So denkt und handelt fast ein jeder, wenn auch oft unbewußt. Halten wir uns als selbsternannte Krone der Schöpfung für die besseren und klügeren Hunde? Müssen wir uns wirklich über alles erheben? Wissen wir besser, was ein Hund möchte und was ihn interessiert als er selber?
Oder kommt da von uns eventuell ein bißchen Ekel dazu? Man schnüffelt doch nicht an Urin. Nun sind wir aber die einzige Spezies, die sich vor Urin ekelt.

Und es geht noch weiter: Hunde schnüffeln nicht nur am Urin ihrer Kollegen, sondern auch am Kot anderer Hunde.
PFUI! schreit spätestens jetzt fast jeder Hundehalter und reißt den Hund besonders hart weiter. Zur Strafe für sein normales Hundeverhalten. Aber auch das ist für unsere Hunde ein wichtiges Kommunikationsmittel. Mit jedem Kotabsatz setzt ein Hund ein Tröpfchen Analdrüsensekret ab, welches fast wie ein Fingerabdruck, ein Personalausweis eines Hundes ist. Gespickt mit wichtigen Infos über sich selber und seinen Zustand. Das ist auch der Grund, warum Hunde sich am Po beschnüffeln: Es geht hierbei nicht um das Popoloch sondern um die Analdrüsen.

Haben Sie bitte keine Angst: Der Hund holt sich dabei keine Würmer, sonst hätte die Natur bei dieser Art der Kommunikation einen fatalen Fehler begangen. Schauen Sie doch mal genau hin: Er berührt mit der Nase den Kothaufen des Kollegen überhaupt nicht, sondern schnüffelt natürlich mit Abstand.

Und noch am Rande, weil man es tatsächlich in unserer modernen Zeit immer noch hört: Schnüffeln, Markieren und Scharren hat nichts mit Dominanz zu tun. Abgesehen, dass es keine Dominanz oder Rangordnung bei Hunden oder Wölfen gibt, will Ihr Hund nicht in irgendeiner Weise über Ihnen stehen, lieber Leser und Hundefreund, sondern sich über andere Kollegen informieren und einfach nur mit Ihnen in Frieden und Liebe leben und dennoch dabei Hund sein dürfen.

Liebe Hundehalter, bitte führen Sie sich immer wieder vor Augen: Ihr Hund ist kein Mensch, und schon erst recht kein Mensch mit dem Blick auf die Welt wie Sie ihn haben. Ihr Hund ist ein Hund, der Sie liebt, aber dennoch in seiner Hundewelt lebt und auch das Recht haben möchte, in seiner Hundewelt leben zu dürfen, gerade mit all den Andersartigkeiten. Gestehen Sie ihm das doch bitte zu. Er wird es Ihnen durch Ausgeglichenheit danken. Machen Sie ihm keine Streß – dann wird er Ihnen auch keinen machen.

Eva Windisch
Hundetrainerin, Hundeverhaltensberaterin, Hundepsychologin, Hund-Mensch-Coach
www.mithundensein.de
Tel.: 0177 2826344 (jederzeit kostenlose Beratung, damit ich mir nicht nach jedem Artikel die Finger wund tippen muss)
Mail: [email protected]
Instagram: https://www.instagram.com/mithundensein/
You Tube: https://www.youtube.com/user/Eva376
TikTok: www.tiktok.com/

26/10/2024

Für einen Secondhand Hund sind die ersten Tage im neuen Zuhause geprägt von Neugier, Skepsis, Aufregung und auch von Verlust. Wenn der Hund das neue Heim betritt, ist alles fremd: Gerüche, Geräusche, Menschen… Es geht jetzt vor allem darum, ihm Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln und ihn stressfrei ankommen zu lassen.
Es ist wichtig, dem Hund Zeit zu geben, sich in Ruhe umzusehen. Ein eigener Rückzugsort, z.B. ein gemütliches Körbchen, etwas abseits der üblichen Laufwege, hilft ihm dabei.
Sollte der Nothund zu einem vorhandenen Hund vermittelt worden sein, sollte man bedenken, dass sich für beide Hunde gravierend etwas ändert. Beide sollten viel Aufmerksamkeit bekommen. Jeder hat einen eigenen Rückzugsort und ggf. sollte man die Möglichkeit haben, die Hunde zu trennen (z.B. ein Kindergitter). Dies kann helfen, Aufregung oder auch zu viel Spiel zu unterbrechen und Beiden Erholung zu bieten.
In den ersten Tagen sollte man vermeiden, durch zu viele Eindrücke zu überfordern. Ruhige Spaziergänge in der direkten Umgebung helfen, sich langsam einzugewöhnen. Der Hund sollte dabei stets durch ein gut sitzendes Geschirr und Leine gesichert sein. Hier gilt: weniger ist mehr. Neue Eindrücke müssen erst einmal verarbeitet werden.
Geduld ist das A und O. Alle Nothunde haben bereits Erfahrungen gemacht, gute oder schlechte, und benötigen ggf. ein wenig Zeit, um Vertrauen zu fassen. Es ist nicht ungewöhnlich, wenn der Schützling zuerst ängstlich oder zurückhaltend ist. Ruhe und Entspannung helfen dabei eine positive Verbindung aufzubauen.
In dieser Anfangsphase ist es auch wichtig, eine klare Struktur und Routine durch regelmäßige Spaziergänge und Ruhezeiten zu etablieren. Es ist ratsam, in der ersten Zeit auf größere Veränderungen oder zu viele Besucher zu verzichten.

Jeder sollte das neue Familienmitglied respektvoll und vorsichtig begrüßen. Besonders bei Kindern ist es wichtig, dass sie den Hund nicht bedrängen.
Die ersten Tage im neuen Zuhause sind der Beginn einer wunderbaren Reise voller gemeinsamer Erlebnisse. Mit Liebe, Geduld und Einfühlungsvermögen kann man dem Hund zeigen, dass er nun angekommen und Teil einer Familie ist.

25/10/2024

Welche Gründe gibt es dafür, mit Hunden zu leben? Nach welchen Kriterien entscheidest Du? Und was passiert, wenn das Team erstmal nicht zu passen scheint? Wie sehr Hunde unser Leben bereichern, dazu teilen Nicole, Eva, Sabine und Ute ihre Erfahrungen mit Dir.

Es ist wieder soweit… Wir bieten Euch wieder einen Erste Hilfe Kurs für Hundehalter an. Am Donnerstag 06. November um 19...
24/10/2024

Es ist wieder soweit… Wir bieten Euch wieder einen Erste Hilfe Kurs für Hundehalter an. Am Donnerstag 06. November um 19:30 Uhr im Hundemaxx Kassel, Warburg Str. 38, 34246 Vellmar. Wer gerne dabei sein möchte, meldet sich unter [email protected] an. Wir freuen uns auf Euer kommen.

Vielen Dank für diesen wunderbaren Text und die ganzen Links!
24/10/2024

Vielen Dank für diesen wunderbaren Text und die ganzen Links!

Von aggressiven Hunden durch „positives“ Hundetraining…

Aggressives Verhalten bei Hunden entsteht nicht durch eine „zu freundliche“ oder auf positiver Verstärkung basierenden Erziehung. Tatsächlich zeigen zahlreiche Studien, dass gerade aversive Trainingsmethoden, die auf Strafen basieren (wie Leinenruck oder körperliche "Korrekturen"), das Risiko für aggressives Verhalten erhöhen.

Aversive Techniken, wie das Bestrafen eines Hundes für unerwünschtes Verhalten, unterdrücken oft nur kurzfristig das Verhalten. Langfristig haben sie jedoch oft schwerwiegende negative Folgen wie erhöhte Angst, Meideverhalten und sogar Aggression gegenüber Menschen und anderen Hunden. Untersuchungen zeigen, dass Hunde, die mit harschen Methoden erzogen wurden, ein höheres Risiko haben, Aggressionen zu zeigen, im Vergleich zu Hunden, die mit positiver Verstärkung trainiert wurden.

PJH Dog Training
https://www.pjhdogtraining.com/blog-1-1/positive-reinforcement-vs-aversive-training-techniques-on-dog-behavior-insights-and-implications

Faithfully Yours Dog Training
https://fydogtraining.com/training-tips/aversive-dog-training-methods-the-fallout-and-why-it-matters

Eine Studie fand heraus, dass Hunde, die mit aversiven Techniken trainiert wurden, deutlich häufiger aggressives Verhalten gegenüber Familienmitgliedern und Fremden zeigten:

A Different Dog
https://www.adifferentdog.co.uk/uploads/5/5/4/4/55440423/effects_of_aversives_-_scientific_review.pdf

Im Gegensatz dazu führt positive Verstärkung, bei der gewünschtes Verhalten durch Belohnungen wie Leckerlis, Lob oder Spiel verstärkt wird, zu einem vertrauensvollen Verhältnis zwischen Hund und Besitzer und verringert die Wahrscheinlichkeit aggressiven Verhaltens deutlich.

AVSAB
https://avsab.org/wp-content/uploads/2021/08/AVSAB-Humane-Dog-Training-Position-Statement-2021.pdf

AVMA
https://www.avma.org/javma-news/2021-11-01/veterinary-behaviorists-no-role-aversive-dog-training-practices

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass aggressives Verhalten eher durch aversive, bestrafungsbasierte Trainingsmethoden verursacht wird und nicht durch eine freundliche oder positive Erziehung. Positive Verstärkung ist sowohl für das Wohl des Hundes als auch für den Trainingserfolg die effektivste und humanste Methode.

Das Zusammenleben von Mensch und Hund und das gegenseitige Lernen durch Anpassung ist vielfältig und lässt sich durch verschiedene Lerntheorien beschreiben. Wenn ich einem Hund aber direkt etwas beibringen möchte, was ich als Mensch für wichtig halte, sollte ich den Weg der positiven Verstärkung wählen. Also über Belohnungen für das Verhalten, was ich für richtig erachte. Die aktuellen Studien weisen eindeutig darauf hin, dass dadurch weniger Aggressionen beim Hund entstehen als bei unfreundlicher Ausbildung durch Strafen.

11/10/2024

Wenn Hunde bellen, führt das häufig zu Konflikten zwischen Vier- und unter Zweibeinern. Wie die Hundetrainerinnen darauf reagieren, darüber sprechen Eva Windisch, Ute Rott, Sabine Wöhner und Nicole Gerwig in dieser Folge von GOOD VIBRATIONS.

06/10/2024
29/09/2024

Über die Freundschaft

Wie definiert man Freundschaft?
Gegenseitige Sympathie, Zuneigung und Vertrauen, das sich Respektieren in seinen Eigenarten, das sich gegenseitige zur Hilfe kommen. Das sind die Erklärungen, die man dazu im Netz findet.

Es steht allerdings nichts dabei, dass der eine dem anderen Befehle erteilt, erzieht, einer dem anderen gehorsam sein muss, ihn dressiert, schlägt, straft, tritt, ruckt, würgt, bedroht oder Ähnliches.

Und eine Freundschaft mit einem Tier? Unsere Hunde schenken uns freiwillig Ihre Freundschaft, ihre Sympathie, ihre bedingungslose Liebe. Sie lieben uns mit all unseren Ecken und Kanten, mit all unseren Fehlern.

Und wie sieht das Ganze von unserer Seite aus? Ist es so schwer, genau dies zurück zu geben? Warum fällt es den meisten Hundehaltern so schwer, ihrem Hund ein wirklich bester Freund zu sein? Ist die Vorstellung, seinem Hund ein bester Freund und nicht sein Oberlehrer oder sein Oberbefehlshaber zu sein wirklich so abwegig? Der Drang ihn zu kontrollieren, zu korrigieren, zu herrschen, zu befehlen und zu strafen ist so in den Hundehaltern drinnen. Warum? Das ist doch genau das Gegenteil von Freundschaft. Einem Hund der beste Freund zu sein, gegenseitiges Vertrauen, einer für alle – alle für einen, durch Dick und Dünn, ein Miteinander und kein Gegeneinander... das ist Freundschaft. Und das ist harte Arbeit. Aber nicht am Hund, nur an sich selber. Jeden Tag auf Neue.

Haben Sie einen besten Freund? Jemand, dem Sie alles anvertrauen können, jemand, der immer für Sie da ist, der für Sie wenn Sie in Not sind alles stehen und liegen läßt? Was mussten Sie dafür tun, das dem so ist? Solche Freundschaften sind gewachsen und können ein Leben lang halten – wenn man was dafür tut. Geschenkt gibt es nichts im Leben. Freundschaften kommen und gehen. Je älter man wird, desto anspruchsvoller wird man. In der Jugend hat man viele Freunde, und manchmal einen besten Freund. Im Alter hat man immer weniger, und wenn man dann noch einen wirklichen besten Freund hat, kann man sich sehr sehr glücklich schätzen.
Ist Ihnen schon mal aufgefallen, wie ähnlich sich zwei beste Freunde sind? Weil der eine den anderen erzieht? Mit Sicherheit nicht. Sondern die beiden schauen von sich gegenseitig ab. Kopieren unbewußt Spracheigenheiten, Gestik, Mimik und soziales Verhalten des anderen.

Kennen Sie die Geschichte von James Bowen und seinem Straßenkater Bob? Der Kater hat diesen Menschen als seinem besten Freund ausgesucht. James hat nichts gewollt, Bob hat ihn ausgesucht und ist ihm in allen Situationen treu geblieben. Ohne Bedingung. Das ist eine wirkliche Freundschaft zwischen Mensch und Tier. Und das ist möglich. Und zwischen Ihnen und Ihrem Hund wesentlich einfacher als zwischen Ihnen und einer Katze. Wenn wir lernen loszulassen und weg kommen vom Wollen, dann wird das Zusammenleben zwischen Ihnen und Ihrem Hund ein Leichtes.

Bitte seien Sie Ihrem Hund der beste Freund. Er hat nur Sie – sonst niemanden. Bitte kommen Sie von dem Gedanken ab, dass er Ihnen gehorchen muss. Er ist ein Tier – und er liebt Sie von ganzen Herzen. Das sollten wir uns primär vor Augen führen. Wer gibt uns das Recht von ihm Gehorsam zu fordern? Von ihm zu verlangen, sich vor uns in eine von uns gewünschte Körperpostition zu begeben? Zu verlangen, dass er sich noch mehr unterordnen soll, als er es sowieso von Natur aus tut?

Und bitte haben Sie keine Angst: Er wird kommen, wenn Sie ihn rufen, weil er ihr Freund ist, aber das müssen Sie sich erarbeiten und sich verdienen, aber eben nicht andressieren. Er wird ruhig sein, wenn Sie ihm zeigen wie ruhig Sie in stressigen Situationen sein können. Er wird entspannt sein, wenn Sie als einziges Vorbild das er hat, es ihm vormachen, gerade, wenn um Ihnen herum nur noch Chaos herrscht. Er wird vernüftig reagieren, wenn Sie vernüftig sind. Es steht und fällt mit Ihrem Verhalten – die Freundschaft.

In diesem Sinne – seien Sie ein verläßlicher, kluger, achtsamer, kreativer, weiser und empathischer Freund, und Ihr Hund wird Ihnen ein Ebensolcher sein. In jeder Situation.

Eva Windisch
Hundetrainerin, Hundeverhaltensberaterin, Hundepsychologin, Hund-Mensch-Coach
www.mithundensein.de
Tel.: 0177 2826344 (jederzeit kostenlose Beratung, damit ich mir nicht nach jedem Artikel die Finger wund tippen muss)
Mail: [email protected]
Instagram: https://www.instagram.com/mithundensein/
You Tube: https://www.youtube.com/user/Eva376
TikTok: www.tiktok.com/

29/09/2024

Über Vorstellungen darüber, wie der Hund sein soll, Vorbilder aus der Nachbarschaft und Deine Chance diesen Ballast loszuwerden - für ein entspanntes Leben mit Deinem Hund.

Adresse

Warburger Str. 38
Vellmar
34246

Öffnungszeiten

Montag 10:00 - 14:00
15:00 - 19:00
Dienstag 10:00 - 14:00
15:00 - 19:00
Mittwoch 10:00 - 14:00
15:00 - 19:00
Donnerstag 10:00 - 14:00
15:00 - 19:00
Freitag 10:00 - 14:00
15:00 - 19:00
Samstag 10:00 - 16:00

Telefon

+4956186157865

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