04/05/2024
Wie schon im Sicherungsbericht von Reika geschrieben, haben wir am 02.05.24 die Falle noch vor dem Unwetter umstellen und bestücken können. Jetzt konnten wir nur noch hoffen, dass sie nicht abwandert. Was sie Gott sei Dank nicht tat und um 22:07 Uhr war sie dann endlich mittels Lebendfalle gesichert.
Noch auf der Fahrt nach Hause, rief uns die Besitzerin von Joy an. Joy war gegen Mittag auf der täglichen Gassirunde durch einen Schreckmoment, mit Leine entlaufen. Eine direkte Nachsuche der Besitzerin blieb leider ohne Erfolg. Wir rieten ihr, die aktive Suche abzubrechen und wollten damit natürlich erreichen, dass Joy zu Ruhe kommen kann. Wir rieten zu Hause alles was ging offen zu lassen, wenn Joy alleine nach Hause kommt, dass sie die Möglichkeit hat direkt rein zu kommen. Wir hofften, dass sie bei der zu dem Zeitpunkt aktuellen Wetterlage einen geschützten Unterschlupf gefunden hatte. Ja auch uns machte die noch anhängende Leine, sowie auch das Unwetter Sorgen. Wir besprachen uns dann mit der Tiersuche Spürnasen Spezialeinheit Niederrhein und ein Einsatz der Suchhunde wurde für den nächsten Tag so früh wie möglich geplant. Um 05:05 Uhr kam die erlösende Nachricht. Joy kam von alleine nach Hause und ist direkt zu Türe hineingelaufen. Die Leine hatte sie durchgebissen und den Tag sowie die Nacht unbeschadet überstanden.
Eine verunfallte Fundhündin wurde uns vom Ordnungsamt der Stadt St. Tönis gemeldet, mit der Frage ob wir für sie eine Vermisstenmeldung vorliegen hätten, da der Chip sich nicht auslesen lies. Für diese Hündin hatten wir leider nichts vorliegen. Also machten wir einen Aufruf mit der Info, dass die Hündin durch das OA in das Matthias-Neelen-Tierheim in Nettetal gebracht wird und die Besitzer sich direkt mit diesem in Verbindung setzen sollen. Gegen 20:35 Uhr wurden wir von der Besitzerin angerufen, da das Tierheim zu diesem Zeitpunkt nicht mehr erreichbar war, erklärten wir ihr den weiteren Ablauf für den kommenden Tag.
Louis aus Dülken wurde uns um 18:36 Uhr durch die Besitzerin gemeldet. Ihr Sohn war mit Louis auf dem Weg nach Hause. Louis erschreckte sich während dem Gewitter und lief in der Nähe vom Hagebaumarkt. Sie schickte uns die Handynummer ihres Sohnes und auch ihn berieten wir dahingehend, dass er bitte nach Hause gehen soll und dort die Türen auflassen soll. Zum gleichen Zeitpunkt erreichte uns die Meldung, dass Louis von Mitarbeitern des Centershops in Dülken gesichert wurde. Da er sich an den Pfoten verletzt hat, wurde er von diesen auch erstversorgt. Der Sohn konnte Louis dann abholen, da er nicht mobil war und nicht weit weg wohnte, brachten die Mitarbeiter Louis und Herrchen noch nach Hause. Jenny holte beide später an und fuhr vorsichtshalber mit ihnen zur Tierklinik.
Um 21:20 Uhr wurden wir auf einen Facebookbeitrag aufmerksam gemacht. Ein großer freilaufender weiß/brauner Hund wurde auf dem Alten Markt in Dülken gesehen. Vor Ort konnten wir ihn leider nicht lokalisieren. Ein Kontakt zu Besitzer besteht leider nicht, aber es gab bis jetzt keine neuen Meldungen. Wir hoffen, dass auch diese Fellnase wieder sicher zu Hause ist.
Grade wieder zurück, löste die Kamera an der Falle für Reika aus, also ging es von Dülken aus nach Anrath (siehe Sicherungsbericht).
Um 22:30 Uhr rief uns die Besitzerin an, deren Malinioshündin gegen 18:00 Uhr in Mönchengladbach entlaufen ist. Sie hatte schon die Polizei, Feuerwehr und die Mönchengladbacher Verkehrsbetriebe informiert. Da sie zu Besuch bei einer Freundin war und eigentlich in Düsseldorf wohnt, rieten wir ihr nochmals zum Entlaufort zurückzufahren und zeitgleich sollte ihre Freundin wieder zu sich nach Hause fahren und die Türe offen lassen. Um 22:56 Uhr erhielten wir den Anruf der Besitzerin, dass sie ihre Hündin am Entlaufort sichern konnte.
Ja der 02.05.24 hatte es in sich und wir waren danach ehrlich gesagt auch ziemlich geschafft. Das einzige was uns zu diesem Zeitpunkt um 01:30 Uhr (nachdem auch Reika endlich sicher zu Hause war) noch Sorgen bereitete, war die kleine Joy. Also planten wir schon mal, wie wir nach ein paar Stunden Schlaf weiter vorgehen wollten.
Die Reihenfolge stand fest. An erster Stelle stand der Einsatz der Suchhunde, dann die Falle und das restliche Equipment in Anrath abholen. Joy hatte es ja zu Glück, wie oben schon erwähnt, alleine nach Hause geschafft. Also konnten wir doch etwas länger schlafen und brauchten nur die Falle und alles restliche in Anrath abzuholen.
Wir waren zu diesem Zeitpunkt heilfroh, dass wir keine weitere Falle stellen mussten und unser nächster Plan, den wir so schnell wie möglich umsetzen wollen ist eine weitere Falle anzuschaffen. Allerdings fehlt uns dazu leider noch der ein oder andere Euro. Jeder der uns bei diesem Plan, unterstützen möchte, kann dazu unseren PayPal link nutzen. Bitte denkt daran, dass wir kein eingetragener Verein sind und euch somit keine Spendenquittung ausstellen dürfen. Wir freuen uns über jeden noch so kleinen Beitrag, weil er uns weiterhilft unseren Plan schneller umsetzen zu können. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns irgendwann entscheiden müssen, für welchen Hund wir eine Falle stellen, kleiner.
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