Tierphysiotherapie und Sporthundebetreuung Sabrina Inger

Tierphysiotherapie und Sporthundebetreuung Sabrina Inger Herzlich Willkommen! Mobile Tierphysiotherapie und Sporthundebetreuung. Mit einem besseren Körpergefühl zu mehr Leistung! Das ist ein natürlicher Instinkt.

Ich unterstütze Sie dabei, Ihrem Tier mit abgestimmten Übungen und Therapien ein besseres Körpergefühl zu geben. Oft zeigen Tiere ihre Schmerzen nicht sofort. Viele zeigen Schmerzen erst, wenn es schon "zu spät" ist. Dann zeigt sich der Schmerz in einer Lahmheit oder in Schmerzausdrücken. Schon- und Fehlhaltungen können zu Überbelastung und weiteren Schmerzen führen. Der erste Termin

Ich widme m

ich bei einer ersten Untersuchung voll und ganz Ihrem Liebling und gehe auf individuelle Bedürfnisse ein. Ich habe viel Erfahrung mit Tierschutzhunden und weiß daher auch, dass nicht jeder Hund gern zu Fremden den Kontakt sucht. Oft löst Schmerz bei Hunden auch ein Aggressionsverhalten aus. Ich werde mit viel Feingefühl und Verständnis auf Ihr Tier eingehen. Nach einer Gangbildanalyse sowie nach Sichtung gegebebenfalls vorhandener Befunde von Ihrem Tierarzt bewege ich die einzelnen Gelenke Ihres Tieres passiv durch und stelle so Auffälligkeiten fest. Ich erstelle dann einen speziell auf die Bedürfnisse Ihres Tieres angepassten Therapieplan. Eine erste Behandlung wird anschließend gleich durchgeführt. Im Vordergrund steht immer Ihr Tier, und dass dieses sich wohlfühlt und keinen Stress bei der Behandlung hat. Ich lege ein großes Augenmerk auf die Schmerzlinderung, den Bewegungserhalt und die Bewegungsverbesserung.

- Damit Ihr Tier sich wohlfühlt und ein besseres Körpergefühl erhält -



Betreuung von Sport- und Arbeitshunden

Ich begleite Sie gern zu Wettkämpfen und unterstütze Sie in der Show-Vorbereitung (Zucht). Ein auf Ihren Hund abgestimmtes Warm-Up und abschließendes Cool-Down verringert das Verletzungsrisiko und beugen so Sportverletzungen, die einen langen Ausfall und Leistungseinbußen bedeuten würden, vor. Haben Sie vor, demnächst mit Ihrem Hund einen Hundesport zu betreiben? Ich bereite Ihren Hund auf seine neue Aufgabe vor. Ein langsames Antrainieren von zum Beispiel Sprungkraft sollte nicht unterschätzt werden.

Kennt Ihr schon meine Website?
29/01/2025

Kennt Ihr schon meine Website?

Sabrina Thielemann 0151 41458337

Es geht weiter: Hundefitness im Mai 2024 - Meldet euch jetzt an 🙂
18/03/2024

Es geht weiter: Hundefitness im Mai 2024 - Meldet euch jetzt an 🙂

Ein erfolgreicher Kursstart Hundefitness 🙂 mit motivierten Teilnehmern. Heute: Grundlagen! Ich freue mich auf nächste Wo...
13/01/2024

Ein erfolgreicher Kursstart Hundefitness 🙂 mit motivierten Teilnehmern.
Heute: Grundlagen!
Ich freue mich auf nächste Woche!

04/01/2024

Im Hundefitness-Kurs
am 13.01.2024 um 16 Uhr ist noch EIN Platz für ein Mensch-Hund-Team frei.
Jetzt schnell sein und noch den letzten Platz bekommen.
Ich freu mich auf euch!

Schön erklärt von den Kollegen 🙂
02/11/2023

Schön erklärt von den Kollegen 🙂

14/07/2023

Braucht mein Hund Physiotherapie?

Wir alle kennen das – nachts „verlegen“, ein Sturz, eine plötzliche Verdrehung, falsche Haltung bei der Gartenarbeit… und dann ist es passiert – eine Blockade – Rückenschmerzen – Nackenschmerzen - Gelenkschmerzen …

Auch Tiere haben so etwas – und das noch häufiger als wir denken.

Gerade wenn Ihr Hund sehr aktiv ist, kann es schnell passieren, dass sich dieser „überschätzt“. Ein Sturz oder ein übermütiges Spielen mit anderen. Die Gesunderhaltung unserer Vierbeiner ist mir sehr wichtig.

Viele Hundebesitzer denken sicherlich: „Mein Hund ist gesund. Der braucht keine Physiotherapie.“ Das mag vielleicht teilweise stimmen, allerdings entsteht durch eine Blockade immer eine Folge für das „Gerüst“ des Hundekörpers. Der Bewegungsapparat unserer Haustiere ist sehr komplex. Vereinfacht ausgedrückt ist es so:

Funktioniert ein „Bauteil“ dieses „Gerüsts“ nicht, muss der Rest des Körpers diese Funktion mit übernehmen. Da diese Bauteile dafür aber nicht gedacht sind, entstehen hier dann Schmerzen und Schädigungen durch Überbelastung. Wenn diese Schmerzen unerkannt bleiben, resultieren hieraus weitere Funktionseinschränkungen die das gesunde Körpergefühl Ihres Hundes beeinträchtigen.

Wieso dann also erst etwas tun, wenn die Folgen der gestörten Wirkungskette sichtbar sind? Wieso nicht direkt nach einem Sturz das Haustier einmal untersuchen lassen?

Ich kann mit sanften Methoden den Körper Ihres Hundes wieder ins Gleichgewicht bringen.

19/03/2022

Ganz wichtig für Hundehalter!!!
Auch wenn der Text lang ist. Bitte lesen und merken. Richtig erkannt, kann er Leben retten.

Der Tod kommt im Frühjahr…
Botulismus bei Hunden

Frühlingszeit. Wir merken es nicht nur daran, dass die Vögel wieder singen, die Sonne scheint und die Bäume ihre Blätter entfalten.
Auf dem Land merken wir den Frühling auch daran, dass die Bauern wieder Gülle fahren und unsere menschlichen Nasen nicht nur ein unangenehmer Geruch durchdringt, sondern wir auf unsere Hunde achten müssen. Die Pfoten nach einem Lauf über ein frisch gegülltes Feld zu reinigen, das ist eine fiese Arbeit.
Das auf den gegüllten Feldern der Tod auf unsere Hunde warten kann, weiß kaum jemand.

In medizinischen Insiderkreisen liegt schon lange der Verdacht nahe, dass mancher Hund, der vermeintlich an einem Giftköder starb, eher dem Botulismus zum Opfer fiel.
Für mich ist das ein wesentlicher Grund, mal über dieses Thema zu schreiben und die Hundehalter mit entsprechenden Informationen zu versorgen.

B O T U L I S M U S - Wortherkunft

Etwas irreführend kommt der Begriff vom lateinischen “botulis”, was so viel wie Wurst/Darm bedeutet.
Tatsächlich kennzeichnete der Botulismus ursprünglich eine Form der Fleischvergiftung beim Menschen. Eine Vergiftungs-Erkrankung also.

W a s i s t B o t u l i s m u s ?

Julius (Justinus) Kerner (18.09.1786-21.02.1862), ein Mediziner und “medizinischer Schriftsteller” der seine Ausbildung an der Eberhard Karls Universität in Tübingen absolvierte, erwähnte die Erkrankung im Jahr 1820 erstmals. Allerdings war die Krankheit zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich länger bekannt, jedoch unerforscht. Zu dieser Zeit kannte man die Vergiftungs-Erkrankung ausschließlich beim Menschen. Ein Zusammenhang zu der Erkrankung von Tieren wurde noch lange nicht hergestellt.

Botulismus wird durch das Toxin (Gift) des Bakterium botulinum verursacht. Das Botlinumtoxin (BTX) ist dabei das stärkste Nervengift, das wir überhaupt kennen!
In der Humanmedizin kennen wir das Toxin unter dem Sammelbegriff „Botox“. Es wird beim Menschen zur Hautstraffung gespritzt und führt dabei zu gewünschten und provozierten Nervenlähmungen mit Mimikstraffung.

Bei Hunden führt Botulismus zu einer Verkettung von Symptomen, die –nicht korrekt erkannt- mehr oder weniger schleichend zum Tode führen können.
Noch ist Botulismus jedoch in unseren Behörden als Krankheit (ähnlich wie Borreliose oder der Bornavirus) schlicht… nicht vorhanden.
Das Bundesamt für Risikobewertung BfR beschäftigt sich seit dem Jahr 2014 endlich intensiver mit diesem Thema.

W i e e r f o l g t d i e I n f e k t i o n ?

Es gibt die Möglich einer Infektion über verdorbenes Fleisch und als Futtervergiftung insgesamt. Diese Variante ist jedoch äußerst selten. Zudem sind Hunde im Vergleich zum Menschen viel weniger anfällig für eine Infektion mit Botulismus. Im Hundedarm wird Eiweiß in einem weit höheren Maß abgebaut (proteolytische Aktivität), als beim Menschen. Dieser Abbau sorgt für eine Zerstörung des bakteriellen Toxins. Außerdem erbrechen Hunde verhältnismäßig schnell, wenn Nahrung verdorben ist und damit sorgt ein schneller „Abtransport“ des Toxins dafür, dass es keine Schäden im Hundekörper anrichten kann.

Aber: Warum vergiften sich die Hunde über eine Botulismus-Infektion?

Es ist die Gülle auf unseren Feldern, die vermutlich weitaus mehr Fälle von Vergiftungen verursacht, als wir momentan annehmen.

Das Bakterium Clostridium botulinum entwickelt sich „anaerob“, als unter Luftausschluss bei hoher Luftfeuchtigkeit, einem pH-Wert größer als 4,5 und in einem eiweißhaltigen Substrat. Bei für die Vermehrung ungünstigen Bedingungen, geht das Bakterium in Sporenform über.
Viele Wildtiere, Vögel und Haustiere sind Träger des Bakteriums, jedoch ohne jemals davon beeinträchtig zu werden. Allerdings agieren diese Tiere als „Übermittler“ des Bakteriums.

Das Bakterium ist „ubiquitär“. Es kommt also überall und weltweit vor und die Sporen sind überaus widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse, Eine Zerstörung erfolgt erst bei Erhitzung und Kochen bei einer Temperatur von 120° C und einer Dauer von 30 Minuten mindestens. In anaerober Umgebung (unter Luftausschluss) und Temperaturen zwischen 25 ° und 40° C entsteht das Toxin „A-G“, welches als stärkstes und bekanntestes Nervengift bekannt ist.

Ein idealer Nährboden um dieses Toxin zu schaffen, sind Kadaver…

W a r u m i s t G ü l l e s o g e f ä h r l i c h ?

Gülle wird auf Bauernhöfen “gesammelt”. In der Regel werden dazu unterirdische Gruben genutzt, um Fäkalien aus den Stallungen zu sammeln, einzufeuchten und dann im Frühjahr auf den Feldern auszubringen. Die dabei im Sammelprozess entstandenen Gase und Bakterien gelten als ausgezeichnetes Düngemittel.
Bedenken wir, dass in den Güllegruben (die im Regelfall wegen der Gasentwicklung nie zu 100% geschlossen sind) Mäuse und Ratten ertrinken, bzw. sich aus der Masse nicht mehr befreien können und sterben, so haben wir einen ersten Nährboden für das Bakterium Clostridium botulinum.
Eine zweite Quelle ist Gülle aus der Haltung von Geflügelhöfen, die sogenannte „Geflügeleinstreu“ auf den Feldern. Diese besteht in der Regel aus Sägemehl, Geflügelkot und… den Kadavern von Eintagsküken.

Wir finden hier also zwei nahezu perfekte Gegebenheiten für das Vorkommen von Sporen und Bakterien des Bakteriums bolulinum und dessen toxischer Nachfolge.

W i e i n f i z i e r e n s i c h H u n d e ?

Es gibt verschiedene Ursachen und man muss dazu sagen, dass es bereits reicht, wenn ein Hund aus einem Wasserloch trinkt, in dem ein verendetes Tier schwimmt.
Es reicht auch schon aus, wenn unsere Hunde an einem gefundenen Kadaver lecken, oder gar davon fressen.
Jedoch ist die Infektion auf einem gegüllten Feld keinesfalls zu unterschätzen! Hunde wälzen sich dort gern. Sie nehmen Gras auf, welches toxisch durch die Gülle verseucht ist und eventuell jagen und fressen sie Mäuse, die auf dem so gedüngten Feld laufen.
Es reicht jedoch bereits eine Hautverletzung z.B. der Pfoten, um sich äußerst wirkungsvoll zu infizieren!

W a s p a s s i e r t i m H u n d e k ö r p e r n a c h I n f e k t i o n ?

Nach oraler Aufnahme wird das Toxin im Darm des Hundes resorbiert und gelangt in die Blutbahn des Tieres. Da die Blut-Hirn-Schranke nicht passiert wird, können wir am Tier keine das Bewusstsein einschränkenden Wirkungen feststellen – es verhält sich „normal“. Allerdings reichert sich das Toxin in den peripheren Nervenenden an und hat von dort aus schwere Auswirkungen auf die motorischen Endplatten.

Die Wirkung?
Der Hund beginnt „von hinten her“ zu lahmen.
Erste Auffälligkeiten können bereits wenige Stunden nach Aufnahme des Toxins auftreten. Es können jedoch auch Tage vergehen und viele Hundehalter bringen das Krankheitsbild des Tieres dann nicht mehr mit dem Aufenthalt auf einem gegüllten Feld in Einklang. Die schlaffe Lähmung der quergestreiften Muskulatur setzt sich schleichend fort.
Lähmungserscheinungen setzen sich langsam über den gesamten Körper fort und gipfeln letztlich in starkem Speicheln und Schluckbeschwerden. Mit den Schluckbeschwerden geht eine Zungenlähmung einher, die dem Tier die Aufnahme von Wasser und/oder Futter unmöglich macht.
In letzter Instanz erstickt das Tier durch eine fortschreitende Atemlähmung.

Dennoch muss man sagen: Es gibt tatsächlich Tiere, die sich selbst von einer schweren Tetraplegie, also einer Lähmung aller Extremitäten wieder vollständig erholten!

Die Erkrankung ist nach wie vor nur unzureichend erforscht. Der Nachweis von Botulismus ist äußerst schwierig und komplex. Die bisher beim Hund bekannte Erscheinungsform ist fast ausschließlich auf das Botulinum-Toxin Typ „C“ zurück zu führen. Ein Immunoassay (eine Reihe von Methoden in der Bioanalytik) ist durchführbar, ein Nachweis der Clostridrien im veränderten Gewebe ist inzwischen ebenfalls machbar.
Global kann man aber sagen, dass die Schwere einer Erkrankung in Abhängigkeit zur Aufnahmemenge der toxischen Substanz steht.

B e h a n d l u n g

Antibiotikum kann die Vermehrung der Bakterien minimieren, bzw. stoppen. Infusionen mit reinem Vitamin B und leberstärkende Medikamente zählen zur Therapiemöglichkeit. Bei Schluckstöhrungen und/oder Zungenlähmung kann –je nach Schweregrad- das Legen einer Sonde hilfreich sein.

Inzwischen gibt es eine Meldepflicht für die Erkrankung Botulismus. Paragraph 6 IfSG und Paragraphen 8-11 IfSG greifen in diesem Fall.

Als beste Referenz für Kenntnis und Studien am Botulismus ist an dieser Stelle die Universität Göttingen zu nennen.

Es gilt festzuhalten, dass neben den Ursachen durch gegüllte Felder grundsätzlich j e d e s Futtermittel Clostidium Botulinumbakterien enthalten kann!
Ich bitte auch zu vermerken, dass man diese Tatsache auch beim Barfen nicht ganz außer Betracht lassen darf!

S c h u t z u n d V o r s o r g e

Panik? Halte ich für unangemessen, Vorsicht jedoch absolut für angebracht!
Die Einhaltung von einigen wenigen Grundregeln kann die Erkrankung des Hundes und damit vermutlich seinen Tod verhindert:

Kein Trinken aus kleinen Wasserstellen im Freien, in denen ein Tierkadaver liegt – und sei es nur ein toter Vogel.

Kein Betreten frisch gegüllter Felder und deren Ränder.

Tierkadaver in Wald und Flur tunlichst meiden und darauf achten, dass der Hund möglichst nicht mal daran schnuppert.

Barfen? Auf ungewohnte Probleme wie Lahmheit, Ataxie etc. achten und gegebenenfalls den Tierarzt darüber informieren, dass man rohes Fleisch füttert.

Nach Kontakt mit gegülltem Boden die Pfoten des Tieres reinigen und im Zweifel desinfizieren.

Es ist sinnlos, Panik zu schüren. Mir sind bereits vor 10 Jahren Fälle bekannt geworden, bei denen Hunde diese Symptomatik zeigten und teils leider auch verstarben. Damals wusste kein Tierarzt, w o r a n die Tiere tatsächlich verstorben sind.
Auch heute kann man es von einem ganz normalen Haus-Tierarzt nicht verlangen, dass er genau über Botulismus in Kenntnis ist, obwohl er die Erkrankung in der Praxis bei Pferden z.B. gehäuft erlebt. Verlassen wir uns also nicht immer auch die uneingeschränkte Kenntnis unseres Veterinärs, denn auch er ist nur ein Mensch und damit nicht allwissend!

Die permanente Angst vor Giftködern und die tatsächlichen Opfer? Fakt ist, dass viele der Hunde nicht an Giftködern starben, sondern an Botulismus – unerkannt vom Tierarzt! Leider ist in medizinischen Kreisen diese Erkenntnis inzwischen recht präsent.

Fakt ist: Mit den Errungenschaften unseres Lebens kommen auch mehr und mehr Gefahren auf uns und unsere Vierbeiner zu. Ich halte es mit der Regel: Erkenne den Feind, dann kannst du ihn bekämpfen!

Wir müssen als Hundehalter alle lernen. Immer, ständig und jeden Tag neue Dinge. Wir lernen, damit unsere Hunde ein sorgenfreies und unbeschwertes Tierleben haben dürfen!
Passen Sie also ein wenig auf…

Herzlichst
Ihre
Dr. rer. biol. vet. Daniela Koppenhöfer
© 03/2016

© Foto: rp-online.de

Einen guten Rutsch und passt gut auf eure Vierbeiner auf!Auch im nächsten Jahr bin ich für euch da! Hier ein paar hilfre...
31/12/2021

Einen guten Rutsch und passt gut auf eure Vierbeiner auf!
Auch im nächsten Jahr bin ich für euch da!

Hier ein paar hilfreiche Tips für Silvester ♥️

Silvester steht unmittelbar vor der Tür - mit der leider unerfreulichen Knallerei. Meist beginnt es mit den ersten Böllerschüssen kurz nach Weihnachten und dauert fast eine Woche nach Silvester an bis der letzte Knaller und die letzte Rakete verschossen ist. In diesem Jahr hat der eine oder andere Hundebesitzer Glück, dass das Silvesterfeuerwerk wie letztes Jahr ausfällt. In vielen anderen Regionen ist die Böllerei jedoch zumindest im eigenen Garten erlaubt. Diese vielen Unklarheiten machen somit die Sache nicht besser und im Grunde muss man wieder auf alles gefasst sein.

Im übrigen gibt es auch unter dem Jahr immer häufiger Feuerwerke - sei es bei Straßenfesten, Vereinsfesten und privaten Feiern.
Unsere Vierbeiner reagieren höchst unterschiedlich. So interessieren sich manche Hunde überhaupt nicht dafür, manche zittern ein bisschen und fühlen sich unwohl oder werden allenfalls geringfügig unsicher, während andere in völlige Panik (sogar über Tage) geraten.

Dann ist es auch meist mit der Ruhe und Gelassenheit des Hundebesitzers vorbei.

Was kann man tun:

Das Wichtigste ist, dass der Hundebesitzer ruhig bleibt, denn unser Vierbeiner spürt (und riecht) unsere Sorgen und Ängste sofort und damit verstärken wir seine Angst (Stimmungsübertragung).

Unser Hund sollte unbedingt die nächsten Tage doppelt gesichert sein! Sprich ein Halsband (am besten ein Zugstopphalsband oder ein Martingalehalsband) und ein ausbruchsicheres Geschirr sowie 2 Leinen tragen. Idealerweise ist eine Leine an einem Leinengürtel gesichert (bei panischen Hunden unbedingt zu empfehlen). Es reicht zur Not auch mal ein stabiler Gürtel. Zusätzlichen Schutz bietet eine Koppel, eine Verbindung von Halsband und Geschirr, die man schnell mit zwei Karabinerhake und einer dicken Schnurr selbst basteln kann.

Und bitte nicht vergessen, auch im Garten sollte der Hund unbedingt gesichert sein, egal wie gut eingezäunt dieser ist.In Panik entwickeln Hunde erstaunliche Fähigkeiten, zumal es dieses Jahr auch zu erwarten ist, dass häufig im heimischen Garten geknallt wird, da ja öffentliche Plätze meist verboten sind.
Wir empfehlen euch unser Infoblatt zur Sicherung des Hundes auf unserer HP

https://www.aspa-ev.de/zuhause-gesucht/infoblatt-sicherung-hund/

Besser ist es, an einen ruhigen Ort zu fahren (wenn in der jetzigen Situation überhaupt erlaubt) und nur einen kurzen Spaziergang zu machen und zuhause den Hund mit interessanten Spielen und feinen Leckereien (gut geeignet Leberwursttube, damit der Hund schlecken muss) abzulenken. Beruhigend sind oft Kauartikel und oft noch besser langes Schlecken (dabei wird im Gehirn das beruhigende Hormon Oxytocin, umgangssprachlich auch als Kuschelhormon bezeichnet, freigesetzt) - dazu eignet sich am besten ein gefüllter KONG. Aber er reicht natürlich auch ein alter Joghurtbecher oder ein Plastikgefäß.

Bei völlig panischen Hunden sollte man mit dem Tierarzt über eine medikamentöse Behandlung sprechen.

Leider wird nicht selten Sedalin Gel® (Wirkstoff Acepromazin) vom Tierarzt verabreicht. Dieses Medikament ist jedoch kontraindiziert!

Hier muss mit nicht unerheblichen Nebenwirkungen gerechnet werden und zwar von völliger Sedierung und Kreislaufkollaps bis paradoxer extremer Unruhe und Muskelzittern. Außerdem sind Hunde durch die starke Sedation meist nicht mehr in der Lage sich adäquat zurückzuziehen, so dass sogar mit einer vermehrt auftretenden Angst zu rechnen ist.

http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?wir/00000006/1007_07.htm?wir/00000006/1007_00.htm

Deshalb sollte Acepromazin nicht mehr gegeben werden. Von vielen Tierärzten wird diese Therapie mittlerweile auch völlig abgelehnt.

Benzodiazepine (ein analoges Medikament aus der Humanmedizin ist Valium®) oder Alprazolam können gut im akuten und schwerwiegenden Fall eingesetzt werden und wirken gut anxiolytisch (angstlösend). Bei jedem Hund muss die individuelle Dosis festgelegt werden.

Hier steht die beruhigende, angstlösende Wirkung im Vordergrund, die Sedation ist nicht so ausgeprägt wie bei Acepromazin. Es ist sinnvoll und wichtig, die Therapie schon 2-3 Tage vor Silvester zu beginnen.

Bei einem schon völlig aufgeregten Hund helfen Benzodiazepine meist nicht mehr oder können sogar paradoxe Reaktionen auslösen und somit die Angst verstärken.

Der Hund muss draußen unbedingt an der Leine bleiben und im Haus genügend Rückzugsmöglichkeiten haben.

http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?wir/00000043/9145_04.htm?wir/00000043/9145_00.htm

Probleme gibt es hier eher von Seiten der Verordnung, weil dieses Medikament nicht mehr für den veterinärmedizinischen Gebrauch zugelassen ist, da Sileo das Mittel der Wahl ist.

In besonderen Fällen kann es jedoch rezeptiert werden.

So wird heutzutage vorrangig Sileo® (Dexmedetomidin verordnet , insbesondere zur akuten Therapie. Sehr alte, allgemein geschwächte Hunde sollten das Medikament nicht erhalten. Auf eine die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen bei Anwendung sollte unbedingt geachtet werden. Ferner sollten Medikamente nicht kombiniert werden.

http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE/document_library/EPAR_-_Product_Information/veterinary/003764/WC500189289.pdf

Bei leichten Ängsten oder in Kombination gibt es folgende Möglichkeiten:

Pheromone (als Halsband und/oder Zerstäuber)

L-Tryptophan (Relaxan® und Relaxan plus®), eine essentielle Aminosäure

α-Casozepin (Zyklene) sollte körpergewichtsadaptiert in doppelter Dosis gegeben werden,wobei Relaxan und Zylkene kombiniert werden können

und/oder

Phytopharmaka (pflanzliche Medikamente)

Dazu gehören Baldrian, Melissenblätter, Johanniskraut, Passionsblumenkraut, Lavendel, Hopfen. Als fertige Medikamente stehen Canised® (mit zusätzlichem Vit.B und Kalium) sowie Vivosed® mit zusätzlich Magnesium und L-Thryptophan (Aminosäure, eine Vorstufe des sogenannten Glückshormons Serotonin).

Eine medikamentöse Therapie sollte immer begrenzt sein und nicht in Form von Fertigfuttermittel gegeben werden. Bei Lavendel kann es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen (beim Menschen auch). Johanniskraut kann eine Photoallergie auslösen, das heißt es kommt bei Sonneneinstrahlung zu einer Art Sonnenbrand. Das ist sicher bei gut behaarten Hunden kein Problem, bei sehr hellhäutigen, insbesondere glatthaarigen Hunden würde ich davon absehen.

Bei Einsatz von psychotropen Substanzen ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Tierarzt, Verhaltenstherapeut und Hundebesitzer unbedingt erforderlich und sollte auf jeden Fall das Mittel der letzten Wahl sein!

Weiter werden eingesetzt homöopathische Mittel (Z.B. Aconitum - blauer Eisenhut, Ignatia - Ignatiabohne u.a.), Bachblüten, Schüßler Salze, Aromatherapie.

Von mir favorisiert- der Eierlikör:

Durchaus sinnvoll kann mal ein kleines Schlückchen Eierlikör sein oder manch Vierbeiner schlürft auch gerne mal einen Schluck Bier, wobei hier natürlich klar ist, “die Dosis das Gift macht“ (das sagte schon Paracelsus vor ca 500 Jahren und dürfte jedem Menschen schon durch eigene Erfahrungen bekannt sein) Ab 3g pro KG Körpergewicht zeigen sich Zeichen des Beschwipstseins bzw. Zeichen der Intoxikation sprich Alkoholvergiftung (analog wie beim Menschen). Je nach menschlicher Konstitution ist der eine mit einem Glas Eierlikör schon ruhiger, der andere merkt nix, bei einer Flasche geht es einem natürlich elend, was einem in aller Regel im Vorfeld schon klar ist 😉
In einem kleinen Glas Eierlikör befinden sich ca. 2-3,5 Gramm Alkohol. Meine 12kg Hündin erhält gegen 21 Uhr ein kleines Glas oder 1-2 Esslöffel Eierlikör und gegen 23 Uhr eine erneute Portion.

Mit Vergiftungssymptomen müsste man also bei ca. 12 Eierlikörgläser rechnen, das heisst 1-3 Gläser sind natürlich eine geringe Dosis. Das ist meine persönliche Erfahrung, natürlich ohne Gewähr.

Damit kann sie die Knallerei gut ertragen. Mit dieser Rezeptur ist sie 17 Jahre geworden.

Ich empfehle auch den sehr lesenswerten und lebensnahen Artikel von Tierarzt Rückert.

Hilfreich kann für manche Hunde auch ein Thundershirt sein.Den gleichen Effekt erreicht man auch mit einem eng ansitzenden Kinder-T-Shirt oder sorgfältig angelegten Bandagen.

Wenn möglich sollte man, die Fenster verdunkeln.

Das wichtigste scheint mir aber nach wie vor, dass wir Menschen uns so „normal“ wie möglich verhalten, damit wir unseren Stress nicht auf den Hund übertragen.

Wir sollten auch nicht die Lernfähigkeit unserer Hunde unterschätzen und gleich im neuen Jahr mit der Desensibilisierung von angsteinflößenden Geräuschen beginnen. Und sei es auch nur das man eine Ausweitung der Ängste vorbeugt (was bei Ängsten nicht selten passiert)

Wer wirklich einen sehr gestressten Hund hat, sollte gut vorbereitet sein und wer einen neuen Hund hat, sollte grundsätzlich auf alles gefasst sein.Darum bitte ich alle neuen Adoptanten wirklich ausgesprochen vorsichtig zu sein. Eure Hunde kommen zum Teil aus extrem reizarmen Gegenden und sind so viel Trubel nicht gewöhnt.

Das Wichtigste ist, dass ihr euren Hund und auch euch selbst nicht überschätzt. Manch gelassener Hund kann im Laufe seines Lebens Ängste entwickeln, umgekehrt können Ängste auch geringer werden. Bei meiner alten Hündin war die Silvesterangst zum Glück nur noch gering, da sie inzwischen fast taub und blind war. Inzwischen erscheint es mir so, dass sie im Grunde nur noch der Geruch von abgebranntem Feuerwerk beunruhigt.

Setzt Euch vor allem nicht unter Stress. Euer Hund kann ruhig einmal ein paar Tage nur kurz rauskommen. Sicher ist sicher, auch dieses Silvester geht vorbei.

Die Sportsaison 2021 startet so langsam wieder! 💪 Und weil eine gute Vorbereitung immer das wichtigste ist, biete ich Ei...
09/07/2021

Die Sportsaison 2021 startet so langsam wieder! 💪 Und weil eine gute Vorbereitung immer das wichtigste ist, biete ich Einzelcoachings für eure Vierbeiner an. 🐕🐶
Wir schauen auf welchem Trainings-Stand euer Hund sich befindet und wie wir ihn gemeinsam optimal beim Muskelaufbau und Ausdauertraining oder Sprungkrafttraining unterstützen können.
Der Gesundheitszustand der Gelenke wird durch mich natürlich auch kontrolliert.

Kontaktiert mich gern per Mail [email protected] oder hier direkt bei Facebook!

Training mit Dalina 🥰Dalina hat wie viele kleine Hunde Probleme mit einer spontanen Patellaluxation. Dies erkennt man an...
03/05/2021

Training mit Dalina 🥰
Dalina hat wie viele kleine Hunde Probleme mit einer spontanen Patellaluxation. Dies erkennt man an einem einseitigen Hopsen.
Damit Dalinas Hinterhandmuskulatur gestärkt wird, und eine Operation eventuell nie nötig wird, trainieren wir besonders ihren Kniestrecker (M. quadriceps) . Er hat großen Einfluss auf die gute Führung der Patella in der Rinne am unteren Oberschenkel.
Wie man sieht hat Dalina großen Spaß an den Übungen 🙂

Schnupper-Termin 🐕 und 🐎 Ich biete für Dein Tier einen Schnupper-Termin an, in dem wir es ganz langsam daran gewöhnen un...
23/04/2021

Schnupper-Termin 🐕 und 🐎

Ich biete für Dein Tier einen Schnupper-Termin an, in dem wir es ganz langsam daran gewöhnen untersucht zu werden und meine Therapiegeräte an sich heran zu lassen.

Dieser Termin eignen sich für jedes Tier - allerdings besonders für Jungtiere die lernen sollen Bewegungen und Berührungen zuzulassen und Therapiegeräte als selbstverständlich zu sehen. So wird ein Jungtier ein richtiger Profi und es können bei späteren notwendigen Therapien schneller Ergebnisse erzielt werden!

Auch ängstliche oder skeptische Tiere die eine Behandlung nur ungern zulassen, können so langsam an Übungen und an den Therapeuten gewöhnt werden.

Der Schnupper-Termin wird nicht nach Zeit abgerechnet sondern über eine kleine Pauschale! Die Zeit die Euer Tier benötigt, bestimmt es selbst.

Ihr könnt mich hier direkt bei WhatsApp anschreiben:

Heute war Vio bei mir. Vio und ihr Frauchen sind aktiv im Zughundesport (Canicross und Dog-Scooting). Vio ist eine 1,5 J...
11/04/2021

Heute war Vio bei mir. Vio und ihr Frauchen sind aktiv im Zughundesport (Canicross und Dog-Scooting). Vio ist eine 1,5 Jahre alte Hündin die sich derzeit im Trainingsaufbau befindet. Da Vios Frauchen und mir die Gesunderhaltung von Vio sehr wichtig ist, war sie heute zum Check da.

Beim Zughundesport ist ein gutsitzendes Zuggeschirr von großer Bedeutung. Ich habe also den Sitz des Zuggeschirrs kontrolliert. Vios Allgemeinzustand ist sehr gut und ihre Bemuskelung gleichmäßig. Ich habe ihre Gelenke durchbewegt und die durch das häufige Bergauf- und Bergabziehen überbelastete Bizepsehne gedehnt und den Biceps mit Vibration entspannt. Anschließend habe ich die Muskulatur im Rücken, zur Vorbereitung auf die Massage, aufgewärmt. Durch das Laufen in unebenem Gelände – wie beim Canicross – wird die Lendenwirbelsäule stark beansprucht. Um Vio hier zu unterstützen und Fehlbelastungen zu vermeiden, habe ich die Muskulatur mit dem Novafon im Lendenwirbelsäulen-Bereich entspannt. Anschließend gab es noch ein Cross-Tape (Kinesio-Tape) auf einen Schmerzpunkt im LWS-Bereich. Das Cross-Tape regt den Selbstheilungsprozess im Körper an und hilft eine weitere Verspannung vorzubeugen.

10/04/2021
Betreuung von Sport- und ArbeitshundenIst Ihr Hund im Hundesport aktiv oder auch nur "just for fun" dabei? Haben Sie ein...
10/04/2021

Betreuung von Sport- und Arbeitshunden

Ist Ihr Hund im Hundesport aktiv oder auch nur "just for fun" dabei? Haben Sie einen Arbeitshund (Hüte- oder Jagdhhund) und benötigt ein Training in der Saisonpause zum Erhalt der Leistungsfähigkeit? Hat die Leistung in letzter Zeit eventuell nachgelassen?

Ein gezieltes Training hilft bei der Trittsicherheit und der Unfallverhütung. Regelmäßige Check-Ups sind wichtig, um weiterhin die Leistungsfähigkeit und Gesundheit zu erhalten und zu stärken.

Durch jahrelange einseitige Belastung (jeder Hund hat seine Lieblingsseite über die er sich dreht) entstehen oft starke Dysbalancen in der Muskulatur, welche einen schnelleren Verschleiß der Gelenke und Überbelastung der Ausgleichsmuskulatur zur Folge haben. Mit gezieltem Training der Ausgleichs- und Tiefenmuskulatur wird die Muskulatur Ihres Hundes aufgebaut. Hohe Sprünge belasten die Gelenke. Durch regelmäßige Therapie kann der Gelenkverschleiß verlangsamt werden.

Lassen Sie uns gemeinsam das Beste aus Ihrem Hund herausholen. Denn nur wenn Ihr Hund körperlich fit und gesund ist, ist er auch fähig beste Leistungen zu bringen.



Ich begleite Sie gern zu Wettkämpfen und unterstütze Sie in der Show-Vorbereitung (Zucht).

Ein auf Ihren Hund abgestimmtes Warm-Up und abschließendes Cool-Down verringert das Verletzungsrisiko und beugen so Sportverletzungen, die einen langen Ausfall und Leistungseinbußen bedeuten würden, vor.

Haben Sie vor, demnächst mit Ihrem Hund einen Hundesport zu betreiben? Ich bereite Ihren Hund auf seine neue Aufgabe vor. Ein langsames Antrainieren von zum Beispiel Sprungkraft sollte nicht unterschätzt werden.

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Waake
37136

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