Hundeschule Dog-For-Fun

Hundeschule Dog-For-Fun Kontaktinformationen, Karte und Wegbeschreibungen, Kontaktformulare, Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Bewertungen, Fotos, Videos und Ankündigungen von Hundeschule Dog-For-Fun, Haustierservice, Lilienstr . 7, Waldkraiburg.
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30/06/2024

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Hunde ziehen an der Leine. Fast alle. Warum?

WIR sind es, die die Hunde dazu bringen, an der Leine zu ziehen. Wir erziehen sie zu Leinenziehern, zu Vorwärtsstürmern.
Haben Sie sich schon einmal mit Straßenhunden beschäftigt? Rennen die durch die Straßen? Gibt es überhaupt ein Säugetier, welches außer auf der Flucht und beim Jagen länger als ein paar Minuten am Stück rennt? Tiere sparen Energie wo es nur geht. Je mehr Energie sie verbrauchen, desto mehr müssten sie essen. Da ihnen aber in der Regel nicht uneingeschränkt Essen zur Verfügung steht wie es bei uns Menschen oft der Fall ist, bewegen sie sich nur soviel wie nötig. Wir degenerierten Menschen hingegen nehmen in der Regel viel mehr Kalorien/Energie zu uns als wir verbrauchen und sehen uns daher aus Gründen der Eitelkeit und der Gesundheit dazu gezwungen, diese wieder abzutrainieren.
Und das Ganze gepaart mit unserem gesellschaftlich geprägten Leistungsdruck fangen wir an, mit unserem Hund – sobald er körperlich dazu in der Lage ist - im Stechschritt an der Leine loszumarschieren. Schnüffeln und markieren ist verboten. Wir empfinden dies in unserem Drang nach Bewegung als störend und hemmend. So lernt unser Hund sehr schnell, dass Spazieren gehen Tempo und Streß bedeutet. Also legen die Hunde – so wie sie es von uns gelernt haben – von Anfang an ein ordentliches Tempo vor. Und jetzt beginnt der Teufelskreis: Der Hund zieht, und der Halter hat zwei Möglichkeiten zu reagieren, die jeder Hundehalter unbewußt macht:

a) Ohne es zu merken wird er schneller. Also wird der Hund darin bestätigt, dass das Ziehen an der Leine Sinn macht. Wir sind wirklich auf der Flucht, wir haben wirklich Streß.

b) Er reißt mit dem Bizeps den Hund zurück. Und läßt sich damit auf einen Kampf gegen seinen Hund ein, der sich wiederum auf diese Kampfansage mit einem Gegenkampf einläßt. Druck erzeugt Gegendruck. Streß erzeugt Wut, Wut erzeugt Streß. Das Ganze an einem Halsband (welches ein absolutes NO GO ist) vervielfacht diese Auswirkungen, denn das ruckartige Abdrücken der Luftröhre und der beiden Halsschlagadern erzeugen bei Mensch und Tier unkontrollierbare Reaktionen, denn hier setzt der Selbsterhaltungstrieb ein.

Beide Varianten machen alles immer schlimmer. Der Hund wird immer mehr ziehen. Und darauf reagieren die Hundehalter dann mit Gewalt und Psychospielchen (wie z.B. zur Strafe stehenbleiben). Das Ergebnis ist, dass der Hund immer hektischer und gestresster wird und der Mensch immer wütender. Unser Hund ist unser Spiegel. Wenn wir uns dessen immer wieder bewußt werden, liegen alle Problemlösungen auf der Hand.

Das Gleiche im Freilauf: Wir machen den Hund von der Leine ab und fordern ihn verbal sofort auf schnell nach vorne zu laufen. Die meisten Hunde wollen aber gar nicht von ihrem Menschen weglaufen, sondern mit ihm zusammen den Spaziergang genießen. Und in seinem Dunstkreis weiterhin zu schnüffeln und zu markieren und ihre 5 Minuten lustig im Kreis zu rennen. Wir aber laufen im Stechschritt weiter und bringen ihn dazu, alles in Zeitraffer zu erledigen. Zusätzlich werfen wir Gegenstände weit weg von uns, um ihm zu zeigen, dass das Jagen und Wegrennen in hohem Tempo vom Menschen das wahre Glück bedeutet.

Ein Spaziergang mit und ohne Leine könnte so wunderschön und entspannend für beide Seiten sein.
Entschleunigen ist wie immer das Zauberwort. Entschleunigen Sie sich - und Sie entschleunigen Ihren Hund.
Den Hund sich ohne Streß auslasten lassen, nämlich Schnüffeln und Markieren lassen.
Es ist SEIN Spaziergang und nicht unser Fitnessprogramm.
Wir sind nicht auf der Flucht.

Eva Windisch
Hundetrainerin, Hundeverhaltensberaterin, Hundepsychologin, Hund-Mensch-Coach
www.mithundensein.de
Tel.: 0177 2826344 (jederzeit kostenlose Beratung, damit ich mir nicht nach jedem Artikel die Finger wund tippen muss)
Mail: [email protected]
Instagram: https://www.instagram.com/mithundensein/
You Tube: https://www.youtube.com/user/Eva376
TikTok: www.tiktok.com/

So wahr… leider
23/06/2024

So wahr… leider

Großartiger Text von Tierheim Elisabethenhof ❣️
Den folgenden Text hatten wir schon mal gepostet, aber heute passt er einmal mehr wie die Faust auf‘s Auge. Wenn der Samstag mit einer Anfrage auf Aufnahme eines Hundes endet und der Montag mit einer neuen beginnt, möchte man durchdrehen, mit einem Megaphon durch die Straßen rennen und heraus brüllen, was derzeit mächtig schief läuft…
(Der trieft vor Sarkasmus; bitte weiter scrollen, wer damit nicht kann.)

DER „perfekte" Wunschhund
- die Hundehaltung in Deutschland nimmt ein Bad im Kakao

Zum Glück der Menschen, die sehnsüchtig nach ein bisschen Wildness in ihrem doch so zivilisierten Wohlstandsleben lechzen, scheint immer häufiger der Wolfsabkömmling zu fehlen. (Aber wehe das Original steht unverhofft vor ihnen...) Dieses haarige Wesen, welches sich gerne in ausgeschiedenem Darminhalt wälzt von Tieren, die niemals eine Wurmkur gesehen haben, das sabbert, sich sein Geschlechtsteil beleckt, dessen Zähne für Schmerzen sorgen können und das den Anspruch hat, bei jedem Wetter zumindest seine Notdurft an der frischen Luft verrichten zu wollen... ist, was Mensch vollständig zu machen scheint, wenn die Seele schmerzt oder eine scheinbare Lücke im Leben geschlossen werden muss.

Und so geht Mensch hinaus, auf der Suche nach einem immer treuen Begleiter, den Freund fürs Leben, der ja schließlich diese Hingabe genetisch verankert in jeder Zelle seines Körpers trägt (gefälligst). Im besten Fall soll es eine Geschichte wie aus einem ganz schrecklich unrealistischen und schlechten US-Schnulzenstreifen werden. Auf dem Weg zu diesem Ziel sieht Mensch sich in Dauerschleife Filme wie Antarctica, Bailey und Hachiko im Heimkino an, tauscht im Geiste die Rolle mit Richard Gere, während eine leere Klopapierrolle, mit der er seine Tränen trocknete, neben ihm auf der Couch liegt und er sich vorstellt, wie sein zukünftiges Hundekind bald mit einem suuuuperlustigen Klopapiervideo auf Instagram als Petfluencer debütieren wird.
Egal woher, der perfekte Wunschhund wird von seinem Menschen erkannt, sobald sich die Beiden unter einem Regenbogen gegenüberstehen.
(Manchmal auch, sobald der Dealer der Vermehrerhunde den Kofferraum ganz romantisch auf dem Autobahnrastplatz öffnet und die vier Wochen alte, schwer kranke Brut in Silbergrau und Blau verängstigt und hilflos zum ersten Mal im Leben dem Tageslicht entgegen blickt.)

Ein gaaanz besonderer Hund sollte der perfekte Wunschhund aber schon sein; NATÜRLICH nicht der Optik wegen, sondern auf Grund der Passform des jeweiligen Charakters der ganz besonderen Hunde, der sich nahtlos in die kleine Lücke des neuen Systems einfügen soll, in das er zwangsintegriert wird.
Tricolor mit braunen Augen, Blueline mit grauen Augen, Merle mit blauen Augen, Atemnot in groß, klein, dick, dünn, Gendefekt in gedrungen, windschnittig, kurz, lang, Molosser, Jagdhund, Hütehund oder gar der kaum zu bändigende Herdenschutzhund, der einem den Gottesstatus der Hundeflüsterei verleihen könnte, wenn man dessen Willen nur gebrochen bekäme, werden unter die Lupe genommen. Alle kommen in Frage, erst mal, die Auswahl ist groß, die Optik gigantisch. An EINEM kommt man jedoch einfach nie vorbei; egal, wie oft man Googles Weisheiten studiert (oder wie man das nennt, wenn sich jemand bunte Bilder von Hunden ansieht), diese EINE Rasse MUSS es sein!

Und so wird sie geboren: Die konkrete Vorstellung!

Wohl erzogen soll er sein (mit bissel Essen und ganz viel Liebe klappt das schon), dankbar wäre schön (das sind doch sicherlich die armen Seelen aus dem Tierheim/-schutz), ruhig im Haus (drei Stunden Ball spielen am Tag machen das bestimmt möglich), Trost spenden muss er (Hallo?!, nur dafür sind Hunde doch gemacht), an der Leine schweben wie ein Engel (Leberwurstpaste in der Tube reicht da sicherlich), einziges oder letztes Kind soll er sein oder zumindest dessen Ersatz (puh!), jegliche emotionale Not darf er abfangen (puh!) und und und (Uff!).

Ist die Vorstellung des perfekten Wunschhundes erst einmal fix, wird die Vorstellung seines Equipments und des Menschen Outdoor-Dress geformt und auch gleich die Wirtschaft angekurbelt. Ball, Bälle, Futterbeutel, 3, 5, 10, 15, 20 m Schlepp- und Flexileinen, Bett, Kissen, Mantel, Würgehalsband, Erziehungsgeschirr, (Stachler jibbet ja nimmer), Erziehungsspray, Lecktube, Spritzflasche, Rascheldose, Geschirr(e) mit und ohne Hundenamen oder Titel, Canicross-Set, Utility-Weste, ............, Jack Wolfskin-Dress in Lila für sie, in NATO- Oliv für ihn, sowie die passenden Kotbeutel und Stirnlampen werden angeschafft, die Schuhe natürlich nicht zu vergessen. Rütter oder lieber Milan oder doch womöglich Rudelstellungsesoterik (mehr als ein TV-Trainer ist natürlich nicht drin…); welche Glaubensrichtung ist wohl die richtige, wenn man sich die Ethik seiner Hundehaltung formt?!

Die Vorbereitung scheint perfekt, die Erwartungen sind groß!

Noch schwerer als die Last, Erwartungen erfüllen und eine Sehnsucht des Menschen stillen zu müssen, wiegt jedoch des Hundes Name. Ähnlich bedeutungsvoll und besonders wie die Namen der Kinder, die eines Tages Kanzlerin werden müssen, mindestens aber international anerkannte Neurochirurgin, MUSS auch der Name des perfekten Wunschhundes sein. Und so kommt es, dass draußen in der Natur oder dem all zu kitschig angelegten Stadtpark mit viel zu geraden Wegesrändern, ohne jegliches Insekt, aber dafür mit sonderbaren Skulpturen eine Flut von Namen zu vernehmen ist, gesäuselt von Eltern und/ oder Hundebesitzern, die ihre Herde versuchen zusammen zu treiben. Jeremy, Lasse, Elias, Levin, Milo werden gefragt, ob sie bitte kommen könnten und man weiß nie genau, um wen es gerade geht; wer ist der Hund, wer ist das Kind, sind es mehrere oder handelt es sich hierbei um EIN menschliches Individuum, das diese Aneinanderreihung von Namen wie einen Titel trägt, der sich später nahtlos an den des Doktors reihen soll. „Kannst Du BITTE aufhören die Ente zu jagen?" Und wieder weiß man nicht: Kind oder Hund? Naja, wie auch immer… Der Name ist jedenfalls irgendwann gefunden und schlussendlich fehlt nur noch der leibhaftige moderne perfekte Wunschhund.

Das Angebot ist groß und die Auswahl scheint entsprechend: Tierheim, Züchter, Wildvermehrer, „ ungeplanter" Wurf bei Nachbars, Internet-Auslandstierschutzverein mit Abholung am Transporter oder Lieferung frei Haus, Zoo-Zajak, Ebay Kleinanzeigen, Facebook, Instagram, Mundpropaganda... haste nicht gesehen. Viele können „liefern", jeder kann jeden Hundetyp bekommen, den er will, egal ob geeignet oder nicht. Wer bedient werden will, wird irgendwo fündig. Was man WILL, kann man sich kaufen, lernen wir tagtäglich, und im Zweifelsfall per Knopfdruck im Internet bestellen. Nur mit der Reklamation wird es schwierig, stellt Mensch fest, wenn klein Hund dann erst mal eingezogen ist, und sich die Haltung womöglich gar nicht so romantisch wie im Kitschfilm darstellt.

Plötzlich enttäuscht der Hund Erwartungen, zeigt seine Grenzen und die der Möglichkeiten seines Menschen auf, entwickelt eigene Ideen, stellt Ansprüche an die menschliche Führung und wird -mal kurz gesagt- „unbequem". Mensch wundert sich, was mit dem Wunschhund los ist, man scheint doch alles getan zu haben, wovon man glaubt, es würde reichen. Wenn gar nichts mehr zieht, hat man wohl einen dominanten Alpha erwischt; klar, dass dann der Hund versagt hat, denn genau DEN muss ja erst mal einer führen können… 🙄 Und so trennen sich die Wege von Mensch und Wunschhund immer häufiger. Dass die Tierheime überfüllt sind und einige Verantwortliche sich gerne ihrer Verantwortung entziehen, hat sich wohl noch nicht in Gänze herum gesprochen und Mensch wundert sich weiter: „Ihr Tierheime seid doch dafür da, unsere Fehler auszubaden. Wie könnt Ihr keinen Platz für meinen haben?!", fragt sich der uninformierte zukünftige Ex-Wunschhundhalter.
Und so zeigt sich die Moral von der Geschicht: Vieles ist käuflich, Charakter aber nicht!
…oder so.

16/06/2024

Sprich Hund - lerne HÜNDISCH
Lernverhalten

Weiter geht's 🙂! Eigentlich logisch, dass unsere Hunde NICHT unsere Sprache sprechen. Aber trotz und alledem erleben ich es immer wieder (übrigens auch bei mir selbst), dass wir Menschen wie selbstverständlich davon ausgehen, dass unsere Hunde uns verstehen.
Aber tun sie das wirklich???

Oft erwecken sie definitiv den Anschein. Wir sagen was und sie tun genau das, was wir von ihnen erwarten.
ABER:
Um unseren Hunden ein Signal (Kommando) beizubringen, müssen wir gewisse Regeln einhalten, damit unsere Hunde überhaupt in der Lage sind, die neue Vokabel zu lernen.
Beim Beispiel „sitz“ dürfen wir das Wort eigentlich nur sagen, wenn unser Hund gerade sitzt oder sich direkt im Anschluss auf das Wortsignal hinsetzt. Nur so kann er lernen: „sitz“ bedeutet "Popo auf den Boden".

Ganz oft machen wir Menschen aber den Fehler und sagen „sitz“ und unser Hund bleibt stehen. Sein Gehirn lernt die Verknüpfung „sitz“ bedeutet stehen.
Umso öfter wir „sitz“ sagen, er aber steht, umso unwahrscheinlicher wird es, dass er sich hinsetzt. Er lernt in dem Moment „sitz“ bedeutet stehen.

Kompliziert? Eigentlich nicht 😊. Wir bearbeiten das Thema gerade im Sprich Hund Club und üben anhand von Videos auf was es zu achten gilt. Das ist echt spannend und macht einen nochmal viel sensibler und achtsamer.

Wenn du das Thema spannend findest, aber nicht im Sprich Hund Club bist, dann stöbere gerne durch diesen Artikel:
https://sprichhund.de/mach-mal-sitz/

Und erzähl doch gerne mal, wie du deinem Hund verschiedene Vokabeln beigebracht hast 🙂. Gab es auch "Fehlverknüpfungen"?

16/06/2024
16/06/2024

Auslastung

Ich lebe in einem kleinen Dorf mit vielen Bauernhöfen, und jeder hat einen Hund, der sich den ganzen Tag frei auf dem offenen Hof aufhält und den ganzen Tag fast nichts anders macht als rumgammeln und schauen.

Ein Bauer hat einen Berner Sennenhund, der viel liegt und schaut. Der Höhenpunkt des Tages ist für ihn, wenn der Bauer mit seinem Frontlader zu seinem ein Kilometer entfernten Offenstall für Pferde fährt um dort auszumisten. Dann springt der Hund in die Schaufel, der Bauer fährt sie ganz hoch, und der Berner Sennenhund lacht übers ganze Gesicht von hoch oben herab. Wärend der Bauer dort mistet, trottet der Hund, der übrigens kerngesund ist, dort ein wenig rum, und dann geht es auf dem gleichen Weg wieder zurück.

Ein anderer Hofhund ist ein unkastrierter Schweißhundrüde, der ebenfalls nur auf dem Hof abhängt. Wenn ein anderer Hund am Hof vorbeigeht, trottet er raus auf die Straße, sagt kurz "hallo", und wackelt dann wieder rein. Ab und zu geht sein Frauchen ein wenig mit ihm spazieren, während sie ihren Kinderwagen dabei schiebt.

Ein anderer, auch ein unkastrierter Setter, hält sich ebenfalls den ganzen Tag am Hof auf, auch ein ganz Netter. Gehen wir vorbei, schließt er sich uns kurz an, um sich draußen in ein paar Lehmpfützen zu wälzen. Der Sohn des Hauses geht ansonsten einmal am Tag eine halbe Stunde im Wald spazieren.

Warum ich das erzähle: Keiner unserer Hofhunde im Dorf macht einen unausgelasteten Eindruck. Ganz im Gegenteil: Es sind freundliche, ausgeglichene und sehr soziale Hunde. Ihre Auslastung besteht darin, in Ruhe Eindrücke wahrzunehmen, draußen zu sein, beim bunten Treiben auf dem Hof dabei zu sein und ansonsten abzuhängen.

Sollte uns das nicht zu denken geben?

Brauchen unsere Hunde wirklich so viel Action, so viel Auspowern, wie man uns glauben macht?

Wir sind es, die unsere Hund durch zu viel Auspowern genau in das Verlangen nach mehr hineintreiben. Je mehr wir sie gutgemeint auspowern, desto gestresster werden die Hunde sein.

Entschleunigen, wahrnehmen lassen, den Hund mal wieder Hund sein lassen, ihm in den Alltag miteinbeziehen, die Seele baumeln lassen, die Natur genießen, die Sinne einsetzen lassen - anstatt ihm ständig zu vermitteln mit uns auf der Flucht oder auf der Jagd zu sein.

16/06/2024

🌡️Mein geliebter Mensch 🐕 🙏
Lass mich in der Hitze zu Hause, es ist nicht schön für mich neben dir zu laufen. Aber weil ich ein treuer Hund bin, überschreite ich Dir zu liebe auch meine Grenzen. Und so laufe ich neben dir auch am Fahrrad oder stehe still wenn ich muss. Ich fühle wie meine Pfoten auf dem Asphalt brennen, mein Blut wird unerträglich heiß, die heiße Luft brennt in meiner Lunge. Ich schaue dich flehend an, aber du verstehst es nicht. 😥

Bitte verzichten Sie bei hohen Temperaturen auf lange Spaziergänge oder Fahrradfahren mit Ihrem Hund auf asphaltierten Straßen/Wegen. 🙏
Gönnen Sie es Ihrem Freund an solchen Tagen mit einer Schüssel Wasser im kühlen Schatten zu ruhen. 🐾💕

📷 Netzfund

13/06/2024

XXIII. Internationalen Hundesymposiums 2024

13/06/2024
08/06/2024

Liebe Hundefreunde, in diesem Video erklären wir, weshalb die Regel, Hunde an der Leine grundsätzlich nicht zueinander zu lassen, oft unsinnig ist. Erfahrt, ...

02/06/2024

„Mittelmeer-Prophylaxe“: Was ist das und wie geht es?

Von Ralph Rückert, Tierarzt

Diese Nachricht bzw. Anregung haben wir per PN erhalten:

„Liebes Tierärzte Team,
zuerst einmal ein großes Dankeschön, dass Sie regelmäßig Ihr Fachwissen auf informative, sachliche und verständliche Weise mit Ihren Followern teilen! Ich bin seit Jahren eine treue Leserin Ihrer Artikel.
Als jahrzehntelange Hundebesitzerin, die selbst drei Tierärztinnen zu ihrem Freundeskreis zählt, bin ich nun auf ein Thema gestoßen, das mich etwas verwirrt zurücklässt und wollte fragen, ob sie es vielleicht einmal bearbeiten und für Aufklärung sorgen könnten: Prophylaxe von „Mittelmeerkrankheiten“.
Ich war gerade mit meinen beiden Hunden auf einwöchigem Urlaub in Italien und bin trotz Gesprächen mit meinen Tierarztfreundinnen und umfangreicher Internetrecherche nicht sicher, ob ich meine Hunde richtig schütze. Ich habe Scalibor Halsbänder verwendet und nach dem Urlaub vorerst 1 x mit Milbemax behandelt, um einem Herzwurmbefall vorzubeugen. Aber alleine hier scheiden sich die Geister: von Milbemax vorher oder nicht und Milbemax gleich bei der Rückkehr, eine Woche bis zu drei Wochen danach habe ich jetzt alles gehört und gelesen. Ich bin verwirrt. Möchte meine Hunde aber vor Krankheiten bewahren.
Ich glaube auch, dass viele Hundebesitzer sich darüber gar keine Gedanken machen und Tierärzte aktiv wenig aufklären. Und wenn, dann so unterschiedlich, dass man sich nicht einmal als wirklich interessierter Tierbesitzer auskennt. ☹️
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich des Themas - gerade jetzt vor der Urlaubszeit - annehmen würden und erklären, wie man sich bei kürzeren und längeren Aufenthalten in den vielen betroffenen Ländern richtig verhält.“

Dieser Anregung komme ich gerne nach! Dafür muss ich aber das Rad nicht neu erfinden und nutze wieder mal die Gelegenheit, auf die ausgezeichneten Ressourcen hinzuweisen, die ESCCAP (European Scientific Counsel Companion Animal Parasites) bezüglich dieser und anderer parasitologischer Fragestellungen zur Verfügung stellt.

Auf den Seiten dieser europäischen Parasitologenvereinigung, an der 14 Länder beteiligt sind und die in Deutschland mit der Bundestierärztekammer (BTK), der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft (DVG), der Deutschen Gesellschaft für Kleintiermedizin (DGK) und dem Bundesverband Praktizierender Tierärzte (BPT) kooperiert, können Sie für Ihre Urlaubsplanung den Menüpunkt „Reisetest“ ( https://www.esccap.de/reisetest/ ) anklicken. Auf der dann erscheinenden Europakarte klicken Sie einfach auf Ihr Zielland und erfahren dann in aller Klarheit und Ausführlichkeit, welche Maßnahmen empfehlenswert sind. Diese Empfehlungen können Sie sogar als PDF herunterladen und sich ausdrucken. Darüber hinaus – Gipfel des Komforts – wird Ihnen auch noch ein kostenloser Erinnerungsservice angeboten: Sie müssen nur Ihr Reisedatum und eine Email-Adresse angeben und werden dann vor Reisebeginn an den nötigen Parasitenschutz erinnert.

Sehr einfach, sehr umfassend und in mundgerechten Häppchen serviert – besser, klarer und einfacher geht es fast nicht, finde ich!

Persönliche Anmerkung als Tierarzt mit 35 Jahren praktischer Erfahrung UND als lebenslanger Hundehalter, der seinen Sommerurlaub fast gewohnheitsmäßig (und immer mit Hund!) in Italien oder Südfrankreich verbringt: Beherzigen Sie die ESCCAP-Empfehlungen lieber! Der Aufwand ist überschaubar, während die Krankheiten, um die es dabei geht, meist alles andere als lustig und oft nur schwer und unter beträchtlichen Risiken behandelbar sind.

Ach ja, eines noch: Wieso habe ich in der Überschrift den Begriff „Mittelmeer-Prophylaxe“ ebenso in Anführungszeichen gesetzt wie die Verfasserin der zitierten Nachricht die „Mittelmeerkrankheiten“? Ganz einfach: Diese Mittelmeer-Verknüpfung ist nur noch im historischen Kontext haltbar. Einige dieser früher tatsächlich nur in südlichen Regionen rund ums Mittelmeer verbreiteten Krankheiten haben inzwischen den Weg nach Norden und damit auch zu uns nach Deutschland gefunden, andere stehen kurz davor. Die Zeiten, in denen wir das volle Spektrum dieser Vorsorgemaßnahmen auch in Deutschland benötigen werden, sind nicht mehr weit entfernt.

Gute Reise, schönen Urlaub, und bleiben Sie uns gewogen, bis bald, Ihr

Ralph Rückert

© Ralph Rückert
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01/06/2024
22/05/2024

„IMPULSKONTROLLÜBUNGEN"

Immer wieder sieht man stolze Hundebesitzer die vorführen, was ihre Hunde doch für eine tolle Impulskontrolle/Selbstkontrolle haben.

Hundetrainerinnen erzählen gern, die Hunde müssten so was können, damit sie Impulskontrolle bekommen.

Was sind das für Übungen:

🟩 Hund muss vor dem vollen Napf absitzen und warten (die Länge variiert)

🟩 Hund bekommt einen Keks auf die Pfote gelegt, darf aber erst nach Freigabe dran

🟩 Hund muss vor jedem Ableinen absitzen

🟩 Hund bekommt ein Leckerchen vor die Nase gehalten (extra nah), darf nicht ran und bekommt es dann gefüttert

Es gibt da sicher noch unzählige andere Varianten.
Gemeinsam haben alle, dass sie leider gar keine Impulskontrolle trainieren sondern VERBRAUCHEN.
Und sie sind auch nicht förderlich für eine vertrauensvolle Beziehung….

Der Hund muss sich unfassbar zurücknehmen für aus seiner Sicht total unlogische Dinge.
Das schlimmste ist, dass diese Sachen fast immer über Bedrohung antrainiert werden.
Reizvolle Dinge werden hingehalten, Hund wird mit AUS oder NEIN bedroht. Ja bedroht, auch wenn der Anwendende das leider nicht so sieht. Aber die Stimme wird böse, die Körperhaltung somit auch.
Dann kommt ein hohes FEIN und der Hund bekommt das ersehnte Leckerchen.

Warum zieht das Impulskontrolle?
Der Hund geht ins Meideverhalten und hat eine schlechte Emotion dabei. Weil der Mensch sich auf einmal sehr komisch verhält.
Und er ist im Konflikt: da ist das tolle Leckerchen oder der volle Napf und auf der anderen Seite sein Mensch.
Solche Konflikte und sich zurücknehmen müssen kostet daher Impulskontrolle.
Es geht immer darum, etwas hoch reizvolles in Aussicht zu stellen, es aber mit einem sehr unangenehmen Umweg zu kombinieren.

Ich stelle mir immer die Frage, was soll der Hund daraus lernen?
Außer, dass Menschen komisch sind?

Kein Hund der Welt generalisiert das auf andere Situationen. Er wird deswegen nicht weniger Jagdverhalten zeigen, geduldiger mit anderen Hunden sein oder nicht mehr beim klingeln bellen.

Mein Dackel ist ja mit einer gehörigen Portion Jagdfieber per Zucht ausgestattet.
Wenn ich sehe, was der täglich an Impulskontrolle braucht für

🟩 keinen Freilauf genießen zu können
🟩 nicht andauernd vom Weg runter zu dürfen
🟩 kein Wild verfolgen und töten zu können
🟩 keine Krater buddeln zu können
🟩 duschen zu müssen
🟩 auf meine Essensausgabe angewiesen zu sein
🟩 nicht wie ein Bulldozer an der Leine laufen zu dürfen

und so weiter und so fort…wundert es mich, dass der nicht einfach alles kurz und klein hackt.

Ja ich trainiere Impulskontrolle. An Spuren, statt überall reinzulaufen stehen zu bleiben und zu schnüffeln…
Aber das mache ich wohl dosiert und belohne das so toll wie möglich. Biete Alternativen an und kürze Spaziergänge oder wähle weniger reizvolle Strecken weil der sonst aufgrund von Reizüberflutung und nicht machen können wie er möchte, umkippen würde.

Wenn uns jemand so viel Impulskontrolle abverlangen würde, hätten wir extrem viele Amokläufer…
Denkt mal darüber nach, wie oft ihr (ich auch) täglich im Straßenverkehr ausrastet. Oder wie ungemütlich man wird, wenn man hungrig ist. Oder einer einem an der Kasse im Supermarkt ins Ohr atmet. Oder die Omma da nach Centstücken sucht.

Trainiert das eure Impulskontrolle?

Ich glaube nicht 😉

21/05/2024

EINEN RAHMEN GEBEN

Hütehund, 1 Jahr, unkastriert, kam im Junghundealter zu seinem Besitzer

Ersthundehalter, gewillt, alles richtig zu machen☝️🥰🙏

Eigentlich sind die Menschen zu mir ins Training gekommen wg. Problemen bei Hundebegegnungen. Aber das Beißen und Anspringen zuhause wird immer schlimmer, der Mensch kann kaum noch rausgehen, weil er nur noch angesprungen wird.

Bestandsaufnahme:

Mensch geht täglich 5 Stunden arbeiten. In dieser Zeit ist der Hund in einem Raum mit Tür zu, genau wie nachts ca 8-10 Stunden, wenn der Mensch ins Bett geht.
Insgesamt verbringt der Hund 13-15 Stunden am Tag allein in diesem Raum, ohne Zugang zum Menschen, da der Hund früher ständig in der Wohnung hinterher gelaufen ist und auch viel zerstört hat.

Am Tag ca. 1-2 Stunden Spaziergang, bissl Dummy oder Sucharbeit wird integriert. Zuhause gibt's es etwas Beschäftigung.

Morgens setzt sich der Hund nach dem Fressen auf den Küchentisch und guckt entspannt raus.

Der Mensch will nicht angesprungen und gebissen werden und der Hund soll nicht auf dem Tisch sitzen, wo gegessen wird.
Natürlich könnte man jetzt genau an diesen beiden Problemen trainieren. 🥴
Man könnte auch auf die Idee kommen, den Hund zu kastrieren😔
Bring halt nix!

Ach so, der Hund hat bestätigte Schmerzen und humpelt täglich mehr.

▶️Wenn ich diesem Hund einen guten Rahmen gebe, heißt:

-Zugang zum Menschen, bis der Hund gelernt hat, alleine zu bleiben

-Ruhe Zuhause etablieren

-seine Bedürfnisse befriedigen, z.B. rausgucken dürfen, Bewegung, Freilauf, in der Nähe seiner Menschen sein,

- und damit Frust minimiere

-Schmerzen reduzieren

dann bleibt wahrscheinlich genau nichts mehr übrig, was tatsächlich trainiert werden muss.
Es macht folglich keinen Sinn, wenn man nur an den Symptomen herumtrainiert.
Anspringen und Beißen haben hier ganz andere Ursachen.

Schaut genau hin!🧐
Lest zwischen den Zeilen!
Online geht sowas nie nie nie zu bearbeiten! Denn ihr seht nie, was der Hund tatsächlich zeigt und wie die Umstände vor Ort sind!
Fragebogen und Tagespläne waren völlig unauffällig. 😱
Warum?
Weil es die Menschen nicht sehen, sie sind nicht geschult darin bzw. sie haben das für sie Richtige nach bestem Wissen und Gewissen gemacht. 🐕💛
Das für mich wichtige war für sie "ganz normal", also nicht erwähnenswert.

Aber: Das Verhalten wird halt täglich schlimmer.
Die Umstände für den Hund müssen sich drastisch ändern. Ansonsten wird er nicht mehr so nett bleiben, denn Frust und Aggression liegen sehr nah zusammen.
Und der Hund ist dafür wirklich (noch)nett!

Es lohnt sich, dranzubleiben.
Und die Menschen sind wirklich toll und gewillt🙏
Es geht hier null um Verurteilung der Menschen, sie haben ihr Bestes getan und sich einen Trainer ins Boot geholt. Das ist TOLL! ♥️

Bild dient nur der Aufmerksamkeit

20/05/2024

Ja, solche „Empörten“ begegnen mir auch immer wieder… und auch ich habe immer Hunde mit „Geschichte“ und freue mich darüber, wie sie sukzessive wieder Mut entwickeln und freier werden und jeden Tag fröhlicher. Das gibt mir mehr als programmierte „Maschinen“.
Danke Hundeschule Canis Bonus für diese wunderbaren Worte

19/05/2024

Liebe Radfahrer und E-Biker 🚴‍♀️🚴‍♀️🚴‍♀️

Einige von Euch müssen sich wohl gedacht haben: "Warum läuft denn diese doofe Hundebesitzerin mitten auf dem Weg? Da kann man ja gar nicht in Ruhe mit dem Fahrrad rasen."

Nun, liebe Radfahrer, ich mache das - halten Sie sich fest - um uns alle zu schützen. Ja, Sie haben richtig gelesen: ich will Sie nicht ärgern, sondern uns ALLE vor Schaden bewahren.
Das haben Sie sich jetzt nicht gedacht, richtig?
Nun, genau genommen, können Sie tatsächlich rein gar nichts gedacht haben, denn sonst wären Sie ja vielleicht selbst draufgekommen.

Aber ich bin ja nicht so und erkläre es Ihnen:
Ihr Superbike hat Superreifen und bekommt regelmäßig eine Super-Wartung. Da quietscht und rattert nix, da hört man in vielen Fällen nicht einmal Rollgeräusche (jedenfalls nicht auf Entfernung).

Nehmen wir also an, Sie erreichen mit Ihrem Superbike in der Ebene eine Geschwindigkeit von locker 30 bis vielleicht gar 40 km/h. Und das fast lautlos.
Plötzlich sehen Sie in einiger Entfernung vor sich eine Frau und ihre Hunde.
Ich (die Frau mit Hund) laufe aus Rücksicht auf alle, die da kommen könnten, rechts am Wegrand. Ebenso mein Hund, der schnüffelt und die Welt um sich herum vergisst.
"Toll", denken Sie. "Die Frau versteht uns Radfahrer, da kann ich einfach durchrasen. Der Weg gehört mir!"
Dass wir Sie weder hören noch sehen (hinten keine Augen und so...), dieser Gedanke kommt Ihnen nicht. Wozu auch denken? Der Weg ist ja frei. Also: druff!

Doch jetzt in dem Moment, als Sie direkt hinter uns sind, schert mein Hund ohne Vorwarnung, einer Spur folgend, aus. Direkt vor Ihr Rad. Sie (der Mensch mit Rad) verfügen blöderweise nicht über die Reflexe von Spiderman, sondern steigen in diesem Moment über den Lenker ab (kein Spaß, egal bei welcher Geschwindigkeit).
Mein Hund ist verletzt und Sie selbst haben höchstwahrscheinlich auch den einen oder anderen Knochen gebrochen.

Nun denken Sie sich vielleicht: "Mistköter - der gehört doch an die Leine."
Doch dieses Szenario endet immer gleich. Denn selbst wenn ich meinen Hund an einer noch so kurzen Leine hätte (sagen wir mal ein Meter), dann kann mein Hund jederzeit zu irgendeiner Seite ausscheren. Und kurze Leine plus mein Arm ergibt noch immer: direkt vor Ihrem Rad.
Deshalb laufe ich mitten auf dem Weg. Damit auch Sie begreifen: "Oh, da läuft einer mitten auf dem Weg, da sollte ich mich bemerkbar machen, um ihn und mich nicht zu gefährden und vielleicht mal ein bisschen langsamer fahren."

Nehmen wir also an, Sie fahren mit Ihrem Superbike und sehen in einiger Entfernung vor sich einen Mensch mit Hund.
Da der Mensch mitten auf dem Weg läuft, klingeln Sie, rechtzeitig und nicht erst, wenn Sie 2 Meter hinter mir sind.
Ich höre das Klingeln, rufe meine Hund zu mir oder rufe ihm "Platz" zu (je nach Position) und werfe in dem Moment einen Blick über die Schulter, um die Situation richtig erfassen zu können und den herannahenden Radfahrer (also Sie) nicht zu behindern.
Einen Moment später ist der Weg frei und Sie können rücksichtsvoll vorbeifahren.

Während Sie dies tun, grüßen wir uns freundlich und der Tag wird schön. 🐾☀️
Und?
Was denken Sie?
Welches Szenario tut weniger weh?
Übrigens muss das nicht einmal zwingend mit Hund stattfinden. Es funktioniert auch genauso mit Pferden, Kindern, Rentnern und allem, was da kreucht und fleucht.

Also: Augen auf, Hirn an und allzeit gute Fahrt✌🚴‍♀️

Foto und Text im Netz gefunden - auch aus immer wieder gegebenem Anlass für gut befunden!

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Lilienstr . 7
Waldkraiburg
84478

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