12/03/2023
Vermutlich sind mittlerweile die meisten Reiter oder begeisterten Pferdeliebhaber auf diese unsägliche Diskussion rund um die "Hobbel"-Vorführung von Kay Wienrich auf der Equitana gestossen.
Mittlerweile bin ich nur noch sprachlos. Ein klein bisschen hege ich den Verdacht, das PETA die Social Media-Pferdeszene längst unterwandert hat und fleissig auf ein Reit- (und dann auf ein Haltungs-)Verbot hinarbeitet... ( ;-) )
Ganz nebenbei verfestigt sich die Erkenntnis, dass die Schreiber - zumindest hier auf Facebook - offenbar ihre Fähigkeit, Sätze sinngemäß korrekt zu lesen, mehr und mehr verloren haben. Sätze und Aussagen werden nach Belieben gekürzt, bis sie in die eigene (eingeschränkte) Vorstellungswelt passen.
Bisher habe ich mich rausgehalten, keine Lust gehabt auf diesen "Austausch", der tatsächlich keiner ist. Ich kann mich nicht mit Menschen auseinandersetzen, die Gelesenes nicht verstehen können (wollen) oder Quellen für ihre Meinung anführen, von denen sie offensichtlich nur die Überschriften gelesen haben. Ich für meinen Teil informiere mich möglichst umfassend, bevor ich mir eine Meinung bilde oder urteile. Und das erwarte ich auch von meinen Gesprächs- bzw. Diskussionspartnern.
Mich nicht zu äußern halte ich angesichts der derzeitigen Entwicklung allerdings für nicht mehr haltbar und werde mich in nächster Zeit mit Aussagen befassen, die mich beschäftigen und zu denen ich ein Nachdenken anregen möchte.
Eine Aussage, die nun im Zusammenhang mit der Hobbel-Geschichte in einem Hin- und Her zwischen mir und einer anderen Dame gefallen ist, hat mich heute tatsächlich mundtot gemacht, denn dazu fällt mir nichts mehr ein.
"Ein Pferd kann sich trotz Halfter noch seiner Art gemäß bewegen:
Es kann den Ablauf seiner Bewegungen ganz normal vollziehen.
Der Körper ist nicht eingeschränkt." (Ansichtssache, denn hier ging es um das Anbinden)
"Auch ein Pferd im Anhänger ist nicht seiner natürlichen Bewegungsabläufe beraubt." (Da bin ich raus, und Ihr?)